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Die Erfindung betrifft ein Tür- oder Wandelement, mit Randprofil und flächiger Füllung. Vorzugsweise handelt es sich bei dem Tür- oder Wandelement um eine Schiebetür. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Möbel mit einem Tür- oder Wandelement.
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Schiebetüren für Möbel und/oder zum Abtrennen von Räumen können umlaufend oder randseitig ein Profil aufweisen. Beispielsweise können in einem Profil an einem oberen Rand Führungsrollen gehalten sein, analog dazu Tragrollen in einem Profil am unteren Rand. Seitliche aufrechte Ränder können Profile aus optischen Gründen oder als Griffleisten aufweisen. Der flächige Bereich zwischen den Profilen wird hier als Füllung bezeichnet.
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Für bestimmte Anwendungsfälle ist einen indirekte Beleuchtung wünschenswert, etwa zur Anzeige der Griffleiste oder zur Betonung eines bestimmten Designs.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer neuen Beleuchtungsmöglichkeit für Tür- oder Wandelemente.
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Zur Lösung der Aufgabe weist das Tür- oder Wandelement die Merkmale des Anspruchs 1 auf. Insbesondere ist wenigstens eine Beleuchtungseinrichtung im Randprofil angeordnet, deren Licht eine Oberfläche der Füllung zumindest teilweise beleuchtet. Das Licht kann dabei auch indirekt, also durch Streuung oder Ablenkung auf die Oberfläche gelangen.
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Insbesondere handelt es sich bei dem Tür- oder Wandelement um eine Schiebetür. Das Randprofil steht vorzugsweise senkrecht zur Füllung über die Füllung über. Die Füllung ist ein Flächenelement, dessen Ausdehnung maßgeblich die Abmessungen des Tür- oder Wandelements bestimmt. Die Füllung ist hier vom Randprofil vorzugsweise vollständig umlaufend umgeben. Das Randprofil kann aber auch nur an ausgewählten Rändern der Füllung vorgesehen sein, etwa nur an einer senkrechten Seitenkante der Füllung oder nur oben und/oder unten, in allen Fällen auch nur teilweise. Zumindest soll überhaupt ein Randprofil vorhanden sein.
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Durch die Anordnung der Beleuchtungseinrichtung im Randprofil bleibt die Füllung unangetastet und kann trotzdem teilweise beleuchtet werden.
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Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung beinhaltet die Beleuchtungseinrichtung wenigstens einen im Randprofil angeordneten LED-Streifen oder eine streifenförmige Lichtquelle. Auch können mehrere Lichtquellen, Streifen oder LEDs vorgesehen sein. Streifenartige Lichtquellen oder Streifen montierbare, flache Lichtquellen sind besonders vorteilhaft zur Anordnung in dem Randprofil.
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Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung sind Füllung und Randprofil separate Bauelemente, wobei die Füllung mit dem Randprofil verbunden ist, und wobei insbesondere die Füllung im Randprofil gehalten ist oder das Randprofil auf die Füllung aufgesteckt ist. Das Randprofil kann komplett mit Beleuchtungseinrichtung konfiguriert und dann mit der Füllung verbunden werden. Möglich ist aber auch eine einteilig integrierte Ausbildung von Füllung und Randprofil.
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Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung weist das Randprofil einen Bereich zur Aufnahme der Beleuchtungseinrichtung auf, wobei dieser Bereich ganz oder teilweise in einer Ebene vor der Oberfläche der Füllung liegt, und wobei der Bereich wenigstens eine Öffnung für einen Lichtaustritt aufweist. Die Öffnung für den Lichtaustritt liegt ebenfalls in einer Ebene vor der Oberfläche der Füllung, so dass die Oberfläche der Füllung beleuchtet wird.
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Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung ist die Öffnung für den Lichtaustritt länglich ausgebildet und im Wesentlichen oder überwiegend parallel zur Oberfläche der Füllung gerichtet, mit einer Öffnungsebene im Wesentlichen senkrecht zur Oberfläche der Füllung. Vorzugsweise handelt es sich bei der Öffnung um einen Spalt, der auch an mehreren Seiten vorgesehen sein kann, auch umlaufend um das Tür- oder Wandelement. Auch können mehrere Spalte aufeinander folgen.
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Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung ist die Öffnung für den Lichtaustritt mit einer lichtdurchlässigen Abdeckung versehen, insbesondere aus matt durchscheinendem Werkstoff oder mit mattdurchscheinender Oberfläche. Vorzugsweise ist die Abdeckung aus Kunststoff hergestellt, etwa aus Plexiglas oder einem anderen lichtdurchlässigen Werkstoff.
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Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung ist die Abdeckung ein Profil, insbesondere ein U-Profil, wobei das Profil wenigstens teilweise in das Randprofil einsteckbar ist. Abdeckung und Randprofil sind hinsichtlich Ihrer Abmessungen aufeinander abgestimmt, so dass die Öffnung für den Lichtaustritt möglichst vollständig durch die lichtdurchlässige Abdeckung verschlossen ist und kein Staub eindringen kann. Das Profil der Abdeckung ist vorzugsweise in das Randprofil eingeklebt, etwa mit Doppelklebeband. Das U-Profil der Abdeckung mit Basis und zwei Schenkeln kann an der Basis eine Nase aufweisen, auch als Fortsetzung eines der beiden Schenkel. Als ”Nase” wird vorzugsweise ein sehr kurzer Schenkel verstanden. Die Nase wirkt insbesondere als Abstandhalter oder Auflagefläche beim Einsetzen der Abdeckung in das Randprofil. Dabei kann einer der Schenkel des U-Profils der Abdeckung auf einer innenseitigen Fläche des Randprofils aufliegen und dort verklebt werden. Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung ist die Beleuchtungseinrichtung so im Randprofil angeordnet, dass eine Hauptachse des Lichts im Wesentlichen senkrecht zur Ebene der Oberfläche der Füllung gerichtet ist. Dadurch ist eine Blendung eines Betrachters ausgeschlossen, auch wenn dieser sich dicht an der Oberfläche der Füllung befindet.
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Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung weist das Randprofil einen Profilbereich zur Aufnahme der Füllung und einen Profilbereich zur Aufnahme der Beleuchtungseinrichtung auf, wobei die beiden Profilbereiche durch einen gemeinsamen Profilschenkel voneinander getrennt sind. Vorzugsweise handelt es sich um ein Doppel-U-Profil mit mittigem, gemeinsamen Profilschenkel. Dabei können die beiden Profilbereiche gegebenenfalls weitere Schenkel, Nasen oder Ansätze aufweisen, abweichend von einem reinen Doppel-U-Profil.
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Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung ist der Profilbereich zur Aufnahme der Beleuchtungseinrichtung nach Art eines U-Profils ausgebildet, wobei an einem Schenkel zusätzlich ein hierzu quer gerichteter Abschlussschenkel vorgesehen ist, und wobei sich der Abschlussschenkel nur über einen Teil der Breite des U-Profils erstreckt. Als Breite wird hier der Abstand der beiden Schenkel des U-Profils voneinander verstanden. Der Abschlussschenkel erstreckt sich vorzugsweise nur über 1/5 bis 4/5, insbesondere 1/3 bis 1/2 der Breite des U-Profils. An den Abschlussschenkel schließt insbesondere die Öffnung für den Lichtaustritt an. Dadurch wirkt der Abschlussschenkel auch als Blende für den Lichtaustritt.
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Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung weist der Abschlussschenkel an seinem Ende eine einwärtsgerichtete Schenkelnase auf, die einer Basis des U-Profils gegenüberliegt. Die Schenkelnase kann unter anderem der Anlage der lichtdurchlässigen Abdeckung dienen.
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Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung weist eine Basis des U-Profils zur Aufnahme der Beleuchtungseinrichtung eine Nase auf, die dem Abschlussschenkel oder einem Ende desselben, etwa der Schenkelnase, entgegengerichtet ist. Die Nase auf der Basis und die Schenkelnase bilden einen verengten Öffnungsquerschnitt innerhalb des Profilbereichs zur Aufnahme der Beleuchtungseinrichtung, so dass die Beleuchtungseinrichtung nur in einem Teil des Profilbereichs angeordnet ist, nämlich hinter dem verengten Öffnungsquerschnitt. Nase und Schenkelnase können außerdem die lichtdurchlässige Abdeckung abstützen.
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Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung ist ein Teilbereich des Profilbereichs zur Aufnahme der Beleuchtungseinrichtung für die Aufnahme der Abdeckung vorgesehen, insbesondere elf Teilbereich außerhalb eines verengten Öffnungsquerschnitts innerhalb des Profilbereichs. Der Profilbereich zur Aufnahme der Beleuchtungseinrichtung ist in diesem Fall in zwei Teilbereiche aufgeteilt, einerseits zur Aufnahme der Abdeckung und andererseits zur Anordnung der Beleuchtungseinrichtung.
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Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung weist das Randprofil zusätzlich einen Funktionsbereich auf, insbesondere zur Aufnahme von Tragelementen oder Führungselementen, zur Verbesserung statischer Eigenschaften oder als optischer Abschluss. Der Funktionsbereich ist vorzugsweise ein offener Profilbereich, insbesondere als U-Profil. Letzteres kann in dieselbe Richtung geöffnet sein wie die beiden anderen Profilbereiche oder aber in Gegenrichtung oder quer dazu. Auch kann der Funktionsbereich ein geschlossener Profilbereich sein. Der Funktionsbereich kann in Richtung parallel zur Oberfläche der Füllung deutlich größer als die beiden anderen Profilbereiche ausgebildet sein, oder genau so groß. Auch kann der Funktionsbereich mit den beiden anderen Profilbereichen in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sein.
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Das Tür- oder Wandelement kann Teil eines Gebäudes oder eines Möbels sein. Beispielsweise ist das Tür- oder Wandelement Teil eines begehbaren Schranks, eines Einbauschranks, eines Raumteilers, eines alleinstehenden Möbelstücks oder Ersatz für eine Wand oder Tür im Gebäude. Das Türelement ist insbesondere eine Schiebetür. Es können aber auch andere Arten von Türen vorgesehen sein, etwa eine Drehtür oder Falttür. Das Wandelement kann fest eingebaut oder beweglich sein.
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Schließlich fällt unter den Schutz der Erfindung auch ein Möbel mit einem Tür- oder Wandelement, wie voranstehend dargestellt. Vorzugsweise handelt es sich um einen Schrank (auch Einbauschrank), insbesondere mit einer Schiebetür.
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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung im Übrigen und aus den Ansprüchen. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine perspektivische Ansicht einer Schiebetür mit unterer Laufschiene und oberer Laufschiene,
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2 die Schiebetür gemäß 1, mit umlaufendem Randprofil,
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3 ein oberes Randprofil,
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4 ein seitliches, senkrechtes Randprofil,
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5 ein zum Randprofil gemäß 4 gegenüberliegendes seitliches Randprofil,
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6 ein unteres Randprofil,
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7 eine perspektivische Ansicht des seitlichen Randprofils gemäß 5, mit LED-Streifen, Doppelklebeband und Abdeckung in auseinandergezogener Darstellung,
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8 eine perspektivische Ansicht des unteren Randprofils mit LED-Streifen, Doppelklebeband und Abdeckung in auseinandergezogener Darstellung,
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9 eine perspektivische Ansicht der Schiebetür mit Führungsrollen und Energiekette in auseinandergezogener Darstellung,
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10 ein Detail aus 9 in vergrößerter Darstellung,
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11 eine frontale Draufsicht auf die Schiebetür mit unterer Führungsschiene, oberer Führungsschiene und Energiekette,
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12 eine stirnseitige Draufsicht auf die Schiebetür gemäß 11,
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13 ein Detail aus 12 in vergrößerter Darstellung nämlich das obere Randprofil mit Führungsrollen und Energiekette in oberer Führungsschiene,
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14 das Detail gemäß 13 in Seitenansicht und ohne obere Führungsschiene,
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15 eine Ansicht analog 11, jedoch mit verschobener Schiebetür und entsprechend umgelenkter und verschobener Energiekette, und
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16 ein Detail der 15, nämlich das obere Randprofil mit oberer Führungsschiene und Energiekette.
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1 zeigt als Tür- oder Wandelement eine Schiebetür 20 mit Füllung 21 und Rahmen. Der Rahmen ist hier ein umlaufendes Randprofil, welches zusammengesetzt ist aus zwei Senkrechtprofilen 22, 23, einem oberen Querprofil 24 (siehe 2) und einem unteren Querprofil 25.
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Die Schiebetür 20 läuft in bekannter Weise mit nicht gezeigten Tragrollen in einer Bodenschiene 26. Oberseitig wird die Schiebetür 20 mit Führungsrollen 27 (10) in einer Deckenschiene 28 geführt.
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Füllung 21 und Profile 22 bis 25 sind separate Bauteile, die zusammengefügt und miteinander verbunden sind. Bei der Füllung 21 handelt es sich hier um ein flächenhaftes Bauteil, ähnlich einem Türblatt, auf welches die Profile 22 bis 25 aufgesteckt und verklebt oder verschraubt sind.
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3 zeigt das obere Querprofil 24 im Querschnitt. Dieses weist mehrere Bereiche auf, nämlich einen mittleren Profilbereich 29 zur Aufnahme der Füllung 21, einen äußeren Profilbereich 30 zur Aufnahme einer Beleuchtungseinrichtung und einen äußeren Profilbereich 31 zur Aufnahme mechanischer Elemente, die der Befestigung der Führungsrollen 27 dienen, siehe 13. Die Profilbereiche 29, 30, 31 sind nach Art von U-Profilen ausgebildet und nebeneinander angeordnet, so dass sich zwei mittlere Schenkel 32, 33 und zwei äußere Schenkel 34, 35 ergeben. Dabei sind der mittlere Profilbereich 29 und der äußere Profilbereich 30 in 3 nach unten offen, während der äußere Profilbereich 31 in entgegengesetzter Richtung, also nach oben geöffnet ist. Außerdem weist der äußere Profilbereich 31 eine deutlich größere Tiefe auf als die beiden anderen Profilbereiche 29, 30. ”Tiefe” bedeutet im Zusammenhang mit den Profilbereichen 29 bis 31 eine Erstreckung in Y-Richtung (siehe X-, Y-, Z-Koordinaten in 2) also in vertikaler Richtung. Entsprechend sind die beiden Schenkel 34, 32 deutlich länger ausgebildet als die beiden anderen Schenkel 33, 35, nämlich etwa vier bis fünf Mal so lang.
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Die beiden Profilbereiche 29, 30 weisen eine gemeinsame Basis 36 auf, von der aus sich die Schenkel 32, 33 und 35 abwärts erstrecken, also gegen die Y-Richtung. Der äußere Schenkel 34 endet auf Höhe der Basis 36. Innerhalb des äußeren Profilbereichs 31, nämlich auf einer Basis 37 ist eine klammerartige Nut 38 als Halter für weitere Bauteile vorgesehen.
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Der äußere Profilbereich 30 zur Aufnahme einer Beleuchtungseinrichtung weist zusätzlich einen an den äußeren Schenkel 35 anschließenden und hierzu quer gerichteten Abschlussschenkel 39 auf, welcher sich in Richtung auf ein freies Ende 40 des mittleren Schenkels 32 erstreckt. Am Ende des Abschlussschenkels 39 ist eine einwärtsgerichtete Schenkelnase 41 vorgesehen, welche einer Nase 42 auf der Basis 36 genau gegenüber liegt.
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Innerhalb des Profilbereichs 30 sind zwei Teilbereiche gebildet, nämlich einerseits zwischen Schenkel 33, Schenkelnase 41 und Nase 42 und andererseits zwischen Schenkel 35, Schenkelnase 41 und Nase 42, wobei beide Teilbereiche etwa rechteckig ausgebildet sind. Der an den Schenkel 35 angrenzende Teilbereich ist hier zur Aufnahme einer streifenförmigen Lichtquelle, nämlich eines LED-Streifens 43 vorgesehen, siehe insbesondere 7. Der LED-Streifen 43 wird innenseitig auf den Schenkel 35 geklebt und strahlt sein Licht teilweise oder überwiegend in Richtung auf den Schenkel 33 ab. Ein Teil des Lichts gelangt auch durch eine Lichtaustrittsöffnung zwischen dem freien Ende 40 und der Schenkelnase 41 aus dem Profilbereich 30 heraus auf die Oberfläche der Füllung 21. Die Lichtaustrittsöffnung zwischen freiem Ende 40 und Schenkelnase 41 bzw. zwischen den Schenkeln 33, 39 definiert eine Ebene in Y-Z-Richtung, während sich die Füllung 21 dazu senkrecht, nämlich in X-Y-Richtung erstreckt.
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Im an den mittleren Schenkel 33 angrenzenden Teilbereich (des Profilbereichs 30) ist eine lichtdurchlässige Abdeckung 44 angeordnet, welche mit einem Doppelklebeband 45 innen auf der Basis 36 befestigt ist. Die Abdeckung 44 ist nach Art eines U-Profils ausgebildet, mit Basis 46, Schenkel 47 und Schenkel 48. Der Schenkel 47 kommt am Doppelklebeband 45 zu liegen, die Basis 46 am Schenkel 33.
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Die Basis 46 weist in Fortsetzung des Schenkels 48 eine Nase 49 auf. Die Schenkel 47, 48 sind so lang ausgebildet, dass sie den Raum zwischen dem mittleren Schenkel 33 und der Schenkelnase 41 bzw. der Nase 42 im Wesentlichen ausfüllen ohne zu klemmen. Die Nase 49 kommt auf dem freien Ende 40 zu liegen, siehe insbesondere 13.
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Das auf die Oberfläche der Füllung 21 gelangende Licht tritt vorher durch den Schenkel 48 hindurch bzw. aus einer Außenwand desselben aus. Um den Lichtaustritt optisch zu brechen, ist der Querschnitt des Schenkels 48 leicht konisch gestaltet, nämlich zur Basis 46 etwas breiter als zu seinem freien Ende hin. Dadurch verläuft eine Innenseite des Schenkels 48 im Wesentlichen senkrecht zur Basis 46, während eine Außenseite des Schenkels 48 gegenüber der Innenseite um etwa 2° abgewinkelt ist, siehe insbesondere 4, 5 und 13.
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Die Abdeckung 44 besteht aus Plexiglas oder einem anderen lichtdurchlässigen Werkstoff. Vorzugsweise ist die Oberfläche der Abdeckung nicht glänzend oder poliert, sondern matt.
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6 zeigt das untere Querprofil 25, welches dieselbe Form aufweist wie das obere Querprofil 24 und lediglich um 180° gedreht angeordnet ist. Es sind deshalb in 6 dieselben Bezugsziffern wie in 3 angegeben.
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Etwas anders aufgebaut ist das Senkrechtprofil 22 in 4. Soweit möglich sind die Bezugsziffern aus 3 übernommen. Auch das Senkrechtprofil 22 weist den mittleren Profilbereich 29 für die Füllung 21 und den äußeren Profilbereich 30 für die Beleuchtungseinrichtung auf. Zusätzlich ist hier ein geschlossener Profilbereich 50 vorgesehen, der in etwa ein so großes Volumen einnimmt, wie der äußere Profilbereich 30. Die drei Profilbereiche 50, 29, 30 weisen hier eine gemeinsame Basis 51 auf und liegen auf derselben Seite der Basis 51.
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Das Senkrechtprofil 23 gemäß 5 entspricht dem Senkrechtprofil 22 und ist demgegenüber nur um 180° gedreht. In den 4 und 5 sind der LED-Streifen 43 und das Doppelklebeband 45 nicht eingezeichnet, können aber gleichwohl vorhanden sein.
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Die Abdeckung 44 ist mit allen Profilen 22, 23, 24, 25 kompatibel und kann in diese eingesetzt werden.
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Im vorliegenden Beispiel sind die LED-Streifen 43 elektrisch miteinander verbunden und komplett umlaufend um die Füllung 21 angeordnet. Zur Versorgung der Beleuchtung mit elektrischer Energie ist in der Deckenschiene 28 eine Energiekette 52 angeordnet, siehe 9 bis 16. Die Funktion der Energiekette 52 ist bekannt, siehe beispielsweise die sogenannte igus-Kette des Herstellers igus GmbH, Köln, Deutschland. Im vorliegenden Beispiel ist die Energiekette 52 mit einem Ende 53 in der Deckenschiene 28 fixiert. Ein anderes Ende 54 der Energiekette 52 ist im Bereich einer oberen Ecke der Schiebetür 20 angeschlagen, so dass die Energiekette 52 in einer nach rechts verschobenen Position die Form eines auf der Seite liegenden ”U” einnimmt, siehe 15. Nach dem Verschieben in die andere Position gemäß 11 ist die Energiekette 52 nahezu abgerollt.
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Die Führungsrollen 27 sind oberhalb eines oberen Eckbereichs der Schiebetür 20 mit dem oberen Querprofil 24 oder dem Senkrechtprofil 22 verbunden, siehe insbesondere 10 und 13, welche auch hierfür vorgesehene Beschlagteile 55 bis 60 zeigen.
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Bezugszeichenliste
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- 20
- Schiebetür
- 21
- Füllung
- 22
- Senkrechtprofil
- 23
- Senkrechtprofil
- 24
- oberes Querprofil
- 25
- unteres Querprofil
- 26
- Bodenschiene
- 27
- Führungsrollen
- 28
- Deckenschiene
- 29
- mittlerer Profilbereich für Füllung
- 30
- äußerer Profilbereich für Beleuchtungseinrichtung
- 31
- äußerer Profilbereich als Funktionsbereich
- 32
- mittlerer Schenkel
- 33
- mittlerer Schenkel
- 34
- äußerer Schenkel
- 35
- äußerer Schenkel
- 36
- Basis
- 37
- Basis
- 38
- klammerartige Nut
- 39
- Abschlussschenkel
- 40
- freies Ende
- 41
- Schenkelnase
- 42
- Nase
- 43
- LED-Streifen
- 44
- Abdeckung
- 45
- Doppelklebeband
- 46
- Basis
- 47
- Schenkel
- 48
- Schenkel
- 49
- Nase
- 50
- geschlossener Profilbereich
- 51
- Basis
- 52
- Energiekette
- 53
- Ende der Energiekette
- 54
- Ende der Energiekette
- 55
- Beschlagteil
- 56
- Beschlagteil
- 57
- Beschlagteil
- 58
- Beschlagteil
- 59
- Beschlagteil
- 60
- Beschlagteil