DE202013100307U1 - Sicherheitsbeleuchtung für Tunnel - Google Patents

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Abstract

Anordnung eines Rettungsweg-Beleuchtungssystems in einem Tunnel, wobei das Beleuchtungssystem wenigstens ein Leuchtmittelprofil (10) aufweist, das über wenigstens eine Halterung (12) an einem Boden (14) und/oder an einer Wand (16) des Tunnels angebracht ist, wobei das wenigstens eine Leuchtmittelprofil (10) in Längsrichtung einer Wand (16) des Tunnels verläuft, und wobei das Beleuchtungssystem wenigstens ein Lichtband (18) aufweist, das an dem wenigstens einen Leuchtmittelprofil (10) angeordnet ist und mehrere, in einer Reihe angeordnete Leuchtdioden (32) aufweist und dazu eingerichtet ist, Licht in Richtung eines sich vor der Wand (16) befindenden Bodens (14) eines Weges abzustrahlen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Beleuchtungssystem für Rettungswege in Tunnels sowie eine Anordnung eines Rettungsweg-Beleuchtungssystems in einem Tunnel. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Beleuchtungssystem für Eisenbahntunnel, insbesondere Eisenbahn-Hochgeschwindigkeitstunnel, sowie für weitere, zu beleuchtende Rettungswege von Eisenbahninfrastrukturen.
  • Tunnelbauwerke, insbesondere Tunnel für Schienenverkehr, unterliegen hohen Sicherheitsanforderungen. Insbesondere ist für Notfälle eine Beleuchtung notwendig, damit Personen sich über den Verlauf eines Rettungsweges orientieren können.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein neuartiges Beleuchtungssystem für Rettungswege in Tunnels zu schaffen, das eine sichere und zuverlässige Notbeleuchtung bei einem robusten und platzsparenden Aufbau ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Anordnung eines Rettungsweg-Beleuchtungssystems in einem Tunnel,
    wobei das Beleuchtungssystem wenigstens ein Leuchtmittelprofil aufweist, das über wenigstens eine Halterung an einem Boden und/oder an einer Wand des Tunnels angebracht ist, wobei das wenigstens eine Leuchtmittelprofil in Längsrichtung einer Wand des Tunnels verläuft, und
    wobei das Beleuchtungssystem wenigstens ein Lichtband aufweist, das an dem wenigstens einen Leuchtmittelprofil angeordnet ist und mehrere, in einer Reihe angeordnete Leuchtdioden aufweist und dazu eingerichtet ist, Licht in Richtung eines sich vor der Wand befindenden Bodens eines Weges abzustrahlen. Vorzugsweise ist das wenigstens ein Leuchtmittelprofil über die wenigstens eine Halterung auf dem Boden und/oder auf der Wand des Tunnels angebracht.
  • Das Lichtband weist mehrere Leuchtdioden auf. Dadurch wird ein besonders kompakter, platzsparender Aufbau des Beleuchtungssystems ermöglicht. Das Lichtband kann beispielsweise über die Länge des Lichtbands verteilt angeordnete Leuchtdioden aufweisen.
  • Dadurch kann eine gleichmäßige, lückenlose Beleuchtung eines vor der Wand verlaufen den Weges ermöglicht werden. Da Leuchtdioden eine hohe Lichtleistung auf kompaktem Raum ermöglichen, kann ein Rettungsweg auch bei einer bodennahen Anordnung des Beleuchtungssystems gut beleuchtet werden, obwohl bei einer bodennahen Anordnung nur ein schmaler Winkelbereich zur Lichtabgabe in Richtung des Bodens zur Verfügung steht.
  • Vorzugsweise ist das Lichtband flexibel, und die Leuchtdioden sind in einem Gehäuse des Lichtbandes eingekapselt. Vorzugsweise weist das Lichtband ein durch eine flexible Gehäusemasse gebildetes Gehäuse auf, wobei die Leuchtdioden in die Gehäusemasse eingebettet sind. Die Leuchtdioden sind so vor Feuchtigkeit und Verschmutzung geschützt. Zugleich erlaubt ein flexibles Lichtband eine einfache Montage. Eine Kombination aus einem derartigen, beispielsweise vergossenen, flexiblen Gehäuse des Lichtbands und einem starren Leuchtmittelprofil ermöglicht einen robusten und zugleich kompakten, platzsparenden Aufbau.
  • Beispielsweise kann sich ein Lichtband des Beleuchtungssystems über mehrere Leuchtmittelprofile erstrecken. Dies vereinfacht die Montage des Beleuchtungssystems im Tunnel, da beispielsweise ein Lichtband an bereits montierten Leuchtmittelprofilen angebracht werden kann. Zudem ermöglicht dieser Aufbau eine effiziente Herstellung des Beleuchtungssystems als modulares System.
  • Vorteilhaft ist auch, dass das mit Leuchtdioden ausgestattete Leuchtmittelprofil einen kompakten, platzsparenden Aufbau des Beleuchtungssystems ermöglicht und aufgrund dessen bodennah an der Wand des Tunnels angeordnet sein kann.
  • Vorteilhaft ist auch, dass durch den Aufbau aus wenigstens einem Leuchtmittelprofil und einem daran angeordneten Lichtband die äußere Form des Beleuchtungssystems annähernd gleichförmig entlang des Weges verlaufen kann, ohne dass etwa größere Beleuchtungskörper in den Rettungsweg hineinragen.
  • Nachfolgend sowie in den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung angegeben.
  • Das wenigstens eine Leuchtmittelprofil und die wenigstens eine Halterung können bei spielsweise in einer wählbaren Höhe über dem Boden an der Wand des Tunnels angebracht sein. Vorzugsweise sind aber das wenigstens eine Leuchtmittelprofil und die wenigstens eine Halterung am Übergang von einem Boden des Tunnels zu einer Wand des Tunnels angeordnet. Beispielsweise kann die wenigstens eine Halterung in einem Winkel zwischen dem Boden und der Wand angeordnet sein, wobei der Winkel auch in Form einer Hohlkehle gerundet sein kann. Die Anordnung am Boden/Wand-Übergang ermöglicht eine besonders niedrige Anordnung des Lichtbands. Dabei wird wiederum aufgrund des mit Leuchtdioden ausgestatteten Lichtbands ein besonders platzsparender Aufbau ermöglicht.
  • Beispielsweise kann sich das wenigstens eine Leuchtmittelprofil über die wenigstens eine Halterung am Boden und an der Wand abstützen. Dadurch ergibt sich eine definierte Position, und es wird eine einfache Montage am Boden und/oder an der Wand ermöglicht. Vorzugsweise ist das Leuchtmittelprofil dazu eingerichtet, sich bei Trittbelastung unmittelbar oder, besonders bevorzugt, über die wenigstens eine Halterung am Boden abzustützen.
  • Vorzugsweise ist das wenigstens eine Leuchtmittelprofil beabstandet von der Wand des Tunnels über die wenigstens eine Halterung an einem Boden und/oder an einer Wand des Tunnels angebracht ist, wobei die wenigstens eine Halterung einen Abstand zwischen wenigstens einem Leuchtmittelprofil und der Wand überbrückt. Vorzugsweise ist das wenigstens eine Leuchtmittelprofil beabstandet von dem Boden des Tunnels über die wenigstens eine Halterung an einem Boden und/oder an einer Wand des Tunnels angebracht ist, wobei die wenigstens eine Halterung einen Abstand zwischen wenigstens einem Leuchtmittelprofil und dem Boden überbrückt.
  • Vorzugsweise weist die wenigstens eine Halterung eine im Querschnitt im wesentlichen C-förmige Struktur auf, die eine Aufnahme für das Leuchtmittelprofil bildet.
  • Vorzugsweise weist die wenigstens eine Halterung, oder, besonders bevorzugt, das Leuchtmittelprofil, einen oberhalb des Lichtbandes nach vorne vorspringenden Vorsprung auf. Das Lichtband ist beispielsweise zurückliegend unterhalb des Vorsprungs angeordnet. Der Vorsprung kann beispielsweise ein in Längsrichtung der Wand verlaufender, streifen förmigen Abschnitt des Leuchtmittelprofils bzw. der Halterung sein. Der Vorsprung bildet vorzugsweise einen Trittschutz für das Lichtband. Der Vorsprung begrenzt vorzugsweise einen Winkelbereich der Lichtabstrahlung des Lichtbandes nach oben. Insbesondere bei einer bodennahen Anordnung des Leuchtmittelprofils kann somit ein wirksamer Blendschutz erreicht werden. Dies ist insbesondere vorteilhaft, wenn die Beleuchtung während des Regelbetriebs im Tunnel in Betrieb sein sollte. Der Vorsprung bildet dann einen Blendschutz etwa für einen Triebwagenführer.
  • Vorzugsweise liegt die wenigstens eine Halterung am Boden und an der Wand des Tunnels an. Vorzugsweise weist die wenigstens eine Halterung einen Bodenabschnitt zum Abstützen am Boden und einen Wandabschnitt zum Abstützen an der Wand aufweist. Die Halterung kann beispielsweise mit dem Wandabschnitt bzw. dem Bodenabschnitt an der Wand bzw. dem Boden anliegen. Der Bodenabschnitt und der Wandabschnitt sind vorzugsweise fest miteinander verbunden, besonders bevorzugt einstückig miteinander verbunden.
  • Indem das Leuchtmittelprofil über die wenigstens eine Halterung auf dem Boden und/oder auf der Wand montiert wird, können für unterschiedliche Tunnelgeometrien mit unterschiedlichen Konturen der Wand des Tunnels bzw. unterschiedlichen Konturen des Übergangs zwischen Boden und Wand des Tunnels jeweils angepasste Halterungen vorgesehen werden. Somit ist keine Anpassung des Leuchtmittelprofils erforderlich, und es wird eine rationelle Herstellung und Montage des Beleuchtungssystems ermöglicht.
  • Vorzugsweise ist die wenigstens eine Halterung wenigstens zweiteilig aufgebaut, wobei ein erster Halterungsteil ein Leuchtmittelprofil trägt, ein zweiter Halterungsteil einen Wandabschnitt zum Abstützen an der Wand des Tunnels aufweist, und der zweite Halterungsteil zwischen der Wand und dem ersten Halterungsteil angeordnet ist. Somit können für unterschiedliche Tunnelgeometrien die gleichen ersten Halterungsteile mit jeweils angepassten zweiten Halterungsteilen vorgesehen werden. Die jeweilige Halterung kann beispielsweise eine an die Kontur der Wand des Tunnels bzw. die Kontur des Übergangs zwischen Boden und Wand des Tunnels angepasste Rückenkontur aufweisen. Insbesondere kann der zweite Halterungsteil eine an die Kontur der Wand des Tunnels angepasste Rüc kenkontur aufweisen. Beispielsweise kann der genannte Wandabschnitt der Halterung an eine in Aufwärtsrichtung gerade oder gekrümmte und/oder mit dem Boden einen von 90° abweichenden Winkel bildende Kontur der Wand angepasst sein.
  • Vorzugsweise bilden der Bodenabschnitt und der Wandabschnitt zwei einen Winkel einschließende Schenkel eines Rückens der Halterung. Der Bodenabschnitt und der Wandabschnitt können aneinander anschließen oder durch eine Aussparung getrennt sein.
  • Vorzugsweise ist das wenigstens eine Leuchtmittelprofil im Querschnitt zum überwiegenden Teil in einem von dem Bodenabschnitt und dem Wandabschnitt der wenigstens einen Halterung aufgespannten Ecke angeordnet.
  • Vorzugsweise ist der Abstand zwischen Boden und dem Leuchtmittelprofil kleiner als eine Querschnittshöhe des Leuchtmittelprofils. Das Lichtband ist vorzugsweise in einem oberen Bereich des Leuchtmittelprofils angeordnet. Die Lichtabgabefläche des Lichtbandes ist vorzugsweise nach vorne, d.h. von der Wand weg, gerichtet.
  • Vorzugsweise umfasst das wenigstens eine Leuchtmittelprofil wenigstens eine Kabelhalterung, die sich in Längsrichtung des Leuchtmittelprofils erstreckt. Beispielsweise kann das Leuchtmittelprofil in Längsrichtung verlaufende Kabeltaschen und/oder Kabelkanäle aufweisen. Vorzugsweise ist wenigstens ein elektrisches und/oder optisches Kabel außerhalb des Lichtbands an dem Leuchtmittelprofil gehalten. Vorzugsweise umfasst das Beleuchtungssystem wenigstens ein elektrisches und/oder optisches Kabel oder wenigstens eine Versorgungsleitung, das oder die an dem Leuchtmittelprofil gehalten ist.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann das Beleuchtungssystem zusätzlich die Funktion eines Erdungssammelleiters und/oder Prellleiters übernehmen. Vorzugsweise umfasst das Beleuchtungssystem wenigstens zwei metallische Leuchtmittelprofile und wenigstens ein Erdungsbrückenelement zur elektrisch leitenden Verbindung jeweiliger Leuchtmittelprofile, um einen Erdungssammelleiter zu bilden. Die Leuchtmittelprofile können beispielsweise über Erdungsbrückenelemente in Form von flexiblen Leitern mit einander verbunden sein, die jeweils eine elektrisch leitende Verbindung zwischen be nachbarten, aneinandergereihten Leuchtmittelprofilen bilden.
  • Vorzugsweise umfasst die Anordnung mehrere hintereinander gereihte, metallischen Leuchtmittelprofile, der Tunnel ist ein mit einer Oberleitung für Schienenfahrzeuge ausgestatteter Tunnel, und die hintereinander gereihten Leuchtmittelprofile sind jeweils elektrisch leitend miteinander verbunden und bilden einen mit einer Rückleitung verbundenen Erdungssammelleiter für wenigstens ein im Rissbereich der Oberleitung, insbesondere im Oberleitungsbereich, im Tunnel angeordnetes, an die Rückleitung anzuschließendes Bauteil, welches über den Erdungssammelleiter an die Rückleitung angeschlossen ist. Somit kann das an die Rückleitung anzuschließende Bauteil beispielsweise ausschließlich über den Erdungssammelleiter mit der Rückleitung verbunden sein. Die Leuchtmittelprofile bilden eine Kette aus Teilabschnitten des Erdungssammelleiters.
  • Der Erdungssammelleiter muss stromfest für die potentiell auftretenden Kurzschlussströme sein, insbesondere die potentiell bei einem Kurzschluss der Oberleitung mit dem Bauteil auftretenden Kurzschlussströme. Ein solcher Kurzschluss kann beispielsweise bei einem Riss der Oberleitung auftreten, wenn die Oberleitung ein im Rissbereich der Oberleitung angeordnetes Bauteil berührt. Je nach Leistungsfähigkeit eines in die Oberleitung einspeisenden Oberleitungsspeisesystems kann im Kurzschlussfall bis zum Abschalten durch eine Schutzvorrichtung des Speisesystems nach beispielsweise bis zu 100 ms der Kurzschlussstrom beispielsweise 40 kA betragen. Die Auslegung der Leitfähigkeit des Erdungssammelleiters, insbesondere der Leitfähigkeit des einzelnen Leuchtmittelprofils und der Leitfähigkeit einer Erdungsbrücke, die aneinandergereihte Leuchtmittelprofile verbindet, erfolgt dementsprechend. Vorzugsweise entspricht die Leitfähigkeit mindestens einem Kupfer-(Cu)-Querschnitt von 50 mm2, bevorzugt mindestens 70 mm2, besonders bevorzugt mindestens 95 mm2. Eine einem Cu-Querschnitt von 95 mm2 entsprechende Auslegung kann beispielsweise bereits durch ein Leuchtmittelprofil aus Aluminium mit einer Mindest-Querschnittsfläche von mindestens etwa 150 mm2 realisiert werden.
  • Der Erdungssammelleiter kann beispielsweise einen Prellleiter des Tunnels mit der Rückleitung verbinden und/oder wenigstens einen Abschnitt eines Prellleiters bilden.
  • Weiter wird die genannte Aufgabe gelöst durch ein Beleuchtungssystem für Rettungswege in Tunnels, aufweisend: wenigstens ein Lichtband, das mehrere, in einer Reihe angeordnete Leuchtdioden aufweist; wenigstens ein Leuchtmittelprofil, das eine Nut aufweist zur Anordnung des wenigstens einen Lichtbands in der Nut; und wenigstens eine Halterung zur Befestigung des wenigstens einen Leuchtmittelprofils an einem Boden und/oder an einer Wand eines Tunnels. Das Beleuchtungssystem kann insbesondere ein Beleuchtungssystem für die oben beschriebene erfindungsgemäße Anordnung des Beleuchtungssystems in einem Tunnel sein. Leuchtmittelprofile des Beleuchtungssystems können beispielsweise jeweils elektrisch leitend miteinander verbindbar sein, um einen Erdungssammelleiter zu bilden.
  • Ein Verfahren zur Montage eines Beleuchtungssystems in einem Tunnel kann beispielsweise die Schritte umfassen: Anbringen wenigstens einer Halterung an einem Boden und/oder einer Wand eines Tunnels; Anbringen wenigstens eines Leuchtmittelprofils an der wenigstens einen Halterung; und Anordnen wenigstens eines Lichtbandes an dem wenigstens einen Leuchtmittelprofil.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Querschnittsdarstellung einer Anordnung eines Rettungsweg-Beleuchtungssystems in einem Tunnel;
  • 2 eine schematische Querschnittsansicht eines Leuchtmittelprofils mit daran gehaltenem Lichtband;
  • 3 eine schematische Vorderansicht der Anordnung;
  • 4 eine schematische Querschnittsansicht einer einteiligen Halterung; und
  • 5 eine schematische Querschnittsansicht eines Beispiels mit einer zweiteiligen Halterung mit anderer Rückenprofilform.
  • Das in 1 gezeigte Beleuchtungssystem ist ein modulares Beleuchtungssystem, das ein oder mehrere hintereinander aufgereihte Leuchtmittelprofile 10 aufweist, die jeweils mittels Halterungen 12 am Übergang von einem Boden 14 eines Rettungsweges in einen Tunnel zu einer Wand 16 des Tunnels angeordnet sind. An den Leuchtmittelprofilen 10 sind Leuchtmittel in Form von wenigstens einem Lichtband 18 angeordnet, wobei sich ein Lichtband 18 mindestens über ein oder mehrere Leuchtmittelprofile 10 erstrecken kann. Insbesondere kann sich ein Lichtband 18 von einem Leuchtmittelprofil 10 zu einem benachbarten Leuchtmittelprofil 10 fortsetzen.
  • Ein Leuchtmittelprofil 10 kann beispielsweise eine Länge von 2 bis 5 m haben, und ein Lichtband 18 kann beispielsweise länger sein als ein Leuchtmittelprofil 10. Insbesondere kann das Lichtband 18 eine Länge haben, die wenigstens ein mehrfaches der Länge des Leuchtmittelprofils 10 beträgt. Die Halterungen 12 sind beispielsweise Halteprofile. Ein Leuchtmittelprofil 10 ist vorzugsweise an wenigstens zwei Halterungen 12 gehalten. Dabei kann das Leuchtmittelprofil 10 einen freien Abstand zwischen zwei Halterungen 12 überbrücken. Das Leuchtmittelprofil 10 stützt sich bei Trittbelastung über die Halterungen 12 am Boden ab. Es hat vorzugsweise einen geradlinigen Verlauf in seiner Längsrichtung.
  • 2 zeigt ein Leuchtmittelprofil 10 und ein Lichtband 18 in einer vergrößerten Querschnittsansicht. Das Leuchtmittelprofil 10 ist ein Metallprofil, das beispielsweise aus Aluminium hergestellt ist. Es ist beispielsweise als Strangpressprofil hergestellt. Es umfasst einen aufrechten Abschnitt 22, an dessen Vorderseite das Lichtband 18 angeordnet ist, und einen oberhalb des Lichtbandes 18 nach vorne vorspringenden, streifenförmigen Vorsprung 24 in Form eines vorstehenden und leicht nach unten verlaufenden Steges. Das Lichtband 18 ist zurückliegend unterhalb des Vorsprungs 24 angeordnet. Der Vorsprung 24 bildet eine Sichtblende oberhalb des Lichtbandes 18 und ist als Trittschutz für das Lichtband 18 ausgebildet.
  • An der Vorderseite des aufrechten Abschnitts 22 ist zwischen dem Vorsprung 24 und ei nem weiteren, weniger weit nach vorne vorspringenden Vorsprung 26 eine nach vorne offene Aufnahme für das Lichtband 18 in Form einer Nut 28 gebildet. Die Nut 28 weist an gegenüberliegenden oberen und unteren Nutwänden vorspringende Nasen 30 auf, hinter denen eine Hinterschneidung gebildet ist, die an einen Außenquerschnitt des Lichtbandes 18 angepasst ist. Das Lichtband 18 kann durch Überwinden der durch die Nasen 30 gebildeten Verengung der Nut 28 in die Nut eingerastet werden und wird durch die Nasen 30 in der Nut gehalten. Es ist daher zerstörungsfrei abnehmbar und werkzeuglos montier- und demontierbar.
  • Das Lichtband 18 weist eine Reihe von Leuchtdioden (LEDs) 32 auf, die auf einem flexiblen Trägerband 34 angeordnet sind und zusammen mit diesem in einer flexiblen Gehäusemasse eingebettet sind. Das Trägerband 34 weist Zuleitungen 35 für die LEDs auf. Die Gehäusemasse 36 ist lichtdurchlässig, beispielsweise transluzent oder transparent, und bildet an einer dem Trägerband 34 gegenüberliegenden Vorderseite eine freiliegende Lichtabgabefläche 38 des Lichtbandes 18. Die Gehäusemasse 36 schützt die LEDs 32 und die auf dem Trägerband 34 gebildeten Zuleitungen 35 für die Leuchtdioden vor eindringender Feuchtigkeit und Verschmutzung. Das Lichtband 18 hat beispielsweise einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt. Die Gehäusemasse 36 bildet eine Lichtleitstruktur, um Licht von den Leuchtdioden 32 zur vorderseitigen Lichtabgabefläche 38 zu leiten. Die Gehäusemasse 36 kann beispielsweise aus einem Polymermaterial bestehen oder ein Polymermaterial als wesentlichen Bestandteil umfassen, beispielsweise Polyurethan.
  • Im dargestellten Beispiel ist die Lichtabgabefläche 38 des Lichtbandes 18 vertikal ausgerichtet. Wie in 1 schematisch dargestellt ist, wird durch den Vorsprung 24 des Leuchtmittelprofils 10 der Winkelbereich der Lichtabstrahlung des Lichtbandes 18 nach oben beschränkt. Eine lichtreflektierende, unterseitige Oberfläche des Vorsprungs 24 ist dazu eingerichtet, Licht des Lichtbandes 18 nach schräg unten zu reflektieren. Der Vorsprung 24 ist zumindest in einem vorderen Teilabschnitt nach unten abgewinkelt, so dass die Lichtabstrahlung zu einem näher an dem Leuchtmittelprofil 10 liegenden Bodenbereich erhöht wird. Das Leuchtmittelprofil 10 ist dazu eingerichtet, eine Lichtabstrahlung des integrierten Lichtbandes 18 im wesentlichen auf einen Höhenbereich unterhalb der Ober kante des Leuchtmittelprofils 10 zu begrenzen. Insbesondere ist kein von schräg oben frei einsehbares Leuchtmittel vorgesehen, um direktes Licht zu vermeiden.
  • Insgesamt wird durch die Anordnung des Vorsprungs 24 vor und oberhalb des Lichtbandes 18 die Lichtabstrahlung des Lichtbandes 18 hauptsächlich auf Richtungen unterhalb der Horizontalen begrenzt, so dass der Boden 14 beispielsweise auf einer Breite von 1 bis 3 m, je nach erforderlicher Breite des Rettungsweges, effizient beleuchtet werden kann und eine Blendung von Personen, beispielsweise einem Zugführer oder Benutzern des Rettungsweges, vermieden werden kann. Durch die Anordnung des Leuchtmittelprofils 10 mit den Halterungen 12 unmittelbar am Boden des Tunnels wird dies in besonders vorteilhafter Weise erreicht.
  • Die Tiefe des Vorsprungs 24 entspricht vorzugsweise mindestens der Höhe des Lichtbandes 18, d.h. der Höhenausdehnung im Querschnitt des Lichtbandes, besonders bevorzugt mindestens dem Doppelten der Höhe des Lichtbandes 18. Der Vorsprung 24 bildet nicht nur eine Sichtblende, sondern schützt das darunter angeordnete Lichtband 18 auch vor Beschädigungen, etwa durch Fußtritte, und bildet einen Schutz vor Funkenflug beispielsweise durch Bremsabrieb oder Lichtbögen von einer Oberleitung. Ferner bildet der Vorsprung 24 einen Schutz vor Verschmutzungen.
  • Wie in 2 gezeigt ist, ist der aufrechte Abschnitt 22 des Leuchtmittelprofils 10 mit vorderseitigen und/oder rückseitigen Kabelhalterungen 40 in Form von Kabeltaschen versehen. Die Kabelhalterungen 40 verlaufen in Längsrichtung des Leuchtmittelprofils 10 und sind beispielsweise durch Ausnehmungen in dem Abschnitt 22 und/oder durch vorderseitig oder rückseitig vorstehende Stege gebildet. Die Kabelhalterungen 40 weisen nach oben gerichtete Enden auf, um ein Einlegen von Kabeln 41 zu gestatten und zugleich ein seitliches Abrutschen der Kabel zu verhindern. Im gezeigten Beispiel sind rückseitig zwei Kabelhalterungen 40 in Form von Kabeltaschen als Ausnehmungen in dem Abschnitt 22 ausgebildet, und vorderseitig sind zwei Kabelhalterungen 40 in Form von Kabeltaschen jeweils durch einen vorstehenden, nach oben abgewinkelten Steg gebildet.
  • Die Kabelhalterungen 40 gestatten es, externe Zuleitungen zu Lichtbändern 18 unmittelbar am Leuchtmittelprofil 10 zu verlegen. So können beispielsweise mehrere, hintereinander gereihte Lichtbänder 18 von einem Ort einer Stromversorgung aus über externe Zuleitungen in Form von Kabeln 41 entlang der Leuchtmittelprofile 10 versorgt werden. Die internen Zuleitungen 35 der Leuchtdioden innerhalb eines jeweiligen Lichtbandes 18 sind beispielsweise an einem Ende des jeweiligen Lichtbandes 18 an jeweilige externe Zuleitungen 41 angeschlossen. Auch andere, externe Kabel, etwa Kabel anderer Systeme, d.h. nicht zum Rettungsweg-Beleuchtungssystem gehörige Kabel, können in den Kabelhalterungen 40 verlegt werden.
  • Das Leuchtmittelprofil 10 ist optional mit Queröffnungen 42 versehen, um ein Einführen eines Kabels in eine rückseitige Kabelhalterung 40 von vorne zu gestatten.
  • Das Leuchtmittelprofil 10 weist an seinen Stirnseiten Steckverbindungseinrichtungen 44 beispielsweise in Form von Einstecköffnungen für Verbindungsbolzen 46 auf. Dadurch können benachbarte, aneinandergereihte Leuchtmittelprofile 10 zueinander ausgerichtet werden. Bei einer Verbindung über Einsteckbolzen, die eine Relativverschiebung zwischen benachbarten Leuchtmittelprofilen 10 in Längsrichtung der Leuchtmittelprofile erlaubt, kann ein geringer Abstand zwischen den Stirnseiten benachbarter Leuchtmittelprofile 10 vorgesehen sein, so dass eine Kompensation von temperaturbedingten Längenausdehnungen ermöglicht wird.
  • 3 zeigt schematisch in einer Vorderansicht hintereinandergereihte Leuchtmittelprofile 10 mit einem sich über mehrere Leuchtmittelprofile 10 erstreckenden Lichtband 18 und Verbindungsbolzen 46 zur Ausrichtung der Leuchtmittelprofile 10. Halterungen 12 an den Enden der Leuchtmittelprofile 10 sind ebenfalls dargestellt.
  • Die Nut 28 erstreckt sich über die gesamte Länge des Leuchtmittelprofils 10. Die Nut 28 liegt an ihren stirnseitigen Enden frei, so dass das Lichtband 18 über die Länge des Leuchtmittelprofils 10 überstehen kann und sich beispielsweise über mehrere Leuchtmittelprofile 10 erstrecken kann.
  • Weiter ist in 3 schematisch ein Fahrdraht 100 einer Oberleitung dargestellt, sowie bei spielhaft ein im Rissbereich der Oberleitung angeordnetes Bauteil 102. Als strichpunktierte Linie ist schematisch eine Rückleitung 104 dargestellt, mit der das Bauteil 102 verbunden sein muss zur Ableitung von Oberleitungsströmen im potentiellen Kurzschlussfall. Bei dem Bauteil 102 kann es sich beispielsweise um eine Signalanlage, eine Befestigungseinrichtung der Oberleitung, ein Abspanngewicht der Oberleitung, einen Schalter, eine Fernsprecheinrichtung, ein elektrisches Gerät, oder um sonstige Einbauten oder Einrichtungen mit metallischen Teilen handeln.
  • Benachbarte Leuchtmittelprofile 10 sind jeweils über Erdungsbrückenelemente in Form von flexiblen Kabeln 47 miteinander leitend verbunden. Die kettenförmig leitend miteinander verbundenen Leuchtmittelprofile 10 bilden einen Erdungssammelleiter für ein oder mehrere an die Rückleitung anzuschließende Einbauten oder Bauteile 102. Das jeweilige Bauteil 102 ist dazu leitend mit dem Erdungssammelleiter verbunden, und der Erdungssammelleiter ist leitend mit der Rückleitung 104 verbunden, wie in 3 durch gestrichelte Linien gezeigt ist. Die Verbindungen können beispielsweise über Anschlüsse in Form von Gewindebohrungen 64 (2) im Leuchtmittelprofil 10 erfolgen. So können beispielsweise verteilt über die Länge eines Leuchtmittelprofils mehrere Anschlüsse vorgesehen sein, die für Verbindungen zu an die Rückleitung 104 anzuschließenden Bauteilen 102, für die Erdungsbrücken bzw. Kabel 47, und/oder für Verbindungen zur Rückleitung 104 verwendet werden können. Alle diese Verbindungen sind stromfest für die potentiell auftretenden Kurzschlussströme im Fall eines Oberleitungsrisses ausgelegt. Ihre Leitfähigkeit entspricht jeweils vorzugsweise wenigstens einem Cu-Querschnitt von 95 mm2.
  • Alternativ und/oder zusätzlich zu Erdungsbrückenelementen in Form flexibler Kabel 47 können auch andere Erdungsbrückenelemente vorgesehen sein. Beispielsweise können die Verbindungsbolzen 46 kraftschlüssig in den Einstecköffnungen der Steckverbindungseinrichtungen 44 angeordnet sein und die Leuchtmittelprofile 10 mechanisch starr miteinander verbinden. Die Verbindungsbolzen 46 können beispielsweise als Passkerbstifte mit Übermaß ausgeführt sein, oder als Kegelkerbstifte oder Knebelstifte oder dergleichen. Eine Erdungsbrücke kann beispielsweise ein, zwei oder mehr Erdungsbrückenlemente in Form von Verbindungsbolzen 46 aufweisen. Die Leitfähigkeit der Erdungsbrücke, einschließlich des Übergangs vom jeweiligen Leuchtmittelprofil 10 zu den parallel geschalteten Verbin- dungsbolzen 46, entspricht wiederum jeweils vorzugsweise wenigstens einem Cu- Querschnitt von 95 mm2. Die ausreichend leitfähige Auslegung der kraftschlüssigen Ver-bindungen, des Bolzenquerschnitts, und der Anzahl der Bolzen kann durch Strombelastungstests überprüft werden. Insbesondere sollte im anzunehmenden Kurzschlussfall eine Maximaltemperatur von 300°C nicht überschritten werden.
  • Im Falle kraftschlüssiger Verbindungen sind die Leuchtmittelprofile 10 beispielsweise ohne Spalt montiert. Eine Kompensation von temperaturbedingten Längenausdehnungen kann beispielsweise ermöglicht werden, indem ein Leuchtmittelprofil 10 längsverschiebbar an Halterungen 12 gehalten ist.
  • 2 zeigt schematisch eine der Gewindebohrungen 64 an der Vorderseite des Leuchtmittelprofils 10.
  • 2 zeigt weiter sich an dem aufrechten Abschnitt 22 oben und unten gegenüberliegende, horizontale Halteflächen 48, die mit Rasteinrichtungen 50 in Form angeschrägter, im Querschnitt Sägezahn-artiger Riffelungen versehen sind, die in der an einer Halterung 12 gehaltenen Position in Eingriff mit entsprechenden Rasteinrichtungen 52 an Halteflächen 54 der Halterung 12 stehen. Die Leuchtmittelprofile 10 sind auf diese Weise lösbar und eingerastet an der jeweiligen Halterung 12 gehalten. Die Halteflächen 48 sind übereinander angeordnet. Die Halterung umgreift 12 das Leuchtmittelprofil 10 von oben und von unten und verläuft hinter der Rückseite des Leuchtmittelprofils 10. Das Leuchtmittelprofil 10 ist über die an Wand 16 und Boden 14 anliegende Halterung 12 auf dem Boden 14 und auf der Wand 16 angebracht. D.h., das Leuchtmittelprofil 10 stützt sich indirekt, nämlich über die Halterung 12, auf Boden 14 und Wand 16 ab. Das Leuchtmittelprofil 10 liegt vorderseitig an den Halterungen 12 frei.
  • 4 zeigt in einer vergrößerten Querschnittsansicht den entsprechenden Aufbau einer einteiligen Halterung 12. Die Halterung 12 bildet eine Aufnahme 56 für das Leuchtmittelprofil 10, an der an sich gegenüberstehenden oberen und unteren Seiten die Halteflächen 54 ausgebildet sind. Die Halteflächen 54 sind übereinander angeordnet. Die Rasteinrich tungen 52 der Halteflächen 54 sind beispielsweise in Form angeschrägter, im Querschnitt Sägezahn-artiger Riffelungen ausgeführt. Die Halterung 12 ist aus Metall. Die Halterung 12 ist beispielsweise ein Metallprofil, das beispielsweise als Aluminium-Strangpressprofil hergestellt ist.
  • Die Halterung 12 weist einen an die Kontur eines rechtwinkligen Übergangs zwischen Boden 14 und Wand 16 des Tunnels angepasste Rückenkontur eines Rückens 58 auf. Der Rücken 58 umfasst einen Bodenabschnitt mit einer geraden, ebenen Anlagefläche sowie einen gegenüber dem Bodenabschnitt 58A um 90° abgewinkelten Wandabschnitt 58B der Halterung 12 mit einer geraden, ebenen, mehrteiligen Anlagefläche. Das Leuchtmittelprofil 10 stützt sich nur indirekt über die Halterung 12 am Boden 14 und an der Wand 16 ab. Die Halterung 12 überbrückt jeweils den Abstand zwischen dem Leuchtmittelprofil 10 und dem Boden 14 bzw. der Wand 16. Der Wandabschnitt 58B ragt vertikal auf und bildet mit dem Bodenabschnitt 58A einen rechten Winkel.
  • Im Winkel zwischen dem Bodenabschnitt 58A und dem Wandabschnitt 58B ist die Aufnahme 56 für das Leuchtmittelprofil 10 angeordnet. Die Aufnahme 56 ist beispielsweise im wesentlichen C-förmig und durch einen im Querschnitt im wesentlichen C-förmigen Teil der Struktur des Halterungsprofils gebildet, wobei der Rücken der C-förmigen Struktur im gezeigten Beispiel zum Teil durch einen Teil des Wandabschnitts 58B gebildet wird. Die oberseitige Haltefläche 54 der Halterung 56 ist an einem nach vorne vom Wandabschnitt 58B vorspringenden Steg gebildet. Die Halterung 56 umgreift das Leuchtmittelprofil 10 außenseitig. Sie ist außerhalb des Leuchtmittelprofils 10 angeordnet.
  • Der Wandabschnitt 58B erstreckt sich weiter nach oben als die obere Haltefläche 54 der Aufnahme 56 der Halterung 12, und der Bodenabschnitt 58A erstreckt sich weiter nach vorne als die obere und die untere Haltefläche 54 der Aufnahme 56. Der Rücken 58 ragt nach vorne über die die Aufnahme 56 bildende Struktur hinaus und ist in diesem Bereich mit Befestigungsaussparungen 60 versehen, an denen die Halterung 12 mit dem Boden 14 verschraubt werden kann. Am Boden der Aufnahme 56 ist der Rücken mit Befestigungsaussparungen 60 versehen, an denen die Halterung 12 mit der Wand 16 verschraubt werden kann.
  • Die untere Haltefläche 54 ist beispielsweise an einem gegenüber dem Bodenabschnitt 58 erhöhten Sockel 62 angeordnet. Der Sockel 62 kann beispielsweise um 5 cm gegenüber dem Bodenabschnitt 58A erhöht sein. Eine dadurch erhöhte Position des Leuchtmittelprofils 10 ist vorteilhaft, falls in einem Bereich zwischen zwei Halterungen 12 auf dem Boden 14 angeordnete Einrichtungen oder Unebenheiten zu überbrücken sind. Außerdem wird das Montieren der Leuchtmittelprofile 10 in der Aufnahme 56 der Halterung 12 dadurch vereinfacht.
  • An der Aufnahme 56 sind beispielsweise rückseitig Anschlagflächen vorgesehen, die das Einschieben des Leuchtmittelprofils 10 in die Aufnahme 56 begrenzen. Durch die miteinander in Eingriff stehenden Rasteinrichtungen 50, 52 ist das Leuchtmittelprofil 10 lösbar und zugleich sicher an der Halterung 12 gehalten. Das Leuchtmittelprofil 10 ist ohne Werkzeug durch Einsetzen in die Aufnahme 56 an der Halterung 12 anbringbar. Durch den Abstand des Leuchtmittelprofils 10 zur Wand 16 können beispielsweise zwischen zwei Halterungen 12 etwaige an der Wand angeordnete Einrichtungen oder Unebenheiten überbrückt werden.
  • Wie in 1 gezeigt ist, ist das Leuchtmittelprofil 10 im Querschnitt zum überwiegenden Teil in einer von dem Bodenabschnitt 58A und dem Wandabschnitt 58B rechtwinklig zu diesen aufgespannten Ecke angeordnet, die in 1 durch punktierte Linien dargestellt ist.
  • 5 zeigt eine Anordnung entsprechend 1 mit einer Variante der Halterung mit einer Rückenkontur, die an eine Tunnelgeometrie mit einem Kreisquerschnitt mit einem Radius von 4,7 m angepasst ist, bei der die Wand in Bodennähe nicht rechtwinklig zum Boden verläuft.
  • Die zweiteilige Halterung 12 umfasst ein erstes Halterungsteil 12A, das der oben erläuterten einteiligen Halterung 12 entspricht, und ein zweites Halterungsteil 12B in Form eines Ausgleichsstücks, das einen an die Kontur des Übergangs zwischen Boden 14 und Wand 16 des Tunnels angepasste Rückenkontur aufweist. Der Rücken 58 der zweiteiligen Halterung 12 umfasst einen geraden, ebenen Bodenabschnitt des ersten Halterungsteils 12A sowie einen gegenüber dem Bodenabschnitt 58A abgewinkelten und an einem Krüm mungsverlauf der Tunnelwand 16 angepassten Wandabschnitt 58B des zweiten Halte rungsteils 12B. Das Leuchtmittelprofil 10 stützt sich nur indirekt über die Halterung 12 am Boden 14 und an der Wand 16 ab. Die Halterung 12A, 12B überbrückt jeweils den Abstand zwischen dem Leuchtmittelprofil 10 und dem Boden 14 bzw. der Wand 16. Die Halterung 12A, 12B liegt an einem Anlagebereich unmittelbar an der Wand 16 an. An einem zweiten Anlagebereich, in dem sich im gezeigten Beispiel die Befestigungsaussparung 60 zur Verschraubung mit der Wand 16 befindet, kann ein Beilegblech zum Ausgleich von Maßabweichungen untergelegt sein. Die Halterungsteile 12A, 12B sind beispielsweise als Aluminium-Strangpressprofile hergestellt.
  • Der Rücken 58 ist in einem nach oben an der Wand vorstehenden Bereich mit Befestigungsaussparungen 60 versehen, an denen die Halterung 12 mit der Wand 16 verschraubt werden kann.
  • Das erste Halterungsteil 12A ist in vertikaler Richtung formschlüssig an dem zweiten Halterungsteil 12B angeordnet, beispielsweise über Eingriffskonturen 66 in Form von horizontal verlaufenden Schwalbenschwanzführungen. Beispielsweise ist das erste Halterungsteil 12A fest, insbesondere kraft- und formschlüssig, mit dem zweiten Halterungsteil 12B verbunden. Die Halterungsteile 12A, 12B können beispielsweise über einen Passkerbstift aneinander fixiert sein, etwa an der durch die Linie 68 gekennzeichneten Position an dem Rücken des ersten Halterungsteils 12A. Alternativ kann eine Kompensation von temperaturbedingten Längenausdehnungen von Leuchtmittelprofilen 10 beispielsweise ermöglicht werden, indem ein erstes Halterungsteil 12A in horizontaler Richtung verschiebbar am zweiten Halterungsteil 12B gehalten ist.
  • Wie in 5 wiederum durch punktierte Linien dargestellt ist, ist das Leuchtmittelprofil 10 im Querschnitt zum überwiegenden Teil in einer von dem Bodenabschnitt 58A und dem Wandabschnitt 58B rechtwinklig zu diesen aufgespannten Ecke angeordnet.
  • Durch an die Tunnelgeometrie angepasste zweite Halterungsteile 12B wird es ermöglicht, die gleichen Leuchtmittelprofile 10 jeweils vertikal ausgerichtet in Tunnels unterschiedli cher Geometrie mit optionalen, jeweiligen angepassten Halterungsteilen 12B in der Ecke zwischen dem Boden 14 und der Wand 16 des jeweiligen Tunnels zu montieren. Dazu muss lediglich die Profilform der Halterung durch Auswahl eines jeweiligen Halterungsteils 12B oder weglassen desselben an die Tunnelgeometrie angepasst werden, während das Leuchtmittelprofil 10 und das Lichtband 18 und die ersten Halterungsteile 12A unverändert für alle Tunnelgeometrien vorgesehen sein können. Die Halterungen 12 stellen somit eine einheitliche Aufnahme 56 für die Leuchtmittelprofile 10 zur Verfügung, die sich stets in einem durch die Höhe des Sockels 62 definierten Abstand über den Boden 14 befindet. Somit kann beispielsweise unabhängig von der Tunnelgeometrie die Form des Leuchtmittelprofils 10 und die Anordnung es Lichtbandes 18 für eine gewünschte Reichweite der Beleuchtung des Bodens 14 ausgelegt sein.
  • Der beschriebene Systemaufbau ermöglicht eine große Robustheit im Hinblick auf die Trittfestigkeit des Systems und die beispielsweise in Eisenbahn-Hochgeschwindigkeitstunnels auftretenden Sog- und Druckbelastungen.
  • Vorteilhaft ist auch, dass durch die Aneinanderreihung mehrerer Leuchtmittelprofile 10 und ein oder mehrere Lichtbänder 18 eine gleichmäßige, kontinuierliche Ausleuchtung eines Rettungsweges entlang der Länge des Weges ermöglicht wird. So können beispielsweise Leuchtdioden 32 in regelmäßigen Abständen am Lichtband 18 vorgesehen sein. Lichtbänder 18 können hintereinandergereiht an Leuchtmittelprofilen 10 angeordnet werden, so dass eine lückenlose Ausleuchtung eines Rettungsweges ermöglicht wird. Eine gleichmäßige, lückenlose Beleuchtung ohne dunkle Bereiche und ohne Bereich besonders großer Helligkeit kann zur Verbesserung der Orientierung beitragen.
  • Eine Montage des Beleuchtungssystems in einem Tunnel kann beispielsweise die Schritte umfassen:
    • – Anbringen wenigstens einer Halterung 12 an einem Boden 14 und/oder einer Wand 16 eines Tunnels;
    • – Anbringen wenigstens eines Leuchtmittelprofils 10 an der wenigstens einen Halterung 12; und
    • – Anordnen wenigstens eines Lichtbandes 18 an dem wenigstens einen Leuchtmittelprofil.
  • Die Montage kann weiter die Schritte umfassen:
    • – Herstellen einer elektrisch leitfähigen Verbindung zwischen jeweiligen Leuchtmittelpro filen 10, um einen Erdungssammelleiter zu bilden;
    • – Verbinden des Erdungssammelleiters mit wenigstens einem im Oberleitungsbereich im Tunnel angeordneten, mit der Rückleitung zu verbindendem Bauteil; und
    • – Verbinden des Erdsammelleiters mit einer im Tunnel angeordneten Rückleitung.
  • Im beschriebenen Beispiel ist das Beleuchtungssystem modular aufgebaut, wobei zum einen das Lichtband 18 lösbar an ein oder mehreren Leuchtmittelprofilen 10 gehalten ist und zum anderen das jeweilige Leuchtmittelprofil 10 lösbar an eine oder mehreren Halterungen 12 gehalten und über diese an dem Boden und der Wand des Tunnels befestigt ist. Es ist jedoch auch denkbar, das Lichtband fest an einem Leuchtmittelprofil 10 anzubringen. Weiter ist es auch denkbar, andere Arten der Befestigung des Leuchtmittelprofils 10 an Halterungen 12 vorzusehen. Abweichend von 3 kann beispielsweise eine Halterung 12 sich näherungsweise über die Länge des Leuchtmittelprofils 10 erstrecken.
  • Abweichend von den beschriebenen Beispielen, bei denen die Halterungen 12 einen Bodenabschnitt 58A ihres Rückens haben, über den sie sich am Boden abstützen, kann das Beleuchtungssystem auch in anderen Höhen über entsprechend angepasste Halterungen 12 an der Wand 16 montiert werden. Beispielsweise stützen sich Halterungen 12 dann lediglich an der Wand 16 ab, sind jedoch vom Boden 14 beabstandet.
  • Im Falle von Rettungswegen mit gekrümmtem Verlauf kann auch eine an den Verlauf der Wand 16 angepasste Krümmung des Leuchtmittelprofils 10 vorgesehen sein, etwa in einem Rettungsschacht mit Wendeltreppe.

Claims (15)

  1. Anordnung eines Rettungsweg-Beleuchtungssystems in einem Tunnel, wobei das Beleuchtungssystem wenigstens ein Leuchtmittelprofil (10) aufweist, das über wenigstens eine Halterung (12) an einem Boden (14) und/oder an einer Wand (16) des Tunnels angebracht ist, wobei das wenigstens eine Leuchtmittelprofil (10) in Längsrichtung einer Wand (16) des Tunnels verläuft, und wobei das Beleuchtungssystem wenigstens ein Lichtband (18) aufweist, das an dem wenigstens einen Leuchtmittelprofil (10) angeordnet ist und mehrere, in einer Reihe angeordnete Leuchtdioden (32) aufweist und dazu eingerichtet ist, Licht in Richtung eines sich vor der Wand (16) befindenden Bodens (14) eines Weges abzustrahlen.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, bei der das wenigstens eine Leuchtmittelprofil (10) und die wenigstens eine Halterung (12) am Übergang von einem Boden (14) zu einer Wand (16) des Tunnels angeordnet sind.
  3. Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der das Lichtband (18) ein durch eine flexible Gehäusemasse (36) gebildetes Gehäuse aufweist, wobei die Leuchtdioden (32) in die Gehäusemasse (36) eingebettet sind.
  4. Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der das Leuchtmittelprofil (10) oder die wenigstens eine Halterung (12) einen oberhalb des Lichtbandes (18) nach vorne vorspringenden Vorsprung (24) aufweist, der einen Trittschutz für das Lichtband (18) bildet.
  5. Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der das Leuchtmittelprofil (10) oder die wenigstens eine Halterung (12) einen oberhalb des Lichtbandes (18) nach vorne vorspringenden Vorsprung (24) aufweist, der einen Winkelbereich der Lichtabstrahlung des Lichtbandes (18) nach oben begrenzt.
  6. Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der das wenigstens eine Leuchtmittelprofil (10) wenigstens eine Kabelhalterung (40) umfasst, die sich in Längs richtung des Leuchtmittelprofils (10) erstreckt.
  7. Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, mit wenigstens zwei hintereinander gereihten Leuchtmittelprofilen (10), über die sich ein Lichtband (18) kontinuierlich erstreckt, wobei das Lichtband (18) in einem Gehäuse (36) des Lichtbandes (18) integrierte Zuleitungen (35) zu Leuchtdioden (32) des Lichtbandes (18) aufweist.
  8. Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, mit wenigstens zwei hintereinander gereihten, metallischen Leuchtmittelprofilen (10), wobei der Tunnel ein mit einer Oberleitung für Schienenfahrzeuge ausgestatteter Tunnel ist, und wobei die hintereinander gereihten Leuchtmittelprofile (10) jeweils elektrisch leitend miteinander verbunden sind und einen mit einer Rückleitung verbundenen Erdungssammelleiter für wenigstens ein im Oberleitungsbereich im Tunnel angeordnetes Bauteil bilden, welches über den Erdungssammelleiter mit der Rückleitung verbunden ist.
  9. Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der das wenigstens eine Leuchtmittelprofil (10) beabstandet von der Wand (16) des Tunnels über die wenigstens eine Halterung (12) an einem Boden (14) und/oder an einer Wand (16) des Tunnels angebracht ist, wobei die wenigstens eine Halterung (12) einen Abstand zwischen wenigstens einem Leuchtmittelprofil (10) und der Wand (16) überbrückt.
  10. Anordnung nach einem vorstehenden Ansprüche, bei der die wenigstens eine Halterung (12) wenigstens ein Leuchtmittelprofil (10) C-förmig umgreift.
  11. Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die wenigstens eine Halterung (12) einen Wandabschnitt (58B) zum Abstützen an der Wand (16) aufweist, wobei der Wandabschnitt (58B) an eine in Aufwärtsrichtung gerade oder gekrümmte Kontur der Wand (16) angepasst ist.
  12. Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die wenigstens eine Halterung (12) einen Bodenabschnitt (58A) zum Abstützen am Boden (14) und einen Wandabschnitt (58B) zum Abstützen an der Wand (16) aufweist, wobei das wenigstens eine Leuchtmittelprofil (10) im Querschnitt zum überwiegenden Teil in einer von dem Bodenabschnitt (58A) und dem Wandabschnitt (58B) aufgespannten Ecke angeordnet ist.
  13. Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die wenigstens eine Halterung (12) wenigstens zweiteilig aufgebaut ist, wobei ein erster Halterungsteil (12A) ein Leuchtmittelprofil (10) trägt, ein zweiter Halterungsteil (12B) einen Wandabschnitt (58B) zum Abstützen an der Wand des Tunnels aufweist, und der zweite Halterungsteil (12B) zwischen der Wand (16) und dem ersten Halterungsteil (12A) angeordnet ist.
  14. Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der das wenigstens eine Leuchtmittelprofil (10) mittels miteinander in Eingriff stehenden Rasteinrichtungen (50; 52) des Leuchtmittelprofils (10) und der wenigstens einen Halterung (12) an der Halterung (12) gehalten ist.
  15. Beleuchtungssystem für Rettungswege in Tunnels, aufweisend: wenigstens ein Lichtband (18), das mehrere, in einer Reihe angeordnete Leuchtdioden (32) aufweist; wenigstens ein Leuchtmittelprofil (10), das eine Nut (28) aufweist zur Anordnung des wenigstens einen Lichtbands (18) in der Nut; und wenigstens eine Halterung (12) zur Befestigung des wenigstens einen Leuchtmittelprofils (10) an einem Boden (14) und/oder an einer Wand (16) eines Tunnels.
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