DE102013107533B4 - Kindersicherheitssitz - Google Patents
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Abstract
Kindersicherheitssitz, umfassend: eine Sitzschale, die eine Rückenlehne (2) mit einer Längsachse umfasst; eine Kopfstütze (3), die mit der Sitzschale zusammengebaut ist und entlang der Längsachse der Rückenlehne (2) bewegt werden kann; und einen Kopfstützenverstellmechanismus (4), umfassend: zwei Rohrsegmente (20), die an der Rückenlehne (2) befestigt sind; einen an der Kopfstütze (3) befestigten Montagerahmen (41), wobei der Montagerahmen (41) während des Verstellens der Kopfstütze (3) relativ zur Rückenlehne (2) längs der Rohrsegmente (20) bewegt werden kann; zwei Verriegelungen (43), die mit dem Montagerahmen (41) zusammengebaut sind, wobei die Verriegelungen (43) quer zur Kopfstütze (3) beweglich sind und jeweils in die zwei Rohrsegmente (20) eingreifen und so die Kopfstütze (3) arretieren, und wobei sich die Verriegelungen (43) zum Verstellen der Kopfstütze (3) jeweils von den Rohrsegmenten (20) lösen; und ein Antriebsteil (42), das mit den zwei Verriegelungen (43) verbunden ist, wobei das Antriebsteil (42) entlang der Längsachse beweglich ist, und so bewirkt, dass sich die Verriegelungen (43) jeweils von den Rohrsegmenten (20) lösen, wobei das Antriebsteil (42) einen unteren Abschnitt aufweist, der mit zwei Führungsschlitzen (421) versehen ist, die symmetrisch zu einer Verschiebungsachse des Antriebsteils (42) geneigt sind, und die zwei Verriegelungen (43) Abschnitte aufweisen, die jeweils durch die zwei Führungsschlitze (421) verbunden sind.
Description
- HINTERGRUND
- 1. Gebiet der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung betrifft Kindersicherheitssitze.
- 2. Beschreibung des Stands der Technik
- Üblicherweise weist ein Kraftfahrzeug Sicherheitsgurte auf, die auf den Vorder- und Rücksitzen vorgesehen sind. Der Sicherheitsgurt umfasst im Allgemeinen Schulter- und Beckengurte, die an einem Verankerungspunkt des Fahrzeugs befestigt werden können, um den Insassen im Falle einer Kollision oder einer plötzlichen Bremsung des Fahrzeugs zurückzuhalten und zu schützen. Allerdings eignet sich die Verwendung des Fahrzeugsicherheitsgurts nicht für ein Kleinkind, das einen kleineren Körper hat und möglicherweise nicht in der Lage ist, den vom Sicherheitsgurt ausgeübten Druck auszuhalten. Daher verlangen Schutzgesetze die Verwendung eines Kindersicherheitssitzes zum Setzen eines Kleinkinds in ein Fahrzeug. Der Kindersicherheitssitz kann fest auf dem Fahrgastsitz des Fahrzeugs installiert sein und weist ein eingelassenes Rückhaltegurtgeschirr auf, das besser geeignet ist, dem Kleinkind Schutz zu bieten.
- Die Druckschrift
US 2006/0001300 A1 - Das Dokument
EP 2272709 A2 offenbart einen Kindersitz zum Aufsetzen auf einen Fahrzeugsitz mit einer Basis, an die eine Sitzschale abgebracht und abgenommen werden kann. Dabei wird die Sitzschale an der Basis mittels eines Verriegelungsmechanismus befestigt und mittels eines Freigabestellglieds, das mit dem Verriegelungsmechanismus verbunden ist, freigegeben. - Um Kinder unterschiedlicher Größen aufzunehmen, kann der Kindersicherheitssitz eine Kopfstütze aufweisen, die höhenverstellbar ist. Die
CN 201597477 U offenbart einen Kindersicherheitssitz, der eine Kopfstütze umfasst, die beweglich mit der Rückenlehne des Sitzes zusammengebaut ist. Der Kopfstützenverstellmechanismus, wie er in dieser Literaturstelle offenbart wird, umfasst einen Schaft, ein an dem Verriegelungsschaft befestigtes Betätigungsglied und eine Vielzahl von Zahnstangen, die eine Vielzahl von Rastnuten umfassen. Das Betätigungsglied und der Verriegelungsschaft sind mit der Kopfstütze zusammengebaut und die Zahnstangen sind an der Rückenlehne befestigt. Der Schaft kann in die Zahnstangen eingreifen, um die Kopfstütze zu arretieren, und das Betätigungsglied kann betriebsfähig sein, um den Schaft von den Zahnstangen zu lösen, so dass die Kopfstütze relativ zur Rückenlehne verstellbar sein kann. Ein Nachteil der in der vorgenannten Literaturstelle beschriebenen Konstruktion besteht darin, dass ein auf dem Kindersicherheitssitz sitzendes Kind das Betätigungsglied direkt berühren kann und dadurch das unbeabsichtigte Entriegeln der Kopfstütze bewirkt. Des Weiteren können der Schaft und die Zahnstangen, die auf der Rückseite der Rückenlehne nach außen freiliegen, unerwünscht in Kontakt mit einer umliegenden Umgebung kommen, was unter Umständen das Funktionieren des Kopfstützenverstellmechanismus stören kann. - Daher besteht ein Bedarf an einem Kindersicherheitssitz, der sicherer in der Anwendung ist und zumindest die vorstehenden Probleme beheben kann.
- Es ist somit eine Aufgabe, die der Erfindung zugrunde liegt, einen Kindersicherheitssitz zu schaffen, der sicher in der Anwendung ist und zumindest die vorstehenden Probleme beheben kann.
- Die Aufgabe wird durch einen Kindersicherheitssitz mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs gelöst.
- KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
- Die vorliegende Anmeldung beschreibt einen Kindersicherheitssitz, der eine relativ einfache Bauform aufweist, einfach zu bedienen ist und zuverlässiger im Gebrauch ist. Bei einigen Ausführungsformen umfasst der Kindersicherheitssitz eine Sitzschale, die eine Rückenlehne umfasst, die eine Längsachse hat, eine Kopfstütze, die mit der Sitzschale zusammengebaut und entlang der Längsachse der Rückenlehne beweglich ist, und einen Kopfstützenverstellmechanismus. Der Kopfstützenverstellmechanismus umfasst zwei Rohrsegmente, einen Montagerahmen, zwei Verriegelungen und ein Antriebsteil. Die zwei Rohrsegmente sind an der Rückenlehne befestigt. Der Montagerahmen ist an der Kopfstütze befestigt und kann mit der Kopfstütze längs der Rohrsegmente bewegt werden. Die zwei Verriegelungen sind mit dem Montagerahmen zusammengebaut, wobei die Verriegelungen betriebsfähig sind, um sich quer zur Kopfstütze zu bewegen, um jeweils in die zwei Rohrsegmente einzugreifen, um die Kopfstütze zu arretieren, und um sich jeweils von den Rohrsegmenten zu lösen, um das Verstellen der Kopfstütze zu ermöglichen. Das Antriebsteil ist mit den zwei Verriegelungen verbunden, wobei das Antriebsteil entlang der Längsachse beweglich ist, um zu bewirken, dass sich die Verriegelungen jeweils von den Rohrsegmenten lösen. Das Antriebsteil weist dabei einen unteren Abschnitt auf, der mit zwei Führungsschlitzen versehen ist, die symmetrisch zu einer Verschiebungsachse des Antriebsteils geneigt sind. Außerdem weisen die zwei Verriegelungen Abschnitte auf, die jeweils durch die zwei Führungsschlitze verbunden sind.
- KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist eine schematische Ansicht, die eine Ausführungsform eines Kindersicherheitssitzes darstellt; -
2 ist eine schematische Ansicht, die den Kindersicherheitssitz aus einer anderen Perspektive darstellt; -
3 ist eine vergrößerte Ansicht von dem in2 gezeigten Bereich A; -
4 ist eine schematische Ansicht, die einen Kopfstützenverstellmechanismus darstellt, der in den Kindersicherheitssitz eingebaut ist; -
5 ist eine Explosionsdarstellung des in4 gezeigten Kopfstützenverstellmechanismus; -
6 ist eine schematische Ansicht, die ein Antriebsteil darstellt, das in dem Kopfstützenverstellmechanismus verwendet wird; -
7 ist eine schematische Ansicht, die die Kopfstütze des Kindersicherheitssitzes darstellt; -
8 ist eine schematische Ansicht, die den Eingriff der zwei Verriegelungen in die Rohrsegmente in dem Kopfstützenverstellmechanismus darstellt; -
9 ist eine schematische Ansicht, die den Kopfstützenverstellmechanismus in einem Verriegelungszustand darstellt, der der Darstellung von8 entspricht; -
10 ist eine schematische Ansicht, die die von den Rohrsegmenten gelösten Verriegelungen darstellt; und -
11 ist eine schematische Ansicht, die den Kopfstützenverstellmechanismus in einem Entriegelungszustand darstellt, der der Darstellung von10 entspricht. - AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
- Die
1 bis5 sind schematische Ansichten, die eine Ausführungsform eines Kindersicherheitssitzes darstellen. Der Kindersicherheitssitz kann eine Sitzschale, die einen Sitzabschnitt1 und eine Rückenlehne2 aufweist, und eine Kopfstütze3 umfassen, die mit der Rückenlehne2 der Sitzschale zusammengebaut ist. Die Rückenlehne2 kann mit dem Sitzabschnitt1 verbunden sein und eine Langsachse aufweisen, die sich im Allgemeinen entlang einer aufrechten Richtung relativ zum Sitzabschnitt1 erstreckt. Die Kopfstütze3 kann mit der Rückenlehne2 an einer Vorderseite der Rückenlehne2 zusammengebaut sein, um eine Abstützung für den Kopf eines auf dem Sitzabschnitt1 sitzenden Kindes bereitzustellen. Des Weiteren kann der Kindersicherheitssitz einen Kopfstützenverstellmechanismus4 umfassen, der mit der Kopfstütze3 gekoppelt ist, und die Kopfstütze3 kann für die vertikale Verstellung entlang der Längsachse der Rückenlehne2 auf- und abwärts beweglich sein. - Der Kopfstützenverstellmechanismus
4 kann zwei Rohrsegmente20 , einen Montagerahmen41 , ein Antriebsteil42 und eine oder mehrere Verriegelungen43 (zwei Verriegelungen43 sind beispielhaft dargestellt), ein Lösebetätigungselement44 und eine Feder45 umfassen. Die zwei Rohrsegmente20 können an der Rückenlehne2 an zwei in Querrichtung voneinander beabstandeten Stellen befestigt sein und sie können sich jeweils entlang der Längsachse der Rückenlehne2 erstrecken. Eine Vielzahl von Rastöffnungen21 ist außerdem entlang jedem der Rohrsegmente20 ausgebildet. - Der Montagerahmen
41 kann an der Kopfstütze3 befestigt sein und er kann beweglich mit den Rohrsegmenten20 zusammengebaut sein. Bei einer Ausführungsform kann der Montagerahmen41 ein Quersegment410 , das sich in Querrichtung zwischen den zwei Rohrsegmenten20 erstreckt, zwei Fortsätze411 , die mit dem Quersegment410 verbunden und in Querrichtung voneinander beabstandet sind, und zwei Hülsen412 , die mit den zwei entgegengesetzten Enden des Quersegments410 verbunden sind, umfassen. Der Montagerahmen41 , der das Quersegment410 , die Fortsätze411 und die Hülsen412 umfasst, kann als ein einziges Teil ausgebildet sein. - Das Quersegment
410 des Montagerahmens41 kann sich zwischen den zwei Rohrsegmenten20 erstrecken und es kann zwei voneinander beabstandete Längsschlitze411a aufweisen. Die Fortsätze411 können vom Quersegment410 nach oben vorstehen. Die Rohrsegmente20 können jeweils durch die Hülsen412 angeordnet sein, so dass der Montagerahmen41 entlang der Rohrsegmente20 beweglich sein kann. Die Kopfstütze3 kann dadurch beweglich mit der Rückenlehne2 zusammengebaut sein. - Die Fortsätze
411 können jeweils Gurtführungsschlitze411b umfassen, durch die Schultergurte des Kindersicherheitssitzes von einer Rückseite zu einer Vorderseite der Kopfstütze3 geführt werden können. Die Rückenlehne2 kann außerdem zwei senkrechte Kanäle umfassen, die den zwei Gurtführungsschlitzen411b entsprechen. Wenn die Kopfstütze3 nach oben und unten verstellt wird, können die Schultergurte ebenfalls verstellbar angehoben oder abgesenkt werden. - Ein Führungsglied
413 mit einer länglichen Form kann außerdem starr in dem Quersegment des Montagerahmens41 angeordnet sein, um die Montage und die Betätigung der Verriegelungen43 zu erleichtern. Das Führungsglied413 kann einen Führungsschlitz413a aufweisen, der die Querverschiebung der Verriegelungen43 begrenzen kann. - Das Antriebsteil
42 kann auf einer Rückseite der Kopfstütze3 mittig zwischen den zwei Rohrsegmenten20 montiert sein und betriebsfähig sein, um sich entlang der Längsachse der Rückenlehne2 zu bewegen. Bei einer Ausführungsform kann das Antriebsteil42 kann als ein einziges integrales Teil ausgebildet sein, das eine längliche Form hat. Das Antriebsteil42 kann einen unteren Abschnitt aufweisen, der mit zwei Führungsschlitzen421 versehen ist, die symmetrisch zur Verschiebungsachse des Antriebsteils42 geneigt sind. Die zwei Führungsschlitze421 sind jeweils so angeordnet, dass sie sich zumindest teilweise mit den zwei Längsschlitzen411a des Montagerahmens41 decken, und erstrecken sich in einem Winkel zu den Längsschlitzen411a . - Die zwei Verriegelungen
43 können jeweils durch ein Inneres des Quersegments410 des Montagerahmens41 in der Nähe der Rohrsegmente20 montiert sein. Die Verriegelungen43 können sich quer zum Quersegment410 des Montagerahmens41 und perpendikulär zur Verschiebungsachse des Antriebsteils42 bewegen, um in die Rohrsegmente20 einzugreifen beziehungsweise sich von ihnen zu lösen. Jede der Verriegelungen43 kann einen ersten Endabschnitt aufweisen, der mit einem vorstehenden Bolzen versehen ist, der für eine Bewegung entlang einem Führungsschlitz421 des Antriebsteils42 und einem dazugehörigen Längsschlitz411a des Montagerahmens41 eingerichtet ist. Aufgrund der Neigung und der Überdeckung des Führungsschlitzes421 im Verhältnis zum Längsschlitz411a kann die senkrechte Verschiebung des Antriebsteils42 dadurch in eine Querverschiebung der Verriegelungen43 umgewandelt werden und umgekehrt. Jede der Verriegelungen43 kann ferner einen zweiten Endabschnitt umfassen, der angrenzend an das Innere einer entsprechenden Hülse412 angeordnet und geeignet ist, mit einer der Rastöffnungen21 von einem zugehörigen Rohrsegment20 in Eingriff zu kommen. Da die Eingriffsabschnitte der Verriegelung43 und die Rastöffnung21 innerhalb der Hülse412 verborgen sind, kann eine Störung von außen verhindert werden und kann der Verriegelungseingriff der Verriegelung43 mit dem Rohrsegment20 zuverlässiger sein. - Das Lösebetätigungselement
44 kann drehbar mit der Kopfstütze3 verbunden sein und es kann betriebsfähig sein, um die Verschiebung der Verriegelungen43 durch das Antriebsteil42 anzutreiben, um das Lösen der Verriegelungen43 von den Rohrsegmenten20 zu bewirken. Wie in7 besser dargestellt ist, kann eine Rückfläche der Kopfstütze3 eine Aussparung32 umfassen, in der das Lösebetätigungselement44 aufgenommen werden kann. Bei einer Ausführungsform kann das Lösebetätigungselement44 als ein einziges integrales Teil ausgebildet sein, das mit der Kopfstütze3 zusammengefügt und mit dem Antriebsteil42 verbunden ist. Das Lösebetätigungselement44 kann zwei vorstehende Bolzenabschnitte441 umfassen, die drehbar mit Versenkungen31 der Kopfstütze3 zusammengefügt sein können, so dass das Lösebetätigungselement44 betriebsfähig sein kann, um sich relativ zur Kopfstütze3 zu drehen. Ein oberer Abschnitt des Lösebetätigungselements44 kann einen Betätigungsabschnitt442 umfassen, der angrenzend an eine Oberseite der Kopfstütze3 gelegen und von der Rückseite der Kopfstütze3 her zugänglich ist. Ein unterer Abschnitt des Lösebetätigungselements44 kann eine Vielzahl von Bolzen umfassen, die jeweils durch schräge Schlitze422 montiert sein können, die in einem oberen Abschnitt des Antriebsteils42 vorgesehen sind. Dementsprechend kann die Drehung des Lösebetätigungselements44 die senkrechte Verschiebung des Antriebsteils42 entlang der Längsachse der Rückenlehne2 zum Lösen der Verriegelungen43 von den Rohrsegmenten20 antreiben. - Die Feder
45 kann zwei Enden aufweisen, die am oberen Abschnitt des Antriebsteils42 beziehungsweise an der Kopfstütze3 verankert sind. Die Feder45 kann eine im Wesentlichen zur Längsachse der Rückenlehne2 parallele Vorspannkraft aufbringen, so dass sie das Antriebsteil42 zu einer Bewegung in einer Abwärtsrichtung antreibt, um zu bewirken, dass die Verriegelungen43 in die Rohrsegmente20 eingreifen. - Im Folgenden wird auf die
7 bis10 Bezug genommen, um die Wirkungsweise des Kopfstützenverstellmechanismus4 zu beschreiben. Wenn die Kopfstütze3 arretiert ist, ist der obere Endabschnitt des Lösebetätigungselements44 von einer Rückfläche der Kopfstütze3 (z. B. einer Innenfläche der Aussparung32 , die dem Lösebetätigungselement44 zugewandt ist) beabstandet und die Verriegelungen43 erstrecken sich jeweils in die Hülsen412 , um in einen Satz entsprechender Rastöffnungen21 der Rohrsegmente20 einzugreifen. Die Kopfstütze2 kann dadurch auf einer bestimmten Höhe relativ zur Rückenlehne2 verriegelt sein. - Wenn die Kopfstütze
3 höhenverstellt werden muss, kann das Lösebetätigungselement44 um die Achse der Bolzenabschnitte441 zur Rückfläche der Kopfstütze3 gedreht werden. Infolgedessen kann das Lösebetätigungselement44 aufgrund der Verbindung des Lösebetätigungselements44 durch die schrägen Schlitze422 an dem Antriebsteil42 ziehen, so dass es sich nach oben bewegt. Wegen des Winkels zwischen den Führungsschlitzen421 des Antriebsteils42 und den Längsschlitzen411a des Montagerahmens41 kann das Antriebsteil42 seinerseits die Verriegelungen43 so antreiben, dass sie sich in Querrichtung aufeinander zu bewegen, um sich in Richtung des Inneren des Quersegments410 zurückzuziehen und von den Rohrsegmenten20 zu lösen. Die hierdurch entriegelte Kopfstütze3 kann längs der Rohrsegmente20 verschoben werden, bis sie die gewünschte Höhe erreicht. Während die Kopfstütze3 entlang der Rückenlehne2 bewegt wird, können die Fortsätze411 außerdem die senkrechte Verstellung der Schultergurte zum Anpassen an die Größe des Kindes bewirken. - Wenn die Kopfstütze
3 auf eine erwünschte Höhe gestellt ist, kann das Lösebetätigungselement44 losgelassen werden. Infolgedessen kann die Feder45 das Lösebetätigungselement44 so antreiben, dass es sich in umgekehrter Richtung um die Achse der Bolzenabschnitte441 weg von der Rückfläche der Kopfstütze3 dreht, was wiederum bewirkt, dass sich das Antriebsteil42 nach unten bewegt und die Verriegelungen43 so antreibt, dass sie sich quer in entgegengesetzte Richtungen bewegen und sich für den Eingriff in die darin befindlichen Rohrsegmente20 in die Hülsen412 erstrecken. - Mindestens ein Vorteil des hier beschriebenen Kindersicherheitssitzes umfasst die Möglichkeit, einen Kopfstützenverstellmechanismus bereitzustellen, der eine einfache Bauform hat, leicht zu betätigen ist und die Kopfstütze zuverlässig arretieren kann.
Claims (14)
- Kindersicherheitssitz, umfassend: eine Sitzschale, die eine Rückenlehne (
2 ) mit einer Längsachse umfasst; eine Kopfstütze (3 ), die mit der Sitzschale zusammengebaut ist und entlang der Längsachse der Rückenlehne (2 ) bewegt werden kann; und einen Kopfstützenverstellmechanismus (4 ), umfassend: zwei Rohrsegmente (20 ), die an der Rückenlehne (2 ) befestigt sind; einen an der Kopfstütze (3 ) befestigten Montagerahmen (41 ), wobei der Montagerahmen (41 ) während des Verstellens der Kopfstütze (3 ) relativ zur Rückenlehne (2 ) längs der Rohrsegmente (20 ) bewegt werden kann; zwei Verriegelungen (43 ), die mit dem Montagerahmen (41 ) zusammengebaut sind, wobei die Verriegelungen (43 ) quer zur Kopfstütze (3 ) beweglich sind und jeweils in die zwei Rohrsegmente (20 ) eingreifen und so die Kopfstütze (3 ) arretieren, und wobei sich die Verriegelungen (43 ) zum Verstellen der Kopfstütze (3 ) jeweils von den Rohrsegmenten (20 ) lösen; und ein Antriebsteil (42 ), das mit den zwei Verriegelungen (43 ) verbunden ist, wobei das Antriebsteil (42 ) entlang der Längsachse beweglich ist, und so bewirkt, dass sich die Verriegelungen (43 ) jeweils von den Rohrsegmenten (20 ) lösen, wobei das Antriebsteil (42 ) einen unteren Abschnitt aufweist, der mit zwei Führungsschlitzen (421 ) versehen ist, die symmetrisch zu einer Verschiebungsachse des Antriebsteils (42 ) geneigt sind, und die zwei Verriegelungen (43 ) Abschnitte aufweisen, die jeweils durch die zwei Führungsschlitze (421 ) verbunden sind. - Kindersicherheitssitz nach Anspruch 1, wobei die Verriegelungen (
43 ) entlang einer Richtung beweglich sind, die perpendikulär zu einer Verschiebungsachse des Antriebsteils (42 ) ist. - Kindersicherheitssitz nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Antriebsteil (
42 ) mittig zwischen den zwei Rohrsegmenten (20 ) angeordnet ist. - Kindersicherheitssitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Bewegung des Antriebsteils (
42 ) nach oben die zwei Verriegelungen (43 ) in eine Bewegung aufeinander zu zum Lösen von den zwei Rohrsegmenten (20 ) versetzt. - Kindersicherheitssitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Rohrsegmente (
20 ) jeweils eine Vielzahl von Rastöffnungen (21 ) umfassen und die Verriegelungen (43 ) mit einer der Rastöffnungen (21 ) in Eingriff kommen, und so die Kopfstütze (3 ) in einer gewünschten Stellung relativ zur Rückenlehne (2 ) verriegeln. - Kindersicherheitssitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Kopfstützenverstellmechanismus (
4 ) ferner ein Lösebetätigungselement (44 ) umfasst, das drehbar mit der Kopfstütze (3 ) zusammengebaut ist, wobei das Lösebetätigungselement (44 ) einen unteren Abschnitt aufweist, der so mit dem Antriebsteil (42 ) verbunden ist, dass eine Drehung des Lösebetätigungselements (44 ) die Verschiebung des Antriebsteils (42 ) entlang der Längsachse bewirkt. - Kindersicherheitssitz nach Anspruch 6, wobei das Lösebetätigungselement (
44 ) als ein einziges Teil ausgebildet ist, das mit dem Antriebsteil (42 ) verbunden ist. - Kindersicherheitssitz nach Anspruch 6 oder 7, wobei das Lösebetätigungselement (
44 ) einen unteren Abschnitt aufweist, der mit einer Vielzahl von Schlitzen (422 ) zusammengefügt ist, die in einem oberen Abschnitt des Antriebsteils (42 ) vorgesehen sind. - Kindersicherheitssitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Kopfstützenverstellmechanismus (
4 ) ferner eine Feder (45 ) umfasst, die zwei mit dem Antriebsteil (42 ) beziehungsweise mit der Kopfstütze (3 ) verankerte Enden aufweist, wobei die Feder (45 ) eine Vorspannkraft erzeugt, welche das Antriebsteil (42 ) so antreibt, dass es sich in eine Richtung bewegt, dass die Verriegelungen (43 ) jeweils in die Rohrsegmente (20 ) eingreifen. - Kindersicherheitssitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Montagerahmen (
41 ) zwei Hülsen (412 ) umfasst, durch die die Rohrsegmente (20 ) angeordnet sind, wobei die Hülsen (412 ) längs der Rohrsegmente (20 ) beweglich sind. - Kindersicherheitssitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Montagerahmen (
41 ) ferner zwei Gurtführungsschlitze (411b ) umfasst, durch die Schultergurte des Kindersicherheitssitzes geführt sind. - Kindersicherheitssitz nach Anspruch 10, bei dem die zwei Verriegelungen (
43 ) sich jeweils in die zwei Hülsen (412 ) bewegen und erstrecken, so dass sie in die zwei Rohrsegmente (20 ) eingreifen. - Kindersicherheitssitz nach Anspruch 1, wobei der Montagerahmen (
41 ) ein Quersegment (410 ) mit zwei Längsschlitzen (411a ) umfasst, die zwei Führungsschlitze (421 ) des Antriebsteils (42 ) sich jeweils zumindest teilweise mit den zwei Längsschlitzen (411a ) decken und sich jeweils in einem Winkel zu den Längsschlitzen (411a ) erstrecken, und die zwei Verriegelungen (43 ) in das Quersegment (410 ) montiert und jeweils mit den Längsschlitzen (411a ) des Quersegments (410 ) und den Führungsschlitzen (421 ) des Antriebsteils (42 ) verbunden sind. - Kindersicherheitssitz nach Anspruch 6, wobei die Kopfstütze (
3 ) eine Aussparung (32 ) umfasst, in der das Lösebetätigungselement (44 ) aufgenommen wird.
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