DE202014101149U1

DE202014101149U1 - Schneidwerkzeug

Info

Publication number: DE202014101149U1
Application number: DE201420101149
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2014-03-13
Filing date: 2014-03-13
Publication date: 2014-04-09
Anticipated expiration: 2024-03-14

Abstract

Schneidwerkzeug mit einem Handgriff (2) und einer an dem Handgriff angeordneten, feststehenden Klinge (1), wobei der Handgriff (2) mindestens zwei Formteile (2a, 2b) umfasst, welche reversibel miteinander verbunden sind und in dem einen lösbaren Formteil (2b) des Handgriffs (2) eine Vorrichtung (3) zum Schärfen der Klinge vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Formteile (2a, 2b) an ihren anliegenden Randbereichen (20) formschlüssig abschließen, wobei das eine Formteil (2b) verschraubbar an dem anderen Formteil (2a) angeordnet ist.

Description

Technisches Gebiet
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schneidwerkzeug mit einem Handgriff und einer an dem Handgriff angeordneten, feststehenden Klinge, wobei der Handgriff mindestens zwei Formteile umfasst, welche reversibel miteinander verbunden sind und in dem einen lösbaren Formteil des Handgriffs eine Vorrichtung zum Schärfen der Klinge vorgesehen ist. Als Schneidwerkzeug seien nachstehend sämtliche Einrichtungen verstanden, welche eine an einem Handgriff angeordnete feststehende Klinge aufweisen, wie bspw. Messer, Säbel, Schwerter, Sicheln etc..
Stand der Technik
Ein gattungsgemäßes Schneidwerkzeug ist bereits aus dem Gebrauchsmuster DE 29 712 048 U1 bekannt. Dieses Schneidwerkzeug besteht im Grunde aus zwei Teilen, dem Handgriff und der Klinge. Nachteilig hierbei ist die umständliche Handhabung dieses Schneidwerkzeugs, da zur Schärfung der Klinge quasi der gesamte Handgriff von der Klinge entfernt werden muss.
Aus der US 2007/0 245 497 A1 ist ebenfalls ein Schneidwerkzeug mit einer Vorrichtung zum Schleifen der Klinge bekannt, wobei hier die Klinge allerdings nicht fest, sondern klappbar an einem Handgriff angeordnet ist. Dieses Schneidwerkzeug ist ein Multifunktionstool. Die Vorrichtung zum Schleifen der Klinge befindet sich dabei in dem Handgriff, ist mit diesem aber in der Weise verbunden, dass die Klinge mittels der in dem Handgriff angeordneten Vorrichtung geschliffen werden kann. Das Schleifen mittels dieser Vorrichtung erweist sich daher als äußerst schwierig.
Aus der EP 0 652 082 A1 ist ebenfalls ein Schneidwerkzeug mit einer in den Handgriff integrierten Vorrichtung zum Schleifen der Klinge bekannt, wobei auch hier die Vorrichtung nicht mit dem Handgriff fest verbunden ist, sondern diese dem Handgriff entnehmbar ist.
Darstellung der Erfindung
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Schneidwerkzeug zu schaffen, welches eine Verbesserung gegenüber den beschriebenen Schneidwerkzeugen darstellt und welches geeignet ist, die vorgenannten Nachteile auszuräumen.
Erfindungsgemäß wird die voranstehende Aufgabe gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 in Verbindung mit den kennzeichnenden Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Schneidwerkzeugs sind in den abhängigen Unteransprüchen angegeben.
Erfindungsgemäß ist ein Schneidwerkzeug der eingangs genannten Art dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Formteile an ihren anliegenden Randbereichen formschlüssig abschließen, wobei das eine Formteil verschraubbar an dem anderen Formteil angeordnet ist.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten des erfindungsgemäßen Schneidwerkzeugs ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von der Zusammenfassung in einzelnen Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
In der Zeichnung zeigt
1 das Schneidwerkzeug in einer vorteilhaften Ausführungsform, teilweise aufgebrochen.
Ausführung der Erfindung
Wie aus 1 ersichtlich, weist das eine Formteil 2b ein Außengewinde 4 auf, welches in ein Innengewinde (nicht dargestellt) des anderen Formteils 2a einschraubbar ist.
Die Vorrichtung 3 zum Schärfen der Klinge 1 besteht vorzugsweise aus einem Paar von Stäben 3a, 3b, mittels der sich die Klinge 1 durch Reibkontakt schleifen lässt. Die Stäbe 3a, 3b sind vorzugsweise gebogen ausgeführt und weisen einen über ihre gesamte Länge im Wesentlichen konstanten Durchmesser auf.
Die Stäbe 3a, 3b sind in einer vorteilhaften Ausführung aus einem nichtrostenden Stahl gefertigt. Besonders bevorzugt sind die Stäbe 3a, 3b zur Erhöhung ihrer Oberflächenhärte thermisch behandelt.
Die beiden Stäbe 3a, 3b kreuzen sich und legen dabei zwischen sich einen Winkelbereich für die Aufnahme und die reibende Behandlung der Klinge 1 fest.
Ganz besonders bevorzugt ist die Vorrichtung 3 zum Schärfen der Klinge 1 reversibel, also lösbar an dem einen Formteil 2b angeordnet.
Hierzu weisen die Stäbe 3a, 3b sowie das eine Formteil 2b eine (teils) durchgehende Öffnung 5 zur Aufnahme eines Schraubverbindungsmittels auf, mittels dem die Stäbe 3a, 3b aneinander und mit dem einen Formteil 2b reversibel verbunden werden können. Vorzugsweise weist die Öffnung 5 ein Innengewinde auf.
Wie aus 1 ersichtlich, ist die Öffnung 5 vorzugsweise im Bereich des Formteils 20 an dem Formteil 2b angeordnet, welches das Gewinde 4 umfasst bzw. bildet.
Das Formteil 20 ist zur Aufnahme der Stäbe 3a, 3b ferner vorzugsweise teilweise hohl ausgebildet.
Das erfindungsgemäße Schneidwerkzeug beschränkt sich in seiner Ausführung nicht auf die vorstehend angegebenen bevorzugten Ausführungsformen. Vielmehr sind eine Vielzahl von Ausgestaltungsvariationen denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteter Ausführung Gebrauch machen.
Bezugszeichenliste

1: Klinge
2: Handgriff
2a, 2b: Formteile des Handgriffs 2
3: Vorrichtung zum Schärfen der Klinge 1
3a, 3b: Stäbe der Vorrichtung 3
4: Außengewinde
5: Öffnung
20: Formteil an 2b

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

DE 29712048 U1 [0002]
US 2007/0245497 A1 [0003]
EP 0652082 A1 [0004]

Claims

Schneidwerkzeug mit einem Handgriff (2) und einer an dem Handgriff angeordneten, feststehenden Klinge (1), wobei der Handgriff (2) mindestens zwei Formteile (2a, 2b) umfasst, welche reversibel miteinander verbunden sind und in dem einen lösbaren Formteil (2b) des Handgriffs (2) eine Vorrichtung (3) zum Schärfen der Klinge vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Formteile (2a, 2b) an ihren anliegenden Randbereichen (20) formschlüssig abschließen, wobei das eine Formteil (2b) verschraubbar an dem anderen Formteil (2a) angeordnet ist.
Schneidwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Formteil (2b) ein Außengewinde (4) aufweist, welches in ein Innengewinde des anderen Formteils (2a) einschraubbar ist.
Schneidwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (3) zum Schärfen der Klinge (1) aus einem Paar von Stäben (3a, 3b) besteht, mittels der sich die Klinge (1) durch Reibkontakt schleifen lässt.
Schneidwerkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stäbe (3a, 3b) gebogen ausgeführt sind und einen über ihre gesamte Länge im Wesentlichen konstanten Durchmesser aufweisen.
Schneidwerkzeug nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stäbe (3a, 3b) aus einem nichtrostenden Stahl, vorzugsweise VA, gefertigt sind.
Schneidwerkzeug nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stäbe (3a, 3b) zur Erhöhung ihrer Oberflächenhärte thermisch behandelt sind.
Schneidwerkzeug nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Stäbe (3a, 3b) sich kreuzen und dabei zwischen sich einen Winkelbereich für die Aufnahme und die reibende Behandlung der Klinge (1) festlegen.
Schneidwerkzeug nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (3) zum Schärfen der Klinge (1) reversibel an dem einen Formteil (2b) angeordnet ist.
Schneidwerkzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Stäbe (3a, 3b) sowie das eine Formteil (2b) eine Öffnung (5) zur Aufnahme eines Schraubverbindungsmittels aufweisen, mittels dem die Stäbe (3a, 3b) aneinander und mit dem einen Formteil (2b) reversibel verbunden werden können.
Schneidwerkzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (5) ein Innengewinde aufweist.
Schneidwerkzeug nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem einen Formteil (2b) ein Formteil (20) in Form eines Außengewindes (4) vorgesehen ist.
Schneidwerkzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (5) im Bereich des Formteils (20) an dem Formteil (2b) angeordnet ist, welches das Gewinde (4) umfasst bzw. bildet, wobei das Formteil (20) zur Aufnahme der Stäbe (3a, 3b) teilweise hohl ausgebildet ist.