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TECHNISCHES GEBIET
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Diese Offenbarung betrifft einen mechanischen Gleitschlüssel. Der Schlüssel passt in ein und entriegelt ein Schloss, wie z. B. ein Fahrzeugtürschloss oder Zündschloss.
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STAND DER TECHNIK
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Die
US-Veröffentlichungsnummer 2008/0196462 von Beresnitzky offenbart einen Schlüsselkasten, der ein Gehäuse aufweist, in dem eine Mehrzahl von drehbar montierten Schlüsselhalterungen angeordnet ist. Jeder Schlüsselhalter ist mit einem einzelnen Schlüssel verbunden. Eine Mehrzahl von Knöpfen ist am Gehäuse angebracht. Durch Drücken eines ausgewählten Knopfes wird ermöglicht, dass ein gewünschter Schlüssel nach außen aus dem Gehäuse schwenkt und sich in eine nach außen vorstehende Position bewegt, in der er zum Entriegeln eines Schlosses verwendet werden kann. In einer alternativen Ausführungsform der Erfindung stützt eine Auswahlanordnung, die gleitend am Gehäuse angebracht ist, einen Bedienungsknopf ab, der das Drücken des gewünschten Knopfes zum Auswählen eines Schlüssels erleichtert.
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Das
US-Patent Nr. 8.485.007 von Downes offenbart eine Vorrichtung zur Organisierung, die ein Gehäuse, einen Deckel und einen Gleitmechanismus aufweist. Das Gehäuse weist einen Hohlraum, mindestens ein offenes Ende und mindestens eine Gleitmechanismusöffnung auf, die sich in Längsrichtung entlang des Gehäuses zum Aufnehmen und Halten mindestens eines Teils des Gleitmechanismus innerhalb des Gehäuses erstrecken. Der Deckel ist entfernbar am offenen Ende des Gehäuses befestigt. Der Gleitmechanismus weist einen Betätigungsabschnitt oder Daumenschalter und einen Montageabschnitt zur Montage eines Schlüssels oder einer anderen Benutzervorrichtung auf. Der Montageabschnitt des Gleitmechanismus ist innerhalb des Hohlraums des Gehäuses positioniert und der Betätigungsabschnitt des Gleitmechanismus erstreckt sich durch die Gleitmechanismusöffnung in das Gehäuse. In einer Implementierung kann der Montagemechanismus permanent oder entfernbar an der Benutzervorrichtung fixiert sein. Im Fall eines Schlüssels kann der Montagemechanismus am Schlüsselblatt montiert sein, um den modifizierten Schlüssel zu bilden. Der Gleitmechanismus ist längs entlang des Gehäuses zum Einfahren und Ausfahren der Benutzervorrichtung in ein und aus einem Ende des Gehäuses beweglich.
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KURZDARSTELLUNG
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Eine Ausführungsform einer Schlüsselanordnung weist einen Schlüssel auf, der Folgendes definiert: eine Halteaussparung, die gleitend in einer Schlüsselschiene aufgenommen ist, und einen Schließstift aufweist; einen Schieber mit Erweiterungen, die einen Stifthohlraum definieren, der den Schließstift aufnimmt und der sowohl zum Schwenken als auch Übersetzen in Bezug auf den Schließstift konfiguriert ist; die Erweiterungen, die gleitend in einer gekrümmten Gleitschiene aufgenommen sind; eine Halterung, die zum Einnehmen der Halteaussparung zum Halten des Schlüssels in einer eingefahrenen Position konfiguriert ist, wobei die Halterung eine Rastkugel aufweist, die durch eine Feder vorgespannt ist, die in einem Aufnahmeschlitz aufgenommen ist, der die Schlüsselschiene überschneidet; wobei die Halteaussparung des Schlüssels eine erste Halteaussparung und eine zweite Halteaussparung aufweist., wobei die erste Halteaussparung zum Überschneiden mit der Halterung positioniert und konfiguriert ist, um den Schlüssel in einer eingefahrenen Position zu halten und die zweite Halteaussparung zum Überschneiden mit derselben Halterung zum Halten des Schlüssels in einer ausgefahrenen Position positioniert und konfiguriert ist; wobei die Erweiterungen mindestens zwei längs versetzte Teilabschnitte aufweisen, die jeweils zum vollständigen Einnehmen einer Höhenabmessung der Gleitschiene konfiguriert sind, wobei die Längsrichtung als in Gleitrichtung des Schlüssels innerhalb der Schlüsselschiene konfiguriert ist; wobei der Stifthohlraum ein im Allgemeinen rechteckiger geschlossener Hohlraum ist und der Schließstift bemessen und konfiguriert ist, um eine Breitenabmessung des Stifthohlraums vollständig einzunehmen, wobei die Breitenabmessung des Stifthohlraums parallel zur Längsrichtung verläuft.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Für ein besseres Verständnis der Erfindung wird auf Ausführungsformen Bezug genommen, die in den folgenden Zeichnungen dargestellt sind. Die Komponenten in den Zeichnungen sind nicht unbedingt maßstabsgetreu und zugehörige Elemente können ausgelassen werden, oder in einigen Beispielen können die Proportionen übertrieben werden, um die neuartigen Merkmale, die hierin beschrieben sind, hervorzuheben und deutlich zu veranschaulichen. Außerdem können die Systemkomponenten verschiedentlich angeordnet werden, wie aus dem Stand der Technik bekannt. Des Weiteren bezeichnen in den Zeichnungen ähnliche Bezugsnummern entsprechende Teile in den verschiedenen Ansichten.
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1 ist eine Seitenansicht einer Schlüsselanordnung mit einem Schlüssel in der eingefahrenen Position.
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2 ist eine Seitenansicht der Schlüsselanordnung, in der sich der Schlüssel in einer Zwischenposition befindet (d. h. teilweise eingefahren und teilweise ausgefahren).
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3 ist eine Seitenansicht der Schlüsselanordnung, bei welcher der Schlüssel vollständig ausgefahren ist.
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4 ist eine auseinander gezogene Ansicht der Schlüsselanordnung.
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5 ist eine Seitenansicht der Schlüsselanordnung, die Details einer Gleitschiene darstellt.
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6 ist eine perspektivische Ansicht der Schlüsselanordnung.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Obschon die Erfindung in verschiedenen Formen ausgeführt werden kann, sind in den Zeichnungen und in der nachstehenden Beschreibung einige beispielhafte und nicht einschränkende Ausführungsformen dargestellt mit dem Verständnis, dass die vorliegende Offenbarung als eine Veranschaulichung der Erfindung anzusehen ist und die Erfindung nicht auf die dargestellten spezifischen Ausführungsformen einschränken soll. Man wird zu schätzen wissen, dass, wenn die Ansprüche dimensionale Beziehungen (z. B. Element A „nimmt“ Element B „vollständig ein“) beinhalten, diese dimensionalen Beziehungen Herstellungstoleranzen einschließen und berücksichtigen, sodass Element A Element B nicht unbedingt vollständig einnehmen muss. In dieser Anmeldung soll die Verwendung des Disjunktivs den Konjunktiv einschließen. Die Verwendung von bestimmtem und unbestimmtem Artikel soll keine Kardinalität einschließen. Insbesondere soll eine Bezugnahme auf „das“ Objekt oder „ein“ Objekt auch eines oder eine mögliche Mehrzahl solcher Objekte berücksichtigen. Des Weiteren kann die Konjunktion „oder“ zum Verleihen von Merkmalen verwendet werden, die gleichzeitig anstelle sich gegenseitig ausschließender Alternativen vorhanden sein können. Mit anderen Worten ist die Konjunktion „oder“ als „und/oder“ als eine Option und „entweder, oder“ als andere Option einschließend zu verstehen.
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1 zeigt und veranschaulicht allgemein eine Schlüsselanordnung 100, die einen Schlüssel 1, eine Klappe 2, ein Gehäuse 3, eine Schlüsselhalterung 4 (man wird zu schätzen wissen, dass die Schlüsselhalterung 4 an zwei unterschiedlichen Orten dargestellt ist, einem ersten Schlüsselhalterungsort 4a und einem zweiten Schlüsselhalterungsort 4b; wobei die Offenbarung in Bezug auf die Schlüsselhalterung 4 sowohl für den ersten Schlüsselhalterungsort 4a als auch den zweiten Schlüsselhalterungsort 4b gilt, wie unten erläutert), einen Schieber 5, eine Feder 6, eine Gleitschiene 7 und eine Schlüsselschiene 8 aufweist. Die Schlüsselanordnung 100 arbeitet allgemein wie folgt: Ein Benutzer bewegt den Schieber 5 entlang der Gleitschiene 7. Der Schieber 5 übt Kraft auf den Schlüssel 1 aus, bis der Schlüssel 1 die Schlüsselhalterung 4 überwindet. Die Feder 6 ist optional. Wenn die Schlüsselanordnung 100 die Feder 6 aufweist, drückt die Feder 6 den Schlüssel 1 entlang der Schlüsselschiene 8 in die Klappe 2. Der Schlüssel 1 öffnet die Klappe 2. Die Feder 6 drückt den Schlüssel 1 weiter, bis der Schlüssel 1 vollständig ausgefahren ist. Wenn die Schlüsselanordnung keine Feder 6 aufweist, dann bewegt der Benutzer den Schieber 5 entlang der Gleitschiene 7 weiter, bis sich der Schlüssel 1 in einer vollständig ausgefahrenen Position befindet. Sobald sich der Schlüssel 1 in der vollständig ausgefahrenen Position befindet, hindert die Halterung 4 den Schlüssel 1 daran, unbeabsichtigt eingefahren zu werden.
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Der Schlüssel 1 kann geschliffen oder ungeschliffen sein. Wenn der Schlüssel 1 geschliffen ist, ist der Schlüssel 1 zum Öffnen oder Zugreifen auf ein Schloss konfiguriert. Der Schlüssel 1 weist einen dünnen Abschnitt 1a und einen dicken Abschnitt 1b auf. Wie in 2 dargestellt, definiert der Schlüssel 1 eine erste Halteaussparung 101, eine zweite Halteaussparung 102 und weist einen Schließstift 103 auf. 1 zeigt den dünnen Abschnitt 1a, der die erste Halteaussparung 101 definiert. In verschiedenen Ausführungsformen definiert der dicke Abschnitt 1b die erste Halteaussparung 101. Der Schlüssel 1 kann eine Vielzahl erster Halteaussparungen 101 aufweisen, einschließlich der ersten Halteaussparungen 101, die entlang einer Oberseite oder Seite des Schlüssels 1 definiert sind. Wie in 2 dargestellt, sind die ersten Halteaussparungen 101 zum Aufnehmen einer Rastkugel 401 der Schlüsselhalterung 4 konfiguriert. Wenn der Schlüssel eine Vielzahl erster Halteaussparungen 101 aufweist, dann kann jede erste Halteaussparung 101 zum Aufnehmen einer ähnlichen Rastkugel 401 konfiguriert sein.
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Der Schlüssel 1 definiert weiterhin eine zweite Halteaussparung 102. 3 zeigt die zweite Halteaussparung 102, die eine Abschrägung entlang der Unterseite des Schlüssels 1 ist. In verschiedenen Ausführungsformen ist die zweite Halteaussparung 102 kuppelförmig (ähnlich der ersten Halteaussparung 101) und ist entlang einer unteren Oberfläche des Schlüssels näher der ersten Halteaussparung 101 angeordnet (d. h. neben, aber längs von der rechten Oberfläche des Schlüssels 1, der mit der Feder 6 in Kontakt tritt, beabstandet). Die zweite Halteaussparung 102 ist auch zum Aufnehmen der Rastkugel 401 der Schlüsselhalterung 4 konfiguriert.
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Die Schlüsselhalterung 4 ist zum Arretieren der Längsübersetzung des Schlüssels 1 konfiguriert, wenn der Schlüssel 1 eine gewisse Längsposition entlang der Schlüsselschiene 8 einnimmt. Wie in 2 dargestellt, weist die Schlüsselhalterung 4 eine Rastkugel 401 und eine Feder 402 auf, die zum Einnehmen eines Aufnahmeschlitzes 403 konfiguriert sind. Die Feder 402 steht unter Druck und spannt daher die Rastkugel 401 nach oben vor (d. h. aus dem Aufnahmeschlitz 403 und zum Schlüssel 1 hin). Gemäß verschiedenen Ausführungsformen ist die Rastkugel 401 an der Feder 402 befestigt, sodass die Rastkugel 401 drehen, sich aufwärts und abwärts im Aufnahmeschlitz 403 bewegen kann, aber nicht in die Schlüsselschiene 8 rollt.
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1 zeigt den Schlüssel 1, der in einer längs eingefahrenen Position (d. h. eingefahren) ist. Hier hat die Feder 402 die Rastkugel 401 in der ersten Halteaussparung 101 vorgespannt. Die von der Feder 6 ausgeübte Kraft auf den Schlüssel 1 und/oder die leichte durch den Schieber 5 ausgeübte Kraft auf den Schlüssel 1 sind für den Schlüssel 1 nicht ausreichend, um die Vorspannkraft der Feder 402 zu überwinden und die Rastkugel 401 zurück in den Aufnahmeschlitz 403 zu drücken. Bei ausreichender Kraft drücken die gekrümmten Oberflächen, welche die erste Halteaussparung 101 definieren, die Rastkugel 401 zurück in den Aufnahmeschlitz 403. Der Schlüssel 1 kann nun längs übersetzt werden, um eine Zwischenposition einzunehmen. Eine Zwischenposition ist in 2 dargestellt.
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Wenn der Schlüssel 1 seine voll ausgefahrene Position aus 3 erreicht, ist die zweite Halteaussparung 102 in Linie mit dem Aufnahmeschlitz 403. Die Feder 402 spannt die Rastkugel 401 nach oben und in Kontakt mit den Oberflächen des Schlüssels 1 vor und definiert die zweite Halteaussparung 102. Wenn die zweite Halteaussparung 102 kuppelförmig ist (ähnlich der ersten Halteaussparung 101) wirkt die zweite Halteaussparung 102 der Längsbewegung des Schlüssels 1 in längs vor- und rückwärtige Richtung entgegen. Wenn die zweite Halteaussparung 102 durch eine abgeschrägte Oberfläche definiert wird, wie in 3 dargestellt, dann wirkt die zweite Halteaussparung 102 nur der Längsbewegung des Schlüssels 1 in Längsrückwärtsrichtung entgegen (wirkt z. B. nur dem Einfahren des Schlüssels 1 entgegen). Bei ausreichender vom Benutzer aufgebrachter Kraft drücken die Oberflächen, welche die zweite Halteaussparung 102 definieren, die Rastkugel 401 zurück in den Aufnahmeschlitz 403.
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Man sollte daher zu schätzen wissen, dass die erste Halteaussparung 101, die zweite Halteaussparung 102 und der Aufnahmeschlitz 403 derart angeordnet und bemessen sind, dass die Rastkugel 401 die erste Halteaussparung 101 einnimmt, wenn der Schlüssel 1 vollständig (oder im Wesentlichen vollständig) eingefahren ist und die zweite Halteaussparung 102, wenn der Schlüssel vollständig (oder im Wesentlichen vollständig) ausgefahren ist.
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Einige Schlüssel 1 können zu kurz oder lang sein, um eine solche Anordnung unterzubringen. In diesen Fällen kann eine zweite Halterung 4b bereitgestellt werden, sodass die erste Halterung 4a mit der ersten Halterungsaussparung 101 interagiert, wenn der Schlüssel 1 längs eingefahren ist und die zweite Halterungsaussparung 4b mit der zweiten Halteaussparung 102 interagiert, wenn der Schlüssel 1 längs ausgefahren ist. Wenn der Schlüssel 1 eine Vielzahl erster und zweiter Halteaussparungen 101 und 102 definiert, kann der Schlüssel 1 eine Vielzahl von Halterungen 4 aufweisen (z. B. eine Halterung 4 pro Paar Aussparungen 101 und 102 oder eine Halterung 4 für jede Aussparung 101 und 102). In einer Ausführungsform definiert der Schlüssel 1 erste und zweite Halteaussparungen 101 und 102 auf der oberen Oberfläche des Schlüssels 1 zusätzlich zur unteren Oberfläche des Schlüssels 1. Wie in 4 dargestellt, weist das Gehäuse 3 ein erstes Gehäuse 3a und ein zweites Gehäuse 3b auf, die zusammengefügt sind. In einigen Ausführungsformen definiert nur das erste Gehäuse 3a die Schlüsselschiene 8. In anderen Ausführungsformen wirken das erste Gehäuse 3a und das zweite Gehäuse 3b zusammen, um die Schlüsselschiene 8 zu definieren.
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Die Klappe 2 ist am Gehäuse 3 befestigt. Die Klappe 2 ist optional und zum Verhindern des Eindringens von Fluid oder Schmutz in die Schlüsselschiene 8 konfiguriert. In einigen Ausführungsformen dreht die Klappe 2 wie in 1 und 2 dargestellt. In diesen Ausführungsformen kann die Klappe 2 eine Feder (nicht dargestellt) aufweisen, welche die Klappe 2 zur geschlossenen Position aus 1 vorspannt. In einigen Ausführungsformen weist die Klappe 2 Lippen auf, die zum Zusammendrücken konfiguriert und vorgespannt sind, wenn der Schlüssel 1 eingefahren wird. In diesen Ausführungsformen erstreckt sich der Schlüssel 1 durch die Lippen 2 und drückt diese auseinander, wenn sich der Schlüssel 1 längs erstreckt.
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Der Schieber 5 ist zum Übertragen von Kraft zum Schlüssel 1 über den Schließstift 103 konfiguriert. Wie in 4 dargestellt, weist der Schieber 5 einen Zwischenschieber 501 mit inneren Oberflächen 502 auf, die einen Stifthohlraum 505 definieren, und einem lateralen Schieber 504 mit Schienenerweiterungen 503.
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Wie in 4, 5 und 6 dargestellt, steht der laterale Schieber 504 vom Gehäuse 3 vor. Eine obere Oberfläche 504 weist einen Fingergriff (nicht etikettiert) auf. Wie oben angegeben, weist der laterale Schieber 504 Schienenerweiterungen 503 auf. Die Schienenerweiterungen 503 sind im Allgemeinen zylindrisch und sind zum gleitenden Aufnehmen in der Gleitschiene 7 konfiguriert. Die Schienenerweiterungen weisen erste, zweite, dritte und vierte Schienenerweiterungen 503a, 503b, 503c und 503d auf. In verschiedenen Ausführungsformen sind gegenüberliegende Schienenerweiterungen (z. B. 503a und 503b) gegenüberliegende Enden einer einzelnen, durchgehenden Ausziehstange. In verschiedenen Ausführungsformen ist jede Schienenerweiterung 503 separat.
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Wie in 4 dargestellt, erstrecken sich die Schienenerweiterungen 503 in eine Querrichtung zur Längsachse der Schlüsselanordnung 100. Mindestens ein Abschnitt jeder Schienenerweiterung 503 ist gleitend innerhalb einer Aussparung 703 der Gleitschiene 7 aufgenommen. 5 zeigt die Schienenerweiterungen 503c und 503a, die verschiebbar in der Aussparung 703 der Gleitschiene 7 aufgenommen sind. In verschiedenen Ausführungsformen weisen die Schienenerweiterungen 503 einen Durchmesser (wie im Wesentlichen in dieser Spezifikation verwendet, was 5%, 3%, 1%, 0,5% oder 0,1% bedeutet) auf, welcher der Dicke (z. B. Abstand 704 aus 5) der Aussparung 703 entspricht. In verschiedenen Ausführungsformen sind die Erweiterungen 503 drehbar innerhalb des Schiebers 5, ähnlich wie die Achsen eines Fahrzeugs. In verschiedenen Ausführungsformen sind die Schienenerweiterungen 503 zylindrische Lager, die zum Rollen innerhalb der Aussparung 703 konfiguriert sind. Wie oben erläutert, weist der Schieber 5 eine innere Oberfläche 502 auf, die einen rechteckigen Stifthohlraum 505 zum Unterbringen des Schließstifts 103 definiert. Wie in 3 dargestellt, kann die Breite des Stifthohlraums 505 dem Durchmesser vom Schließstift 103 entsprechen oder im Wesentlichen entsprechen. Der Schieber 5 dreht um den Schließstift 103 über den Stifthohlraum 505. Der Schieber 5 übersetzt auch vertikal (d. h. bewegt sich auf und ab) in Bezug auf den Schließstift 103.
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Die Gleitschiene 7 ist zum Aufnehmen der Schienenerweiterungen 503 konfiguriert. Die Gleitschiene 7 ist im Gehäuse 3 definiert. Wie in 4 dargestellt, kann die Gleitschiene 7 in einen ersten Gleitschienenteilabschnitt 7a und einen zweiten Gleitschienenteilabschnitt 7b getrennt werden. Jeder Schienenteilabschnitt 7 weist eine obere Oberfläche 701, eine untere Oberfläche 702, eine vordere Oberfläche 705 und eine hintere Oberfläche 704 auf. Die Oberflächen 701, 702, 704 und 705 wirken zum Definieren der Aussparung 703 zusammen. Die Merkmale der Gleitschiene 7 sind am besten in 4, 5 und 6 dargestellt.
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Wie in 5 dargestellt, können die obere Oberfläche 701 und die untere Oberfläche 702 gekrümmt sein, sodass die Aussparung 703 gebogen ist. Die obere Oberfläche 701 und die untere Oberfläche 702 sind voneinander beabstandet, sodass der Abstand zwischen der oberen Oberfläche 701 und der unteren Oberfläche 702 im Allgemeinen konstant entlang der Krümmung ist (d. h. die vertikale Dicke der Aussparung 703 ist konstant oder im Wesentlichen konstant). In verschiedenen Ausführungsformen ist die hintere Oberfläche 704 an einer Position angeordnet, die einer eingefahrenen Position des Schlüssels 1 (siehe 1) entspricht, und die vordere Oberfläche 705 ist an einer Position angeordnet, die einer ausgefahrenen Position des Schlüssels 1 (siehe 3) entspricht. In anderen Ausführungsformen und wie in 5 dargestellt, sind die vorderen und hinteren Oberflächen 705 und 704 leicht von den ausgefahrenen und eingefahrenen Positionen des Schlüssels 1 beabstandet. Wie in 5 dargestellt. kann die vollständige Länge der oberen Oberfläche 701 (in Längsrichtung) von der obersten Oberfläche des Gehäuses 3 (d. h. die externe Oberfläche des Gehäuses 3, das der Gleitschiene 7 am nächsten ist) durch einen im Allgemeinen konstanten Grad beabstandet sein. Wie in 5 dargestellt, kann die Krümmung der vollständigen Länge der oberen Oberfläche 701 (in Längsrichtung) mit der Krümmung der obersten Oberfläche des Gehäuses 3 übereinstimmen.
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Wie oben angegeben, ist die Feder 6 optional. Wenn die Feder 6 vorhanden ist, kann der Schlüssel 1 an einem ersten Federsitz (nicht dargestellt) befestigt sein, der die Feder 6 aufnimmt. Auf die gleiche Weise kann das Gehäuse 3 einen zweiten Federsitz (nicht dargestellt) aufweisen, um das gegenüberliegende Ende der Feder 6 in der Schlüsselschiene 8 aufzunehmen.
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Die Schlüsselschiene 8 weist eine untere Oberfläche 802, eine hintere Oberfläche 803 und eine obere Oberfläche 804 auf. Die Oberflächen 802, 803 und 804 wirken zum Definieren einer Schlüsselschienenaussparung 801 zusammen. Die Schlüsselschienenaussparung 801 kann eine im Wesentlichen konstante Höhe (d. h. die Abmessung zwischen der unteren Oberfläche 802 und oberen Oberfläche 804) aufweisen. Die Höhe kann im Wesentlichen der Höhe von Schlüssel 1 entsprechen und so den Schlüssel 1 daran hindern, sich in der Schlüsselschienenaussparung 8 zu verdrehen.
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Wie in 4 dargestellt, kann die Schlüsselschiene 8 ausschließlich Teil des ersten Gehäuseabschnitts 3a sein. In diesen Ausführungsformen kann die Schlüsselschiene 8 an einer inneren Oberfläche (nicht dargestellt) des zweiten Gehäuseabschnitts 3b anliegen. Dies führt dazu, dass die laterale Dicke der Schlüsselschienenanordnung 801 (in zur Hauptachse des Schließstifts 103 paralleler Richtung) im Wesentlichen der lateralen Dicke des Schlüssels 1 entspricht. In anderen Ausführungsformen wirken der erste Gehäuseabschnitt 3a und der zweite Gehäuseabschnitt 3b zusammen, um die Schlüsselschiene 8 zu bilden (d. h. der zweite Gehäuseabschnitt 3b weist ein Spiegelbild der Schlüsselschiene 8 auf). In diesen Ausführungsformen ist die laterale Dicke der Schlüsselschiene 8 jedes Gehäuseabschnitts 3a und 3b halbiert, sodass, wenn die Gehäuseabschnitte 3a und 3b miteinander kombiniert werden, die laterale Dicke der Schlüsselschiene 8 im Wesentlichen der lateralen Dicke von Schlüssel 1 entspricht.
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Der allgemeine Betrieb der Schlüsselanordnung 100 wird nun beschrieben. Der Schlüssel 1 beginnt in der eingefahrenen Position aus 1. Die Schlüsselhalterung 4 hält den Schlüssel in der eingefahrenen Position. Ein Benutzer greift den lateralen Schieber 504 und drückt den lateralen Schieber 504 nach vorne. Der laterale Schieber 504 überträgt diese Kraft über den Zwischenschieber 501 zum Schließstift 103. Der Schließstift 103 überträgt die Kraft auf den Schlüssel 1, der die Oberflächen des Schlüssels 1 ermöglicht, welche die erste Halteaussparung 101 definiert, um der Kraft der Feder 402 der Schlüsselhalterung 4 entgegenzuwirken und die Rastkugel 401 zurück in den Aufnahmeschlitz 403 zu drücken. Wenn die Rastkugel 401 vollständig in den Aufnahmeschlitz 403 zurückgedrückt ist, wie in 2 dargestellt, kann der Schlüssel 1 längs übersetzen oder innerhalb der Schlüsselschiene 8 gleiten. Wenn die Schlüsselanordnung 100 die Feder 6 aufweist, drückt die Feder 6 den Schlüssel 1 entlang der Schlüsselschiene 8. Wenn die Schlüsselanordnung keine Feder 6 aufweist, drückt der Benutzer den Schlüssel 1 über den lateralen Schieber 504 entlang der Schlüsselschiene.
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Man wird zu schätzen wissen, dass der laterale Schieber 504 konfiguriert ist, um diesen bewegungslos zu halten, wenn sich der Schlüssel 1 in längs eingefahrenen und ausgefahrenen Positionen befindet. Spezifischer, und weil der laterale Schieber 504 eine Mehrzahl von Schienenerweiteurngen 503 aufweist, hindert die Mehrzahl von Schienenerweiterungen 503 den Schieber 5 daran, um den Schließstift 103 zu schwenken, wenn der Schlüssel 1 bewegungslos ist. Zum Erreichen dieses Effekts werden zwei oder mehr längs versetzte Schienenerweiterungen (z. B. 503b und 503d, oder 503a und 503c oder 503b und 503c) benötigt.
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Wie oben beschrieben, übersetzt oder gleitet der Schlüssel 1, sobald er die Schlüsselhalterung 4 überwunden hat, längs durch die Schlüsselschiene 8. Während dieser Zeit bewegt sich der Schließstift 103 nach oben und unten im Schlüsselhohlraum 505. Wenn der Schlüssel 1 seine vollständig ausgefahrene Position erreicht, drückt die Feder 402 der Halterung 4 die Rastkugel 401 in die zweite Halteaussparung 102. Wenn die zweite Halteaussparung 102 kuppelförmig ist, wird der Schlüssel 1 daran gehindert (oder im Wesentlichen daran gehindert) längs vor und zurück zu gleiten, bis die Rastkugel 401 zurück in den Aufnahmeschlitz 403 gedrückt wurde. Wenn die zweite Halteaussparung 102 abgeschrägt ist, wie in 3 dargestellt, dann hindert die Rastkugel 401 den Schlüssel 1 daran, sich längs einzufahren (d. h. zurück zu gleiten). In Ausführungsformen, bei denen die zweite Halteaussparung 102 abgeschrägt ist, ist die vordere Oberfläche 705 der Gleitschiene 7 derart in Größe und Dimension bemessen, dass die nach vorne gerichteten Schienenerweiterungen 503c und 503d an der vorderen Oberfläche 705 anliegen, wenn der Schlüssel 1 vollständig ausgefahren ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 2008/0196462 [0002]
- US 8485007 [0003]