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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Technisches Sachgebiet der Erfindung
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Die Erfindung betrifft einen Kugelgewindetrieb.
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Einschlägiger Stand der Technik
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Der Kugelgewindetrieb wird in großem Maße bei verschiedenen Arten von mechanischen Vorrichtungen zum Bieten einer präzisen Übertragung verwendet. Aufgrund der Dreh- und Linearbewegung des Kugelgewindetriebs kann sich der Objekttragetisch oder das Objekt auf dem Objekttragetisch in einer linearen Richtung bewegen.
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Da der Kugelgewindetrieb zum größten Teil bei der Hochpräzisionsbearbeitung verwendet wird, muss er hohen Anforderungen genügen, um einen stabilen und gleichmäßigen Betrieb aufrechtzuerhalten. Ferner erzeugt dann, wenn bei Betrieb des Kugelgewindetriebs ein externes Objekt oder eine Flüssigkeit in die Mutter des Kugelgewindetriebs eintritt, der Kugelgewindetrieb ein Geräusch, eine Unterbrechung oder verliert an Stabilität und kann sogar beschädigt werden. Um diese Situation zu vermeiden, ist es erforderlich, staubdichte Strukturen an den zwei Enden der Mutter anzuordnen, um zu verhindern, dass das externe Objekt oder die Flüssigkeit in die Mutter eintritt, insbesondere aufgrund der Bewegungskraft entlang der Bewegungsachse der Mutter.
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Es gibt zahlreiche unterschiedliche Typen der staubdichten Struktur, die meisten davon sind jedoch an den beiden Enden der Mutter angeordnet und mit den Schrauben an dem Mutterkörper der Mutter befestigt, damit sie sich nicht entlang der Achse der Mutter nach oben bewegt. Beim Bewirken, dass die staubdichte Struktur und der Mutterkörper mit hoher Präzision fest aneinander gepresst sind, sind jedoch beim Stand der Technik mehr Zeit und Kosten für das Montieren erforderlich.
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Es ist daher ein wichtiges Ziel, einen Kugelgewindetrieb bereitzustellen, bei dem aufgrund einer Art von neuartiger Auslegung die staubdichte Struktur auf einfache Weise befestigt werden kann, so dass das Montieren vereinfacht werden kann und Fehler in der staubdichten Struktur oder dem Mutterkörper, die durch die maschinelle Bearbeitung hervorgerufen werden, reduziert werden können.
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ZUSAMMENFASSENDER ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
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Angesichts des oben beschriebenen Ziels liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Kugelgewindetrieb bereitzustellen, bei dem die staubdichte Struktur aufgrund einer Art von neuartiger Auslegung auf einfache Weise befestigt werden kann, so dass das Montieren vereinfacht werden kann und Fehler bei der staubdichten Struktur oder dem Mutterkörper, die durch die maschinelle Bearbeitung hervorgerufen werden, reduziert werden können.
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Zur Lösung der oben genannten Aufgabe weist ein erfindungsgemäßer Kugelgewindetrieb eine Schraube, eine Mutter und eine Vielzahl von Kugeln auf. Die Schraube weist mindestens zwei Spurrillen auf. Die Mutter ist gleitend an der Schraube angeordnet und weist einen Mutterkörper und mindestens eine Endeinheit auf. Der Mutterkörper weist zwei Montieröffnungen auf. Das Innere des Mutterkörpers weist mindestens zwei innenliegende Kugellaufrillen auf, die jeweils den Spurrillen entsprechen, die innenliegenden Kugellaufrillen und die Spurrillen bilden zwei innenliegende Kugellaufkanäle, der Mutterkörper weist zwei Rücklaufkanäle auf, die den innenliegenden Kugellaufkanälen entsprechen, und die Rücklaufkanäle und die innenliegenden Kugellaufkanäle bilden einen Teil von zwei Kugelumlaufkanälen des Kugelgewindetriebs. Die Endeinheit weist ein Endumlaufelement, ein staubdichtes Element und ein Befestigungselement auf. Das Endumlaufelement ist an dem Mutterkörper angeordnet und weist mindestens zwei Umlaufbereiche auf, die jeweils in den Montieröffnungen angeordnet sind. Das staubdichte Element ist auf der von dem Mutterkörper entfernten Seite des Endumlaufelements angeordnet. Das Befestigungselement ist auf der von dem Endumlaufelement entfernten Seite des staubdichten Elements angeordnet. Eine Seite des Befestigungselements weist eine Vielzahl von Vorsprüngen auf, und die andere Seite des Befestigungselements weist eine Vielzahl von Vertiefungen auf, die den Vorsprüngen entsprechen. Die Kugeln sind in den Kugelumlaufkanälen angeordnet.
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Bei einer Ausführungsform stehen die Vorsprünge und Vertiefungen in der Längsrichtung des Mutterkörpers vor bzw. sind konkav ausgebildet.
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Bei einer Ausführungsform ist das Befestigungselement in der Längsrichtung des Mutterkörpers zusammendrückbar oder verformbar.
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Bei einer Ausführungsform weist ein Ende des Mutterkörpers eine erste ringförmige Aufnahmeausnehmung und eine zweite ringförmige Aufnahmeausnehmung auf, das Endumlaufelement ist in der ersten ringförmigen Aufnahmeausnehmung angeordnet, und das staubdichte Element und das Befestigungselement sind in der zweiten ringförmigen Aufnahmeausnehmung angeordnet.
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Bei einer Ausführungsform sind die axialen Dicken des staubdichten Elements und des Befestigungselements größer als die axiale Dicke der zweiten ringförmigen Aufnahmeausnehmung.
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Bei einer Ausführungsform ist der Innendurchmesser der zweiten ringförmigen Aufnahmeausnehmung größer als der der ersten ringförmigen Aufnahmeausnehmung.
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Bei einer Ausführungsform ist das Material des staubdichten Elements ein flexibles Material, und das Material des Befestigungselements ist ein starres Material.
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Bei einer Ausführungsform sind die Vorsprünge durchgehend miteinander verbunden.
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Bei einer Ausführungsform ist eine Vielzahl der Zwischenräume zwischen den Vorsprüngen vorhanden, und die Vorsprünge sind nicht durchgehend ausgebildet.
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Bei einer Ausführungsform sind die Vorsprünge bogenförmig, konvex oder spitz zulaufend ausgebildet.
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Bei einer Ausführungsform ist das staubdichte Element aus einer Vielzahl von staubdichten Einheiten gebildet.
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Bei einer Ausführungsform ist ein Verstärkungselement in jedem Umlaufbereich angeordnet.
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Wie oben beschrieben ist, ist der erfindungsgemäße Kugelgewindetrieb auf innovative Weise ausgelegt, so dass das Befestigungselement der Endeinheit zum Befestigen des staubdichten Elements zusammendrückbar ist, und dadurch können das Präzisionserfordernis bezüglich des Kugelgewindetriebs verringert und die Montiergeschwindigkeit erhöht werden. Ferner erfolgt aufgrund der Anordnung des Befestigungselements selbst nach einer langen Verwendungszeit des Kugelgewindetriebs keine Verschiebung sämtlicher Komponenten. Im Vergleich zum Stand der Technik ist das staubdichte Element mittels des Befestigungselements in der ringförmigen Aufnahmeausnehmung des Kugelgewindetriebs derart befestigt, dass die Toleranzen sowohl des staubdichten Elements als auch der ringförmigen Aufnahmeausnehmung zulässig sind, und daher können der Herstellprozess vereinfacht und die Kosten verringert werden.
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Insgesamt kann aufgrund der innovativen Auslegung der Struktur der Kugelgewindetrieb durch eine einfachere maschinelle Bearbeitung hergestellt werden, und dadurch werden nicht nur die Probleme und die Zeit bei der maschinellen Bearbeitung verringert, sondern es wird auch die Toleranz des staubdichten Elements oder des Mutterkörpers aufgenommen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die Erfindung wird anhand der detaillierten Beschreibung und der beiliegenden Zeichnungen besser verständlich, die nur der Erläuterung dienen und somit die vorliegende Erfindung nicht einschränken. Es zeigen:
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1 eine schematische Darstellung eines Kugelgewindetriebs nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
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2 eine schematische Explosionsdarstellung des Kugelgewindetriebs aus 1;
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3 eine schematische Schnittdarstellung eines Teils des Kugelgewindetriebs aus 1;
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4A eine schematische Darstellung des Mutterkörpers aus 2;
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4B eine schematische Schnittdarstellung entlang der Linie A-A in 4A;
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5A eine vergrößerte schematische Darstellung des Befestigungselements des Kugelgewindetriebs aus 2;
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5B eine schematische Seitenansicht des Befestigungselements aus 5A;
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6 eine vergrößerte schematische Darstellung einer Variante des Befestigungselements des Kugelgewindetriebs nach einer Ausführungsform der Erfindung; und
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7 eine vergrößerte schematische Darstellung einer Variante des Befestigungselements des Kugelgewindetriebs nach einer Ausführungsform der Erfindung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung wird anhand der folgenden detaillierten Beschreibung offensichtlich, bei der auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen wird, wobei die gleichen Bezugszeichen dieselben Elemente bezeichnen.
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1 zeigt eine schematische Darstellung eines Kugelgewindetriebs nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, und 2 zeigt eine schematische Explosionsansicht des Kugelgewindetriebs aus 1. Wie in 1 und 2 gezeigt ist, weist der Kugelgewindetrieb S eine Schraube 1, eine Mutter 2 und eine Vielzahl von Kugeln 3 auf. Die Schraube 1 ist eine zylindrische Welle, und eine spiralförmige Spurrille 11 verläuft windungsförmig um die längsgerichtete Achse (d. h. die Längsachse der Schraube 1) auf der Außenfläche der Schraube 1. Die Mutter 2 ist gleitend an der Schraube 1 angeordnet und weist einen Mutterkörper 21 und mindestens eine Endeinheit 22 auf. Bei dieser Ausführungsform gibt es zum Beispiel zwei Sätze von Endeinheiten 22. Der Mutterkörper 21 ist in etwa ein hohles säulenartiges Teil, so dass die Schraube 1 durch den Mutterkörper 21 verlaufen kann. Der Mutterkörper 21 weist ferner eine Montieröffnung 211 auf, durch die die Endeinheit 22 angeordnet ist. Ferner ist das Innere des Mutterkörper 21 mit mindestens zwei innenliegenden Kugellaufrillen 212 ausgestaltet, die der Spurrille 11 entsprechen. Nachstehend werden die strukturellen Merkmale und Elemente des Kugelgewindetriebs S dargestellt.
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Bei dieser Ausführungsform wird der Mutterkörper 21 durch Verarbeiten eines (nicht gezeigten) Mutterkörpermaterials erhalten. Physisch kann das Mutterkörpermaterial ein Metallstück oder ein säulenartiges Teil sein, und es wird durch einen Schleifprozess zu dem Mutterkörper 21 mit seiner detaillierten Struktur ausgebildet. Selbstverständlich kann der Mutterkörper 21 mittels anderer Arten von Prozessen ausgebildet werden. Zum Beispiel kann der Mutterkörper 21 durch Gießformen, Schmiedeformen oder Dreh- und Fräsbearbeitung hergestellt werden. Der Mutterkörper 21 kann ein ringförmiges säulenartiges Teil sein, und sein Inneres ist mit der innenliegenden Kugellaufrille 212 ausgestaltet. Bei weiteren Ausführungsformen kann eine Funktionsstruktur, wie z. B. ein Flanschloch, Öleinfüllloch oder Rücklaufloch, entsprechend den technischen Erfordernissen an dem Mutterkörper angeordnet sein, und selbst der Mutterkörper kann einer Oberflächenwärmebehandlung unterzogen werden, um die größere Härte zu erhalten. Die Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt.
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3 zeigt eine schematische Schnittdarstellung eines Teils des Kugelgewindetriebs aus 1. Wie in 2 und 3 gezeigt ist, ist der Kugelgewindetrieb S zum Beispiel ein Doppelgewinde-Kugelgewindetrieb, und das bedeutet, dass der Kugelgewindetrieb S zwei unabhängige Kugelumlaufkanäle aufweist. Genauer gesagt ist die Spurrille 11 aus zwei Spurrillen 11a und 11b gebildet, die einzeln an der Außenfläche der Schraube 1 ausgebildet sind, und das Innere des Mutterkörpers 21 ist mit zwei innenliegenden Kugellaufrillen 212a und 212b ausgestaltet, die jeweils den Spurrillen 11a und 11b entsprechen. Die Steigung und die Laufrillenform der innenliegenden Kugellaufrillen 212a und 212b sind die gleichen oder im Wesentlichen die gleichen wie die der Spurrillen 11a und 11b. Wenn die Schraube 1 durch die Mutter 2 verläuft, entsprechen die innenliegenden Kugellaufrillen 212a und 212b den Spurrillen 11a und 11b, um zwei innenliegende Kugellaufkanäle zu bilden. Der Mutterkörper 21 weist zwei Rücklaufkanäle 213 auf, die den innenliegenden Kugellaufkanälen entsprechen, und die Rücklaufkanäle 213 und die innenliegenden Kugellaufkanäle bilden einen Teil der zwei Kugelumlaufkanäle des Kugelspindeltriebs S zum Bilden von Umlaufbewegungswegen für die Kugeln 3.
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Wie in 2 und 3 gezeigt ist, weist bei dieser Ausführungsform die Mutter 2 zwei Sätze von Endeinheiten 22 zum Verbessern der Gesamtfunktionalität auf. Die Endeinheit 22 weist ein Endumlaufelement 221, ein staubdichtes Element 222 und ein Befestigungselement 223 auf. Vorzugsweise sind die Endeinheit 22 und der Mutterkörper 21 durch Ineinandergreifen montiert.
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Genauer gesagt greift zum Montieren das Endumlaufelement 221 der Endeinheit 22 in die Montieröffnung 211 des Mutterkörpers 21 ein, und die anderen Elemente der Endeinheit 22 sind in einer Aufnahmeausnehmung aufgenommen und stehen mit dieser in Eingriff. Ferner weist das Endumlaufelement 221 zwei Umlaufbereiche 224 auf, die an der Montieröffnung 211 angeordnet sind. Der Umlaufbereich 224 weist ferner eine Rücklaufkurve 225 auf, die mit dem Rücklaufkanal 213 des Mutterkörpers 21 und dem innenliegenden Kugellaufkanal in Verbindung steht, damit diese gemeinsam die zwei Kugelumlaufkanäle des Kugelgewindetriebs S bilden.
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Entsprechend komplettieren insgesamt der innenliegende Kugellaufkanal und der Rücklaufkanal 213 den Kugelumlaufkanal um die Rücklaufkurve 225. Die Kugeln 3 sind in den Kugelumlaufkanälen angeordnet und rollen vorwärts, um die Mutter 2 anzutreiben, damit sie sich relativ zu der Schraube 1 bewegt.
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Bei dieser Ausführungsform ist, da die Kugel 3 eine Kraft auf die Rücklaufkurve 225 erzeugt, wenn sie durch die Rücklaufkurve 225 verläuft, ein Verstärkungselement 226 in der Rücklaufkurve 225 angeordnet, um deren Festigkeit zu erhöhen. Das Material des Verstärkungselements 226 ist nicht begrenzt und kann zum Beispiel nicht rostender Stahl mit einer hohen Stoßfestigkeitseigenschaft oder andere Arten von Metallmaterial sein.
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Wie in 2 und 3 gezeigt ist, erstreckt sich die Montieröffnung 211 von einer ersten Endfläche ES1 zu einer zweiten Endfläche ES2 und steht mit einer Außenfläche OS und einer Innenfläche IS des Mutterkörpers 21 in Verbindung, so dass ein offener Spalt an dem Mutterkörper 21 gebildet ist. Daher wird beim Herstellprozess nur ein Fräsvorgang mittels einer Drehbank (insbesondere einer CNC-Dreh- und Fräsvorrichtung) als eine maschinelle Bearbeitung zum Herstellen einer Öffnung durchgeführt, um ein Stück mit einer vorbestimmten Größe von der ersten Endfläche ES1 bis zur zweiten Endfläche ES2 oder von der Außenfläche OS bis zur Innenfläche IS auszuschneiden, um die Montieröffnung 211 auszubilden. Bei weiteren Ausführungsformen kann die Montieröffnung 211 ferner zum Beispiel durch eine Dreharbeit oder eine Schneidarbeit ausgebildet werden. Ferner kann nach dem Ausbilden der Montieröffnung 211 der Grat der Montieröffnung 211 durch eine Schleif- und/oder Polierbearbeitung entfernt werden, und somit kann die Toleranz verringert werden. Die Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Ferner sollten andere Operationsbereiche, die vorstehend nicht dargestellt sind, als Stand der Technik angesehen werden, der für Fachleute auf dem Sachgebiet offensichtlich ist, und daher werden sie der Kürze halber hier nicht beschrieben.
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Es sei darauf hingewiesen, dass, da die Montieröffnung 211 durch eine maschinelle Bearbeitung zum Herstellen einer Öffnung hergestellt werden kann und mit der Außenfläche und der Innenfläche in Verbindung steht, die Detektion derselben einfacher sein, und die Detektionswerkzeuge für den Qualitätskontrollvorgang sind einfacher ausgeführt. Zum Beispiel kann die Präzision des Produkts lediglich durch eine zweidimensionale Detektion sichergestellt werden, und dadurch werden im Vergleich zum Stand der Technik der Herstellprozess oder der Qualitätskontrollprozess verkürzt und die Kosten gesenkt. Insgesamt können im Vergleich zum Stand der Technik der Mutterkörper 21 mit der Montieröffnung 211 nach der Ausführungsform aufgrund der besonderen strukturellen Auslegung durch eine maschinelle Bearbeitung zum Herstellen einer Öffnung gefertigt werden, so dass sowohl die Probleme als auch die Zeit bei der maschinellen Bearbeitung verringert werden können und die Präzision der Montieröffnung 211 sehr stark verbessert werden kann.
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Bei dieser Ausführungsform weist der Doppelgewinde-Kugelgewindetrieb S zwei Kugelumlaufkanäle auf, die zwei unabhängige Sätze von Kugeln 3 aufnehmen können. Wenn sich die Kugeln 3 in den zwei Kugelumlaufkanälen bewegen, dreht sich die Mutter 2 derart um die Achse der Schraube 1, dass die Drehbewegung in die Linearbewegung umgewandelt werden kann. Es sei darauf hingewiesen, dass, obwohl aus Gründen der Klarheit nur ein Satz der Kugeln 3 in den Figuren gezeigt ist, die Operationsweise und die verwandte Technologie der zwei Sätze der Kugeln 3 für Fachleute auf dem Sachgebiet offensichtlich sind. Es sei darauf hingewiesen, dass bei weiteren Ausführungsformen ein Dreifachgewinde- oder Mehrfachgewinde-Kugelgewindetrieb verwendet werden kann, und die Spurrillen, innenliegenden Kugellaufrillen, Montieröffnung und Rücklaufkanäle können entsprechend in einer entsprechenden Anzahl ausgebildet sein.
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Wie in 3 gezeigt ist, ist das staubdichte Element 222 auf der von dem Mutterkörper 21 entfernten Seite des Endumlaufelements 221 angeordnet, und das Befestigungselement 223 ist auf der von dem Endumlaufelement 221 entfernten Seite des staubdichten Elements 222 angeordnet. Vorzugsweise weist, wie in 4A und 4B gezeigt ist, ein Ende des Mutterkörpers 21 sequentiell, von innen nach außen gesehen, eine erste ringförmige Aufnahmeausnehmung 214, eine zweite ringförmige Aufnahmeausnehmung 215 und eine ringförmige Ausnehmung 216 auf. Die erste ringförmige Aufnahmeausnehmung 214 und die zweite ringförmige Aufnahmeausnehmung 215 sind in dem Mutterkörper 21 ausgebildet, und die ringförmige Ausnehmung 216 ist von dem Mutterkörper 21 bis zu dem innenliegenden Vorsprung PS gebildet. Es sei darauf hingewiesen, dass aufgrund der Orientierung des Querschnitts ein Teil von 4B die Montieröffnung 211 zeigt, und lediglich ein Teil des Vorsprungs PS ist in 4B gezeigt.
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Wie in 2, 3, 4A und 4B gezeigt ist, ist das Endumlaufelement 221 in der ersten ringförmigen Aufnahmeausnehmung 214 aufgenommen, und sowohl das staubdichte Element 222 als auch das Befestigungselement 223 sind in der zweiten ringförmigen Aufnahmeausnehmung 215 aufgenommen. Bei dieser Ausführungsform ist das Material des staubdichten Elements 222 ein flexibles Material, und daher kann das staubdichte Element 222 aufgrund der Flexibilität die Toleranz beim Montieren aufnehmen und die Wirkungen einer staubdichten und Öldichtung bieten.
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Entsprechend ist das Befestigungselement 223 auf der äußersten Seite relativ zu dem Mutterkörper 21 angeordnet und in der zweiten ringförmigen Aufnahmeausnehmung 215 aufgenommen. Das Befestigungselement 223 weist vorzugsweise eine C-Struktur auf. Beim Montieren kann das Befestigungselement 223 aufgrund der externen Kraft derart zusammengedrückt werden, dass sein Volumen verkleinert wird und es somit durch die ringförmige Ausnehmung 216 verlaufen kann, wie in 1 oder 4B gezeigt ist, um in der zweiten ringförmigen Aufnahmeausnehmung 215 angeordnet zu sein. Danach kann sich das Befestigungselement 223 ausdehnen, um aufgrund seiner Rückverformungskraft gegen die zweite ringförmige Aufnahmeausnehmung 215 zu drücken. Dadurch wird die Endeinheit 22 in der Längsrichtung der Schraube 1 befestigt. Daher kann die Längsbewegung der Endeinheit 22 verhindert werden.
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Bei dieser Ausführungsform sind die axialen Dicken des staubdichten Elements 222 und des Befestigungselements 223 größer als die axiale Dicke der zweiten ringförmigen Aufnahmeausnehmung 215. Die Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt, und die technische Bedingung kann entsprechend den Erfordernissen des Prozesses und der Verwendung des Kugelgewindetriebs eingestellt werden.
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Entsprechend kann, da der Mutterkörper 21 die Montieröffnung 211 zum Koppeln der Endeinheit 22 aufweist und die Endeinheit 22 das Befestigungselement 223 aufweist, die Verschiebung des Mutterkörpers 21 und der Endeinheit 22 verhindert werden, selbst wenn sie ohne Schraube miteinander verbunden sind. Es sei darauf hingewiesen, dass bei weiteren Ausführungsformen dann, wenn der Kugelgewindetrieb ein kleiner Kugelgewindetrieb ist oder keinen Raum für die Verwendung von zu Verbindungszwecken vorgesehenen Schrauben bietet, die bessere Wirkung durch Verwenden der oben beschriebenen Struktur geboten werden.
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Das staubdichte Element kann zumindest aus einer staubdichten Einheit gebildet sein. Bei dieser Ausführungsform ist, wie in 2 gezeigt ist, das staubdichte Element 222 aus einer einzelnen staubdichten Einheit gebildet. Die Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Zum Beispiel kann das staubdichte Element eine Vielzahl von staubdichten Einheiten aufweisen, und die Anzahl der staubdichten Einheiten wird entsprechend dem Grad des Staubdichtigkeitserfordernisses bestimmt. Die staubdichte Einheit ist eine ringförmige Struktur, und ihr hohler Bereich ist kein gleichförmiger Kreis, sondern weist einen Bürstenbereich 222a auf, der sich am Innenrand der staubdichten Einheit erstreckt. Der Bürstenbereich 222a kann auch als Zungenabschnitt bezeichnet werden, da er wie eine Zunge ausgestaltet ist. Der Bürstenbereich 222a ist an der Stelle angeordnet, die der Spurausnehmung 11 entspricht, damit er fest in die Spurausnehmung 11 passt, um den Staub oder unerwünschte Objekte in der Spurausnehmung 11 wegzukratzen oder wegzubürsten oder zu verhindern, dass der Staub oder unerwünschte Objekte durch den Spalt der Spurausnehmung 11 eintreten. Vorzugsweise ist, wie in 4A und 4B gezeigt ist, der Innendurchmesser der zweiten ringförmigen Aufnahmeausnehmung 215 größer als der der ersten ringförmigen Aufnahmeausnehmung 214, so dass das Innere des Mutterkörpers 21 nahe der ersten Endfläche ES1 eine leiterartige Struktur bildet. Dadurch ist es für den Staub oder unerwünschte Objekte schwieriger, in das Innere des Mutterkörpers 21 einzutreten, wenn das staubdichte Element 222 in der zweiten ringförmigen Aufnahmeausnehmung 215 mit dem größeren Innendurchmesser angeordnet ist, und daher wird die Staubdichtigkeitseffizienz weiter verbessert.
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Ferner weist das Befestigungselement eine Vielzahl von Vorsprüngen als ein technisches Merkmal auf. 5A zeigt eine vergrößerte schematische Darstellung des Befestigungselements des Kugelgewindetriebs aus 2, und 5B zeigt eine schematische Seitenansicht des Befestigungselements aus 5A. Wie in 5A und 5B gezeigt ist, weist bei dieser Ausführungsform mindestens eine Seite des Befestigungselements 223, die von dem Mutterkörper 21 entfernt ist, eine Vielzahl von Vorsprüngen 223a auf, und eine Vielzahl von Zwischenräumen 223c ist zwischen den Vorsprüngen 223a vorhanden, so dass die Vorsprünge 223a nicht mehr miteinander verbunden sind. Die andere Seite des Befestigungselements 223 weist eine Vielzahl von Vertiefungen 223b auf, die den Vorsprüngen 223a entsprechen. Aufgrund der Vorsprünge und Vertiefungen ist das Befestigungselement 223 insgesamt sonnenförmig oder wellenförmig ausgebildet, so dass es auch als eine Sonnenplatte oder Wellenplatte bezeichnet werden kann.
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Da das Befestigungselement 223 Vorsprünge 223a und Vertiefungen 223b aufweist, die einander entsprechen, kann das Befestigungselement 223 die größte Dicke W bei der relativ kleineren Wanddicke aufweisen, da die Dicke W des Befestigungselements 223 entsprechend des größten Abstands desselben zu der Schraube definiert ist. Ferner können die Vorsprünge 223a und die Vertiefungen 223b in der Längsrichtung des Mutterkörpers 21 vorstehen oder konkav ausgebildet sein, und das bedeutet, dass das Befestigungselement 223 in der Längsrichtung des Mutterkörpers 21 zusammendrückbar oder verformbar ist. Daher kann das Befestigungselement 223 leicht zusammengedrückt werden, damit es in die zweite ringförmigen Aufnahmeausnehmung 215 passt, und dadurch wird auf effektive Weise die bei der maschinellen Bearbeitung auftretende Toleranz der Mutter 2 aufgenommen. Daher kann der Zweck des Befestigens des staubdichten Elements 222 erreicht werden.
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Da die Befestigungsstruktur, die beim Stand der Technik verwendet wird, nicht zusammengedrückt werden kann, ist es erforderlich, dass die Präzision beim Montieren des Kugelgewindetriebs höher ist. Im Gegensatz zum Stand der Technik kann das erfindungsgemäße Befestigungselement 223 zusammengedrückt werden, so dass die erforderliche Präzision beim Montieren des Kugelgewindetriebs verringert werden kann, und daher kann der Herstellprozess vereinfacht werden, die Montiergeschwindigkeit kann erhöht werden, und die Kosten können gesenkt werden. Ferner erfolgt aufgrund der Anordnung des Befestigungselements 223 selbst nach einer langen Verwendungszeit des Kugelgewindetriebs S keine Verschiebung sämtlicher Komponenten.
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Die Vorsprünge können anders ausgeführt sein, und das Befestigungselement kann zum Beispiel eine Vielzahl von durchgehenden Vorsprüngen aufweisen. Wie in 6 gezeigt ist, sind sämtliche Vorsprünge 623a des Befestigungselements 623 derart durchgehend miteinander verbunden, dass die Zusammendrückwirkung des Befestigungselements 623 verbessert wird und sowohl die Geschwindigkeit als auch die Einfachheit des Montierens erhöht werden.
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Die Ausgestaltung des Vorsprungs ist bei dieser Erfindung nicht eingeschränkt. Zum Beispiel weist bei der Ausführungsform von 7 der Vorsprung 723a des Befestigungselements 723 eine spitz zulaufende Ausgestaltung auf. Bei weiteren Ausführungsformen kann der Vorsprung anders ausgestaltet sein.
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Zusammenfassend kann gesagt werden, dass der erfindungsgemäße Kugelgewindetrieb auf innovative Weise ausgelegt ist, so dass das Befestigungselement der Endeinheit zum Befestigen des staubdichten Elements zusammendrückbar ist, und daher kann das Präzisionserfordernis bezüglich des Kugelgewindetriebs verringert werden und kann die Montiergeschwindigkeit erhöht werden. Ferner erfolgt aufgrund der Anordnung des Befestigungselements selbst nach einer langen Verwendungszeit des Kugelgewindetriebs keine Verschiebung sämtlicher Komponenten. Im Vergleich zum Stand der Technik ist das staubdichte Element mittels des Befestigungselements in der ringförmigen Aufnahmeausnehmung des Kugelgewindetriebs befestigt, so dass die Toleranzen sowohl des staubdichten Elements als auch der ringförmigen Aufnahmeausnehmung zulässig sind, und daher kann der Herstellprozess vereinfacht werden und können die Kosten gesenkt werden.
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Insgesamt kann aufgrund der innovativen Auslegung der Struktur der Kugelgewindetrieb durch eine einfachere maschinelle Bearbeitung hergestellt werden, und dadurch werden nicht nur die Probleme und die Zeit bei der maschinelle Bearbeitung verringert, sondern es wird auch die Toleranz des staubdichten Elements oder des Mutterkörpers aufgenommen.
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Obwohl die Erfindung mit Bezug auf spezifische Ausführungsformen beschrieben worden ist, darf diese Beschreibung nicht in einem einschränkenden Sinn ausgelegt werden. Verschiedene Modifikationen der offenbarten Ausführungsformen sowie alternative Ausführungsformen sind für Fachleute auf dem Sachgebiet offensichtlich. Die beiliegenden Ansprüche werden daher als sämtliche Modifikationen, die in den Umfang der Erfindung fallen, abdeckend betrachtet.