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Die vorliegende Erfindung betrifft generell die Abdichtung und Öffnungswinkelbegrenzung von Schwenktüren, insbesondere für Duschkabinen oder sonstige Duschabtrennungen.
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Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zur bandseitigen Abdichtung und/oder Öffnungswinkelbegrenzung einer Schwenktür und eine Schwenktür sowie eine Duschkabine mit einer solchen Vorrichtung.
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Die vorliegende Erfindung ist zwar insbesondere bei Schwenktüren von Duschabtrennungen anwendbar und vorteilhaft, ein Einsatz kann jedoch auch für sonstige insbesondere gegen Austritt von Spritzwasser oder sonstigen Materialien abgedichtete und/oder im Öffnungswinkel begrenzte Schwenktüren, Schwenkklappen o. dgl. vorteilhaft sein.
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Eine bandseitige Abdichtung und/oder Öffnungswinkelbegrenzung ist insbesondere eine solche, die der Seite des Türblatts angeordnet ist, die über eine gelenkige Lagerung die Schwenkbewegung der Tür bzw. des Türblatts ermöglicht. Insbesondere handelt es sich also nicht um einen üblichen Türstopper oder eine sonstige unmittelbar in Verbindung mit dem Türblatt wirkende Öffnungswinkelbegrenzung.
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Die Begriffe ”Tür”, ”Schwenktür” oder ”Türblatt” sind im Sinne der vorliegenden Erfindung vorzugsweise breit zu verstehen und umfassen insbesondere auch Klappen und sonstige bevorzugt plattenförmige Elemente. Beispielsweise ist es möglich, dass ein Türblatt im Sinne der vorliegenden Erfindung Teil einer variablen Duschabtrennung, Trennwand o. dgl. bildet, auch wenn kein Verschluss eines Bereichs erfolgt. Mehrere Türen können auf diese Weise einen Paravent oder eine sonstige Faltwand bilden, die an einer Wand verankert oder freistehend sein kann. Es ist also nicht nötig, dass eine Tür im Sinne der vorliegenden Erfindung an einer dem Band abgewandten Seite einen Anschlag hat, auch wenn eine Tür bevorzugt einen Bereich verschließt, insbesondere auch auf der dem Band abgewandten Seite.
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Vorrichtungen der eingangs erwähnten Art weisen vorzugsweise ein schwenkbares Drehprofil und ein bevorzugt ortsfest, beispielsweise an einer Wand oder einer Trennwand montierbares Anschlussprofil auf, wobei das Drehprofil mit einem an dem Drehprofil angebrachten oder anbringbaren Türblatt um eine Drehachse gegenüber dem Anschlussprofil drehbar oder schwenkbar sein kann. Vorzugsweise hält also das Drehprofil ein Türblatt, insbesondere eine Glasscheibe, und ist drehbar gelagert, wodurch das Türblatt zum Öffnen und Schließen schwenkbar ist. Es ist jedoch möglich, dass das Anschlussprofil an einem sonstigen beweglichen Element montiert und das Drehprofil folglich gegenüber dem Element drehbar gelagert ist, wie beispielsweise bei einer Falttür. Ferner kann die Vorrichtung auch so verwendet werden, dass das Drehprofil gehalten und das Anschlussprofil dem Drehprofil gegenüber drehbar ist. Es kann ausreichen, dass das Drehprofil und das Anschlussprofil in Bezug aufeinander drehbar sind.
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Die
DE 201 05 282 U1 betrifft ein Schwenklager für eine Schwenktür einer Duschabtrennung, bei dem die Schwenktür durch eine von einem Türprofil gehaltene Glasplatte gebildet ist. Weiter ist ein feststehendes Vertikalprofil vorgesehen, an dem die Schwenktür angeschlagen ist. Auf eine bandseitige Abdichtung wird jedoch nicht detaillierter eingegangen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung für eine Schwenktür, insbesondere Duschkabinentür, sowie eine Schwenktür und eine Duschkabine anzugeben, wobei eine effektive Abdichtung der Bandseite der Schwenktür ermöglicht bzw. ein Öffnungswinkel unter Vermeidung von Beschädigungen begrenzt werden kann, insbesondere gleichzeitig und/oder mit möglichst geringem Aufwand oder Materialeinsatz.
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Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1, eine Schwenktür gemäß Anspruch 38 oder eine Duschkabine gemäß Anspruch 40 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Gemäß einem Hauptaspekt der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass an dem Anschlussprofil mindestens zwei in Schließstellung an dem Drehprofil anliegende Dichtungen angeordnet sind. Diese Doppeldichtungs-Konfiguration ermöglicht es, eine besonders effektive Dichtwirkung zu erreichen. Bei einer Duschkabine kann auf diese Weise verhindert werden, dass ein auf das Türband gerichteter Wasserstrahl zu einem Wasseraustritt führt, da an der ersten Dichtung vorbeidrängendes Wasser durch die zweite Dichtung abgefangen werden kann. Gegenüber einer sehr breiten oder vollflächigen Dichtung hat die vorliegende Lösung den Vorteil, dass aufgrund einer höheren Flächenpressung eine bessere Dichtigkeit der einzelnen Dichtungen erreicht werden kann. Gegenüber einer breiteren Dichtung mit ähnlicher Flächenpressung bietet die vorgeschlagene Lösung den Vorteil eines geringeren Widerstandes bei einer Schwenkbewegung der Schwenktür bzw. einer Drehbewegung des Drehprofils.
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Ein zweiter, auch unabhängig realisierbarer Hauptaspekt der vorliegenden Erfindung betrifft eine Vorrichtung, bei der mindestens eine Dichtung über ein separat von dem Anschlussprofil realisiertes und von dem Anschlussprofil gehaltenes Zwischenprofil an dem Anschlussprofil befestigt ist. Das Zwischenprofil kann beispielsweise aus einem anderen Material als das Anschlussprofil bestehen oder auf sonstige Weise flexibel, elastisch, anpassungsfähig, federnd und/oder einfacher strukturierbar sein. Dies ermöglicht, die Dichtung auf besonders einfache Weise sicher an dem Anschlussprofil zu halten und ggf. eine zusätzliche Federwirkung über das Zwischenprofil zu erzeugen, was der Anlage und Abdichtung zugute kommen kann.
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Ein weiterer, auch unabhängig realisierbarer Hauptaspekt der vorliegenden Erfindung betrifft eine Vorrichtung, bei der ein Öffnungswinkel der Schwenktür durch einen Anschlagabschnitt eines separat von dem Anschlussprofil realisierten und von dem Anschlussprofil gehaltenen Zwischenprofils begrenzt wird. Der Einsatz des vorschlagsgemäßen Zwischenprofils ermöglicht die Realisierung eines schützenden und/oder dämpfenden Anschlags zur Begrenzung des Öffnungswinkels der Schwenktür. Insbesondere verhindert und/oder dämpft das Zwischenprofil einen Anschlag des Drehprofils an dem Anschlussprofil. Auf diese Weise kann vermieden werden, dass bei Erreichen eines maximalen Öffnungswinkels Teile des Drehprofils und des Anschlussprofils aneinander reiben und folglich eine vollständige Öffnung einer Schwenktür zu einer Beschädigung des Anschlussprofils und/oder des Drehprofils führen kann.
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Ein weiterer, auch unabhängig realisierbarer Hauptaspekt der vorliegenden Erfindung betrifft eine Vorrichtung, bei der eine Dichtung zwischen dem Anschlussprofil und dem Drehprofil als Bürstendichtung ausgeführt ist. Hierdurch wird ein wirksames Anliegen der Dichtung an dem Drehprofil in jeder Drehlage gewährleistet, insbesondere auch während einer Öffnungsbewegung oder in Öffnungsstellung. Dies ermöglicht eine effektive Abdichtung in unterschiedlichen Schwenklagen, es ist also keine definierte Lage des Drehprofils zum Anschlussprofil bzw. eine Schwenklage der Schwenktür notwendig, um eine ausreichende Dichtwirkung zu erzielen. Folglich kann die Vorrichtung auch für solche Duschabtrennungen oder sonstige Anwendungen verwendet werden, bei denen durch Wahl einer Schwenklage die Geometrie anpassbar ist. Beispielsweise können hierdurch Duschabtrennungen realisiert werden, die für unterschiedliche Anwendungsfelder, Düsenkombinationen o. dgl. anpassbar, verschiebbar oder ausfahrbar sind und in mehreren, vorzugsweise allen Ausrichtungen eine ausreichende bandseitige Abdichtung gewährleisten.
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Die vorgenannten Hauptaspekte der vorliegenden Erfindung sind in besonders vorteilhafter Weise untereinander kombinierbar. So ist es besonders bevorzugt, dass das Zwischenprofil, das mit einem (dauer-)elastischen Material hergestellt sein kann, sowohl eine Dichtung, besonders bevorzugt zwei Dichtungen, hält oder bildet und gleichzeitig einen Anschlagsabschnitt, besonders bevorzugt zwei Anschlagabschnitte, bildet, der/die vor Beschädigungen bei vollständiger Öffnung der Schwenktür schützt. Diese Doppelfunktion des Zwischenprofils führt ist in besonders vorteilhafter Weise zu guter Abdichtung und Öffnungsbegrenzung mit Stoßdämpfung bei gleichzeitig minimalem Materialeinsatz, geringen Kosten und hoher Zuverlässigkeit.
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In einer weiter besonders bevorzugten Variante hält das Zwischenprofil zwei Dichtungen bzw. weist zwei Anschlagabschnitte auf, die jeweils bevorzugt auf in Schließstellung unterschiedlichen Seiten des Türblattes angeordnet sind. Dies ermöglicht eine besonders effektive Abdichtung bei gleichzeitigem Schutz vor Beschädigungen bei Türöffnungen von unterschiedlichen Seiten oder Richtungen insbesondere für eine Verwendbarkeit zur Abdichtung von beiden Flachseiten der an dem Drehprofil anbringbaren Türblatts. Ferner ist ein symmetrischer Aufbau vorteilhaft, da entsprechende Komponenten einfach herzustellen sind und durch die Symmetrie dazu führt, dass die Einbaurichtung unerheblich wird, wodurch Montagefehlern vorgebeugt werden kann. Dies verbessert die Zuverlässigkeit.
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Weitere, auch unabhängig realisierbare Hauptaspekte der vorliegenden Erfindung betreffen eine Duschkabinentür mit der vorschlagsgemäßen Vorrichtung sowie eine Duschkabine mit einer solchen Duschkabinentür bzw. Vorrichtung, wodurch entsprechende Vorteile erreicht werden.
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Weitere Vorteile, Merkmale, Eigenschaften und Aspekte der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung einer bevorzugten Ausführungsform.
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Es zeigt:
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1 eine schematische, perspektivische Darstellung einer vorschlagsgemäßen Duschkabine mit einer vorschlagsgemäßen Vorrichtung;
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2 eine schematische, verkürzt dargestellte Explosionszeichnung eines Bandbereichs der vorschlagsgemäßen Duschabtrennung gemäß 1 im geschlossenen Zustand;
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3 eine schematische, stirnseitige Ansicht des Bandbereichs der vorschlagsgemäßen Duschabtrennung gemäß 2 in geschlossener Stellung;
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4 eine schematische, stirnseitige Ansicht des Bandbereichs der vorschlagsgemäßen Duschabtrennung gemäß 2 in geöffneter Stellung; und
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5 einen Ausschnitt aus 4.
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In den Figuren werden für gleiche oder ähnliche Teile dieselben Bezugszeichen verwendet, wobei entsprechende oder vergleichbare Vorteile und Eigenschaften erreicht werden können, auch wenn von einer wiederholten Beschreibung aus Vereinfachungsgründen abgesehen wird.
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1 zeigt eine vorschlagsgemäße Vorrichtung 1 zur bandseitigen Abdichtung und/oder Öffnungsbegrenzung einer Schwenktür 2 im in eine Duschkabine D eingebauten Zustand. Die Duschkabine D ist im Darstellungsbeispiel als Eckeinstieg ausgeführt. Die Duschkabine D weist eine Duschwanne W auf. Es sind jedoch auch andere Einsatzgebiete oder Einsatzzwecke für die Vorrichtung 1 möglich. Insbesondere ist ein Einsatz im Zusammenhang mit einer sonstigen Duschabtrennung, beispielsweise für eine Duschnische oder dergleichen möglich. Auch ist es möglich, dass die Vorrichtung 1 für Falttüren bzw. Dreh-Falttüren oder sonstige Türen, Klappen, Abdeckungen, Fenster, Abtrennungen, Sichtschutzeinrichtungen o. dgl. verwendet wird.
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Im Darstellungsbeispiel ist die jeweilige Schwenktür 2 mit einer bevorzugt feststehenden Seitenwand oder einem sonstigen Vertikalelement 3 verbunden bzw. daran befestigt. Das Vertikalelement 3 wiederum ist mittels eines Wandanschlussprofils an einer Wand verankert. Hier sind jedoch auch andere Ausführungsformen denkbar, insbesondere eine direkte Wandmontage der Vorrichtung 1 ohne Seitenwand bzw. Vertikalelement 3 oder eine Montage an verschiebbaren, schwenkbaren oder auf sonstige Weise bewegbaren Einrichtungen. Die Schwenktür 2 ist vorzugsweise mit der Vorrichtung 1 angelenkt.
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2 zeigt die Vorrichtung 1 in einer schematischen, axial verkürzten Explosionsansicht. Die Vorrichtung 1 weist ein schwenkbares Drehprofil 4 und ein vorzugsweise ortsfest montierbares Anschlussprofil 5 auf.
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Das Drehprofil 4 ist vorzugsweise so ausgebildet, dass ein Türblatt 6 an dem Drehprofil 4 gehalten, mit dem Drehprofil 4 verbunden bzw. an dem Drehprofil 4 befestigt werden kann. Wie bereits im allgemeinen Beschreibungsteil erwähnt, kann das Drehprofil 4 dadurch charakterisiert sein, dass es durch eine Drehung eine Schwenkbewegung der Schwenktür 2 ermöglicht.
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Das Türblatt 6 kann ein Plattenmaterial sein. Insbesondere handelt es sich um eine Glasplatte, Kunststoffplatte oder dergleichen, insbesondere mit oder aus einem transparenten oder durchscheinenden Material.
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Im Darstellungsbeispiel ist ein Keder 7 vorgesehen, der aus einem dauerelastischen Material, Polymer oder sonstigem Dichtungsmaterial bestehen kann. Der Keder 7 kann eine offene Kante des Türblatts 6 umfassen und das Türblatt 6 bevorzugt klemmend und/oder rastend in dem Drehprofil 4 halten.
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Ein Keder 7 im Sinne der vorliegenden Erfindung ist vorzugsweise ein Adapter oder eine Halteeinrichtung zur Befestigung des Türblatts 6 oder einer sonstigen einer Platte in einer Nut oder in einer sonstigen insbesondere länglichen Aufnahme. Der Keder 7 kann hierzu im Schnitt quer zur Längserstreckung zumindest im Wesentlichen U-Förmig ausgebildet sein. Hierdurch kann der Keder 7 eine offene Kante des Türblatts 6 umfassen, halten und vor Scherbeanspruchungen schützen.
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Das Drehprofil 4 ist bevorzugt mit dem Türblatt 6 um eine Drehachse 8 gegenüber dem Anschlussprofil 5 drehbar. Es ist bevorzugt, dass das Anschlussprofil 5 ortsfest montiert wird, beispielsweise an einer Wand oder dem Vertikalelement 3. In einer Alternative kann das Anschlussprofil 5 auch an einem beweglichen Element, wie an einer weiteren Schwenktür oder dergleichen befestigt sein, wodurch eine Falttür bzw. Drehfalttür realisierbar ist. Im bevorzugten Darstellungsbeispiel ist jedoch vorgesehen, dass das Anschlussprofil 5 fest verankert ist.
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Die Vorrichtung 1 kann einen oberen Lagerkopf 9 und/oder einen unteren Lagerkopf 10 aufweisen, durch die das Drehprofil 4 drehbar gelagert ist. Bevorzugt weisen die Lagerköpfe 9, 10 einen Hebe-Senkmechanismus auf, der abhängig von der Drehlage des Drehelements 4 eine vertikale bzw. axiale Verschiebung des Drehelements 4 ermöglicht.
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Im Folgenden wird die vorschlagsgemäße Vorrichtung 1 anhand der stirnseitigen, ausschnittsweisen Darstellung gemäß 3 in Schließstellung und gemäß 4 bei geöffneter Schwenktür 2 näher erläutert. Aus Gründen der besseren Veranschaulichung sind die Lagerköpfe 9, 10 in 3 und 4 nicht dargestellt.
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An dem Anschlussprofil 5 sind vorzugsweise mindestens zwei Dichtungen 11a, 11b angeordnet, die zumindest in Schließstellung, wie beispielhaft in 3 dargestellt, an dem Drehprofil 4 dichtend anliegen können. Dies ermöglicht eine besonders effektive Abdichtung auch unabhängig von der Drehlage der Schwenktür 2.
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Der Begriff ”Schließstellung” bezeichnet im Sinne der vorliegenden Erfindung vorzugsweise eine Drehlage des Drehprofils 4 gegenüber dem Anschlussprofil 5, bei der das Türblatt 6 mit dem Vertikalelement 3 fluchtet und/oder das Türblatt 6 senkrecht zu einer Wand angeordnet ist, an der das Anschlussprofil 5 gehalten ist und/oder wobei eine Symmetrieebene des Drehprofils 4 mit einer Symmetrieebene oder Mittelebene M des Anschlussprofils 5 fluchtet und/oder wobei eine Symmetrieebene oder Mittelebene M des Anschlussprofils 5 und/oder eines Zwischenprofils 12 mit der Türebene 17 fluchtet oder parallel hierzu liegt. Alternativ oder zusätzlich bezeichnet der Begriff ”Schließstellung” eine Lage, bei der die Schwenktür 2 geschlossen ist. Die Vorrichtung 1 ist in der Duschkabine D vorzugsweise derart angeordnet, dass die Vorrichtung 1 bei geschlossener Schwenktür 2 die Schließstellung einnimmt. Hier sind jedoch auch andere Lösungen möglich.
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Durch die mindestens zwei Dichtungen 11a, 11b kann eine besonders effektive Abdichtung erreicht werden. Beispielsweise ist es nicht vollkommen ausgeschlossen, dass unter Strahlwasserbelastung eine gewisse Leckage einer ersten der Dichtungen 11a, 11b möglich ist. Das hinter dieser Dichtung 11a, 11b stark gebremste Wasser kann dann von der zweiten Dichtung 11a, 11b zurückgehalten werden. Ferner bietet der Einsatz zweier Dichtungen 11a, 11b gegenüber einer großflächigeren Einzeldichtung den Vorteil, dass eine effektivere Abdichtung bei gleichbleibendem durch Dichtungen induziertem Drehwiderstand des Drehprofils 4 bzw. der Drehtür 2 ermöglicht wird. Eine effektive Dichtwirkung hängt einerseits von der Dichtfläche, andererseits aber auch von der Flächenpressung ab, also der Kraft pro Kontaktfläche der Dichtung 11a, 11b insbesondere mit der Dichtfläche 15. Hier hat sich in überraschender Weise gezeigt, dass mit zwei Dichtungen eine effektive Abdichtung mit ausreichender Flächenpressung kombiniert werden kann mit einem akzeptabel geringen Drehwiderstand durch die Reibung der Dichtungen 11a, 11b an der Dichtfläche 15. Durch diese geringe Reibung wird ein unvollständiges Schließen der Schwenktür 2 vermieden.
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Die vorliegende Erfindung wird anhand des Ausführungsbeispiels mit einer ersten Dichtung 11a und einer zweiten Dichtung 11b erläutert, die Eigenschaften und Vorteile und Ausgestaltungen der Dichtungen 11a, 11b, deren Befestigung, deren Aufbau und/oder deren Anordnung lassen jedoch auch auf einzelne oder eine andere Anzahl von Dichtungen 11a, 11b übertragen bzw. in gleicher Weise anwenden.
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In 5 ist ein Bereich mit einer der Dichtungen 11a, 11b vergrößert dargestellt. Mindestens eine oder beide der Dichtungen 11a, 11b kann/können über ein separat von dem Anschlussprofil 5 realisierte Zwischenprofil 12 an dem Anschlussprofil 5 befestigt bzw. gehalten sein. Dies erleichtert die Montage und erlaubt insbesondere durch eine zusätzliche Federwirkung des Zwischenprofils 12 eine sichere Anlage und Dichtwirkung der Dichtung(en) 11a, 11b.
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Die Dichtung(en) 11a, 11b und/oder das Zwischenprofil 12 ist/sind bevorzugt zumindest im wesentlichen zwischen dem Drehprofil 4 und dem Anschlussprofil 5 angeordnet, zumindest in Schließstellung.
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Ein Öffnungswinkel 13 der Schwenktür 2 kann durch einen Anschlagabschnitt 14a, 14b des separat von dem Anschlussprofil 5 realisierten und von dem Anschlussprofil 5 gehaltenen Zwischenprofils 12 begrenzt sein. Hierzu kann der Drehwinkel des Drehprofils 4 gegenüber dem Anschlussprofil 5 durch das Zwischenprofil 12, insbesondere dessen einen Anschlagabschnitt(e) 14a, 14b, einseitig oder beidseitig begrenzt sein. Das Zwischenprofil 12 bildet also vorzugsweise mit seinem Anschlagabschnitt(en) 14a, 14b einen Anschlag für das Drehprofil 4 bzw. die Schwenktür 2. Dies ermöglicht einen definierten bzw. begrenzten Öffnungswinkel 13 und einen Schutz vor Beschädigung des Drehprofils 4 und des Anschlussprofils 5 insbesondere im Grenzbereich des möglichen Drehwinkels. Im Darstellungsbeispiel sind ein erster Anschlagabschnitt 14a und ein zweiter Anschlagabschnitt 14b vorgesehen. Es ist jedoch auch eine Realisierung mit lediglich einem Anschlagabschnitt 14a, 14b möglich, auch wenn zwei Anschlagabschnitte 14a, 14b in vorteilhafter Weise Anschläge und Schutz für entgegengesetzte Öffnungsrichtungen ermöglicht.
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Das Drehprofil 4 weist vorzugsweise eine zumindest im Wesentlichen zylindermantelabschnittförmige Dichtfläche 15 auf, an der die Dichtungen 11a, 11b, zumindest im geschlossenen Zustand der Schwenktür 2 bzw. in Schließstellung, anliegen können. Dies ermöglicht eine sichere Dichtwirkung zumindest in der Schließstellung.
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Ferner ist bevorzugt, dass die der Zylindermantelabschnittform der Dichtfläche 15 zugrundeliegende Zylinderachse zumindest im Wesentlichen der Drehachse 8 entspricht. Die Dichtfläche 15 kann also im Querschnitt senkrecht zur Drehachse 8 einen Teilkreis um die Drehachse 8 bilden. Hierdurch kann erreicht werden, dass die Dichtungen 11a, 11b in unterschiedlichen Schwenkstellungen des Drehprofils 4 sicher dichtend an der Dichtfläche 15 anliegen. Dies wird insbesondere dadurch erreicht, dass der Abstand zwischen der Dichtfläche 15 und der/den Dichtung/-en 11a, 11b sich mit der Drehung des Drehprofils 4 gegenüber dem Anschlussprofil 5 nicht ändert.
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Es ist nicht nötig, dass beide Dichtungen 11a, 11b ständig an der Dichtfläche 15 anliegen. Vorzugsweise ist die Vorrichtung 1 jedoch so ausgebildet, dass in jeder Drehlage zumindest eine der Dichtungen 11a, 11b an der Dichtfläche 15 anliegen. Die Dichtfläche 15 kann einen Zylindermantelabschnitt mit mehr als 20°, vorzugsweise mehr als 30°, insbesondere mehr als 40° und/oder weniger als 240°, vorzugsweise weniger als 220°, insbesondere weniger als 200° um die Drehachse 8 aufweisen. Es sind jedoch auch anders geformte Dichtflächen 15 möglich.
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Das Drehprofil 4 kann eine Aufnahme oder sonstige Halteeinrichtung 16 für das Türblatt 6 aufweisen, in der das Türblatt 16 gehalten werden kann. Die Halteeinrichtung 16 ist insbesondere eine Nut oder längliche Aufnahme zur Halterung von Plattenförmigem Material. Die Dichtfläche 15 ist vorzugsweise an einer der Halteeinrichtung 16 bzw. dem Türblatt 6 abgewandten Seite des Drehprofils 4 angeordnet. Dies ermöglicht eine effektive bandseitige Abdichtung zwischen dem Anschlussprofil 5 und dem Drehprofil 4.
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Das Türblatt 6 kann in einer definierten Stellung mit dem Drehprofil 4 verbunden werden. Das Türblatt 6, insbesondere eine Glasscheibe, kann eine Haupterstreckungsebene aufspannen oder aufweisen, die auch als Türebene 17 bezeichnet wird. Die Türebene 17 ist bevorzugt die durch das anbringbare Türblatt 6 bzw. eine Aufnahmerichtung des Drehprofils 4 bzw. der Halteeinrichtung 16 für das Türblatt 6 gebildet, auch wenn das Türblatt 17 nicht an dem Drehprofil 4 befestigt ist. Die Türebene 17 im Sinne der vorliegenden Erfindung setzt also vorzugsweise kein Türblatt 6 voraus, sondern beschreibt oder entspricht einer Ebene, in der das Türblatt 6 an dem Drehprofil 4 angeordnet oder befestigt werden kann. Insbesondere entspricht die Türebene 17 einer Aufnahmeebene oder Aufnahmerichtung der Halteeinrichtung 16, in der das Türblatt 6 an dem Drehprofil 4 gehalten oder in die Halteeinrichtung 16 eingeschoben werden kann.
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Es ist bevorzugt, dass die Dichtungen 11a, 11b in Schließstellung auf unterschiedlichen Seiten eines durch das Drehprofil 4 haltbaren Türblatts 6 bzw. der Türebene 17 angeordnet sind.
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Es ist möglich, dass die Dichtungen 11a, 11b an unterschiedlichen Seiten des Anschlussprofils 5 bezüglich einer Ebene angeordnet sind, die durch das Vertikalelement 3 gebildet sein kann.
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Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass die Dichtungen 11a, 11b an unterschiedlichen Seiten einer Mittelebene M des Anschlussprofils 3 vorgesehen sind.
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Die Mittelebene M des Anschlussprofils 5 ist vorzugsweise eine Ebene, die das Anschlussprofil 5, oder einen dem Drehprofil 4 zugewandten Abschnitt des Anschlussprofils 5 mittig und/oder längs schneidet und vorzugsweise die Drehachse 8 umfasst.
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Ferner können die Dichtungen 11a an einer im Einbauzustand inneren und die Dichtung 11b an einer im Einbauzustand äußeren Seite der Duschabtrennung D angeordnet sein oder umgekehrt.
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Die Anordnung der Dichtungen 11a, 11b auf unterschiedlichen Seiten kann eine beidseitige Nutzung der Vorrichtung 1 und die Symmetrie eine vereinfachte Herstellung ermöglichen.
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Das Anschlussprofil 5 ist vorzugsweise zumindest in einem dem Drehprofil 4 zugewandten Bereich zumindest im Wesentlichen spiegelsymmetrisch, insbesondere mit einer Symmetrieebne des Anschlussprofils 5, die der Mittelebene M entspricht.
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Die Dichtungen 11a, 11b können zumindest im Wesentlichen symmetrisch zu dieser Symmetrieebene oder Mittelebene M des Anschlussprofils 5 angeordnet sein.
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Ferner kann das Zwischenprofil 12 symmetrisch zu der Symmetrieebene oder Mittelebene M des Anschlussprofils 5 gebildet oder angeordnet sein.
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Ferner ist bevorzugt, dass die Dichtungen 11a, 11b spiegelsymmetrisch zueinander angeordnet sind, insbesondere bezüglich der Türebene 17, der durch das Vertikalelement 3 gebildeten Ebene und/oder der Mittelebene M des Anschlussprofils 5.
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Die Dichtung(en) 11a, 11b ist/sind vorzugsweise an dem Anschlussprofil 5 befestigt, vorzugsweise formschlüssig. Durch die formschlüssige Befestigung lässt sich auch unter Einwirkung von Wasser oder sonstigen Substanzen, die durch die Dichtwirkung zurückgehalten werden sollen, ein sicherer Halt der jeweiligen Dichtungen 11a, 11b sicher stellen. Alternativ oder zusätzlich können die Dichtung(en) 11a, 11b jedoch auch geklebt, geklemmt oder auf sonstige Weise angebracht sein.
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Es ist bevorzugt, dass die Dichtungen 11a, 11b zumindest im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen. Insbesondere verlaufen die Dichtungen 11a, 11b zumindest im Wesentlichen im Einbauzustand vertikal, zur Drehachse 8 parallel bzw. axial und/oder getrennt voneinander. Hierdurch lässt sich eine effektive Abdichtung und eine unabhängig voneinander realisierte Dichtwirkung der Dichtungen 11a, 11b ermöglichen.
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Die Dichtung(en) 11a, 11b kann/können als Dichtlippe ausgebildet sein oder eine Dichtlippe aufweisen. Die Dichtungen 11a, 11b können einstückig gebildet sein und/oder einen Rücken und einen Lippenbereich aufweisen.
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Besonders bevorzugt ist jedoch die Realisierung der Dichtung(en) 11a, 11b als Bürstendichtung. Die Verwendung einer Bürstendichtung für die bevorzugte Anwendung bei einer Schwenktür einer Duschkabine D ist unüblich. Es hat sich jedoch in überraschender Weise gezeigt, dass die Vorteile durch die Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Konturen gegenüber einer möglichen Rest-Durchlässigkeit aufgrund der optionalen Borstenstruktur der Bürstendichtung überwiegen, insbesondere wenn mehrere Dichtungen 11a, 11b verwendet werden. Dies war in dieser Form nicht zu erwarten.
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Die Dichtungen 11a, 11b können einen zumindest im Wesentlichen formstabilen, metallischen oder auf sonstige Weise starren Rückenbereich 18 aufweisen, an dem die jeweiligen Bürsten 19 gehalten sind. Dies ermöglicht es in vorteilhafter Weise, die Dichtung(en) 11a, 11b durch Einschieben formschlüssig sicher zu halten. Auf diese Weise können bei der Schwenkbewegung der Schwenktür 2 auftretende seitliche- bzw. Scherkräfte besonders gut aufgenommen und abgeleitet werden.
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Das Anschlussprofil 5 kann eine Aufnahme für die Dichtungen 11a, 11b aufweisen, wobei die Dichtungen 11a, 11b in der Aufnahme formschlüssig gehalten werden, in die Aufnahme axial einschiebbar sein, klebend gehalten und/oder auf sonstige Weise befestigt sein können (nicht dargestellt). In einer Alternative können die Dichtungen 11a, 11b eingeklipst oder auf andere Weise kraftschlüssig oder kombiniert form- und/oder kraftschlüssig gehalten werden. Dies ist direkt und unmittelbar möglich, besonders bevorzugt jedoch über das Zwischenprofil 12.
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Das Zwischenprofil 12 ist vorzugsweise formschlüssig an dem Anschlussprofil 5 gehalten. Insbesondere ist das Zwischenprofil 12 in das Anschlussprofil 5 bevorzugt axial bzw. zur Drehachse 8 parallel einschiebbar. Das Zwischenprofil 12 kann eine Hutschiene, eine Schiene mit zumindest teilweise T-förmigem Profil oder T-Schiene 20, eine Pilzkopfverbindung oder ein sonstiges Mittel zur formschlüssigen oder rastenden Halterung an dem Anschlussprofil 5 aufweisen, einstückig hiermit gebildet sein und/oder hierdurch an dem Anschlussprofil 5 gehalten sein. Alternativ oder zusätzlich kann das Zwischenprofil 12 in das Anschlussprofil 5 einklipsbar und/oder rastend an diesem gehalten sein. Dies ermöglicht eine sichere, dauerhafte Verbindung auch bei regelmäßig wechselnden Belastungen, wie sie durch das Schwenken der dem Drehprofil 4 zugeordneten Schwenktür 2 zu erwarten sind.
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Das Zwischenprofil 12 ist besonders bevorzugt im Schnitt, insbesondere im Schnitt quer oder senkrecht zur Drehachse 8, mittig und/oder in oder im Bereich der Türebene 17 in Schließstellung und/oder im Bereich der Mittelebne des Anschlussprofils 5 an dem Anschlussprofil 5 befestigt. Im Darstellungsbeispiel aus 3 liegt ein Befestigungspunkt bzw. eine Befestigungslinie des Zwischenprofils 12 zumindest im Wesentlichen in oder im Bereich der Türebene 17 bzw. im Bereich der Mittelebne des Anschlussprofils 5. Hierdurch kann ein symmetrischer Aufbau ermöglicht werden.
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Das Zwischenprofil 12 ist vorzugsweise bezüglich der Türebene 17 und/oder bezüglich der Mittelebene M des Anschlussprofils 5 symmetrisch aufgebaut. Dies ermöglicht auf einfache und effektive Weise die Realisierung einer beidseitig verwendbaren Schwenktür 2 und die Realisierung einer ausgeglichenen Belastung und Kraftaufnahme durch die Dichtungen 11a, 11b.
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Das Zwischenprofil 12 weist vorzugsweise eine oder mehrere Dichtungsaufnahmen 21 für die Dichtungen 11a, 11b auf. Vorzugsweise sind die Dichtungsaufnahmen 21 zur formschlüssigen und/oder rastenden Halterung der Dichtungen 11a, 11b ausgebildet. Insbesondere handelt es sich um im Schnitt klammerförmige Profile, die eine eingesetzte Dichtung 11a, 11b oder deren Rücken 18 umgreifen können. Dies ermöglicht eine besonders sichere formschlüssige Halterung und eine einfache Montage durch insbesondere axiales Einschieben der Dichtungen 11a, 11b. Alternativ oder zusätzlich können die Dichtungen 11a, 11b auch geklebt, geklemmt, geklipst oder auf sonstige Weise an dem Zwischenprofil 12 befestigt sein.
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Das Zwischenprofil 12 kann eine dem Drehprofil 4 zugewandte Abschlussfläche des Anschlussprofils 5 bilden. Das Zwischenprofil 12 kann also derart angeordnet und ausgebildet sein, dass es eine Grenzfläche zwischen dem Anschlussprofil 5 und dem Drehprofil 4 abdeckt oder auf sonstige Weise einen unmittelbaren Kontakt des Drehprofils 4 mit dem Anschlussprofil 5 verhindert bzw. dämpft.
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Wie bereits eingangs erwähnt, wird der Öffnungswinkel 13 der Schwenktür 2 vorzugsweise durch einen oder mehrere Anschlagabschnitte 14a, 14b des Zwischenprofils 12 begrenzt. Die Anschlagabschnitte 14a, 14b können also das Zwischenprofil 12 aufweisen oder hierdurch gebildet sein. Ferner ist bevorzugt, dass die Anschlagabschnitte 14a, 14b derart auf dem Anschlussprofil 5 aufliegen, an diesem anliegen oder auf sonstige Weise in dessen unmittelbarer Nähe angeordnet sind, dass bei Anschlagen des Drehprofils 4 an den Anschlagabschnitt 14a, 14b des Zwischenprofils 12 zumindest ein Anschlagsabschnitt 14a, 14b des Zwischenprofils 12 zwischen dem Drehprofil 4 und dem Anschlussprofil 5 angeordnet ist oder wird.
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Es ist nicht notwendig, dass der Anschlagabschnitt 14a, 14b dauerhaft an dem Drehprofil 4 und/oder an dem Anschlussprofil 5 anliegt. Bei Anschlagen der Schwenktür 2 bzw. des Drehprofils 4 liegt der Anschlagsabschnitt 14a, 14b jedoch bevorzugt zwischen dem Drehprofil 4 und dem Anschlussprofil 5, wodurch ein direkter Kontakt und eine mögliche einseitige oder gegenseitige Beschädigung des Drehprofils 4 und/oder des Anschlussprofils 5 vermieden werden kann.
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Das Zwischenprofil 12 kann aus einem dauerelastischen Material, vorzugsweise einem Polymer, PVC oder einem sonstigen Kunststoff gebildet sein. Dies ermöglicht eine vorteilhafte Federwirkung und/oder Dämpfungseigenschaft des Zwischenprofils 12. Dies ermöglicht eine flexible Anpassung der Form des Zwischenprofils 12 an die Oberfläche des Anschlussprofils 5.
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Das Anschlussprofil 5 kann Ausnehmungen für die Dichtungsaufnahmen 21 aufweisen. Ferner ermöglicht eine elastische Ausgestaltung des Zwischenprofils 12 ein federndes oder auf sonstige Weise elastisches oder flexibles Halten der Dichtungen 11a, 11b, wodurch eine zuverlässig dichtende Anlage der Dichtungen 11a, 11b an dem Drehprofil 4 bzw. der Dichtfläche 15 verbessert werden kann.
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Weiter ist die elastische Ausgestaltung des Zwischenprofils 12 vorteilhaft, wenn die Anschlagabschnitte 14a, 14b durch das Zwischenprofil 12 gebildet sind, da in vorteilhafter Weise eine Dämpfung des Anschlags aufgrund der Materialeigenschaften des Zwischenprofils 12 möglich ist, wodurch einer Beschädigung des Drehprofils 4 bzw. des Anschlussprofils 5 bei vollständiger Öffnung der Schwenktür 2 wirksam vorgebeugt werden kann.
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Im Darstellungsbeispiel ist der Öffnungswinkel 13 der Schwenktür 2 durch zwei Anschlagabschnitte 14a, 14b derart vorgesehen, dass der Öffnungswinkel 13 der Schwenktür 2 zu entgegengesetzten Öffnungsrichtungen beschränkt ist. Die Schwenktür 2 kann also zu unterschiedlichen Richtungen geschwenkt werden, wobei es bevorzugt ist, dass in beide Drehrichtungen der Schwenktür 2 durch die Anschlagabschnitte 14a, 14b jeweils ein Anschlag gebildet ist. Ferner ist bevorzugt, dass die Anschlagabschnitte 14a, 14b einen Abstand von der Drehachse 8 aufweisen, der geringer ist als der Abstand korrespondierender Abschnitte des Drehprofils 4 zur Drehachse 8. Dies ermöglicht die Bildung eines Anschlags dadurch, dass die Drehtür 2 bzw. das Drehprofil 4 bei Drehung in Kontakt mit dem Anschlagabschnitt 14a, 14b kommt, wobei der jeweilige Anschlag gebildet wird.
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Die Anschlagabschnitte 14a, 14b können zumindest im Wesentlichen axial, also parallel zu bzw. in Richtung der Drehachse 8 und/oder parallel zueinander verlaufen. Dies ermöglicht in vorteilhafter Weise die Bildung eines Anschlags über eine axiale Erstreckung, beispielsweise zumindest im Wesentlichen über die gesamte Länge des Drehprofils 4, wodurch eine gleichmäßige Kraftverteilung und Dämpfwirkung erreicht werden kann. Es sind aber auch teilweise oder abschnittsweise Erstreckungen der Anschlagsabschnitte 14a, 14b möglich.
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Im Darstellungsbeispiel sind die Anschlagsabschnitte 14a, 14b auf unterschiedlichen Seiten der und/oder symmetrisch zur Türebene 17 in Schließstellung, zur Mittelebene M des Anschlussprofils 5 und/oder auf unterschiedlichen Seiten der Duschabtrennung D angeordnet oder anordnenbar wie beispielhaft in 3 dargestellt. Dies ermöglicht auf vorteilhafte Weise die Bildung eines Anschlags für die unterschiedlichen Drehrichtungen der Schwenktür 2.
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Ganz besonders bevorzugt hält das Zwischenprofil 12 mindestens eine Dichtung 11a, 11b und bildet gleichzeitig mindestens einen Anschlagabschnitt 14a, 14b. Dies ermöglicht es in synergistischer Weise die Dichtungen 11a, 11b sicher und ggf. ausreichend flexibel und federnd zu halten und gleichzeitig einen gedämpften Anschlag zu ermöglichen, ohne mehrere separate Komponenten oder aufwendige, komplexe Strukturen vorzusehen.
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Im Darstellungsbeispiel weist das Zwischenprofil 12 mindestens oder genau zwei Dichtungen 11a, 11b und/oder Anschlagabschnitte 14a, 14b auf, besonders bevorzugt auf unterschiedlichen Seiten der Türebene 17 in Schließstellung der Schwenktür 2, wie beispielhaft in 3 dargestellt. Hierdurch können die zuvor beschriebenen Vorteile kombiniert werden mit einem geschützten bzw. gedämpften beidseitigen bzw. in beide Drehrichtungen der Schwenktür 2 realisierten Anschlag und/oder mit einer verbesserten Abdichtung aufgrund der vorgesehenen Doppeldichtungskonfiguration. Insbesondere sind jeweils eine der Dichtungen 11a, 11b und ein Anschlagabschnitt 14a, 14b auf unterschiedlichen Seiten der Türebene 17 insbesondere in Schließstellung und/oder auf unterschiedlichen Seiten der Mittelebene M des Anschlussprofils 5 angeordnet. Dies begünstigt die beidseitige Nutzbarkeit.
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Ein bevorzugt zur Türebene 17 oder zur Mittelebene M des Anschlussprofils 5 symmetrisches Zwischenprofil 12 und/oder eine zur Türebene 17 oder zur Mittelebene M des Anschlussprofils 5 symmetrische Anordnung der Dichtungen 11a, 11b und/oder Anschlagsabschnitte 14a, 14b ermöglicht eine einfache Herstellung, eine beidseitige Nutzbarkeit und eine Montagesicherheit dadurch, dass die Einbaurichtung unerheblich wird.
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Ferner ist es besonders bevorzugt, dass die Dichtungen 11a, 11b als Bürstendichtungen ausgebildet sind, da die Verwendung von Bürstendichtungen mit dem vorschlagsgemäßen Zwischenprofil 12 eine besonders flexible Anpassung der Dichtungen 11a, 11b an ein gegenüberliegendes Profil wie die Dichtfläche 15 oder sonstige Oberflächen des Drehprofils 4 ermöglichen.
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Das Zwischenprofil 12 ist bevorzugt einstückig gebildet, wobei die zwei Dichtungen 11a, 11b und/oder die zwei Anschlagabschnitte 14a, 14b und/oder zumindest eine Dichtung 11a, 11b und ein Anschlagabschnitt 14a, 14b an dem einstückigen Zwischenprofil 12 haltbar bzw. gebildet sind. Die einstückige Ausbildung des Zwischenprofils 12 ermöglicht eine kostengünstige Herstellung sowie eine einfache und sichere Montage.
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Das Anschlussprofil 5 kann zur Wandbefestigung ausgebildet sein. Im Darstellungsbeispiel ist das Anschlussprofil 5 jedoch zur Befestigung an einer Trennwand oder einem sonstigen Vertikalelement 3, beispielsweise einer Glasscheibe, ausgebildet. Es sind jedoch auch andere Lösungen möglich. Beispielsweise kann das Anschlussprofil 5 an eine bereits drehbar, verschiebbar oder auf sonstige Weise beweglich gelagerte Wand oder Glasplatte angebracht werden, wodurch eine Falttür oder dergleichen realisiert werden kann. Ganz besonders bevorzugt ist jedoch die Verwendung im Zusammenhang mit einer Schwenktür 2 für eine Duschkabine D oder sonstige Duschabtrennung, insbesondere eine Nischentür oder ein Eckeinstieg wie in 1 dargestellt.
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In einer Variante kann das Drehprofil 4 befestigbar und/oder das Anschlussprofil 5 dazu ausgebildet sein, ein sehr schwenkbares Teil zu halten bzw. einen Verschwenken zu ermöglichen.
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Das Anschlussprofil 5 kann eine Dichtungsaufnahme 21 zur klemmenden Halterung des Vertikalelements 3 insbesondere mittels eines Keders 23 aufweisen. Hierbei kann der Keder 23 des Anschlussprofils 5 dem Keder 7 des Drehprofils 4 gleichen oder diesem ähnlich sein. Diesbezüglich wird auf die Ausführungen in Zusammenhang mit dem Keder 7 Bezug genommen. Hier sind jedoch auch andere Lösungen denkbar, beispielsweise kann das Anschlussprofil 5 alternativ oder zusätzlich eine Ausgleichschiene für die Wandmontage o. dgl. aufweisen.
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Im Darstellungsbeispiel sind das Drehprofil 4 und das Anschlussprofil 5 im Querschnitt an Flächen, die im Schließzustand der Schwenktür 2 gegenüberliegen, zumindest im Wesentlichen komplementär zueinander ausgebildet. Dies ermöglicht es in vorteilhafter Weise, eine Veränderung der Spaltmaße zwischen dem Anschlussprofil 5 und dem Drehprofil 4 bei Schwenken der Schwenktür 2 gering zu halten, um eine dichte Anlage der Dichtungen 11a, 11b in möglichst jeder Stellung der Schwenktür 2 zu gewährleisten.
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Insbesondere kann vorgesehen sein, dass sich gegenüberliegende Grenzflächen des Drehprofils 4 und des Anschlussprofils 5 zumindest im Wesentlichen zylindrisch gebildet sind. Hierbei kann die zugrundeliegende Zylinderachse zumindest im Wesentlichen mit der Drehachse 8 des Drehprofils 4 übereinstimmen. Es ist also möglich, dass Teile des Drehprofils 4 und/oder Teile des Anschlussprofils 5 koaxial zueinander und/oder koaxial zu der Drehachse 8 gebildet sind. Es ist weiter bevorzugt, dass die Dichtung(en) 11a, 11b einen Abstand zwischen dem Anschlussprofil 5 und dem Drehprofil 4 überbrücken. Hierdurch kann eine Abdichtung zwischen dem Drehprofil 4 und dem Anschlussprofil 5 erreicht werden.
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Es kann vorgesehen sein, dass die zylindrische Grenzfläche des Drehprofils 4 der Dichtfläche 15 entspricht und/oder eine zylindrische Grenzfläche des Anschlussprofils 5 durch das Zwischenprofil 12 oder durch das Zwischenprofil 12 haltende und/oder stützende Abschnitte des Anschlussprofils 5 gebildet sind. Hierbei muss die zylindrische Grenzfläche des Anschlussprofils 5 nicht durchgängig gebildet sein. Vielmehr ist die Grenzfläche des Anschlussprofils 5 regelmäßig durch die Struktur des Zwischenprofils 12 bestimmt. Das Zwischenprofil 12 ist jedoch bevorzugt zumindest teilweise koaxial zu der Dichtfläche 15 angeordnet oder liegt zumindest teilweise in einem gedachten Zylindermantelabschnitt um die Drehachse B. Die Dichtfläche 15 ist bevorzugt zumindest im Wesentlichen und/oder über dem Bereich des Türblatts 6 durchgängig oder unterbrechungsfrei gebildet.
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Gemäß einem weiteren Aspekt ist das Drehprofil 4 im Querschnitt zumindest im Wesentlichen nockenförmig gebildet. Hierbei kann an einer der Dichtfläche 15 abgewandten Seite des Drehprofils 4 das Türblatt 6 befestigbar sein. Insbesondere ist die Halteeinrichtung 16 zur bevorzugt klemmenden und/oder rastenden Halterung des Türblatts 6, insbesondere einer Glasscheibe, vorgesehen. Das Drehprofil 4 kann im Querschnitt einen Abschnitt mit zumindest im Wesentlichen konstantem Radius, insbesondere der Dichtfläche 15, und hieran angrenzend einen Abschnitt mit einen zumindest im Wesentlichen flachen, tangentialen oder linearen Verlauf aufweisen, insbesondere zwischen der Dichtfläche 15 und der Halteeinrichtung 16. Der Nocken ist bevorzugt aufnahmeseitig bzw. in Richtung der Halteeinrichtung 16 gebildet. Es kann also vorgesehen sein, dass die äußere Fläche des Drehprofils 4 einen, vorzugsweise zumindest im Wesentlichen monoton, in Richtung der Halteeinrichtung 16 zunehmenden Radius bezüglich der Drehachse 8 aufweist. Insbesondere ist vorgesehen, dass das Drehprofil 4 eine äußere Oberfläche mit minimalem Radius im Bereich der Dichtfläche 15 aufweist, der in Richtung der Halteeinrichtung 16 zunehmen kann. Durch Abschnitte des Drehprofils 4 mit einem Radius, der größer ist als der Radius der Dichtfläche 15, kann ein Anschlag des Drehprofils 4 gebildet sein.
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Im Darstellungsbeispiel weist das Drehprofil 4 bzw. das Anschlussprofil 5 Aluminium auf oder ist hieraus gebildet. Besonders bevorzugt handelt es sich um Aluminium-Stranggussprofile, da sich diese als besonders vorteilhaft, kostengünstig, stabil und langlebig im Zusammenhang mit den beschrieben Anwendungen gezeigt haben.
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Zurückkehrend zu der Darstellung in 1 sei noch erwähnt, dass das Drehprofil 4 und/oder das Anschlussprofil 5 und/oder das Zwischenprofil 12 und/oder die Dichtung bzw. Dichtungen 11a, 11b und/oder der oder die Anschlagabschnitte 14a, 14b sich über mindestens 60%, vorzugsweise 80%, insbesondere 100% oder mehr der axialen bzw. im Einbauzustand der Schwenktür 2 vertikalen Erstreckung des Drehprofils 4 und/oder des durch das Drehprofil 4 haltbaren Türblatts 6 erstrecken kann bzw. können. Dies ermöglicht eine effektive Abdichtung, bevorzugt über die volle Höhe der Schwenktür 2.
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Ferner ist bevorzugt, dass das Drehprofil 4, das Anschlussprofil 5, die Dichtung bzw. Dichtungen 11a, 11b und/oder das Zwischenprofil 12 und/oder der oder die Anschlagabschnitte 14a, 14b zumindest im Wesentlichen gleich lang, länglich, axial in Richtung bzw. parallel zur Drehachse 8 des Drehprofils 4 bzw. in Haupterstrechungsrichtung des Drehprofils 4 und/oder des Anschlussprofils 5 und/oder parallel zueinander angeordnet bzw. ausgebildet sind.
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Das Drehprofil 4 kann eine Lagereinrichtung zur drehbaren Lagerung des Drehprofils 4 und des mit dem Drehprofil 4 verbindbaren Türblatts 6 aufweisen. Insbesondere kann das Drehprofil 4 bzw. die Vorrichtung 1 ein oder mehrere Zapfenbänder aufweisen. Im Darstellungsbeispiel gemäß 1 sind Zapfenbänder dadurch gebildet, dass das Drehprofil 4 Zapfen 23 aufweist, die in den Lagerköpfen 9 und/oder 10 oder sonstigen Hülsen 24, Bechern, Lagereinrichtungen oder dergleichen gelagert werden können. Das Drehprofil 4 weist bevorzugt ein oder mehrere Zapfen 23 und das Anschlussprofil 5 hierzu korrespondierende Hülsen 24 oder umgekehrt auf der Ober- und/oder Unterseite auf. Dies ermöglicht ein Bilden der Drehachse 8 und ein Drehen Drehprofils 4 um diese Drehachse 8.
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Über die Lagerköpfe 9 und/oder 10 oder auf sonstige Weise kann das Drehprofil 4 an dem Anschlussprofil 5 unmittelbar oder mittelbar angelenkt sein. Es kann zwischen der Drehachse 8 des Drehprofils 4 und der Lage des Anschlussprofils 5 eine bauliche oder sonstige feste Lagebeziehung bestehen. Alternativ oder zusätzlich ist es jedoch auch möglich, dass eine Lagerung des Drehprofils 4 unabhängig von der Positionierung des Anschlussprofils 5 erfolgt. Auch hier ist jedoch bevorzugt, dass die Lage des Anschlussprofils 5, der von dem Anschlussprofil 5 gehaltenen Dichtungen 11a, 11b bzw. des von dem Anschlussprofil 5 gehaltenen Zwischenprofils 12 relativ zu der Drehachse 8 im Einbauzustand zumindest im Wesentlichen unveränderlich ist. Hierdurch kann eine sichere Abdichtung und/oder eine zuverlässige Dämpfung des Anschlags ermöglicht werden.
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Die Lagerköpfe 9 und/oder 10 können derart korrespondierend zueinander ausgebildet sein, dass ein Hebe-Senkmechanismus resultiert. Dies ermöglicht insbesondere eine axiale Verschiebung des Drehprofils 4 bzw. ein Heben und Senken bei Verschwenken der Schwenktür 2, wodurch das Türblatt 6 bei einer Schwenkbewegung angehoben und eine optionale, nicht dargestellte Dichtung von einer Duschwanne W o. dgl. abgehoben werden kann.
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Der bzw. die Lagerköpfe 9 und/oder 10 können an dem Anschlussprofil 5 gehalten werden. Insbesondere können Stifte vorgesehen sein, die in das Anschlussprofil 5 bzw. in durch das Anschlussprofil 5 gebildete Ausnehmungen fluchten können, wodurch der oder die Lagerköpfe 9 und/oder 10 an dem Anschlussprofil 5 gehalten werden können. Ferner kann vorgesehen sein, dass der bzw. die Lagerköpfe 9 und/oder 10 an dem Anschlussprofil 5 anschraubbar sind. Hierzu kann das Anschlussprofil 5 Schraubkanäle aufweisen, vorzugsweise wobei der bzw. die Lagerköpfe 9 und/oder 10 mittels Schrauben, insbesondere Senk-Blechschrauben, mit dem Anschlussprofil 5 verschraubt werden können.
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Es ist bevorzugt, dass die Vorrichtung 1 in Einbaulage, beispielsweise durch den unteren Lagerkopf 10 oder eine sonstige bevorzugt in Einbaulage untere Halterung für das Anschlussprofil 5 an der Duschwanne W oder dgl., einen Ablauf insbesondere für Wasser bildet. Hierdurch kann möglicherweise durch eine erste der Dichtungen 11a, 11b hindurchdringendes Wasser, das von der zweiten der Dichtungen 11a, 11b aufgehalten worden ist, axial bzw. im Einbauzustand nach unten ablaufen, ohne dass es zu einem Stau kommt.
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Das Drehprofil 4, das Anschlussprofil 5, das Zwischenprofil 12, die Dichtung(en) 11a, 11b und/oder das Vertikalelement 3 bzw. das Türblatt 6 kann/können eine Axiale bzw. Längserstreckung aufweisen, die größer ist als 1,00 m, vorzugsweise größer als 1,50 m, insbesondere größer als 1,80 m und/oder geringer als 3,00 m, vorzugsweise geringer als 2,50 m, insbesondere geringer als 2,30 m.
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Die Dichtfläche 15 kann einen Radius aufweisen, der größer als 1,00 cm, vorzugsweise größer als 1,50 cm, insbesondere größer als 2,00 cm und/oder geringer als 5,00 cm, vorzugsweise geringer als 4,00 cm, insbesondere geringer als 3,00 cm ist. Das Zwischenprofil 12 weist vorzugsweise zumindest im Wesentlichen bzw. stets einen Abstand von der Drehachse 8 des Drehelements 4 auf, der größer ist als der Radius der Dichtfläche, vorzugsweise mindestens 1,0 mm, besonders bevorzugt mindestens 1,5 mm oder 2,0 mm.
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In einem insbesondere zu der Dichtfläche 15 benachbarten bzw. angrenzenden Bereich des Drehprofils 4 kann das Drehprofil 4 einen Radius aufweisen, der dem Abstand des Anschlussprofils 5 bzw. des Zwischenprofils 12, insbesondere des Anschlagabschnitts 14a, 14b, von der Drehachse 8 entspricht und/oder übersteigt. Hierdurch kann ein Anschlagsbereich des Drehprofils 4 gebildet sein.
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Das Drehprofil 4 und/oder das Anschlussprofil 5 kann dazu ausgebildet sein, eine Glasscheibe oder ein sonstiges Plattenmaterial aufzunehmen und/oder zu erhalten, vorzugsweise wobei das Plattenmaterial bei einer Plattenstärke von mehr als 4 mm, vorzugsweise mehr als 5 mm, insbesondere mindestens 6 mm und/oder geringer als 20 mm, vorzugsweise geringer als 15 mm, insbesondere geringer als 10 mm haltbar ist.
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Die Vorrichtung 1 weist vorzugsweise eine Schließstellung auf, bei der die Vertikalelementaufnahme 22 für das Vertikalelement 3 und die Halteeinrichtung 16 für das Türblatt 6 auf unterschiedlichen Seiten der Drehachse 8, auf gegenüberliegenden Seiten bezüglich der Drehachse 8 und/oder zumindest im Wesentlichen in einer Ebene liegen. Ferner kann die Schließstellung auch dadurch charakterisiert sein das die Mittelebene M des Anschlussprofils 5 der Türebene 17 entspricht oder zumindest im Wesentlichen parallel hierzu liegt. Hier sind jedoch auch andere Lösungen möglich.
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Der Öffnungswinkel 13 kann vorzugsweise zumindest zu einer Seite mindestens 90° betragen. Die vorschlagsgemäße Schwenktür 2 kann zu einer oder zu zwei Seiten in Bezug auf den Öffnungswinkel 13 beschränkt sein. Für den Fall, dass die Schwenktür 2 lediglich in eine Richtung geöffnet werden kann, reicht es, wenn lediglich ein Anschlag durch das Zwischenprofil 12 gebildet ist. Der in diesem Fall bevorzugte maximale Öffnungswinkel 13 kann größer als 90°, vorzugsweise größer als 95°, insbesondere größer als 100° und/oder geringer als 180°, vorzugsweise geringer als einer 160°, insbesondere geringer als 140° sein. Es kann möglich sein, dass der Öffnungswinkel in eine einem Nassbereich zugewandte und/oder in eine einem Nassbereich abgewandte Richtung möglich ist. Für den Fall, dass die Schwenktür 2 in unterschiedliche Richtungen geöffnet werden kann, insbesondere also in unterschiedlichen Richtungen aus einer mittleren Schließstellung bewegt werden kann, gelten dieselben Öffnungswinkel 13 für die jeweiligen Öffnungsrichtungen. In diesem Fall kann daher der maximal mögliche Drehwinkel des Drehprofils 4 bzw. der Schwenktür 2 dem doppelten maximalen Öffnungswinkel 13 entsprechen. Hierbei ist besonders bevorzugt, dass zu beiden Seiten Anschläge durch das Zwischenprofil 12 gebildet sind.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Vorrichtung
- 2
- Schwenktür
- 3
- Vertikalelement
- 4
- Drehprofil
- 5
- Anschlussprofil
- 6
- Türblatt
- 7
- Keder des Drehprofils
- 8
- Drehachse
- 9
- Oberer Lagerkopf
- 10
- Unterer Lagerkopf
- 11a
- erste Dichtung
- 11b
- zweite Dichtung
- 12
- Zwischenprofil
- 13
- Öffnungswinkel
- 14a
- erster Anschlagabschnitt
- 14b
- zweiter Anschlagabschnitt
- 15
- Dichtfläche
- 16
- Halteeinrichtung für das Türblatt
- 17
- Türebene
- 18
- Rücken
- 19
- Bürste
- 20
- T-Schiene
- 21
- Dichtungsaufnahme
- 22
- Vertikalelementaufnahme
- 23
- Keder des Anschlussprofils
- 24
- Zapfen
- 25
- Hülse
- D
- Duschkabine
- W
- Duschwanne
- M
- Mittelebene
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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