DE202013102050U1 - Verschlussanordnung - Google Patents

Verschlussanordnung Download PDF

Info

Publication number
DE202013102050U1
DE202013102050U1 DE201320102050 DE202013102050U DE202013102050U1 DE 202013102050 U1 DE202013102050 U1 DE 202013102050U1 DE 201320102050 DE201320102050 DE 201320102050 DE 202013102050 U DE202013102050 U DE 202013102050U DE 202013102050 U1 DE202013102050 U1 DE 202013102050U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spacer
knitted fabric
arrangement according
fabric layer
closure arrangement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE201320102050
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rehau Automotive SE and Co KG
Original Assignee
Rehau AG and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rehau AG and Co filed Critical Rehau AG and Co
Priority to DE201320102050 priority Critical patent/DE202013102050U1/de
Priority to EP14161872.8A priority patent/EP2801690B1/de
Publication of DE202013102050U1 publication Critical patent/DE202013102050U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/02Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary
    • E06B9/08Roll-type closures
    • E06B9/11Roller shutters
    • E06B9/115Roller shutters specially adapted for furniture
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/02Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary
    • E06B9/08Roll-type closures
    • E06B9/11Roller shutters
    • E06B9/13Roller shutters with closing members of one piece, e.g. of corrugated sheet metal
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/02Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary
    • E06B9/08Roll-type closures
    • E06B9/11Roller shutters
    • E06B9/15Roller shutters with closing members formed of slats or the like
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/02Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary
    • E06B9/08Roll-type closures
    • E06B9/11Roller shutters
    • E06B9/15Roller shutters with closing members formed of slats or the like
    • E06B2009/1533Slat connections
    • E06B2009/155Slats connected by separate elements
    • E06B2009/1555Flexible elements, e.g. tapes, strips, cords or chains
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B5/00Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor
    • E06B5/006Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for furniture

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Knitting Of Fabric (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Abstract

Verschlussanordnung, insbesondere für die Öffnungen von Möbeln, Gebäuden und dergleichen, umfassend wenigstens ein Trägerelement (1), wenigstens ein Stabilisierungselement (2) sowie wenigstens ein Funktionselement (3), wobei das Funktionselement (3) als Folie mit einer Dicke von etwa 0,05 bis 5,0 mm, vorzugsweise von 0,1 bis 2,0 mm ausgebildet ist, wobei das Trägerelement (1) über wenigstens eine seiner Seiten über wenigstens ein Stabilisierungselement (2) beabstandet zum Funktionselement (3) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Stabilisierungselement (2) als Abstandsgewirke (4), mit wenigstens einer ersten flächigen Gewirkelage (5), mit wenigstens einer zweiten flächigen Gewirkelage (6), sowie mit einer dazwischenliegenden Abstandsstruktur (7), welche die erste flächige Gewirkelage (5) mit der zweiten flächigen Gewirkelage (6) verbindet, ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verschlussanordnung, insbesondere für die Öffnungen von Möbeln, Gebäuden und dergleichen, umfassend wenigstens ein Trägerelement, wenigstens ein Stabilisierungselement sowie wenigstens ein Funktionselement, wobei das Funktionselement als Folie mit einer Dicke von 0,05 bis 5,0 mm, vorzugsweise 0,1 bis 2,0 mm ausgebildet ist, dass das Trägerelement über wenigstens eine seiner Seiten über wenigstens ein Stabilisierungselement beabstandet zum Funktionselement angeordnet ist.
  • Derartige Verschlussordnungen sind im Stand der Technik bekannt und beschrieben. So beschreibt bereits die DE 2500604 einen Schrank mit einem dessen Öffnung rolloartig verschließenden Verschluss aus einer flexiblen Stoffbahn, wobei die Stoffbahn über Umlenkmittel etwa in Form eines nach unten offenen U, den Schrankinnenraum im Wesentlichen übergreifend, geführt und mittels im Bereich ihrer beiden Enden angebrachten Gewichte gespannt gehalten ist. Dabei sind die Umlenkmittel als Umlenkstäbe drehbar gelagert und der den hinteren, abwärts gerichteten U-Schenkel bildende Längenabschnitt der Stoffbahn hintergreift eine den Schrankinnenraum abgrenzende Rückwand, so dass die Stoffbahn nicht mehr sichtbar ist. Die Umlenkmittel sind dabei sowohl an der Öffnung des Schrankmöbels als auch in der Nähe der Rückwand angeordnet, wobei die aus textilem Material, Kunststoff oder einer Kombination von beiden bestehende Stoffbahn durch stabförmig ausgebildete und unmittelbar an ihren Enden angeordnete Gewichte in einer gespannten Lage gehalten sein soll. Nachteilig bei diesem Schrankmöbel und der Verschlussanordnung wird gesehen, dass die Handhabbarkeit der Stoffbahn insbesondere durch die Reibung zwischen dieser und den Umlegstäben eingeschränkt ist und dass die Stoffbahn verschmutzungsanfällig ist.
  • Ein weiterer Nachteil wird auch darin gesehen, dass im Schrankmöbel abgelegte Gegenstände jederzeit durch unbefugte Dritte entnommen werden können, da diese die Stoffbahn einfach zur Seite schieben bzw. diese durchtrennen.
  • Eine weitere Verschlussanordnung ist in der DE 20 2011 101 306 U1 beschrieben. Diese Verschlussanordnung umfasst ein Trägerelement, ein Stabilisierungselement sowie ein Funktionselement, wobei das Funktionselement als Folie mit einer Dicke von 0,05 bis 5,0 mm, vorzugsweise 0,1 bis 2,0 mm ausgebildet ist, wobei das Trägerelement über wenigstens eine seiner Seiten über wenigstens ein Stabilisierungselement beabstandet zum Funktionselement angeordnet ist. Diese Verschlussanordnung lässt sich wirtschaftlich und kostengünstig herstellen, ermöglicht einen sicheren und dekorativen Verschluss von Öffnungen in Möbel, Gebäuden und dergleichen, die mechanisch stabil sowie diebstahlsicher sind und deren sichtbares Design verschiedensten Anforderungen gerecht werden kann, durch die Gestaltung des Funktionselementes. Diese Verschlussanordnung kann jedoch insbesondere hinsichtlich ihrer Radiengängigkeit insbesondere beim Einsatz in Schrankmöbeln weiter optimiert werden.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Nachteile des bekannten Standes der Technik zu überwinden und eine Verschlussanordnung aufzuzeigen, die wirtschaftlich und kostengünstig herstellbar ist, die einen dauerhaften sowie dekorativen Verschluss von Öffnungen ermöglicht und deren äußeres Erscheinungsbild bzw. das Design auch im Dauergebrauch ohne Beeinträchtigungen bleibt.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Überraschend konnte festgestellt werden, dass bei einer Verschlussordnung, insbesondere für die Öffnungen von Möbeln, Gebäuden und dergleichen, umfassend wenigstens ein Trägerelement, wenigstens ein Stabilisierungselement sowie wenigstens ein Funktionselement, wobei das Funktionselement als Folie mit einer Dicke von 0,05 bis 5,0 mm, vorzugsweise von 0,1 bis 2,0 mm ausgebildet ist, dass das Trägerelement über wenigstens eine seiner Seiten über wenigstens ein Stabilisierungselement beabstandet zum Funktionselement angeordnet ist, sich dadurch auszeichnet, dass das Stabilisierungselement als Abstandsgewirke mit wenigstens einer ersten flächigen Gewirkelage, mit wenigstens einer zweiten flächigen Gewirkelage sowie mit einer dazwischenliegenden Abstandsstruktur, welche die erste flächige Gewirkelage mit der zweiten flächigen Gewirkelage verbindet, ausgebildet ist. Die erfindungsgemäße Verschlussanordnung lässt sich von daher bei bestimmungsgemäßer Nutzung beispielsweise in Schrankmöbeln problemlos von einer geschlossenen Position in eine offene Position bewegen, ohne das die dekorative Außenseite Beeinträchtigungen bzw. Fehlstellen aufweist. Dies ist vorteilhafterweise darauf zurückzuführen, dass die erste flächige Gewirkelage fest mit dem Funktionselement verbunden ist, während die zweite flächige Gewirkelage mit den stabilisierenden Trägerelementen verbunden ist und das zwischen der ersten Gewirkelage und der zweiten Gewirkelage abstandshaltende Verbindungsfäden, sogenannte Polfäden, angeordnet sind, die die erste Gewirkelage zur zweiten Gewirkelage auf Distanz halten. Die erfindungsgemäße Verschlussanordnung ist somit in sich sehr formstabil und kann aber auf unterschiedliche mechanische Beanspruchungen beispielsweise beim Öffnen bzw. Schließen in Schrankmöbeln durch die Art der Vermaschung sowie den Abstand der Maschen in der Abstandsstruktur des Abstandsgewirkes flexibel auf diese reagieren.
  • Dabei hat es sich als vorteilhaft herausgestellt bei der erfindungsgemäßen Verschlussanordnung, dass die Abstandsstruktur aus flächenverbindenden Maschen mit monofilen elastischen Fäden besteht, die abwechselnd mit je einer der Gewirkelagen vermascht sind. Hierdurch ist insbesondere die Abstandsstruktur des Abstandsgewirkes sehr formstabil und elastisch, so dass diese beispielsweise bei einer Druckbelastung nahezu unverändert wieder ihre Ausgangsform annimmt.
  • Bei der erfindungsgemäßen Verschlussanordnung hat es sich ebenfalls als vorteilhaft herausgestellt, dass die flächenverbindenden Maschen bzw. die abstandshaltenden Verbindungsfäden gleichmäßig etwa zickzackförmig zwischen den einander gegenüberliegenden Gewirkelagen verlaufen. Durch den Abstand der Maschen zueinander sowie die Distanz zwischen den beiden einander gegenüberliegenden Gewirkelagen lässt sich somit die Formstabilität der Abstandsstruktur definiert herstellen, so dass Verschlussanordnungen in verschiedenster Größe bzw. Fläche realisierbar sind, bei denen das die Sichtseite bildende Funktionselement von den die Stabilität bildenden Trägerelementen über die elastische Abstandsstruktur beabstandet angeordnet ist.
  • Dabei hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, dass bei der erfindungsgemäßen Verschlussanordnung die flächenverbindenden Maschen bzw. die abstandshaltenden Verbindungsfäden synchron zwischen den Gewirkelagen verlaufen, was einerseits die Herstellungskosten reduziert, ohne die mechanischen Eigenschaften des Abstandsgewirkes zu beeinflussen.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Verschlussanordnung wird darin gesehen, dass die flächenverbindenden Maschen bzw. die abstandshaltenden Verbindungsfäden etwa senkrecht zu den Gewirkelagen angeordnet sind und dabei beispielsweise V-förmig zwischen den Gewirkelagen angeordnet sind. Durch den Abstand der Maschen der abstandshaltenden Verbindungsfäden sowie deren Anzahl kann die stabilisierende und formstabile Ausprägung der Abstandsstruktur des Abstandsgewirkes entsprechend verändert bzw. beeinflusst werden.
  • Ebenfalls vorteilhaft bei der erfindungsgemäßen Verschlussanordnung hat sich herausgestellt, dass die abstandshaltenden Verbindungsfäden zwischen den beiden Gewirkelagen kreuzförmig mit einem Kreuzungswinkel von annähernd 45° ausgebildet sind. Hierdurch ist eine gute Verschiebefestigkeit der Gewirkelagen zueinander gewährleistet und einem Kippen der Abstandsstruktur unter Druckbelastung wird vorgebeugt.
  • Beim Einsatz eines abstandshaltenden Verbindungsfaden beispielsweise aus Polyester kann vorteilhafterweise durch Veredelungsvorgänge wie eine thermische Behandlung dieser noch weiter optimiert bzw. stabilisiert werden, so dass eine dauerhafte Biegeelastizität gewährleistet und das Abstandsgewirke eine elastische Zusammendrückbarkeit ähnlich eines Schaumstoffes erreicht.
  • Ebenfalls vorteilhaft bei der erfindungsgemäßen Verschlussanordnung wird gesehen, dass das Abstandsgewirke ein Flächengewicht von etwa 150 bis 750 g/m2, vorzugsweise etwa 200 bis 450 g/m2 nach DIN EN 12127 aufweist. Neben der wirtschaftlichen Herstellbarkeit ist hierdurch auch eine gute Formstabilität des Abstandsgewirkes gewährleistet, so dass die Herstellung der erfindungsgemäßen Verschlussanordnung einfach automatisierbar und somit sehr wirtschaftlich ist.
  • Die erfindungsgemäße Verschlussanordnung zeichnet sich weiterhin dadurch aus, dass das Trägerelement mit einer Gewirkelage stoffschlüssig verbunden ist, während das Funktionselement mit der dieser Gewirkelage gegenüberliegenden Gewirkelage ebenfalls stoffschlüssig verbunden ist. Über die Abstandsstruktur des Abstandsgewirkes wird das Trägerelement vom Funktionselement beabstandet angeordnet und die erfindungsgemäße Verschlussanordnung ist somit insbesondere beim Einsatz in Schrankmöbeln sehr gut einsetzbar.
  • Bei der erfindungsgemäßen Verschlussanordnung ist es weiterhin von Vorteil, dass das Abstandsgewirke eine Stauchhärte von wenigstens 15 kPa nach DIN EN ISO 3386-1 aufweist. Hierdurch lassen sich insbesondere die stoffschlüssigen Verbindungen durch beispielsweise Kleben des Funktionselementes an einer Gewirkelage und der Trägerelemente an der dieser gegenüberliegenden Gewirkelage kostengünstig und einfach realisieren.
  • Bei der erfindungsgemäßen Verschlussanordnung ist es ebenfalls von Vorteil, dass die Abstandsstruktur des Abstandsgewirkes wenigstens 300 Polstäbchen/ Polfäden pro cm2 aufweist, hierdurch ist eine ausreichende Flexibilität des Abstandsgewirkes und somit der erfindungsgemäßen Verschlussanordnung, bei gleichzeitg wirtschaftlicher Herstellung realisierbar.
  • Die Erfindung soll nun an diesen nicht einschränkenden Ausführungsbeispielen näher beschrieben werden.
  • Es zeigen:
  • 1 perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Verschlussanordnung
  • 2 perspektivische Darstellung einer weiteren erfindungsgemäßen Verschlussanordnung.
  • In der 1 wird eine weitere erfindungsgemäße Verschlussanordnung perspektivisch dargestellt. Die erfindungsgemäße Verschlussanordnung, insbesondere für die Öffnungen von Möbeln, Gebäuden und dergleichen umfasst Trägerelemente 1, ein Stabilisierungselement 2 sowie ein Funktionselement 3. Das Funktionselement 3 ist als Folie mit einer Dicke von 0,6 mm ausgebildet und die Trägerelemente 1 sind über wenigstens eine ihrer Seiten über das Stabilisierungselement 2 beabstandet zum Funktionselement 3 angeordnet. Hierdurch ist beim bestimmungsgemäßen Gebrauch der erfindungsgemäßen Verschlussanordnung eine sehr laufruhige und ästhetische Bewegung möglich. Das Trägerelement 1 der erfindungsgemäßen Verschlussanordnung ist in diesem Ausführungsbeispiel als prismatisch ausgebildetes Hohlprofil, hergestellt aus dem polymeren Werkstoff Polypropylen, gestaltet, was zu einer sehr guten mechanischen Stabilität der erfindungsgemäßen Verschlussanordnung insbesondere bei Verwendung eines Stabilisierungselementes 2 mit einer Dicke von etwa 2,0 mm führt. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Verschlussanordnung besteht darin, dass das Stabilisierungselement 2 in diesem Ausführungsbeispiel ein Flächengewicht von etwa 180 g/m2 aufweist, so dass das Gewicht der erfindungsgemäßen Verschlussanordnung bei ausreichender mechanischer Stabilität relativ gering ist. Somit ist es bei bestimmungsgemäßem Gebrauch der erfindungsgemäßen Verschlussanordnung möglich, insbesondere bei Verschluss der Öffnungen von Möbeln, Gebäuden und dergleichen eine flächenhafte ansprechende Optik zu realisieren sowie gleichzeitig die funktionell positiven Eigenschaften eines an sich bekannten Rollladens kostengünstig und wirtschaftlich zu vereinen.
  • In der 2 ist eine weitere perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Verschlussanordnung dargestellt. Die Verschlussanordnung weist ein Funktionselement 3 auf, welches als Folie mit einer Dicke von 0,5 mm ausgebildet ist. Das Funktionselement 3 ist über eine an sich bekannte Klebstoffschicht 9 mit dem Stabilisierungselement 2 vollflächig verbunden.
  • Das Stabilisierungselement 2 ist in diesem Ausführungsbeispiel als Abstandsgewirke 4 ausgebildet.
  • Das Abstandsgewirke 4 weist eine erste flächige Gewirkelage 5 sowie eine von dieser beabstandet angeordnete zweite flächige Gewirkelage 6 auf. Zwischen der ersten Gewirkelage 5 und der zweiten Gewirkelage 6 ist eine Abstandsstruktur 7 angeordnet, welche flächenverbindende Maschen mit monofilen elastischen Fäden 10 aufweist, die abwechselnd mit der ersten Gewirkelage 5 bzw. der zweiten Gewirkelage 6 vermascht sind. Diese abstandshaltenden Verbindungsfäden 10, welche auch Polfäden genannt werden, sind in diesem Ausführungsbeispiel synchron zwischen der ersten Gewirkelage 5 sowie der zweiten Gewirkelage 6 angeordnet. Die Anordnung ist einerseits senkrecht zwischen den Gewirkelagen 5, 6 aber auch zickzackförmig bzw. kreuzförmig mit einem Kreuzungswinkel von annähernd 45°. Dabei kann einerseits durch den Abstand der ersten Gewirkelage 5 und der zweiten Gewirkelage 6 sowie die Distanz zwischen den abstandshaltenden Verbindungsfäden 10 die Formstabilität der erfindungsgemäßen Verschlussordnung variabel realisiert werden.
  • Der Abstand zwischen der ersten Gewirkelage 5 und der zweiten Gewirkelage 6 beträgt in diesem Ausführungsbeispiel etwa 2 mm, wobei das Flächengewicht des Abstandsgewirkes 4 etwa 220 g/m2 nach DIN EN 12127 beträgt. Die Anordnung der abstandshaltenden Verbindungsfäden 10 zwischen der ersten Gewirkelage 5 und der zweiten Gewirkelage 6 kann sowohl senkrecht als auch parallel zu den an der zweiten Gewirkelage 6 über eine Klebstoffschicht 8 angeordneten Trägerelementen 1 erfolgen. Dabei hat es sich weiterhin als vorteilhaft herausgestellt, dass die erste Gewirkelage 5 bzw. die zweite Gewirkelage 6 ebenfalls aus monofilem Material wie Polyester oder Polyamid bestehen, so dass die Elastizität des Abstandsgewirkes 4 noch weiter erhöht ist. Es liegt jedoch auch im Rahmen der Erfindung, dass die erste Gewirkelage 5 bzw. die zweite Gewirkelage 6 aus multifilem Material hergestellt sind, so dass sich insbesondere das Funktionselement 3 bzw. die Trägerelemente 1 einfach durch an sich bekannte Verklebung bzw. auch durch Einsatz doppelseitiger Klebebänder problemlos fixieren lassen.
  • Beim Einsatz der erfindungsgemäßen Verschlussanordnung insbesondere in Schrankmöbeln lässt sich durch die vorteilhafte Dimensionierung und Ausgestaltung des als Abstandsgewirke 4 ausgebildeten Stabilisierungselementes 2 die ansprechende flächige Optik des Funktionselementes 3 auch bei bestimmungsgemäßer Nutzung ohne Beeinträchtigungen realisieren. Die Beanspruchungen bzw. Verformungen der erfindungsgemäßen Verschlussanordnung insbesondere in Schrankmöbeln entstehen, wenn die Verschlussanordnung von einer geschlossenen Position in eine geöffnete Position bewegt wird und dabei einer erhöhten Zug- bzw. Druckbelastung ausgesetzt ist. Durch die Anordnung sowie Dimensionierung des Abstandsgewirkes 4 werden diese jedoch soweit kompensiert, dass insbesondere die ansprechende Optik des Funktionselements 3 jederzeit gewährleistet ist. Insbesondere durch den Abstand zwischen der ersten Gewirkelage 5 und der zweiten Gewirkelage 6 sowie der Art und Weise der Vermaschung durch die abstandshaltenden Verbindungsfäden 10 wird eine mechanische Entkoppelung der die Sichtseite definierten Funktionselementes 3 von den die Stabilität erzeugenden Trägerelementen 1 wirkungsvoll realisiert.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 2500604 [0002]
    • DE 202011101306 U1 [0004]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • DIN EN 12127 [0014]
    • DIN EN ISO 3386-1 [0016]
    • DIN EN 12127 [0026]

Claims (15)

  1. Verschlussanordnung, insbesondere für die Öffnungen von Möbeln, Gebäuden und dergleichen, umfassend wenigstens ein Trägerelement (1), wenigstens ein Stabilisierungselement (2) sowie wenigstens ein Funktionselement (3), wobei das Funktionselement (3) als Folie mit einer Dicke von etwa 0,05 bis 5,0 mm, vorzugsweise von 0,1 bis 2,0 mm ausgebildet ist, wobei das Trägerelement (1) über wenigstens eine seiner Seiten über wenigstens ein Stabilisierungselement (2) beabstandet zum Funktionselement (3) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Stabilisierungselement (2) als Abstandsgewirke (4), mit wenigstens einer ersten flächigen Gewirkelage (5), mit wenigstens einer zweiten flächigen Gewirkelage (6), sowie mit einer dazwischenliegenden Abstandsstruktur (7), welche die erste flächige Gewirkelage (5) mit der zweiten flächigen Gewirkelage (6) verbindet, ausgebildet ist.
  2. Verschlussanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandsstruktur (7) des Abstandsgewirkes (4) aus flächenverbindenden Maschen mit monofilen elastischen Fäden besteht, die abwechselnd mit je einer der Gewirkelagen (5, 6) vermascht sind.
  3. Verschlussanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandsstruktur (7) des Abstandsgewirkes (4) durch abstandshaltende Verbindungsfäden (10), sogenannte Polfäden, ausgebildet ist.
  4. Verschlussanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der abstandshaltende Verbindungsfaden (10) der Abstandsstruktur (7) ein Monofilament aus Polyester ist.
  5. Verschlussanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die abstandshaltenden Verbindungsfäden (10) der Abstandsstruktur (7) des Abstandsgewirkes (4) zwischen der ersten Gewirkelage (5) und der zweiten Gewirkelage (6) etwa kreuzförmig mit einem Kreuzungswinkel von etwa 45° ausgebildet ist.
  6. Verschlussanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die abstandshaltenden Verbindungsfäden (10) der Abstandsstruktur (7) etwa zickzackförmig zwischen der ersten Gewirkelage (5) und der zweiten Gewirkelage (6) verlaufen.
  7. Verschlussanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die abstandshaltenden Verbindungsfäden (10) der Abstandsstruktur (7) etwa senkrecht zur ersten Gewirkelage (5) sowie zur zweiten Gewirkelage (6) verlaufen.
  8. Verschlussanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die abstandshaltenden Verbindungsfäden (10) der Abstandsstruktur (7) etwa V-förmig zwischen der ersten Gewirkelage (5) und der zweiten Gewirkelage (6) verlaufen.
  9. Verschlussanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die abstandshaltenden Verbindungsfäden (10) der Abstandsstruktur (7) etwa synchron zwischen der ersten Gewirkelage (5) und der zweiten Gewirkelage (6) verlaufen.
  10. Verschlussanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die abstandshaltenden Verbindungsfäden (10) der Abstandsstruktur (7) etwa parallel nebeneinander äquidistant verlaufen.
  11. Verschlussanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstandsgewirke (4) ein Flächengewicht von etwa 150 bis 750 g/m2, vorzugsweise 200 bis 450 g/m2 gemäß DIN EN 12127 aufweist.
  12. Verschlussanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstandsgewirke (4) eine Stauchhärte von wenigstens 15 kPa nach DIN EN ISO 3386-1 aufweist.
  13. Verschlussanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstandsgewirke (4) eine Dicke von etwa 1,7 bis 5,0 mm, vorzugsweise 2,0 bis 4,0 mm nach DIN EN ISO 5084 aufweist.
  14. Verschlussanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandsstruktur (7) des Abstandsgewirkes (4) wenigstens 300 Polstäbchen pro cm2 aufweist.
  15. Verschlussanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die abstandshaltenden Verbindungsfäden (10) der Abstandsstruktur (7) eine Fadenstärke von etwa 0,04 bis 0,5 mm, bevorzugt 0,08 bis 0,20 mm aufweisen.
DE201320102050 2013-05-10 2013-05-10 Verschlussanordnung Expired - Lifetime DE202013102050U1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201320102050 DE202013102050U1 (de) 2013-05-10 2013-05-10 Verschlussanordnung
EP14161872.8A EP2801690B1 (de) 2013-05-10 2014-03-27 Verschlussanordnung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201320102050 DE202013102050U1 (de) 2013-05-10 2013-05-10 Verschlussanordnung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202013102050U1 true DE202013102050U1 (de) 2014-08-11

Family

ID=50382323

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201320102050 Expired - Lifetime DE202013102050U1 (de) 2013-05-10 2013-05-10 Verschlussanordnung

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP2801690B1 (de)
DE (1) DE202013102050U1 (de)

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1713340U (de) * 1955-10-08 1955-12-22 Johann Rawis Rolladen fuer moebel.
CH404903A (de) * 1963-08-23 1965-12-31 J Liener Friedrich Aufrollbare Abschlusswand für Schränke, Truhen und dergleichen
DE2500604A1 (de) 1974-04-05 1975-10-23 Mueller Ag Innenarchitekten Schrank
EP1409830B1 (de) * 2001-07-25 2005-09-14 Prospective Concepts AG Pneumatischer rollladen
DE102005006119A1 (de) * 2005-02-10 2006-08-24 Lisa Dräxlmaier GmbH Rollo mit weicher Oberfläche
DE202011101306U1 (de) 2011-05-24 2012-08-29 Rehau Ag + Co Verschlussanordnung

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE812581C (de) * 1948-12-09 1951-09-03 Paul Benzenberg Rolltuer fuer Moebel
GB883322A (en) * 1959-09-14 1961-11-29 Harris Lebus Ltd Improvements relating to slatted sliding closures
DE7913550U1 (de) * 1979-05-10 1979-08-09 Metzeler Schaum Gmbh, 8940 Memmingen Rolladen, insbesondere fuer moebel

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1713340U (de) * 1955-10-08 1955-12-22 Johann Rawis Rolladen fuer moebel.
CH404903A (de) * 1963-08-23 1965-12-31 J Liener Friedrich Aufrollbare Abschlusswand für Schränke, Truhen und dergleichen
DE2500604A1 (de) 1974-04-05 1975-10-23 Mueller Ag Innenarchitekten Schrank
EP1409830B1 (de) * 2001-07-25 2005-09-14 Prospective Concepts AG Pneumatischer rollladen
DE102005006119A1 (de) * 2005-02-10 2006-08-24 Lisa Dräxlmaier GmbH Rollo mit weicher Oberfläche
DE202011101306U1 (de) 2011-05-24 2012-08-29 Rehau Ag + Co Verschlussanordnung

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DIN EN 12127
DIN EN ISO 3386-1

Also Published As

Publication number Publication date
EP2801690A1 (de) 2014-11-12
EP2801690B1 (de) 2016-07-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2203699A1 (de) Gerät
DE102017100723A1 (de) Streifenartiges Schnittschutzelement
AT510967B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines fussbettes für einen schuh
DE202011101306U1 (de) Verschlussanordnung
EP1565640B1 (de) Vorhangsystem mit mehreren flachen paneelen
DE202013102050U1 (de) Verschlussanordnung
DE102007003287A1 (de) Aus Garnen hergestellter Flächenhaftverschluß
EP1121479B1 (de) Anordnung zur befestigung eines zweilagigen gestricks an einem träger
DE202013102540U1 (de) Flächenhaftes, gitterartiges Bauteil zur dekorativen Garten- und Landschaftsgestaltung
DE202009007712U1 (de) Elegante verstellbare Gürtelschnallen für lochfreie Ledergürtel
DE10341152B3 (de) Haftverschlußteil
DE102013222135A1 (de) Gardinenhalter mit Feststellfunktion
DE102013111056A1 (de) Schalungselement
DE102019007814B4 (de) Stapelbarer Einkaufswagen mit einer Trennwand
AT522338B1 (de) Maschennetz
EP3839187B1 (de) Bauwerkabschnitt mit dichtband
EP3900588B1 (de) Sanitär-dichtungsband zum abdichten eines anschlussbereiches
DE202020101560U1 (de) Halterungsvorrichtung
DE202013102597U1 (de) Wirkstoffelement
DE102023119771A1 (de) Als Doppelstabmatte ausgebildetes Zaunelement mit Sichtschutz, Befestigungselement für Sichtschutz und Verfahren zur Befestigung des Sichtschutzes an einem solchen Zaunelement
DE202014101364U1 (de) Aufrollbarer Wand- und/oder Deckendekorationsbelag
DE102021128325A1 (de) Abstandsgewirke und Durchsichtelement
DE202013102593U1 (de) Abschluss
DE29601756U1 (de) Dämpfer für Glasschiebetür
DE102017217010A1 (de) System zur Beschwerung von Stoffbahnen eines Flächenvorhangs

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R207 Utility model specification

Effective date: 20140918

R156 Lapse of ip right after 3 years