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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
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Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der am 20. März 2013 eingereichten
US-Voranmeldung Nr. 61/852.723 und der am 21. Oktober 2013 eingereichten
US-Voranmeldung Nr. 61/961.692 .
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HINTERGRUND
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Bereich der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Kindersicherheitssitzanordnungen.
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Stand der Technik
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Üblicherweise verfügt ein Kraftfahrzeug über Sicherheitsgurte an den vorderen und hinteren Sitzen. Der Sicherheitsgurt beinhaltet im Allgemeinen Schulter- und Beckengurte, die mit einem Befestigungspunkt des Fahrzeugs befestigt werden können, um den Insassen im Falle einer Kollision oder eines plötzlichen Stillstands des Fahrzeugs zurückzuhalten und zu schützen. Die Verwendung des Sicherheitsgurts des Fahrzeugs ist jedoch nicht für ein Kleinkind mit einem kleineren Körper geeignet und kann den vom Sicherheitsgurt ausgeübten Druck möglicherweise nicht aushalten. Daher verlangen die Sicherheitsgesetze die Verwendung eines Kindersitzes für den Sitz eines Kleinkindes in einem Fahrzeug. Der Kindersitz kann mit einer unteren Verankerungsvorrichtung im Fahrzeug befestigt werden, während der Kindersitz einen separaten Gurt hat, der besser geeignet ist, das Kleinkind zurückzuhalten.
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Um einen verbesserten Schutz für ein Kleinkind zu gewährleisten, wird in der Regel empfohlen, den Kindersitz in einer nach hinten gerichteten Position so anzubringen, dass die Vorderseite des Kindersitzes zur Rückenlehne des Fahrzeugsitzes zeigt. Wenn es zu einem Frontal- oder Heckaufprall kommt, können der Kindersitz und das darauf sitzende Kind gewaltsam nach hinten geworfen werden, was dazu führen kann, dass der Kopf des Kindes die Rückenlehne des Fahrzeugs berührt. Obwohl dies selten zu schweren Verletzungen führt, ist es dennoch wünschenswert, diese Rückwärtsbewegung zu verringern und jeden Kontakt zwischen dem Kind und dem Fahrzeug zu vermeiden. Dementsprechend kann ein bestimmter Kindersitz eine „Anti-Rückprallstange“ aufweisen, die in ausreichender Höhe an der Rückenlehne des Fahrzeugsitzes anliegen kann, um einer Aufwärts- und Rückwärtsdrehung des Kindersitzes entgegenzuwirken. Leider können die aktuellen Designs der Anti-Rückprallstange sperrig und unansehnlich sein und das Volumen des Kindersitzes erhöhen, was zu höheren Versandkosten führt.
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Daher besteht Bedarf an Kindersicherheitssitzbaugruppen, die flexibler und komfortabler in der Anwendung sind und zumindest die oben genannten Probleme lösen können.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Die vorliegende Anwendung beschreibt eine Kindersitzanordnung, die eine Stützbasis und einen Kinderträger beinhaltet. In einigen Ausführungsformen beinhaltet die Stützbasis einen Schalenkörper, einen Anti-Rückprallrahmen und eine Verriegelung. Der Schalenkörper weist eine Unterseite auf, die die Stützbasis beim Auflegen auf eine Stützfläche trägt, und eine Oberseite zur Montage eines Kinderträgers. Der Anti-Rückprallrahmen wird mit dem Schalenkörper montiert, wobei der Anti-Rückprallrahmen in Bezug auf den Schalenkörper auf und ab beweglich ist, um sich nach oben über die Oberseite und nach unten über die Unterseite zu erstrecken. Der Verschluss ist funktionsfähig, um den Anti-Rückprall-Rahmen mit dem Schalenkörper zu verriegeln.
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Figurenliste
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- 1 ist eine schematische Darstellung, die eine Ausführungsform einer Kindersitzanordnung veranschaulicht;
- 2 ist eine schematische Ansicht, die eine Ausführungsform einer Stützbasis veranschaulicht, die in der in 1 dargestellten Kindersicherheitssitzanordnung verwendet wird;
- 3 ist eine schematische Ansicht, die einen Endabschnitt eines Schalenkörpers der Stützbasis veranschaulicht, in dem ein rückprallschutzrahmen montiert werden kann;
- 4 ist eine schematische Darstellung der in 1 dargestellten Kindersitzanordnung, die auf einem Fahrzeugsitz in einer nach hinten gerichteten Position installiert ist,
- 5 ist eine schematische Ansicht, die die Kindersicherheitssitzanordnung von 1 in einer Liegeposition darstellt;
- 6 ist eine schematische Darstellung eines weiteren Anti-Rückprall-Rahmens, der mit einer Stützfläche der Kindersitzanordnung montiert werden kann;
- 7 ist eine schematische Darstellung der Kindersitzanordnung mit dem in 6 dargestellten Anti-Rückprallrahmen im ausgefahrenen Zustand;
- 8 ist eine schematische Darstellung der Kindersicherheitssitzanordnung mit dem in 6 dargestellten Anti-Rückprallrahmen, der an eine Liegekonfiguration angepasst ist;
- 9 ist eine perspektivische Ansicht, die die Stützfläche mit dem in 6 dargestellten Anti-Rückprall-Rahmen darstellt, der an eine Liegekonfiguration angepasst ist;
- 10 ist eine schematische Ansicht, die die Stützbasis mit dem in 6 dargestellten Anti-Rückprallrahmen in einer zusammengeklappten Konfiguration darstellt;
- 11 ist eine schematische Darstellung, die eine weitere Ausführungsform eines Anti-Rückprall-Rahmens veranschaulicht, der mit der Stützfläche verbunden ist,
- 12 ist eine schematische Darstellung des in 11 dargestellten Anti-Rückprall-Rahmens, der in eine Position zum Neigen der Stützfläche gebracht wurde;
- Figure 13 ist eine schematische Ansicht, die den in 11 dargestellten Anti-Rückprall-Rahmen darstellt, der an eine eingeklappte Konfiguration angepasst ist;
- Die 14 und 15 sind schematische Ansichten, die eine weitere Ausführungsform eines Anti-Rückprall-Rahmens veranschaulichen, der mit einer Stützfläche einer Kindersitzanordnung montiert ist;
- 16 ist eine schematische Ansicht, die den in den 14 und 15 dargestellten Anti-Rückprall-Rahmen veranschaulicht, der in einer Konfiguration zum Zurücklehnen der Stützfläche angepasst ist;
- 17 ist eine schematische Ansicht, die den in den 14 und 15 dargestellten Anti-Rückprall-Rahmen in einem eingeklappten Zustand darstellt;
- 18 ist eine schematische Ansicht, die eine Variante der Ausführungsform eines Anti-Rückprallrahmens mit einem Staufach zur Aufnahme einer tragbaren elektronischen Geräts veranschaulicht;
- 19 ist eine schematische Ansicht, die den Aufbau einer beweglichen Tür zum Schließen und Öffnen des Staufachs des in 18 dargestellten Anti-Rückprallrahmens veranschaulicht;
- 20 ist eine schematische Ansicht, die eine weitere Ausführungsform einer Stützbasis mit einem Anti-Rückfederungsrahmen und einer Neigungsverstellung veranschaulicht; und
- 21 ist eine schematische Ansicht, die einen inneren Aufbau der in 20 dargestellten Stützfläche veranschaulicht.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1 ist eine schematische Darstellung, die eine Ausführungsform einer Kindersitzanordnung 100 veranschaulicht. Die Kindersicherheitssitzanordnung 100 kann einen Kinderträger 102 und eine Stützbasis 104 beinhalten. Der Kinderträger 102 beinhaltet eine Sitzschale 106 mit einem Sitzabschnitt 108 und einer Rückenlehne 110. Die Sitzschale 106, einschließlich des Sitzabschnitts 108 und der Rückenlehne 110, kann durch Spritzgießen geformt werden. Die Sitzschale 106 kann ein Befestigungssystem (nicht dargestellt) beinhalten, das angrenzend an zwei Stützfuß 112 montiert wird, der von einer Unterseite der Sitzschale 106 vorsteht. Dieses Befestigungssystem kann zum Ver- und Entriegeln des Kinderträgers 102 in Bezug auf die Stützfläche 104 betrieben werden und kann konfiguriert werden, um die Installation des Kinderträgers 102 auf der Stützfläche 104 in einer geeigneten Konfiguration auf einem Fahrzeugsitz, insbesondere in einer nach hinten gerichteten Position, zu ermöglichen.
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In Verbindung mit 1 ist 2 eine schematische Darstellung, die eine Ausführungsform der Stützbasis 104 veranschaulicht. Die Stützbasis 104 kann einen Hüllkörper 114 beinhalten, der sich entlang einer Längsachse X zwischen zwei gegenüberliegenden Enden 114A und 114B erstreckt. Der Schalenkörper 114 kann eine vergrößerte Unterseite 114C nach unten und eine Oberseite 114D nach oben aufweisen. Die Unterseite 114C kann im Wesentlichen flach sein und eine stabile Unterstützung bieten, wenn die Stützbasis 104 auf einer Stützfläche aufliegt, z.B. einem Beifahrersitz eines Fahrzeugs. Die Oberseite 114D kann konfiguriert werden, um die Installation des Kinderträgers 102 aufzunehmen. So kann beispielsweise die Oberseite 114D einen nach oben gerichteten Abschnitt 120 mit einer Verankerungsstruktur beinhalten, die geeignet ist, mit dem Befestigungssystem des Kinderträgers 102 in Eingriff zu kommen. Beispiele für die auf dem Hebeabschnitt 120 vorgesehene Verankerungsstruktur können symmetrische Verriegelungsöffnungen 122 (nur eine ist in 2 dargestellt) beinhalten, die durch zwei Seitenflächen 120A des Hebeabschnitts 120 gebildet sind. Wenn der Kinderwagen 102 auf der Oberseite 114D mit der Vorderseite des Sitzabschnitts 108 zum Ende 114A des Schalenkörpers 114 hin montiert ist, können zwei mit dem Stützfuß 112 montierte Verriegelungen (nicht dargestellt) jeweils durch die Verriegelungsöffnungen 122 greifen, um den Kinderwagen 102 zu verriegeln. Die so gebildete Kindersicherheitssitzanordnung 100 kann auf einem Fahrzeugsitz in rückwärts gerichteter Position installiert werden, wobei das Ende 114A des Schalenkörpers 114 an der Rückenlehne des Fahrzeugsitzes anliegt.
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Um ein Zurückprallen der Kindersicherheitssitzanordnung 100 gegen die Rückenlehne des Fahrzeugsitzes während einer Fahrzeugkollision zu verhindern, kann die Schalenkarosserie 114 mit einem an das Ende 114A angrenzenden Anti-Rückprallrahmen 130 montiert werden. Zusätzlich zur Verhinderung des Rückpralls der Kindersicherheitssitzanordnung 100 kann der Anti-Rückprallrahmen 130 auch zum Einstellen einer Liegeposition der Kindersicherheitssitzanordnung 100 verwendet werden.
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Unter Bezugnahme auf die 1 und 2 können die beiden gegenüberliegenden Enden 114A und 114B des Schalenkörpers 114 unterschiedliche Höhen aufweisen. Insbesondere kann das Ende 114A des Schalenkörpers 114 in einer Höhe steigen, die größer ist als die Höhe des Endes 114B. Für die Montage des Anti-Rückprallrahmens 130 kann das Ende 114A des Schalenkörpers 114 eine mit einem Kanal 134 gebildete Stirnfläche 132 aufweisen. Der Kanal 134 kann auf der Unterseite 114C geöffnet werden und sich vertikal nach oben erstrecken und kann eine linke und eine rechte Seitenwand 134A aufweisen.
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Der Anti-Rückprallrahmen 130 kann durch den Kanal 134 montiert werden, wo er für Auf- und Abwärtsbewegungen in Bezug auf den Schalenkörper 114 geführt werden kann. In einer Ausführungsform kann der Anti-Rückprallrahmen 130 zwei Seitenabschnitte 130A beinhalten und sich zwischen einem oberen und einem unteren Ende 130B und 130C erstrecken, die jeweils mit den beiden Seitenabschnitten 130A verbunden sind. In einer Ausführungsform kann der Anti-Rückprallrahmen 130, einschließlich der beiden Seitenteile 130A und der oberen und unteren Enden 130B und 130C, integral in einem einzigen Körper ausgebildet werden. Jeder der beiden Seitenabschnitte 130A kann eine Vielzahl von Verriegelungsöffnungen 136 beinhalten, die in einer Reihe entlang des Seitenabschnitts 130A verteilt sind. Um das Greifen des Anti-Rückprallrahmens 130 zu erleichtern, kann durch den Anti-Rückprallrahmen 130 eine Öffnung 137 gebildet werden, und das obere Ende 130B kann eine Bogenform aufweisen. Wenn der Anti-Rückprall-Rahmen 130 durch den Kanal 134 montiert wird, können die beiden Seitenteile 130A jeweils angrenzend an die beiden Seitenwände 134A des Kanals 134 positioniert werden, und das obere Ende 130B kann über die Oberseite 114D des Schalenkörpers 114 herausragen. Darüber hinaus kann der Anti-Rückprallrahmen 130 relativ zum Schalenkörper 114 nach oben und unten gleiten, um sich nach oben über die Oberseite 114D und nach unten über die Unterseite 114C zu erstrecken.
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Um den Anti-Rückprallrahmen 130 zu verriegeln, kann der Schalenkörper 114 mit einem oder mehreren Verriegelungen 138 weiter montiert werden. So können beispielsweise zwei Verriegelungen 138 jeweils mit dem Schalenkörper 114 angrenzend an die beiden Seitenwände 134A des Kanals 134 montiert werden. Jede der Verriegelungen 138 kann ein oder mehrere Eingriffsenden 138A aufweisen (zwei Eingriffsenden 138A sind exemplarisch dargestellt), die jeweils in einen entsprechenden Seitenabschnitt 130A des Anti-Rückprallrahmens 130 eingreifen können. Darüber hinaus kann jeder Verschluss 138 teilweise nach außen durch eine entsprechende Öffnung 140 des Mantelkörpers 114 für die manuelle Bedienung freigelegt werden. In einer Ausführungsform kann jede der Verriegelungen 138 einschließlich der Eingriffsenden 138A als integraler Bestandteil ausgebildet werden, und die beiden Verriegelungen 138 können jeweils nahe einem linken und einem rechten Rand des Schalenkörpers 114 angeordnet werden.
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In einigen Ausführungsformen kann jede der Verriegelungen 138 auch mit einer Feder (nicht dargestellt) verbunden werden, die der Verschluss 138 in Richtung Kanal 134 drücken kann. Die beiden Verriegelungen 138 können dadurch in Richtung eines Verriegelungszustands vorgespannt werden, um den Anti-Rückprallrahmen 130 zu halten.
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Die beiden Verriegelungen 138 können transversalzum Schalenkörper 114 beweglich sein, um zu bewirken, dass sich die Eingriffsenden 138A durch die Seitenwände 134A in das Innere des Kanals 134 erstrecken, um mit zwei der Verriegelungsöffnungen 136 an den Seitensegmenten 130A in Eingriff zu kommen, oder um zu bewirken, dass sich die Eingriffsenden 138A im Wesentlichen aus dem Kanal 134 zurückziehen und sich von den Verriegelungsöffnungen 136 lösen.
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Unter Bezugnahme auf 3 kann der Anti-Rückprallrahmen 130 auch mit einer Vorspannfeder 144 verbunden werden. Die Vorspannfeder 144 kann zwei Enden aufweisen, die jeweils mit dem Schalenkörper 114 und dem Anti-Rückprallrahmen 130 verbunden sind. Die Feder 144 kann den Anti-Rückprallrahmen 130 nach unten drücken, um die Verstellung der Rückenlehne zu erleichtern.
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In Verbindung mit den 1-3, 4 und 5 sind schematische Ansichten, die die exemplarische Funktionsweise des Anti-Rückprallrahmens 130 veranschaulichen. In 4 ist die Kindersicherheitssitzanordnung 100 so dargestellt, dass sie auf einem Fahrzeugsitz 150 in einer nach hinten gerichteten Position installiert ist. Darüber hinaus können die Verriegelungen 138 mit den Verriegelungsöffnungen 136 in Eingriff gebracht werden, um den Anti-Rückprallrahmen 130 mit dem Rohbaukörper 114 zu verriegeln. In der in 4 dargestellten Konfiguration kann sich das obere Ende 130B des Anti-Rückprallrahmens 130 nach oben über die Oberseite 114D des Schalenkörpers 114 hinaus erstrecken, und das untere Ende 130C des Anti-Rückprallrahmens 130 kann angrenzend an die Unterseite 114C des Schalenkörpers 114 liegen (z.B. kann das untere Ende 130C im Wesentlichen mit der Unterseite 114C des Schalenkörpers 114 ausgerichtet werden). Dementsprechend kann die Stützbasis 104 in einer im Wesentlichen horizontalen Position liegen, die stabil von der Unterseite 114C getragen wird, und der Anti-Rückprallrahmen 130 kann an einer Rückenlehne 152 des Fahrzeugsitzes 150 anliegen, um ein Zurückprallen der Kindersicherheitssitzanordnung 100 gegen die Rückenlehne 152 bei einer Kollision zu verhindern.
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In 5 ist die Kindersicherheitssitzanordnung 100 in einer Liegekonfiguration dargestellt. Um die Kindersicherheitssitzanordnung 100 von der in 4 gezeigten horizontalen Position auf die in 5 gezeigte Liegekonfiguration umzustellen, können die Verriegelungen 138 zum Lösen und Entriegeln vom Anti-Rückprallrahmen 130 transversalverschoben werden. Dann kann der Anti-Rückprallrahmen 130 vertikal nach unten gleiten, so dass sich das untere Ende 130C nach unten über die Unterseite 114C erstreckt. Die Abwärtsbewegung des Anti-Rückprallrahmens 130 kann durch die Abwärtsbewegung der Feder 144 auf den Anti-Rückprallrahmen 130 erleichtert werden. Infolgedessen kann das untere Ende 130C des Anti-Rückprallrahmens 130 an der Stützfläche des Fahrzeugsitzes 150 anliegen und eine Winkelverschiebung des Endes 114A gegenüber dem anderen Ende 114B des Schalenkörpers 114 verursachen, um die Kindersicherheitssitzanordnung 100 zu verstellen. In dieser Liegekonfiguration erstreckt sich das obere Ende 130B des Anti-Rückprallrahmens 130 nach oben über die Oberseite 114D des Schalenkörpers 114 und das untere Ende 130C des Anti-Rückprallrahmens 130 erstreckt sich nach unten über die Unterseite 114C des Schalenkörpers 114. Dementsprechend kann der Anti-Rückprallrahmen 130 eine Neigungsverstellung ermöglichen und gleichzeitig ein effektives Abstützen an der Rückenlehne des Fahrzeugsitzes ermöglichen, um eine Rückprallverschiebung bei einer Kollision zu verhindern.
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Wenn der Betreuer die Kindersicherheitssitzanordnung 100 die in 5 dargestellte Liegekonfiguration wieder in die in 4 dargestellte horizontale Position verstellen möchte, können die Verriegelungen 138 zum Lösen und Entriegeln des Anti-Rückprallrahmens 130 transversalverschoben werden, und der Schalenkörper 114 der Stützbasis 104 kann dann gegen die Vorspannung der Feder 144 nach unten gedrückt werden, damit sich das untere Ende 130C des Anti-Rückprallrahmens 130 in Richtung Schalenkörper 114 bewegt.
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6 ist eine schematische Darstellung eines weiteren Anti-Rückprallrahmens 230, der mit dem Stützfuß 104 montiert werden kann. Der Anti-Rückprallrahmen 230 kann einen ersten und einen zweiten Teil 232 und 234 beinhalten, die miteinander verbunden und gegeneinander beweglich sind. In dieser Ausführungsform kann der erste Teil 232 eine Platte 236 sein, und der zweite Teil 234 kann eine Stangenverlängerung 238 sein.
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Die Platte 236 kann eine Oberkante 236A und eine Unterkante 236B aufweisen, wobei die Unterkante 236B der Platte 236 ein unteres Ende des Anti-Rückprallrahmens 230 definiert. Die Platte 236 kann mit dem Schalenkörper 114 durch den am Ende 114A des Schalenkörpers 114 vorgesehenen Kanal 134 montiert werden. Der Kanal 134 kann die Platte 236 so führen, dass sie in Bezug auf den Schalenkörper 114 nach oben und unten gleitet, zwischen mindestens einer ersten Position, in der die Unterkante 236B der Platte 236 benachbart zur Unterseite 114C des Schalenkörpers 114 liegen kann, und einer zweiten Position, in der sich die Unterkante 236B nach unten über die Unterseite 114C erstrecken kann. Darüber hinaus kann die Platte 236 eine Außenfläche 236C aufweisen, die mit einem Hohlraum 240 zur Aufnahme der Stangenverlängerung 238 ausgebildet ist.
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Die Stangenverlängerung 238 kann exemplarisch eine U-Form mit zwei Seitensegmenten 238A und einem mit den beiden Seitensegmenten 238A verbundenen Quersegment 238B aufweisen. Das Quersegment 238B kann ein oberes Ende des Anti-Rückprallrahmens 230 definieren. Die beiden Seitensegmente 23 8A können schwenkbar mit dem Schalenkörper 114 benachbart zu den inneren Seitenwänden 240A des Hohlraums 240 verbunden werden. Dementsprechend kann die Stangenverlängerung 238 mit der Platte 236 um eine Schwenkachse Y schwenkbar montiert werden, die sich transversalzum Schalenkörper 114 erstreckt. In einer Ausführungsform kann die Schwenkverbindung der Stangenverlängerung 238 mit der Platte 236 nahe der Oberkante 236A der Platte 236 angeordnet sein. Durch diese schwenkbare Verbindung kann die Stangenverlängerung 238 in Bezug auf die Platte 236 zwischen einem ersten Zustand, in dem die Stangenverlängerung 238 nach oben über die Oberkante 236A der Platte 236 hinaus ausgefahren wird, und einem zweiten Zustand, in dem die Stangenverlängerung 238 in Richtung Schalenkörper 114 in den Hohlraum 240 der Platte 236 gestaut wird, verstellt werden. Die Platte 236 kann auch Anschlagflächen 242 beinhalten, um die Drehung der Stangenverlängerung 238 über den ausgefahrenen Zustand hinaus zu blockieren und dadurch zu verhindern, dass die Stangenverlängerung 238 auf die Oberseite 114D des Mantelkörpers 114 fällt.
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In einigen Ausführungsformen kann optional ein Verriegelungsmechanismus vorgesehen werden, um die Stangenverlängerung 238 im ausgefahrenen Zustand zu halten. So kann beispielsweise die Oberkante 236A der Platte 236 vorstehende Laschen 246 beinhalten, und die Schienenverlängerung 238 im ausgefahrenen Zustand kann mit den Laschen 246 formschlüssig verbunden sein, wodurch die Schienenverlängerung 238 im ausgefahrenen Zustand gehalten werden kann. Andere Verriegelungsmechanismen, wie beispielsweise bewegliche Verriegelungen, können ebenfalls vorgesehen werden, um die Stangenverlängerung 238 im gewünschten Zustand zu halten. Darüber hinaus können ähnliche Verriegelungsmechanismen vorgesehen werden, um die Stangenverlängerung 238 im Lagerzustand im Hohlraum 240 der Platte 236 zu halten.
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Wie bereits beschrieben, können die Verriegelungen 138 zum Verriegeln des Anti-Rückprallrahmens 230 vorgesehen werden. Die beiden Verriegelungen 138 können jeweils mit dem Schalenkörper 114 angrenzend an die beiden Seitenwände 134A des Kanals 134 montiert werden und können in eine beliebige aus einer Vielzahl von Verriegelungsöffnungen 248 eingreifen, die auf einer linken und einer rechten Seitenfläche 236D der Platte 236 ausgebildet sind. Die Verriegelungen 138 können dadurch die Platte 236 mit dem Schalenkörper 114 an einer beliebigen aus einer Vielzahl von vertikalen Positionen verriegeln.
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Darüber hinaus kann der Anti-Rückprallrahmen 230 auch mit einer Vorspannfeder 144 (dargestellt mit Phantomlinien) verbunden werden, die den Anti-Rückprallrahmen 230 nach unten vorspannt. Die Vorspannfeder 144 kann zwei Enden aufweisen, die jeweils mit dem Schalenkörper 114 und der Platte 236 des Anti-Rückprallrahmens 130 verbunden sind. Die Feder 144 kann eine Vorspannkraft ausüben, um die Platte 236 nach unten zu drücken, damit sich das untere Ende 236B nach unten über die Unterseite 114C erstreckt.
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In Verbindung mit 6 sind die 7-10 schematische Ansichten, die die exemplarische Funktionsweise des Anti-Rückprallrahmens 230 veranschaulichen. In 7 ist die Stützbasis 104 in einer Konfiguration dargestellt, bei der die Stangenverlängerung 238 über die Oberkante 236A der Platte 236 nach oben ausgefahren wird. In der eingesetzten Konfiguration kann sich die Stangenverlängerung 238 im Wesentlichen in die gleiche Richtung wie die Platte 236 erstrecken. Darüber hinaus können die Verriegelungen 138 mit der Platte 236 in Eingriff gebracht werden, um den Anti-Rückprallrahmen 230 mit dem Rohbaukörper 114 zu verriegeln. Das obere Ende der Stangenverlängerung 238, die das obere Ende des Anti-Rückprallrahmens 230 definiert, kann sich dabei nach oben über die Oberseite 114D des Schalenkörpers 114 hinaus erstrecken, und die Unterkante 236B der Platte 236, die das untere Ende des Anti-Rückprallrahmens 230 definiert, kann angrenzend an die Unterseite 114C des Schalenkörpers 114 liegen. Dementsprechend kann die Stützbasis 104 in einer im Wesentlichen horizontalen Position liegen, die stabil von der Unterseite 114C getragen wird, und der Anti-Rückprallrahmen 230 kann an der Rückenlehne 152 des Fahrzeugsitzes 150 anliegen, um ein Zurückprallen der Kindersicherheitssitzanordnung 100 gegen die Rückenlehne 152 bei einer Kollision zu verhindern.
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In den 8 und 9 ist die Stützfläche 104 in einer Liegekonfiguration dargestellt. Um die Kindersicherheitssitzanordnung 100 auf die Liegekonfiguration umzustellen, können die Verriegelungen 138 zum Lösen und Entriegeln transversalzur Platte 236 verschoben werden, die den Anti-Rückprallrahmen 230 entriegeln kann. Der Anti-Rückprallrahmen 230 (einschließlich der Platte 236 und der Stangenverlängerung 238) kann dann vertikal nach unten gleiten, so dass sich die Unterkante 236B der Platte 236 nach unten über die Unterseite 114C erstreckt. Währenddessen kann die Stangenverlängerung 238 im ausgefahrenen Zustand verbleiben, so dass ihr oberes Ende (d. h. durch das Quersegment 238B definiert) noch nach oben über die Oberkante 236A der Platte 236 und die Oberseite 114D des Schalenkörpers 114 hinausragen kann. Dadurch kann das untere Ende des durch die Unterkante 236B der Platte 236 definierten Anti-Rückprallrahmens 230 an der Stützfläche des Fahrzeugsitzes 150 anliegen und eine Winkelverschiebung des Endes 114A gegenüber dem anderen Ende 114B des Schalenkörpers 114 bewirken, um die Stützfläche 104 zu neigen. In dieser Liegekonfiguration kann sich das obere Ende des Anti-Rückprallrahmens 230 nach oben über die Oberseite 114D des Schalenkörpers 114 hinaus erstrecken, um einen wirksamen Schutz vor Rückprall zu bieten, und das untere Ende des Anti-Rückprallrahmens 230 kann sich nach unten über die Unterseite 114C des Schalenkörpers 114 erstrecken.
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In 10 ist der Anti-Rückprallrahmen 230 in einer zusammengeklappten Konfiguration dargestellt. Wenn die Stützfläche 104 unbenutzt ist, kann die Stangenverlängerung 238 um die Drehachse Y in Richtung der Außenfläche 236C der Platte 236 gedreht werden, bis die Stangenverlängerung 238 im Hohlraum 240 der Platte 236 verstaut ist. In der verstauten Position können die Seitensegmente 238A und das Quersegment 238B der Stangenverlängerung 238 im Hohlraum 240 aufgenommen werden. Die Gesamtgröße der Tragbasis 104 kann dadurch reduziert werden, um die Lagerung zu erleichtern und den Transportwürfel und die Kosten zu reduzieren.
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Die 11 und 12 sind schematische Ansichten, die eine weitere Ausführungsform eines Anti-Rückprallrahmens 230' veranschaulichen, der mit der Stützbasis 104 montiert ist. Der Anti-Rückprallrahmen 230' kann dem zuvor beschriebenen Anti-Rückprallrahmen 230 ähnlich sein und kann die Platte 236, die mit dem Schalenkörper 114 für eine vertikale Gleitbewegung montiert ist, und eine Stangenverlängerung 238' beinhalten, die schwenkbar mit der Platte 236 verbunden ist. Die Stangenverlängerung 238' kann zwei Seitensegmente 238A' und ein mit den beiden Seitensegmenten 238A' verbundenes Quersegment 238B' beinhalten. Im Vergleich zur vorherigen Ausführungsform liegt ein Unterschied des Anti-Rückprallrahmens 230' in der Schwenkverbindung der Stangenverlängerung 238' mit der Platte 236, die nahe der Unterkante 236B der Platte 236 angeordnet ist. Die Seitensegmente 238A' der Schienenverlängerung 238' können eine Länge aufweisen, die größer ist als die Länge der Platte 236. Darüber hinaus kann die Bodenfläche 114C des Schalenkörpers 114 einen Hohlraum 250 (besser dargestellt in 13) beinhalten, der zur Aufnahme der Stangenverlängerung 238' angepasst ist. Die Außenfläche 236C der Platte 236 kann auch eine Tasche 252 zur Aufbewahrung der unteren Befestigungselemente 254 beinhalten, die zum Zurückhalten der Stützbasis 104 auf einem Fahrzeugsitz verwendet wird.
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Wie in 11 dargestellt, kann sich der Anti-Rückprallrahmen 230', wie die zuvor beschriebenen Ausführungsformen, nach oben über die Oberseite 114D des Schalenkörpers 114 hinaus erstrecken, um ein effektives Abstützen gegen die Rückenlehne des Fahrzeugsitzes zu ermöglichen, während das untere Ende des Anti-Rückprallrahmens 230' (d.h. definiert durch die Unterkante 236B der Platte 236) angrenzend an die Unterseite 114C des Schalenkörpers 114 liegen kann, so dass die Stützbasis 104 in eine horizontale Position gebracht werden kann.
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Unter Bezugnahme auf 12 kann der Anti-Rückprallrahmen 230' so eingestellt werden, dass sich die Unterkante 236B der Platte 236 nach unten über die Unterseite 114C hinaus erstrecken kann, um den Stützfuß 104 zu stützen.
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Wie in 13 dargestellt, kann bei unbenutztem Stützfuß 104 der Anti-Rückprallrahmen 230' durch Drehen der Stangenverlängerung 238' um die Drehachse Y' zur Unterseite 114C des Schalengehäuses 114 zusammengeklappt werden. Die Stangenverlängerung 238' kann gedreht werden, bis die Stangenverlängerung 238' im Hohlraum 250 der Unterseite 114C des Mantelkörpers 114 verstaut ist. In der verstauten Position können die Seitensegmente 238A' und das Quersegment 238B' der Stangenverlängerung 238' im Hohlraum 250 aufgenommen werden. Die Gesamtgröße der Tragbasis 104 kann dadurch reduziert werden, um ihre Lagerung zu erleichtern.
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Die 14 und 15 sind schematische Ansichten, die eine weitere Ausführungsform eines Anti-Rückprallrahmens 330 veranschaulichen, der mit der Stützbasis 104 montiert werden kann. Der Anti-Rückprallrahmen 330 kann eine Platte 332 beinhalten, die durch den am Ende 114A des Schalengehäuses 114 vorgesehenen Kanal 134 montiert wird. Die Platte 332 kann als ein einheitliches Teil mit zwei Seitenabschnitten 332A, die jeweils mit parallelen Führungsschlitzen 334 ausgebildet sind (dargestellt mit Phantomlinien auf 15), und einem oberen und einem unteren Ende 332B und 332C, die jeweils mit den beiden Seitenabschnitten 332A verbunden sind, ausgebildet werden. Die Platte 332 kann ferner eine Innenfläche 332D aufweisen, die in Richtung des Kinderträgers 102 gedreht ist, wenn der Anti-Rückprallrahmen 330 entfaltet wird, und eine Außenfläche 332E, die der Innenfläche 332D gegenüberliegt, die eine Tasche 336 zur Aufbewahrung von unteren Ankerbefestigungen 340 aufweist, die zum Zurückhalten der Stützbasis 104 auf einem Fahrzeugsitz verwendet wird.
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Eine Vielzahl von Verriegelungen 344 kann mit der Platte 332 montiert werden, um den rückschlagsicheren Rahmen 330 mit dem Schalenkörper 114 zu verriegeln. Die beiden Verriegelungen 344 können mit der Platte 332 zur transversalen Gleitverschiebung gegenüber der Platte 332 montiert werden und können sich jeweils durch die Seitenabschnitte 332A nach außen erstrecken, um in den Schalenkörper 114 einzugreifen. Darüber hinaus können die Verriegelungen 344 zumindest teilweise von den gegenüberliegenden Seiten des Paneels 332 zur Bedienung zugänglich sein, d.h. auf der Außenfläche 332E und der Innenfläche 332D (besser dargestellt in 16). In dieser Ausführungsform sind die Verriegelungen 344 somit mit dem Anti-Rückprallrahmen 330 verbunden und können so betrieben werden, dass sie den Anti-Rückprallrahmen 330 in verschiedenen Positionen in Bezug auf den Schalenkörper 114 arretieren.
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Der Kanal 134 kann ein unteres Ende aufweisen, das mit Wellenabschnitten 346 (dargestellt mit Phantomlinien auf 15) versehen ist, die jeweils transversalzu den beiden Seitenwänden 134A herausragen. Die beiden Seitenwände 134A können jeweils auch eine Vielzahl von Verriegelungsöffnungen 348 beinhalten, durch die die Verriegelungen 344 eingreifen können, um die Platte 332 in verschiedenen Positionen im Kanal 134 zu verriegeln. Wenn die Platte 332 mit dem Schalenkörper 114 montiert ist, können die Wellenabschnitte 346 jeweils durch die Führungsschlitze 334 hindurchgehen. Der Kanal 134 kann dadurch die Platte 332 so führen, dass sie in Bezug auf den Schalenkörper 114 nach oben und unten gleitet, zwischen mindestens einer ersten Position, in der das untere Ende 332C angrenzend an die Bodenfläche 114C des Schalenkörpers 114 liegt, und einer zweiten Position, in der sich das untere Ende 332C nach unten über die Bodenfläche 114C hinaus erstrecken kann, um die Stützfläche 104 zu neigen. Wenn das untere Ende 332C der Platte 332 in einer geeigneten Position angrenzend an die Unterseite 114C des Schalenkörpers 114 liegt, können die Wellenabschnitte 346 weiterhin eine sich transversalerstreckende Drehachse Z definieren, um die sich die Platte 332 zwischen einem ausgefahrenen Zustand und einem Speicherzustand drehen kann.
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In Verbindung mit 15 sind die 16 und 17 schematische Ansichten, die die exemplarische Funktionsweise des Anti-Rückprallrahmens 330 veranschaulichen. In 15 ist der Anti-Rückprallrahmen 330 im ausgefahrenen Zustand dargestellt. Das obere Ende 332B der Platte 332, das das obere Ende des Anti-Rückprallrahmens 330 definiert, kann sich nach oben über die Oberseite 114D des Schalenkörpers 114 hinaus erstrecken, und das untere Ende 332C der Platte 332, das das untere Ende des Anti-Rückprallrahmens 330 definiert, kann angrenzend an die Unterseite 114C des Schalenkörpers 114 liegen. In dieser eingesetzten Konfiguration kann die Stützbasis 104 in einer im Wesentlichen horizontalen Position liegen, und der Anti-Rückprallrahmen 330 kann ein effektives Abstützen an der Rückenlehne des Fahrzeugsitzes ermöglichen, um eine Rückprallverschiebung zu verhindern.
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In 16 ist der Anti-Rückprallrahmen 330 in einer Konfiguration zum Verstellen des Stützfußes 104 dargestellt. Zum Zurücklehnen des Stützfußes 104 können die Verriegelungen 344 gegeneinander verschoben werden, um sich von den Seitenwänden 134A des Schalenkörpers 114 zu lösen. Die Platte 332 kann dann nach unten gleiten, so dass sich das untere Ende 332C nach unten von den Wellenabschnitten 346 weg und an der Unterseite 114C des Schalenkörpers 114 vorbei erstreckt. Sobald sich die Stützfläche 104 in der gewünschten Liegeposition befindet, können die Verriegelungen 344 in die Seitenwände 134A des Schalenkörpers 114 eingreifen, um den Anti-Rückprallrahmen 330 zu arretieren. Während das untere Ende 332C in der Liegekonfiguration unter der Unterseite 114C liegt, kann das obere Ende 332B noch über der Oberseite 114D des Schalenkörpers 114 verbleiben, um ein effektives Abstützen gegen die Rückenlehne des Fahrzeugsitzes zu gewährleisten.
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Unter Bezugnahme auf 17 können bei unbenutztem Stützfuß 104 die Verriegelungen 344 entriegelt und der Anti-Rückprallrahmen 330 durch Drehen der Platte 332 um die Schwenkachse Z zur Unterseite 114C des Schalengehäuses 114 eingeklappt werden. Die Platte 332 kann sich um die Drehachse Z drehen, während das untere Ende 332C in der Nähe der Wellenabschnitte 346 gehalten wird. Der Anti-Rückprallrahmen 330 kann dadurch umklappt werden, um in einem Hohlraum 256 zu verstauen, der auf der Unterseite 114C des Schalenkörpers 114 ausgebildet ist. Wenn der Anti-Rückprallrahmen 330 im Hohlraum 256 aufgenommen wird, kann die Innenfläche 332D der Platte 332 nach unten und die Außenfläche 332E nach oben zeigen.
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Die 18 und 19 sind schematische Ansichten, die eine Variante der Ausführungsform eines Anti-Rückprall-Rahmens 330' mit einem Staufach zur Aufnahme tragbarer elektronischer Geräte veranschaulichen. Wie bereits beschrieben, kann der Anti-Rückprallrahmen 330' eine Platte 332' beinhalten, die ein effektives Abstützen gegen die Rückenlehne des Fahrzeugsitzes ermöglichen kann. Darüber hinaus kann das Panel 332' eine Innenseite aufweisen, in der ein Aufnahmehohlraum 360 zum Andocken an ein tragbares elektronischen Geräte, z.B. einen Tablet-Computer oder ein Smartphone, und dergleichen definiert ist, der zur Unterhaltung oder Videoüberwachung des auf dem Kinderträger sitzenden Kindes verwendet werden kann. Der Aufnahmehohlraum 360 kann vor dem auf dem Kinderträger sitzenden Kind angeordnet werden. Der Aufnahmehohlraum 360 kann durch eine bewegliche Tür 364 geöffnet und geschlossen werden, und Stützelemente 362 (dargestellt mit Phantomlinien) können mit einer Innenfläche der beweglichen Tür 364 befestigt werden, um das tragbare elektronische Gerät zu unterstützen. In einer Ausführungsform kann die Tür 364 aus einem transparenten Material bestehen, so dass das im Aufnahmehohlraum 360 angeordnete Objekt oder die Vorrichtung durch die Tür 364 für ein auf dem Kinderträger sitzendes Kind sichtbar ist.
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Für die Montage der Tür 364 mit der Platte 332' können eine linke und eine rechte Seitenwand 360A des Aufnahmehohlraums 360 jeweils verlängerte Führungsschlitze 366 beinhalten, entlang derer zwei Stifte 368, die aus zwei Seitenkanten der Tür 364 herausragen, jeweils für eine Gleitbewegung nach oben und unten geführt werden können. Darüber hinaus kann die Tür 364 einen Verschluss 365 aufweisen, die in die Platte 332' eingreifen kann, um die Tür 364 in einem Schließzustand zu verriegeln.
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Es können auch zwei Verbindungsarme 370 vorgesehen werden, um die Tür 364 mit den beiden Seitenkanten der Platte 332' zu verbinden. Jeder der Verbindungsarme 370 kann ein erstes Ende aufweisen, das schwenkbar mit einer Seitenwand 360A der Platte 332' verbunden ist, und ein zweites Ende, das schwenkbar mit der Tür 364 um eine Schwenkachse P verbunden ist, die sich transversalund versetzt zu den Bolzen 368 erstreckt.
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Eine oder mehrere Federn 372 können auch vorgesehen werden, um die Tür 364 in Richtung einer offenen Position vorzuspannen, wie in 19 dargestellt. Die Feder 372 kann ein erstes Ende haben, das mit der Platte 332' verankert ist, und ein zweites Ende, das mit der Tür 364 an einer von der Drehachse P exzentrischen Stelle verankert ist.
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Wenn sich die Tür 364 im engen Zustand befindet, können die Stifte 368 in Richtung eines unteren Endes der Führungsschlitze 366 verschoben werden, und der Verschluss 365 kann in einen oberen Rand des Aufnahmehohlraums 360 eingreifen, um die Tür 364 in Position zu halten. Zum Öffnen der Tür 364 kann der Verschluss 365 manuell betätigt werden, um sich vom Panel 332' zu lösen. Dadurch kann die Feder 372 die Tür 364 ziehen, um sich um die Drehachse P zu drehen, während die Stifte 368 entlang der Führungsschlitze 366 nach oben gleiten. Die Tür 364 kann sich dadurch nach außen neigen, um den Aufnahmehohlraum 360 zu öffnen, wie in 19 dargestellt.
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Es versteht sich, dass die vorgenannten Funktionen, die mit dem Empfangshohlraum 360 zum Andocken einer elektronischen Vorrichtung vor einem Kind verbunden sind, mit jedem der hierin beschriebenen Anti-Rückprallrahmen implementiert werden können.
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Die 20 und 21 sind schematische Ansichten, die eine weitere Ausführungsform einer Stützbasis 104 veranschaulichen, die einen Anti-Rückprallrahmen 440 und Verstellmöglichkeiten für die Neigung aufweist. Der Anti-Rückprallrahmen 440 kann als Platte 442 ausgebildet werden, die mit dem Schalenkörper 114 des Stützfußes 104 befestigt ist. Das obere Ende 440A des Anti-Rückprallrahmens 440 kann sich nach oben über die Oberseite 114D des Schalenkörpers 114 hinaus erstrecken, um ein effektives Abstützen gegen die Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes zur Verhinderung einer Rückprallverschiebung zu ermöglichen. Die Verstellung der Rückenlehne kann durch einen Liegefuß 450 realisiert werden, der am Ende 114A des Schalenkörpers 114 unterhalb des Anti-Rückprallrahmens 440 montiert ist.
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21 ist eine schematische Darstellung der Montage des Liegefußes 450 im Schalenkörper 114 der Stützfläche 104. Der Liegefuß 450 kann ein unteres Ende 450A und zwei parallel zueinander angeordnete Gestellstrukturen 452 über dem unteren Ende 450A aufweisen. Ein Verriegelungsteil 456 kann um eine Schwenkachse R, die sich oberhalb des Liegefußes 450 befindet, schwenkbar mit dem Schalenkörper 114 verbunden werden. Das Verriegelungsteil 456 kann als Stange mit zwei Verlängerungen 456A ausgebildet werden, die jeweils in die beiden Gestellstrukturen 452 eingreifen können, um den Liegefuß 450 zu arretieren. Insbesondere kann jede der Verlängerungen 456A jeweils mit einer beliebigen aus einer Vielzahl von Verriegelungsaussparungen 452A in Eingriff kommen, die auf der entsprechenden Rackstruktur 452 vorgesehen sind. Mit dem Verriegelungsteil 456 kann eine Feder 458 (z.B. Torsionsfeder) montiert werden, um das Verriegelungsteil 456 in Verriegelungseingriff mit den Zahnstangenstrukturen 452 zu bringen.
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Eine Feder 470 (dargestellt mit Phantomlinien) kann auch mit dem Liegefuß 450 verbunden werden, um den Liegefuß 450 nach unten zu drücken. So kann beispielsweise die Feder 470 zwei Enden aufweisen, die jeweils mit dem Schalenkörper 114 und dem Liegefuß 450 verbunden sind.
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Unter Bezugnahme auf die 20 und 21 kann der Gehäusekörper 114 auch mit zwei Entriegelungsknöpfen 462 montiert werden, die zum Entriegeln des Verriegelungsteils 456 betätigt werden können. Die beiden Entriegelungsknöpfe 462 können auf der Oberseite 114D des Schalenkörpers 114 angrenzend an den Anti-Rückprallrahmen 430 freigelegt und jeweils in der Nähe eines linken und rechten Randes des Schalenkörpers 114 angeordnet werden. Jeder der beiden Entriegelungsknöpfe 462 kann so geformt werden, dass er einen Schaft 464 beinhaltet, der sich nach unten zu einer entsprechenden Verlängerung 456A des Verriegelungsteils 456 erstreckt und eine Rampenfläche 464A aufweist.
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Wenn einer der Entriegelungstaster 462 gedrückt wird, kann die entsprechende Rampenfläche 464A gegen die entsprechende Verlängerung 456A gedrückt werden, um das Verriegelungsteil 456 in eine Richtung zu drehen, um gleichzeitig die beiden Verlängerungen 456A von den beiden Zahnstangenstrukturen 452 zu lösen. Der entriegelte Liegefuß 450 kann dann durch die Feder 470 vertikal verschoben werden, so dass sich das untere Ende 450A nach unten über die Unterseite 114C erstreckt, um einen gewünschten Liegewinkel zu erhalten. Sobald der gewünschte Neigungswinkel erreicht ist, kann der Entriegelungsknopf 462 losgelassen werden, und das verriegelnde Teil 456 kann durch die Feder 458 vorgespannt werden, um in die Zahnstangenstrukturen 452 einzugreifen und dadurch den Neigungsfuß 450 zu arretieren.
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Zu den Vorteilen der hierin beschriebenen Konstruktionen gehört die Möglichkeit, einen Anti-Rückprall-Rahmen so einzustellen, dass er eine kompakte Lagerung und eine Verstellung der Neigung für die Kindersitzanordnung ermöglicht. Infolgedessen kann die Kindersicherheitssitzanordnung eine kompaktere Bauweise, niedrigere Versandkosten und der Anti-Rückprallrahmen bequem bedient werden, um die gewünschten Einsatz-, Liege- und Lagerkonfigurationen zu erhalten.
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Die Ausführungen der Kindersitzbaugruppen wurden im Zusammenhang mit bestimmten Ausführungsformen beschrieben. Diese Ausführungsformen sollen anschaulich und nicht einschränkend sein. Viele Varianten, Modifikationen, Ergänzungen und Verbesserungen sind möglich. Diese und andere Variationen, Änderungen, Ergänzungen und Verbesserungen können in den Anwendungsbereich der Erfindungen fallen, wie sie in den folgenden Ansprüchen definiert sind.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 61/852723 [0001]
- US 61/961692 [0001]