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Die vorliegende Erfindung betrifft ein mobiles Gerät, insbesondere zur Verhinderung von Thrombosen bei langem Sitzen.
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Jährlich sterben im zivilen Flugverkehr mehr Menschen an Thromboembolien und deren Folgen als es Opfer durch Unfälle oder Abstürze gibt. Dies trifft insbesondere auf den Fernreiseverkehr zu, wobei insbesondere ältere Menschen betroffen sind, die für Gefäß- und Bindegewebserkrankungen sowie kardiopulmonale Krankheiten überdurchschnittlich empfindlich sind.
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Thrombosen entstehen beispielsweise durch Stagnation des venösen Blutrückflusses bei vorgeschädigtem Gefäßendothel und (oft altersbedingter) Insuffizienz des Venenklappensystems bei Varikosis (Krampfadern). Hierbei werden Thrombosen insbesondere durch langes Sitzen (z. B. bei langen Flügen) besonders gefördert. So kommt es immer wieder nach langen Flügen dazu, dass ein derartiger Thrombus über das Herz in die Lunge geschwemmt und dort zu einer mehr oder weniger schwerwiegenden Lungenembolie führt, die in 7% aller Fälle zum Tode führt, in jedem Falle aber einen stationären Aufenthalt zur Thrombolyse erfordert.
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Die bisher bekannten Methoden zur Prophylaxe von Thrombosen bei langem Sitzen sind entweder kaum praktikabel oder unzureichend. Die Empfehlung, vor Antritt einer Flugreise von mehr als vier Stunden Dauer Stützstrümpfe zu tragen, ist realitätsfremd und ein Effekt ist kaum gegeben.
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Ein Herumlaufen im Flugzeug (in der Regel bei über 400 Passagieren im transkontinentalen Luftverkehr) ist aus Sicherheitsgründen kaum möglich. Zudem sitzen die Passagiere meist sehr beengt mit langzeitig abgewinkelten Knien, ohne die Möglichkeit die Beine ausstrecken zu können.
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Die bisher am Markt verfügbaren Arzneimittel zur Verhinderung von Thrombosen müssen gespritzt werden, was viele Menschen davon abhält, derartige Mittel zu benutzen, da ein selbstständiges Spritzen vor einer Flugreise für viele Menschen nicht durchführbar ist. Zudem sind die bisher bekannten Arzneimittel in der Wirkung auch umstritten.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die o. g. Probleme, die bei langem Sitzen auftreten, effektiv und ohne großen Aufwand zu überwinden.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein mobiles Gerät gelöst, umfassend mindestens eine flexible Manschette, insbesondere zur Anbringung an dem Unterschenkel eines Benutzers, welche Manschette mindestens zwei voneinander getrennte Kammern zur Einbringung von Medium aufweist, ferner umfassend mindestens eine Pumpe zum Einbringen des Mediums in die Kammern der Manschette, wobei die Kammern der Manschette abwechselnd mit Medium befüllbar und wieder entleerbar sind.
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Mit dem erfindungsgemäßen Gerät, welches durch seine Ausgestaltung von einer Bedienperson überall mit hin genommen werden kann, kann durch eine rhythmische Kompression und Dekompression einer Unterschenkelmanschette der physiologische Muskelpumpeneffekt imitiert werden. Das erfindungsgemäße Gerät ist insbesondere für Flugreisende gedacht. Das erfindungsgemäße Gerät ist selbstverständlich auch für anderen Situationen, die ein langes Sitzen erfordern (z. B. Bahnfahrten, Busfahrten etc.), geeignet. Das erfindungsgemäße Gerät ist ebenso für den klinischen Einsatz verwendungsfähig (z. B. bei einer postoperativen Thromboseprophylaxe, Koma-Patienten etc.).
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Mit Vorteil weist das erfindungsgemäße Gerät zwei Manschetten auf, die vorzugsweise baugleich sind, die an jeweils einem Unterschenkel eines Benutzers angebracht werden. Auf diese Weise können beide Unterschenkel stimuliert werden, was einen Thromboseschutz erhöht.
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Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gerätes werden die Kammern der Manschette nicht gleichzeitig, sondern im Wechsel zueinander mit Medium gefüllt bzw. entleert. Durch dieses wechselseitige Ansteuern der mindestens zwei Kammern zum Füllen bzw. Entleeren derselben wird verhindert, dass die Haut immer an den gleichen Stellen druckbelastet wird. Zudem ist durch diese Maßgabe ein noch effektiverer Massageeffekt und ein noch effektiveres Imitieren des physiologischen Muskelpumpeneffekts möglich.
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Bei dem Medium könnte es sich theoretisch um Flüssigkeiten oder Gele handeln. Bevorzugt ist es jedoch, dass es sich bei dem Medium um ein gasförmiges Medium, insbesondere um Luft handelt, da ein Arbeiten mit Luft weitaus unkomplizierter und einfacher ist, als dies bei Flüssigkeiten oder Gelen, die ständig mitgeführt werden müssten, der Fall wäre.
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In der Regel weist die flexible Manschette des erfindungsgemäßen Geräts zwei voneinander getrennte Kammern zur Einbringung von Medium auf.
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Es ist denkbar, dass die mindestens zwei Kammern der flexiblen Manschette durch eine einzige Pumpe mit Medium befüllt werden, wobei zur wechselseitigen Versorgung der Kammern mit Medium, insbesondere Luft ein Ventil dienen würde. Es ist jedoch bevorzugt, dass für jede Kammer eine Pumpe zum Einbringen des Mediums vorgesehen ist. Jede dieser Pumpen ist in der Regel baugleich ausgeführt. Das Vorsehen jeweils einer Pumpe für jede der vorhandenen Kammern bringt u. a. den Vorteil, dass im Falle, dass eine Pumpe ausfällt, ein Totalausfall des Gesamtgeräts vermieden wird.
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Die Pumpen können beispielsweise über einen Akku und/oder eine Batterie und/oder das Bordnetz eines Verkehrsmittels mit elektrischem Strom, insbesondere Gleichstrom versorgt werden. Bei einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Geräts kann dieses auch an ein Bordnetz (z. B. an das Bordnetz eines Flugzeuges, PKW etc.) angeschlossen werden und somit mit elektrischem Strom versorgt werden. Mit Vorteil weist das erfindungsgemäße Gerät ein Steuerelement auf, welches insbesondere die Pumpintervalle, den Druck in den Kammern und/oder das Wechseln von einer Kammer auf die andere Kammer beim Einbringen von Medium steuert, wobei vorzugsweise die einzelnen Parameter durch den Benutzer einstellbar sind. So ist es mit einem derartigen Steuerelement beispielsweise möglich, nach jedem Einsatz einer Kammer automatisch auf die nächste/andere Kammer umzuschalten, indem beispielsweise die mit dieser Kammer verbundene Pumpe automatisch aktiviert wird. Hierdurch wird also ein vollautomatischer Betrieb des erfindungsgemäßen Gerätes ermöglicht, sodass das Gerät während einer langen Zeitspanne (viele Stunden bis zu Tage) betrieben werden kann, ohne dass der Benutzer hierfür tätig werden müsste.
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In der Regel sind die Kammern zur Einbringung von Medium mit der mindestens einen Pumpe über je einen Schlauch verbunden, wobei die Verbindungen vorzugsweise über manschettennahe Steckkupplungen lösbar sind. Derartige Schnellverbindungen dienen in erster Linie dazu, um im Panikfall, insbesondere bei stationärer Pumpeneinheit (z. B. in öffentlichen Verkehrsmitteln) eine Trennung vorzunehmen, ohne die Manschette ablegen zu müssen.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Geräts weisen die oben genannten Schläuche einen permanent geöffneten Mediumauslass, insbesondere Luftauslass auf, welcher vorzugsweise derart dimensioniert ist, dass die jeweilige Kammer nach einem Aufpumpvorgang innerhalb einer Zeitspanne von ca. 20 bis 30 Sekunden passiv durch Ausströmen des Mediums, insbesondere Luft befreit wird und damit von einem aufgepumpten in einen mehr oder weniger leeren Zustand überführt wird. Im Falle von Luft verliert die Manschette also bereits während des Aufpumpens einer Kammer in dieser Kammer wieder Luft. Der Zustrom, welcher durch die Pumpe veranlasst wird, ist mit dem Luftauslass derart abgestimmt, dass die Kompressionsfunktion über den gewählten Zeitraum gewährleistet ist. Der Kompressionsdruck wird vorzugsweise ausschließlich über die Pumpenlaufzeit gesteuert, da die Pumpen einen sehr hohen Druck erzeugen können und gegen Ende der Pumpzeit gegen einen immer größer werdenden Widerstand der Manschette anpressen müssen. Die Maximalwerte sind durch Materialeigenschaften und Pumpleistung definiert. Mit Vorteil wird die mindestens eine Pumpe bei einem festgelegten Maximaldruck in einer Kammer automatisch abgeschaltet. Dies verhindert eine Überlastung der mindestens einen Pumpe.
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Die kammerartige Struktur der flexiblen Manschette verhindert ein immer wieder in zu kurzer Zeit auftretendes Schmerz- und Irritationsgefühl der Haut des Unterschenkels.
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Mit Vorteil ist die Manschette aus flexiblem Material, insbesondere Gummi gefertigt. Die flexible Ausgestaltung der Manschette ermöglicht sowohl ein einfaches Anbringen derselben an einen Unterschenkel als auch ein schnelles und einfaches Zusammenfalten/-rollen, um den Platzbedarf der Manschette zum Transport auf ein Minimum zu reduzieren. Die zusammengerollte/-gefaltete Manschette kann z. B. leicht in einer Jackentasche transportiert werden.
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Vorzugsweise ist die Manschette in einer, insbesondere dehnungsresistenten Umhüllung, z. B. einem Nylonbeutel eingebracht. Nylon hat beispielsweise den Vorteil, dass es waschbar sowie sehr dehnungsresistent ist.
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Mit Vorteil ist die Manschette über eine Schnellverbindungseinrichtung, insbesondere mittels Klettverschluss, Reißverschluss, Hakenverbindung etc. an einer menschlichen Extremität, insbesondere einem Unterschenkel befestigbar, wobei die Schnellverbindungseinrichtung vorzugsweise an der flexiblen Umhüllung angebracht ist. Durch das Vorsehen einer Schnellverbindungseinrichtung kann die Manschette mühelos und schnell beispielsweise an einem Unterschenkel angebracht und wieder von diesem gelöst werden.
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In der Regel weist die Manschette im Wesentlichen eine rechteckige Form auf und vorzugsweise eine Breite von ca. 20 bis 40 cm, vorzugsweise ca. 30 cm, und eine Länge von ca. 60 bis 80 cm, vorzugsweise 70 cm auf. Im Falle, dass die Manschette von einer flexiblen Umhüllung umgeben ist (siehe oben) entsprechen die angegebenen Längen- bzw. Breitenwerte denen der flexiblen Umhüllung.
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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung und den Unteransprüchen. Hierbei können die einzelnen Merkmale für sich allein oder in Kombination miteinander verwirklicht sein.
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In den Zeichnungen zeigen:
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1: eine Darstellung eines erfindungsgemäßen Geräts;
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2: eine schematische Darstellung einer weiteren Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Geräts.
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1 zeigt ein mobiles Gerät 1 zur Verhinderung von Thrombosen bei langem Sitzen. Das Gerät 1 umfasst eine flexible Manschette 2 zur Anbringung an den Unterschenkel eines Benutzers. Die Manschette 2, die in der vorliegenden Zeichnung aus Übersichtsgründen transparent dargestellt ist, liegt in dem gezeigten Ausführungsbeispiel in der Form eines Gummimantels vor. In der Manschette 2 (also im Gummimantel) befinden sich zwei getrennt voneinander vorliegende Kammern 3, 4. Die Kammer 3 weist übereinander und parallel angeordnete schlauchartige Strukturen 5 auf, welche über schmäler ausgebildete Verbindungsabschnitte 6 miteinander verbunden sind. Auch die zweite Kammer 4 (gestrichelt dargestellt) weist derartige schlauchartige Strukturen 7 auf, welche ebenfalls über Verbindungsabschnitte 8 miteinander verbunden sind. Die Manschette 2 ist von einem Hüllbeutel 9 aus Nylon umgeben. Der Hüllbeutel 9 weist an seinen Schmalseiten Klettverschlussstreifen auf, wobei an einer Seite ein Streifen 10 von flexiblen Widerhäkchen angeordnet ist und auf der anderen Seite ein Streifen 11 mit Schlaufen angeordnet ist, welche zusammen eine Klettverbindung ausbilden. Die schlauchartigen Strukturen 5 und 7 der Kammern 3 und 4 sind derart angeordnet, dass nach jedem Schlauch 5 der ersten Kammer 3 ein Schlauch 7 der zweiten Kammer 4 usw. angeordnet ist. Hierdurch kommt es zu einer gleichmäßigen Verteilung der einzelnen schlauchartigen Strukturen 5 bzw. 7 der jeweiligen Kammer 3 bzw. 4.
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Sowohl in der Manschette 2 als auch im Hüllbeutel 9 sind jeweils zwei Aussparungen 22 zum Hindurchführen von jeweils einem Schlauch 12 bzw. 13 angeordnet. Der Schlauch 12 ist direkt mit der Kammer 3 verbunden und bildet quasi eine Fortsetzung dieser Kammer 3. Der Schlauch 13 ist mit der Kammer 4 verbunden, und bildet eine Fortsetzung dieser Kammer. Der Schlauch 12 ist mit einer Pumpe 14 verbunden, der Schlauch 13 ist mit einer Pumpe 15 verbunden, welche Pumpen 14, 15 Luft in die Kammern 3 bzw. 4 pumpen können. Die Schläuche 12 und 13 weisen jeweils eine Steckkupplung 16 auf, sodass eine schnelle Trennung zwischen der jeweiligen Pumpe und der jeweiligen Kammer möglich ist. Auf diese Art und Weise kann im Panikfall eine schnelle Trennung der Manschette 2 von den Pumpen 14 und 15 vorgenommen werden. Die Pumpen 14 und 15 werden über einen Akku 17 mit Gleichstrom versorgt. Über ein Regelelement 18, welches mit den Pumpen 14 und 15 sowie mit dem Akku 17 verbunden ist, werden das Pumpintervall, der Manschettendruck sowie die Reihenfolge der Pumpvorgänge gesteuert. Das Regelelement 18, der Akku 17 sowie die Pumpen 14 und 15 sind in einem gemeinsamen Gehäuse 19 untergebracht, welches beispielsweise am Gürtel oder in einer Tasche von einem Benutzer getragen werden kann. Sowohl die Pumpen 14, 15 als auch der Akku 17 und das Regelelement 18 sind hier nur schematisch als Kästchen dargestellt.
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Die Pumpen 14 und 15 pumpen abwechselnd Luft in die Kammern 3 bzw. 4. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird das Gerät 1 wie folgt betrieben:
Zunächst pumpt die Pumpe 14 über den Schlauch 12 ca. fünf Sekunden lang Luft in die Kammer 3. In dieser Phase befindet sich die Kammer 4 im erschlafften (leeren) Zustand. Im Anschluss daran wird die Kammer 3 passiv entleert, indem Luft über eine Aussparung 20 im Schlauch 12 ausströmt. Die Entleerungsphase dauert ca. 20 bis 30 Sekunden, bis sich die Kammer 3 in einem entleerten Zustand befindet. Im Anschluss daran wird durch die Pumpe 15 über den Schlauch 13 Luft in die Kammer 4 gepumpt. Auch hier dauert der Befüllvorgang ca. fünf Sekunden. Im Anschluss daran wird die Kammer 4 passiv von Luft befreit, indem die Luft von der Kammer 4 über eine Öffnung 21 im Schlauch 13 ausströmt. Anschließend beginnt der Pumpenzyklus von vorne. Sämtliche Zeitintervalle können entweder werkseitig oder von einem Benutzer über das Regelelement 18 eingestellt werden.
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Wird das Gerät 1 nicht mehr benötigt, kann der Benutzer das Gerät abschalten, wodurch die letztbenutzte Kammer passiv entleert wird und der aus den Elementen 10 und 11 gebildete Klettverschluss gelöst wird.
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Eventuell zeitgleich vorhandene Verletzungen eines Benutzers, z. B. offene Wunden etc. sind keine Kontraindikation zur Anwendung der Manschette. Sie müssen nur verrutschfest versorgt und abgedeckt sein. Das Gerät 1 hat nicht nur einen prophylaktischen Effekt, sondern kann auch von gefäßgesunden Anwendern verwendet werden, da es neben der Thromboseprophylaxe auch das Auftreten von geschwollenen Beinen und Knöcheln in Folge der relativen Stase des Blutes bei konstantem arteriellen Druck verhindert. Außerdem ist der Massageeffekt angenehm.
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Der Hüllbeutel 9 hat eine Länge von ca. 70 cm und eine Breite von ca. 30 cm. Neben einem Klettverschluss kann beispielsweise auch ein Reißverschluss verwendet werden.
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Bestimmte Elemente des Geräts 1, insbesondere die Manschette 2 oder das Gehäuse 19 sowie auch eine Aufbewahrungstasche des Gesamtgeräts (hier nicht dargestellt) können als Werbeträger fungieren. Die Akku-Pumpen-Steuereinheit kann beispielsweise in einer tragbaren Tasche untergebracht sein, welche so ausgestaltet sein kann, dass sie Einschieblaschen und Aufbewahrungsfächer für z. B. private Infos, Medikamente, etc. aufweist.
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2 zeigt eine schematische Darstellung einer Weiterbildung eines erfindungsgemäßen Geräts 100, welches sich von dem in 1 dargestellten Gerät 1 lediglich dadurch unterscheidet, dass zwei baugleiche Manschetten 2a, 2b vorhanden sind. Das Gehäuse 19 und die darin befindlichen Elemente Pumpen 14, 15, Akku 17 sowie Regelelement 18 sind bei dem hier gezeigten Gerät 100 identisch vorhanden. Die Pumpen 14 und 15 versorgen jeweils beide Manschetten 2a, 2b, indem von der Pumpe 14 ein Schlauch 12a in die Kammer 3 der Manschette 2a führt und ein Schlauch 12b in die Kammer 3 der Manschette 2b führt. Von der Pumpe 15 führt ein Schlauch 13a in die Kammer 4 der Manschette 2a und ein Schlauch 13b in die Kammer 4 der Manschette 2b. Die jeweils beiden Schläuche, welche zu einer Manschette führen, sind der besseren Handhabbarkeit wegen in Form eines Doppelschlauchs miteinander verbunden. Im Übrigen funktionieren die einzelnen Elemente analog den Elementen des Geräts 1 von 1.
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Insgesamt ist zu sagen, dass das erfindungsgemäße mobile Gerät ideal für die Benutzung bei langen Reisen zur Verhinderung von Thrombosen ist. Das Gerät ist schnell und einfach zu bedienen sowie schnell und unkompliziert wieder zu verstauen. Durch die Kammern 3, 4, die sich gleichmäßig im Inneren der Manschette 2 verzweigen, ist es möglich, dass abwechselnd unterschiedliche Bereiche der Manschette 2 mit Druck beaufschlagt werden. Es werden also unterschiedliche Bereiche beispielsweise eines Unterschenkels abwechselnd komprimiert und wieder dekomprimiert.