DE202013100824U1 - Warenautomat - Google Patents

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Abstract

Warenautomat (1) zur automatisierten Ausgabe von verpackten oder unverpackten Produkten, mit einer Anordnung von Schubladen (4), wobei jede Schublade (4) in einer Auszugsrichtung aus dem Warenautomat (1) ausgefahren werden kann, und wobei die einzelnen Schubladen (4) jeweils in Auszugsrichtung hintereinander angeordnete Fächer (6) zur Lagerung von Produkten aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Schublade (4) ein motorisch verstellbarer Stopper (9) zugeordnet ist, und dass jede Schublade (4) manuell ausgezogen wird, wobei die Ausziehbewegung durch den der Schublade (4) zugeordneten Stopper (9) begrenzt ist und entsprechend der Position des Stoppers (9) eine vorgegebene Anzahl von Fächern (6) freiliegt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Warenautomat gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Ein derartiger Warenautomat ist aus der DE 10 2006 004 559 B3 bekannt. Dieser Warenautomat ist in Form eines mehrere über- und/oder nebeneinander angeordnete Schubladen aufweisenden Schrankes ausgebildet, wobei die Schubladen in Ausfahrrichtung hintereinander angeordnete Fächer aufweisen. Weiterhin ist eine Steuerung vorgesehen, mit der die Schubladen mittels eines Spindel- oder Zahnstangenantriebs derart gesteuert weit ausfahrbar sind, dass jeweils ein oder mehrere Fächer freigegebenen beziehungsweise geöffnet sind. Dabei besitzen die Fächer keinen Fachdeckel, sondern sind offen und von oben frei zugänglich. Über die Steuerung, welcher von außen Befehle zugeleitet werden können, wird die Schublade mit der entsprechenden Ware so weit aus dem Schubladenschrank ausgefahren, dass das Fach von außen zugänglich ist, so dass die Ware entnommen werden kann. Die Fächer der Schublade, die im Schubladenschrank verbleiben und von der darüber liegenden Schublade oder einem Zwischenboden des Schrankes abgedeckt werden, sind von außen nicht frei zugänglich. Die Verwendung von Schubladen besitzt den Vorteil, dass die auszugebende Ware schonend behandelt wird, insbesondere nicht in einer Rutsche oder im freien Fall ausgegeben wird.
  • Nachteilig hierbei ist jedoch, dass das gesteuerte Ausfahren der einzelnen Schubladen aus dem Warenautomaten einen unerwünscht hohen konstruktiven Aufwand bedingt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Warenautomaten der eingangs genannten Art bereitzustellen, bei welchem mit möglichst geringem konstruktivem Aufwand kontrollierte Warenausgabe ermöglicht wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen. Vorteilhafte Ausführungsformen und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Der erfindungsgemäße Warenautomat dient zur automatisierten Ausgabe von verpackten oder unverpackten Produkten und besteht aus einer Anordnung von Schubladen, wobei jede Schublade in einer Auszugsrichtung aus dem Warenautomat ausgefahren werden kann. Die einzelnen Schubladen weisen jeweils in Auszugsrichtung hintereinander angeordnete Fächer zur Lagerung von Produkten auf. Jeder Schublade ist ein motorisch verstellbarer Stopper zugeordnet. Jede Schublade wird manuell ausgezogen, wobei die Ausziehbewegung durch den der Schublade zugeordneten Stopper begrenzt ist und entsprechend der Position des Stoppers eine vorgegebene Anzahl von Fächern freiliegt.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Warenautomaten wird mit geringem konstruktivem Aufwand ein selektiver Zugang zu den einzelnen Fächern der im Warenautomaten vorgesehenen Schublade ermöglicht. Der selektive Zugang zu einzelnen Fächern einer Schublade wird auf einfache Weise durch den erfindungsgemäßen, motorisch verstellbaren Stopper erhalten. Der Stopper wird hierzu mittels eines Antriebs in eine vorgegebene Sollposition verfahren. Der in der Sollposition angeordnete Stopper begrenzt dann die Ausziehbewegung in definierter Weise. Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, dass das Ausziehen der Schublade manuell durch eine Bedienperson erfolgt. Damit entfallen konstruktiv aufwändige motorische Aus- und Einfahrmechanismen für die einzelnen Schubladen.
  • Durch den in die jeweilige Sollposition eingefahrenen Stopper kann die jeweilige Schublade manuell nur bis zu einer durch die Stopper-Position begrenzten Endposition ausgezogen werden, so dass eine vorgegebene Anzahl von Fächern dieser Schublade aus dem Warenautomaten herausgezogen ist und damit für eine Entnahme oder eine Eingabe von Produkten freiliegt.
  • Hierzu sind die Fächer der einzelnen Schubladen an ihren Oberseiten offen, so dass diese, falls sie aus dem Warenautomat herausgezogen sind, mit ihren offenen Oberseiten für eine Produktentnahme oder -zufuhr freiliegen. Die nicht aus dem Warenautomaten herausgefahrenen Fächer dagegen liegen im Innenraum des Warenautomaten und sind somit für die Bedienperson nicht zugänglich, das heißt diese Fächer sind auf einfache Weise gegen eine Produktentnahme gesperrt.
  • Der gesamte Warenautomat wird vorteilhaft von einer zentralen Rechnereinheit gesteuert, welcher ein Bedienfeld zugeordnet ist, über welches eine Bedienperson Daten, insbesondere Codes, eingeben kann. Durch diese Dateneingabe kann die Bedienperson ein Fach einer Schublade auswählen, aus welchem sie ein Produkt entnehmen möchte. In der zentralen Rechnereinheit wird daraufhin ein Steuerbefehl generiert, mittels dessen der Stopper für diese Schublade in die passende Sollposition verfahren wird. Weiterhin wird mit einem weiteren Steuerbefehl diese Schublade entriegelt, so dass die Bedienperson die Schublade manuell ausziehen kann. Durch den in die Sollposition eingefahrenen Stopper kann die Bedienperson die Schublade nur so weit ausfahren, dass gerade das mit dem Code angewählte Fach aus dem Warenautomat ausgefahren ist, so dass die Bedienperson das Produkt aus diesem Fach entnehmen kann. Ebenso kann durch diese Vorgehensweise die Person auch ein Produkt in das Fach einlegen.
  • Der Warenautomat kann generell derart ausgebildet sein, dass in diesem mehrere Schubladen neben- und/oder übereinander angeordnet sind.
  • Besonders vorteilhaft ist der Warenautomat in einem Gehäuse integriert, wobei in dem Gehäuse eine Anordnung von übereinander angeordneten Schubladen angeordnet ist.
  • Dabei weisen weiterhin vorteilhaft alle Schubladen dieselbe Breite auf.
  • Das Gehäuse des Warenautomaten kann dann vorteilhaft quaderförmig ausgebildet sein, in welchem die Schubladen mit guter Raumausnutzung untergebracht werden können.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Ausziehbewegung einer Schublade dadurch begrenzt, dass der dieser Schublade zugeordnete Stopper gegen einen Anschlag geführt ist.
  • Besonders vorteilhaft ist der oder jeder Anschlag an der jeweiligen Schublade angeordnet.
  • Insbesondere steht der Anschlag von der Außenseite einer Seitenwand der Schublade hervor.
  • Der Stopper und der diesem zugeordnete Anschlag bilden ein einfaches, mechanisches System, mittels dessen die Ausziehbewegung einer Schublade stufenlos und exakt auf eine vorgegebene Sollposition begrenz werden kann. Weiterhin ist vorteilhaft, dass die Anbringung des Stoppers seitlich an der Schublade im Gehäuse nur einen geringen Einbauraum beansprucht, so dass die Baugröße des Gehäuses dadurch nicht vergrößert werden muss.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Ausziehbewegung einer Schublade dadurch begrenzt, dass der dieser Schublade zugeordnete Stopper gegen einen Anschlag geführt ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der oder jeder Stopper auf einer Führung verschiebbar gelagert, wobei zur Verschiebung des Stoppers ein Antrieb vorgesehen ist.
  • Der Stopper kann auf der Führung längs einer Geraden verfahren werden, wobei mittels des Antriebs der Verfahrweg des Stoppers auf der Führung exakt vorgegeben werden kann. Der Antrieb ist vorteilhaft an die zentrale Rechnereinheit des Warenautomaten angeschlossen. Wird von der zentralen Rechnereinheit ein Steuerbefehl zum Öffnen eines Fachs einer Schublade generiert, so wird dieser an den Antrieb der jeweiligen Schublade ausgegeben, worauf der Antrieb den Stopper in der entsprechenden Sollposition an der Führung positioniert.
  • Die Führung ist allgemein als Linearführung für den Stopper ausgebildet und kann beispielsweise von einer Zahnstange gebildet sein.
  • Besonders vorteilhaft ist die Führung von einer selbsthemmenden Spindel gebildet, die mittels des Antriebs angetrieben wird.
  • Dabei ist der Stopper von einer auf der selbsthemmenden Spindel gelagerten Mutter gebildet.
  • Durch die Drehbewegung der selbsthemmenden Spindel wird die den Stopper bildende Mutter entlang dieser Spindel nach vorne oder hinten bewegt, das heißt die Mutter führt eine Linearbewegung aus.
  • Besonders vorteilhaft hierbei ist, dass die Spindel selbsthemmend ausgebildet ist. Somit kann die Mutter nur mittels des Antriebs, der die Spindel antreibt, verschoben werden. Ein manuelles Verschieben ist jedoch ausgeschlossen, so dass die Position der Spindel durch manuelle Eingriffe nicht manipuliert werden kann.
  • Gemäß einer ersten Variante der Erfindung ist jedem Stopper ein separater Antrieb zugeordnet, mittels dessen dieser Stopper verstellt werden kann.
  • Gibt eine Bedienperson einen Code ein, um Zugang zu einem bestimmten Fach einer Schublade zu erlangen, so wird in diesem Fall von der zentralen Rechnereinheit ein Steuerbefehl nur an den Antrieb dieser ausgewählten Schublade ausgegeben, um den Stopper für diese Schublade in die entsprechende Sollposition zu verfahren.
  • Gemäß einer zweiten Variante der Erfindung ist ein zentraler Antrieb zum Verstellen aller Stopper vorgesehen.
  • In diesem Fall sind allgemein Stellmittel vorgesehen, mittels derer der einzige Antrieb selektiv an eine Führung einer Schublade angekoppelt wird. Gibt eine Bedienperson einen Code ein, um Zugang zu einem bestimmten Fach einer Schublade zu erlangen, so werden in diesem Fall anhand eines in der zentralen Rechnereinheit generierten Steuerbefehls zunächst die Stellmittel betätigt, wodurch der Antrieb an die Führung der ausgewählten Schublade angekoppelt wird. Dann wird mittels des Antriebs der Stopper an dieser Führung in die entsprechende Sollposition verfahren, damit bei Ausziehen der Schublade die Bedienperson Zugang zu dem ausgewählten Fach der Schublade erlangt.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
  • 1: Perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Warenautomaten.
  • 2: Querschnitt durch den Warenautomaten gemäß 1 mit einer im Gehäuse des Warenautomaten eingefahrenen Schublade.
  • 3: Anordnung gemäß 2 mit der in eine Sollposition ausgefahrenen Schublade.
  • 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Warenautomaten 1. Der Warenautomat 1 dient allgemein zur automatisierten Ausgabe von verpackten und unverpackten Produkten. Im vorliegenden Fall sind in dem Warenautomaten 1 Werkzeuge 2 gelagert.
  • Der Warenautomat 1 ist in Form eines Schranks ausgebildet und weist ein im Wesentlichen quaderförmiges Gehäuse 3 auf. Das Gehäuse 3 besteht vorzugsweise aus einer Stahlkonstruktion.
  • Zur Lagerung der Werkzeuge 2 sind in dem Gehäuse 3 Schubladen 4 manuell ausziehbar gelagert. Die Schubladen 4 sind im Gehäuse 3 übereinanderliegend angeordnet und weisen jeweils dieselbe Breite auf. Die Höhen der Schubladen 4 können identisch oder unterschiedlich ausgebildet sein. Die Schubladen 4 erstrecken sich nahezu über die gesamte Breite des Gehäuses 3. Die geschlossenen Frontwände 4a der Schubladen 4 liegen, wenn sie in das Gehäuse 3 eingefahren sind, übereinander in der offenen Frontseite des Gehäuses 3. An den Frontwänden 4a der Schubladen 4 befinden sich Griffe 5, so dass mit diesen eine Bedienperson die Schublade 4 aus dem Gehäuse 3 ausziehen kann.
  • Die Schubladen 4 sind in Fächer 6 unterteilt, die in Auszugsrichtung der Schubladen 4 hintereinanderliegend angeordnet sind. Die Fächer 6 werden durch auf dem Boden der jeweiligen Schublade 4 befestigten Trennwände 7 gebildet. Die so gebildeten Fächer 6 sind an der Oberseite offen, das heißt unverschlossen. Damit können, wenn eine Schublade 4, wie in 1 dargestellt, aus dem Gehäuse 3 ausgezogen wird, aus dem oder den Fächern 6, die außerhalb des Gehäuses 3 freiliegen, Werkzeuge 2 entnommen werden. Die Fächer 6, die noch innerhalb des Gehäuses 3 liegen, sind dagegen durch die darüberliegenden Schubladen 4 oder die Gehäusedecke verschlossen, so dass aus diesen die Bedienperson keine Werkzeuge 2 entnehmen kann.
  • Im vorliegenden Fall sind die Fächer 6 einer Schublade 4 identisch ausgebildet und dienen zur Lagerung identischer Werkzeuge 2. Prinzipiell können die Fächer 6 einer Schublade 4 auch unterschiedlich ausgebildet sein. Die Fächer 6 verschiedener Schubladen 4 können unterschiedlich ausgebildet sein, so dass in unterschiedlichen Schubladen 4 unterschiedliche Werkzeuge 2 gelagert werden können. Generell können auch alle Schubladen 4 identische Fächer 6 aufweisen.
  • Der Warenautomat 1 wird von einer nicht dargestellten zentralen Rechnereinheit gesteuert. Der zentralen Rechnereinheit ist ein Bedienfeld 8 zugeordnet, das im vorliegenden Fall an der Frontseite des Gehäuses 3 für eine Bedienperson zugänglich ist. Das Bedienfeld 8 kann einen Bildschirm und Eingabeelemente wie Tasten aufweisen. Über die Eingabeelemente kann die Bedienperson Daten wie einen Code eingeben, um damit gezielt Zugang zu einem Werkzeug 2 aus einem Fach 6 einer bestimmten Schublade 4 zu erhalten. Alternativ oder zusätzlich kann das Bedienfeld 8 einen Codeleser wie einen Barcodeleser umfassen, mittels dessen ein Code auf einem Codeträger, den die Bedienperson mit sich führt, gelesen werden kann.
  • Um auf eine Anfrage einer Bedienperson gezielt Zugang zu einem bestimmten Fach 6 einer Schublade 4 zu verschaffen, ist jeder Schublade 4 eine Stellvorrichtung zugeordnet, mittels derer die Ausziehbewegung dieser Schublade 4 so begrenzt wird, dass bei einem manuellen Ausziehen der Schublade 4 diese nur so weit ausgezogen werden kann, dass gerade das gewünschte Fach 6 dieser Schublade 4 aus dem Gehäuse 3 des Warenautomaten 1 herausragt und so für die Bedienperson zugänglich ist.
  • Die 2 und 3 zeigen ein Ausführungsbeispiel einer solchen Stellvorrichtung. Diese einer der Schubladen 4 des Warenautomaten 1 zugeordnete Stellvorrichtung umfasst einen Stopper 9, der im vorliegenden Fall von einer Mutter gebildet ist, die auf einer selbsthemmenden Spindel 10 als Linearführung verschiebbar gelagert ist. Die Spindel 10 wird über einen Antrieb 11 in Form eines Elektromotors angetrieben und so in eine Drehbewegung um ihre Längsachse versetzt. Dadurch wird die Mutter entlang der Spindel 10 bewegt. Da die Spindel 10 selbsthemmend ist, kann die Mutter nicht manuell entlang der Spindel 10 verschoben werden.
  • Die Spindel 10 verläuft in Abstand parallel zu einer Seitenwand der Schublade 4. Am hinteren Ende steht von dieser Seitenwand ein Anschlag 12 hervor. Die Ausziehbewegung der Schublade 4 wird dadurch begrenzt, dass der Anschlag 12 gegen den Stopper 9 geführt ist.
  • Im vorliegenden Fall ist jeder Schublade 4 eine Stellvorrichtung wie in den 2 und 3 dargestellt zugeordnet, das heißt jeder Schublade 4 ist eine selbsthemmende Spindel 10 mit einem zugeordneten Antrieb 11 zugeordnet, wobei mittels des Antriebs 11 eine Mutter auf der Spindel 10 verschoben werden kann. Jede Schublade 4 weist zudem einen Anschlag 12, wie in den 2 und 3 dargestellt, auf.
  • Prinzipiell kann diese Anordnung dadurch variiert werden, dass zwar jeder Schublade 4 eine Spindel 10 mit einer Mutter zugeordnet ist. Jedoch ist nur ein Antrieb 11 vorgesehen, der gesteuert von der zentralen Rechnereinheit an die Spindel 10 herangefahren und an die Schublade 4 angekoppelt wird, welche gerade zur Entnahme eines Werkzeugs 2 ausgezogen werden soll.
  • Gibt eine Bedienperson einen Code über das Bedienfeld 8 ein, um aus einem Fach 6 einer bestimmten Schublade 4 ein Werkzeug zu entnehmen, so wird anhand des Codes in der zentralen Rechnereinheit ein Steuerbefehl generiert, mittels dessen der Stopper 9 der Stellvorrichtung in eine entsprechende Sollposition verfahren wird.
  • Dies ist in den 2 und 3 für den Fall dargestellt, dass eine Codeeingabe durch die Bedienperson derart erfolgt, dass ein Zugang zu dem an die Frontwand 4a der Schublade 4 anschließenden ersten Fach 6 gewährt werden soll.
  • In der zentralen Rechnereinheit wird daher ein Steuerbefehl für den Antrieb 11 derart generiert, dass der Stopper 9 in die in 2 dargestellte Sollposition verfahren wird. Weiterhin wird in der zentralen Rechnereinheit ein Steuerbefehl generiert, durch welchen die Schublade 4 entriegelt wird, so dass die Schublade 4 von der Bedienperson manuell ausgezogen werden kann. Die Bedienperson kann dann die Schublade 4 nur begrenzt so weit ausziehen, bis der Anschlag 12 am Stopper 9 anliegt (3). Die Sollposition des Stoppers 9 ist dabei so gewährleistet, dass bei an dem Stopper 9 anliegenden Anschlag 12 die Schublade 4 so weit ausgezogen ist, dass gerade das angewählte erste Fach 6 der Schublade 4 über das Gehäuse 3 des Warenautomaten 1 hervorsteht, so dass dann die Bedienperson das Werkzeug 2 aus diesem Fach 6 entnehmen kann.
  • In entsprechender Weise kann der Stopper 9 bei Eingabe eines anderen Codes so verfahren werden, dass ein anderes Fach 6 (mit allen weiteren bis zur Frontwand 4a des Gehäuses 3 anschließenden Fächern 6) aus dem Gehäuse 3 herausgefahren ist, so dass dann aus diesen freiliegenden Fächern 6 Werkzeuge 2 entnommen werden können. Im Extremfall wird der Stopper 9 so weit nach vorne auf der Spindel 10 verfahren, dass die Schublade 4 so weit aus dem Gehäuse 3 herausgezogen wird, dass alle Fächer 6 der Schublade 4 für eine Entnahme von Werkzeugen 2 freiliegen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Warenautomat
    2
    Werkzeug
    3
    Gehäuse
    4
    Schublade
    4a
    Frontwand
    5
    Griff
    6
    Fach
    7
    Trennwand
    8
    Bedienfeld
    9
    Stopper
    10
    Spindel
    11
    Antrieb
    12
    Anschlag
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102006004559 B3 [0002]

Claims (16)

  1. Warenautomat (1) zur automatisierten Ausgabe von verpackten oder unverpackten Produkten, mit einer Anordnung von Schubladen (4), wobei jede Schublade (4) in einer Auszugsrichtung aus dem Warenautomat (1) ausgefahren werden kann, und wobei die einzelnen Schubladen (4) jeweils in Auszugsrichtung hintereinander angeordnete Fächer (6) zur Lagerung von Produkten aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Schublade (4) ein motorisch verstellbarer Stopper (9) zugeordnet ist, und dass jede Schublade (4) manuell ausgezogen wird, wobei die Ausziehbewegung durch den der Schublade (4) zugeordneten Stopper (9) begrenzt ist und entsprechend der Position des Stoppers (9) eine vorgegebene Anzahl von Fächern (6) freiliegt.
  2. Warenautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fächer (6) der Schubladen (4) an ihren Oberseiten offen sind.
  3. Warenautomat nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass dieser in einem Gehäuse (3) integriert ist, wobei in dem Gehäuse (3) eine Anordnung von übereinander angeordneten Schubladen (4) angeordnet ist.
  4. Warenautomat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass alle Schubladen (4) dieselbe Breite aufweisen.
  5. Warenautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausziehbewegung einer Schublade (4) dadurch begrenzt ist, dass der dieser Schublade (4) zugeordnete Stopper (9) gegen einen Anschlag (12) geführt ist.
  6. Warenautomat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der oder jeder Anschlag (12) an der jeweiligen Schublade (4) angeordnet ist.
  7. Warenautomat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (12) von der Außenseite einer Seitenwand der Schublade (4) hervorsteht.
  8. Warenautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Stopper (9) ein separater Antrieb (11) zugeordnet ist, mittels dessen dieser Stopper (9) verstellt werden kann.
  9. Warenautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein zentraler Antrieb (11) zum Verstellen aller Stopper (9) vorgesehen ist.
  10. Warenautomat nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zum Verstellen eines Stoppers (9) der zentrale Antrieb (11) an diesem positionierbar ist.
  11. Warenautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der oder jeder Stopper (9) auf einer Führung verschiebbar gelagert ist, wobei zur Verschiebung des Stoppers (9) ein Antrieb (11) vorgesehen ist.
  12. Warenautomat nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung von einer selbsthemmenden Spindel (10) gebildet ist, die mittels des Antriebs (11) angetrieben wird.
  13. Warenautomat nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Stopper (9) von einer auf der selbsthemmenden Spindel (10) gelagerten Mutter gebildet ist.
  14. Warenautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass dieser von einer zentralen Rechnereinheit gesteuert ist.
  15. Warenautomat nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der zentralen Rechnereinheit eine Schublade (4), aus welcher Produkte entnommen werden sollen, entriegelt wird.
  16. Warenautomat nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass mittels eines Steuerbefehls der zentralen Rechnereinheit der Stopper (9) einer Schublade (4), aus welcher Produkte entnommen werden sollen, in eine Sollposition eingefahren wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US11398125B2 (en) 2020-07-22 2022-07-26 Frito-Lay North America, Inc. Vending machine for foodstuffs

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006004559B3 (de) 2006-01-26 2007-04-19 Stiefel GmbH, Automationssysteme Warenausgabevorrichtung

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