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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Farbspritzpistole nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Eine bekannte Farbspritzpistole 1’, wie in 1 und 2 dargestellt, weist einen Pistolenkörper 2 mit einem Griff 3 auf. Am Griff 3 befindet sich ein Druckluftanschluss 4 zum Anschluss an eine Druckluftversorgung. Am vorderen Ende des Pistolenkörpers 2 ist eine Spritzdüse 5 vorgesehen. Eine Farbzuführung 6 trägt einen nicht gezeichneten Farbbehälter. Um die Farbe mittels der Druckluft durch die Spritzdüse 5 auf den zu lackierenden Gegenstand zu spritzen, ist eine Farbnadel 7 vorgesehen, mit der die nicht gezeichnete Spritzöffnung der Spritzdüse 5 verschlossen bzw. geöffnet werden kann.
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Die Farbnadel 7 kann hierzu mittels eines Abzugs 8 gegen die Kraft einer Feder 9 von einer vorderen, geschlossenen Stellung an der Spritzöffnung der Spritzdüse 5 in eine hintere, maximale geöffnete Stellung bewegt werden, in der die Spritzöffnung der Spritzdüse 5 dann geöffnet ist. In dieser maximal geöffneten Stellung schlägt das hintere Ende der Farbnadel 7 an einer Hubanschlagschraube 10 an. Die Feder 9 ist dabei so vorgespannt, dass die Farbnadel 7 sicher in der geschlossenen Stellung verbleibt und nur durch ausreichenden Druck auf den Abzug 8 geöffnet werden kann.
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Die Hubanschlagschraube 10 besteht im Wesentlichen aus einem Drehknopf 10a und einer hohlzylindrischen Gewindehülse 10b, die einstückig mit dem Drehknopf 10a verbunden ist. Die Gewindehülse weist ein Außengewinde auf, über das eine Feststellschraube 11 mit korrespondierendem Innengewinde auf die Hubanschlagschraube aufgeschraubt werden kann. Mittels des Außengewindes kann die Hubanschlagschraube 10 auch in ein entsprechendes Innengewinde einer Aufnahme 12 am Pistolenkörper 2 eingeschraubt werden. Hierdurch kann die Farbnadel 7 von der Rückseite des Pistolenkörpers 2 zur Reinigung oder zum Austausch herausgenommen werden.
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Um den maximalen Hub der Farbnadel 7 und somit die Menge der ausgespritzten Farbe genau einstellen zu können, kann die Hubanschlagschraube 10 bei eingeschraubter Gewindehülse 10b mehr oder weniger weit herausgedreht werden. Diese einmal gewählte Stellung soll dann während des Spritzens nicht mehr geändert werden, um stets mit den gleichen Parametern spritzen zu können und einen gleichmäßige Farbauftrag zu erzielen. Um dies zu gewährleisten, kann die Position der Hubanschlagschraube 10 mittels der Feststellschraube 11 fixiert werden.
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Die Farbnadel 7 muss jedoch gelegentlich aus dem Pistolenkörper 2 herausgenommen werden, zum Beispiel zur Reinigung. Hierzu wird in der Regel die Hubanschlagschraube 10 aus der Aufnahme 12 herausgeschraubt, so dass die dann über den Pistolenkörper 2 herausstehende Farbnadel 7 herausgenommen werden kann.
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Nach dem Wiedereinsetzen der Farbnadel 7 muss dann die Hubanschlagschraube 10 wieder in die Aufnahme 12 eingeschraubt werden, wobei diese zum Vorspannen der Feder 9 gegen deren Federkraft erfolgt. Hierdurch geht meist die vorher eingestellte maximale Hubeinstellung der Hubanschlagschraube 10 verloren, und auch die Handhabung der Hubanschlagschraube 10 beim Einschrauben ist schwierig.
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Um dieses Problem zu lösen, wurde in der gattungsgemäßen
DE 20 2010 012 149 U1 vorgeschlagen, neben der Kontermutter respektive Gewindehülse der Hubanschlagschraube einen Ring mit zwei Nasen vorzusehen, welcher zusammen mit dem Pistolenkörper eine sich durch die Nadelfeder selbst verriegelnde Bajonettkupplung bildet. Die Einheit aus Hubanschlagschraube mit Kontermutter und dem Ring kann dann nach leichtem Eindrücken und anschließendem Verdrehen um ca. 60° entnommen werden, ohne den vorher eingestellten Hubanschlag zu verändern. Das Wiedereinsetzen geschieht entsprechend in umgekehrter Reihenfolge.
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Diese Lösung erleichtert zwar den Ein- und Ausbau der Einheit aus Hubanschlagschraube, Ring und Kontermutter unter Beibehaltung der Stellung der Hubanschlagschraube, weist aber nach den Nachteil auf, dass sich diese Bajonettverbindung lediglich in eine Drehrichtung lösen bzw. schließen lässt. Wird beim Herausnehmen zunächst in die falsche Richtung gedreht, so wird die Bajonettverbindung unter Umständen beschädigt und leiert im Laufe der Zeit aus, so dass sich die gewünschte Einstellgenauigkeit nicht mehr erzielen lässt. Da auch die Bajonettverbindung zum Lösen und Schließen gegen die Federkraft der Feder gedreht werden muss, besteht auch hier weiterhin die Gefahr, dass dabei die Stellung der Hubanschlagschraube unbeabsichtigt verdreht wird.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, die oben genannten Nachteile zu überwinden und eine Farbspritzpistole bereitzustellen, welche ein einfaches und schnelles Herausnehmen der Farbnadel aus der Farbspritzpistole erlaubt, ohne die Einstellungen für den maximalen Hub der Farbnadel zu verändern.
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Diese Aufgabe löst die Erfindung durch eine Farbspritzpistole mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Eine eingangs genannte Farbspritzpistole ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinheit einerseits zumindest eine Verriegelungsnocke und andererseits zumindest eine Verriegelungsnut aufweist, und die Verriegelungsnocke in der Verriegelungsnut von einem Einsetzabschnitt über einen Einführabschnitt in einen Rastabschnitt der Verriegelungsnut führbar ist, wobei sich in eine Einführrichtung der Verriegelungsnocke aus gesehen der Rastabschnitt näher am Einsetzabschnitt befindet als ein vorderstes Ende des Einführabschnitts. Hierdurch kann ein einfaches Wegnehmen und Wiederverbinden unter Beibehaltung der vorherigen Stellung der Hubanschlagschraube bei sicherer Verrastung des Verbindungselements im eingesetzten Zustand ermöglicht werden.
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In einer günstigen Fortbildung kann der Einsetzabschnitt in Einführrichtung in den Einführabschnitt übergehen, so dass beim Verbinden des Verbindungselements die Verriegelungsnocke einfach in den Einführabschnitt geführt werden kann. Weiter kann vorteilhaft der Einsetzabschnitt seitlich oder schräg in den Rastabschnitt münden, um das sichere Verrasten der Verriegelungsnocke im Rastabschnitt zu begünstigen.
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In einer günstigen Ausbildung können der Einsetzabschnitt und der Rastabschnitt miteinander fluchten, so dass das Verbindungselement nur beim Einsetzen oder beim Wegnehmen kurz gedreht wird, ansonsten aber keine dauerhafte Drehung verbleibt.
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In einer vorteilhaften Weiterbildung kann sich vom Einsetzabschnitt ein Ausführabschnitt abzweigen, der in Einführrichtung über den Rastabschnitt hinausreicht und dann in den Rastabschnitt mündet. Zum Abnehmen des Verbindungselements kann somit ein zweiter Weg gewählt werden. Dabei kann bevorzugt der Ausführabschnitt seitlich oder schräg vom Einsetzabschnitt abzweigen, so dass beim Verbinden des Verbindungselements nicht der der Weg über Ausführabschnitt gewählt wird. Dies kann noch verbessert werden, wenn der Ausführabschnitt in Einführrichtung vor dem Einführabschnitt vom Einsetzabschnitt abzweigt. Weiter kann der Einführabschnitt vorteilhaft in Einführrichtung vor dem Ausführabschnitt in den Rastabschnitt münden. Bevorzugt kann die Verriegelungsnut herzförmig ausgebildet sein. Vorteilhaft kann die Verriegelungsnut bezüglich der Einschubrichtung asymmetrisch ausgebildet sein.
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In einer vorteilhaften Weiterbildung kann die Verriegelungsnocke an einer umlaufenden Innenwandung eines dem Pistolenkörper zugewandten hohlzylindrischen Bereichs des Verbindungselements angeordnet sein, und die Verriegelungsnut in die umlaufende Außenwandung eines am Pistolenkörper angeordneten Hülsenansatzes eingebracht sein. Vorteilhaft kann die umlaufende Innenwandung des hohlzylindrischen Bereichs durch einen hülsenförmigen Nockeneinsatz mit daran angeformter Verriegelungsnocke gebildet sein. Der Nockeneinsatz kann bevorzugt aus einem Material bestehen, das weicher ist als das Material des Hülsenansatzes.
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Eine oben und nachfolgend beschriebene oder eingangs genannte gattungsgemäße Farbspritzpistole ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, dass eine Feder vorgesehen ist, welche das Verbindungselement vom Pistolenkörper wegdrückt. Hierdurch können die Feder und die Hubanschlagschraube voneinander entkoppelt werden, so dass eine evtl. Drehung der Feder beim Entfernen oder Verbinden des Verbindungselements mit dem Pistolenkörper die Stellung der Hubanschlagschraube gegenüber dem Verbindungselement nicht nachteilig beeinflussen kann.
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Bevorzugt kann das Verbindungselement einen dem Pistolenkörper zugewandten hohlzylindrischen Bereich und eine sich daran anschließenden Gewindebohrung kleineren Durchmessers zur drehbaren Aufnahme der Hubanschlagschraube aufweisen. Dabei kann vorteilhaft die Feder an einer Rückwand des hohlzylindrischen Bereichs anschlagen. Die Feder kann vorteilhaft eine Spiralfeder sein und die Farbnadel koaxial umgeben. Bevorzugt kann das der Spritzöffnung abgewandte Ende der Farbnadel in die Gewindebohrung reichen.
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Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der begleitenden Zeichnungen detailliert beschrieben. Dabei zeigt
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1 eine seitliche Explosionsdarstellung einer bekannten Farbspritzpistole;
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2 einen Draufsicht auf einen Pistolenkörper der Farbspritzpistole aus 1 von hinten;
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3 eine seitliche Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen Farbspritzpistole;
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4 eine Detailansicht der Explosionsdarstellung aus 3;
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5 einen Draufsicht auf einen Pistolenkörper der Farbspritzpistole aus 3 von hinten;
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6 eine Schnittansicht durch eine Verbindungshülse der Farbspritzpistole aus 3;
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7 eine Detailansicht einer Verriegelungsnut einer der Farbspritzpistole aus 3.
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Die in 3 gezeigte erfindungsgemäße Farbspritzpistole 1 entspricht in wesentlichen Teilen der bekannten Farbspritzpistole 1’ aus 1. Zur Erläuterung der Erfindung werden deshalb nachfolgend vor allem die Unterschiede beschrieben, wobei für gleiche Teile die gleichen Bezeichnungen und Bezugszeichen verwendet werden.
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Im Unterschied zur bekannten Farbspritzpistole 1’ aus 1 ist bei der erfindungsgemäßen Farbspritzpistole 1 das hintere Ende des Pistolenkörpers 2 im Bereich der Farbnadel 7 durch einen hohlzylindrischen Hülsenansatz 13 verlängert. Auf den Hülsenansatz 13 kann ein als Verbindungshülse 14 ausgebildetes Verbindungselement aufgesetzt werden, die einen an den Außendurchmesser des Hülsenansatzes 13 angepassten, einen Durchgang für die Farbnadel 7 bildenden hohlzylindrischen Bereich 15 und eine sich daran koaxial anschließende Gewindebohrung 16 kleineren Durchmessers aufweist. Die Gewindebohrung 16 weist ein Innengewinde zum Einschrauben der Hubanschlagschraube 10 in an sich bekannter Weise auf.
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Die Feder 9 schlägt an einer Rückwand 17 des hohlzylindrischen Bereichs 15 an, wodurch die Hubanschlagschraube 10 beim Einsetzen der Verbindungshülse 14 mit eingeschraubter Hubanschlagschraube 10 nicht mehr durch die Feder 9 verdreht werden kann. Die Feder 9 drückt also nur gegen die Verbindungshülse 14, während die Farbnadel 7 selbst in ihrer die Spritzöffnung verschließenden vorderen Stellung mit ihrem hinteren Ende in den Hülsenansatz 13 der Spritzpistole 1, den hohlzylindrischen Bereich 15 der Verbindungshülse 14 oder bis in die Gewindebohrung 16 der Verbindungshülse 14 reicht.
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Die Verrieglung der Verbindungshülse 14 mit dem Hülsenansatz 13 erfolgt über zwei einander gegenüberliegende, außenseitig am Hülsenansatz 13 angeordnete, in 3 und 4 angedeutete und in 7 im Detail gezeigte Verriegelungsnuten 18 und 18’ einerseits und von der Innenwandung des hohlzylindrischen Bereichs 15 herausstehende Verriegelungsnocken 19, 19’ andererseits. Da die Verriegelungsnuten 18 und 18’ bzw. die Verriegelungsnocken 19, 19’ im Wesentlichen identisch ausgebildet sind, wird nachfolgend vor allem die Verriegelungsnut 18 und die Verriegelungsnocke 19 beschrieben, welche zusammeneine Verriegelungseinheit ausbilden. Die Anzahl an Verriegelungsnuten und Verriegelungsnocken ist nicht auf zwei beschränkt, sondern es können nur eine Nut und eine Nocke oder jeweils drei oder mehr Nuten und Nocken vorgesehen sein. Im letzteren Fall sind die Nuten und Nocken vorteilhafterweise gleichmäßig über den Umfang der Komponenten an denen sie sich befinden verteilt angeordnet, um eine Schrägstellung oder ein Wackeln der Komponenten zu verhindern.
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Die Verriegelungsnut 18 weist den in 7 gezeigten, asymmetrischen herzförmigen Verlauf mit einem gemeinsamen Einsetzabschnitt 20 am offenen Ende des Hülsenansatzes 13 für die Verriegelungsnocke 19 auf. Dabei ist die Verriegelungsnut 18 bevorzugt gleichmäßig tief in die Außenwandung des Hülsenansatzes 13 eingebracht. Die durch die Zylinderform des Hülsenansatzes 13 bedingte Verzerrung der Verriegelungsnut 18 ist in den Figuren zeichnerisch nicht dargestellt.
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Der Einsetzabschnitt 20 verläuft dabei im Wesentlichen in eine Längsrichtung L des Hülsenansatzes 13 und somit in Richtung der Farbnadel 7, so dass die Verbindungshülse 14 gerade und ohne Drehung in einer Einführrichtung E eingesetzt werden kann.
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An den Einsetzabschnitt 20 schließt sich dann ein Einführabschnitt 21 an, der zunächst zur Spritzdüse 5 hin verläuft und dabei schräg von der Längsrichtung L abweicht, anschließend hakenförmig wieder von der Spritzdüse 5 weg verläuft und dann seitlich in einen in Längsrichtung L verlaufenden und mit dem Einsetzabschnitt 20 fluchtenden Rastabschnitt 22 mündet. Da die Verbindungshülse 14 gegen die Kraft der Feder 9 eingesetzt werden muss, wird die Nocke 19 am Ende des Durchlaufens des Einführabschnitts 21 in Richtung des Rastabschnitts 22 gedrückt, sobald der vordere, hakenförmige Bereich des Einführabschnitts 21 überwunden wurde.
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Zum Demontieren der Verbindungshülse 14 schließt sich an den Rastabschnitt 22 dann ein spiegelbildlich zum Einführabschnitt 21 verlaufender, aber asymmetrisch ausgebildeter Ausführabschnitt 23 an. Der Ausführabschnitt 23 verläuft dabei zunächst an der Mündung des Einführabschnitts 21 in den Rastabschnitt 20 vorbei in Längsrichtung L zur Spritzdüse 5 hin. Hierdurch wird erreicht, dass die Verbindungshülse 14 zum Herausnehmen zunächst nicht gedreht, sondern nur gerade nach vorne gedrückt werden muss, so dass die Gefahr einer Verdrehung der Hubanschlagschraube 10 reduziert werden kann.
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Anschließend weicht der Ausführabschnitt 23 dann hakenförmig nach außen ab, um wieder von der Spritzdüse 5 weg nach hinten zum Einsetzabschnitt 20 hin zu verlaufen, in den er schräg seitlich einmündet. Hierdurch wird erreicht, dass beim Einsetzen der Verbindungshülse 14 der Nocken 18 bevorzugt dem Einführabschnitt 21 zugeführt wird, wenn die Verbindungshülse 14 gerade und ohne Drehung in Richtung Spritzdüse 5 eingedrückt wird.
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Somit weist die aus Einsetzabschnitt 20, der Einführabschnitt 21, der Rastabschnitt 22 und der Ausführabschnitt 23 gebildete Verbindungsnut 18 ein solchen Verlauf auf, dass die Verbindungshülse 14 zum Einsetzen und zum Herausnehmen zunächst nur gerade in Längsrichtung L zur Spritzdüse 5 hin gedrückt werden müssen.
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Der Einsetzabschnitt 20 verläuft dabei im Wesentlichen in eine Längsrichtung L des Hülsenansatzes 13 und somit in Richtung der Farbnadel 7, so dass die Verbindungshülse 14 gerade und ohne Drehung eingesetzt werden kann.
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Da der Einsetzabschnitt 20 und der Rastabschnitt 22 in Längsrichtung L miteinander fluchten, wird die Verbindungshülse 14 ohne bleibende Verdrehung nur während des Einsetzens oder Herausnehmens kurzzeitig verdreht. Hierdurch kann die Gefahr einer Verdrehung der Hubanschlagschraube 10 deutlich verringert werden.
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In der in 6 detailliert gezeichneten Ausführung der Verbindungshülse 14 ist zu erkennen, dass der hohlzylindrische Bereich 15 einen hülsenförmigen Nockeneinsatz 24 mit daran angeordneten Nocken 19, 19’ aufweist. Der Nockeneinsatz 24 besteht aus einem Kunststoff- oder Metall-Material, welches etwas weicher ist als das Material des Hülsenansatzes 13, um diesen und die Verriegelungsnuten 18, 18’ nicht zu stark zu verschleißen. Zudem weist dieses Material vorteilhafterweise gute Gleiteigenschaften auf, um das Aufsetzen auf den Hülsenansatz 13 und das Gleiten der Nocken 19, 19’ in den Verriegelungsnuten 18, 18’ zu verbessern. Ein derartiger Nockeneinsatz 24 kann zudem einfach gefertigt und bei Verschleiß leicht ausgetauscht werden.
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Anstelle der in den Zeichnungen gezeigten Ausführung der Erfindung kann auch nur eine Verriegelungsnut 18 mit einer zugehörigen Verriegelungsnocke 19 oder auch mehr als zwei solcher Paare vorgesehen werden.
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Ebenso können die Verriegelungsnuten 18, 18’ auch innenseitig an dem Hülsenansatz 13 vorgesehen werden, wobei der hohlzylindrische Bereich 15 der Verbindungshülse 14 dann einen geringfügig kleineren Außendurchmesser aufweist und die Verbindungsnocken 19, 19’ außenseitig trägt.
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Auch kann die Anordnung der Verriegelungsnuten 18, 18’ und Verriegelungsnocken 19, 19’ zwischen Hülsenansatz 13 und Verbindungshülse 14 vertauscht werden, so dass die Verriegelungsnuten 18, 18’ an der Innenseite des hohlzylindrischen Bereichs 15 und die Verriegelungsnocken 19, 19’ außenseitig am Hülsenansatz 13 vorgesehen werden. Die Ausrichtung der Verriegelungsnuten 18, 18’ in Längsrichtung L muss dabei vertauscht werden.
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Ebenso kann anstelle des Einführabschnitts 21 und des davon getrennten Ausführabschnitts 23 auch nur einer dieser beiden Abschnitte vorgesehen werden, der dann sowohl zum Einführen als auch zum Ausführen der Verriegelungsnocke 18 dient.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Farbspritzpistole
- 2
- Pistolenkörper
- 3
- Griff
- 4
- Druckluftanschluss
- 5
- Spritzdüse
- 6
- Farbzuführung
- 7
- Farbnadel
- 8
- Abzug
- 9
- Spiralfeder
- 10
- Hubanschlagschraube
- 10a
- Drehknopf
- 10b
- Gewindehülse
- 11
- Feststellschraube
- 12
- Aufnahme
- 13
- Hülsenansatz
- 14
- Verbindungshülse
- 15
- hohlzylindrischer Bereich
- 16
- Gewindebohrung
- 17
- Rückwand
- 18, 18’
- Verriegelungsnuten
- 19, 19’
- Verriegelungsnocken
- 20
- Einsetzabschnitt
- 21
- Einführabschnitt
- 22
- Rastabschnitt
- 23
- Ausführabschnitt
- 24
- Nockeneinsatz
- L
- Längsrichtung
- E
- Einführrichtung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202010012149 U1 [0008]