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Die
Erfindung betrifft ein Verbindungssystem für Lichtbänder oder Leuchten. Als Lichtband
wird beispielsweise eine bandartige Aneinanderreihung von Einzelleuchten
bezeichnet. Hierbei weist ein Lichtband z.B. eine Länge ab 3
m auf. Innerhalb eines Lichtbandes ist auch die Verkabelung für die Energieversorgung
der Leuchtmittel der Leuchten vorgesehen. Eine durchgehende Verkabelung
ermöglicht
es, lediglich an einer Stelle das Lichtband mit Energie zu versorgen,
indem die Verkabelung an die Gebäudeenergieversorgung
angeschlossen wird. Werden mehrere Lichtbänder verwendet, so werden diese
teilweise untereinander verbunden, so dass nur ein Lichtband an
die Gebäudeenergieversorgung angeschlossen
werden muss. Die Erfindung ist aber nicht nur auf Lichtbänder, sondern
auch auf Leuchten anwendbar.
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Herkömmlicherweise
werden Lichtbänder derart
miteinander verbunden, dass am Ende der Verkabelung eines Lichtbandes
ein Stecker oder eine Buchse angebracht wird. Eine gleiche Einrichtung befindet
sich am Ende der Verkabelung des zweiten Lichtbandes. Zwischen diesen
beiden Lichtbändern wird
ein speziell hierfür
gefertigtes Verbindungselement angeschlossen, indem das Verbindungselement
in den Stecker oder die Buchse der Verkabelung für die Energieversorgung des
ersten Lichtbandes und in den Stecker oder die Buchse am zweiten Lichtband
gesteckt wird. Hierdurch wird die Stromversorgung der beiden Lichtbänder miteinander
verbunden und es ist möglich,
lediglich eines der Lichtbänder
an die Gebäudeenergieversorgung
anzuschließen.
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Nachteilig
an einer derartigen Konstruktion ist aber, dass sie zusätzliche
Stecker oder Buchsen am Ende jedes Lichtbandes erfordert. Außerdem muss
auch ein entsprechendes Verbindungselement gefertigt werden. Konstruktionsbedingt
gibt es für
die linke Seite des Lichtbandes einen anderen Stecker oder eine
andere Buchse als für
die rech te Seite. Dies erfordert zum einen beim Aufbau eines derartigen
Lichtbandes erhöhte
Präzision,
damit die beiden Teile auf der richtigen Seite eingebaut werden.
Zum anderen erhöht
sich der Produktionsaufwand, da zwei verschiedene Teile produziert
und auf Vorrat gehalten werden müssen.
Auch beim Anschluss des Verbindungselementes an die beiden Lichtbänder muss
eine erhöhte
Vorsicht und Sorgfalt aufgewendet werden, um sicherzustellen, dass
die einzelnen Leitungen des Lichtbandes nicht falsch angeschlossen
sind, so dass beispielsweise auf dem Nullleiter eine Phase zu liegen
kommt.
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Des
Weiteren ist es schwierig, eine korrekte Verbindung zweier Lichtbänder beziehungsweise
deren Verkabelung zu überprüfen, da
die einzelnen Leiter der Verkabelung aus Sicherheitsgründen nicht
offen verlegt sind.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verbindungssystem für Lichtbänder oder
Leuchten zu schaffen, welches einfach aufgebaut ist und ein sicheres
Verbinden zweier Lichtbänder
oder Leuchten ermöglicht.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein
Verbindungssystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Weitere
vorteilhafte Ausführungsformen
sind in den abhängigen
Ansprüchen,
der Beschreibung sowie den Figuren und der Beschreibung angegeben.
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Gemäß dem Anspruch
1 weist ein erfindungsgemäßes Verbindungssystem
zum elektrischen Verbinden eines ersten Lichtbandes oder einer ersten
Leuchte mit einem zweiten Lichtband oder einer zweiten Leuchte eine
erste Kontaktierungseinrichtung auf. In den Lichtbändern oder
Leuchten ist jeweils mindestens ein Stromführungsprofil mit mehreren in
oder am Stromführungsprofil
vorgesehenen Leitern angebracht. Die erste Kontaktierungseinrichtung
dient zum elektrischen Kontaktieren der mehreren Leiter eines Stromführungsprofils.
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Des
Weiteren ist eine zweite Kontaktierungseinrichtung vorgesehen, welche
im Wesentlichen identisch zu der ersten Kontaktierungseinrichtung aufgebaut
ist. Hierbei sind an der ersten und an der zweiten Kontaktierungseinrichtung
mehrere Anschlusseinrichtungen zum Anschluss mindestens eines Verbindungselementes
vorgesehen. Jede Kontaktierungseinrichtung steht mit jeweils einem
Leiter eines Stromführungsprofils
in elektrisch leitendem Kontakt, wenn die Kontaktierungseinrichtung
auf oder an einem Stromführungsprofil
angebracht ist. Ferner ist mindestens ein Verbindungselement zum Auf bau
einer elektrischen Verbindung zwischen mindestens einer Anschlusseinrichtung
an der ersten Kontaktierungseinrichtung und mindestens einer korrespondierenden
Anschlusseinrichtung an der zweiten Kontaktierungseinrichtung ausgebildet.
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Ein
Grundgedanke der Erfindung kann darin gesehen werden, ein neues
vereinfachtes Verbindungssystem zu verwenden. In einem herkömmlichen
System waren zwei unterschiedliche Stecker oder Buchsen an dem jeweiligen
Ende der Verkabelung der Stromversorgung eines Lichtbandes notwendig.
Diese mussten als linke und rechte Buchse oder Stecker ausgelegt
werden. Zusätzlich
waren entsprechende Verbindungsstecker notwendig, die auf die linke
und rechte Buchse oder den Stecker angepasst waren. Durch die Erfindung,
bei der nur noch zwei Kontaktierungseinrichtungen verwendet werden,
welche im Wesentlichen gleich aufgebaut sind, werden weniger Bauteile
zum Verbinden zweier Lichtbänder
benötigt.
Ein Vorteil ist darin zu sehen, dass zum Aufbau der Verbindung zwischen
der Verkabelung für
die Stromversorgung zweier Lichtbänder nun zweimal dasselbe Bauteil
verwendet wird. Dies erleichtert die Lagerlogistik und die Produktion, da
nur noch ein Bauteil hergestellt werden muss.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung kann darin gesehen werden, dass das
Aufbauen einer elektrischen Verbindung zwischen den beiden Kontaktierungseinrichtungen
vereinfacht wird. Dies wird dadurch erreicht, dass an jeder Kontaktierungseinrichtung
mindestens eine Anschlusseinrichtung vorgesehen ist. Wenn die Kontaktierungseinrichtung
an dem Stromführungsprofil
angebracht ist, steht jede Anschlusseinrichtung mit einem Leiter
des Stromführungsprofils
in elektrisch leitendem Kontakt. Werden nun zwei, sich an derselben
Stelle zweier unterschiedlicher Kontaktierungseinrichtungen befindliche Anschlusseinrichtungen
elektrisch miteinander verbunden, wird relativ einfach sichergestellt,
dass es zu keiner Falschkontaktierung kommt. Dies wird dadurch erreicht,
dass die beiden Kontaktierungseinrichtungen sehr ähnlich,
eventuell sogar gleich aufgebaut sind. Hierdurch befindet sich die
Anschlusseinrichtung für
einen bestimmten Leiter auf der ersten Kontaktierungseinrichtung
genau an derselben Stelle, an der sich die Anschlusseinrichtung
für denselben
Leiter auf der zweiten Kontaktierungseinrichtung befindet.
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Unter
Falschkontaktierung versteht man in diesem Zusammenhang, dass ein
Leiter eines Stromführungsprofils
eines ersten Lichtbandes mit einem anderen Leiter eines Stromführungsprofils
eines zweiten Lichtbandes elektrisch verbunden wird, der nicht zum
Leiten derselben Phase oder desselben Signals vorgesehen ist. Dies
würde dazu
führen, dass
Leuchtmittel, die an dieses Stromführungsprofil mit dem falsch
angeschlossenen Leiter angebracht werden, nicht korrekt funktionieren.
In ungünstigen Fällen, bei
einem Vertauschen der Phasen mit dem PE-Leiter, könnte sogar
Spannung auf das Gehäuse des
Lichtbandes gelangen. Durch den übersichtlichen
Aufbau der jeweiligen Anschlusseinrichtung an derselben Stelle der
beiden Kontaktierungseinrichtungen ist eine einfache Kontrolle des
richtigen Anschlusses möglich.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
weist die Kontaktierungseinrichtung mindestens eine Anschlusseinrichtung
pro Leiter des Stromführungsprofils
auf. Hierdurch wird erreicht, dass jeder Leiter eines ersten Stromführungsprofils
im ersten Lichtband mit dem entsprechenden Leiter eines zweiten
Stromführungsprofils
im zweiten Lichtband verbunden werden kann.
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Bevorzugt
ist in diesem Zusammenhang, wenn die Kontaktierungseinrichtung als
Einspeiser ausgeführt
ist. Ein Einspeiser ist ein Bauteil, welches verwendet wird, um
ein Stromführungsprofil
an die Energieversorgung anzuschließen. Normalerweise wird ein
Einspeiser auf oder an einem Stromführungsprofil vorgesehen. Der
Einspeiser wird mit der Gebäudeverkabelung
verbunden, um die Leiter auf dem Stromführungsprofil mit den Phasen,
dem Nullleiter oder dem PE-Leiter zu verbinden. Ebenso werden hierbei
die Leiter mit entsprechenden Steuerungsleitungen oder Notstromkreisen
verbunden. Durch die Verwendung eines Einspeisens als Kontaktierungseinrichtung
bietet sich der Vorteil, dass kein zusätzliches Bauteil produziert
werden muss, sondern lediglich das Volumen der Einspeiserproduktion
erhöht
wird. Außerdem
verringert sich dadurch der logistische Aufwand bei der Lagerhaltung.
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Um
die Kontrolle zu vereinfachen, ob die Leiter jeweils richtig ohne
eine Verpolung miteinander verbunden sind, hat es sich als vorteilhaft
herausgestellt, an den Kontaktierungseinrichtungen zusätzlich mindestens
eine Prüfbuchse
pro Leiter des Stromführungsprofils
vorzusehen. Über
diese Prüfbuchse kann überprüft werden,
welche Phasen oder Signale auf dem jeweiligen Leiter des Stromführungsprofils anliegen.
Zusätzlich
kann hiermit auch überprüft werden,
ob die Verbindung mittels des erfindungsgemäßen Verbindungssystems richtig,
d.h. leitend, ausgebildet ist. Ebenso können diese Prüfbuchsen
verwendet werden, um die Fehlersuche zu vereinfachen, da sie entsprechen de
Messstellen bilden, an die ein Techniker bei der Überprüfung eines
Lichtbandes leicht gelangen kann.
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Grundsätzlich ist
es möglich
die Buchsen lediglich zum Anschluss von Prüfgeräten vorzusehen. In einer bevorzugten
Ausführungsform
sind die Prüfbuchsen
allerdings als weitere Anschlusseinrichtung ausgeführt. Hierdurch
wird es ermöglicht,
dass die Kontaktierungseinrichtungen eine Doppelfunktion ausführen können. Zum
einen können
sie als Teil des Verbindungssystems verwendet werden, um zwei Stromführungsprofile
zweier Lichtbänder
miteinander leitend zu verbinden. Zum anderen können sie als Einspeiser verwendet
werden, da die weiteren Anschlusseinrichtungen mit der Gebäudeverkabelung verbunden
werden können.
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Hierdurch
müssen
weniger Bauteile an das Stromführungsprofil
angebaut werden. Dies bietet den Vorteil, dass beim Anbringen von
Leuchtmitteln, welche ebenfalls das Stromführungsprofil kontaktieren müssen, ein
größerer Freiheitsgrad
bei deren Positionierung zur Verfügung steht, da weniger auf
bereits an dem Stromführungsprofil
vorhandene Bauteile geachtet werden muss. Ein weiterer Vorteil ist, dass
bei einer sternförmigen
Anordnung von Lichtbändern
von einer Kontaktierungseinrichtung zwei benachbarte Stromführungsprofile
mit Signalen und Energie versorgt werden können.
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In
einer anderen Ausführung
ist lediglich eine Anschlusseinrichtung an jeder Kontaktierungseinrichtung
vorgesehen. Hierbei wird eine separate Kontaktierungseinrichtung
für die
Netzeinspeisung vorgesehen. Entsprechend ist jeweils eine Kontaktierungseinrichtung
auf beiden Seiten der zwei zu verbindenden Stromführungsprofile
zur elektrischen Verbindung dieser beiden Profile notwendig.
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Weiterhin
ist es bevorzugt, wenn die Kontaktierungseinrichtungen einen Verpolschutz
aufweisen. Dieser ist so ausgebildet, dass es schwer möglich ist, die
Kontaktierungseinrichtung falsch auf das Stromführungsprofil aufzusetzen. Demnach
kann eine Kontaktierungseinrichtung nur auf eine bestimmte Art und
Weise, in einer bestimmten Ausrichtung an dem Stromführungsprofil
angebracht werden. Ein derartiger Verpolschutz kann beispielsweise
derart ausgeführt
sein, dass die Kontaktierungseinrichtung asymmetrisch zur Mittelachse
des Stromführungsprofils ausgebildet
ist. Hierbei ist auch das Stromführungsprofil
entsprechend asymmetrisch zu dessen Mittelachse ausgebildet. Dadurch
kann die Kontaktierungseinrichtung nur in einer Art und Weise an
dem Stromführungsprofil
angebracht werden.
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Zur
Erhöhung
der Sicherheit sind die Kontaktierungseinrichtungen derart ausgebildet,
dass sie beim Anbringen auf das Stromführungsprofil eine Zwangserdung
des Lichtbandes oder der Leuchte bzw. der Gehäuse ausführen. Zusätzlich kann hierbei ein vorauseilender
Kontakt zu einem Leiter vorgesehen sein. Dies ist insbesondere der
PE-Leiter. Durch eine
entsprechende Konstruktion wird erreicht, dass das Lichtband, an
dem oder in dem das Stromführungsprofil
vorgesehen ist, beim Einsetzen der Kontaktierungseinrichtung zuerst
mit dem PE-Leiter verbunden wird. Bei etwaigen Fehlern ist der Monteur hierdurch
geschützt
und Kurzschlüsse
oder falsche Verkabelung führen
nicht dazu, dass am Gehäuse des
Lichtbandes Spannung liegt.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist das mindestens eine Verbindungselement flexibel ausgebildet.
Das Verbindungselement kann beispielsweise als Kupferdraht in Form
eines einfachen Drahtleiters ausgeführt sein. Hierdurch wird bei
der Montage zweier Lichtbänder
ein gewisser Freiheitsgrad bei der Positionierung ermöglicht,
da keine fest vorkonfektionierten Verbindungselemente vorgesehen
sind. Somit können
Lichtbänder
beispielsweise in einer Kurve verlegt werden, bei der manche Verbindungselemente
länger
ausgeführt
sein müssen, während andere
kürzer
sind.
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Um
die Handhabung der Verbindungselemente zu vereinfachen, ist es vorteilhaft,
wenn diese als Flachbandkabel zusammengefasst sind. Hierdurch ergeben
sich die Vorteile, dass die einzelnen Kabel übersichtlich zusammengefasst
sind und dennoch weiterhin flexibel ausgebildet sind, so dass Lichtbänder auch
in einer Kurve oder in einem Kreis verlegt werden können.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen und schematischen
Zeichnungen näher
erläutert.
In diesen Zeichnungen zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer Leuchte mit voneinander gelöster Tragschiene
und Geräteträger als
Element eines Lichtbandes;
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2 eine
perspektivische Ansicht einer Kontaktierungseinrichtung des erfindungsgemäßen Verbindungssystems;
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3 eine
perspektivische Ansicht eines an zwei Tragschienen angebauten erfindungsgemäßen Verbindungssystem;
und
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4 eine
Aufsicht auf ein an zwei Tragschienen angebautes erfindungsgemäßes Verbindungssystem.
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In 1 ist
eine Leuchte 2 eines Lichtbandes dargestellt. Diese Leuchte 2 weist
eine Tragschiene 3 und einen Geräteträger 4 auf.
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Die
Tragschiene 3 ist als ein etwa U-förmiges Profil ausgebildet.
in der Tragschiene 3 sind Aussparungen 9 vorgesehen,
um Kabel für
die Stromversorgung einzuführen.
Des Weiteren ist in der Tragschiene 3 ein Stromführungsprofil 5 angebracht.
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Unterhalb
der Tragschiene 3 ist ein Geräteträger 4 dargestellt.
Dieser Geräteträger 4 weist
an seiner der Tragschiene 3 zugewandten Seite einen Abnehmer 6 sowie
beispielhaft ein oder mehrere elektronische Baugruppen 7 auf.
Zur Montage dieser Leuchte 2 eines Lichtbandes wird der
Geräteträger 4 von
unten in die Tragschiene 3 eingeschoben und befestigt.
Die Befestigung kann beispielsweise durch eine form- oder kraftschlüssige Klemmung
mit entsprechenden Sicherungen durchgeführt werden.
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Beim
Einsatz des Geräteträgers 4 in
die Tragschiene 3 kontaktiert der Abnehmer 6 das Stromführungsprofil 5.
Hierdurch ist es möglich, über den
Abnehmer 6 Steuersignale und/oder Energie von dem Stromführungsprofil 5 abzunehmen.
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Am
Geräteträger 4 sind
zusätzlich
noch zwei Anschlüsse 8 für Leuchtmittel
vorgesehen. In der hier dargestellten Form kann beispielsweise eine
Leuchtstoffröhre
eingesetzt werden. Diese Leuchtstoffröhre wird mit über den
Abnehmer 6 abgenommenem Strom versorgt. Im Bereich 7 können weitere
elektronische und elektrische Einrichtungen vorgesehen sein, die
zum Beispiel zum Betrieb des Leuchtmittels benötigt werden. Um mehrere derartige
Leuchten oder Lichtbänder
miteinander zu verbinden, wird das erfindungsgemäße Verbindungssystem 1 verwendet.
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Im
Folgenden wird anhand der 2 bis 4 der
Aufbau des erfindungsgemäßen Verbindungssystems 1 erläutert.
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In 2 ist
eine Kontaktierungseinrichtung 15 des Verbindungssystems 1 dargestellt.
In der hier gezeigten Ausführungsform
der Kontaktierungseinrichtung 15 ist sie für ein Verbindungssystem 1 ausgelegt,
welches zwei Lichtbänder
mit Stromführungsprofilen 5 verbinden
kann, welche jeweils bis zu elf Leiter aufweisen. Hierzu sind an
der Oberseite der Kontaktierungseinrichtung 15 elf Anschlusseinrichtungen 17 vorgesehen.
Neben jeder Anschlusseinrichtung 17 befindet sich zusätzlich eine
Prüfbuchse 19,
welche ebenfalls als Anschlusseinrichtung ausgeführt ist.
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Eine
Anschlusseinrichtung 17 und die dazugehörige Prüfbuchse 19 sind jeweils
nebeneinander angeordnet, so dass eine leichte Zuordnung möglich ist.
Die Kombination aus Anschlusseinrichtung 17 und Prüfbuchse 19 für die unterschiedlichen
Leiter ist an der Kontaktierungseinrichtung 15 versetzt
angeordnet, so dass eine Zuordnung, welche Anschlusseinrichtung 17 für welchen
Leiter vorgesehen ist, einfach möglich
ist.
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In
der hier dargestellten Ausführungsform befindet
sich separiert von den normalen Anschlusseinrichtungen 17 und
Prüfbuchsen 19 eine
Anschlusseinrichtung 37 und eine Prüfbuchse 38 für den PE-Leiter.
Hierdurch wird erreicht, dass die Anschlusseinrichtung 37 für den PE-Leiter
beim Aufbau einer Verbindung mittels des erfindungsgemäßen Verbindungssystems 1 eindeutig
erkennbar ist, und es speziell bei diesem für die Sicherheit relevanten Leiter
nicht zu einer Verpolung oder falschen Verkabelung kommt.
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Des
Weiteren ist an einer Seite der Kontaktierungseinrichtung 15 eine
Klemmeinrichtung 26 vorgesehen. Diese Klemmeinrichtung 26 dient
zur Befestigung der Kontaktierungseinrichtung 15 an dem
Stromführungsprofil 5 und/oder
der Tragschiene 3 des Lichtbandes.
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Neben
den Anschlusseinrichtungen 17, 37 und den Prüfbuchsen 19, 39 ist
zusätzlich
auf beiden Seiten eine Leitungsfixierung 27 vorgesehen.
An dieser Leitungsfixierung 27 können Kabelbinder befestigt
werden, um Verbindungselemente 22 zwischen zwei Kontaktierungseinrichtungen 15 von
auftretenden Kräften
wie Zug zu entlasten.
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3 stellt
eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Verbindungssystems 1 dar. Hierbei
ist das Verbindungssystem 1 in der Tragschiene 5 eines
ersten Lichtbandes 11 und der Tragschiene 5 eines
zweiten Lichtbandes 12 eingebaut. Grundsätzlich ist
es aber nicht notwendig, das Verbindungssystem 1 jeweils
in die Tragschiene 5 einzubauen. Je nach dem wie ein Lichtband 11, 12 ausgelegt
ist, kann es auch direkt in dieses eingebaut werden. Meist ist das
Lichtband 11, 12, das heißt die Tragschiene 5 und
der Geräteträger 6 aus
Metall gefertigt. Die Kontaktierungseinrichtungen 15 sind
bevorzugt aus einem isolierenden Kunststoff hergestellt. Die Herstellung
kann beispielsweise durch ein Spritzgussverfahren erfolgen.
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Die
Tragschienen 5 des ersten 11 und des zweiten 12 Lichtbandes
sind hierbei verkürzt
dargestellt. Im Folgenden wird allgemein von Lichtband 11, 12 gesprochen,
auch wenn in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel lediglich ein
Teil davon, nämlich die
Tragschiene 5 dargestellt ist.
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In
dem ersten Lichtband 11 ist ein Stromführungsprofil 13 eingebracht.
Entsprechend ist in dem zweiten Lichtband 12 ein zweites
Stromführungsprofil 14 angeordnet.
Mittels des erfindungsgemäßen Verbindungssystems 1 werden
diese beiden Stromführungsprofile 13, 14 miteinander
elektrisch leitend verbunden. Hierzu ist auf dem ersten Stromführungsprofil 13 eine
erste Kontaktierungseinrichtung 15 angebracht. Diese ist
in 3 nicht sichtbar. Auf dem zweiten Stromführungsprofil 14 ist
eine zweite Kontaktierungseinrichtung 16 angebracht. Zwischen
diesen beiden Kontaktierungseinrichtungen 15, 16 verlaufen
Verbindungselemente 22, welche die elektrisch leitende
Verbindung zwischen den beiden Kontaktierungseinrichtungen 15, 16 ausbilden.
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Zur
Verdeutlichung des Anschlusses des erfindungsgemäßen Verbindungssystems 1 ist
in 4 eine Aufsicht des in 3 abgebildeten
Verbindungssystems dargestellt.
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In
jedem Lichtband 11, 12 befindet sich ein Stromführungsprofil 13 und 14.
Auf dem ersten Stromführungsprofil 13 ist
hier nun sichtbar die erste Kontaktierungseinrichtung 15 angebracht.
Entsprechend ist auf dem zweiten Stromführungsprofil 14 die zweite
Kontaktierungseinrichtung 16 angebracht. An den beiden
Stromführungsprofilen 13, 14 sind
exemplarisch einige Leiter 20 angedeutet dargestellt. Beim Anbringen
einer Kontaktierungseinrichtung 15, 16 an ein
Stromführungsprofil 13, 14 werden
diese Leiter 20 jeweils kontaktiert. Die Signale oder der
Strom, der an diesen Leitern 20 anliegt, steht nun an den
Anschlusseinrichtungen 17, 18 der Kontaktierungseinrichtungen 15, 16 zur
Verfügung.
Zusätzlich
kann an der Prüfbuchse 18 das
Signal abgenommen und überprüft werden.
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Durch
den im Wesentlichen gleichen Aufbau der beiden Kontaktierungseinrichtungen 15, 16 können die
Verbindungselemente 22 in einfacher Weise an die jeweils
korrespondierenden Anschlusseinrichtungen 17, 18 angeschlossen
werden.
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Die
asymmetrische Ausbildung der Kontaktierungseinrichtung 15 und 16 zur
Mittelachse 21 der Stromführungsprofile 13, 14 ist
beispielsweise an der Position der PE-Anschlusseinrichtungen 37 sichtbar.
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Wie
in Bezug auf die zweite Kontaktierungseinrichtung 16 gezeigt,
liegen die Prüfbuchsen 19 derart
angeordnet, dass sie zumindest auf einer Kontaktierungseinrichtung
in normalem Betrieb kontaktierbar sind. Es ist beispielsweise auch
möglich, über diese
Prüfbuchse 19,
wenn sie ebenfalls als Anschlusseinrichtungen 17 und 18 ausgebildet
sind, ein drittes Lichtband 17, 18 anzuschließen. Ebenso
können
diese Anschlusseinrichtungen 17, 18 verwendet werden,
um die Lichtbänder 11, 12 mit
der Gebäudestromversorgung
zu verbinden.
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Das
erfindungsgemäße Verbindungssystem zeichnet
sich durch einen einfachen Aufbau aus. Außerdem ist mittels des erfindungsgemäßen Systems ein
sicheres Verbinden zweier Lichtbänder
oder Leuchten möglich.