AT512698B1 - Leuchte und Leuchtengehäuse mit abgedichteter Abdeckung - Google Patents

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Leuchtengehäuse für mindestens ein Leuchtmittel (5a), umfassend einen Gehäuseträger (2), wecher eine Vertiefungsrinne (2d) und zwei entlang der Seitenwände der Vertiefungsrinne (2d) ausgebildete Rinnennuten (2b) aufweist, und eine Leuchtmittelhalterung (5) zur Aufnahme von einem oder mehreren Leuchtmitteln (5a), welche in der Vertiefungsrinne (2d) angeordnet ist, sowie eine Leuchtmittelabdeckung (3), welche über der Vertiefungsrinne (2d) angeordnet ist, und deren Randbereiche in die zwei Rinnennuten (2b) eingreifen, wobei zwei erste Dichtmittel (8b) vorgesehen sind, welche in den Rinnennuten (2b) zwischen dem Gehäuseträger (2) und der Leuchtmittelabdeckung (3) angeordnet sind, und welche einen Leuchtmittelraum (9b) zwischen der Leuchtmittelabdeckung (3) und der Vertiefungsrinne (2d) spritzwasser- und/oder staubgeschützt gegen die Außenwelt abschirmen. Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf eine Leuchte mit einem derartigen Leuchtengehäuse.

Description

Beschreibung

LEUCHTE UND LEUCHTENGEHÄUSE MIT ABGEDICHTETER ABDECKUNG

[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Leuchtengehäuse für mindestens einLeuchtmittel, umfassend einen Gehäuseträger, welcher eine Vertiefungsrinne und zwei entlangder Seitenwände der Vertiefungsrinne ausgebildete Rinnennuten aufweist und eine Leuchtmit¬telhalterung zur Aufnahme von einem oder mehreren Leuchtmitteln, welche in der Vertiefungs¬rinne angeordnet ist, einer Leuchtmittelabdeckung, welche über der Vertiefungsrinne angeord¬net ist, und deren Randbereiche in die zwei Rinnennuten eingreifen.

STAND DER TECHNIK

[0002] Für den Einsatzbereich von Leuchten und Leuchtensystemen im Außenbereich oder inFeuchtbereichen wie Bädern ist es notwendig, die Leuchten gegenüber dem Eindringen vonStaub und/oder Spritzwasser zu schützen. Dazu können die Leuchten gemäß ihrer Schutzart(IP-Rating) mit einem vorbestimmten IP- Codeschema klassifiziert werden.

[0003] Die Druckschrift DE 20 2009 011 694 U1 beispielsweise beschreibt einen Beleuchtungs¬körper mit einer transparenten Abdeckung für eine Leiterplatte mit Leuchtmitteln. Die Druck¬schrift DE 103 15 251 A1 offenbart eine Leuchtvorrichtung mit einem Grundteil und einer licht¬durchlässigen Abdeckung, die mit einem Dichtrahmen auf einem Gehäuse angeordnet ist.

[0004] In der AT 12157 U1 ist eine LED-Leuchte mit einem Leuchtenkörper und einer Träger¬platte offenbart, wobei die Trägerplatte in den Leuchtenkörper bzw. in Haltemittel einschiebbarist.

[0005] Es ist wünschenswert ein staub- und/oder spritzwassergeschütztes Leuchtensystem zuschaffen, welches flexibel an die gewünschten Leuchtmittel angepasst werden kann.

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG

[0006] Die vorliegende Erfindung schafft gemäß einem Aspekt ein Leuchtengehäuse für min¬destens ein Leuchtmittel, wobei zwei erste Dichtmittel vorgesehen sind, welche in den Rinnen¬nuten zwischen dem Gehäuseträger und der Leuchtmittelabdeckung angeordnet sind, undwelche einen Leuchtmittelraum zwischen der Leuchtmittelabdeckung und der Vertiefungsrinnespritzwasser- und/oder staubgeschützt gegen die Außenwelt abschirmen.

[0007] Gemäß einem weiteren Aspekt schafft die vorliegende Erfindung eine Leuchte umfas¬send ein erfindungsgemäßes Leuchtengehäuse, wobei mindestens ein Leuchtmittel vorgesehenist, welches in der Leuchtmittelhalterung aufgenommen ist.

VORTEILE DER ERFINDUNG

[0008] Eine Idee der vorliegenden Erfindung ist es, ein Leuchtengehäuse mit einem Nutprofilund einer zugehörigen Abdeckung zu schaffen, so dass die Abdeckung in das Nutprofil einge¬passt werden kann, und einen staub- und/oder spitzwassergeschützten Innenraum bieten kann,in dem Leuchtmittel und weitere Leuchtenelektronik angeordnet werden können. Dadurch kanneine Leuchte mit einer vorbestimmten Schutzart bzw. IP-Rating geschaffen werden.

[0009] Ein Vorteil eines derartigen Leuchtengehäuses besteht darin, dass es auch im Außenbe¬reich oder in Feuchtbereichen eingesetzt werden kann. Ein weiterer Vorteil des erfindungsge¬mäßen Leuchtengehäuses besteht darin, dass auch ein Leuchtensystem mit mehreren Leucht¬mitteln in einem Leuchtengehäuse bereitgestellt werden kann. Dadurch kann die Leuchten¬größe flexibel an die erforderlichen Licht- und Raumverhältnisse angepasst werden.

[0010] Gemäß einer Ausführungsform des Leuchtengehäuses kann die Vertiefungsrinne anden Rinnenenden Abschlusskanten aufweisen, die gegenüber der Leuchtmittelabdeckungabgedichtet sind. Dadurch ist eine vollkommen spritzwasser- und staubgeschützte Ummante¬lung des Leuchtmittelraums gewährleistet.

[0011] Gemäß einer weiteren Ausführungsform des Leuchtengehäuses können die erstenDichtmittel Dichtschnüre sein.

[0012] Gemäß einer weiteren Ausführungsform des Leuchtengehäuses kann der Gehäuseträ¬ger eine elektrische Durchführung aufweisen, in welcher elektrische Leitungen angeordnet sind,die die Leuchtmittelhalterung elektrisch mit einer der die Vertiefungsrinne aufweisenden Seiten¬fläche gegenüberliegenden Seitenfläche verbindet.

[0013] Gemäß einer weiteren Ausführungsform des Leuchtengehäuses kann der Gehäuseträ¬ger die zwei Rinnennuten umgebende und parallel zu den Rinnennuten verlaufende Abde¬ckungsnuten aufweist.

[0014] Gemäß einer weiteren Ausführungsform des Leuchtengehäuses kann eine Gehäuseab-deckung vorgesehen sein, welche über der Vertiefungsrinne und der Leuchtmittelabdeckungangeordnet ist, und deren Randbereiche in die zwei Abdeckungsnuten eingreifen, und zweizweite Dichtmittel vorgesehen sein, welche in den Abdeckungsnuten zwischen dem Gehäuse¬träger und der Gehäuseabdeckung angeordnet sind.

[0015] Gemäß einer weiteren Ausführungsform des Leuchtengehäuses können die Gehäuse¬abdeckung und die Leuchtmittelabdeckung in einer einstückigen Leuchtenabdeckung integriertsein.

[0016] Gemäß einer weiteren Ausführungsform des Leuchtengehäuses kann der Gehäuseträ¬ger weiterhin eine auf einer der die Vertiefungsrinne aufweisenden Seitenfläche gegenüberlie¬genden Seitenfläche angeordnete Vertiefungsstruktur aufweisen.

[0017] Gemäß einer weiteren Ausführungsform des Leuchtengehäuses kann der Gehäuseträ¬ger weiterhin in der Vertiefungsstruktur angeordnete Klemmelemente, insbesondere Klemmfe¬dern, zum Haltern von elektrischen Bauelementen aufweisen.

[0018] Gemäß einer Ausführungsform weist ein Leuchtensystem mindestens zwei erfindungs¬gemäße Leuchtengehäuse auf, wobei die Gehäuseträger der mindestens zwei Leuchtenge¬häuse derart aneinander gefügt sind, dass die Vertiefungsrinnen und die Leuchtmittelabde¬ckungen einen gemeinsamen Leuchtmittelraum zwischen den Leuchtmittelabdeckungen undden Vertiefungsrinnen ausbilden.

[0019] Gemäß einer Ausführungsform der Leuchte können die Leuchtmittel LEDs sein und dieLeuchtmittelhalterung kann eine Platine mit elektronischen Komponenten zum Betreiben derLEDs umfassen.

[0020] Gemäß einer Ausführungsform der Leuchte kann der Gehäuseträger weiterhin in derVertiefungsstruktur angeordnete Klemmelemente, insbesondere Klemmfedern, zum Haltern vonelektrischen Bauelementen aufweisen und die Leuchte weiterhin einen elektrischen Konverterumfassen, welcher dazu ausgelegt ist, das mindestens eine Leuchtmittel zu betreiben, undwelcher in der Vertiefungsstruktur durch die Klemmelemente gehaltert wird.

[0021] Weiterbildungen und Variationen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.

[0022] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgendenBeschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Figuren.

[0023] Kurze Beschreibung der Zeichnungen [0024] Es zeigen: [0025] Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Leuchte mit einem Leuchtengehäuse gemäß einer Ausführungsform der Erfindung in Querschnittsansicht; und [0026] Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Leuchte mit einem Leuchtengehäuse gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung in perspektivischer An¬sicht.

[0027] Gleichartige und/oder gleich wirkende Elemente in den Figuren sind mit gleichen Be¬zugszeichen versehen. Es versteht sich, dass die angegebenen Darstellungen nicht notwendi¬gerweise maßstabsgetreu angegeben sind. Weiterhin ist es selbstverständlich, dass einzelneMerkmale und/oder Konzepte verschiedener in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsfor¬men miteinander beliebig - soweit sinnvoll - kombiniert werden können. Richtungs- und Positi¬onsangaben wie „oben“, „unten“, „links“, „rechts“, „über“, „unter“, „neben“ oder dergleichendienen lediglich zu veranschaulichenden Zwecken und zum besseren Verständnis der Zeich¬nungen, sind jedoch nicht in die Erfindung beschränkender Weise zu verstehen.

AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG

[0028] Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Leuchte 1 mit einem Leuchtengehäuse.Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung der Leuchte 1 aus Fig. 1 in perspektivischer Ansicht.Das Leuchtengehäuse weist einen Gehäuseträger 2 auf. Der Gehäuseträger 2 kann beispiels¬weise ein stabiles Formteil sein, beispielsweise aus Kunststoff oder aus Aluminium. Der Gehäu¬seträger 2 kann eine längsgestreckte Form aufweisen, so dass das Leuchtengehäuse eine imWesentlichen längliche rechteckige Außengestalt aufweist. Beispielsweise kann die Längeeines derartigen Gehäuseträgers 2 zwischen 10 cm und 2 Metern betragen, vorzugsweisezwischen 60 cm und 100 cm. Der Gehäuseträger 2 kann an den Stirnseiten jeweils Enddeckelaufweisen, die auf die Stirnflächen aufgesetzt werden können und den Gehäuseträger 2 an denLängsseiten dicht abschließen.

[0029] Die Enddeckel können beispielsweise an den Gehäuseträger 2 angeschraubt werdenund über eine Pressschichtung gegenüber dem Gehäuseträger 2 abgedichtet werden.

[0030] Der Gehäuseträger 2 weist weiterhin eine Vertiefungsrinne 2d und zwei entlang derSeitenwände der Vertiefungsrinne 2d ausgebildete Rinnennuten 2b auf. Hierzu kann der Ge¬häuseträger 2 beispielsweise über ein Spritzguss- oder Formgussverfahren entsprechend aus¬gestaltet werden. Die Vertiefungsrinne 2d kann eine längsgestreckte Form aufweisen, die sichüber die gesamte Längserstreckung des Gehäuseträgers 2 erstreckt. Alternativ kann die Vertie¬fungsrinne 2d nur über einen Teil der Unterseite des Gehäuseträgers 2 ausgebildet werden.

[0031] Vorzugsweise bilden die Rinnennuten 2b Einschubschienen, in die eine Leuchtmittelab-deckung 3, welche über der Vertiefungsrinne 2d angeordnet ist, eingeschoben werden kann, sodass deren Randbereiche in die zwei Rinnennuten 2b eingreifen. Die Leuchtmittelabdeckung 3kann beispielsweise ein Kunststoffformteil oder ein Glasformteil sein. Vorzugsweise ist dieLeuchtmittelabdeckung 3 gegenüber sichtbarem Licht transparent ausgebildet. Die Leuchtmit¬telabdeckung 3 kann über erste Dichtmittel 8b, die jeweils in die Rinnennuten 2b eingebrachtund so zwischen dem Gehäuseträger 2 und der Leuchtmittelabdeckung 3 angeordnet sindgegenüber dem Gehäuseträger 2 abgedichtet werden, so dass ein Leuchtmittel raum 9b zwi¬schen der Leuchtmittelabdeckung 3 und der Vertiefungsrinne 2d entsteht, der spritzwasser-und/oder staubgeschützt gegen die Außenwelt abschirmt ist. Dazu kann die Vertiefungsrinne 2dan den Rinnenenden beispielsweise Abschlusskanten aufweisen, die gegenüber der Leuchtmit¬telabdeckung 3 abgedichtet sind.

[0032] Auf diese Weise können in der Vertiefungsrinne 2d in einer Leuchtmittelhalterung 5 einoder mehrere Leuchtmitteln 5a aufgenommen werden. Die ersten Dichtmittel 8b können bei¬spielsweise Dichtschnüre, zum Beispiel aus Gummi, Kunststoff oder anderen thixotropen Mate¬rialien sein.

[0033] Der Gehäuseträger 2 kann eine elektrische Durchführung 6 aufweisen, in welcher elekt¬rische Leitungen angeordnet sind, die die Leuchtmittelhalterung 5 elektrisch mit einer der dieVertiefungsrinne 2d aufweisenden Seitenfläche gegenüberliegenden Seitenfläche verbindet.Über die elektrische Durchführung kann eine Stromversorgung der Leuchtmittel 5a gewährleis¬tet werden. Dazu können weitere elektrische Komponenten, wie beispielsweise ein Transforma¬tor oder ein Konverter 7, die zum Betreiben der Leuchtmittel 5a geeignet sind, in dem Gehäuse¬träger 2 angeordnet werden.

[0034] Der Gehäuseträger 2 kann dazu beispielsweise eine auf einer der die Vertiefungsrinne2d aufweisenden Seitenfläche gegenüberliegenden Seitenfläche angeordnete Vertiefungsstruk¬tur 2e aufweisen, in der beispielsweise Klemmelemente 7a angeordnet werden können. DieKlemmelemente 7a können beispielsweise Befestigungsfedern oder Klemmfedern aufweisen,die dazu ausgelegt sind elektrische Bauelemente wie einen Konverter 7 zu haltern. Die Klemm¬elemente 7a können die elektrischen Bauelemente in der Vertiefungsstruktur 2e gegen zweientlang der Erstreckung der Vertiefungsstruktur 2e verlaufenden Federnuten 2c sichern.

[0035] Der Gehäuseträger 2 kann weiterhin die zwei Rinnennuten 2b umgebende und parallelzu den Rinnennuten 2b verlaufende Abdeckungsnuten 2a aufweisen, die jeweils mit einemzweiten Dichtmittel 8a, zum Beispiel Dichtschnüre versehen sind. In den Abdeckungsnuten 2akönnen Randbereiche einer Gehäuseabdeckung 4 aufgenommen werden, welche über derVertiefungsrinne 2d und der Leuchtmittelabdeckung 3 angeordnet ist. Die zwei zweiten Dicht¬mitteln 8a dienen dann der Abdichtung der Gehäuseabdeckung 4 gegenüber dem Gehäuseträ¬ger 2, so dass ein Gehäuseraum 9a entsteht, der gegenüber Fremdpartikeln wie Staub odermechanischer Einwirkung von außen geschützt ist.

[0036] Die Gehäuseabdeckung 4 kann beispielsweise aus transparentem Kunststoff oder Glasausgebildet sein. In einer Ausführungsvariante kann die die Gehäuseabdeckung 4 mit derLeuchtmittelabdeckung 3 in einer einstückigen Leuchtenabdeckung ausgebildet sein, die imGesamten in die Rinnennuten 2b und die Abdeckungsnuten 2a eingeschoben werden kann.

[0037] Die so entstehende Leuchte 1 kann mindestens ein Leuchtmittel 5a aufnehmen. DieAnzahl der Leuchtmittel 5a ist dabei prinzipiell unbegrenzt. Durch die Leuchtmittelabdeckung 3befinden sich alle Leuchtmittel 5a in dem staub- und spritzwassergeschützten Leuchtmittelraum9b. Die Leuchtmittel 5a können beispielsweise LEDs, Niedervoltleuchtmittel, Halogenleuchtenoder ähnliche Leuchtmittel sein, und die Leuchtmittelhalterung 5 kann beispielsweise eine Plati¬ne mit elektronischen Komponenten zum Betreiben der LEDs umfassen. Die Leuchtmittel 5astrahlen einen Leuchtkegel L aus, der durch die Leuchtmittelabdeckung 3 und gegebenenfallsdurch die Gehäuseabdeckung 4 hindurchtritt. Dazu kann der Gehäuseträger 2 beispielsweiseeine nach unten trapezförmig verbreiterte Form aufweisen, der mit dem gewünschten Leucht¬kegel L übereinstimmt.

[0038] Die Leuchtengehäuse eignen sich dazu, ein Leuchtensystem zu implementieren, fürwelches zwei oder mehr Leuchtengehäuse so zusammengefügt werden können, dass die Ge¬häuseträger 2 so benachbart angeordnet sind, dass die Vertiefungsrinnen 2d und die Leucht¬mittelabdeckungen 3 einen gemeinsamen Leuchtmittelraum 9b zwischen den Leuchtmittelab¬deckungen 3 und den Vertiefungsrinnen 2d ausbilden. Dadurch können die Leuchtgehäuse alsmodulare Bauelemente für ein übergeordnetes Leuchtensystem dienen, welches große Flexibi¬lität hinsichtlich der Leuchtentopologie ermöglicht. Die Nutprofile der Rinnennuten 2b und/oderder Abdeckungsnuten 2a können demnach aneinander angrenzend verlaufen, so dass sichLeuchtmittelabdeckungen 3 bzw. die Gehäuseabdeckungen 4 gehäuseübergreifend in denjeweiligen Rinnennuten 2b bzw. Abdeckungsnuten 2a abdichten lassen, beispielsweise übergehäuseübergreifend verlaufende Dichtmittel 8a, 8b wie zum Beispiel Dichtschnüre. Dazukönnen die jeweiligen Randabdeckungen der aneinander gefügten Gehäuseträger 2 an denNahtstellen der Leuchtengehäuse entfernt werden, um einen durchgehenden staub- und spritz¬wassergeschützten Leuchtmittelraum 9b zu schaffen.

BEZUGSZEICHENLISTE 1 Leuchte 2 Gehäuseträger 2a Abdeckungsnut 2b Rinnennut 2c Federnut 2d Vertiefungsrinne 2e Vertiefungsstruktur 3 Leuchtmittelabdeckung 4 Gehäuseabdeckung 5 Leuchtmittelhalterung 5a Leuchtmittel 6 Durchführung 7 Konverter 7a Klemmelemente 8a Dichtmittel 8b Dichtmittel 9a Gehäuseraum 9b Leuchtmittelraum L Leuchtkegel

Claims (13)

1. Patentansprüche 1. Leuchtengehäuse für mindestens ein Leuchtmittel (5a), umfassend einen Gehäuseträger (2) , welcher eine Vertiefungsrinne (2d) und zwei entlang der Seitenwände der Vertiefungs¬rinne (2d) ausgebildete Rinnennuten (2b) aufweist und eine Leuchtmittelhalterung (5) zurAufnahme von einem oder mehreren Leuchtmitteln (5a), welche in der Vertiefungsrinne(2d) angeordnet ist, sowie eine Leuchtmittelabdeckung (3), welche über der Vertiefungsrin¬ne (2d) angeordnet ist, und deren Randbereiche in die zwei Rinnennuten (2b) eingreifen,dadurch gekennzeichnet, dass zwei erste Dichtmittel (8b) vorgesehen sind, welche inden Rinnennuten (2b) zwischen dem Gehäuseträger (2) und der Leuchtmittelabdeckung (3) angeordnet sind, und welche einen Leuchtmittelraum (9b) zwischen der Leuchtmittel¬abdeckung (3) und der Vertiefungsrinne (2d) spritzwasser- und/oder staubgeschützt gegendie Außenwelt abschirmen.
2. 2. Leuchtengehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefungsrinne(2d) an den Rinnenenden Abschlusskanten aufweisen, die gegenüber der Leuchtmittelab¬deckung (3) abgedichtet sind.
3. 3. Leuchtengehäuse nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass dieersten Dichtmittel (8b) Dichtschnüre sind.
4. 4. Leuchtengehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass derGehäuseträger (2) eine elektrische Durchführung (6) aufweist, in welcher elektrische Lei¬tungen angeordnet sind, die die Leuchtmittelhalterung (5) elektrisch mit einer der die Ver¬tiefungsrinne (2d) aufweisenden Seitenfläche gegenüberliegenden Seitenfläche verbindet.
5. 5. Leuchtengehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass derGehäuseträger (2) die zwei Rinnennuten (2b) umgebende und parallel zu den Rinnennuten(2b) verlaufende Abdeckungsnuten (2a) aufweist.
6. 6. Leuchtengehäuse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Gehäuseabde¬ckung (4) vorgesehen ist, welche über der Vertiefungsrinne (2d) und der Leuchtmittelabde¬ckung (3) angeordnet ist, und deren Randbereiche in die zwei Abdeckungsnuten (2a) ein¬greifen, und zwei zweite Dichtmitteln (8a) vorgesehen sind, welche in den Abdeckungsnu¬ten (2a) zwischen dem Gehäuseträger (2) und der Gehäuseabdeckung (4) angeordnetsind.
7. 7. Leuchtengehäuse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseabde¬ckung (4) und die Leuchtmittelabdeckung (3) in einer einstückigen Leuchtenabdeckung in¬tegriert sind.
8. 8. Leuchtengehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass derGehäuseträger (2) weiterhin eine auf einer der die Vertiefungsrinne (2d) aufweisenden Sei¬tenfläche gegenüberliegenden Seitenfläche angeordnete Vertiefungsstruktur (2e) aufweist.
9. 9. Leuchtengehäuse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäuseträger (2) weiterhin in der Vertiefungsstruktur (2e) angeordnete Klemmelemente (7a), insbeson¬dere Klemmfedern, zum Haltern von elektrischen Bauelementen aufweist.
10. 10. Leuchtensystem mit mindestens zwei Leuchtengehäusen jeweils nach einem der Ansprü¬che 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseträger (2) der mindestens zweiLeuchtengehäuse derart aneinander gefügt sind, dass die Vertiefungsrinnen (2d) und dieLeuchtmittelabdeckungen (3) einen gemeinsamen Leuchtmittelraum (9b) zwischen denLeuchtmittelabdeckungen (3) und den Vertiefungsrinnen (2d) ausbilden.
11. 11. Leuchte (1), umfassend ein Leuchtengehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurchgekennzeichnet, dass mindestens ein Leuchtmittel (5a) vorgesehen ist, welches in derLeuchtmittelhalterung (5) aufgenommen ist.
12. 12. Leuchte (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtmittel (5a) LEDssind und die Leuchtmittelhalterung (5) eine Platine mit elektronischen Komponenten zumBetreiben der LEDs umfasst.
13. 13. Leuchte (1) nach einem der Ansprüche 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass derGehäuseträger (2) weiterhin in der Vertiefungsstruktur (2e) angeordnete Klemmelemente(7a), insbesondere Klemmfedern, zum Haltern von elektrischen Bauelementen aufweistund die Leuchte (1) weiterhin einen elektrischen Konverter (7) umfasst, welcher dazu aus¬gelegt ist, das mindestens eine Leuchtmittel (5a) zu betreiben, und welcher in der Vertie¬fungsstruktur (2e) durch die Klemmelemente (7a) gehaltert wird. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen