-
Die Erfindung betrifft eine Abschlussvorrichtung als Begrenzung einer Stirnseite eines Boden-, Wand- oder Deckenbelags nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
-
Derartige Abschlussvorrichtungen sind beispielsweise aus der
DE 20 2009 001 162 bekannt und dienen dazu einen Boden-, Wand- oder Deckenbelag zu begrenzen. Derartige Abschlussvorrichtungen weisen mindestens einen an der Stirnseite des Boden-, Wand- oder Deckenbelags angeordneten und mit diesen befestigten Fixierflansch und ein an den Fixierflansch anschließendes Hohlprofil auf. Das Hohlprofil ist vor der Stirnseite des Boden-/Wand- oder Deckenbelags angeordnet und die Oberseite des Hohlprofils verläuft in der Ebene der Oberseite des angrenzenden Boden-, Wand- oder Deckenbelags. Die Abschlussvorrichtungen werden meist durch den Fixierflansch mit dem Bodenbelag verbunden.
-
Dies hat den Nachteil, dass die Abschlussvorrichtung störanfällig ist, insbesondere, wenn z. B. Leuchtmittel in der Abschlussvorrichtung zur Beleuchtung vorgesehen sind. Diese können nur mit hohem Aufwand repariert werden.
-
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Abschlussvorrichtung zu schaffen.
-
Zur Lösung zu dieser Aufgabe liegen die Merkmale des Anspruchs 1 zugrunde.
-
Die Erfindung sieht in vorteilhafter Weise vor, das Hohlprofil abnehmbar an mindestens einer von dem Fixierflansch abstehenden Lasche zu befestigen. Dies hat den Vorteil, dass das Hohlprofil leicht abgenommen werden kann und gegebenenfalls LEDs, die in dem Hohlprofil angeordnet sind, leicht ausgewechselt werden können. Auch kann das Design der Abschlussvorrichtung leicht verändert werden.
-
Das Hohlprofil kann an der Lasche klemmbar sein. Alternativ kann das Hohlprofil formschlüssig mit der Lasche verbindbar sein.
-
Das Hohlprofil kann im Querschnitt ein nach unten offenes Profil sein. Alternativ kann das Hohlprofil ein in Richtung Stirnseite des Bodenbelags offenes Hohlprofil sein.
-
Die Lasche kann aus zwei im Wesentlichen parallel abstehenden Schenkeln bestehen, zwischen denen das Hohlprofil mit einem Schenkel einklemmbar ist. Die zwei im Wesentlichen parallelen Schenkel der Lasche stehen vorzugsweise von dem Fixierflansch nach oben ab.
-
Die Schenkel der Lasche können jeweils auf der Seite, die dem anderen Schenkel zugewandt ist, eine Verdickung aufweisen. Alternativ kann nur ein Schenkel auf der Seite, die dem anderen Schenkel zugewandt ist, eine Verdickung bzw. eine Leiste aufweisen.
-
Ferner kann ein oder beide Schenkel auf der Seite, die dem anderen Schenkel zugewandt ist, eine Profilierung aufweisen.
-
Als Alternative kann die Lasche aus einem von dem Fixierflansch abstehenden Schenkel bestehen und das Hohlprofil kann mindestens zwei Schenkel aufweisen, wobei zumindest ein Teil des Schenkels der Lasche zwischen den Schenkeln des Hohlprofils einklemmbar ist.
-
Der Teil des Schenkels der zwischen den beiden Schenkeln des Hohlprofils einklemmbar ist, kann eine Profilierung aufweisen. Der Schenkel kann L-förmig ausgebildet sein, wobei mindestens ein Teil des Schenkels der Lasche im Wesentlichen orthogonal zu der Stirnseite des Bodenbelags verläuft.
-
An der Oberseite des Hohlprofils können Lichtaustrittsöffnungen vorgesehen sein, hinter denen eine Lichtquelle angeordnet sein kann. Alternativ kann an einer der Stirnseite des Bodenbelags abgewandten Seitenwand des Hohlprofils Lichtaustrittsöffnungen vorgesehen sein, hinter denen eine Lichtquelle angeordnet sein kann.
-
Die Lichtaustrittsöffnungen können verschiedene Formen aufweisen. Diese Formen können Symbole oder Schriftzeichen darstellen.
-
Ferner kann im Hohlprofil eine nach außen gerichteter Sensor oder mehrere nach außen gerichtete Sensoren angeordnet sein, die den Schaltzustand der Lichtquellen und/oder deren Helligkeit steuern. Es kann beispielsweise eine Zeitschaltuhr im Hohlprofil angeordnet sein, die Lichtquellen zu einer bestimmten Zeit an bzw. ausschalten.
-
Die Lichtquellen sind vorzugsweise LED-Dioden. Die LED-Dioden können SMD-Strips oder RGB-LEDs sein. Die Oberseite des Hohlprofils kann rutschhemmend ausgerüstet sein.
-
Das Hohlprofil kann ein Florentiner Profil sein. Alternativ kann das Hohlprofil eine Trapezform oder jegliche andere Sonderform aufweisen.
-
Zwischen der Lasche und dem Hohlprofil kann eine Silikonfuge angeordnet sein.
-
Im Folgenden werden unter Bezugnahme auf die Zeichnung Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
-
Es zeigen schematisch:
-
1 eine Abschlussvorrichtung als Begrenzung einer Stirnseite eines Bodenbelags,
-
2 zeigt eine Detailansicht der 1,
-
3 zeigt eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der Abschlussvorrichtung,
-
4 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel der Abschlussvorrichtung,
-
5 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel der Abschlussvorrichtung,
-
6 zeigt ein fünftes Ausführungsbeispiel der Abschlussvorrichtung,
-
7 zeigt ein sechstes Ausführungsbeispiel der Abschlussvorrichtung,
-
1 und 2 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel der Abschlussvorrichtung 1 gemäß der vorliegenden Erfindung. 2 ist eine Detailansicht der 1. Eine derartige Abschlussvorrichtung 1 wird als Begrenzung einer Stirnseite 13 eines Wand-/Decken- oder Bodenbelages 5 verwendet. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird die Abschlussvorrichtung 1 für einen Bodenbelag 5 verwendet. Die Abschlussvorrichtung 1 kann jedoch auch für einen Decken- oder Wandbelag verwendet werden.
-
Der Bodenbelag 5 weist eine Oberseite 4 und eine Unterseite 7 auf. Bei dem Bodenbelag 5 weist die Unterseite 7 des Bodenbelags 5 in Richtung des Bodens auf dem der Bodenbelag 5 liegt. Die Oberseite 4 des Bodenbelags 5 ist auf der der Unterseite 7 gegenüberliegenden Seite des Bodenbelages 5 angeordnet.
-
Gemäß der vorliegenden Erfindung würde eine Unterseite eines Wand- oder Deckenbelages die Seite sein, die in Richtung Wand bzw. Decke zeigt. Die Oberseite eines Wand oder Deckenbelages wäre auf der der Unterseite gegenüberliegenden Seite des Belages angeordnet.
-
Der Bodenbelag 5 weist eine Stirnseite 13 auf. Die Abschlussvorrichtung 1 ist als Begrenzung der Stirnseite 13 des Bodenbelages 5 vorgesehen. Die Abschlussvorrichtung 1 ist an der Stirnseite 13 des Bodenbelages 5 angeordnet. Die Abschlussvorrichtung 1 weist einen unter dem Bodenbelag 5 reichenden mindestens einen Fixierflansch 8 auf.
-
Der Fixierflansch 8 ist somit ebenfalls an der Stirnseite 13 des Bodenbelages 5 angeordnet. Zumindest ein Teil des Fixierflansches 8 ist unterhalb des Bodenbelages 5 also unterhalb der Unterseite 7 des Bodenbelages 5 angeordnet ist.
-
Der Fixierflansch 8 weist Ausstanzungen 60 auf. Der Teil des Fixierflansches 8, der unterhalb des Bodenbelages 5 angeordnet ist, kann an dem Boden, auf dem der Bodenbelag 5 liegt, und/oder an den Bodenbelag 5 festgeklebt sein. Unterhalb eines Wand- oder Deckenbelages würde bedeuten, dass ein Teil des Fixierflansches 8 zwischen der Unterseite des Wand- oder Deckenbelages und der Wand bzw. der Decke angeordnet ist.
-
Ferner steht eine Lasche 10 von dem Fixierflansch 8 ab. Im Ausführungsbeispiel der 1 ist die Lasche 10 vor der Stirnseite 13 angeordnet.
-
Die Lasche 10 kann an dem Fixierflansch 8 befestigt sein oder einstückig mit diesem verbunden sein. In dem in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Lasche 10 zwei als Schenkel 12, 14 ausgebildete Wände auf. Die beiden Schenkel 12, 14 sind parallel zueinander angeordnet und stehen nach oben von dem Fixierflansch 8 ab. Der Schenkel 14 ist einstückig mit dem Fixierflansch 8 ausgebildet. Der Schenkel 12 ist an dem Fixierflansch 8 befestigt. Die beiden Schenkel 12, 14 verlaufen im Wesentlichen parallel zu der Stirnseite 13 des Bodenbelags 5.
-
Es ist ein Hohlprofil 2 abnehmbar an der von dem Fixierflansch 8 abstehenden Lasche 10 befestigt. Das Hohlprofil 2 ist ebenfalls vor der Stirnseite 13 des Bodenbelags 5 angeordnet. Das Hohlprofil 2 weist eine Oberseite 3 auf die parallel zu der Oberseite 4 des Bodenbelags 5 verläuft. Ferner verläuft die Oberseite 3 des Hohlprofils 2 in der Ebene der Oberseite 4 des Bodenbelags 5.
-
Das Hohlprofil 2 ist ein im Querschnitt nach unten offenes Hohlprofil. Das Hohlprofil kann beispielsweise aus Edelstahl, Messing, Kunststoff oder Aluminium bestehen. Das Hohlprofil 2 weist eine obere Wand 51 auf, deren äußere Fläche die Oberseite 3 ist. Ferner weist das Hohlprofil 2 zwei als Schenkel 16, 50 ausgebildeten Seitenwände auf. Die Außenflächen der Seitenwände sind im befestigten Zustand im Wesentlichen parallel zu der Stirnseite 13 des Bodenbelags 5 und im Wesentlichen parallel zu den Schenkeln 12, 14 der Lasche 10 angeordnet. Der dem Bodenprofil zugewandte Schenkel 16 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel an der Lasche 10 befestigt und dort zwischen den beiden Schenkel 12 und 14 der Lasche 10 eingeklemmt.
-
Der Abstand zwischen den beiden Schenkeln 12, 14 der Lasche 10 ist derart an die Dicke des dem Bodenprofils 5 zugewandten Schenkels 16 des Hohlprofils 2 angepasst, dass der Schenkel 16 des Hohlprofils 2 zwischen den beiden Schenkeln 12, 14 der Lasche 10 einklemmbar ist. Die Schenkel 12, 14 der Lasche 10 können auch Verdickungen jeweils auf der Seite aufweisen, die in Richtung des jeweiligen anderen Schenkels 12, 14 zeigt. Diese Verdickungen können derart bemessen sein, dass der Abstand zwischen den beiden Verdickungen und somit zwischen den beiden Schenkeln 12, 14 kleiner ist als die Dicke des Schenkels 16 des Hohlprofils 2, der zwischen die beiden Schenkel 12, 14 der Lasche 10 gesteckt wird. Wenn der Schenkel 16 des Hohlprofils 2 eingesteckt wird, werden die beiden Schenkel 12, 14 der Lasche 10 auseinandergedrückt. Durch die Federwirkung der beiden Schenkel 12, 14 der Lasche 10, die dadurch entsteht, dass die beiden Schenkel 12, 14 auseinandergedrückt werden, wird der Schenkel 16 des Hohlprofils 2 fest zwischen den beiden Schenkeln 12, 14 der Lasche 10 eingeklemmt.
-
Alternativ kann auch nur ein Schenkel 12 oder 14 eine Verdickung auf der dem anderen Schenkel zugewandten Seite aufweisen. Wenn beispielsweise der Schenkel 12 die Verdickung aufweist, würde die Seite des Schenkels 14 auf der Seite, die dem Schenkel 12 zugewandt ist, glatt sein. Der Schenkel 16 des Hohlprofils wird dann beim Einstecken zwischen die Schenkel 12, 14 entlang der glatten Seite des Schenkels 14 geführt.
-
Alternativ kann auch der Schenkel 16 des Hohlprofils nicht nur zwischen den beiden Schenkeln 12, 14 eingeklemmt werden, sondern er könnte auch formschlüssig mit z. B. einem Klickmechanismus mit der Lasche 10 verbunden sein.
-
Alternativ könnte auch der Schenkel 12 der Lasche 10 nicht vorhanden sein und der Fixierflansch 8 im Bezug zu dem Bodenbelag 5 derart angeordnet sein, dass der Schenkel 16 des Hohlprofils 2 zwischen dem Schenkel 14 der Lasche 10 und der Stirnseite 13 des Bodenbelages 5 einklemmbar ist.
-
Als weitere Alternative können die beiden Schenkel 12, 14 der Lasche 10 eine solche Form aufweisen, dass der Abstand zwischen den beiden Schenkeln am oberen Ende der Lasche 10 breiter ist als am unteren Ende der Lasche 10. Der Raum zwischen den beiden Schenkeln 12, 14 wäre somit im Querschnitt kegelförmig. Der Abstand zwischen den beiden Schenkeln 12, 14 am unteren Ende der Lasche 10 wäre dann gleich groß oder kleiner als die Dicke des Schenkels 16 des Hohlprofils 2, der zwischen die beiden Schenkel 12, 14 der Lasche 10 eingeführt wird, so dass der Schenkel 16 des Hohlprofils 2 im unteren Bereich zwischen den beiden Schenkeln 12, 14 der Lasche 10 eingeklemmt wird.
-
Im Inneren des Hohlprofils 2 ist eine Vergussmasse 80 angeordnet, in der Leitungen verlegt sind. Diese Vergussmasse 80 ist nicht leitend. In der oberen Wand 51 bzw. der Oberseite 3 des Hohlprofils 2 sind Löcher vorgesehen, in denen LEDs 25 angeordnet sind. Die LEDs 25 werden über die elektrischen Leitungen 20 mit Strom versorgt. Die Löcher bzw. die LEDs 25 können auch an der Außenseite des Schenkels 50 angeordnet sein.
-
Der Bodenbelag 5 ist in 1 und 2 nur schematisch dargestellt. Der Bodenbelag 5 kann beispielsweise ein Belag aus Fliesen, Holz, Naturstein, Glas oder ähnlichem sein. Der Bodenbelag 5 kann beispielsweise auch die Trittfläche eine Treppenstufe sein.
-
Die Enden 70, 72 des Hohlprofils 2 werden jeweils mit einem Endstück 21 versehen, so dass die Vergussmasse 80 mit den Leitungen nicht mehr sichtbar ist und die Kanten der Enden 70, 72 gerade abgeschlossen sind.
-
Die Vergussmasse 80 ist derart angeordnet, dass ein ausreichender Spalt für den Schenkel 14 der Lasche 10 vorgesehen ist, damit dieser in diesen Bereich eingeführt werden kann, wenn das Hohlprofil 2 an der Lasche 10 befestigt wird.
-
3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet sich dadurch, dass der im eingebauten Zustand von der Stirnseite 13 des Bodenbelags 5 abgewandte Schenkel 50 des Hohlprofils 2 an der Lasche 10 befestigt ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel muss daher zwischen der Stirnseite 13 des Bodenbelages 5 und der Lasche 10 ausreichend Platz vorgesehen sein, so dass das Hohlprofil 2 zwischen Lasche 10 und Stirnseite 13 des Bodenbelags 5 eingeführt werden kann. Der Schenkel 50 des Hohlprofils 2 ist zwischen den Schenkeln 12, 14' der Lasche 10 einklemmbar.
-
Der Schenkel 14' im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist doppelwandig ausgeführt. Die Schenkel 14', 12 sind parallel zu der Stirnseite 13 angeordnet.
-
Die Vergussmasse 80 innerhalb des Hohlprofils 2 muss derart angeordnet sein, dass auf der Seite des Schenkels 50 genügend Platz vorhanden ist, um den Schenkel 12 der Lasche 10 dort einzuführen. Genauso wie im ersten Ausführungsbeispiel wird der Schenkel 50 des Hohlprofils 2 dadurch an der Lasche 10 befestigt, dass der Schenkel 50 des Hohlprofils 2 in dem Raum zwischen den Schenkeln 12 und den Schenkel 14' eingeführt wird und dort eingeklemmt wird. Alternativ kann auch hier eine formschlüssige oder eine andere lösbare Befestigung vorgesehen sein.
-
In 4 ist ein drittes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dargestellt. Das Ausführungsbeispiel unterscheidet sich dadurch von dem ersten Ausführungsbeispiel, dass die Lasche 10 lediglich einen Schenkel 34 aufweist. Der Schenkel 34 ist L-förmig ausgeführt. Ein Teil des Schenkels 34 verläuft im Wesentlichen orthogonal zu der Stirnseite 13 des Bodenbelags 5. Das Hohlprofil 2 weist auch in diesem Ausführungsbeispiel an der Oberseite 51 eine Oberfläche 3 auf, wobei die Oberfläche 3 in der Ebene der Oberseite 4 des Bodenbelags 5 verläuft.
-
Ferner weist das Hohlprofil 2 auch in diesem Ausführungsbeispiel eine von der Stirnseite 13 des Bodenbelags 5 abgewandte Seitenwand 50 auf. Allerdings weist das Hohlprofil 2 keine Wand auf der der Stirnseite 13 des Bodenbelags 5 zugewandten Seite auf. Das Hohlprofil 2 weist im unteren Bereich zwei parallel zueinander verlaufende Schenkel 37 und 38 auf, wobei der Schenkel 38 doppelwandig ausgeführt ist. Die Schenkel 37 und 38 verlaufen im Wesentlichen orthogonal zu der Stirnseite 13 und somit im Wesentlichen parallel zu einem Teil des Schenkels 34 der Lasche 10. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Hohlprofil 2 abnehmbar an der abstehenden Lasche 10 befestigt, wobei der orthogonal zu der Stirnseite 13 des Bodenprofils 5 verlaufende Teil des Schenkel 34 der Lasche 10 im befestigten Zustand zwischen den Schenkeln 37 und 38 des Hohlprofils eingeklemmt ist.
-
Der Abstand zwischen den beiden Schenkeln 37, 38 des Hohlprofils 2 ist derart an die Dicke des zwischen die Schenkel 37, 38 einsteckbaren Teils des Schenkels 34 der Lasche 10 angepasst, dass der Teil des Schenkels 34 der Lasche 10 zwischen den beiden Schenkeln 37, 38 des Hohlprofils 2 einklemmbar ist. Die Schenkel 37, 38 des Hohlprofils 2 können auch Verdickungen jeweils auf der Seite aufweisen, die in Richtung des jeweiligen anderen Schenkels 37, 38 des Hohlprofils 2 zeigt. Diese Verdickungen können derart bemessen sein, dass der Abstand zwischen den beiden Verdickungen und somit zwischen den beiden Schenkeln 37, 38 des Hohlprofils 2 kleiner ist als die Dicke des Teils des Schenkels 34 der Lasche 10, der zwischen die beiden Schenkel 37, 38 des Hohlprofils 2 gesteckt wird. Wenn der Teil des Schenkels 34 der Lasche 10 zwischen die beiden Schenkel 37, 38 des Hohlprofils 2 eingesteckt wird, werden die beiden Schenkel 37, 38 des Hohlprofils 2 auseinandergedrückt. Durch die Federwirkung der beiden Schenkel 37, 38 des Hohlprofils 2, die dadurch entsteht, dass die beiden 37, 38 des Hohlprofils 2 auseinandergedrückt werden, wird der Teil des Schenkels 34 der Lasche 10 fest zwischen den beiden Schenkeln 37, 38 des Hohlprofils 2 eingeklemmt.
-
Alternativ kann auch nur ein Schenkel 37 oder 38 des Hohlprofils 2 eine Verdickung auf der dem anderen Schenkel zugewandten Seite aufweisen. Wenn beispielsweise der Schenkel 37 die Verdickung aufweist, würde die Seite des Schenkels 38 auf der Seite, die dem Schenkel 37 zugewandt ist, glatt sein. Der Teil des Schenkels 34 der Lasche 10 wird dann beim Einstecken zwischen die Schenkel 37, 38 entlang der glatten Seite des Schenkels 38 geführt.
-
Auch in diesem Ausführungsbeispiel ist im Inneren des Hohlprofils 2 ein Vergussmasse 80 angeordnet, in der die Leitungen 20 geführt sind, um die LEDs 25 mit Strom zu versorgen. Die LEDs 25 können auf der Oberseite 3 der oberen Wand 51 in Ausnehmungen der oberen Wand 51 angeordnet sein. Ebenso können die LEDs an der der Stirnseite 13 des Bodenbelags 5 abgewandten Seitenwand 50' des Hohlprofils 2 angeordnet sein.
-
Das Ausführungsbeispiel aus 5 ist dem Ausführungsbeispiel aus 4 sehr ähnlich. Es weist ebenfalls zwei Schenkel 37 und 38 auf zwischen denen im befestigten Zustand ein Teil des Schenkels 34 der Lasche 10 eingesteckt und eingeklemmt ist. Es besteht lediglich der Unterschied, dass die Schenkel 37 und 38 oberhalb der Vergussmasse 80 angeordnet ist und somit direkt unterhalb der Oberseite 3 des Hohlprofils 2, wohingegen in dem Ausführungsbeispiel aus 4 die Schenkel 37 und 38 an der Unterseite der Hohlprofils 2 angeordnet sind und die Außenfläche des Schenkels 38 die Unterseite der Hohlprofils darstellt. In dem Ausführungsbeispiel aus 5 ist die Oberseite 3 die Außenfläche des Schenkels 38.
-
Das fünfte Ausführungsbeispiel in 6 ist eine leichte Abwandlung des Ausführungsbeispiels aus 5. Es unterscheidet sich dadurch, dass die Seitenwand 50' des Hohlprofils nicht vollständig im Wesentlichen parallel zur Stirnseite 13 des Bodenbelags 5 verläuft. Der obere Bereich der Seitenwand 50' verläuft parallel zu der Seitenseite 13 des Bodenbelags 5 und ein unterer Teil der Seitenwand 50' verläuft unter einem Winkel von 45 Grad zu dem oberen Bereich der Seitenwand 50'. In diesem Teil, der 45 Grad zu dem oberen Bereich der Seitenwand 50' verläuft, können die LEDs 25 angeordnet sein. Auf dieser Weise können die LEDs nach unten scheinen.
-
In 7 ist ein sechstes Ausführungsbeispiel dargestellt. Dieses unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel aus 1 dadurch, dass beide Schenkel 16, 50 des Hohlprofils 2 an jeweils einer Lasche 10 befestigt sind. Dies bedeutet, dass auf beiden Seiten des Hohlprofils 2 ein Bodenbelag 5 angeordnet ist. Die beiden Schenkel 16, 50 sind jeweils zwischen zwei Schenkeln 42, 44 der jeweiligen Lasche 10 eingeklemmt. Die Schenkel 44 sind doppelwandig ausgeführt. Die Schenkel 42, 44 können jeweils auch wie die Schenkel 12, 14 in 1 ausgeführt sein.
-
Alternativ können in den Ausführungsbeispielen die Befestigung des Hohlprofils 2 an der Lasche 10 auch z. B. durch eine formschlüssige Verbindung oder durch eine sonstige lösbare Verbindung erfolgen.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-