-
GEBIET DER ERFINDUNG
-
Die Erfindung betrifft einen Universalschlüssel nach dem Oberbegriff der Ansprüche 1, 10 und 13 sowie ein Universalschlüsselset zum Bereitstellen eines Universalschlüssels nach dem Oberbegriff des Anspruchs 26. Ein hier beschriebener Universalschlüssel wird beispielsweise zum Öffnen und/oder Schließen von Schaltschränken und/oder Absperrsystemen verwendet. Der Universalschlüssel umfasst ein Grundelement, an dem zumindest ein Schlüsselarm angeordnet ist, wobei an zumindest einem Ende eines Schlüsselarms eine Betätigungseinrichtung zum Betätigen einer Vorrichtung, insbesondere einer Schließ- und/oder Absperrvorrichtung, angeordnet ist. Mit der Betätigungseinrichtung kann die Schließvorrichtung auf- und/oder zugeschlossen werden, und/oder die Absperreinrichtung kann auf- und/oder abgesperrt werden.
-
TECHNOLOGISCHER HINTERGRUND
-
Ein Universalschlüssel wird beispielsweise in der
EP 1 767 316 B1 beschrieben. Demnach sind an einem beweglichen Schlüsselarm bewegliche Betätigungseinrichtungen zum Betätigen von Absperreinrichtungen vorgesehen.
-
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Handhabbarkeit gattungsgemäßer Universalschlüssel zu vereinfachen und die Herstellungskosten zu reduzieren. Diese Aufgabe wird durch einen Universalschlüssel nach Anspruch 1 gelöst. Demnach umfasst die Betätigungseinrichtung ein erstes Schlüsselelement und ein zweites Schlüsselelement. Das erste und das zweite Schlüsselelement unterscheiden sich hinsichtlich des Schlüsselmaßes insofern, als das erste Schlüsselelement kleiner ist als das zweite Schlüsselelement. Das erste Schlüsselelement ist in einem Hohlraum des zweiten Schlüsselelementes anordbar. Bei dem ersten Schlüsselelement handelt es sich um das – bezogen auf das zweite Schlüsselelement – innen angeordnete Schlüsselelement (Innenelement), bei dem zweiten Schlüsselelement handelt es sich um das – bezogen auf das erste Schlüsselelement – außen angeordnete Schlüsselelement (Außenelement). Das erste Schlüsselelement und das zweite Schlüsselelement sind relativ zueinander beweglich. Das Bewegen eines Schlüsselelements kann bevorzugt entlang einer Richtung erfolgen, die im Wesentlichen durch den Schlüsselarm festgelegt ist. Das Bewegen eines Schlüsselelements erfolgt durch Schieben des Schlüsselelements. Werden alle Schlüsselelemente in eine Position nahe des Zentrums des Grundelements des Universalschlüssels verschoben, hat der Universalschlüssel die (für seinen Transport zweckmäßigste) kompakteste Gesamtabmessung.
-
Gemäß einer ersten Ausgestaltung des Universalschlüssels ist das zweite Schlüsselelement (Außenelement) starr an dem Schlüsselarm befestigt. Das erste Schlüsselelement (Innenelement) ist relativ zu dem zweiten Schlüsselelement (Außenelement) aus einer ersten Position (äußere oder herausbewegte Position) in zumindest eine zweite Position (innere oder hineinbewegte Position) oder umgekehrt bewegbar.
-
Das Bewegen des ersten Schlüsselelements (Innenelement) kann relativ zu dem starren zweiten Schlüsselelement (Außenelement) gegen die Wirkung einer Feder erfolgen. Die Feder kann bevorzugt im Bereich des Hohlraums des zweiten Schlüsselelements (Außenelement) angeordnet sein. Zweckmäßigerweise erfolgt das Bewegen ersten Schlüsselelements (Innenelement) entgegen der Wirkung der Feder aus einer ersten Position (äußerer Position) in eine zweite Position (innere Position). So befindet sich das erste Schlüsselelement (Innenelement) in seiner Grundstellung in der ersten (äußeren) Position und kann gegen die Wirkung der Feder in den Hohlraum des zweiten Schlüsselelements (Außenelement) bei Bedarf hineingedrückt werden.
-
Bei der Feder kann es sich um eine Druckfeder handeln, alternativ kann auch eine Zugfeder vorgesehen sein. In der ersten (äußeren) Position ist das erste Schlüsselelement (Innenelement) verwendbar, d. h. das erste Schlüsselelement kann auf vereinfachte Weise auf ein geeignetes Gegenstück etwa eines Schlosses oder einer Absperreinrichtung aufgesetzt werden. Wahlweise kann es in der ersten Position aus dem zweiten Schlüsselelement (Außenelement) bereichsweise herausragen. In der zweiten (inneren) Position befindet sich das erste Schlüsselelement (Innenelement) in dem Hohlraum des zweiten Schlüsselelements (Außenelement), wodurch das zweite Schlüsselelement (Außenelement) verwendbar ist. Anhand der Position der Schlüsselelemente erkennt der Anwender des Universalschlüssels welches der beiden Schlüsselelemente unmittelbar verwendbar ist. Soll das jeweils andere Schlüsselelement verwendet werden, wäre durch den Anwender ein Positionswechsel des ersten Schlüsselelements (Innenelement) zu veranlassen.
-
Es kann vorgesehen sein (zusätzlich oder alternativ), dass das Bewegen des ersten Schlüsselelements (Innenelement) relativ zu dem starren zweiten Schlüsselelement (Außenelement), insbesondere das Bewegen aus einer ersten (inneren) Position in eine zweite (äußere) Position, durch die Wirkung eines Wirkelements, insbesondere durch die Wirkung eines Magneten oder einer Feder, assistiert wird. Das Wirkelement kann in dem Grundelement oder im Bereich des Grundelements des Universalschlüssels angeordnet sein.
-
Gemäß einer zweiten Ausführungsform des Universalschlüssels ist das erste Schlüsselelement (Innenelement) starr an dem Schlüsselarm befestigt. Das zweite Schlüsselelement (Außenelement) ist relativ zu dem ersten Schlüsselelement (Innenelement) bewegbar. Das zweite Schlüsselelement wird außen auf dem ersten Schlüsselelement geführt. Das Bewegen erfolgt von einer ersten (zurückgeschobenen) Position in eine zweite (vorgeschobene) Position des zweiten Schlüsselelements oder umgekehrt, wobei in der ersten (zurückgeschobenen) Position das erste Schlüsselelement (Innenelement) betätigbar ist, und wobei in der zweiten (vorgeschobenen) Position das zweite Schlüsselelement (Außenelement) betätigbar ist. In der zweiten (vorgeschobenen) Position ragt das zweite Schlüsselelement über das erste Schlüsselelement hinaus. In der ersten (zurückgeschobenen) Position des zweiten Schlüsselelements (Außenelement) ragt das erste Schlüsselelement zumindest abschnittsweise aus dem zweiten Schlüsselelement heraus oder schließt mit dem zweiten Schlüsselelement bündig oder nahezu bündig ab.
-
Das Bewegen des zweiten Schlüsselelements (Außenelement), insbesondere aus einer ersten (zurückgezogenen) Position in eine zweite (vorgeschobene) Position oder aus einer zweiten Position in eine erste Position, kann gegen die Wirkung eines Wirkelements erfolgen.
-
Bei der oben beschriebenen ersten und/oder zweiten Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass ein Schlüsselelement einen Schlüsselkörper aufweist, an dem ein Führungszapfen angeordnet ist, der in einem Führungskanal des andren Schlüsselelements und/oder in einem Führungskanal des Schlüsselarms führbar ist. Hierdurch wird sowohl in der ersten als auch in der zweiten Position des Schlüsselelements ausreichende Stabilität bei Betätigen des Betätigungselements erzielt.
-
Bevorzugt können zwei oder vier Schlüsselarme vorgesehen sein. Zwei Schlüsselarme können in einer Flucht angeordnet sein. Die vier Schlüsselarme können so an dem Grundelement angeordnet sein, dass der Universalschlüssel kreuzartig gestaltet ist. Die Schlüsselarme können im Wesentlichen die gleiche Länge aufweisen, es kann aber auch vorgesehen sein, dass ein einzelner oder mehrere Schlüsselarme kürzer oder länger als die anderen Schlüsselarme sind.
-
Eine Maßnahme zur Vereinfachung der Handhabbarkeit gattungsgemäßer Universalschlüssel und zur Kostensenkung bei der Schlüsselfertigung ergibt sich ferner durch einen Universalschlüssel nach Anspruch 10. Demnach ist zumindest eine Betätigungseinrichtung vorgesehen. Ein Schlüsselelement an einem ersten Schlüsselarm und ein Schlüsselelement an einem zweiten Schlüsselarm sind mechanisch so miteinander gekoppelt, dass ein Betätigen der Betätigungseinrichtung ein Verschieben des Schlüsselelements an dem ersten Schlüsselarm und ein Verschieben des Schlüsselelements an dem zweiten Schlüsselarm bewirkt. Befinden sich die beiden Schlüsselarme beispielsweise in einer Flucht, kann durch Betätigen (Verschieben) des Schlüsselelements an dem einen Schlüsselarm simultan auch das Schlüsselelement des gegenüberliegenden Schlüsselarms verschoben werden. Insofern bedarf es nur einer Betätigung um simultan zwei Schlüsselelemente zu verschieben. So kann etwa ein in einem Hohlraum des einen Schlüsselarms angeordnetes Schlüsselelement dadurch aus dem Hohlraum herausgeschoben werden, dass das an dem gegenüberliegenden Schlüsselarm angeordnete Schlüsselelement (beispielsweise außen angeordnet) verschoben wird. Die Kopplung bewirkt, dass das (innen liegende) Schlüsselelement mitverschoben wird.
-
Es kann eine in dem Grundelement oder in einem Schlüsselarm angeordnete Handhabe zum Betätigen der Betätigungseinrichtung vorgesehen sein. Die Handhabe kann einen Stift umfassen, der an dem Kopplungselement angeordnet ist und der durch eine Öffnung aus dem Grundelement (oder aus dem Schlüsselarm) herausragt. Durch Betätigen der Handhabe wird das Kopplungselement bewegt und damit simultan die damit verbundenen Schlüsselelemente.
-
Das Kopplungselement kann aus einem starren respektive festen Material, etwa aus einem Kunststoff oder aus einem Metall, gebildet sein. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass das Kopplungselement aus einem flexiblen Material gebildet ist, etwa aus einem Draht. Auf diese Weise können Schlüsselelemente mechanisch miteinander gekoppelt werden, die an Schlüsselarmen angeordnet sind, die nicht auf einer Flucht liegen, sondern die etwa in einem Winkel zueinander angeordnet sind. Hat der Universalschlüssel beispielsweise vier kreuzartig angeordnete Schlüsselarme, so können mit dem flexiblen Kopplungselement auch Schlüsselelemente miteinander gekoppelt werden, die an benachbarten Schlüsselarmen angeordnet sind.
-
Bevorzugt kann ein zumindest abschnittsweise in einer Kopplungsführung des Grundelementes angeordnetes Kopplungsmittel vorgesehen sein. Das geführte Kopplungselement kann das Schlüsselelement an dem ersten Schlüsselarm mit dem Schlüsselelement an dem zweiten Schlüsselarm mechanisch koppeln, wobei durch das Führen sicher gestellt wird, dass das Kopplungselement sich in dem Universalschlüssel nicht verklemmt.
-
Eine weitere Maßnahme zur Vereinfachung der Handhabbarkeit gattungsgemäßer Universalschlüssel und zur Kostensenkung bei der Schlüsselfertigung ergibt sich ferner durch einen Universalschlüssel nach Anspruch 13. Demnach ist vorgesehen, dass die Betätigungseinrichtung eine erste Seite mit einem ersten Schlüsselelement und zumindest eine zweite Seite mit einem zweiten Schlüsselelement aufweist, und dass die Betätigungseinrichtung schwenk- und/oder drehbar in dem Schlüsselarm angeordnet ist, so dass durch Schwenken und/oder Drehen der Betätigungseinrichtung das erste oder das zweite Schlüsselelement endseitig an dem Schlüsselarm anordbar ist. Insofern erfolgt ein Wechsel der Eigenschaften des Schlüsselelements (etwa die Abmessung) durch Schwenken respektive Drehen des Schlüsselelements in einer dafür vorgesehenen Drehaufnahme.
-
Das erste und/oder das zweite Schlüsselelement kann einen Innen-Dreikant, einen Innen-Vierkant, einen Außen-Dreikant und/oder einen Außen-Vierkant umfassen. Es können auch alternative Schlüsselformen und -gestaltungen vorgesehen sein. So kann etwa ein Innen- und/oder ein Außen-Mehrkant vorgesehen sein. Es kann auch eine Kombination aus beidem vorgesehen sein, also ein Schlüssel, der einen Außen-Mehrkant und einen Innen-Mehrkant umfasst. Gängig sind Vier- oder Sechskant-Schlüssel. Es kann auch ein Schlüssel mit einem Bart vorgesehen sein, insbesondere mit einem Doppelbart, bei dem ein zweiter Bart gegenüber einem ersten Bart angeordnet ist. Ferner können eine oder mehrere Aufnahmen für austauschbare Werkzeugelemente, wie etwa Bits, also einer auswechselbaren Schraubendreherklinge für entsprechende Schraubenkopfprofile, vorgesehen sein. Es kann außerdem ein Stufenschlüssel vorgesehen sein, der über zumindest eine, bevorzugt mehrere, Abstufungen verfügt, wobei jede Abstufung ein eigenes Schlüsselmaß aufweist. So wird eine vielseitige Verwendbarkeit des Universalschlüssels für unterschiedliche Schaltschränke und/oder Absperreinrichtungen erzielt.
-
Es können ferner Führungsmittel vorgesehen sein, durch die das Bewegen der Schlüsselelemente relativ zueinander mechanisch geführt erfolgt. Das Führungsmittel umfasst dabei bevorzugt eine Führungskulisse und/oder einen in der Führungskulisse geführten Führungsstift. Die Führungskulisse kann in dem zweiten Schlüsselelement angeordnet sein. An dem ersten Schlüsselelement kann ein Führungsstift angeordnet oder angeformt sein.
-
Es kann zumindest eine Handhabe vorgesehen sein, durch die das Bewegen der Schlüsselelemente relativ zueinander mechanisch handhabbar, insbesondere vereinfacht handhabbar ist. Die Handhabe kann zumindest einen Stift oder zumindest einen Nocken umfassen, um das Schlüsselelement aus der ersten (beziehungsweise zweiten) Position in eine zweite (beziehungsweise erste) Position bewegen zu können.
-
Gemäß einer bevorzugen Gestaltung können Arretierungsmittel vorgesehen sein, durch die das bewegbare Schlüsselelement in einer ersten und/oder in einer zweiten Position arretierbar ist. Eine Arretierung in weiteren Positionen kann zweckmäßig sein. Bei dem Arretierungsmittel kann es beispielsweise sich um eine Federkugel-Verrastung handeln, d. h. um eine Kugel, die mit einer Federkraft beaufschlagt ist, und die dann in eine Ausnehmung geeigneter Größe greift, wenn die erste oder die zweite Position erreicht ist.
-
Bevorzugt kann das erste Schlüsselelement und/oder das zweite Schlüsselelement in der ersten Position und/oder in der zweiten Position so arretierbar sein, dass das jeweilige Schlüsselelement beim Betätigen des Schlüsselelements in der jeweiligen Position verbleibt. Hierzu kann ein Rastmittel vorgesehen sein, wobei mit dem Rastmittel erreicht wird, dass das Schlüsselelement in einer Position lösbar einrastet.
-
Im Hinblick auf eine günstige und einfache Herstellung kann das Grundelement und/oder die Betätigungseinrichtung aus einem Gussmaterial, insbesondere aus einem Zink-Druckgussmaterial, gebildet sein.
-
Zur Vereinfachung der Handhabung des Universalschlüssels kann vorgesehen sein, dass sich das erste Schlüsselelement optisch oder stofflich oder haptisch von dem zweiten Schlüsselelement zumindest bereichsweise unterscheidet, und/oder dass das zweite Schlüsselelement zumindest anteilig aus einem anderen Material gebildet ist als das erste Schlüsselelement. So kann etwa vorgesehen sein, dass ein Schlüsselelement zumindest anteilig aus Kunststoff gebildet ist, und das jeweils andere Schlüsselelement zumindest anteilig, bevorzugt überwiegend, aus einem Metall. So sieht der Anwender auf Anhieb, welche Position die Schlüsselelemente zueinander einnehmen. Bei Bedarf kann der Anwender einen Positionswechsel veranlassen. Durch Strukturmerkmale des zweiten Schlüsselelements (Außenelements) kann erreicht werden, dass der Anwender ertasten kann in welcher Position sich das (zweite) Schlüsselelement befindet, wodurch auch bei schwacher Beleuchtung einfach feststellbar wird, welche Position das Schlüsselelement relativ zu dem anderen Schlüsselelement einnimmt.
-
Das erste Schlüsselelement und/oder das zweite Schlüsselelement können eine äußere Form und/oder eine Kontur aufweisen, wobei die Formmerkmale oder Konturmerkmale zumindest teilweise den Form- oder Konturmerkmalen des Schlüssels entsprechen. Umfasst das Schlüsselelement einen Schlüsselkörper mit einem (innen- oder Außen-)Dreikant, so kann die äußere Form des ersten und/oder des zweiten Schlüsselelements ein im Wesentlichen dreieckiges Profil umfassen. Das hieße, die äußere Form des Schlüsselelements umfasst drei Seiten respektive drei Kanten. Im Falle eines Vierkant-Schlüssels könnte das Profil des Schlüsselelements im Wesentlichen viereckig sein, d. h. das Schlüsselelement kann vier Seiten und/oder vier Kanten umfassen.
-
Die vorgenannten sowie die beanspruchten und in den Ausführungsbeispielen beschriebenen erfindungsgemäß zu verwendenden Bauteile unterliegen in ihrer Größe, Formgestaltung, Materialauswahl und technischen Konzeption keinen besonderen Ausnahmebedingungen, so dass die in dem Anwendungsgebiet bekannten Auswahlkriterien uneingeschränkt Anwendung finden können
-
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, sowie aus der nachfolgenden Beschreibung und der zugehörigen Zeichnung, in der – beispielhaft – ein Ausführungsbeispiel eines Universalschlüssels dargestellt ist. Auch einzelne Merkmale der Ansprüche oder der Ausführungsformen können mit anderen Merkmalen anderer Ansprüche und Ausführungsformen kombiniert werden.
-
Es kann zweckmäßig sein, wenn an dem Grundkörper des erfindungsgemäßen Universalschlüssels, insbesondere im Bereich des Grundkörper-Zentrums, zumindest eine Aufnahme für ein Werkzeugelement, insbesondere für ein Werkzeug-Bit, und/oder ein Schlüsselelement und/oder eine Kombination aus einer Aufnahme für ein Werkzeugelement und einem Schlüsselelement angeordnet ist.
-
Es kann ferner ein an dem Grundelement angeordnetes Befestigungsmittel vorgesehen sein, mit dem der Universalschlüssel an einem Gegenstand befestigbar ist, oder mit dem ein entfernbares Schlüsselelement am Universalschlüssel befestigbar ist.
-
Bevorzugt kann der Universalschlüssel zumindest eine Planfläche aufweisen, auf der eine Beschriftung und/oder ein Kennzeichnungselement anordbar ist, wobei die Planfläche bevorzugt an dem Grundkörper und/oder an einem Schlüsselarm und/oder an einem Schlüsselelement angeordnet ist. Das Kennzeichnungselement kann ein Label umfassen, etwa mit Hinweise auf den Hersteller oder auf den Verwendungszweck des Universalschlüssels.
-
Zur Vermeidung einer Verschmutzung des Schlüssels und zur Verbesserung der Handhabbarkeit kann vorgesehen sein, dass Wirkelemente und/oder Kopplungselemente innerhalb des Grundkörpers und/oder innerhalb des Schlüsselarms eingekapselt sind. Das eingekapselte Wirkelement kann einen Magneten, eine Feder ein Rastmittel umfassen.
-
Eine weitere Maßnahme zur Vereinfachung der Handhabbarkeit gattungsgemäßer Universalschlüssel und zur Kostensenkung bei der Schlüsselfertigung ergibt sich ferner durch ein Universalschlüsselset zum Bereitstellen eines Universalschlüssels nach Anspruch 26. Das Universalschlüsselset umfasst ein Grundelement eines, insbesondere hier beschriebenen Universalschlüssels. An dem Grundelement ist zumindest ein Schlüsselarm angeordnet, wobei an zumindest einem Ende eines Schlüsselarms eine Betätigungseinrichtung zum Betätigen einer Vorrichtung, insbesondere einer Schließ- und/oder Absperrvorrichtung, anordbar ist. Das Universalschlüsselset umfasst zumindest einen austauschbaren Schlüsselarm und/oder zumindest ein austauschbares Schlüsselelement, welches an der Betätigungseinrichtung anordbar ist, und welches gegen ein Austausch-Schlüsselelement austauschbar ist, wobei sich das Schlüsselelement und das Austausch-Schlüsselelement in zumindest einer Eigenschaft unterscheiden. Bei dieser Eigenschaft kann es sich etwa um das Maß oder die Abmessungen des Schlüsselelements handeln. So kann das Universalschlüsselset geeignet sein, in Ländern mit metirischem und/oder mit zölligem Maßsystem verwendet zu werden. Wünscht der Anwender ein Schlüsselelement mit metrischen Maßen, wird das Schlüsselelement mit zölligen Maßen gegen das Austauschelement mit metrischen Maßen ausgetauscht.
-
KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
-
In der Zeichnung zeigen
-
1 einen Universalschlüssel in perspektivischer Ansicht,
-
2A einen Universalschlüssel in Aufsicht,
-
2B einen Universalschlüssel gemäß 2A in seitlicher Schnittansicht,
-
3 eine alternative Ausgestaltung eines Universalschlüssel in Aufsicht,
-
4 ein Explosionsdarstellung eines Universalschlüsselsets und
-
5A, B Ansichten einer alternativen Ausgestaltung des Universalschlüssels.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
-
Eine perspektivische Ansicht eines Universalschlüssels 1 kann der 1 entnommen werden. Der Universalschlüssel 1 ist insbesondere für Schaltschränke und Absperrsysteme geeignet. Er umfasst ein Grundelement 2, an dem zumindest vier Schlüsselarme 3, 3A, 3B, 3C, 3D angeordnet sind. An den Enden einiger Schlüsselarme 3 sind Betätigungseinrichtungen 4 zum Betätigen einer Vorrichtung, insbesondere einer Schließ- und/oder Absperrvorrichtung, angeordnet. Die Betätigungseinrichtung 4 umfasst jeweils einen Innenelement 5 und Außenelement 6. Es können pro Betätigungselement 4 auch mehr als zwei Schlüsselelemente 5, 6 vorgesehen sein. Das Innenelement 5 und das Außenelement 6 jedes Schlüsselarms 3 unterscheidet sich hinsichtlich des Schlüsselmaßes insofern, als das Innenelement 5 (erstes Schlüsselelement) kleiner ist als das Außenelement 6 (zweites Schlüsselelement). Das Innelement 5 ist in einem Hohlraum 7 des Außenelements 8 angeordnet. Das Innelement 5 und das Außenelement 6 sind relativ zueinander entlang einer Richtung R, die durch die Orientierung des Schlüsselarms 3 festgelegt ist, beweglich.
-
Den 1 bis 3 kann entnommen werden, dass das erste Schlüsselelement 5 (Innenelement) und das zweite Schlüsselelement 6 (Außenelement) hinsichtlich des Querschnitts passend ineinander angeordnet sind. Das Bewegen des einen Schlüsselelementes (5 in 2, oder 6 gemäß 3) relativ zu dem starren Schlüsselelement (6 gemäß 2, 5 gemäß 3) erfolgt entlang einer Bewegungsrichtung R. Die ineinander angeordneten Schlüsselelemente 5, 6 haben Symmetrieachsen, die kollinear verlaufen und zumindest parallel zur Bewegungsrichtung R des bewegbaren Schlüsselelements (5 respektive 6).
-
Der 1 kann entnommen werden, dass das erste und/oder das zweite Schlüsselelement 5, 6 des ersten Schlüsselarms 3A einen Innen-Dreikant umfasst. Das Schlüsselelement 5, 6 des zweiten Schlüsselarms 3B umfasst einen Innen-Vierkant. An den Schlüsselarmen 3C und 3D sind davon abweichende Schlüssel unterschiedlicher Schlüsselmaße angeordnet. Das an dem Schlüsselarm 3D angeordnete Werkzeug 8 ist über eine Werkzeugsicherung 9 mit dem Universalschlüssel 1 lösbar verbunden, wodurch ein Verlieren des Werkzeugs 8 vermieden wird. Die Werkzeugsicherung 9 kann insofern lösbar sein, als das Werkzeug 8 zumindest zeitweise aus der Werkzeugaufnahme 10 entnehmbar ist. Es können weitere Werkzeugaufnahmen 10' vorgesehen sein, etwa für Schraubendreherklingen (Bits) für auswählbare Schraubenkopfprofile.
-
Das Grundelement 2 und/oder die Betätigungseinrichtungen 4 und/oder die Schlüsselarme 3 können aus einem Gussmaterial, insbesondere aus einem Zink-Druckgussmaterial, gebildet sein. Es können mehrere unterschiedliche Materialien vorgesehen sein, insbesondere im Bereich der Betätigungseinrichtungen 4.
-
Das Außenelement 6 unterscheidet sich optisch von Innenelement 5 zumindest bereichsweise. Insbesondere ist das Außenelement 6 zumindest anteilig aus einem anderen Material (beispielsweise Kunststoff) gebildet ist als das Innenelement 5 (Zinkdruckguss-Material).
-
Die Schlüsselelemente 5, 6 der Schlüsselarme 3A und 3B weisen eine äußere Form auf, wobei die Formmerkmale oder Konturmerkmale zumindest teilweise den Form- oder Konturmerkmalen des Schlüssels entsprechen. So ist die äußere Form des Schlüsselelements 5, 6 des Schlüsselarms 3A dreieckig, wohingegen die äußere Form des Schlüsselelements 5, 6 des Schlüsselarms 3B viereckig ist. So kann der Anwender bereits durch haptische Eindrücke bzw. durch Ertasten herausfinden, welcher Schlüssel an dem Schlüsselelement 5, 6 angeordnet ist.
-
Die 2A zeigt eine Aufsicht auf eine Ausführungsform des Universalschlüssels 1, bei der das Außenelement 6 starr an dem Schlüsselarm 3 befestigt ist. Das Innenelement 5 ist relativ zu dem Außenelement 6 aus einer ersten Position (in 2 dargestellt) in zumindest eine zweite Position (in 2 nicht dargestellt) bewegbar.
-
Das Bewegen des Innenelements 5 relativ zu dem starren Außenelement 6, insbesondere das Bewegen aus einer ersten, in 2A dargestellten Position, in eine zweite, in 2A nicht dargestellte Position, kann gegen die Wirkung einer Feder erfolgen. Die Feder wäre bevorzugt im Bereich des Hohlraums 7 des Außenelements 6 anzuordnen. Durch das Federelement wird erreicht, dass sich das Innenelement 5 in seiner Grundstellung stets in der in 2A dargestellten Position befindet, nämlich in einer herausgeschobenen Position. Um das Innenelement 5 in die hineingeschobene, in 2A nicht dargestellten Position zu bewegen, muss die Federkraft des Federelements überwunden werden.
-
Das Bewegen des Innenelements 5 relativ zu dem starren Außenelement 6, insbesondere das Bewegen aus einer ersten Position in eine zweite Position, kann durch die Wirkung eines Wirkelements 11, insbesondere durch die Wirkung eines Magneten oder einer Feder, assistiert werden. Dadurch kann erreicht werden, dass das Innenelement 5 nicht unkontrolliert aus der hineingeschobenen Position in die herausgeschobene Position gelangt. Sofern das Wirkelement 11 als Magnet gebildet ist, kann dieser im Bereich des Grundelements 2, insbesondere in der Mitte des Grundelements 2, angeordnet sein, wodurch sich seine Wirkung auf mehrere Innenelemente der Schlüsselarme 3A, 3B, 3C, 3D erstreckt.
-
Der 2A kann ferner eine Handhabe 12 entnommen werden, durch die das Bewegen der Schlüsselelemente 5, 6 relativ zueinander mechanisch handhabbar, insbesondere vereinfacht handhabbar, ist. Bei der Handhabe 12 handelt es sich um einen Stift, durch den das Innenelement 5 in dem Außenelement 6 verschiebbar ist.
-
Im Übrigen kann der 2A ein Führungsmittel 13 entnommen werden, durch das das Bewegen des Innenelements 5 relativ zum Außenelement 6 mechanisch geführt erfolgt. Das Führungsmittel 13 umfasst eine Führungskulisse 14 und einen in der Führungskulisse 14 geführten Führungsstift 15. Die Handhabe 12 ist im Bereich des Führungsstifts 15 angeordnet.
-
Die 2A offenbart ferner Arretierungsmittel 16, durch die das bewegbare Schlüsselelement 5 (Innenelement) in einer ersten und/oder in einer zweiten Position arretierbar ist.
-
Die 2B zeigt eine seitliche Ansicht des Universalschlüssels 1 gemäß 2A im Vertikalschnitt. Der 2B ist zu entnehmen, dass das Schlüsselelement 5 (Innenelement) einen Schlüsselkörper 17 aufweist, an dem ein Führungszapfen 18 angeordnet ist, der – abschnittsweise – in einem Führungskanal 19 des anderen Schlüsselelements 6 (Außenelement) und – abschnittsweise – in einem Führungskanal 19 des Schlüsselarms 3 führbar ist.
-
Eine alternative Ausgestaltung des Universalschlüssels 1 kann der 3 entnommen werden. Demnach ist das erste Schlüsselelement 5, d. h. das Innenelement starr an dem Schlüsselarm 3 befestigt. Das zweite Schlüsselelement 6, d. h. das Außenelement, ist relativ zu dem ersten Schlüsselelement 5 bewegbar. Das Bewegen des Außenelements 6 erfolgt gegen die Wirkung eines Wirkelements, insbesondere aus einer ersten Position (hineingeschobenen) in eine zweite (herausgeschobene) Position oder aus einer zweiten Position in eine erste Position. In 3 dargestellt ist eine erste, hineingeschobene Position der Außenelemente 6. Zum mechanischen Führen des Außenelements 6 auf dem Innenelement 6 können Führungsmittel 13 vorgesehen sein. Das Arretieren des Außenelements 6 auf dem Innenelement 5 kann mittels eines Arretierungsmittels 16 erfolgen.
-
Die 4 zeigt eine Explosions-Darstellung eines Universalschlüssel-Sets 27. Das Universalschlüssel-Set 27 umfasst einen Universalschlüssel 1, wobei eine Betätigungseinrichtung eine Drehaufnahme 29 für ein drehbeweglich angeordnetes Schlüsselelement umfasst. Das drehbeweglich angeordnete Schlüsselelement umfasst auf der einen Seite einen Doppelbart 22 und auf der gegenüberliegenden Seite eine Kombination aus einem Außen-Sechskant und einem Innen-Sechskant (etwa zur Aufnahme eines Bits). Das Schlüsselelement kann in zwei Positionen verwendet werden, wobei durch Drehen (Schwenken) des Schlüsselelements zwischen der ersten und der zweiten Position gewechselt werden kann. So kann am Ende des Schlüsselarms (3C) wahlweise ein Doppelbart 22 oder ein Mehrkant – oder ein in dem Mehrkant angeordnetes Werkzeugelement (Bit) – verwendet werden. Wird der Mehrkant verwendet, ist der Doppelbart 22 in einem Hohlraum des Schlüsselarms 3C angeordnet.
-
Das drehbar angeordnete Schlüsselelement kann gegen ein Austausch-Schlüsselelement 28 ausgetauscht werden. Das Austausch-Schlüsselelement 28 ist Bestandteil des Universalschlüssel-Sets 27. Es können insofern Herstellungskosten gespart werden, als ein Universalschlüsselset 27 gefertigt wird, welches in verschiedenen Ländern verwendbar ist, in denen verschiedene metrische Systeme gängig sind. So kann ein Austausch-Schlüsselelement 28 so gebildet sein, dass es für ein zölliges System geeignet ist, während das auszutauschende Schlüsselelement für ein metrisches System geeignet ist. Es ist demnach nicht erforderlich einen Universalschlüssel für Länder mit metrischem System zu fertigen und einen davon abweichenden für Länder mit zölligem System, sondern günstiger Weise ein Universalschlüssel-Set mit einem Universalschlüssel 1, welcher in Ländern mit metrischen und/oder in solchen mit zölligem System verwendbar ist.
-
Der 4 kann ferner entnommen werden, dass der Universalschlüssel 1 über Planflächen 26 verfügt, auf denen etwa eine Beschriftung oder ein Label 32 anordbar ist. Das Label 32 kann einen Hinweis auf den Hersteller enthalten. Label 32 oder Beschriftung können Informationen enthalten, die die Maße der Schlüsselelemente betreffen. Durch die Beschriftung und durch die äußere Formgebung der Schlüsselelemente kann der Anwender jederzeit erkennen, für welche Anwendungen die Schlüsselelemente des Universalschlüssels geeignet sind.
-
Der Universalschlüssel gemäß 4 umfasst ferner Befestigungsmittel 25, mit denen der Stufenschlüssel 24, der in einem Schlüsselarm 3 anordbar ist, unverlierbar an dem Universalschlüssel 1 befestigt werden kann. Das Befestigen kann mit einem als Drahtschlaufe oder Kunststoff- oder Textilring gebildeten Befestigungsmittel 33 erfolgen, welcher in der Öffnung (25) am Stufenschlüssel und in einer am Grundkörper 2 angeordneten Öffnung (25, siehe 5C) angeordnet wird.
-
Der Explosionsdarstellung gemäß 4 kann ferner ein Kopplungsmittel 20 entnommen werden, mit zwei die Schlüsselelemente 5 an gegenüberliegenden Enden zweier Schlüsselarme 3B, 3D mechanisch aneinander gekoppelt sind. Bei den gegenüberliegenden Schlüsselelementen 5 handelt es sich um (Vierkant-) Innenelemente 5. Ein Verschieben eines Innenelements 5 an dem Schlüsselarm 3B bewirkt mittels des Kopplungsmittels 20 ein Verschieben des gegenüberliegenden Innenelements 5 an dem Schlüsselarm 3D. Das Kopplungsmittel 20 wird in einer Kopplungsführung 21 geführt.
-
Im Zentrum des Grundelements 2 des in 4 dargestellten Universalschlüssels 1 ist ein zusätzliches (starres) Schlüsselelement mit einem Innen-Vierkant vorgesehen. Damit können beispielsweise Heizkörper-Entlüftungsventile betätigt werden. Die Anordnung an der Ober- respektive Unterseite des Grundelements ist insofern zweckmäßig, als das (Entlüftungs-)Werkzeug dadurch weniger Platz beansprucht, als bei einer Anordnung des (Entlüftungs-)Schlüsselelements an einem der Schlüsselarme.
-
Die 5A und 5B zeigen zwei Ansichten einer Variante des erfindungsgemäßen Universalschlüssels 1. Gemäß 5A und 5B sind im Bereich des Zentrums des Grundelements 2 Aufnahmen 23 für Werkzeugelemente wie etwa Bits vorgesehen. Die Bits können dort „geparkt” werden bis sie in ein Schlüsselelement eingesetzt werden und dort als Werkzeug verwendet werden. In der Bit-Aufnahme 23 können Magnete 31 vorgesehen sein, mit denen der (in der Regel metallische und ebenfalls magnetische Eigenschaften aufweisende) Bit in der Aufnahme 23 gehalten werden kann.
-
Der Universalschlüssel 1 gemäß der in 5A dargestellten Aufsicht umfasst im Bereich des Zentrums des Grundelements 2 ein starres Schlüsselelement mit einem Innen-Dreikant 34. In dem Innen-Dreikant 34 ist ein Innen-Sechskant 23 zur Aufnahme eines Bits angeordnet. Im Bereich der Schlüsselelemente 6 sind Rastelemente 30 vorgesehen, mit denen die verschiebbaren Schlüsselelemente (5, 6) in einer ersten (hineingeschobenen) Position und in einer zweiten (herausgeschobenen) Position einrasten können. Durch das Einrasten wird erreicht, dass das jewelige Schlüsselelement in der Rastposition verbleibt. Der Anwender kann demnach das Schlüsselelement in die gewünschte Position bewegen, wo es verrastet und kann das Werkzeug anschließend benutzen, ohne das das verrastete Schlüsselelement seine Position (etwa ungewollt) verlässt. Das Verrasten erfolgt beispielsweise mittels einer Kugel, die gegen die Wirkung eines Federelements in eine Mulde gelangt.
-
Den 5A und 5B kann ferner entnommen werden, dass der Stufenschlüssel 24 mit einem Befestigungs- respektive Sicherungsmittel 33 an dem Grundelement 2 unverlierbar befestigt ist. Das Sicherungselement 33 ist als Ring gebildet, der in den Öffnungen 25 der Befestigungsmittel des Grundelements 2 und des Stufenschlüssels 24 angeordnet ist.
-
Die 5B zeigt die Unterseite des in 5A dargestellten Universalschlüssels 1. Im Bereich des Zentrums des Grundelements 2 ist eine Handhabe 12 zu erkennen, mit der ein Kopplungsmittel 20 in einer Kopplungsführung 21 führbar ist. Die Kopplung der gegenüberliegenden Schlüsselelemente ist durch das Grundelement 2 und durch die Schlüsselarme (3) nahezu vollständig eingekapselt, wodurch ein Verschmutzung der beweglichen Teile (5, 6, 20) des Universalschlüssels 1 vermieden wird.
-
Mittels der Handhabe 12 können die Schlüsselelemente 5, die endseitig mit dem Kopplungsmittel 20 verbunden sind, aus den Außenelementen 6 herausbewegt werden. Wird das eine Innenelement 5 herausbewegt, wird das gegenüberliegenden Innenelement 5 in das Außenelement 6 hineinbewegt. Dadurch wird die Handhabung der verschiebbaren Schlüsselelemente 5, 6 vereinfacht. Die Handhabe (12) kann eine Erhebung oder eine Riffelung umfassen, wodurch ein besseres Betätigen der Handhabe (12) erreicht wird.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Universalschlüssel
- 2
- Grundelement
- 3, 3A, 3B, 3C, 3D
- Schlüsselarm
- 4
- Betätigungseinrichtung
- 5
- erstes Schlüsselelement/Innenelement
- 6
- zweites Schlüsselelement/Außenelement
- 7
- Hohlraum
- 8
- Werkzeug
- 9
- Werkzeugsicherung
- 10, 10'
- Werkzeugaufnahme
- 11
- Wirkelement
- 12
- Handhabe
- 13
- Führungsmittel
- 14
- Führungskulisse
- 15
- Führungsstift
- 16
- Arretierungsmittel
- 17
- Schlüsselkörper
- 18
- Führungszapfen
- 19
- Führungskanal
- 20
- Kopplungsmittel
- 21
- Kopplungsführung
- 22
- Doppelbart
- 23
- Aufnahme (für Bit)
- 24
- Stufenschlüssel
- 25
- Befestigungsmittel
- 26
- Planfläche
- 27
- Universalschlüsselset
- 28
- Austausch-Schlüsselelement
- 29
- Drehaufnahme
- 30
- Rastelement
- 31
- Magnet
- 32
- Label
- 33
- Befestigungsmittel
- 34
- Innen-Dreikant
- 35
- Außen-Sechskant
- 36
- Innen-Vierkant
- R
- Richtung
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-