DE69518133T2 - Kindersitz mit einer Sicherheitsblockiervorrichtung - Google Patents
Kindersitz mit einer SicherheitsblockiervorrichtungInfo
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Description
- Diese Erfindung betrifft Sitze für Kraftfahrzeuge mit integrierten bewegbaren Komponenten, die zwischen einer Erwachsenenbetriebsstellung und einer Kinderbetriebsstellung bewegbar sind, und insbesondere Verbesserungen bezüglich des Einsatzes der bewegbaren Komponenten in einer Kinderbetriebsstellung.
- Herkömmliche Fahrzeugsitze sehen eine Polstersitzbaugruppe mit einem Sitzrahmen zur Anbringung an dem Fahrzeuginneren und einem Sitzrückenlehnenrahmen vor, der bezüglich des Sitzpolsterrahmens montiert ist. Der Sitzpolsterrahmen und der Sitzrückenlehnenrahmen enthalten Polsterbaugruppen. In einigen Fällen, insbesondere dann, wenn der Sitz in dem Fahrzeug einen Rücksitz bildet, ist der Sitzrückenlehnenrahmen dazu ausgestaltet, um bezüglich des Sitzpolsterrahmens von einer ersten allgemein vertikalen Ausrichtung, die eine funktionale Stellung zum Abstützen des Rückens von einem oder mehreren Fahrzeuginsassen definiert, in eine zweite nicht-funktionale Stellung bewegbar zu sein, indem der gesamte Sitzrückenlehnenrahmen oder ein Abschnitt davon nach vorne geklappt wird, um so auf dem Polster des Sitzpolsterrahmens aufzuliegen. Der Sitzrückenlehnenrahmen wird normalerweise aus seiner funktionalen Stellung in seine nicht-funktionale Stellung bewegt, indem ein Riegelmechanismus gelöst wird. In der nicht-funktionalen Stellung wird durch den Sitzrückenlehnenrahmen ein zusätzlicher Laderaum in dem Inneren des Fahrzeugs und/oder Zugriff auf den Kofferraum des Fahrzeugs ermöglicht.
- Integrierte Kindersitze wurden in der Sitzrückenlehne von herkömmlichen Fahrzeugsitzen bereitgestellt, siehe beispielsweise das U. S.-Patent Nr. 5,224,756. Wenn ein integrierter Kindersitz in einer Sitzrückenlehne von dem Typ realisiert ist, der gelöst und nach vorne geklappt werden kann, dann besteht ein spezielles Problem darin, daß, wenn aus irgendwelchen Gründen der Riegelmechanismus gelöst wird, während der integrierte Kindersitz besetzt ist, die Vorwärtsbewegung der Sitzrückenlehne mit dem Kind darin eine ernsthafte Gefahr für das Kind darstellen kann. Obwohl nicht erwartet wird, daß ein solcher Fall eintritt, tritt das Unerwartete dennoch häufig ein, wenn sich neben dem Kind in dem Kindersitz noch andere Kinder in dem Fahrzeug befinden.
- Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Fahrzeugsitz mit einem Sitzrückenlehnenrahmen zur Verfügung zu stellen, der aus einer funktionalen Abstützstellung in eine nicht- funktionale, nach vorne geklappte Stellung bewegbar ist und integrierte Komponenten aufweist, die aus einer Erwachsenenbetriebsstellung in eine Kinderbetriebsstellung bewegbar sind, so daß beim Einsatz der Kinderbetriebsstellung die vorstehend erläuterte Gefahr wirksam vermieden wird.
- In der EP-A-0 432 824 (Saab Automobile Aktiebolag) ist ein Rücksitz in einem Personenfahrzeug offenbart, der Rückenlehnenpolster aufweist, die schwenkbar an dem Rahmen montiert sind, wobei der Rahmen schwenkbar an dem Körperboden montiert ist. Die Rückenlehnenpolster sind aus einer zurückgeneigten Stellung in eine Ladestellung schwenkbar. Arretierelemente sind vorgesehen, so daß in der normalen Sitzstellung jedes gepolsterte Teil an dem Fahrzeugboden arretiert ist. Die Arretierelemente wirken mit einem Arretierbolzen zusammen, der an dem Fahrzeugkörper befestigt ist. Das Arretierelement wird durch manuelles Ziehen eines Riemens von dem Arretierbolzen befreit.
- In der US-A-5,224,756 (Dukatz et al.), die oben erwähnt ist, ist ein Sitz für ein Kraftfahrzeug offenbart, der zumindest zwei Betriebsarten ermöglicht, einschließlich einer Erwachsenensitzbetriebsart und einer Kindersitzbetriebsart, wobei der Sitz aufweist: eine starre Rahmenbaugruppe, die zur Befestigung in dem Kraftfahrzeug konstruiert und ausgestaltet ist, mit einem darauf gehaltenen Sitzpolster, und eine starre Sitzrückenlehnen rahmenbaugruppe mit einer darauf gehaltenen Sitzrückenlehnenpolsterbaugruppe, wobei die Sitzrückenlehnenpolsterbaugruppe eine bewegbare Polsterbaugruppe aufweist, die an der Sitzrückenlehnenrahmenbaugruppe montiert sowie konstruiert und ausgestaltet ist, um zwischen (I) einer Erwachsenenbetriebsstellung, in der die bewegbare Polsterbaugruppe eine Erwachsenensitzrückenlehne bereitstellt, um am Rücken eines Erwachsenen anzuliegen, der auf dem Sitzpolster sitzt, und (II) einer Kinderbetriebsstellung bewegbar zu sein, in der die bewegbare Polsterbaugruppe einen Kindersitz bereitstellt, der in darüberliegender Beziehung mit dem Sitzpolster angeordnet ist.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein solcher Fahrzeugsitz dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzrückenlehnenrahmenbaugruppe bezüglich der starren Rahmenbaugruppe für eine Bewegung zwischen einer funktionalen, allgemein vertikalen Ausrichtung, die eine Abstützstellung definiert, um so die Rücken von Fahrzeuginsassen abzustützen, und einer zweiten nicht-funktionalen Ausrichtung montiert ist, in der die Sitzrückenlehnenrahmenbaugruppe oder ein bewegbarer Abschnitt davon in einer allgemein horizontalen Ausrichtung und in allgemein darüberliegender Beziehung mit dem Sitzpolster angeordnet ist, und daß der Sitz einen Arretiermechanismus aufweist, der bezüglich der bewegbaren Polsterbaugruppe und der Sitzrückenlehnenrahmenbaugruppe derart konstruiert und ausgestaltet ist, um so (I) in eine nicht-arretierte Stellung bezüglich der starren Rahmenbaugruppe in Reaktion auf eine Bewegung der bewegbaren Polsterbaugruppe von deren Kinderbetriebsstellung in deren Erwachsenenbetriebsstellung und um (II) in eine arretierte Stellung bezüglich der starren Rahmenbaugruppe in Reaktion auf eine Bewegung der bewegbaren Polsterbaugruppe von deren Erwachsenenbetriebsstellung in deren Kinderbetriebsstellung bewegbar zu sein, um zu verhindern, daß sich die Sitzrückenlehnenrahmenbaugruppe oder der bewegbare Abschnitt davon in deren nicht-funktionale Stellung bewegt.
- Vorzugsweise enthält die Sitzrückenlehnenpolsterbaugruppe Seitenpolster, die mit einem Abstand voneinander beabstandet sind, um dazwischen zur Aufnahme eines Kindes einen Raum zu bilden, der eine Größe hat, um eine Kind dazwischen aufnehmen zu können, wobei die bewegbare Polsterbaugruppe in der Erwachsenenbetriebsstellung in dem Raum zwischen den Seitenpolstern angeordnet ist. Außerdem enthält die bewegbare Polsterbaugruppe vorzugsweise ein Rahmenbauteil, das mit der Sitzrückenlehnenrahmenbaugruppe verbunden ist, damit die bewegbare Polsterbaugruppe für eine Bewegung zwischen der Erwachsenenbetriebsstellung und der Kinderbetriebsstellung montiert ist, und ein Polster, das durch das Rahmenbauteil gehalten ist. Er kann dazu ausgestaltet sein, daß das Rahmenbauteil mit der Sitzrückenlehnenrahmenbaugruppe schwenkbar verbunden ist, so daß (I) in der Erwachsenenbetriebsstellung die bewegbare Polsterbaugruppe in dem Raum zwischen den Seitenpolstern angeordnet ist und sich (II) in der Kinderbetriebsstellung die bewegbare Polsterbaugruppe von einem unteren Endbereich des Raumes erstreckt.
- Bei einem bevorzugten Ausgestaltung enthält der Arretiermechanismus zumindest ein Stangenbauteil, das mit der bewegbaren Polsterbaugruppe verbunden ist und zwischen (I) einer ersten verriegelten Stellung bezüglich der starren Rahmenbaugruppe in Reaktion auf eine Bewegung des bewegbaren Polsters in dessen Kinderbetriebsstellung, wodurch verhindert wird, daß sich die Sitzrückenlehnenrahmenbaugruppe aus ihrer funktionalen Stellung in Richtung auf ihre nicht-funktionale Stellung bewegt, und (II) einer zweiten nicht-verriegelten Stellung bezüglich der starren Rahmenbaugruppe in Reaktion auf eine Bewegung der bewegbaren Polsterbaugruppe von deren Kinderbetriebsstellung in deren Erwachsenenbetriebsstellung bewegbar ist. Er kann dazu ausgestaltet sein, daß zumindest ein Stangenbauteil ein erstes und zweites Ende hat, wobei das erste Ende mit der bewegbaren Polsterbaugruppe gekoppelt ist und das zweite Ende konstruiert und ausgestaltet ist, um in einem inneren Bereich des Fahrzeugs aufgenommen zu sein, wenn sich das zumindest eine Stangenbauteil in der verriegelten Stellung befindet. Er kann ebenfalls dazu ausgestaltet sein, daß das zumindest eine Stangenbauteil bezüglich der Sitzrückenlehnenrahmenbaugruppe konstruiert und ausgestaltet ist, um sich zwischen einem unteren Bereich der Sitzrückenlehnenrahmenbaugruppe und einem oberen Bereich davon zu erstrecken, wobei das zumindest eine Stangenbauteil für eine allgemein vertikale Hin- und Herbewegung bezüglich der Sitzrückenlehnenrahmenbaugruppe montiert ist, um in der verriegelten Stellung mit dem inneren Bereich des Fahrzeugs einzugreifen, und um in der nicht-verriegelten Stellung von dem inneren Bereich des Fahrzeugs außer Eingriff zu kommen. Er kann ebenfalls dazu ausgestaltet sein, daß zwei dieser Stangenbauteile in beabstandeter Beziehung vorgesehen sind, wobei jedes der Stangenbauteile ein erstes und ein zweites Ende hat, wobei jedes der ersten Enden mit der bewegbaren Polsterbaugruppe gekoppelt ist und wobei jedes der zweiten Enden konstruiert und ausgestaltet ist, um mit dem inneren Bereich des Fahrzeugs einzugreifen, um so die Sitzrückenlehnenrahmenbaugruppe in ihrer arretierten Stellung zu halten, wenn sich die Stangenbauteile in der verriegelten Stellung befinden.
- Bei einer bestimmten Anordnung weist der Arretiermechanismus auf: zumindest ein erstes bewegbares Stangenbauteil, das mit der bewegbaren Polsterbaugruppe verbunden ist, und zumindest ein zweites bewegbares Stangenbauteil, das bezüglich des ersten Stangenbauteils konstruiert und ausgestaltet ist, um allgemein quer dazu zu verlaufen, so daß (I) eine Bewegung des ersten Stangenbauteils in Reaktion auf eine Bewegung der bewegbaren Polsterbaugruppe in deren Kinderbetriebsstellung auf das zweite Stangenbauteil übertragen wird, um das zweite Stangenbauteil in eine verriegelte Beziehung mit der starren Rahmenbaugruppe zu bewegen, um zu verhindern, daß sich die Sitzrückenlehnenrahmenbaugruppe aus ihrer funktionalen Stellung in Richtung auf ihre nicht-funktionale Stellung bewegt, und (II) eine Bewegung des ersten Stangenbauteils in Reaktion auf eine Bewegung der bewegbaren Polsterbaugruppe in deren Erwachsenenbetriebsstellung auf das zweite Stangenbauteil übertragen wird, um das zweite Stangenbauteil in eine nicht-verriegelte Beziehung mit der starren Rahmenbaugruppe zu bewegen. Das Stangenbauteil kann ein distales und ein proximales Ende haben, wobei das distale Ende mit der bewegbare Polsterbaugruppe gekoppelt ist. Bei einer bevorzugten Ausgestaltung hat das zweite Stangenbauteil ein erstes und ein zweites Ende, wobei das distale Ende des ersten Stangenbauteils bezüglich des ersten Endes des zweiten Stangenbauteils konstruiert und ausgestaltet ist, um eine allgemein vertikale Bewegung des ersten Stangenbauteils in eine allgemein horizontale Bewegung des zweiten Stangenbauteils zu übertragen, wobei das zweite Ende des zweiten Stangenbauteils konstruiert und ausgestaltet ist, um in der starren Rahmenbaugruppe aufgenommen zu sein, wenn sich das zweite Stangenbauteil in der verriegelten Beziehung befindet. Die starre Rahmenbaugruppe kann ein Haltebauteil aufweisen, das zumindest an einem Ende des Fahrzeugsitzes angeordnet ist, wobei das Haltebauteil konstruiert und ausgestaltet ist, um das zweite Ende des zweiten Stangenbauteils lösbar aufzunehmen.
- In einer bevorzugten Ausgestaltung hat die Sitzrückenlehnenrahmenbaugruppe einen stationären Abschnitt, und der Arretiermechanismus weist zumindest ein Stangenbauteil auf, das mit der bewegbaren Polsterbaugruppe verbunden ist und zwischen (I) einer ersten verriegelten Stellung, in der es in Reaktion auf eine Bewegung des bewegbaren Polsters in dessen Kinderbetriebsstellung mit dem stationären Abschnitt eingreift, um so zu verhindern, daß sich der bewegbare Abschnitt der Sitzrückenlehnenrahmenbaugruppe bezüglich der starren Rahmenbaugruppe von seiner funktionalen Stellung in Richtung auf seine nicht- funktionale Stellung bewegt, und (II) einer zweiten nicht- verriegelten Stellung bewegbar ist, in der es in Reaktion auf eine Bewegung der bewegbaren Polsterbaugruppe von deren Kinderbetriebsstellung in deren Erwachsenenbetriebsstellung von dem stationären Abschnitt außer Eingriff kommt.
- Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Fahrzeugsitz von dem beschriebenen Typ vorzusehen, der einfach in der Konstruktion, wirksam in der Betätigung und wirtschaftlich in der Herstellung und Wartung ist. Diese und andere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden im Verlauf der nachfolgenden detaillierten Beschreibung und der beiliegenden Ansprüche deutlich.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun beispielhaft unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
- Fig. 1 eine bruckstückhafte perspektivische Ansicht von einem Sitz mit zwei Betriebsarten ist, der die vorliegende Erfindung verkörpert, die den in einem Kraftfahrzeug eingebauten Sitz in seiner Kinderbetriebsstellung mit einem Kind darauf zeigt;
- Fig. 2 eine Ansicht von einem Sitz ähnlich zu Fig. 1 ist, ohne daß das Kind darin gezeigt ist;
- Fig. 3 eine schematische perspektivische Ansicht von einem Endbereich von einem Fahrzeugsitz mit einem nach vorne klappbaren Abschnitt ist, der ein integriertes Kindersitzmodul, das in einer Erwachsenenbetriebsstellung gezeigt ist, und einen Arretiermechanismus aufweist, der in einer nicht-arretierten Stellung gezeigt ist;
- Fig. 4 eine schematische Ansicht ähnlich zu Fig. 3 ist, die das integrierte Kindersitzmodul in einer Kinderbetriebsstellung und den Arretiermechanismus in seiner arretierten Stellung zeigt;
- Fig. 5 eine perspektivische Ansicht von einem vorderen Bereich der Sitzrückenlehnenrahmenbaugruppe aus Fig. 4 zeigt, wobei wegen der besseren Darstellung die Sitzrückenlehnenpolster von dem bewegbaren Abschnitt davon abgenommen sind;
- Fig. 6 eine perspektivische Explosions-Darstellung von einer anderen Sitzrückenlehnenrahmenbaugruppe zusammen mit einer Fahrzeug-Anschlagplatte ist, die die Erfindung verkörpert;
- Fig. 7 eine schematische perspektivische Ansicht von einem Endbereich von einem vollständig umklappbaren Fahrzeugsitz ist, der ein integriertes Kindersitzmodul, das in einer Erwachsenenbetriebsstellung gezeigt ist, und einen Arretiermechanismus enthält, der in einer nicht-arretierten Stellung gezeigt ist; und
- Fig. 8 eine schematische Ansicht ähnlich zu Fig. 7 ist, die das integrierte Kindersitzmodul in einer Kinderbetriebsstellung und den Arretiermechanismus in seiner arretierten Stellung zeigt.
- Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ist ein Fahrzeugsitz gezeigt, allgemein mit 10 bezeichnet, der die vorliegende Erfindung verkörpert. Der Fahrzeugsitz 10 ist dazu ausgestaltet, um im Inneren eines Fahrzeugs 11 an Stufen 13 montiert zu werden. Der in Fig. 1 und 2 gezeigte Fahrzeugsitz 10 ist eine Sitzbank von dem Typ, der im rückwärtigen Bereich des Fahrzeugs installiert ist. Wie gezeigt, ist die linke funktionale Position der Sitzbank 10 mit einem Kindersitzmodul versehen, allgemein mit 30 bezeichnet. Das Kindersitzmodul 30 ist dazu geeignet, um an dem Sitzrückenlehnenrahmen von irgendeinem Fahrzeugsitz befestigt zu werden, einschließlich Sitzbänke für eine, zwei oder drei Insassen. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel von Fig. 1 und 2 sieht das Kindersitzmodul 30 außerdem eine bewegbare Polsterbaugruppe 34 und einer bewegbaren Kinderkopfstütze 31 vor, um den Kopf von einem Kind abzustützen, das auf dem Kindersitz sitzt.
- Unter Bezugnahme auf Fig. 3 ist der Fahrzeugsitz 10 von dem Typ für drei Insassen zur Verwendung in einem Fahrzeug mit einer Heckklappe oder in einem Fahrzeug mit einem Kofferraum. Der Fahrzeugsitz 10 weist eine starre Rahmenbaugruppe auf, allgemein mit 12 bezeichnet, die einen Sitzpolsterrahmen 14 herkömmlicher Konfiguration bildet, der eine allgemein rechteckige Umfangsstruktur hat, an der ein überdeckendes Sitzpolster 16 gehalten ist, das eine Breite hat, die ausreicht, um zwei erwachsene Sitz-Insassen aufzunehmen, die seitlich nebeneinander darauf sitzen. Die starre Rahmenbaugruppe 12 ist konstruiert und ausgestaltet, um an dem Inneren des Fahrzeugs befestigt zu werden.
- Der Fahrzeugsitz 10 enthält außerdem eine starre Sitzrückenlehnenrahmenbaugruppe, allgemein mit 18 bezeichnet, die ebenfalls von herkömmlicher Konstruktion ist und eine allgemein rechteckige Umfangsstruktur hat. Die Sitzrückenlehnenrahmenbaugruppe 18 hat einen bewegbaren Abschnitt 19 und Gelenke 20, die an dem unteren Ende davon in einer beabstandeten Beziehung angeordnet sind, um den bewegbaren Abschnitt 19 schwenkbar mit der starren Rahmenbaugruppe 12 zu koppeln. Der bewegbare Abschnitt 19 der Sitzrückenlehnenrahmenbaugruppe 18 ist folglich zwischen einer funktionalen, allgemein vertikalen Ausrichtung, durch die eine Abstützstellung zum Abstützen des Rückens von einem oder mehreren Fahrzeuginsassen (Fig. 3) definiert ist, und einer zweiten nicht-funktionalen Ausrichtung bewegbar, indem der bewegbare Abschnitt 19 des Sitzrückenlehnenrahmens 18 durch manuelle Betätigung von Betätigungsmitteln 21 zum Lösen des bewegbaren Abschnitts 19 von Trägheitsriegeln 22 nach vorne geschwenkt wird. Somit kann der bewegbare Abschnitt 19 in die Richtung von Pfeil A (Fig. 3) über die Gelenke 20 nach vorne geklappt werden, um so in einer allgemein horizontalen Ausrichtung und in darüberliegender Beziehung mit dem Sitzpolster 16 in einer nicht-funktionalen Stellung angeordnet zu sein. Wenn das Fahrzeug von dem Typ mit einem Kofferraum oder ein Fahrzeug mit einer Heckklappe ist und sich der bewegbare Abschnitt 19 der Sitzrückenlehnenrahmenbaugruppe 18 in der umgeklappten Stellung befindet, dann kann auf den Kofferraum oder auf den Bereich hinter dem Sitz vom Insassenbereich aus zugegriffen werden, wodurch zusätzlicher Raum für Ladung geschaffen wird, die sonst nicht einfach in einem herkömmlichen Körperraum oder Heckklappen-Laderaum eingeladen werden könnte.
- Es ist offensichtlich, daß die Schwenkanordnung der Sitzrückenlehnenrahmenbaugruppe 18 bezüglich der starren Rahmenbaugruppe 12 von irgendeiner herkömmlichen Konstruktion sein kann. Die Schwenkpunkte sind allgemein in der Mitte der Rahmenbaugruppe gezeigt, es ist jedoch offensichtlich, daß die Schwenkpunkte an verschiedenen Stellen der Rahmenbaugruppe 12 vorgesehen sein können.
- Trägheitsriegel 22 oder ähnliche Riegel halten den bewegbaren Abschnitt 19 der Sitzrückenlehnenrahmenbaugruppe 18 in seiner funktionalen Stellung und müssen über die Betätigungsmittel 21 außer Eingriff gebracht werden, die mit jedem der Riegel 22 funktional in Beziehung steht, bevor der bewegbare Abschnitt 19 in seine nicht-funktionale Stellung bewegt wird. Die Betätigungsmittel 21, die in Fig. 3 und 4 schematisch gezeigt sind, können von üblicher Konstruktion sein, wodurch bei deren manueller Betätigung die Riegel 22 aus einer verriegelten Stellung freigegeben werden, wodurch es möglich ist, den Abschnitt 19 der Sitzrückenlehnenrahmenbaugruppe 18 in seine funktionale Stellung zu bewegen.
- Vor der Sitzrückenlehnenrahmenbaugruppe 18 ist eine Sitzrückenlehnenpolsterbaugruppe montiert, die allgemein mit 23 bezeichnet ist. Unter Bezugnahme auf Fig. 5 enthält die Sitzrückenlehnenpolsterbaugruppe 23 eine feststehende, an der Rahmenbaugruppe 18 montierte Polsterbaugruppe 24, die einen oberen Abschnitt hat, der ein Paar Seitenkissenabschnitte verbindet, um eine feststehende, allgemein umgekehrte U-förmige Struktur zu bilden. Die Sitzrückenlehnenpolsterbaugruppe 23 enthält außerdem Seitenpolster 26 und 27, die an dem bewegbaren Abschnitt 19 der Rahmenbaugruppe 18 montiert sind. Zur besseren Darstellung ist lediglich ein Bereich der Polster 26 und 27 in Fig. 5 gezeigt. Die Seitenpolster 26 und 27 bilden zusammen mit der feststehenden Polsterbaugruppe 24 ein Paar gepolsterte Erwachsenensitzrückenlehnenbereiche 29 und 31, die mit einem Abstand beabstandet sind, der ausreichend ist, um dazwischen ein Kind aufzunehmen. Somit ist zwischen den gepolsterten Bereichen 29 und 31 und vor der Sitzrückenlehnenrahmenbaugruppe 18 ein Raum 28 vorgesehen, der ausreichend ist, um ein Kind darin aufzunehmen und um darin ein Kindersitzmodul zu montieren, allgemein mit 30 bezeichnet, das ebenfalls ein Teil der Sitzrückenlehnenpolsterbaugruppe 23 ist.
- Das Kindersitzmodul 30 ist von dem Typ, der im US-Patent Nr. 5,224,756 beschrieben ist. Das Kindersitzmodul 30 enthält eine starre Struktur, vorzugsweise aus geformtem Kunststoff, in der Form von einer Rückenlehnenplatte 32, die mit dem bewegbaren Abschnitt 19 der Sitzrückenlehnenrahmenbaugruppe 18 durch geeignete Befestigungen gekoppelt ist und als Teil der Sitzrückenlehnenrahmenbaugruppe 18 angesehen werden kann. Das Modul 30 enthält außerdem eine bewegbare Polsterbaugruppe 34, die ein Rahmenbauteil oder einen Rahmen 35 mit Gelenken 36 enthält, die durch geeignete Befestigungen an dem Gelenk 20 schwenkbar mit der Sitzrückenlehnenrahmenbaugruppe 18 gekoppelt sind. Die Polsterbaugruppe 34 ist auf geeignete Art und Weise durch ein Polster 37 überdeckt, von dem ein Teil in Fig. 3 und 5 gezeigt ist, das eine Sitzfläche für einen Kinder-Insassen schafft. Die Polsterbaugruppe 34 ist zwischen (I) einer Erwachsenenbetriebsstellung, in der die Polsterbaugruppe 34 in dem Raum 28 zwischen den Seitenpolstern 26 und 27 angeordnet ist, um eine gepolsterte Fläche zur Anlage mit dem Rücken von einem erwachsenen Sitz-Insassen zu bilden, der auf dem Sitzpolster 16 sitzt, und (2) einer Kinderbetriebsstellung bewegbar, in der sich die Polsterbaugruppe 34 aus dem Raum 28 heraus erstreckt. In der Kinderbetriebsstellung erstreckt sich die Polsterbaugruppe 34 von dem Boden des Raumes 28 in einer darüberliegenden Beziehung mit dem Sitzpolster 16, um so einen Kindersitz bereitzustellen. Obwohl in Fig. 3-5 nicht gezeigt, kann eine bewegbare Kopfstütze 31 (Fig. 1) vorgesehen sein, die bewegbar ist, um sich über die Sitzrückenlehnenrahmenbaugruppe 18 zu erstrecken, um den Kopf von einem Kind abzustützen, das auf dem Kindersitz sitzt. In der Erwachsenenbetriebsstellung ist die Polsterbaugruppe 34 konstruiert und ausgestaltet, um sich mit dem bewegbaren Abschnitt 19 zu bewegen, wenn der bewegbare Abschnitt 19 nach vorne in seine nicht-funktionale Stellung geklappt wird.
- Wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, enthält das Kindersitzmodul 30 eine Kindersitz-Gurtbaugruppe, allgemein mit 37 bezeichnet, einschließlich der herkömmlichen Schultergurte 39, Oberschenkelgurte 41 und des Unterleibgurtes 43, wie in dem U. S.-Patent Nr. 5,224,756 beschrieben.
- Wenn sich die Polsterbaugruppe 34 in der Kindersitzbetriebsart befindet, ist es für die Sicherheit eines in dem Modul 30 sitzenden Kindes erforderlich, daß der bewegbare Abschnitt 19 der Sitzrückenlehnenrahmenbaugruppe 18 daran gehindert wird, von seiner funktionalen Stellung in seine nicht-funktionale umgeklappte Stellung bewegt zu werden. Obwohl der bewegbare Abschnitt 19 der Sitzrückenlehnenrahmenbaugruppe 18 durch die Riegel 22 in seiner funktionalen Stellung befestigt ist, kann es durch unbeabsichtigtes Lösen der Betätigungsmittel 21 und damit durch das Lösen der Riegel 22 oder beim abrupten Bremsen des Fahrzeugs passieren, daß sich der bewegbare Abschnitt 19 in seine nicht-funktionale umgeklappte Stellung bewegt und damit eine Verletzung des auf dem Kindersitz sitzenden Kindes bewirkt.
- Unter Bezugnahme auf Fig. 3 und 4 ist ein Arretiermechanismus, allgemein mit 42 bezeichnet, an der Sitzrückenlehnenrahmenbaugruppe 18 vorgesehen, der mit der Polsterbaugruppe 34 des Moduls 30 zusammenwirkt, um den bewegbaren Abschnitt 19 der Sitzrückenlehnenrahmenbaugruppe 18 beim Einsatz der Polsterbau gruppe 34 in ihrer Kindersitzbetriebsart in seiner funktionalen Stellung zu arretieren.
- Der Arretiermechanismus 42 enthält erste und zweite Riegelbetätigungs-Stangenbauteile oder Stangen 44 und 46, wobei zugehörige Enden 48 und 50 davon an Bohrungen 54 mit Gelenken 52 des Polsterrahmens 35 gekoppelt sind. Gegenüberliegende Enden 56 und 58 der Stangen 44 und 46 befinden sich mit Bohrungen 59 in Ausrichtungen, die in dem oberen Bereich 61 der Rahmenbaugruppe 18 vorgesehen sind. Somit erstrecken sich die Stangen 44 und 46 zwischen einem unteren Bereich der Sitzrückenlehnenrahmenbaugruppe 18 und einem unteren Bereich davon.
- Der Arretiermechanismus 42 funktioniert wie folgt. Wenn die Polsterbaugruppe 34 in der Erwachsenenbetriebsstellung in dem Raum 28 angeordnet ist, befinden sich die Stangenenden 56 und 58 in einer nicht-arretierten Stellung unter dem oberen Rahmenbereich 61 (Fig. 3). Damit ermöglicht ein Lösen der Riegel 22, daß der bewegbare Abschnitt 19 der Sitzrückenlehnenrahmenbaugruppe 18 bezüglich des Sitzpolsterrahmens 14 in seine nicht- funktionale Stellung bewegt werden kann, während der Rest der Sitzrückenlehne in seiner allgemein vertikalen Ausrichtung verbleibt. Als ein Ergebnis ist der Ladebereich in dem Fahrzeug wesentlich vergrößert. Wenn die Polsterbaugruppe 34 in der Kinderbetriebsstellung angeordnet ist, in der sie sich aus dem Raum 28 heraus erstreckt, werden die Stangen 44 und 46 vertikal nach oben in die Richtung des Pfeils B in Fig. 4 bewegt, so daß sich die Stangenenden 56 und 58 in Bohrungen 59 des Rahmenbereichs 61 erstrecken, wodurch der bewegbare Abschnitt 19 der Sitzrückenlehnenrahmenbaugruppe 18 in seiner funktionalen Stellung (Fig. 4) arretiert ist, wodurch eine Bewegung des Abschnitts 19 bezüglich des Sitzpolsterrahmens 14 verhindert wird.
- Obwohl die in Fig. 3-5 dargestellte Sitzrückenlehne lediglich einen Abschnitt 19 aufweist, der nach vorne geklappt werden kann, um den Laderaum in dem Fahrzeug zu vergrößern, ist es offensichtlich, daß mehr als ein Abschnitt davon vorgesehen sein kann, der nach vorne geklappt werden kann.
- In dem in Fig. 3-5 dargestellten Ausführungsbeispiel bleibt ein Abschnitt der Sitzrückenlehne (d. h. die feststehende Polsterbaugruppe 24) stationär in ihrer allgemein vertikalen Ausrichtung, während der bewegbare Abschnitt 19 nach vorne geklappt werden kann. Es ist jedoch offensichtlich, daß eine vollständig umklappbare Sitzrückenlehne vorgesehen sein kann, so daß die gesamte vertikale Erstreckung der Sitzrückenlehne bezüglich des Sitzpolsterrahmens 14 geschwenkt und in eine umgeklappte nicht-funktionale Stellung bewegt werden kann. Alternativ kann eine vollständig umklappbare Sitzrückenlehne mit stationären Seitenkissenabschnitten oder eine geteilte, klappbare Sitzrückenlehne vorgesehen sein, bei der benachbarte Abschnitte der Sitzrückenlehne wahlweise nach vorne geklappt werden können, um auf den Kofferraum des Fahrzeugs zugreifen zu können. Jedoch ist es bei jeder dieser Anordnungen möglich, daß die vertikale Erstreckung der Sitzrückenlehne nach vorne geklappt werden kann. Somit muß die Sitzrückenlehne in ihrer funktionalen Stellung beim Einsatz des Kindersitzes auf eine andere Weise arretiert werden als vorstehend erläutert. Unter Bezugnahme auf Fig. 6 ist folglich eine alternative Struktur zum Arretieren der vollständig umklappbaren Sitzrückenlehne in ihrer funktionalen Stellung gezeigt, wenn der Kindersitz verwendet wird.
- In Situationen, in denen die gesamte vertikale Erstreckung der Sitzrückenlehne nach vorne geklappt werden kann, um auf den Fahrzeug-Kofferraum zuzugreifen, ist das Fahrzeug normalerweise mit einer Gepäckablagestruktur ausgestattet, die im Fahrzeuginnenraum angebracht ist, allgemein über einem hinteren Bereich der Sitzrückenlehne. In dem in Fig. 6 darstellten Ausführungsbeispiel ist die Gepäckablage 184 verwendet, um die Sitzrücken lehnenbaugruppe in ihrer funktionalen Stellung beim Einsatz des Kindersitzes zu arretieren, wie nachfolgend deutlich wird.
- Wie in dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3-5, enthält der Arretiermechanismus 142 erste und zweite Riegelbetätigungs- Stangenbauteile oder Stangen 144 und 146, wobei jeweilige Enden 148 und 150 davon an Bohrungen 154 mit Gelenken 152 des Polsterrahmens 135 gekoppelt sind. Gegenüberliegende Enden 156 und 158 der Stangen 144 und 146 sind jeweils mit einer Riegelplatte gekoppelt, allgemein mit 160 bezeichnet. Somit erstrecken sich die Stangen 144 und 146 zwischen einem unteren Bereich der Sitzrückenlehnenrahmenbaugruppe 118 und einem oberen Bereich davon. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel haben die Riegelplatten 160 einen U-förmigen Abschnitt 162 und ein Plattenbauteil 164, das sich von dem U-förmigen Abschnitt 162 nach unten erstreckt. Das Plattenbauteil 164 enthält einen Schlitz 166 zur Aufnahme eines Schulterbolzens 168, dessen Funktion später deutlich wird.
- In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Kindermodulrückenlehnenplatte 132 durch geeignete Befestigungen 170 zusammen mit der Verstärkungsplatte 172, die zwischen der Platte 132 und der Sitzrückenlehnenrahmenbaugruppe 118 angeordnet ist, an der Sitzrückenlehnenrahmenbaugruppe 118 befestigt. Wie gezeigt, sind die Riegelplatten 160 zwischen der Rückenlehnenplatte 132 und der Verstärkungsplatte 172 durch Schulterbolzen befestigt. Die Riegelplatten 160 sind für eine vertikale Hin- und Herbewegung montiert, da die Schlitze 166 an den Schultern der Schulterbolzen 168 geführt bewegt werden, was später deutlich wird.
- Der Rahmen 135 der Polsterbaugruppe 134 ist mit Hilfe von Gelenken 136 durch geeignete Befestigungen 176 schwenkbar mit Gelenken 120 der Sitzrückenlehnenrahmenbaugruppe 118 gekoppelt.
- Die Sitzrückenlehnenrahmenbaugruppe 118 enthält durchgehende Schlitze 178 zur Aufnahme von Enden 180 der Riegel-Anschlag platte 182. Die Riegel-Anschlagplatte 182 ist durch geeignete Befestigungen 186 mit der Gepäckablage 184 gekoppelt. Die Gepäckablage 184 ist in dem Innenraum des Fahrzeugs angebracht. Daher erstrecken sich die Enden 180 der Riegel-Anschlagplatte 182 durch Schlitze 178 über der oberen Fläche 187 der Rückenlehnenplatte 132, so daß die Riegelbohrungen 188 der Anschlagplatte 182 mit den Riegelplatten 162 ausgerichtet sind.
- Der Arretiermechanismus 142 arbeitet auf eine ähnliche Weise wie vorstehend erläutert. Wenn sich die Polsterbaugruppe 134 in ihrer Erwachsenenbetriebsstellung befindet, dann sind Riegelplatten 160 in einer nicht-arretierten Stellung so unter der Anschlagplatte 182 angeordnet, daß es ein Lösen von einem herkömmlichen Riegelmechanismus (nicht gezeigt) ermöglicht, daß sich die gesamte Sitzrückenlehnenrahmenbaugruppe 118 in ihre nach vorne ausgeklappte, nicht-funktionale Stellung bezüglich eines Sitzpolsterrahmens (in Fig. 6 nicht gezeigt) bewegen läßt, um den Laderaum in dem Fahrzeug zu vergrößern. Wenn sich die Polsterbaugruppe 134 in ihrer Kinderbetriebsstellung befindet, dann werden die Stangen 144 und 146 vertikal nach oben bewegt, so daß Riegelplatten 160 in Riegelbohrungen 188 der Anschlagplatte angeordnet sind. Bei einer unbeabsichtigten Vorwärtsbewegung des Sitzrückenlehnenrahmens 118 greifen daher die Flächen 190 der Riegelplatten 116 mit den Flächen 192 der Anschlagplatte 182 ein, um die Sitzrückenlehnenrahmenbaugruppe 118 in ihrer funktionalen Stellung zu arretieren, wodurch verhindert wird, daß sie sich bezüglich eines Sitzpolsterrahmens bewegt.
- Wenn die Polsterbaugruppe 134 in ihre Erwachsenenbetriebsstellung zurückbewegt wird, dann werden die Riegelplatten 160 nach unten und außer Eingriff mit der Anschlagplatte 182 bewegt, wodurch es möglich ist, die Sitzrückenlehnenrahmenbaugruppe 118 durch Freigabe eines herkömmlichen Riegelmechanismus (nicht gezeigt) in ihre nicht-funktionale Stellung bezüglich des Sitzpolsterrahmens zu bewegen.
- Obwohl U-förmige Riegel 160 offenbart sind, die mit Bohrungen 188 der Anschlagplatte 182 zusammenpassen, kann geschlossen werden, daß die Riegel 160 und die Anschlagplatte 182 irgendeine übliche Konfiguration haben können, die es ermöglicht, daß die Riegel mit der Anschlagplatte zusammenpassen.
- Bei bestimmten Typen von Fahrzeugen, bei denen Fahrzeugsitze verwendet werden, bei denen eine gesamte vertikale Erstreckung davon nach vorne geklappt werden kann, ist es nicht möglich, die feststehende zusätzliche Anschlagplatte 182 und die Gepäckablage 184 vorzusehen, die mit vertikal verwendeten Riegelplatten 160 zusammenwirken. Beispielsweise können hintere Sitzbankrückenlehnen von dem Typ, der bei Lieferwagen (Fig. 1) oder Geländefahrzeugen verwendet werden, die einen integrierten Kindersitz haben, nicht bequem durch eine vertikale Arretieranordnung in ihrer Position arretiert werden. Folglich muß die Sitzrückenlehne beim Einsatz des Kindersitzes auf eine andere Art und Weise in ihrer funktionalen Stellung arretiert werden. Daher ist unter Bezugnahme auf Fig. 7 und 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Arretiermechanismus von einem Fahrzeugsitz 200 gezeigt, allgemein mit 242 bezeichnet. Wie in dem Ausführungsbeispiel von Fig. 3-5 ist der Rahmen 235 der Polsterbaugruppe 234 an Schwenkpunkten 280 mit Gelenken der Sitzrückenlehnenrahmenbaugruppe 218 hinter dem Sitzkissen 216 gekoppelt. Der Arretiermechanismus 242 enthält ein Paar kurze vertikale Stangen 244 und 246, die an ihrem distalen Ende an Gelenken 252 mit der Polsterbaugruppe 234 gekoppelt sind, so daß dann, wenn sich die Polsterbaugruppe 34 in dem Raum 28 in der Erwachsenenbetriebsstellung befindet, die vertikalen Stangen 144 und 146 nach unten bewegt werden, wie durch die Pfeile D in Fig. 7 gezeigt. Der Arretiermechanismus 242 enthält außerdem ein Paar horizontale Stangenbauteile oder Stangen 248 und 250. Die Stange 248 ist mit der vertikalen Stange 244 über einen Arm 253 in der Nähe zu dem distalen Ende davon gekoppelt. Der Arm 253 ist durch den Stift 254 schwenkbar mit der Stange 244 gekoppelt und durch den Stift 256 schwenkbar mit der horizontalen Stange 248 gekop pelt. Der Arm 253 ist durch den Stift 257 an der Sitzrückenlehnenrahmenbaugruppe 218 schwenkbar befestigt. Die Stange 250 ist über den Arm 258 auf ähnliche Weise mit der Stange 246 gekoppelt. Der Arm 258 ist durch den Stift 260 mit der vertikalen Stange 246 gekoppelt, während die horizontale Stange 250 durch den Stift 262 mit dem Arm 258 gekoppelt ist. Der Arm 258 ist durch den Stift 263 an der Sitzrückenlehnenrahmenbaugruppe 218 schwenkbar befestigt.
- Wie in Fig. 8 gezeigt, sind die horizontalen Stangen 248 und 250 konstruiert und so mit der Sitzrückenlehnenrahmenanordnung 218 ausgestaltet, daß die Stange 248 von einer zurückgezogenen Stellung (Fig. 8) in eine vorgeschobene Stellung (Fig. 7) bewegbar ist, in der sich das Ende 264 der Stange 248 über den Seitenpolsterabschnitt 266 hinaus erstreckt, und auf eine ähnliche Weise ist die Stange 250 von einer zurückgezogenen Stellung (Fig. 8) in eine vorgeschobene Stellung (Fig. 7) bewegbar, in der sich das Ende 268 der Stange 250 über den Seitenpolsterabschnitt. 270 hinaus erstreckt.
- In dem dargestellten Ausführungsbeispiel enthält der Sitzpolsterrahmen 214 ein Paar starre Haltebauteile 272 und 274, die benachbart zu den Seitenpolsterabschnitten 266 bzw. 270 angeordnet sind. Das Haltebauteil 272 enthält eine Bohrung 276, und das Haltebauteil 274 enthält eine Bohrung 278, wobei jede Bohrung dazu ausgestaltet ist, um die jeweiligen Enden 264 und 268 der horizontalen Stangen 248 und 250 aufzunehmen.
- Bei dem Fahrzeugsitz 200 aus Fig. 7 und 8 kann der Arretiermechanismus 242 die Sitzrückenlehnenrahmenbaugruppe 218 bezüglich des Sitzpolsterrahmens 214 durch eine Verriegelungsfunktion in einer horizontalen Richtung arretieren.
- Der Arretiermechanismus 242 funktioniert wie folgt. Wenn die Polsterbaugruppe 234 in dem Raum 228 in der Erwachsenenbetriebsstellung angeordnet ist, dann befinden sich die vertikalen Stan gen 244 und 246 sowie die horizontalen Stangen 248 und 250 in einer zurückgezogenen nicht-arretierten Stellung (Fig. 8). Wie in Fig. 8 gezeigt, ist der Rahmen 235 über das Gelenk 229 schwenkbar mit dem Sitzrückenlehnenrahmen 218 gekoppelt. Das Gelenk 229 ist in Fig. 8 aus Gründen der besseren Darstellung nicht gezeigt. Bei manueller Bewegung der Polsterbaugruppe 234 in Richtung auf die Erwachsenenbetriebsstellung wird der Rahmen 234 um das Gelenk 229 geschwenkt, wodurch wiederum bewirkt wird, daß die Arme 253 und 258 bezüglich der Sitzrückenlehnenrahmenbaugruppe 218 um die jeweiligen Stiften 257 und 263 geschwenkt werden. Die Bewegung der Arme 253, 258 bewirkt, daß sich die vertikalen Stangen 244 und 246 nach oben bewegen. Die Bewegung der vertikalen Stangen 244 und 246 wird allgemein gleichzeitig über die Arme 253 und 258 auf die horizontalen Stangen 248 bzw. 250 übertragen, wodurch bewirkt wird, daß sich die horizontalen Stangen 248 und 250 in Richtung der Pfeile C in Fig. 8 nach innen bewegen. Wenn sich also die Polsterbaugruppe 34 in ihrer Erwachsenenbetriebsstellung befindet, dann ist die Sitzrückenlehnenrahmenbaugruppe 218 lediglich durch ihren herkömmlichen Riegelmechanismus (nicht gezeigt) befestigt und kann nach manueller Bewegung des Betätigungsmittels 217 zum Entriegeln der Sitzrückenlehnenrahmenbaugruppe 218 um die Schwenkpunkte 280 nach vorne in ihre nicht-funktionale umgeklappte Stellung geschwenkt werden. Es ist offensichtlich, daß die Sitzrückenlehnenrahmenbaugruppe 218 bezüglich der zweiten Schwenkpunkte 282 montiert werden kann, die mit dem Betätigungsmittel 284 zusammenwirken, um zu ermöglichen, daß die Sitzrückenlehnenrahmenbaugruppe 218 in die ausgewählte geneigte Stellung nach hinten geschwenkt werden kann. Der Riegelmechanismus, der durch das Betätigungsmittel 217 betätigt wird, ist von herkömmlicher Konstruktion, die das Verriegeln der Sitzrückenlehnenrahmenbaugruppe 218 in ihrer funktionalen Stellung ermöglicht, während durch manuelle Betätigung davon die Sitzrückenlehnenrahmenbaugruppe aus ihrer verriegelten Stellung freigegeben wird, wodurch die Sitzrückenlehnenrahmenbaugruppe nach vorne in eine vollständig umgeklappte Stellung geschwenkt werden kann, in der die Sitzrückenlehnenrahmenbaugruppe auf dem Sitzpolsterrahmen 214 aufliegt. Ein Beispiel von einem herkömmlichen Betätigungsmechanismus, der es ermöglicht, eine Sitzrückenlehne nach vorne umzuklappen und zurückzuklappen, ist im U. S.-Patent Nr. 4,627,656 offenbart.
- Die Sitzrückenlehnenrahmenbaugruppe 218 kann auch dazu ausgestaltet sein, um lediglich teilweise nach vorne in eine Stellung geklappt werden zu können, die eine horizontale Komponente hat, und daher nicht auf dem Sitzpolsterrahmen 214 aufliegen muß.
- Wenn die Polsterbaugruppe 234 aus ihrer Erwachsenenbetriebsstellung in ihre Kinderbetriebsstellung in Richtung des Pfeils D in Fig. 7 bewegt wird, dann erstrecken sich die vertikalen Stangen 244 und 246 nach oben. Die nach oben gerichtete vertikale Bewegung der Stangen 244 und 246 wird in eine nach außen gerichtete horizontale Bewegung der horizontalen Stangen 248 und 250 in die Richtung der Pfeile E in Fig. 7 über die Arme 253 und 258 übertragen, so daß die Enden 264 und 268 der jeweiligen horizontalen Stangen 248 und 250 in Bohrungen 276 und 278 der jeweiligen Haltebauteile 272 und 274 eingreifen. Somit wird die Sitzrückenlehnenrahmenbaugruppe 218 bezüglich des Sitzpolsterrahmens 214 in ihrer funktionalen Stellung arretiert und daran gehindert, sich nach vorne in ihre nicht-funktionale umgeklappte Stellung zu bewegen. Wenn jedoch der Sitzrückenlehnenrahmen 218 bezüglich der Platten 181 nicht arretiert ist, dann kann die Sitzrückenlehnenrahmenbaugruppe 218 beim Schwenken nach hinten um den Schwenkpunkt 282 in eine zurückgeneigte Stellung bewegt werden.
- Es ist offensichtlich, daß dann, wenn eine teilweise klappbare Sitzrückenlehne mit einem integrierten Kindersitz versehen ist, der Arretiermechanismus 242 verwendet werden kann, um den Abschnitt der Sitzrückenlehne zu arretieren, der das Kindersitzmodul in seiner funktionalen Stellung beinhaltet, und zwar beim Einsatz der bewegbaren Polsterbaugruppe des Kindersitzmoduls in seiner Kindersitzbetriebsart.
- Es ist somit gezeigt worden, daß der Fahrzeugsitz mit dem Arretiermechanismus eine einfache und wirksame Einrichtung zur Verfügung stellt, um die Sitzrückenlehnenrahmenbaugruppe beim Einsatz der bewegbaren Polsterbaugruppe in der Kindersitzbetriebsart in ihrer funktionalen Stellung zu arretieren, um so sicherzustellen, daß die Sitzrückenlehnenrahmenbaugruppe nicht auf ein Kind heruntergeklappt werden kann, das auf dem Kindersitz sitzt.
Claims (13)
1. Sitz für ein Kraftfahrzeug, der zumindest zwei
Betriebsarten ermöglicht, einschließlich einer
Erwachsenensitzbetriebsart und einer Kindersitzbetriebsart, wobei der
Sitz aufweist:
eine starre Rahmenbaugruppe (12), die zur Befestigung
in dem Kraftfahrzeug konstruiert und ausgestaltet ist, mit
einem darauf gehaltenen Sitzpolster (16, 216), und
eine starre Sitzrückenlehnenrahmenbaugruppe (18, 118,
218) mit einer darauf gehaltenen
Sitzrückenlehnenpolsterbaugruppe (23),
wobei die Sitzrückenlehnenpolsterbaugruppe (23) eine
bewegbare Polsterbaugruppe (34, 234) aufweist, die an der
Sitzrückenlehnenrahmenbaugruppe (18, 118, 218) montiert
sowie konstruiert und ausgestaltet ist, um zwischen (I)
einer Erwachsenenbetriebsstellung, in der die bewegbare
Polsterbaugruppe (34, 234) eine Erwachsenensitzrückenlehne
bereitstellt, um am Rücken eines Erwachsenen anzuliegen,
der auf dem Sitzpolster sitzt, und (II) einer
Kinderbetriebsstellung bewegbar zu sein, in der die bewegbare
Polsterbaugruppe (34, 234) einen Kindersitz bereitstellt,
der in darüberliegender Beziehung mit dem Sitzpolster (16,
216) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Sitzrückenlehnenrahmenbaugruppe (18, 118, 218) bezüglich der starren
Rahmenbaugruppe (12) für eine Bewegung zwischen einer funktionalen,
allgemein vertikalen Ausrichtung, die eine Abstützstellung
definiert, um so den Rücken von Fahrzeuginsassen
abzustützen, und einer zweiten nicht-funktionalen Ausrichtung
montiert ist, in der die Sitzrückenlehnenrahmenbaugruppe oder
ein bewegbarer Abschnitt (19) davon in einer allgemein
horizontalen Ausrichtung und in allgemein darüberliegender
Beziehung mit dem Sitzpolster (16, 216) angeordnet ist,
und
daß der Sitz einen Arretiermechanismus (42, 142, 242)
aufweist, der bezüglich der bewegbaren Polsterbaugruppe
(341234) und der Sitzrückenlehnenrahmenbaugruppe (18,
118, 218) konstruiert und ausgestaltet ist, um (I) in eine
nicht-arretierte Stellung bezüglich der starren
Rahmenbaugruppe (12) in Reaktion auf eine Bewegung der bewegbaren
Polsterbaugruppe (34, 234) von deren
Kinderbetriebsstellung in deren Erwachsenenbetriebsstellung, und um (II) in
eine arretierte Stellung bezüglich der starren
Rahmenbaugruppe (12) in Reaktion auf eine Bewegung der bewegbaren
Polsterbaugruppe (34, 234) von deren
Erwachsenenbetriebsstellung in deren Kinderbetriebsstellung bewegbar zu sein,
um zu verhindern, daß sich die
Sitzrückenlebnenrahmenbaugruppe oder der bewegbare Abschnitt (19) davon in deren
nicht-funktionale Stellung bewegt.
2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, bei dem die
Sitzrückenlehnenpolsterbaugruppe (23) Seitenpolster (26, 27)
aufweist, die mit einem Abstand voneinander beabstandet sind,
um dazwischen zur Aufnahme eines Kindes einen Raum (28)
zu bilden, der eine Größe hat, um ein Kind dazwischen
aufnehmen zu können, wobei die bewegbare Polsterbaugruppe
(34) in der Erwachsenenbetriebsstellung in dem Raum (28)
zwischen den Seitenpolstern angeordnet ist.
3. Fahrzeugsitz nach Anspruch 2, bei dem die bewegbare
Polsterbaugruppe (34) ein Rahmenbauteil (35), das mit der
Sitzrückenlehnenrahmenbaugruppe (18) verbunden ist, damit
die bewegbare Polsterbaugruppe (34) für eine Bewegung
zwischen der Erwachsenenbetriebsstellung und der
Kinderbetriebsstellung montiert ist, und ein Polster (37)
aufweist, das durch das Rahmenbauteil gehalten ist.
4. Fahrzeugsitz nach Anspruch 3, bei dem das Rahmenbauteil
(35) mit der Sitzrückenlehnenrahmenbaugruppe (18)
schwenkbar verbunden ist, so daß (I) in der
Erwachsenenbetriebs
stellung die bewegbare Polsterbaugruppe (34) in dem Raum
zwischen den Seitenpolster (26, 27) angeordnet ist und
sich (II) in der Kinderbetriebsstellung die bewegbare
Polsterbaugruppe (34) von einem unteren Endbereich des
Raumes (28) erstreckt.
5. Fahrzeugsitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
dem der Arretiermechanismus zumindest ein Stangenbauteil
(44) aufweist, das mit der bewegbaren Polsterbaugruppe
verbunden ist und zwischen (I) einer ersten verriegelten
Stellung bezüglich der starren Rahmenbaugruppe in Reaktion
auf eine Bewegung des bewegbaren Polsters in dessen
Kinderbetriebsstellung, wodurch verhindert wird, daß sich
die Sitzrückenlehnenrahmenbaugruppe aus ihrer funktionalen
Stellung in Richtung auf ihre nicht-funktionale Stellung
bewegt, und (II) einer zweiten nicht-verriegelten Stellung
bezüglich der starren Rahmenbaugruppe in Reaktion auf eine
Bewegung der bewegbaren Polsterbaugruppe von deren
Kinderbetriebsstellung in deren Erwachsenenbetriebsstellung
bewegbar ist.
6. Fahrzeugsitz nach Anspruch 5, bei dem das zumindest eine
Stangenbauteil (44) ein erstes und zweites Ende hat, wobei
das erste Ende mit der bewegbaren Polsterbaugruppe
gekoppelt ist und das zweite Ende konstruiert und ausgestaltet
ist, um in einem inneren Bereich des Fahrzeugs aufgenommen
zu sein, wenn sich das zumindest eine Stangenbauteil in
der verriegelten Stellung befindet.
7. Fahrzeugsitz nach Anspruch 6, bei dem das zumindest eine
Stangenbauteil (44) bezüglich der
Sitzrückenlehnenrahmenbaugruppe konstruiert und ausgestaltet ist, um sich
zwischen einem unteren Bereich der
Sitzrückenlehnenrahmenbaugruppe (18) und einem oberen Bereich davon zu erstrecken,
wobei das zumindest eine Stangenbauteil für eine allgemein
vertikale Hin- und Herbewegung bezüglich der
Sitzrücken
lehnenrahmenanordnung montiert ist, um in der verriegelten
Stellung mit dem inneren Bereich des Fahrzeugs
einzugreifen und um in der nicht-verriegelten Stellung von dem
inneren Bereich des Fahrzeugs außer Eingriff zu kommen.
8. Fahrzeugsitz nach Anspruch 7, bei dem zwei dieser
Stangenbauteile (44, 46) in beabstandeter Beziehung vorgesehen
sind, wobei jedes der Stangenbauteile ein erstes und ein
zweites Ende hat, wobei jedes der ersten Enden mit der
bewegbaren Polsterbaugruppe gekoppelt ist und wobei jedes
der zweiten Enden konstruiert und ausgestaltet ist, um mit
dem inneren Bereich des Fahrzeugs einzugreifen, um so die
Sitzrückenlehnenrahmenbaugruppe in ihrer arretierten
Stellung zu halten, wenn sich die Stangenbauteile in der
verriegelten Stellung befinden.
9. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, bei dem der
Arretiermechanismus aufweist:
zumindest ein erstes bewegbares Stangenbauteil (244),
das mit der bewegbaren Polsterbaugruppe verbunden ist, und
zumindest ein zweites bewegbares Stangenbauteil (248),
das bezüglich des erstes Stangenbauteils konstruiert und
ausgestaltet ist, um allgemein quer dazu zu verlaufen, so
daß (I) eine Bewegung des ersten Stangenbauteils (244) in
Reaktion auf eine Bewegung der bewegbaren Polsterbaugruppe
in deren Kinderbetriebsstellung auf das zweite
Stangenbauteil (248) übertragen wird, um das zweite Stangenbauteil
in eine verriegelte Beziehung mit der starren
Rahmenbaugruppe zu bewegen, um zu verhindern, daß sich die
Sitzrückenlehnenrahmenbaugruppe aus ihrer funktionalen
Stellung in Richtung auf ihre nicht-funktionale Stellung
bewegt, und (II) eine Bewegung des ersten Stangenbauteils
in Reaktion auf eine Bewegung der bewegbaren
Polsterbaugruppe in deren Erwachsenenbetriebsstellung auf das zweite
Stangenbauteil übertragen wird, um das zweite
Stangenbau
teil in eine nicht-verriegelte Beziehung mit der starren
Rahmenbaugruppe zu bewegen.
10. Fahrzeugsitz nach Anspruch 9, bei dem das erste
Stangenbauteil (244) ein distales und ein proximales Ende hat,
wobei das distale Ende mit der bewegbaren Polsterbaugruppe
gekoppelt ist.
11. Fahrzeugsitz nach Anspruch 10, bei dem das zweite
Stangenbauteil (248) ein erstes und zweites Ende hat, wobei das
distale Ende des ersten Stangenbauteils bezüglich des
ersten Endes des zweiten Stangenbauteils konstruiert und
ausgestaltet ist, um eine allgemein vertikale Bewegung des
ersten Stangenbauteils in eine allgemein horizontale
Bewegung des zweiten Stangenbauteils zu übertragen, wobei das
zweite Ende des zweiten Stangenbauteils konstruiert und
ausgestaltet ist, um in der starren Rahmenbaugruppe
aufgenommen zu sein, wenn sich das zweite Stangenbauteil in der
verriegelten Beziehung befindet.
12. Fahrzeugsitz nach Anspruch 11, bei dem die starre
Rahmenbaugruppe ein Haltebauteil (274) aufweist, das zumindest
an einem Ende des Fahrzeugsitzes angeordnet ist, wobei
das Haltebauteil konstruiert und ausgestaltet ist, um
das zweite Ende des zweiten Stangenbauteils lösbar
aufzunehmen.
13. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, bei dem die
Sitzrückenlehnenrahmenbaugruppe einen stationären Abschnitt (24) hat
und der Arretiermechanismus (42) zumindest ein
Stangenbauteil aufweist, das mit der bewegbaren Polsterbaugruppe
verbunden ist und zwischen (I) einer ersten verriegelten
Stellung, in der es in Reaktion auf eine Bewegung des
bewegbaren Polsters in dessen Kinderbetriebsstellung mit
dem stationären Abschnitt eingreift, um so zu verhindern,
daß sich der bewegbare Abschnitt der
Sitzrückenlehnen
rahmenbaugruppe bezüglich der starren Rahmenbaugruppe von
seiner funktionalen Stellung in Richtung auf seine nicht-
funktionale Stellung bewegt, und (II) einer zweiten nicht-
verriegelten Stellung bewegbar ist, in der es in Reaktion
auf eine Bewegung der bewegbaren Polsterbaugruppe von
deren Kinderbetriebsstellung in deren
Erwachsenenbetriebsstellung von dem stationären Abschnitt außer Eingriff
kommt.
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