DE202013101559U1 - Projektilkern für ein Mantelgeschoss - Google Patents

Projektilkern für ein Mantelgeschoss Download PDF

Info

Publication number
DE202013101559U1
DE202013101559U1 DE201320101559 DE202013101559U DE202013101559U1 DE 202013101559 U1 DE202013101559 U1 DE 202013101559U1 DE 201320101559 DE201320101559 DE 201320101559 DE 202013101559 U DE202013101559 U DE 202013101559U DE 202013101559 U1 DE202013101559 U1 DE 202013101559U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
projectile
projectile core
groove
core
shaped
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE201320101559
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TRIBO HARTSTOFF GmbH
Original Assignee
TRIBO HARTSTOFF GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by TRIBO HARTSTOFF GmbH filed Critical TRIBO HARTSTOFF GmbH
Priority to DE201320101559 priority Critical patent/DE202013101559U1/de
Publication of DE202013101559U1 publication Critical patent/DE202013101559U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
    • F42B12/04Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of armour-piercing type
    • F42B12/06Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of armour-piercing type with hard or heavy core; Kinetic energy penetrators
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B14/00Projectiles or missiles characterised by arrangements for guiding or sealing them inside barrels, or for lubricating or cleaning barrels
    • F42B14/06Sub-calibre projectiles having sabots; Sabots therefor
    • F42B14/064Sabots enclosing the rear end of a kinetic energy projectile, i.e. having a closed disk shaped obturator base and petals extending forward from said base

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Powder Metallurgy (AREA)

Abstract

Projektilkern (01) für ein Mantelgeschoss, bestehend aus gesintertem Hartmetall mit einem zylindrischen hinteren Abschnitt (02), der mit einer Einsetztiefe in einen Projektilschuh (08) mit einer zylindrischen Öffnung (09) passgenau einsetzbar ist, und mit einem vorderen Abschnitt (03), der von einem Geschossmantel umschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass in der Außenwand des Projektilkerns mindestens eine nutförmige Vertiefung (07) eingeformt ist, die sich vom Ende des zylindrischen hinteren Abschnitts (02) in Richtung der Längsachse (06) über die Einsetztiefe hinaus erstreckt und derart gewichtssymmetrisch zur Längsachse (06) verläuft, dass der Schwerpunkt des Projektilkerns in der Längsachse (06) liegt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Projektilkern für ein Mantelgeschoss, wobei der Projektilkern aus einem gesinterten Hartmetall besteht und einen im Wesentlichen zylindrischen hinteren Abschnitt sowie einen vorderen Abschnitt besitzt. Der hintere Abschnitt wird zur Herstellung des kompletten Mantelgeschosses mit einer vorgegebenen Einsetztiefe in einen Projektilschuh eingesetzt, wobei der Projektilschuh eine zylindrische Öffnung aufweist, die dem Durchmesser des zylindrischen hinteren Abschnitts des Projektilkerns entspricht, so dass dieser passgenau in den Projektilschuh eingesetzt werden kann. Bei der Herstellung des Mantelgeschosses werden der vordere Abschnitt des Projektilkerns und gewöhnlich auch der daran bereits befestigte Projektilschuh von einem Geschossmantel eingeschlossen.
  • Geschosse für Feuerwaffen sind in unterschiedlichsten Bauformen bekannt. Ihr konstruktiver Aufbau sowie die verwendeten Materialien werden vor allem durch den vorgesehenen Einsatzzweck bestimmt. Allen Geschossen für Feuerwaffen ist dabei gemeinsam, dass sie keinen eigenen Antrieb aufweisen, sondern von einer Treibladung beschleunigt werden, die üblicherweise in eine Hülse eingefüllt ist. Geschosse von Feuerwaffen werden auch als Projektil bezeichnet, sind zumeist fest mit der Hülse verbunden und ergeben zusammen mit der Hülse eine Patrone.
  • In der DE 697 13 760 T2 ist ein Geschoss von kleinem Kaliber beschrieben, welches einen massiven Geschosskern aus beispielsweise Hartmetall besitzt. Dieser Geschosskern sitzt axial zentriert in einem hohlen Metallgehäuse. Ein hinterer zylindrischer Abschnitt des Geschosskerns sitzt in einem schuhförmigen Halterungsteil, beispielsweise aus Aluminium oder Stahl. Der hartmetallische Geschosskern und das Halterungsteil sind von einem äußeren Geschossmantel eingeschlossen, der beispielsweise aus Tombak oder mit Tombak beschichtetem Stahlblech besteht. Um gute Flugeigenschaften zu gewährleisten, besitzen sämtliche Bestandteile des Geschosses, also auch der Geschosskern, in jeder Querschnittsebene eine strenge Rotationssymmetrie. Zwar zeigt der Geschosskern einen konusförmigen oder spitz zulaufenden vorderen Bereich und ein angefastes oder kegelstumpfartig geformtes hinteres Ende, so dass in axialer Richtung eine Querschnittsänderung auftritt, jedoch bleibt auch in diesen Bereichen die Rotationssymmetrie erhalten.
  • Bei der Herstellung derartiger Geschosse ist es bedeutsam, dass die einzelnen Bestandteile fest miteinander verbunden sind. Wenn beispielsweise der Projektilkern nur lose mit dem Projektilschuh verbunden wird, kann es bei den hohen auftretenden Beschleunigungswerten zu Verlagerungen und daraus resultierenden Impulsen kommen, welche die Flugbahn des Geschosses nachteilig beeinflussen (in Flugrichtung sowie beim Drall des Geschosses).
  • In jüngerer Zeit werden zunehmend Projektilkerne aus Hartmetall verwendet, um auf Blei und dessen umweltschädliche Wirkungen verzichten zu können. Bei der Verbindung eines Hartmetall-Projektilkerns mit einem metallischen Projektilschuh tritt allerdings das Problem auf, dass sich der Hartmetallkern nicht plastisch verformen lässt und daher die sonst üblichen Presspassungen zwischen Projektilkern und Projektilschuh schwierig herzustellen sind. Die Aufnahmeöffnung im Projektilschuh muss stattdessen mit hoher Passgenauigkeit an den Durchmesser des Projektilkerns angepasst sein, woraus aber Probleme bei der Montage entstehen. Insbesondere gestaltet sich der Montageschritt zwischen Projektilkern und Projektilschuh langwierig und nur schwer automatisierbar, da der Projektilkern nur mit geringer Geschwindigkeit in den Projektilschuh eingesetzt werden kann, um der dort befindlichen Luft die Möglichkeit des Entweichens zu geben.
  • Ausgehend von bekannten Mantelgeschossen mit aus Hartmetall bestehendem Projektilkern besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, einen verbesserten Projektilkern bereitzustellen, der einerseits den Montageprozess bei der Herstellung des Geschosses vereinfacht und automatisierbar werden lässt sowie andererseits die Flugeigenschaften des Geschosses nicht beeinträchtigt.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Projektilkern gemäß dem beigefügten Anspruch 1 gelöst.
  • Der erfindungsgemäße Projektilkern zeichnet sich dadurch aus, dass in der Außenwand mindestens eine nutförmige Vertiefung eingeformt ist, die sich vom Ende des zylindrischen hinteren Abschnitts in Achsrichtung über die Einsetztiefe in den Projektilschuh hinaus erstreckt und dabei derart gewichtssymmetrisch zur Projektilkernachse verläuft, dass der Schwerpunkt des Projektilkerns weiterhin in der Projektilkernachse liegt.
  • Durch eine solche nutförmige Vertiefung ist ein Kanal ausgebildet, durch welchen die Luft entweichen kann, wenn der Projektilkern in den Projektilschuh eingesetzt wird. Gleichzeitig wird durch die gezielt gewichtssymmetrisch gewählte Anordnung der nutförmigen Vertiefung sichergestellt, dass sich der Schwerpunkt des Projektilkerns gegenüber einer Ausführung ohne derartige Vertiefungen nicht verlagert, da dies zu einer Beeinträchtigung der Flugeigenschaften des gesamten Geschosses führen würde.
  • Die zuletzt genannte Bedingung lässt sich auf verschiedene Weise sicherstellen. Beispielsweise können zwei achsparallel verlaufende nutförmige Vertiefungen vorgesehen sein, die in einem Winkelabstand von 180° am Umfang des Projektilkerns angebracht sind. Eine schwerpunktneutrale Anordnung der Vertiefungen ist aber auch mit einer ungeraden Anzahl von achsparallelen Nuten möglich, beispielsweise wenn drei nutförmige Vertiefungen jeweils im Winkelabstand von 120° angeordnet werden. Die Bedingung, dass der Schwerpunkt weiterhin in der Längsachse des Projektilkerns liegt, kann aber auch mit einer oder mehreren schraubenlinienförmig verlaufenden Vertiefungen erreicht werden. Der Fachmann ist insoweit frei, die nutförmigen Vertiefungen geeignet anzuordnen.
  • Der besondere Vorteil einer achsparallelen Führung der nutförmigen Vertiefungen besteht auch darin, dass sich entsprechende Werkzeuge und Formen zur Herstellung des Hartmetall-Projektilkerns einfach gestalten lassen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass vor dem Sintern ein Pressprozess durchlaufen werden muss, bei welchem in einer Form hoher Druck auf das zu verpressende Hartmetallpulver ausgeübt werden muss und nach Abschluss des Pressvorgangs der Projektilkern als so genannter Grünling möglichst ohne Zerstörung der Form ausgeworfen werden soll. Gerade für eine Massenfertigung ist es erforderlich, dass die Formen leicht herstellbar sind, keine vermeidbaren Hinterschneidungen aufweisen und damit ein einfaches Entformen des gepressten Projektilkerngrünlings ermöglichen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform erstrecken sich die nutförmigen Vertiefungen bis zu einer konusförmigen Projektilkernspitze, wo sie nach Außen geöffnet auslaufen. Bevorzugt weisen die nutförmigen Vertiefungen eine Tiefe auf, die zwischen 0,01 % und 15 %, besonders bevorzugt zwischen 0,1 % und 5 %, insbesondere zwischen 0,1 % und 1 % des Durchmessers des Projektilkerns beträgt. Der Querschnitt der nutförmigen Vertiefung kann halbkreisförmig, rechteckig, dreieckig oder dergleichen gewählt werden.
  • Bei zweckmäßigen Ausführungsformen besitzt der Projektilkern an seinem (in Flugrichtung) hinteren Ende eine umlaufende Fase oder eine vergleichbare Verjüngung des zylindrischen hinteren Abschnitts, in welcher die nutförmigen Vertiefungen auslaufen. Diese Fase erleichtert das Einsetzen des Projektilkerns in den Projektilschuh und stellt gleichzeitig sicher, dass die Luftabführung durch die nutförmigen Vertiefungen während des Einsetzens von Anfang an sichergestellt ist.
  • Weitere Vorteile, Einzelheiten und Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen, unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Es zeigen:
  • 1 einen erfindungsgemäßen Projektilkern in einer Längsseitenansicht;
  • 2 drei Querschnittsansichten von unterschiedlichen Ausführungsformen des Projektilkerns;
  • 3 eine Seitenschnittansicht des in einen Projektilschuh eingesetzten Projektilkerns.
  • 1 zeigt in einer vereinfachten Seitenansicht einen erfindungsgemäßen Projektilkern 01. Der Projektilkern 01 besteht aus gesintertem Hartmetall und wird gemäß dem Fachmann bekannten Fertigungsmethoden hergestellt. Vorzugsweise besteht der Projektilkern aus Vollmaterial, d. h. er weist keine inneren Hohlräume auf.
  • Der Projektilkern 01 umfasst jedenfalls einen im Wesentlichen zylindrischen hinteren Abschnitt 02 (bezogen auf die Flugrichtung des Projektils). Ein vorderer Abschnitt 03 des Projektilkerns besitzt bei der gezeigten Ausführungsform eine konusförmige oder sich verjüngende Querschnittsgestaltung, die in Abhängigkeit von der gewünschten Verwendung des Geschosses angepasst werden kann. Am hinteren Ende des Projektilkerns 01 ist am zylindrischen hinteren Abschnitt eine Fase 04 angeformt, die sich bis zu einer Bodenfläche 05 erstreckt. Der Projektilkern 01 ist derart gestaltet, dass sein Schwerpunkt jedenfalls in seiner zentral verlaufenen Längsachse 06 liegt.
  • Die erfindungsgemäße Besonderheit des Projektilkerns besteht darüber hinaus darin, dass sich mindestens eine, vorzugsweise mehrere nutförmige Vertiefungen 07 zumindest im zylindrischen hinteren Abschnitt des Projektilkerns erstrecken. Bei der in 01 gezeigten Ausführungsform verlaufen die nutförmigen Vertiefungen (zwei davon sind in der Darstellung sichtbar) vom hinteren Ende des Projektilkerns 01 achsparallel zur Längsachse 06 bis in den vorderen Abschnitt 03. Die nutförmige Vertiefung 07 beginnt damit im Bereich der Fase 04 und läuft aufgrund der Querschnittsverjüngung im vorderen Abschnitt 03 aus.
  • 2 zeigt drei Abbildungen unterschiedlicher Ausführungsformen des Projektilkerns 01, jeweils in einer Ansicht von vorn, d. h. auf die Spitze des Projektilkerns geblickt.
  • In Abb. a) der 02 ist ersichtlich, dass an der Außenfläche des Projektilkerns 01 zwei diametral gegenüberliegende nutförmige Vertiefungen 07 verlaufen. Die beiden nutförmigen Vertiefungen 07 sind in einem Winkel von 180° voneinander beabstandet. Es ist auch ersichtlich, dass die Tiefe der jeweiligen Vertiefung 07 im Vergleich zum Durchmesser des Projektilkerns 01 gering ist, jedoch ausreichend um einen Luftkanal zu bilden.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Abb. b) der 02 sind drei nutförmige Vertiefungen 07 vorgesehen, die jeweils 120° voneinander beabstandet sind. Die durch die nutförmigen Vertiefungen 07 hervorgerufenen Materialreduzierungen verringern zwar das Gewicht des Projektilkerns gegenüber einem nicht profilierten Projektilkern (in vernachlässigbarem Rahmen), jedoch kommt es nicht zu einer Verlagerung des Schwerpunkts außerhalb der Längsachse 06.
  • Schließlich zeigt Abb. c) der 02 eine nochmals abgewandelte Ausführungsform des Projektilkerns 01. In diesem Fall sind vier nutförmige Vertiefungen 07 angeordnet, die bezogen auf ein Koordinatensystem, dessen Nullpunkt auf der Längsachse 06 liegt, bei Winkeln von 45°, 135°, 225° und 315° liegen. Auch durch eine solche Anordnung der nutförmigen Vertiefungen ist sichergestellt, dass der Schwerpunkt des Projektilkerns weiterhin in der Längsachse 06 liegt. Der Fachmann erkennt leicht, dass vielfältige Abwandlungen des Verlaufs und der Positionierung der nutförmigen Vertiefungen möglich sind.
  • Der Projektilkern 01 kann nach seiner Fertigung im Sinterprozess noch einem Schleifvorgang unterzogen werden, um seine Oberfläche zu glätten. Dabei lassen sich auch eventuell verbleibende Kanten an den nutförmigen Vertiefungen 07 beseitigen, jedoch sollte eine hinreichende Tiefe erhalten bleiben.
  • 03 zeigt den Projektilkern 01 in einem eingesetzten Zustand in einem Projektilschuh 08. Der zylindrische hintere Abschnitt 02 des Projektilkerns ist mit einer vorbestimmten Einsetztiefe (meist bis zum Anschlag der Bodenfläche 05 auf dem Grund des Projektilschuhs) in eine zylindrische Öffnung 09 des Projektilschuhs eingesetzt. Der Durchmesser des Projektilkerns 01 und der Öffnungsdurchmesser der zylindrischen Öffnung 09 sind mit hoher Passgenauigkeit aufeinander abgestimmt, so dass der Projektilkern nicht in dem Projektilschuh wackelt, gleichzeitig aber ohne größeren Kraftaufwand einsetzbar ist. Je nach Anwendungsfall kann der Projektilkern 01 in dem Projektilschuh 08 zusätzlich durch ein Haftmittel oder einen Klebstoff fixiert werden.
  • Es ist ersichtlich, dass sich die nutförmigen Vertiefungen 07 zumindest soweit entlang des zylindrischen hinteren Abschnitts 02 erstrecken müssen, dass sie oberhalb der Einsetztiefe des Projektilkerns aus der zylindrischen Öffnung 09 des Projektilschuhs 08 herausragen und damit einen geöffneten Kanal zum Innenraum der zylindrischen Öffnung 09 bilden. Während des Einsetzens des Projektilkerns kann somit die Luft aus der zylindrischen Öffnung 09 leicht und schnell entweichen, was andernfalls aufgrund des minimalen Spiels zwischen Projektilkern und Projektilschuh nicht oder nur mit erheblicher Verzögerung möglich wäre.
  • Der Fachmann wird erkennen, dass es für den gewünschten Luftauslass nicht notwendig ist, die nutförmigen Vertiefungen 07 über die gesamte Länge des Projektilkerns 01 verlaufen zu lassen. Dennoch ist der durchgehende Verlauf der nutförmigen Vertiefungen 07 besonders vorteilhaft, da sich der Formenbau für den gesinterten Projektilkern damit einfacher gestalten lässt.
  • Nach dem Einsetzen des Projektilkerns 01 in den Projektilschuh 08 wird ein Geschossmantel (nicht dargestellt) um diese Teile gelegt und das so fertig gestellte Geschoss kann auf die Hülse (nicht dargestellt) aufgesetzt werden, um diese zu verschließen.
  • Bezugszeichenliste
  • 01
    Projektilkern
    02
    zylindrischer hinterer Abschnitt
    03
    vorderer Abschnitt
    04
    Fase
    05
    Bodenfläche
    06
    Längsachse
    07
    nutförmige Vertiefung
    08
    Projektilschuh
    09
    zylindrische Öffnung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 69713760 T2 [0003]

Claims (10)

  1. Projektilkern (01) für ein Mantelgeschoss, bestehend aus gesintertem Hartmetall mit einem zylindrischen hinteren Abschnitt (02), der mit einer Einsetztiefe in einen Projektilschuh (08) mit einer zylindrischen Öffnung (09) passgenau einsetzbar ist, und mit einem vorderen Abschnitt (03), der von einem Geschossmantel umschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass in der Außenwand des Projektilkerns mindestens eine nutförmige Vertiefung (07) eingeformt ist, die sich vom Ende des zylindrischen hinteren Abschnitts (02) in Richtung der Längsachse (06) über die Einsetztiefe hinaus erstreckt und derart gewichtssymmetrisch zur Längsachse (06) verläuft, dass der Schwerpunkt des Projektilkerns in der Längsachse (06) liegt.
  2. Projektilkern (01) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder mehr nutförmige Vertiefungen (07) achsparallel in der zylindrischen Außenwand eingeformt sind.
  3. Projektilkern (01) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine gerade Zahl von nutförmigen Vertiefungen (07) spiegelsymmetrisch zu einer die Längsachse (06) enthaltenen Längsschnittebene angeordnet sind.
  4. Projektilkern (01) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwei nutförmige Vertiefungen (07) diametral gegenüberliegend an der zylindrischen Außenwand eingeformt sind.
  5. Projektilkern (01) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder mehr nutförmige Vertiefungen (07) schraubenlinienförmig in der zylindrischen Außenwand eingeformt sind.
  6. Projektilkern (01) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich die nutförmigen Vertiefungen (07) bis zu einer konusförmigen Projektilkernspitze erstrecken.
  7. Projektilkern (01) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die nutförmigen Vertiefungen (07) bereits vor dem Sinterprozess in den Grünling des Projektilkerns (01) eingebracht wurden.
  8. Projektilkern (01) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefe der nutförmigen Vertiefungen (07) zwischen 0,01% und 15%, besonders bevorzugt zwischen 0,1% und 1% des Durchmessers des Projektilkerns beträgt.
  9. Projektilkern (01) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass am Ende des zylindrischen hinteren Abschnitts (02) eine umlaufende Fase (04) angeformt ist, in welcher die nutförmigen Vertiefungen (07) auslaufen.
  10. Projektilkern (01) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die nutförmigen Vertiefungen (07) einen halbkreisförmigen, rechteckigen oder dreieckigen Querschnitt aufweisen.
DE201320101559 2013-04-12 2013-04-12 Projektilkern für ein Mantelgeschoss Expired - Lifetime DE202013101559U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201320101559 DE202013101559U1 (de) 2013-04-12 2013-04-12 Projektilkern für ein Mantelgeschoss

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201320101559 DE202013101559U1 (de) 2013-04-12 2013-04-12 Projektilkern für ein Mantelgeschoss

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202013101559U1 true DE202013101559U1 (de) 2013-06-05

Family

ID=48742795

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201320101559 Expired - Lifetime DE202013101559U1 (de) 2013-04-12 2013-04-12 Projektilkern für ein Mantelgeschoss

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202013101559U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2022028795A1 (de) * 2020-08-06 2022-02-10 Rheinmetall Waffe Munition Gmbh Penetrator, verwendung eines penetrators und geschoss
DE102023105717A1 (de) 2023-03-08 2024-09-12 Swissp Defence Ag Mantelgeschoss

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE69713760T2 (de) 1996-04-26 2002-12-05 Bofors Vanaesverken Ab, Karlsborga Geshoss von kleinem kaliber

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE69713760T2 (de) 1996-04-26 2002-12-05 Bofors Vanaesverken Ab, Karlsborga Geshoss von kleinem kaliber

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2022028795A1 (de) * 2020-08-06 2022-02-10 Rheinmetall Waffe Munition Gmbh Penetrator, verwendung eines penetrators und geschoss
DE102023105717A1 (de) 2023-03-08 2024-09-12 Swissp Defence Ag Mantelgeschoss

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0853228B1 (de) Geschoss und Verfahren zu dessen Herstellung
DE19944375A1 (de) Hülsenboden für großkalibrige Munition
CH706574B1 (de) Übungsprojektil und Übungspatrone.
DE102010048117A1 (de) Trimmer-Kalibriervorrichtung zur Herstellung oder Aufbereitung leerer Patronenhülsen und Verfahren zur Herstellung oder Aufbereitung leerer Patronenhülsen
WO2009021607A1 (de) Verfahren zur herstellung eines geschosses sowie geschoss
DE102010045474A1 (de) Geschoss mit abwerfbarem Treibspiegel
EP0787969A1 (de) Geschoss mit Mantel und Kern
EP3601938A1 (de) Geschoss, insbesondere im mittelkaliberbereich
DE2826497A1 (de) Treibspiegelgeschoss mit pyrotechnischem satz
DE3243430C2 (de) Geschoß mit einem rohrförmigen Körper
EP2719993A2 (de) Expansions-Jagdgeschoss
EP2012083B1 (de) Geschoss für Handfeuerwaffenmunition
DE202013101559U1 (de) Projektilkern für ein Mantelgeschoss
DE3617415A1 (de) Unterkalibriges treibspiegelgeschoss
DE2919268A1 (de) Splitterhuelle fuer geschosse, gefechtskoepfe u.dgl. und verfahren zu ihrer herstellung
DE3408476A1 (de) Vollkalibriges uebungsgeschoss
DE69305018T2 (de) Dichtungsband für Pfeilgeschoss
DE1905294B2 (de) Geschoss
DE2310361A1 (de) Plastikpfropfen fuer schrotpatronen
DE102015110627A1 (de) Aus einem gezogenen Waffenrohr verschießbares, flügelstabilisiertes Unterkalibergeschoss und Verfahren zu seiner Herstellung
DE102004039761B4 (de) Pulverkörper für hülsenlose Munition
DE69802177T2 (de) Treibladungshülse für ein jagdgewehr und kartusche, die eine solche hülse hat
DE102022205242B4 (de) Geschoss für eine Patrone für Handfeuerwaffen mit hartem Kern, sowie Verfahren zu dessen Herstellung
DE2508180A1 (de) Geschoss fuer uebungsmunition
DE2525230A1 (de) Verfahren zum herstellen von mantelgeschossen

Legal Events

Date Code Title Description
R082 Change of representative

Representative=s name: ENGEL PATENTANWALTSKANZLEI, DE

Representative=s name: PATENTSCHUTZENGEL, DE

R207 Utility model specification

Effective date: 20130725

R156 Lapse of ip right after 3 years