-
Die Erfindung betrifft ein Geländerhandlaufrohr nach Art eines Nutrohres bzw. Glasleistenrohrs. Die Erfindung betrifft ferner eine Leuchtmittelträgerprofilleiste für ein solches Geländerhandlaufrohr sowie ein Geländerhandlaufrohr mit einer Leuchtmittelträgerprofilleiste.
-
Im Geländerbau kommen insbesondere bei Glasplattengeländern Einfassprofile zum Einsatz, die mit einer nach unten offenen Nut von oben auf die Stirnseiten der Glasplatten, die als selbsttragende Geländerfüllung dienen, aufgesetzt werden können. Derartige Handlaufprofile sind als Längenware zum Beispiel aus Edelstahl, als Leichtmetall-Strangpressprofil oder als Kunststoff-Extrusionsprofil erhältlich. Einfassprofile können aber bei Verwendung geeigneter Adapter und Verbindungsstücke auch durch Geländerpfosten gehalten werden.
-
In jüngerer Zeit werden vermehrt Geländer verbaut, bei denen Leuchtmittel, insbesondere LED-Lampen, in einen Handlauf integriert werden. Dies dient nicht nur der effektvollen Beleuchtung des Geländers im Innenbereich sondern auch der effektiven Ausleuchtung von im Außenbereich befindlichen Wegen, entlang dessen sich der Handlauf erstreckt. Durch die in den Handlauf integrierten Leuchtmittel können (Flucht-)Wege, Treppen, Aufgänge oder Brücken für Fußgänger und ähnliche Bauwerke entlang des gesamten Geländerverlaufs und damit über längere Strecken hinweg effektiv ausgeleuchtet werden, ohne dass auf sonstige aufwendigere Beleuchtungssysteme zurückgegriffen werden müsste.
-
Ein Augenmerk bei derartigen Handläufen mit integrierten Beleuchtungselementen liegt in der möglichst störungsfreien Integration des Leuchtmittels in einen Handlauf, bei der der Leuchtmittelträger, insbesondere das das Leuchtmittel einschließende Leuchtmittelgehäuse, vollständig in den Handlauf eintaucht und außenseitig bündig mit dem Handlauf abschließt. Die Stelle, an der das Leuchtmittelgehäuse in den Handlauf eingesetzt ist, soll beim Überstreichen oder Umgreifen mit der Hand möglichst nicht spürbar sein, insbesondere sollen hervorstehende Kanten vermieden werden.
-
Ein weiterer Aspekt, auf den bei der Konstruktion von in Handläufe integrierbaren Leuchtmitteleinsätzen geachtet wird, ist die Montage- und Demontagefreundlichkeit. Das Einsetzen des Leuchtmittelträgers in den Handlauf und das Vorbereiten des Handlaufs für die Aufnahme des Leuchtmittelträgers und der erforderlichen Elektrik, einschließlich der Verkabelung, sollte möglichst wenig Aufwand und Zeit kosten. Im Falle des Ausfalls eines Leuchtmittels oder im Falle sonstiger Probleme mit elektrischen Bauteilen sollte der Leuchtmittelträger leicht austauschbar oder zur Zugänglichmachung der in dem Handlauf liegenden Elektrik leicht entnehmbar und wieder einsetzbar sein.
-
Bei der Montage- bzw. Demontagefreundlichkeit ebenfalls zu berücksichtigen ist der Wunsch des ein Geländersystem letztlich installierenden Metallbauers, dass das System vor Ort mit möglichst einfachen Mitteln und insbesondere ohne spezielle, nicht mobile Bearbeitungsmaschinen errichtet werden können soll. Hinzu kommt, dass die eigentliche Wertschöpfung bestenfalls in möglichst großem Umfang unmittelbar beim Metallbauer liegen sollte. Letzteres beinhaltet, dass ein Geländersystem, einschließlich etwaigem Zubehör, vom Metallbauer soweit wie möglich vor Ort (an der Baustelle) durch Zuschneiden von Standardkomponenten den örtlichen Gegebenheiten angepasst werden können sollte, ohne dass vor der eigentlichen Montage aufwendiges Maßnehmen und anschließendes Bestellen von speziell für den jeweiligen Einzelfall passendem Zubehör erfolgen muss.
-
Im Stand der Technik sind Systeme zur Integration von Leuchtmitteln in Geländerhandläufe bekannt.
-
So offenbart die internationale Offenlegungsschrift
WO 2012/000012 A1 ein System zur Integration von Leuchtmitteln in Handläufe, bei der eine in den Handlauf einzusetzende Halteklammer durch eine in ein Handlaufrohr zuvor einzubringende Öffnung eingefädelt wird, um anschließend das Leuchtmittel zu halten.
-
Das Gebrauchsmuster
DE 20 2006 001 362 U1 offenbart eine Einbauleuchte für einen rohrförmigen Handlauf, bei der ein Leuchtmittelträger über zusätzliche Befestigungsmittel und Stellglieder innerhalb eines Handlaufrohrs ausgerichtet und verspannt werden kann. Die Positionierung und Ausrichtung im Handlauf ist aufwendig und bedarf zusätzlicher Befestigungsmittel und Stellglieder.
-
Die Österreichische Gebrauchsmusterschrift
AT 10 807 U2 offenbart ein Beleuchtungssystem für einen Handlauf, bei dem ein Leuchtkörper derart in ein Handlaufrohr eingesetzt wird, dass dieser sich im Handlauf an zwei sich im Wesentlichen diametral gegenüberliegenden Wandungsbereichen abstützt. Eine Möglichkeit der nachträglichen Entnahme zu Austausch- oder Reparaturzwecken ist nicht offenbart.
-
Die offengelegte Patentschrift
US 4,161,769 offenbart ein beleuchtetes Handlaufrohr, bei dem eine sich entlang des Handlaufrohres erstreckende Öffnung eingebracht ist, deren Länge sich an der nur in bestimmten Längen erhältlichen Leuchtstoffröhre orientieren muss.
-
Nachteilig an den vorgenannten Ausgestaltungen ist, dass für jedes Leuchtmittel eine Öffnung in ein Metallrohr einzubringen ist, die, um letztlich ein optisch gefälliges System zu gewährleisten, sehr genau entlang einer Linie auszurichten sind und gleichmäßig voneinander zu beabstanden sind. Das Einbringen insbesondere einer im Handlaufrohr vorzusehenden länglichen Öffnung ist von einem Metallbauer nicht vor Ort zu leisten, sondern muss auf einer stationären Bearbeitungsmaschine vorgenommen werden. Als Standardrohre sind derartige Rohre nicht erhältlich.
-
Außerdem ermöglichen die genannten Systeme entweder nur einzelne, voneinander beabstandete Leuchtpunkte, nicht aber einen entlang seiner Länge gleichmäßig aus sich heraus leuchtenden Handlauf, oder sie ermöglichen kein beliebiges Ablängen des Leuchtmittelträgers unmittelbar am Geländerinstallationsort.
-
Schließlich sind alle diese Systeme nicht als Einfassprofil für ein Ganzglasplattengeländer geeignet. Es handelt sich bei den offenbarten Handlaufrohren entweder nicht um Nutrohre bzw. Glasleistenrohre, und wenn doch, dann ist ein Aufsetzen dieser Handlaufrohre auf die Geländerplatten eines Ganzglasgeländers wegen des in der Nut eingesetzten Leuchtmittels bzw. Leuchtmittelträgers nicht möglich.
-
Vor diesem Hintergrund macht sich die Erfindung zur Aufgabe, ein Geländerhandlaufprofil der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, das den Einsatz als Einfassprofil eines Ganzglasgeländers nach Art eines Nutrohres bzw. Glasleistenrohres und die Aufnahme einer Leuchtmittelträgerprofilleiste ermöglicht, die von einem Metallbauer vor Ort mit einfachsten Mitteln auf das benötigte Maß zugeschnitten werden kann. Die Leuchtmittelträgerprofilleiste soll samt Leuchtmittel einfach zu montieren und zu demontieren sein. Auch soll eine außenseitig flächenbündige Montage des Leuchtmittelträgersystems im Handlaufprofil möglich sein. Ferner macht sich die Erfindung zur Aufgabe, eine speziell für ein derartiges Geländerhandlaufprofil konzipierte Leuchtmittelträgerprofilleiste zur Verfügung zu stellen.
-
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Geländerhandlaufrohr mit einem Profilquerschnitt vorgesehen, bei dem parallel und seitlich versetzt zu einer Geländerplatteneinfassnut, die zum Aufsetzen des Handlaufprofils auf Geländerplatten dient, eine weitere Aufnahme zur Aufnahme einer Leuchtmittelträgerprofilleiste vorgesehen ist.
-
Die weitere Aufnahme ist insbesondere als eine weitere, sich entlang der gesamten Länge des Handlaufrohrs erstreckende weitere Aufnahmenut ausgebildet. Diese weitere Aufnahmenut befindet sich insbesondere seitlich versetzt zu der von den beim bestimmungsgemäßen Aufbau des Geländers von den Geländerplatten definierte Plattenebene.
-
Dies ermöglicht den Einsatz des Geländerhandlaufprofils auf Geländerplatten bei gleichzeitiger Aufnahme einer Leuchtmittelträgerprofilleiste, in die ein sich entlang des Geländerverlaufs kontinuierlich erstreckender Leuchtmittelstreifen einsetzbar ist. Diese Ausgestaltung macht es ferner entbehrlich, den Leuchtmittelträger oder unmittelbar das Leuchtmittel durch wie auch immer geartete konstruktive Lösungen in oder über dieselbe Aufnahmenut einzusetzen, in die auch die Geländerplatten oder, bei Verwendung geeigneter Adapter, Geländerpfosten bzw. an den Geländerpfosten angeordnete Handlaufhalter eingreifen.
-
Insbesondere bei Ganzglasgeländerplatten ist so außerdem ein direktes, stirnseitiges Einstrahlen des Lichts von oben in die Glasplatte hinein verhindert. Letzteres vermeidet zum einen, dass das Licht zu einem großen Teil wegen der am Übergang von Glas zur Umgebung stattfinden Totalreflexion innerhalb der Glasplatte „gefangen“ bleibt, und vermeidet zum anderen, dass durch das direkt in die Glasplatte hinein eingestrahlte Licht etwaige Störstellen in der Glasplatte oder auf der Glasplattenoberfläche, z.B. unansehnliche Kratzer oder Produktionsmängel wie Materialeinschlüsse, nicht noch zusätzlich optisch besonders hervorgehoben werden.
-
Nutrohre, auch als Glasleistenrohre bezeichnet, sind insbesondere umseitig geschlossene Rohre, bei denen die die äußere Rohrwandung bestimmende Hüllkurve im Bereich zur Bildung der Nut einseitig eine nutenförmige, bevorzugt rechteckförmige Vertiefung ausbildet. Die Nut wird dabei von einem den Nutgrund ausbildenden Wandungsabschnitt und von zwei in der Regel parallel zueinander ausgerichteten, die Nutseiten ausbildenden Wandungsabschnitten gebildet. Diese Nutrohre dienen im Geländerbau insbesondere als Einfassprofile für Glasplattengeländer, in dem die Nutrohre mit der nach unten weisenden Nutöffnung von oben auf die Glasplatten aufgesetzt werden. Derartige Rohre sind als Längenware zum Beispiel aus Edelstahl oder als Strangpress- oder Extrusionsprofil aus Leichtmetall (Aluminium) oder Kunststoff erhältlich. Allerdings bilden Standardnutrohre innerhalb der Nut keine Haltemittel aus, in die zum Beispiel ein Leuchtmittelträger eingreifen könnte. Nutrohre sind daher nicht ohne weiteres geeignet, selbst Geländersystemkomponenten aktiv zu tragen oder zu halten, sondern in erster Linie dafür konzipiert, von weiteren Geländersystemkomponenten getragen oder gehalten zu werden.
-
Hinsichtlich der Leuchtmittelträgerprofilleiste ist vorgesehen, dass diese derart ausgebildet und auf die weitere Aufnahmenut abgestimmt ist, dass die Leuchtmittelträgerprofilleiste werkzeuglos in die weitere Aufnahmenut einsetzbar ist.
-
In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist nicht nur das Geländerhandlaufprofil, sondern insbesondere auch die Leuchtmittelträgerprofilleiste als am Geländerinstallationsort beliebig ablängbares Leistenbauteil vorgesehen (Längenware), das vom Metallbauer vor Ort, also insbesondere unmittelbar auf der Baustelle, an die örtlichen Gegebenheiten mit einfachsten Mitteln, etwa einer üblichen Handsäge oder einer elektrischen Handkreis- oder Kappsäge, und bevorzugt ohne Rücksicht auf die Leuchtmittelabmessungen auf das beim individuellen Anwendungsfall benötigte Maß abzulängen.
-
Um letzteres zu ermöglichen, ist als Leuchtmittel ein ebenfalls am Geländerinstallationsort beliebig ablängbarer Leuchtmittelstreifen, insbesondere ein LED-Streifen, vorgesehen. Somit kann sowohl die Trägerleiste als auch das Leuchtmittel auf die vor Ort benötigte Länge beschnitten werden.
-
Die Leuchtmittelträgerprofilleiste und das Geländerhandlaufprofil sind bevorzugt aus einem Extrusions- oder Strangpressprofil aus Kunststoff oder Leichtmetall (insbesondere Aluminium), gebildet. Dies ermöglicht eine günstige Herstellung und die Lieferung als Standardware, die vor Ort vom Handwerker auf das jeweils benötigte Maß zugeschnitten werden kann. Dies ermöglicht ferner die besonders einfache Implementierung von etwaigen zueinander korrespondierenden Rastgliedern an den beiden miteinander zusammenwirkenden Leistenbauteilen.
-
Derartige Rastglieder wiederum bewirken, dass die Leuchtmittelträgerprofilleiste ohne weitere separate Befestigungsmittel und ohne weiteren Werkzeugeinsatz verrastend in die weitere Aufnahmenut eingesetzt zu werden vermag.
-
In der Leuchtmittelträgerprofilleiste kann ein Aufnahmekanal zur Aufnahme eines Leuchtmittelstreifens vorgesehen sein. In einen solchen Aufnahmekanal lässt sich ein Leuchtmittelstreifen leicht einfädeln. Der Aufnahmekanal kann, wenn die Leuchtmittelträgerprofilleiste in die weitere Aufnahmenut eingesetzt ist, eine in Bezug auf das Geländerhandlaufprofil nach außen weisende, sich zumindest abschnittsweise längs der Leuchtmittelträgerprofilleiste und somit längs des Geländerhandlaufprofils erstreckende spaltartige Öffnung oder einen lichtdurchlässigen (transparenten oder transluzenten) Bereich aufweisen, durch die bzw. den das Licht zur Beleuchtung des Geländers abstrahlen kann.
-
Bevorzugt weist die Leuchtmittelträgerprofilleiste zu diesem Zweck ein Querschnittsprofil mit zwei sich im Einbauzustand überwiegend vertikal von oben nach unten erstreckende Vertikalschenkel auf, von denen ausgehend sich – bevorzugt auf gleicher Höhe – zwei Horizontalschenkel einwärts erstrecken. Durch die vertikale Beabstandung der Horizontalschenkel ist der Aufnahmekanal ober- und unterseitig begrenzt.
-
Wenn an der Leuchtmittelträgerprofilleiste eine nach außen weisende, sich längs der Leuchtmittelträgerprofilleiste und somit längs des Geländerhandlaufprofils erstreckende spaltartige Öffnung vorgesehen ist, ist diese bevorzugt in dem unteren der Horizontalschenkel vorgesehen, der hierzu zumindest abschnittsweise mit einer spaltartigen Öffnung versehen ist. Es ist auch möglich, dass anstatt eines unteren, die beiden Vertikalschenkel verbindenden Horizontalschenkels zwei kurze, sich gegenüberliegende untere Horizontalschenkel vorgesehen sind, deren sich gegenüberliegende Enden die sich dann über die Leuchtmittelträgerprofilleiste erstreckende spaltartige Öffnung definieren und die als beidseitig der Öffnung befindliche Träger für ein auf die Horizontalschenkel aufzulegendes Leuchtmittel dienen.
-
In den Zeichnungen zeigt:
-
1a ein Handlaufnutrohr mit einem rechteckigen Rohrgrundquerschnitt und einer dem Handlaufnutrohr zugeordneten Leuchtmittelträgerprofilleiste,
-
1b das Handlaufnutrohr aus 1a mit in einer weiteren Aufnahmenut des Handlaufnutrohr eingesetzten Leuchtmittelträgerprofilleiste,
-
2 das Handlaufnutrohr aus 1a und 1b im Querschnitt bestimmungsgemäß auf einer Geländerplatte aufgesetzt, und
-
3 eine alternative Ausgestaltung eines Handlaufnutrohrs mit rundem Rohrgrundquerschnitt.
-
1a zeigt ein Handlaufnutrohr 1, das auch als Einfassprofil oder Glasleistenrohr bezeichnet wird. Bei dem in 1a gezeigten Beispiel handelt es sich um ein stranggepresstes Hohlkammerprofil aus Leichtmetall.
-
Das in 1a gezeigte Handlaufnutrohr 1 weist neben einer ersten Geländerplatteneinfassnut 2 eine hierzu seitlich versetzte weitere Aufnahmenut 3 auf, die als Aufnahmenut für eine darin verrastend einsetzbare Leuchtmittelträgerprofilleiste 4 dient.
-
1b zeigt die Leuchtmittelträgerprofilleiste in das Handlaufnutrohr 1 eingesetzt.
-
2 zeigt die in 1b dargestellte Einbausituation in einer Schnittansicht, wobei zur weiteren Veranschaulichung zusätzlich zum Handlaufnutrohr 1 die in die Einfassnut 2 hineinragende Ganzglasgeländerplatte 5 sowie ein Einfassgummi 6 vorgesehen ist.
-
Es ist erkennbar, dass die weitere Aufnahmenut 3 derart seitlich versetzt zur Einfassnut 2 vorgesehen ist, dass die Nutquerschnitte sich nicht überschneiden. Es kommt somit nicht zu einem ungewollten Einstrahlen des vom Leuchtmittel abgegebenen Lichts in die Geländerplatten.
-
Die Leuchtmittelträgerprofilleiste 4 weist einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt mit zwei seitlichen Vertikalschenkeln 7 und einem oberen Horizontalschenkel 8‘ und einem unteren Horizontalschenkel 8‘‘ auf. Zwischen den beiden Horizontalschenkeln ist ein Aufnahmekanal 14 gebildet, in dem ein Leuchtmittelstreifen 9 eingelegt ist.
-
Am oberen Ende der beiden Vertikalschenkel 7 sind erste Rastglieder 10 vorgesehen, die mit im Handlaufprofilquerschnitt vorgesehenen zweiten Rastgliedern 11 korrespondieren und hiermit eine Rastpaarung ausbilden, über die die Leuchtmittelträgerprofilleiste 4 werkzeuglos in die weitere Aufnahmenut 3 eingesetzt werden und darin gehalten werden kann.
-
Die Leuchtmittelträgerprofilleiste 4 ist bevorzugt aus einem lichtdurchlässigen Material gefertigt, insbesondere aus einem transparenten oder transluzenten Kunststoff. Sofern die Leuchtmittelträgerprofilleiste 4 nicht aus einem lichtdurchlässigem Material gefertigt ist, kann sich eine spaltartige Öffnung 12 zumindest abschnittsweise längs des unteren Horizontalschenkels 8‘' erstrecken. Die Öffnung 12 ist in 2 mit gestrichelten Linien angedeutet. In die Öffnung 12 kann insbesondere dann, wenn die Leuchtmittelträgerprofilleiste 4 aus nicht lichtdurchlässigem Material gefertigt ist, auch lichtdurchlässiges Material eingebracht sein.
-
3 zeigt eine alternative Ausgestaltung eines Handlaufnutrohrs 1 mit einer parallel und seitlich versetzt zu einer Einfassnut 2 für Geländerplatten vorgesehenen weiteren Aufnahmenut 3. Für die in 3 gezeigte Ausführungsform gelten die zur 2 gemachten Ausführungen entsprechend. Das Handlaufnutrohr 1 weist im Gegensatz zu dem rechteckigen Rohrgrundquerschnitt in 2 einen runden Rohrgrundquerschnitt auf. Seitlich der Einfassnut 2 ist eine weitere Aufnahmenut 3 vorgesehen, in die eine Leuchtmittelträgerprofilleiste 4 verrastend eingesetzt ist. Die Leuchtmittelträgerprofilleiste 4 weist analog zum Aufnahmekanal der in 2 gezeigten Leuchtmittelträgerprofilleiste einen von bevorzugt beidseitig eines Leuchtmittelstreifens 9 vorgesehenen Haltemitteln 13 gebildeten, nach oben offenen Aufnahmekanal auf, der zur Befestigung eines Leuchtmittelstreifens 9 an der Leuchtmittelträgerprofilleiste 9 dient. Alternativ kann der Leuchtmittelstreifen auch am Handlaufrohr innerhalb der Aufnahmenut gehalten werden.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Handlaufnutrohr
- 2
- Einfassnut
- 3
- weitere Aufnahmenut
- 4
- Leuchtmittelträgerprofilleiste
- 5
- Ganzglasgeländerplatte
- 6
- Einfassgummi
- 7
- Vertikalschenkel
- 8‘/8‘‘
- oberer/unterer Horizontalschenkel
- 9
- Leuchtmittelstreifen
- 10
- erste Rastglieder
- 11
- zweite Rastglieder
- 12
- spaltartige Öffnung
- 13
- Haltemittel
- 14
- Aufnahmekanal
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- WO 2012/000012 A1 [0008]
- DE 202006001362 U1 [0009]
- AT 10807 U2 [0010]
- US 4161769 [0011]