DE202013012116U1 - Spaltmesservorrichtung - Google Patents
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- B27L7/00—Arrangements for splitting wood
- B27L7/06—Arrangements for splitting wood using wedges, knives or spreaders
Abstract
Spaltmesservorrichtung für ein Spaltgerät für liegende Holzspaltung mit einem aufrechten Spaltmesser (1), an dem mehrere seitlich ausragende Spaltmesser (2, 3), gegenüber der Schneide (6) mit den Schneiden (7) wenigstens um die Klingenbreite des Messerblattes (8) zurückgesetzt, an diesem und mit den äußeren Enden (9) an einen Stützrahmen (25) angeschweißt sind und das aufrechte Spaltmesser (1) mit dem oberen Ende (9) und dem unteren Ende (10) an dem Spaltgerät abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das aufrechte Spaltmesser (1) mit einer Aussparung (11) versehen ist, in die ein Spaltring (12) mit mehreren Spaltmessern (13, 20) einsetzbar und festlegbar ist.
Description
- Spaltmesservorrichtung für ein Spaltgerät für liegende Holzspaltung mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1.
- Spaltmesservorrichtungen für ein Spaltgerät für liegende Holzspaltung der bekannten Bauform sind mit einem aufrecht angeordneten Spaltmesser ausgestattet, das sich an dem Spaltgerät an beiden Enden abstützt und am oberen Ende ist ein Hydraulikzylinder angekuppelt, mit dem das Spaltmesser für unterschiedliche Spaltaufgaben der Höhe nach verstellt und festgelegt werden kann. Damit kann das auf dem Boden der Vorrichtung liegende Stammholz, von häufig unterschiedlicher Dicke, mit einer Säge abgelängt werden und dann in eine unterschiedliche Anzahl von Spaltstücken zerlegt werden, die von zwei bis sechzehn Teilen reichen. Es müssen aber dazu Spaltmesseranordnungen gewechselt werden, was einen erheblichen Zeitaufwand bedingt.
- Die Schneiden der Spaltmesseranordnungen sind dabei in Spaltrichtung versetzt, damit die Spaltung nicht gleichzeitig beginnt, sodass die Kraftspitzen der Spaltung verringert und beherrschbar sind.
- Aufgabe der Erfindung ist es, eine Spaltmesservorrichtung zu schaffen, bei der an einem aufrechten Spaltmesser eine zusätzliche Spaltmesseranordnung anbringbar ist, mit der die Vorrichtung erhöht werden kann und ohne dadurch die Stabilität der Spaltmesservorrichtung zu vermindern.
- Diese Aufgabe wird bei einer Spaltmesservorrichtung der eingangs genannten Art nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teiles des Anspruches 1 gelöst.
- Die Unteransprüche betreffen besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung und bilden ebenso wie Anspruch 1 gleichzeitig einen Teil der Beschreibung der Erfindung.
- Bei einer Spaltmesservorrichtung für ein Spaltgerät für liegende Holzspaltung ist ein aufrechtes Spaltmesser vorgesehen, an dem mehrere seitlich ausragende Spaltmesser von einem Schnittpunkt ausgehend, etwa 60 Winkelgrade zum Blatt des aufrechten Spaltmessers diagonal angebracht sind, so dass deren Schneiden gegenüber der Schneide aufrechten Spaltmessers wenigstens um die Klingenbreite zurückgesetzt sind und zur Herstellung der Stabilität mit den äußeren Enden an einen Stützrahmen angeschweißt sind. Das aufrechte Spaltmesser ist zur Aufnahme der Spaltkräfte mit dem oberen und dem unteren Ende an dem Spaltgerät selbst abgestützt. Mit dieser bekannten Anordnung sind aber nur sechs Spaltteile herstellbar.
- Wenn eine genügende Spaltkraft aufgebracht werden kann und eine größere Anzahl an Spaltstücken hergestellt werden soll, besteht ein Merkmal der Erfindung darin, das aufrechte Spaltmesser mit einer Aussparung zu versehen, in die ein Spaltring mit mehreren Spaltmessern einsetzbar und festlegbar ist.
- Die günstigste Möglichkeit besteht in der Anbringung einer Aussparung, zumindest etwa mittig oder tiefer, vom Rücken des aufrechten Spaltmessers her, etwa bis zur Hälfte des Messerblattes reichend, wodurch eine günstigere Möglichkeit zur Halterung und eine geringere Zurücksetzung der Schneiden der Spaltmesser erreicht wird.
- Die Befestigung des Spaltringes erfolgt auf sehr einfache lagesichere Weise, indem dieser einerseits oben und unten am aufrechten Spaltmesser mit am Spaltring angebrachten Fahnen, die jeweils in einen Schlitz, der von zwei Platten gebildet wird, die beiderseits am Rücken des aufrechten Spaltmessers befestigt sind, eingeschoben werden und durch Bohrungen in diesem und in den Platten mit Bolzen oder Schrauben fixiert wird.
- Sowohl für das aufrechte Spaltmesser als auch für die Halterung des einsetzbaren Spaltringes ist die Anbringung eines Stützrahmens erforderlich, der die Spaltmesser an ihren äußeren Enden stützt.
- Dafür sind im Bereich des oberen Endes der Schneide des aufrechten Spaltmessers wenigstens annähernd im rechten Winkel zum Blatt des aufrechten Spaltmessers, also im Wesentlichen waagrecht ausragend, beiderseits Spaltmesser angeordnet, die den oberen Teil des Stützrahmens bilden.
- An diesen Spaltmessern sind seitlich außen nach unten, im Wesentlichen parallel zum Blatt des aufrechten Spaltmessers verlaufend, Spaltmesser angeschweißt, an denen sich die seitlich ausragenden Spaltmesser des aufrechten Spaltmessers und gegebenenfalls des eingesetzten Spaltringes abstützen.
- Zur Stabilisierung des Spaltringes sind die eben ausragend angeschweißten Spaltmesser des Spaltringes an den herablaufenden Spaltmessern des Stützrahmens befestigbar.
- Die Befestigung geschieht durch Einlegen der Enden der Spaltmesser in Schlitze am Rücken der Messerblätter der seitlichen Spaltmesser und durch Verbolzen in Verbolzungshülsen von Halterungen an den seitlichen Spaltmessern des Stützrahmens. Auf diese Weise wird eine einfach aufgebaute, zuverlässige, rasch herstellbare, Verriegelungsanordnung geschaffen.
- Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen.
- In der Beschreibung, in den Ansprüchen und in der Zeichnung werden die in der unten aufgeführten Liste der Bezugszeichen verwendeten Begriffe und zugeordneten Bezugszeichen verwendet. In der Zeichnung bedeutet:
-
1 die Spaltmesservorrichtung mit eingesetztem Spaltring, in Schrägansicht von der Rückenseite der Spaltmesser gesehen, schematisch; -
2 die Spaltmesservorrichtung mit eingesetztem Spaltring, in Seitenansicht, schematisch; -
3 die Spaltmesservorrichtung mit nicht eingesetzten Spaltring, in seitlicher Schrägansicht, schematisch, und -
4 die Spaltmesservorrichtung mit eingesetzten Spaltring, in Schrägansicht von der Schneidenseite der Spaltmesser gesehen, schematisch. - In den
1 bis4 ist die Spaltmesservorrichtung mit eingesetztem Spaltring12 dargestellt, der von einem aufrechten Spaltmesser1 getragen wird. - Das aufrechte Spaltmesser
1 ist im oberen Bereich mit einer Bohrung versehen, an der eine Betätigungsvorrichtung zur Verstellung der Höhenlage angreift, mit der die Abgleichung in Bezug auf das Spaltholz erfolgt. Am unteren Ende10 des aufrechten Spaltmessers1 ist eine Einziehung eingearbeitet, mit der die Halterung im Spaltgerät erfolgt. - Im oberen Spaltbereich sind am aufrechten Spaltmesser
1 beiderseits waagrecht angeordnete Spaltmesser26 und27 angeschweißt, die Teil des Stützrahmens25 für weitere Spaltmesser sind. - An den beiderseits waagrecht angeordneten Spaltmessern
26 und27 sind an den freien Enden, parallel zum aufrechten Spaltmesser1 nach unten verlaufend, die Spaltmesser4 und5 angeschweißt. - Die Schneide
6 des aufrechten Spaltmessers1 reicht von den waagrechten Spaltmessern4 und5 bis in den Bereich des unteren Endes10 . - Im mittleren Schneidenbereich sind beiderseits schräg nach außen, mit etwa 60 Winkelgraden zum Blatt des aufrechten Spaltmessers
1 , Spaltmesser2 und3 , nach oben und unten, angeschweißt, deren äußere Enden9 an den nach unten verlaufenden Spaltmessern4 und5 verschweißt sind, wobei ihre Schneiden7 gegenüber der Schneide6 zurückgesetzt sind. - Symmetrisch zum Ausgangspunkt dieser Spaltmesser
4 ,5 ist vom Rücken18 des aufrechten Spaltmessers1 her eine Aussparung11 eingearbeitet, in die der Spaltring12 eingesetzt wird. - Der Spaltring
12 besteht aus einem Ringteil24 , der aus einer Mehrzahl von Spaltmesserteilen zusammengesetzt ist und nach außen ragende Spaltmesser13 und20 trägt. - Der Spaltring
12 ist oben und unten mit einer Fahne14 versehen, die in Schlitze15 eingreifen, die von Platten16 und17 gebildet sind, die am Rücken18 des aufrechten Spaltmessers1 befestigt sind und ebenso wie die Fahnen14 mit Bohrungen19 versehen sind, durch die die Verbolzung vorgenommen werden kann. - Die beiden waagrecht gegenüberliegend angeordneten Spaltmesser
20 des Spaltringes12 überragen die nach unten verlaufenden Spaltmesser4 und5 des Stützrahmens25 und greifen in Führungsschlitze31 an deren verbreiterten Messerblätter ein. - An den verbreiterten Messerblättern der nach unten verlaufenden Spaltmesser
4 und5 sind Halterungen30 für die Spaltmesser20 des Spaltringes12 angebracht, bei denen die Lappen28 von Verbolzungshülsen32 an den Messerblättern der Spaltmesser4 und5 beiderseits der Führungsschlitze31 angeschweißt und mit aufgeschweißten Stützwinkeln29 verstärkt sind. - An den äußeren Enden
21 der Spaltmesser20 des Spaltringe12 sind von den Rücken22 her Schlitze23 eingearbeitet, die mit den Bohrungen der Verbolzungshülsen32 fluchten, so dass die Befestigung mit Schraubbolzen erfolgen kann. - In den Bereichen von etwa 60 Winkelgraden zum Messerblatt
8 des aufrechten Spaltmessers1 sind am Spaltring12 mittig dazu weitere Spaltmesser angebracht, wodurch das Spaltholz in 12 Teile aufgespalten werden kann. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- aufrechtes Spaltmesser der Spaltmesservorrichtung
- 2
- seitlich ausragendes Spaltmesser des aufrechten Spaltmessers
1 - 3
- seitlich ausragendes Spaltmesser des aufrechten Spaltmessers
1 - 4
- seitliches Spaltmesser des Stützrahmens
10 - 5
- seitliches Spaltmesser des Stützrahmens
10 - 6
- Schneide des aufrechten Spaltmessers
1 - 7
- Schneide des seitlich ausragenden Spaltmessers
2 oder3 - 8
- Klingenbreite des aufrechten Spaltmessers
1 - 9
- äußeres Ende des seitlich ausragenden Spaltmessers
2 oder3 - 10
- unteres Ende des aufrechten Spaltmessers
1 - 11
- Aussparung an dem aufrechten Spaltmesser
1 - 12
- Spaltring
- 13
- Spaltmesser des Spaltringes
12 , schräg ausragend - 14
- Fahne des Spaltringes
12 - 15
- Schlitz am aufrechten Spaltmesser
1 - 16
- Platte am aufrechten Spaltmesser
1 für Schlitz15 - 17
- Platte am aufrechten Spaltmesser
1 für Schlitz15 - 18
- Rücken des aufrechten Spaltmessers
1 - 19
- Bohrung in der Fahne
14 und der Platte16 und17 - 20
- eben ausragendes Spaltmesser des Spaltringes
12 - 21
- äußeres Ende des Spaltmessers
20 - 22
- Rücken des Spaltmessers
20 - 23
- Schlitz am Rücken
22 des äußeren Endes21 des Spaltmessers20 - 24
- Ringteil des Spaltringes
12 - 25
- Stützrahmen der Spaltmesservorrichtung
- 26
- Spaltmesser des aufrechten Spaltmessers
1 , den oberen Teil des Stützrahmens25 bildend - 27
- Spaltmesser des aufrechten Spaltmessers
1 , den oberen Teil des Stützrahmens25 bildend - 28
- Lappen der Verbolzungshülse
32 - 29
- Stützwinkel der Verbolzungshülse
32 - 30
- Halterung der Verbolzungshülse
32 - 31
- Führungsschlitz im Blatt des Spaltmessers
4 oder5 - 32
- Verbolzungshülse der Halterung
30
Claims (10)
- Spaltmesservorrichtung für ein Spaltgerät für liegende Holzspaltung mit einem aufrechten Spaltmesser (
1 ), an dem mehrere seitlich ausragende Spaltmesser (2 ,3 ), gegenüber der Schneide (6 ) mit den Schneiden (7 ) wenigstens um die Klingenbreite des Messerblattes (8 ) zurückgesetzt, an diesem und mit den äußeren Enden (9 ) an einen Stützrahmen (25 ) angeschweißt sind und das aufrechte Spaltmesser (1 ) mit dem oberen Ende (9 ) und dem unteren Ende (10 ) an dem Spaltgerät abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das aufrechte Spaltmesser (1 ) mit einer Aussparung (11 ) versehen ist, in die ein Spaltring (12 ) mit mehreren Spaltmessern (13 ,20 ) einsetzbar und festlegbar ist. - Spaltmesservorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass seitlich ausragende Spaltmesser (
2 ,3 ) des aufrechten Spaltmessers (1 ) diagonal, insbesondere in wenigstens etwa 60 Winkelgraden, zum Messerblatt (8 ) des aufrechten Spaltmessers (1 ) angeordnet sind. - Spaltmesservorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens annähernd im rechten Winkel zum Blatt des aufrechten Spaltmessers (
1 ) ausragende Spaltmesser (26 ,27 ) den oberen Teil des Stützrahmens (25 ) bilden, an denen außen nach unten, im Wesentlichen parallel zum Messerblatt (8 ) des aufrechten Spaltmessers (1 ) verlaufend, Spaltmesser (4 ,5 ) angeschweißt sind. - Spaltmesservorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (
11 ) am Rücken (18 ) des aufrechten Spaltmessers (1 ) zumindest etwa mittig oder tiefer, bis etwa zur Hälfte der Messerbreite reichend, eingearbeitet ist. - Spaltmesservorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Spaltring (
12 ) oben und unten mit einer Fahne (14 ) versehen ist, die jeweils in einen Schlitz (15 ) der von zwei Platten (16 ,17 ), die beiderseits am Rücken (18 ) des aufrechten Spaltmessers (1 ) befestigt sind, gebildet wird und bei dem in die Aussparung (11 ) eingeschobenen Spaltring (12 ) durch Bohrungen (19 ) in diesem und in den Platten (16 ,17 ) verbolzt sind. - Spaltmesservorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Spaltring (
12 ) beiderseits mit eben ausragend angeschweißten Spaltmessern (20 ) ausgestattet ist, an deren äußeren Enden (21 ) jeweils ein am Rücken (22 ) der Spaltmesser (20 ) angebrachte Schlitze (23 ) für die Halterung durch Verbolzen an den Spaltmessern (4 ,5 ) des Stützrahmens (25 ) vorgesehen sind. - Spaltmesservorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Spaltring (
12 ), zusätzlich zu den Spaltmessern (20 ), über seinen Ringteil (24 ) verteilt, mehrere, insbesondere vier, Spaltmesser (13 ) angeschweißt sind, die in Spaltrichtung mittig zwischen den seitlichen Spaltmessern (2 ,3 ) des aufrechten Spaltmessers (1 ) angeordnet sind. - Spaltmesservorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die eben ausragend angeschweißten Spaltmesser (
20 ) des Spaltringes (12 ) bei eingesetztem Spaltring (12 ), mit den die Schlitze (23 ) tragenden Enden, in Führungsschlitze (31 ) der Spaltmesser (4 ,5 ) eingreifen, für die die Messerblätter der Spaltmesser (4 ,5 ) insbesondere verbreitert ist. - Spaltmesservorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass an der Außenseite der Messerblätter der Spaltmesser (
4 und5 ), jeweils beiderseits der Führungsschlitze (31 ) Verbolzungshülsen (32 ) von Halterungen (30 ) angeordnet sind, die mit Lappen (28 ) an den Blättern der Spaltmesser (4 und5 ) angeschweißt sind. - Spaltmesservorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass an die Verbolzungshülsen (
32 ) der Halterungen (30 ) und an den Messerblättern der Spaltmesser (4 ,5 ) Stützwinkeln (29 ) angeschweißt und in Spaltrichtung verlaufend geformt sind.
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