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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft eine Verbindungsstruktur eines Lagerregals, die durch Drehbewegung die Stützstangen mit den Ablageböden verbinden kann, wodurch die Anzahl der Bauteile verkleinert wird, so dass die Herstellungskosten reduziert werden.
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Stand der Technik
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Die zusammenbaubaren Lagerregale sind bekannt. Es gibt üblicherweise folgende zwei Verbindungsstrukturen für diese Lagerregale. Bei der ersten Verbindungsstruktur werden Schrauben verwendet. Die Stützstangen besitzen Löcher, in denen jeweils eine Mutter angeordnet ist. Der Benutzer kann selbst die Schrauben in die Löcher der Stützstangen drehen. Die Montage dieser Verbindungsstruktur ist kompliziert. Zudem wird das Aussehen des Lagerregals von den freiliegenden Schrauben beeinträchtigt.
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Bei der zweiten Verbindungsstruktur werden Stützstangen mit Ringnuten verwendet. Der Ablageboden weist an den vier Enden jeweils eine Hülse auf. Bei der Montage werden zunächst Rutschschutzscheiben aus Kunststoff um die Stützstangen gelegt und anschließend werden Hülsen über die Stützstangen gesteckt. Jede Hülse besitzt vier Schweißpunkte. Wenn das Lagerregal vier Ablageböden aufweist, gibt es 16 Hülsen, 64 Schweißpunkte und 32 Rutschschutzscheiben. Daher sind die Herstellungskosten hoch.
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1 zeigt ein herkömmliches Lagerregal. Der Ablageboden 10 weist eine Gitterplatte 11 und Hülsen 12 auf. Die Hülsen 12 befinden sich an den vier Ecken der Gitterplatte 11. Die Stützstangen 13 sind mit Rutschschutzscheiben 14 versehen. Die Rutschschutzscheiben 14 besitzt einen Außendurchmesser, der sich von oben nach unten vergrößert, und bilden an der Innenseite jeweils einen Streifen 141, der in die Nut 15 der Stützstange 13 eingreift. Die Hülsen 12 werden über die Rutschschutzscheiben 14 gesteckt. Zwischen der Gitterplatte 11 und den Hülsen 12 sind jeweils vier Schweißpunkte vorhanden. Bei der Montage müssen die Streifen 141 der Rutschschutzscheiben präzis in die Nuten 15 der Stützstangen eingreifen. Daher ist die Montage nicht leicht.
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Das herkömmliche zusammenbaubare Lagerregal verwendet Schrauben oder Rutschschutzscheiben für die Verbindung. Diese Verbindungsweisen sind kompliziert und benötigen eine größere Anzahl von Bauteilen, so dass die Herstellungskosten höher sind. Daher ist der Preis dieser zusammenbaubaren Lagerregale hoch.
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Aus diesem Grund hat der Erfinder in Anbetracht der Nachteile herkömmlicher Lösungen die vorliegende Erfindung entwickelt.
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Aufgabe der Erfindung
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbindungsstruktur eines Lagerregals zu schaffen, die umfasst:
mehrere Ablageböden, die zur Lagerung von verschiedenen Gegenständen dienen, und
mindestens ein Stützelement, das eine geeignete Länge hat und die Ablageböden übereinander stützen kann,
dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement mindestens eine Ecke aufweist, die mehrere Positionierausnehmungen besitzt, wobei mehrere Positionierelemente vorgesehen sind, die durch Rahmen gebildet sind, wobei das Stützelement durch das Positionierelement geführt und gedreht werden kann, wodurch das Positionierelement in die Positionierausnehmungen eingreift, so dass mehrere Ablageböden durch die Positionierelemente positioniert werden können.
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Durch Drehen des Stützelements greift das Positionierelement in die Positionierausnehmungen des Stützelements ein, wodurch die Positionierelemente mehrere Ablageböden positionieren können.
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Der Erfindung liegt eine weitere Aufgabe zugrunde, eine Verbindungsstruktur eines Lagerregals zu schaffen, wobei die Stützelemente und die Positionierelemente quadratisch ausgebildet sind, wobei die Positionierelemente separat ausgebildet sind, wobei der Ablageboden Stäbe aufweist, der in die Räume der Positionierelemente gesteckt werden.
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Der Erfindung liegt eine nochmals weitere Aufgabe zugrunde, eine Verbindungsstruktur eines Lagerregals zu schaffen, wobei die Stützelemente quadratisch ausgebildet sind und die Positionierelemente mit dem Ablageboden einteilig ausgebildet sind.
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Der Erfindung liegt eine wieder nochmals weitere Aufgabe zugrunde, eine Verbindungsstruktur eines Lagerregals zu schaffen, wobei die Stützelemente zylindrisch ausgebildet sind und die Positionierelemente mit dem Ablageboden einteilig ausgebildet sind.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 eine Explosionsdarstellung der herkömmlichen Lösung,
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2 eine perspektivische Darstellung des Stützelements des ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
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3 eine perspektivische Darstellung des Ablagebodens des ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
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4 eine perspektivische Darstellung des Positionierelements des ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
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5 eine perspektivische Darstellung des ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung, wobei das Stützelement noch nicht durch das Positionierelement geführt wird,
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6 eine perspektivische Darstellung des ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung, wobei das Stützelement durch das Positionierelement geführt wird,
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7 eine Draufsicht des ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung, wobei das Stützelement durch das Positionierelement geführt wird,
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8 eine perspektivische Darstellung des ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung, wobei das Stützelement durch das Positionierelement geführt und um einen Winkel gedreht wird,
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9 eine Draufsicht des ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung, wobei das Stützelement durch das Positionierelement geführt und um einen Winkel gedreht wird,
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10 eine Schnittdarstellung des ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung, wobei das Stützelement durch das Positionierelement geführt und um einen Winkel gedreht wird,
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11 eine Draufsicht des ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung, wobei der Stab des Ablagebodens in den Raum des Positionierelements gesteckt wird,
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12 eine Grundrissdarstellung des zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
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13 eine perspektivische Darstellung des Stützelements des dritten bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
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14 eine Draufsicht des dritten bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung, wobei das Stützelement durch das Positionierelement geführt wird,
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15 eine perspektivische Darstellung des dritten bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung, wobei das Stützelement durch das Positionierelement geführt wird,
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16 eine perspektivische Darstellung des dritten bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung, wobei das Stützelement durch das Positionierelement geführt und um einen Winkel gedreht wird,
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17 eine Draufsicht des dritten bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung, wobei das Stützelement durch das Positionierelement geführt und um einen Winkel gedreht wird,
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19 eine Schnittdarstellung des dritten bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung, wobei das Stützelement durch das Positionierelement geführt und um einen Winkel gedreht wird,
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20 eine Grundrissdarstellung des Ablagebodens des dritten bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung, wobei das Stützelement durch das Positionierelement geführt und um einen Winkel gedreht wird.
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Wege zur Ausführung der Erfindung
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Die 2, 3 und 4 zeigen das erste Ausführungsbeispiel der Erfindung, die mehrere Ablageböden 20, mindestens ein Stützelement 30 und ein Positionierelement 40 umfasst. Die Ablageböden 20 sind durch Netze oder platten gebildet und können aus Metall, Holz, Kunststoff usw. hergestellt werden. Die Ablageböden 20 dienen zur Lagerung von verschiedenen Gegenständen. Die Ablageböden 20 weisen am Rand mehrere Stäbe 21, die sich nach unten erstrecken. Die Stützelemente 30 dienen zum Stützen des Ablagebodensen 20, wodurch die Ablageböden 20 übereinander angeordnet sein können. Das Stützelement 30 ist durch eine quadratische gerade Stange gebildet (das Stützelement 30 kann auch durch einen unregelmäßigen Körper gebildet sein). Das Stützelement 30 kann hohl oder massiv ausgebildet sein und besitzt eine geeignete Länge. 2 zeigt einen Teil des Stützelements 40. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist das Stützelement 30 vier Ecken 31 auf, die jeweils mehrere Positionierausnehmungen 32 besitzen. Die Positionierelemente 40 sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel separat ausgebildet und durch quadratische Rahmen gebildet. Das Positionierelement 40 wird um das Stützelement 30 gelegt. Wie aus den 5, 6 und 7 ersichtlich ist, ist die Abmessung des Innenraums des Positionierelements 40 größer als die des Stützelements 30. Wenn die Schenkel des Positionierelements 40 parallel zu den Seiten des Stützelements 30 sind, kann das Stützelement 30 durch das Positionierelement 40 geführt werden. Wenn das Positionierelement 40 und das Stützelement 30 gegeneinander um einen Winkel gedreht werden, kann das Stützelement 30 nicht durch das Positionierelement 40 geführt werden. Bei der Montage wird zunächst das Stützelement 30 durch das Positionierelement 40 geführt. Anschließend werden sie gegeneinander um einen Winkel gedreht, wobei das Positionierelement 40 in die Positionierausnehmungen 32 eingreifen, wodurch zwischen dem Stützelement 30 und dem Positionierelement 40 mehrere Räume 41 gebildet sind (8 und 11). Die Stäbe 21 werden in die Räume 41 gesteckt werden, wodurch der Ablageboden 20 positioniert ist.
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Bei der Montage, wie es in den 7, 8, 9, 10 und 11 dargestellt ist, werden zunächst die Stützelemente 30 durch die Positionierelemente 40 geführt und um einen Winkel gedreht, bis die Positionierelemente 40 in die Positionierausnehmungen 32 der Stützelemente 30 eingreifen. Anschließend werden die Stäbe 21 des ersten Ablagebodens 20 in die Räume 41 der Positionierelemente 40 gesteckt. Danach greifen die anderen Positionierelemente 40 in die oberen oder unteren Positionierausnehmungen der Stützelemente 30 ein, um den zweiten Ablageboden 20 zu positionieren. Dadurch können mehrere Ablageböden 20 positioniert werden. Im vorliegenden Ausführungsbeispielen sind für die Ablageböden 20 vier Stützelemente 30 vorgesehen. Drei Stützelemente 30 sind auch möglich. Es ist auch möglich, dass der Ablageboden 20 am Rand zwei Stäbe 21 aufweist, die in die Räume 41 der Positionierelemente 40 gesteckt werden.
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Die 2 und 12 zeigen das zweite Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei die Positionierelemente 51 mit dem Ablageboden 50 einteilig ausgebildet sind. Hierbei ist der Ablageboden 50 durch ein Netz gebildet. Die Fächer an den vier Ecken bilden die Positionierelemente 51. Die Stützelemente 30 sind wie im obengenannten Ausführungsbeispiel durch quadratische Stäbe gebildet, hohl oder massiv ausgebildet und besitzen an den vier Ecken Positionierausnehmungen 32.
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Bei der Montage werden zunächst die Stützelemente 30 durch die Positionierelemente 51 des Ablagebodens 50 geschoben und um einen Winkel gedreht, bis die Positionierelemente 51 in die Positionierausnehmungen 32 der Stützelemente 30 eingreifen, wodurch der Ablageboden 50 positioniert wird. In diesem Ausführungsbeispiel sind für die Ablageböden 20 vier Stützelemente 30 vorgesehen. Drei Stützelemente 30 sind auch möglich. (wenn der Ablageboden 50 durch eine Platte gebildet ist, befindet sich das Positionierelement 51 in der Mitte des Ablagebodens 50. Ein Stützelement 30 wird durch das Positionierelement 51 des Ablagebodens 50 geführt. Hierbei wird der Ablageboden 50 nur von einem Stützelement 30 gestützt.)
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Die 13, 14, 15, 16 und 19 zeigen das dritte Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei die Positionierelemente 51 wie im zweiten Ausführungsbeispiel ausgebildet sind und sich an den vier Ecken des Ablagebodens 50 befinden, die am Rand quadratische Stäbe besitzt. Die Stützelemente 60 sind durch zylindrische Stangen gebildet und besitzen eine geeignete Länge. 13 zeigt einen Teil des Stützelements. Das Stützelement 60 besitzt einen dreieckigen Vorsprung 61, der mehrere Positionierausnehmungen 62 bildet. Die innere Abmessung des Positionierelements 51 ist größer als der Außendurchmesser des Stützelements 60. Wenn der Vorsprung 61 des Stützelements 60 auf eine Ecke des Positionierelements 51 gerichtet ist, kann das Stützelement 60 durch das Positionierelement 51 geführt werden. Wenn das Stützelement 60 um einen Winkel gedreht wird, kann das Positionierelement 51 in die Positionierausnehmung 62 des Stützelements 60 eingreifen, wodurch der Ablageboden 50 positioniert wird (17, 18, 19 und 20).
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Aufgrund der obengenannten Tatsachen entspricht die Erfindung vollauf den Anforderung für ein Gebrauchsmuster.