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Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Fahrzeugbeleuchtung und insbesondere betrifft sie eine tragbare Beleuchtungseinrichtung, die zur Verwendung als Fahrzeuginnenraumlampe konfiguriert ist.
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Kraftfahrzeuge sind in der Regel mit verschiedenen Beleuchtungsanordnungen zur Bereitstellung von Innenraumbeleuchtung ausgerüstet. Eine Fahrzeugdeckenlampenanordnung ist oft in der Dachauskleidung oder dem Gepäckfach eines Fahrzeugs zur Bereitstellung von Deckenbeleuchtung für Passagiere innerhalb des Fahrzeugs eingebaut. Eine Deckenlampenanordnung umfasst in der Regel eine Lichtquelle und eine Abdeckungslichtscheibe und verwendet einen Schalter zur Betätigung zum Einschalten und Ausschalten der Lampe. Die Lichtquelle ist in der Regel an der Deckenlampenanordnung befestigt, die fest am Fahrzeug eingebaut ist und nicht leicht davon abgenommen werden kann. Es ist wünschenswert, eine Beleuchtungseinrichtung vorzusehen, die leicht Zusatzbeleuchtung für verschiedene Anwendungen bereitstellen kann.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Fahrzeuglampenanordnung bereitgestellt. Die Fahrzeuglampenanordnung umfasst ein Gehäuse mit einem Lampenträger. Die Fahrzeuglampenanordnung umfasst außerdem eine tragbare Beleuchtungseinrichtung, die eine Lichtquelle und mehrere rekonfigurierbare Trägerbeine umfasst. Die Beleuchtungseinrichtung lässt sich auf den Lampenträger innerhalb des Gehäuses montieren, um als Fahrzeuginnenraumbeleuchtung zu dienen, und ist von dem Lampenträger zur Verwendung als tragbare Zubehörlampe abnehmbar.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Fahrzeuglampenanordnung bereitgestellt. Die Fahrzeuglampenanordnung umfasst ein Gehäuse mit einem Lampenträger. Die Fahrzeuglampenanordnung umfasst außerdem eine tragbare Beleuchtungseinrichtung, die eine Lichtquelle und einen rekonfigurierbaren Träger umfasst, der zum Tragen der Beleuchtungseinrichtung konfigurierbar ist. Die Beleuchtungseinrichtung lässt sich auf den Lampenträger innerhalb des Gehäuses montieren, um als feste Fahrzeuginnenraumlampe zu dienen, und ist von dem Lampenträger abnehmbar zur Verwendung als tragbare Zubehörlampe.
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Diese und andere Aspekte, Objekte und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden vom Fachmann bei Lektüre der folgenden Beschreibung, Ansprüche und angehängten Zeichnungen verständlich und gewürdigt.
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In den Zeichnungen zeigen:
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1 eine perspektivische Ansicht des Fahrgastraums eines Fahrzeugs zur Darstellung einer Innenraumdeckenlampenanordnung und verschiedene Verwendungen einer tragbaren Zubehörbeleuchtungseinrichtung gemäß einer Ausführungsform;
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1A eine perspektivische Ansicht der tragbaren Zubehörbeleuchtungseinrichtung, die in der Darstellung außerhalb des Fahrzeugs verwendet wird, gemäß einem Beispiel;
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2 eine perspektivische Ansicht der Fahrzeuginnenraumlampenanordnung zur Darstellung der tragbaren Zubehörbeleuchtungseinrichtung zur Verwendung als Lichtquelle;
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3 eine Querschnittsansicht durch die Linie III-III von 2 zur weiteren Veranschaulichung der Lampenanordnung;
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4 eine perspektivische Ansicht der Lampenanordnung, wobei die untere Abdeckung in der offenen Position ist und die tragbare Zubehörbeleuchtungseinrichtung abgenommen ist;
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5 eine Seitenansicht der Lampenanordnung, wobei die Abdeckung in der offenen Position steht und die tragbare Zubehörbeleuchtungseinrichtung abgenommen ist;
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6 eine Vorderansicht der Lampenanordnung, wobei die Abdeckung von dem Gehäuse abgenommen ist und die tragbare Zubehörbeleuchtungseinrichtung darin montiert ist;
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7 eine Querschnittsansicht durch die Linie VII-VII von 1A zur Darstellung eines der rekonfigurierbaren Trägerbeine und
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8 eine Explosionsansicht der tragbaren Zubehörbeleuchtungseinrichtung.
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Wie erfordert werden hier ausführliche Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung offenbart; es versteht sich jedoch, dass die offenbarten Ausführungsformen lediglich beispielhaft für die Erfindung sind, die in verschiedenen und alternativen Formen ausgeführt werden kann. Die Figuren enthalten nicht unbedingt einen ausführlichen Aufbau; einige Schaltbilder können übertrieben oder minimiert vorliegen, um eine Funktionsübersicht zu zeigen. Daher sollten spezifische strukturelle und funktionale Einzelheiten, die hier offenbart werden, nicht als einschränkend verstanden werden, sondern lediglich als eine repräsentative Basis, um einem Fachmann zu lehren, die vorliegende Erfindung verschiedentlich zu verwenden.
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Für die vorliegenden Beschreibungszwecke beziehen sich die Begriffe "oberer/e/es", "unterer/e/es", "rechter/e/es", "linker/e/es", "hinterer/e/es", "vorderer/e/es", "vertikaler/e/es", "horizontaler/e/es" und Ableitungen davon auf die vorliegende Erfindung, wie sie in 1 ausgerichtet ist. Es versteht sich jedoch, dass die Erfindung verschiedene alternative Ausrichtungen einnehmen kann, es sei denn, es wird ausdrücklich Gegenteiliges angegeben. Es versteht sich auch, dass es sich bei den spezifischen Vorrichtungen und Verfahren, die in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt sind und in der folgenden Beschreibung beschrieben werden, einfach um Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Konzepte handelt, die in den beiliegenden Ansprüchen definiert sind. Daher sind spezifische Abmessungen und andere physische Eigenschaften in Bezug auf die hierin offenbarten Ausführungsformen nicht als einschränkend anzusehen, es sei denn, in den Ansprüchen wird ausdrücklich Gegenteiliges angegeben.
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Mit Bezug auf 1 ist der Fahrgastraum eines Kraftfahrzeugs 10 allgemein mit einer Fahrzeuginnenraumlampenanordnung 20 dargestellt, die in der Darstellung in der Deckenauskleidung 12 des Fahrzeugs 10 angebracht ist. Die Innenraumlampenanordnung 20 umfasst ein Gehäuse 22, das dazu konfiguriert ist, eine tragbare Zubehörbeleuchtungseinrichtung 50 zur Verwendung als Deckenbeleuchtung im Fahrzeug 10 aufgenommen und untergebracht zu werden. Die tragbare Zubehörbeleuchtungseinrichtung 50 wird auf einem Lampenträger innerhalb des Gehäuses 22 derart angebracht, dass die Zubehörbeleuchtungseinrichtung 50 als Fahrzeuginnenraumlampe dient, wie zum Beispiel als mittig angebrachte Deckenlampe, und ist von einem Benutzer zur Verwendung als tragbare Zubehörlampe leicht vom Gehäuse 22 abnehmbar. Bei Anbringung im Gehäuse 22 als Deckenlampe stellt die tragbare Zubehörbeleuchtungseinrichtung 50 bei Betätigung als Reaktion auf ein Deckenlampensignal, wie zum Beispiel ein vom Benutzer betätigter Schalter, Fahrzeuginnenraumbeleuchtung bereit. Die Fahrzeuginnenraumlampenanordnung 20 kann ansonsten dazu konfiguriert sein, weitere Fahrzeuginnenraumbeleuchtung bereitzustellen, wie zum Beispiel Karten- und Leselampen zu Kartenlese- und Lesezwecken.
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Die tragbare Zubehörbeleuchtungseinrichtung 50 ist in 1 als aus dem Gehäuse 22 abgenommen und in verschiedenen Verwendungsanwendungen von rekonfigurierbaren Beinen 100 getragen, darunter Einbau mittels Saugnäpfchen 120 an der Innenfläche eines Seitenglasfensters 14, Einbau an einem Sitzkopfstützenholm 16 und Einbau an einem Hintertürgriff 18, gezeigt. Die Zubehörbeleuchtungseinrichtung 50 ist insofern tragbar, als dass ein Benutzer die Beleuchtungseinrichtung 50 leicht handhaben und transportieren kann und sie auf dem Boden positionieren kann oder sie auf anderen Objekten zu verschiedenen Beleuchtungsanwendungen anbringen kann. Die Zubehörbeleuchtungseinrichtung weist einen rekonfigurierbaren Träger auf mit mehreren rekonfigurierbaren Trägerbeinen 100, die relativ zueinander artikuliert sind und von einem Benutzer durch Aufwendung von Kraft auf jedes Bein 100 unter Realisierung einer erwünschten Konfiguration verformbar sind. Jedes Trägerbein 100 weist ein Saugnäpfchen 120 auf, das an dem Anschlussende davon bereitgestellt ist, um verschiedene Anordnungen der Beleuchtungseinrichtung 50 auf einer glatten Oberfläche, wie zum Beispiel einem Fenster, zu ermöglichen. Zusätzlich zur Verwendung von Anwendungen innerhalb des Fahrzeugs 10 kann die tragbare Zubehörbeleuchtungseinrichtung 50 wie in 1A gezeigt außerhalb des Fahrzeugs 10 verwendet werden, wobei gemäß einem Beispiel die Beleuchtungseinrichtung 50 während des Wechselns des Reifens durch einen Benutzer eine Rad- und Reifenanordnung beleuchtet. Es versteht sich, dass die Zubehörbeleuchtungseinrichtung 50 in verschiedenen anderen Anwendungen und an verschiedenen anderen Stellen als tragbare Beleuchtungseinrichtung verwendet werden kann.
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Die Fahrzeuglampenanordnung 20 und ihre Anbringung und Abnahme der tragbaren Zubehörbeleuchtungseinrichtung 50 relativ zum Gehäuse 22 sind ferner in 2–6 dargestellt. Die Lampenanordnung 20 enthält ein Gehäuse 22 mit Seitenwänden, die ein Aufbewahrungs- und Aufladefach definieren, und einer Abdeckungsklappe 24, die mit der unteren Seite des Gehäuses 22 über ein Scharnier 26 verbunden ist. Die Abdeckungsklappe 24 schwenkt relativ zum Scharnier 26 zwischen der in 4 und 5 gezeigten offenen Position und der in 2 und 3 gezeigten geschlossenen Position. Die Abdeckungsklappe 24 weist ein U-förmiges Anschlussende 28 auf, welches an einen kreisförmig geformten Beleuchtungskopfabschnitt 52 der Zubehörbeleuchtungseinrichtung 50 stößt, damit Licht hindurchgelassen werden oder daraus austreten kann.
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Die Abdeckungsklappe 24 kann eine Push-Push-Klick-Verriegelung zur Verriegelung und Entriegelung der Abdeckungsklappe 24 mit aufeinanderfolgenden Kraftbetätigungen enthalten. Bei einer Ausführungsform umfasst die Abdeckungsklappe 24 ein Paar oberer erstreckender und beabstandeter Verbindungspins 30, die mit vergrößerten Köpfen konfiguriert sind, um mit elastischen Nadeln 34 eines Aufnahmeglieds 32 einzugreifen, um die Abdeckungsklappe 24 mit ausreichendem Widerstand während normaler Fahrbedingungen des Fahrzeugs in der geschlossenen Position zu halten. Ein Benutzer kann eine Kraft nach oben auf die Abdeckungsklappe 24 aufwenden, indem er auf die untere Oberfläche der Klappe 24 drückt, um die Verbindungspins 30 in Kraftschluss mit den Nadeln 34 zu drücken oder die Verbindungspins 30 aus dem Eingriff mit den Nadeln 34 zur Öffnung der Klappe 24 zu bringen.
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Das Gehäuse 22 kann in die Deckenauskleidung 12 des Fahrzeugs, eine Überkopfkonsole oder einem anderen Dachglied im Innenraum angebracht sein, so dass sich die Lampenanordnung 20 allgemein nahe der Fahrzeuginnenraumdecke befindet, um innerhalb des Fahrgastraums des Fahrzeugs 10 gemäß einer Ausführungsform Überkopflampenbeleuchtung nach unten bereitzustellen. In der gezeigten Ausführungsform befindet sich die Lampenanordnung 20 zentral überkopf im Fahrzeugfahrgastraum, um als Fahrzeugdeckenlampe zu dienen. Das Gehäuse 22 umfasst einen Lampenträger 40, der dazu ausgelegt ist, die tragbare Zubehörbeleuchtungseinrichtung 50 innerhalb des Gehäuses 22 zur Verwendung als Überkopfdeckenlampe in Position festzuhalten und zu halten. Der Lampenträger 40 weist eine Form und Größe auf ähnlich der Form und Größe eines Basisabschnitts 54 der Beleuchtungseinrichtung 50, um die Beleuchtungseinrichtung 50 in einer gewünschten Position und Ausrichtung aufzunehmen und festzuhalten. Speziell weist der Lampenträger 40 einen halbkreisförmigen Aufnahmeabschnitt 46 mit gegenüberliegenden Endnadeln 42 und 44 auf, die den zylindrischen Basisabschnitt 54 der Zubehörbeleuchtungseinrichtung 50 aufnehmen, um die Zubehörbeleuchtungseinrichtung 50 innerhalb des Gehäuses 22 in Position zu halten. Die gegenüberliegenden Endnadeln 42 und 44 können flexibel sein, so dass sie sich biegen, wenn der Basisabschnitt 54 mit Kraft in den Aufnahmeabschnitt 46 eingeschoben oder daraus entfernt wird.
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Der Lampenträger 40 umfasst ferner ein Paar elektrischer Kontakte 48 in Form von Kontaktpins, die so positioniert sind, mit zurückgesetzten Aufladekontakten 82, die auf dem Basisabschnitt 54 der Zubehörbeleuchtungseinrichtung 50 bereitgestellt sind, in Eingriff zu gelangen und elektrischen Kontakt damit herzustellen. Die elektrischen Kontakte 48 können mit Federn vorgespannte Kontakte enthalten, die mittels Federn 49 vorgespannt sind, um trotz Variationen in Hinsicht auf Anordnung der Zubehörbeleuchtungseinrichtung 50 relativ zum Lampenträger 40 und dem Gehäuse 22 zwischen den Kontakten 48 und den zurückgesetzten Aufladekontakten 82 physischen Kontakt sicherzustellen. Die zurückgesetzten Aufladekontakte 82 wiederum sind elektrisch mit einer wiederaufladbaren Batterie innerhalb der Zubehörbeleuchtungseinrichtung 50 gekoppelt. Somit wird die aufladbare Batterie mit elektrischer Energie aus der Fahrzeugstromquelle (zum Beispiel Autobatterie) aufgeladen, wenn die Zubehörbeleuchtungseinrichtung 50 auf dem Lampenträger 40 innerhalb des Gehäuses 22 ausgerichtet und eingebaut ist und die zurückgesetzten Aufladekontakte 82 in elektrischem Kontakt mit Kontakten 48 stehen. Obwohl die elektrische Aufladekonfiguration, die hier gezeigt und beschrieben ist, gemäß einer Ausführungsform elektrische Kontakte verwendet, die miteinander in physischen Kontakt treten, versteht es sich, dass gemäß anderen Ausführungsformen andere Aufladeschaltkreise verwendet werden können, wie zum Beispiel drahtlose induktive Ladung. Zusätzlich versteht es sich, dass ein Deckenlampensignal entweder drahtlos oder über einen im Gehäuse 22 bereitgestellten Signalkontakt vom Fahrzeug zur Beleuchtungseinrichtung übermittelt werden kann, um die Lichtquelle zur Bereitstellung von Deckenlicht zu aktivieren.
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Die tragbare Zubehörbeleuchtungseinrichtung 50 umfasst drei artikulierende und rekonfigurierbare Trägerbeine 100, die als Trageabschnitt 56 der Beleuchtungseinrichtung 50 dienen, um als Stand, ein Twist-und-Wrap-Träger oder eine andere Tragestruktur zu dienen. Eines der rekonfigurierbaren Trägerbeine 100 ist in 7 mit mehreren untereinander verbundenen Segmenten 110 dargestellt, die über Verbindungsglieder 112 in Serie verbunden sind, um Biegung und Rekonfiguration des Beins 100 um mehrere Achsen zu gestatten. Die Segmente 110 können aus Gummi bestehen und die Gestalt einer Scheibe aufweisen, gemäß einer Ausführungsform mit einer zurückgesetzten Öffnung oder einer Buchse 116 an gegenüberliegenden Enden zur Aufnahme eines vergrößerten sphärischen Kopfs 114 des Verbindungsglieds 112 zur Ausbildung einer Kugelgelenkverbindung zwischen dem benachbarten Verbindungsglied 112 und Segment 110. Jedes Verbindungsglied 112 weist eine zentrale Welle mit vergrößerten sphärischen Köpfen 114 an gegenüberliegenden Enden auf und kann aus einem polymeren Material oder Kunststoff bestehen. Der vergrößerte sphärische Kopf 114 ist innerhalb der Buchse 116 gefangen und relativ zu Segmenten 110 bewegbar, wenn von einem Benutzer eine zur Rekonfiguration der Gestalt des Beins 100 ausreichende Kraft aufgewendet wird. Als solches können sich benachbarte Verbindungsglieder 112 in mehreren Achsen relativ zur Kugelgelenkverbindung drehen und schwenken. Jedes Bein 100 kann artikuliert sein und von einem Verwender in verschiedene Richtungen gedreht werden und zur Ausbildung einer vom Benutzer rekonfigurierten Gestalt gedreht werden, die die Zubehörbeleuchtungseinrichtung 50 in verschiedenen Ausrichtungen tragen soll. Die rekonfigurierbaren Beine 100 können somit einen freistehenden Träger für die Beleuchtungseinrichtung 50 bereitstellen oder mit Gliedern in Eingriff kommen und sich darum wickeln und die Zubehörbeleuchtungseinrichtung 50 in einer gewünschten Ausrichtung und Position halten.
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Bei einer Ausführungsform sind die Gummisegmente 110 flexibel und können sich unabhängig von der schwenkbaren Kugelgelenkverbindung biegen, die mit den Verbindungsgliedern 112 ausgebildet ist. Die Verbindungsglieder 112 können gemäß einer Ausführungsform steif sein. Gemäß anderen Ausführungsformen können die Verbindungsglieder 112 aus einem flexiblen Material bestehen, das sich unabhängig von der Kugelgelenkverbindung biegen kann, und die Segmente 110 können aus einem steifen Material bestehen. Die Kugelgelenkverbindung zwischen Segmenten 110 und den Verbindungsgliedern 112 ermöglicht eine Drehung von Segmenten 110 relativ zu den Verbindungsgliedern 112 um die Längsachse und Drehung in anderen Achsen. Jedes Segment 110 und verbundenes Verbindungsglied 112 gestattet eine relative Bewegung dazwischen, um verschiedene Konfigurationen der rekonfigurierbaren Beine 100 zu gestatten. Zusätzlich dient der oberste vergrößerte sphärische Kopf des Verbindungsglieds 112 als Stativschwenkverbinder 102, der dazu ausgelegt ist, mit einem Stativstand zum Tragen des Beins 100 relativ zu den anderen Beinen 100 verbunden zu werden, und kann verschiedene Gestalten und Größen zur Ermöglichung der Artikulierung einer Bewegung jedes Beins 100 enthalten.
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Die artikulierenden Beine 100 sind leicht zu verschiedenen Konfigurationen rekonfiguriert. Die rekonfigurierbaren Beine 100 können im Wesentlichen gerade und parallel zueinander in einer nichtausgezogenen Anordnung ausgerichtet sein, wie in 6 gezeigt, zum leichten Einschub und Einbau im Gehäuse 22. Wenn sich die rekonfigurierbaren Beine 100 in der nichtausgezogenen Konfiguration befinden, können die drei rekonfigurierbaren Beine 100 auch als Griff zur Entfenung der Beleuchtungseinrichtung 50 aus dem Gehäuse 22 und zum Transportieren der Beleuchtungseinrichtung 50 für tragbare Anwendungen dienen. Ein Benutzer kann die rekonfigurierbaren Beine 100 relativ zueinander unter Ausbildung eines Stativs schwenken und kann jedes einzelne Bein formen, um eine gewünschte Ausrichtung der Beleuchtungseinrichtung 50 zu erreichen. Zusätzlich kann jedes Bein 100 gebogen werden, um sich um ein Objekt herum zu wickeln, und die Saugnäpfchen 120 können an einer flachen Oberfläche, wie z. B. einem Fenster, festgesaugt werden. Es versteht sich, dass verschiedene andere Anwendungen der tragbaren Zubehörbeleuchtungseinrichtung 50 implementiert sein können.
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Mit Bezug auf 8 ist weiterhin die Zubehörbeleuchtungseinrichtung 50 dargestellt. Der Kopfabschnitt 52 weist in der Darstellung einen Rückenträgerrahmen 60 zur Aufnahme einer Platine 62 mit drei Beleuchtungsquellen 64 auf, die als drei Leuchtdioden (LEDs) darauf befestigt gezeigt sind. Eine Abdeckungsplatte 66 mit drei Fenstern 68 liegt vor der Platine 62, so dass die Öffnungen 64 mit den Lichtquellen 64 ausgerichtet sind, damit ausgegebenes Licht hindurchtreten kann. Vor der Abdeckungsplatte 66 liegt eine Lichtscheibe 70, die mittels eines Rings 72 und eines Kragens 74 festgehalten wird. Zusätzlich liegt in der Darstellung ein durch Druck betätigter Schalter 76 auf der Platine 62 und weist einen Abschnitt auf, der sich durch die Platine 62 erstreckt und die Abdeckungsplatte 66 kontaktiert. Ein Herabdrücken der Lichtscheibe 70 verursacht, dass die Abdeckungsplatte 66 mit Kraft den Schalter 76 betätigt, um die Beleuchtungseinrichtung 50 ein- und auszuschalten, wobei jedes wiederholte Herabdrücken der Lichtscheibe 70 verursacht, dass der Schalter 76 in einen Ein- und Aus-Zustand schaltet. Ein Benutzer kann die Zubehörbeleuchtungseinrichtung 50 einschalten, indem er auf die Lichtscheibe 70 drückt, und ausschalten, indem er wiederholt die Lichtscheibe 70 herabgedrückt.
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Der Kopfabschnitt 52 der Beleuchtungseinrichtung 50 ist mit dem Basisabschnitt 54 verbunden, der ein Gehäuse 80 aufweist, das dazu ausgelegt ist, am Trägerrahmen 60 befestigt zu sein. Das Gehäuse 80 weist ein Fach zur Aufnahme eines Batteriebehälters 84 mit positiven und negativen Kontakten 86 bzw. 88 auf, die dazu ausgelegt sind, eine wiederaufladbare Batterie 90 aufzunehmen. Elektrische Schaltkreise sind enthalten, um aus der Batterie 90 den Lichtquellen 64 Strom zukommen zu lassen, wenn der Schalter 76 betätigt wird. Der Batteriebehälter 84 weist elektrische Schaltkreise auf, die mit den elektrischen Kontakten 82 verbunden sind, wodurch die wiederaufladbare Batterie 90 aufgeladen werden kann, wenn mit den mit Federn vorgespannten Kontakten 48 innerhalb des Gehäuses 22 elektrischer Kontakt hergestellt wird. Die wiederaufladbare Batterie 90 kann Gleichspannung liefern und Aufladeschaltkreise können im Fahrzeug 10, dem Lampenanordnungsgehäuse 22 oder der Beleuchtungseinrichtung 50 enthalten sein.
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Der Trageabschnitt der Zubehörbeleuchtungseinrichtung 50 weist in der Darstellung drei flexible artikulierende und rekonfigurierbare Beine 100 auf. Jedes der drei rekonfigurierbaren Beine 100 weist einen Stativschwenkverbinder 102 am oberen Ende davon auf, der dazu konfiguriert ist, innerhalb einer beliebigen Öffnung oder einer Buchse 104 im Stativtrageglied 106 aufgenommen zu werden. Somit gestattet die Kugelgelenkverbindung zwischen jedem Stativschwenkverbinder 102 und der Buchse 104 jedem der drei tragenden Beine 100, sich durch Schwenken und Drehen in verschiedene Richtungen zu artikulieren. Über dem Glied 106 liegt eine Platte 92. Die Beine 100 weisen weiterhin Saugnäpfchen 120 auf, die an den unteren Enden davon ausgebildet sind, um eine Saugverbindung mit einer glatten Oberflächem wie zum Beispiel einem Fenster zu gestatten. Es versteht sich, dass jedes der Beine 100 selbsttragend sein kann und dennoch rekonfigurierbar ist, um in verschiedenen Ausrichtungen eingestellt zu werden, um die Zubehörlampeneinrichtung 50 wie von einem Benutzer gewünscht zu positionieren.
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Demgemäß stellen die Fahrzeuglampenanordnung und Zubehörlampeneinrichtung, die hier offenbart sind, vorteilhaft eine Fahrzeuginnenraumbeleuchtung bereit, und stellen weiterhin eine Zubehörlampe bereit, die für sowohl Verwendung am und außerhalb des Fahrzeugs tragbar ist. Somit stellen die Fahrzeuglampenanordnung und die Zubehörbeleuchtungseinrichtung vorteilhaft mehrere Funktionen für verbesserte Fahrzeugbeleuchtungsanforderungen bereit.
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Es versteht sich, dass Variationen und Modifizierungen an der oben erwähnten Struktur vorgenommen werden können, ohne von den Konzepten der vorliegenden Erfindung abzuweichen, und es versteht sich weiter, dass solche Konzepte von den folgenden Ansprüchen gedeckt sein sollen, solange diese Ansprüche in ihrer Sprache nicht ausdrücklich etwas anderes aussagen.