DE102007005836A1 - Gehäuse für einen Rollladenkasten sowie Rollladenkasten mit einem derartigen Gehäuse - Google Patents

Gehäuse für einen Rollladenkasten sowie Rollladenkasten mit einem derartigen Gehäuse Download PDF

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Abstract

Ein Gehäuse für einen Rollladenkasten hat ein Innen-Wandelement (3), ein Boden-Wandelement (4) und ein Sturz-Wandelement. Das Innen-Wandelement (3) ist mit dem Boden-Wandelement (4) mittels einer Innen-Boden-Rastverbindung (7) verbunden, die eine im Innen-Wandelement (3) ausgebildete Rastaufnahme (8) und einen im Boden-Wandelement (4) ausgebildeten Rastkörper (9) aufweist, der in die Rastaufnahme (8) eingreift. Mit dem Sturz-Wandelement (5) ist das Innen-Wandelement (3) mittels einer Innen-Sturz-Verbindung über Eck verbunden. Der Rastkörper (9) erstreckt sich in einer Symmetrieebene (13), die mit einer sich parallel zu Begrenzungswänden (14, 15) des Innen-Wandelements (3) erstreckenden Mittelebene des Innen-Wandelements (3) zusammenfällt. Die Rastaufnahme (8) ist asymmetrisch zur Mittelebene (13) mit einem längeren Aufnahmesteg (16) und einem kürzeren Aufnahmesteg (17) ausgebildet. Ein der Innen-Sturzverbindung zugeordneter Verbindungskörper des Innen-Wandelements ist spiegelsymmetrisch zu dessen Mittelebene ausgebildet. Es resultiert ein Gehäuse, bei dem die Möglichkeit, mit den gleichen Gehäuseelementen eine Revision nach innen oder aber eine Revision nach unten durchzuführen, erhalten bleibt, wobei die Bautiefe der hierfür erforderlichen Verbindungen reduziert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gehäuse für einen Rollladenkasten nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ferner betrifft die Erfindung einen Rollladenkasten mit einem derartigen Gehäuse.
  • Ein Gehäuse sowie ein Rollladenkasten der eingangs genannten Art sind bekannt aus der DE 10 2005 010 559 B3 . Beim dortigen Gehäuse ist eine Revision sowohl zum Rauminneren hin als auch nach unten hin möglich. Dies wird erreicht durch Rastverbindungen, in die wahlweise vertikal oder horizontal angeordnete Rastzapfen des Boden-Wandelements eingreifen können. Diese Rastverbindungen weisen notwendig eine oftmals störende Bautiefe auf.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Gehäuse der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass die Möglichkeit, mit den gleichen Gehäuseelementen eine Revision nach innen oder aber für eine Revision nach unten durchzuführen, erhalten bleibt, wobei die Bautiefe der hierfür erforderlichen Verbindungen reduziert ist.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch ein Gehäuse mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen.
  • Erfindungsgemäß wurde erkannt, dass ein Wechsel der Revisionsmöglichkeit des Gehäuses nach unten bzw. nach innen auch möglich ist, wenn das Innen-Wandelement gewendet wird. Die Verbindungen des Innen-Wandelements zum Boden-Wandelement einerseits und zum Sturz-Wandelement andererseits sind erfindungsgemäß derart symmetrisch ausgeführt, dass deren Verbindungsfunktionen durch das Wenden des Innen-Wandelements erhalten bleiben.
  • Durch die gezielt asymmetrische Gestaltung der Aufnahmestege der Innen-Boden-Rastverbindung wird durch das Wenden des Innen-Wandelements ein Wechsel zwischen einer Revisionsmöglichkeit nach innen und einer Revisionsmöglichkeit nach unten erzielt. Im Vergleich zum Stand der Technik können die Verbindung zwischen den einzelnen Wandelementen weniger voluminös gestaltet werden.
  • Eine ballige Ausbildung des Rastkörpers nach Anspruch 2 lässt sich einerseits kostengünstig herstellen und schafft andererseits eine Innen-Boden-Rastverbindung, bei der der Rastkörper je nach Anwendung „Revision nach innen" oder „Revision nach unten" in zueinander senkrechten Richtungen aus der Rastverbindung ausgeknüpft werden kann.
  • Eine Revisionsmöglichkeit nach innen kann nur dann geschehen, wenn die dem Rauminneren zugewandte Gehäuseseite nicht verputzt ist. Daher muss ein Putzträgerwinkel nur dann vorgesehen sein, wenn eine Revision nach unten ermöglicht werden soll. Dies wird beim Innen-Wandelement nach Anspruch 3 so genutzt, dass diejenige Seite, die bei der Variante „Revisionsmöglichkeit nach unten" nach außen zeigt, gleichzeitig eine Ausnehmung für das dann notwendige Putzträgerwinkelelement aufweist. Dies erleichtert die Montage des Putzträgerwinkelelements.
  • Wenn das Putzträgerwinkelelement nach Anspruch 4 mit der Begrenzungswand des Innen-Wandelements fluchtet, kann eine Beschneidung der auf diese Begrenzungswand aufzulegenden Innendämmung im Bereich des Putzträgerwinkelelements entfallen. Die alternativ oder zusätzlich nach Anspruch 4 auch mögliche Bündigkeit des Putzträgerwinkelelements zum Boden-Wandelement hin schafft ein gefälliges Äußeres des Rollladenkastens.
  • Ein Verbindungskörper nach Anspruch 5 erleichtert die Handhabung des Innen-Wandelements bei der Montage des Gehäuses und bei einer ggf. notwendig werdenden Revision nach innen. Der Verbindungskörper kann insbesondere als Rastkörper ausgebildet sein.
  • Als Kunststoff-Hohlprofile ausgebildete Wandelemente nach Anspruch 6 lassen sich kostengünstig und gleichzeitig stabil und mit hoher Lebensdauer herstellen.
  • Die Vorteile eines Rollladenkastens nach Anspruch 7 entsprechen denjenigen, die vorstehend schon unter Bezugnahme auf das Gehäuse erläutert wurden.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
  • 1 ein Gehäuse für einen Rollladenkasten im Querschnitt, also im Schnitt senkrecht zu einer Drehachse einer nicht dargestellten Rollladen-Rolle;
  • 2 einen Ausschnitt aus der 1 mit einem für eine Revision von unten orientierten Innen-Wandelement;
  • 3 eine Ausschnittsvergrößerung aus 2 im Bereich einer Innen-Boden-Rastverbindung des Gehäuses;
  • 4 eine zu 2 ähnliche Darstellung mit dem für eine Revision von innen orientiertem Innen-Wandelement; und
  • 5 eine zu 1 ähnliche Darstellung eines Gehäuses für einen Rollladenkasten mit einer weiteren Ausgestaltung eines zwischen der Rollladen-Rolle und der Gehäusewand untergebrachten Wärmedämmelements.
  • Ein Gehäuse 1 für einen Rollladenkasten dient zur Aufnahme einer in der Zeichnung nicht dargestellten Rollladen-Rolle. Das Gehäuse 1 wird zwischen einem Blendrahmen 2 für ein Fenster oder eine Tür und einem Sturz einer nicht dargestellten Gebäudewand montiert.
  • Das Gehäuse 1 umfasst ein Innen-Wandelement 3 zur Abdeckung des Rollladenkastens zur Rauminneren hin, ein Boden-Wandelement 4 zur Abdeckung des Rollladenkastens zum Raumboden hin, ein Sturz-Wandelement 5 zur Abdeckung des Rollladenkastens zur Raumdecke hin sowie ein Außen-Wandelement 6 zur Abdeckung des Rollladenkastens zum Raumäußeren hin.
  • Die Wandelemente 3 bis 6 sind ausgestaltet als ein- oder mehrteilige Kunststoff-Hohlprofile. Die Wandelemente 3 bis 6 können durch Extrusion hergestellt werden.
  • Das Innen-Wandelement 3 ist mit dem Boden-Wandelement 4 über Eck mittels einer Innen-Boden-Rastverbindung 7 verbunden.
  • Letztere ist mit einer ersten Orientierung des Innen-Wandelements 3 vergrößert in der 3 dargestellt. Die Innen-Boden-Rastverbindung 7 hat eine Rastaufnahme 8, die im Innen-Wandelement 3 ausgebildet ist. Weiterhin hat die Innen-Boden-Rastverbindung 7 einen in die Rastaufnahme 8 eingreifenden, im Querschnitt ballig ausgeführten Rastkörper 9. Letzterer ist an einem Revisionsabschnitt 10 des Boden-Wandelements 4 ausgebildet. Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführung ist der Rastkörper 9 einstückig an den Revisionsabschnitt 10 angeformt.
  • Die 2 und 3 zeigen die Innen-Boden-Rastverbindung 7 einerseits in eingerasteter Stellung und andererseits mit dem gestrichelt dargestellten Revisionsabschnitt 10 des Boden-Wandelements 4 in einer Stellung, in der der Rastkörper 9 aus der Rastaufnahme 8 ausgeknüpft ist. In dieser ausgeknüpften Position kann der Revisionsabschnitt 10 relativ zu einem Rahmen-Verbindungsabschnitt 11 des Boden-Wandelements 4 verschwenkt werden. Als Gelenk dient hierzu eine weitere Rastverbindung 12 zwischen dem Revisionsabschnitt 10 und dem Rahmen-Verbindungsabschnitt 11. Diese weitere Rastverbindung 12 kann durch Herausziehen des aus der Innen-Boden-Verbindung 7 ausgeknüpften Revisionsabschnitts 10 aus dem Rahmen-Verbindungsabschnitt 11 gelöst werden, sodass im Boden des Gehäuses 1 eine untere Revisionsöffnung entsteht, über die das Innere des Gehäuses 1 zugänglich ist.
  • Der Rastkörper 9 der Innen-Boden-Rastverbindung 7 erstreckt sich längs einer Symmetrieebene 13, die mit einer sich parallel zu Begrenzungswänden 14, 15 des Innen-Wandelements 3 erstreckenden Mittelebene zusammenfällt. Die Symmetrie- bzw. Mittelebene 13 steht senkrecht auf der Zeichenebene z. B. der 2 und 3. Der ballige Rastkörper 9 ist zu dieser Symmetrieebene 13 spiegelsymmetrisch.
  • In Bezug auf diese Symmetrie- bzw. Mittelebene 13 ist die Rastaufnahme 8 der Innen-Boden-Rastverbindung 7 asymmetrisch ausgeführt. Die Rastaufnahme 8 weist hierzu einen längeren Aufnahmesteg 16 und einen kürzeren Aufnahmesteg 17 auf. Der längere Aufnahmesteg 16 ist so lang, dass er den Rastkörper 9 bei eingerasteter Rastverbindung 7 hintergreift. Der kürzere Aufnahmesteg 17 hintergreift den Rastkörper nicht, sondern liegt bei eingerasteter Rastverbindung 7 lediglich am Rastkörper 9 an und sichert gegen ein unerwünschtes Lösen des Hintergriffs des längeren Aufnahmestegs 16. Der kürzere Aufnahmesteg 17 ist so kurz, dass er am Rastkörper 9 an einer Position anliegt, an der letzterer seine größte Stärke noch nicht erreicht hat.
  • Das Innen-Wandelement 3 ist mit dem Sturz-Wandelement 5 über Eck mittels einer Innen-Sturz-Verbindung 18 verbunden. In der Verbindungsstellung des Innen-Wandelements 3 mit dem Sturz-Wandelement 5 hintergreift ein am Innen-Wandelement 3 angeordneter Verbindungskörper 19 einen am Sturz-Wandelement 5 angebrachten Haltesteg 20. Der Verbindungskörper 19 ist einstückig am Innen-Wandelement 3 angeformt. Der Haltesteg 20 ist einstückig am Sturz-Wandelement 5 angeformt. Der Verbindungskörper 19 ist spiegelsymmetrisch zur Mittelebene 13 des Innen-Wandelements 3 ausgebildet.
  • Die dem kürzeren Aufnahmesteg 17 zugeordnete Begrenzungswand 15 des Innen-Wandelements 3 hat eine gegenüber der sonstigen Oberfläche der Begrenzungswand 15 zurückspringende Ausnehmung 21 für ein Putzträgerwinkelelement 22. Zur Befestigung des Putzträgerwinkelelements 22 in der Ausnehmung 21 hat das Putzträgerwinkelelement 22 eine Rastnase 23, die mit Hinterschnitt in eine Rastöffnung 24 im Innen-Wandelement 3 eingreift. Die Dimensionierungen der Ausnehmung 21 einerseits und des Putzträgerwinkelelements 22 andererseits sowie der Innen-Boden-Rastverbindung 7 sind derart, dass das gemäß den 2 und 3 angebrachte Putzträgerwinkelelement 22 einerseits flächenbündig zur dem kürzeren Aufnahmesteg 17 zugeordneten Begrenzungswand 15 und andererseits flächenbündig zu einer dem Raumboden zugewandten Begrenzungswand 25 des Boden-Wandelements 4 angeordnet ist. Die Flächenbündigkeit zur den kürzeren Aufnahmensteg 17 zugeordneten Aufnahmewand 15 des Innen-Wandelements 3 gewährleistet, dass in der Regel als Plattenmaterial ausgebildetes Innen-Dämmmaterial, welches auf der Begrenzungswand 15 bis hin vom Putzträgerwinkelelement 22 gebildeten Abschluss aufgelegt wird, nicht im Bereich des Putzträgerwinkelelements 22 beschnitten werden muss, da im Innen-Dämmmaterial keine Ausnehmung zum Einpassen des Putzträgerwinkelelements 22 geschaffen werden muss. Die Flächenbündigkeit des Putzträgerelements 22 mit der Begrenzungswand 25 des Boden-Wandelements 4 schafft ein gefälliges Äußeres des fertig eingebauten, gedämmten und verputzten Rollladenkastens.
  • 4 zeigt in einer zur 2 ähnlichen Darstellung ein abgewandeltes Gehäuse 1. Beim Gehäuse 1 nach 4 werden die gleichen Wandelemente 3 bis 6 eingesetzt wie beim Gehäuse 1 nach den 1 bis 3. Die Abwandlung besteht hauptsächlich darin, dass das Innen-Wandelement 3 um eine Wendeachse 26, die mit der Schnittachse der Symmetrieebene 13 mit der Zeichenebene der 4 zusammenfällt, um 180° gewendet wird, sodass die in den 2 und 3 noch äußere Begrenzungswand 15 des Innen-Wandelements 3 nun innen liegt, und die in den 2 und 3 noch innere Begrenzungswand 14 nun außen liegt.
  • Ferner ist bei der Ausgestaltung des Gehäuses 1 nach 4 das Putzträgerwinkelelement 22 weggelassen.
  • Aufgrund des Wendens des Innen-Wandelements 3 liegt bei der Innen-Boden-Rastverbindung 7 nach 4 nun der längere Aufnahmesteg 16 bezüglich des Gehäuses 1 außen und der innere Aufnahmesteg 17 bezüglich des Gehäuses 1 innen.
  • Die Innen-Boden-Rastverbindung 7 kann daher gelöst werden, indem das Innen-Wandelement 3 im Bereich der Innen-Boden-Rastverbindung 7 zum Rauminneren hin vom Rastkörper 9 abgeknüpft wird. Hierbei weicht der elastische kürzere Aufnahmesteg 17 gegenüber dem Rastkörper 9 nach oben zurück, bis er über diesen hinweggleiten kann und somit von diesem freikommt. Bei dieser Bewegung wird das Innen-Wandelement 3 um die Innen-Sturzverbindung 18 geschwenkt. Eine Verlagerung des Boden-Wandelements 4 ist nicht erforderlich. Aufgrund der Spiegelsymmetrie des Verbindungskörpers 19 bleibt das Wenden des Innen-Wandelements 3 für die Funktion der Innen-Sturz-Verbindung 18 ohne Einfluss.
  • Nach dem Ausknöpfen des Innen-Wandelements 3 bei der Anordnung nach 4 kann das Innen-Wandelement 3 aus der Aufnahme des Sturz-Wandelements 3 im Bereich der Innen-Sturz-Verbindung 18 herausgezogen werden. Das Innere des Gehäuses 1 ist nun über eine innere Revisionsöffnung zu Revisionszwecken frei.
  • Zwischen einer Gehäuseaufnahme 27 für die Rollladen-Rolle und der Wand des Gehäuses 1 ist im Bereich des Innen-Wandelements 3 und des Revisionsabschnitts 10 des Boden-Wandelements 4 ein Wärmedämmelement 28 untergebracht. Letzteres weist bei der Ausführung nach den 1 bis 4 zwei separate Dammkörper 29, 30 auf. Die beiden Dämmkörper liegen über einander zugewandte Flächen 31, 32 längs eines Stoßbereichs 33 aneinander an. Im Stoßbereich 33 sind die beiden Dammkörper 29, 30 komplementär zueinander geformt. Dieser Stoßbereich 33 verläuft durchgehend von einer Innenseite 34 des Wärmedämmelements 28 bis hin zu einer Außenseite 35 des Wärmedämmelements 28. Ausgehend von einem der Innenseite 34 benachbarten Stoßbereichs-Innenabschnitt 36 steigen die den Stoßbereich 33 vorgebenden, einander zugewandten Flächen 31, 32 zunächst mit geringer Steigung an. An diesen Bereich geringer positiver Steigung schließt sich eine Stoßbereichs-Stufe 37 an. Dort steigt der Stoßbereich 33, gesehen aus Richtung des Stoßbereichs-Innenabschnitts 36, zunächst stark an.
  • Nach weiteren Stufen fällt der Stoßbereich 33 vertikal bis hin zu einem Stoßbereichs-Außenabschnitt 38 im Bereich der Außenseite 35 ab.
  • Im Bereich der Stoßbereichs-Stufe 37 hat der Stoßbereich 33 einen Zwischenraum 39, längs dem die beiden Dämmkörper 29, 30 nicht direkt aneinander anliegen, sondern zueinander beabstandet sind.
  • Die Stoßbereichs-Stufe 37 bildet in Bezug auf eine in der 1 horizontale Raumrichtung 39 eine Hinterschneidung der beiden Dämmkörper 29, 30 zueinander, sodass diese gegen eine unerwünschte Verlagerung gegeneinander in dieser Raumrichtung 39 gesichert sind. Diese Sicherung kann eine zusätzlich durch entsprechende Anschläge, z. B. am Boden-Wandelement 4, gebildete Sicherung ergänzen.
  • Bei dem nach den 1 bis 3 ausgebildeten Gehäuse findet eine Revision folgendermaßen statt: Zunächst wird die Innen-Boden-Rastverbindung 7 gelöst, wie in den 2 und 3 schematisch angedeutet, und es wird der Revisionsabschnitt 10 um die Rastverbindung 12 nach unten geschwenkt und anschließend aus dem Rahmen-Verbindungsabschnitt 11 des Boden-Wandelements 3 herausgezogen. Anschließend wird eine im bodenseitigen Dämmkörper 30 ausgebildete Griffausnehmung 40 ergriffen und der Dämmkörper 30 wird nach unten durch die Revisionsöffnung herausgezogen. Hierbei löst sich der Dammkörper 30 vom Dämmkörper 29 im Stoßbereich 33. Nach Herausnahme des Dämmkörpers 30 kann auch der Dammkörper 29 ergriffen und durch die Revisionsöffnung herausgenommen werden. Nun ist das Innere des Rollladenkastens zugänglich. Die Montage der Dammkörper 29, 30 sowie des Revisionsabschnitts 10 erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
  • Bei der Gehäuseanordnung nach 4 erfolgt die Revision, in dem zunächst das Innen-Wandelement 3 nach Lösen der Innen-Boden-Rastverbindung 7 um die Innen-Sturzverbindung 18 zum Rauminneren ausgeschwenkt und anschließend abgenommen wird. Nun kann zunächst der Dammkörper 29 und dann der Dämmkörper 30 entnommen werden. Die Montage nach erfolgter Revision erfolgt dann in umgekehrter Reihenfolge.
  • Die Ausgestaltung des Stoßbereichs 32 mit den bereichsweisen Anstiegen, insbesondere im Bereich der Stoßbereichs-Stufe 37, sorgt dafür, dass in den Rollladenkasten eindringende Feuchtigkeit nicht unter Schwerkrafteinfluss vom Stoßbereichs-Innenabschnitt 36 hin zum Stoßbereichs-Außenabschnitt 38 gelangen kann.
  • Der Zwischenraum 39 sorgt dabei dafür, dass sich kein unerwünschter Kapillareffekt im Stoßbereich 33 ausbildet. Die Stoßbereichs-Stufe 37 stellt daher einen Potentialberg dar, den die Feuchtigkeit nicht überwinden kann, sodass das Gehäuse 1 insbesondere im Bereich der Innen-Rast-Verbindung 7 trocken bleibt.
  • Zur Rollladenrolle hin kann das Wärmedämmelement 28 noch mit einer Metallfolie, insbesondere mit einer Aluminiumfolie, zur zusätzlichen Wärmedämmung abgedeckt sein. Zwischen dem Dämmkörper 29 und dem Innen-Wandelement 3 kann noch eine mehrere Millimeter, z. B. 3 oder 4 mm, starke Schwerfolie zur zusätzlichen Schalldämmung angeordnet sein.
  • 5 zeigt eine weitere Ausführung eines Gehäuses für einen Rollladenkasten mit einer weiteren Ausführung für ein Wärmedämmelement. Komponenten, die denjenigen entsprechen, die vorstehend schon unter Bezugnahme auf die 1 bis 4 erläutert wurden, tragen die gleichen Bezugsziffern und werden nicht nochmals im Einzelnen diskutiert.
  • Ein Wärmedämmelement 41 ist bei der Ausführung nach 5 einstückig ausgeführt und hat eine Raumform, die in etwa der Summe der Raumformen der Dammkörper 29, 30 der Ausführung nach 1 entspricht.
  • Die Wärmedämmelemente 28, 41 sind aus Polystyrol- oder Polyurethan-Schaum.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102005010559 B3 [0002]

Claims (7)

  1. Gehäuse (1) für einen Rollladenkasten – mit einem Innen-Wandelement (3) zur Abdeckung des Rollladenkastens zum Rauminneren hin, – mit einem Boden-Wandelement (4) zur Abdeckung des Rollladenkastens zum Raumboden hin, – mit einem Sturz-Wandelement (5) zur Abdeckung des Rollladenkastens zur Raumdecke hin, – wobei das Innen-Wandelement (3) mit dem Boden-Wandelement (4) mittels einer Innen-Boden-Rastverbindung (7) über Eck verbunden ist, – wobei die Innen-Boden-Rastverbindung (7) – eine Rastaufnahme (8), die im Innen-Wandelement (3) ausgebildet ist und – eine in die Rastaufnahme (8) eingreifenden Rastkörper (9) aufweist, der am Boden-Wandelement (4) ausgebildet ist, – wobei das Innen-Wandelement (3) mit dem Sturz-Wandelement (5) mittels einer Innen-Sturz-Verbindung (18) über Eck verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass – der Rastkörper (9) sich in einer Symmetrieebene (13) erstreckt, die mit einer sich parallel zu Begrenzungswänden (14, 15) des Innen-Wandelements (3) erstreckenden Mittelebene des Innen-Wandelements (3) zusammenfällt, – die Rastaufnahme (8) asymmetrisch zu der Mittelebene (13) mit einem längeren Aufnahmesteg (16) und einem kürzeren Aufnahmesteg (17) ausgebildet ist, – ein der Innen-Sturzverbindung (18) zugeordneter Verbindungskörper (19) des Innen-Wandelements (3) spiegelsymmetrisch zur Mittelebene (13) des Innen-Wandelements (3) ausgebildet ist.
  2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastkörper (9) der Innen-Boden-Rastverbindung (7) ballig ausgebildet ist.
  3. Gehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine dem kürzeren Aufnahmesteg (17) zugeordnete Begrenzungswand (15) des Innen-Wandelements (3) eine Ausnehmung (21) für ein Putzträgerwinkelelement (22) aufweist.
  4. Gehäuse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (21) derart dimensioniert ist, dass das Putzträgerwinkelelement (22) mit dem Innen-Wandelement (3) flächenbündig zur dem kürzeren Aufnahmesteg (17) zugeordneten Begrenzungswand (15) des Innen-Wandelements (3) und/oder flächenbündig zu einer montiert dem Raumboden zugewandten Begrenzungswand (25) des Bodenwandelements (4) verbindbar ist.
  5. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der der Innen-Sturz-Verbindung (18) zugeordnete Verbindungskörper (19) des Innen-Wandelements (3) als Hinterschneidungselement ausgebildet ist, das einen Haltesteg (20) des Sturz-Wandelements (5) hintergreift.
  6. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandelemente (3 bis 5) als Kunststoff-Hohlprofile ausgebildet sind.
  7. Rollladenkasten mit einem Gehäuse (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6.
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