DE202013010445U1 - Schutzhelm und Schutzhelmsystem - Google Patents

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Abstract

Schutzhelm (1), mit einer Helmschale (2) und mit einem Kinnteil (3), die zusammen eine Visieröffnung (4) bilden, wobei das Kinnteil (3) im Wesentlichen U-förmig ausgebildet ist und zwei beabstandet zueinander an der Helmschale (2) angeordnete Wangenabschnitte (5, 6) und einen die Wangenabschnitte (5, 6) an ihren der Helmschale (2) gegenüberliegenden Enden (15) miteinander verbindenden Kinnabschnitt (7) aufweist, und mit einer Haltevorrichtung (8) zum Befestigen einer Funktionseinrichtung, insbesondere Kameraeinrichtung (33), an dem Schutzhelm (1), dadurch gekennzeichnet, dass der Kinnabschnitt (7) die Haltevorrichtung (8) aufweist und lösbar an den Wangenabschnitten (5, 6) befestigt oder befestigbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schutzhelm, insbesondere für Flugsportarten, mit einer Helmschale und mit einem Kinnabschnitt, die zusammen eine Visieröffnung bilden, wobei das Kinnteil im Wesentlichen U-förmig ausgebildet ist und zwei beabstandet zueinander an der Helmschale angeordnete Wangenabschnitte und einen die Wangenabschnitte an ihren der Helmschale gegenüberliegenden Enden miteinander verbindenden Kinnabschnitt aufweist, und mit einer Haltevorrichtung zum Befestigen einer Funktionseinrichtung, insbesondere Kameraeinrichtung, an dem Schutzhelm.
  • Ferner betrifft die Erfindung ein Schutzhelmsystem mit einem derartigen Schutzhelm.
  • Aus dem Stand der Technik sind Schutzhelme der Eingangs genannten Art bekannt. Sogenannte Integralhelme weisen neben der Helmschale, welche auf den Kopf eines Benutzers aufgesetzt wird, ein Kinnabschnitt auf, das sich von der Helmschale weg an den Wangen vorbei bis zu dem Kinnbereich des Trägers erstreckt, um den Helmträger unterhalb der durch das Kinnabschnitt und die Helmschale gebildeten Visieröffnung vor Verletzungen zu schützen. Ein entsprechender Schutzhelm ist beispielsweise aus der DE 10 2006 031 751 A1 bekannt. Dieser ist für die Benutzung durch Motorradfahrer gedacht, so dass an den Helm gewisse Anforderungen bezüglich seiner Belastbarkeit und Sturzfestigkeit bestehen.
  • Derartige Anforderungen werden an Schutzhelme, die bei Flugsportarten, wie Fallschirmspringen oder Gleitschirmfliegen, genutzt werden, nicht oder nicht in gleichem Maße gestellt. Hier steht vielmehr im Vordergrund die Notwendigkeit, den Schutzhelm im Notfall, beispielsweise wenn sich Leinen eines Fallschirms an dem Helm verfangen, abwerfen zu können. Insbesondere, wenn an dem Schutzhelm eine Kameraeinrichtung befestigt wird, die beispielsweise den Fallschirmsprung in Bildern festhalten soll (sogenannte Action-Cam), ist die Gefahr eines Verfangens von Leinen an dem Schutzhelm besonders hoch. Daher werden Lösungen gesucht, die die Sicherheit von Schutzhelmen gewährleisten und gleichzeitig das Mittragen einer Kameraeinrichtung erlauben. Aus der DE 93 13 503 U1 ist hierzu beispielsweise bereits ein Kamerahelm bekannt, bei dem ein Gehäuse zur Benutzung einer Kameravorrichtung vorgesehen ist, wobei das Gehäuse mit dem Helm so verbunden sein soll, dass keine Fangleinen oder ähnliches sich daran verfangen können. Wie jedoch genau die Leinen daran gehindert werden sollen, sich an dem Schutzhelm zu verfangen, wird in der genannten Offenlegungsschrift nicht offenbart.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen Schutzhelm sowie ein Schutzhelmsystem zu schaffen, die auf einfache und kostengünstige Art und Weise das Mitführen einer Kameraeinrichtung erlauben, und gleichzeitig das Risiko des Mitführens einer Kameraeinrichtung verringern.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch einen Schutzhelm mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Dies hat den Vorteil, dass die Funktionseinrichtung in einem Bereich des Schutzhelms angeordnet ist, an welchem die Gefahr von sich verfangenden Leinen eines Fallschirms besonders gering ist. Üblicherweise werden Fallschirme auf dem Rücken ihres Benutzers getragen. Werden die Fallschirme geöffnet, so öffnet der Fallschirm auch am Rücken des Benutzers. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Schutzhelms ist die Kameraeinrichtung auf der Vorderseite des Schutzhelms beziehungsweise auf der dem Fallschirmrucksack üblicherweise gegenüberliegenden Seite des Schutzhelms angeordnet, und noch dazu in einem Bereich, der vom Schutzhelmträger sichtbar ist, so dass dieser sich sogar bei dem unwahrscheinlichen Fall, dass sich Leinen an der Kameraeinrichtung verheddern sollten, diese von der Kameraeinrichtung schnell wieder lösen kann. Erfindungsgemäß ist hierzu vorgesehen, dass der Kinnabschnitt die Haltevorrichtung aufweist und lösbar an den Wangenabschnitten befestigt oder befestigbar ist. Damit liegen die Haltevorrichtung und die Funktionseinrichtung einerseits im Blick des Schutzhelmträgers, und andererseits kann im Notfall der Kinnabschnitt auch entfernt werden, wobei die Wangenabschnitte verbleiben und zumindest eine Restsicherheit gewährleisten. Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist hierbei vorgesehen, dass der Schutzhelm einen Betätigungsmechanismus zum Lösen des Kinnabschnitts von den Wangenabschnitten aufweist. Vorzugsweise ist der Betätigungsmechanismus als Einhand-Betätigungsmechanismus ausgebildet, der durch den Schutzhelmträger mit einer Hand betätigbar ist, um den Kinnabschnitt von dem Schutzhelm zu lösen. Insbesondere ist vorgesehen, dass der Betätigungsmechanismus mechanisch ausgebildet ist, um zu jeder Zeit eine Notlösung des Kinnabschnitts gewährleisten zu können. Bei dem Betätigungsmechanismus kann es sich beispielsweise um eine Reißleine, einen lösbaren Sicherungsbolzen oder dergleichen handeln, die vom Schutzhelmträger betätigt die Verbindung zwischen Kinnabschnitt und dem jeweiligen Wangenabschnitt lösen. Darüber hinaus hat die erfindungsgemäße Ausbildung den Vorteil, dass der Kinnabschnitt austauschbar ist. Dadurch bleibt es dem Schutzhelmträger überlassen, ob er den Kinnabschnitt mit der Haltevorrichtung oder alternativ einen Kinnabschnitt ohne Haltevorrichtung, beispielsweise zum Erreichen eines optimalen Strömungswiderstandes, benutzen möchte. Dadurch erhält der Schutzhelm eine Variabilität und Sicherheit, wie sie bisher noch nicht erreicht wurde.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Haltevorrichtung eine in dem Kinnabschnitt ausgebildete Aufnahmevertiefung zur zumindest bereichsweisen Aufnahme der Kameraeinrichtung aufweist. In die Vertiefung ist die Kameraeinrichtung auf einfache Art und Weise einsetzbar, wodurch eine leichte Montage der Kameraeinrichtung gewährleistet wird.
  • Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, dass die Haltevorrichtung Arretierungsmittel zum Befestigen der Kameraeinrichtung in der Aufnahmevertiefung aufweist. Bei den Arretierungsmitteln handelt es sich insbesondere um Rastmittel, die ein Verrasten der Kameraeinrichtung in der Aufnahmevertiefung ermöglichen. Dazu sind beispielsweise Wandabschnitte der Aufnahmevertiefung mit Rastnasen versehen, die elastisch beim Einsetzen der Kameraeinrichtung in die Aufnahmevertiefung zurückdrängbar sind, um die vollständig oder teilweise in die Aufnahmevertiefung eingesetzte Kameraeinrichtung an dafür vorgesehenen Stellen zu hintergreifen. Alternativ können als Arretierungsmittel auch schiebbare Befestigungsriegel und/oder dergleichen vorgesehen sein. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Aufnahmevertiefung zur spielfreien Aufnahme der Kameraeinrichtung ausgebildet ist. Insbesondere ist vorgesehen, dass die Kameraeinrichtung in der Aufnahmevertiefung durch eine Presspassung gehalten wird, so dass eine reibschlüssige Arretierung der Kameraeinrichtung in der Aufnahmevertiefung gewährleistet ist, ohne dass weitere Arretierungsmittel unbedingt notwendig sind.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist bevorzugt vorgesehen, dass ein Adapterstück zum Einsetzen in die Aufnahmevertiefung vorgesehen ist, welches in der Aufnahmevertiefung befestigbar und zur Halterung der Funktionseinrichtung ausgebildet ist. Das Adapterstück erlaubt das Einsetzen unterschiedlicher Kameraeinrichtungen in die Aufnahmevertiefung. Dies ist der Überlegung geschuldet, dass es keine Normgröße für Funktionseinrichtungen, insbesondere für Kameraeinrichtungen gibt, so dass mittels des Adapterstücks die Aufnahmevertiefung variabel die Aufnahme unterschiedlicher Kameraeinrichtungen erlaubt. Somit wird dem Schutzhelmträger im Wesentlichen die freie Auswahl bei der Wahl der Kameraeinrichtung gegeben, da er diese mit Hilfe des Adapterstücks in jedem Fall sicher an dem Kinnabschnitt befestigen kann. Das Adapterstück ist vorzugsweise mittels der zuvor beschriebenen Arretierungsmittel in der Aufnahmevertiefung arretierbar. Wobei vorzugsweise zusätzliche Arretierungsmittel, die den oben beschriebenen Arretierungsmittel entsprechen können, zur Halterung der Kameraeinrichtung vorgesehen sind.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist außerdem vorgesehen, dass die Wangenabschnitte lösbar an der Helmschale befestigt oder befestigbar sind. Dadurch wird die Variabilität des Schutzhelms weiter erhöht. Der Schutzhelmträger kann nunmehr zwischen unterschiedlichen Wangenabschnitten und Kinnabschnitten wählen. Dies gibt ihm zum einen die Möglichkeit, den Schutzhelm designtechnisch an seine Wünsche anzupassen. Darüber hinaus hat der Schutzhelmträger dadurch die Möglichkeit, die Größenverhältnisse von Wangenabschnitten, Kinnabschnitt und Helmschale optimal an seine Kopfgröße anzupassen.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass zur lösbaren Befestigung des Kinnabschnitts an den Wangenabschnitten und/oder der Wangenabschnitte an der Helmschale jeweils eine Feder-Nut-Verbindung vorgesehen ist. Die Feder-Nut-Verbindung erleichtert das Zusammenfügen von Kinnabschnitt und Wangenabschnitten und/oder Wangenabschnitten und Helmschale, wobei durch die Feder-Nut-Verbindung eine formschlüssige Verbindung der jeweiligen Komponenten zumindest in einer Richtung quer zur Einsteckrichtung, insbesondere quer zur Längserstreckung des jeweiligen Wangenabschnitts gewährleistet. Vorzugsweise ist die Feder-Nut-Verbindung jeweils derart ausgebildet, dass eine Presspassung erzeugt wird, so dass durch die Feder-Nut-Verbindung bereits eine relativ feste Verbindung zwischen den einzelnen Komponenten zur Verfügung gestellt wird.
  • Bevorzugt ist jedoch vorgesehen, dass zur lösbaren Befestigung des Kinnabschnitts an den Wangenabschnitten und/oder der Wangenabschnitte an der Helmschale wenigstens eine Befestigungseinrichtung insbesondere zusätzlich zu der Feder-Nut-Verbindung vorgesehen ist. Die Befestigungseinrichtung kann beispielsweise als Rasteinrichtung, Klemmeinrichtung oder Steckeinrichtung ausgebildet sein, die formschlüssig ein ungewolltes Lösen des Kinnabschnitts von den Wangenabschnitten und/oder der Wangenabschnitte von der Helmschale verhindert. So kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die Befestigungseinrichtung einen Bolzen oder Dorn aufweist, der senkrecht zur Steckrichtung der Feder-Nut-Verbindung durch einen überlappenden Abschnitt von Wangenabschnitt und Kinnabschnitt oder Helmschale gesteckt ist, um ein Auseinanderziehen dieser Komponenten sicher formschlüssig zu verhindern.
  • Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass die Befestigungseinrichtung mindestens eine Halteklammer aufweist, die einerseits den jeweiligen Wangenabschnitt und andererseits den Kinnabschnitt oder die Helmschale bereichsweise hintergreift. Die Halteklammer, die besonders bevorzugt zumindest abschnittsweise elastisch verformbar ausgebildet ist, hintergreift somit Wangenabschnitt und Kinnabschnitt oder Helmschale insbesondere in Steckrichtung der Feder-Nut-Verbindung gesehen (Längsrichtung des jeweiligen Wangenabschnitts), so dass die Halteklammer ein Auseinanderziehen der Komponenten voneinander durch den Hintergriffsitz verhindert. Besonders bevorzugt weisen der jeweilige Wangenabschnitt und der Kinnabschnitt beziehungsweise die Helmschale im Bereich der Feder-Nut-Verbindung jeweils einen Quersteg auf, der senkrecht zur Steckrichtung der Feder-Nut-Verbindung verläuft und den Hintergriffsitz für die Halteklammer bildet. Besonders bevorzugt ist die Halteklammer in Längsrichtung des jeweiligen Querstegs aufschiebbar, so dass sie zwei benachbarte Querstege von Wangenabschnitt und Kinnabschnitt oder von Wangenabschnitt und Helmschale wie oben beschrieben hintergreifend umfasst. Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist bevorzugt vorgesehen, dass die Halteklammer derart elastisch ausgebildet ist, dass sie auf die Querstege von Wangenabschnitt und Kinnabschnitt und/oder Helmschale durch elastische Verformung aufclipsbar ist. Hierdurch wird eine sichere Arretierung der Komponenten des Schutzhelms aneinander auf einfache und vor allem kostengünstige Art und Weise gewährleistet. Darüber hinaus wird es dadurch dem Schutzhelmträger auf einfache Art und Weise ermöglicht, Kinnabschnitt, Wangenabschnitte und Helmschale auf einfache Art und Weise zu montieren oder zu demontieren, beispielsweise um den Schutzhelm an seine Kopfgröße anzupassen oder gestalterisch zu verändern.
  • Das erfindungsgemäße Schutzhelmsystem mit den Merkmalen des Anspruchs 10 zeichnet sich durch den erfindungsgemäßen Schutzhelm aus, sowie durch mindestens einen weiteren Kinnabschnitt, der sich von dem die Haltevorrichtung aufweisenden Kinnabschnitt unterscheidet und durch diesen austauschbar ist. Insbesondere kann es sich bei dem weiteren Kinnabschnitt und einen Kinnabschnitt handeln, der strömungstechnisch optimiert ausgebildet ist, und haltevorrichtungsfrei ist. Vorzugsweise umfasst das Schutzhelmsystem außerdem noch weitere Wangenabschnitte, die mit den zuvor beschriebenen Wangenabschnitten austauschbar sind und sich von diesen gestalterisch oder in ihren Dimensionen unterscheiden. Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung des Schutzhelmsystems ist vorgesehen, dass dieses außerdem ein oder mehrere Adapterstücke aufweist, die das Anbringen unterschiedlicher Kameraeinrichtungen beziehungsweise Funktionseinrichtungen an dem Kinnabschnitt erlauben. Das jeweilige Adapterstück ist dabei bevorzugt wie zuvor beschrieben ausgebildet. Weiterhin weist das Schutzhelmsystem vorzugsweise wenigstens eine Funktionseinrichtung auf, die durch die Haltevorrichtung an dem Kinnabschnitt befestigbar oder befestigt ist. Insbesondere handelt es sich bei der Funktionseinrichtung um eine Kameraeinrichtung, vorzugsweise um eine Videokameraeinrichtung. Alternativ kann die Kameraeinrichtung selbstverständlich auch als Fotokameraeinrichtung ausgebildet sein. Weitere Ausgestaltungsformen des Schutzhelmsystems sowie die damit einhergehenden Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus dem zuvor Beschriebenen.
  • Im Folgenden soll die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert werden. Dazu zeigen:
  • 1 einen Schutzhelm in einer Seitenansicht,
  • 2 den Schutzhelm in einer Draufsicht,
  • 3 einen Kinnabschnitt des Schutzhelms in einer vergrößerten Draufsicht,
  • 4 eine Schnittdarstellung des Kinnabschnitts,
  • 5 eine Seitenansicht eines Wangenabschnitts des Schutzhelms,
  • 6 eine Längsschnittdarstellung des Schutzhelms,
  • 7 eine Halteklammer des Schutzhelms in einer Draufsicht,
  • 8 eine Schnittdarstellung der Halteklammer und
  • 9 eine Explosionsdarstellung des Schutzhelms.
  • 1 zeigt einen Schutzhelm 1 in einer Seitenansicht. Der Schutzhelm 1 ist insbesondere für Freiflugsportarten konzipiert und weist eine Helmschale 2 sowie ein Kinnabschnitt 3 auf, die zusammen eine Visieröffnung 4 bilden beziehungsweise begrenzen. Die Visieröffnung 4 ist optional durch ein Schutzvisier (hier nicht dargestellt) verschließbar, um die Augen des Schutzhelmträgers insbesondere vor Wind oder Schmutzpartikeln zu schützen. Die Helmschale 2 ist dazu ausgebildet, den Kopf eines Schutzhelmträgers zumindest im Wesentlichen aufzunehmen. Das Kinnabschnitt 3 erstreckt sich, die Visieröffnung 4 nach unten abschließend, an den Wangen des Schutzhelmträgers vorbei das Kinn des Schutzhelmträgers umschließend. Dazu ist das Kinnabschnitt 3 im Wesentlichen U-förmig ausgebildet, wie in der Draufsicht auf den Schutzhelm 1 in 2 ersichtlich. Der Schutzhelm 1 ist somit grundsätzlich in der Art eines Integralhelms ausgebildet, der sowohl für den Kopfbereich als auch für den Kinnbereich des Schutzhelmträgers einen Schutz bietet.
  • Das Kinnabschnitt 3 ist jedoch im Unterschied zu herkömmlichen Integralhelmen mehrteilig ausgebildet. Das Kinnabschnitt 3 wird durch zwei sich an die Helmschale 3 anschließende und beabstandet zueinander angeordnet Wangenabschnitte 5, 6 und einen die der Helmschale 2 gegenüberliegenden Enden der Wangenabschnitte 5, 6 miteinander verbindenden Kinnabschnitt 7 gebildet. Der Kinnabschnitt 7 ist lösbar an den Wangenabschnitten 5, 6 befestigt und die Wangenabschnitte 5, 6 sind lösbar an der Helmschale 2 befestigt. Dadurch ist insbesondere der Kinnabschnitt 7 austauschbar an dem Schutzhelm 2 gehalten, wodurch der Schutzhelm 2 mit unterschiedlichen Kinnabschnitten versehen werden kann.
  • Vorliegend ist der Kinnabschnitt 7 mit einer Haltevorrichtung 8 zum Befestigen einer Kameraeinrichtung an dem Schutzhelm 2 ausgebildet.
  • 3 und 4 zeigen hierzu das Kinnabschnitt 7 in einer Einzelteildarstellung, wobei 3 das Kinnabschnitt in einer Draufsicht und 4 das Kinnabschnitt in einer Längsschnittdarstellung entlang der Linie A-A aus 3 zeigt. Der Kinnabschnitt 7 weist mittig die Haltevorrichtung 8 auf, die eine Aufnahmevertiefung 9 zur bereichsweisen Aufnahme einer nicht dargestellten Kameraeinrichtung aufweist. Die Aufnahmevertiefung 9 weist einen im wesentlichen rechteckförmigen Querschnitt auf, und ist derart tief ausgebildet, dass eine quaderförmige Kameraeinrichtung beziehungsweise ein Gehäuse der Kameraeinrichtung derart weit in die Aufnahmevertiefung 9 einsteckbar ist, dass die Kameraeinrichtung sicher an dem Kinnabschnitt 7 gehalten ist. Zweckmäßigerweise sind die Dimensionen der Aufnahmevertiefung 9 derart gewählt, dass die Kameraeinrichtung in der Aufnahmevertiefung 9 formschlüssig und im Wesentlichen spielfrei gehalten ist. Dadurch, dass die Kameraeinrichtung in die Aufnahmevertiefung 9 einsteckbar ist, wird sie im Wesentlichen geschützt an dem Kinnabschnitt 7 getragen. Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist außerdem vorgesehen, dass die Haltevorrichtung 8 beziehungsweise die Aufnahmevertiefung 9 einstückig mit dem Kinnabschnitt 7 ausgebildet ist.
  • Die Haltevorrichtung 8 weist weiterhin ein optionales Arretierungsmittel 10 zum Befestigen der Kameraeinrichtung in der Aufnahmevertiefung auf. Bei dem Arretierungsmittel 10 handelt es sich gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel um eine Rastnase 11, die in die Aufnahmevertiefung 9 seitlich hineinragt und an einer die Aufnahmevertiefung 9 nach vorne hin begrenzenden Seitenwand 12 der Haltevorrichtung 8 ausgebildet ist. Die Seitenwand 12 ist dabei zumindest im Bereich der Rastnase 11 elastisch verformbar ausgebildet, so dass die Kameraeinrichtung in die Aufnahmevertiefung mittels der Rastnase 11 einclipsbar ist. Selbstverständlich können auch mehrere Rastnasen 11 vorgesehen sein.
  • Selbstverständlich können auch anders geartete Arretiermittel 10, wie beispielsweise ein oder mehrerer verschiebbare Riegel, eine Verschraubung oder dergleichen vorgesehen sein. Zweckmäßigerweise ist die Aufnahmevertiefung 9 derart dimensioniert, dass die darin aufzunehmende Kameraeinrichtung eine Presspassung mit der Haltevorrichtung 8 bildet, um reibschlüssig die Arretierung der Kameraeinrichtung in der Aufnahmevertiefung 9 zu gewährleisten.
  • Zweckmäßigerweise ist weiterhin vorgesehen, dass in die Aufnahmevertiefung 9 wenigstens ein Kanal führt, durch welchen Kabel zur Betätigung der Kameraeinrichtung führbar sind, und die in das Schutzhelminnere 1 geführt werden, um dort von dem Schutzhelmträger zur Betätigung der Kameraeinrichtung genutzt zu werden.
  • Alternativ zu dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel des Kinnabschnitts 3 ist es auch denkbar, die Haltevorrichtung 8 nicht mit einer Aufnahmevertiefung 9 auszubilden, sondern beispielsweise mit einem oder mehreren Vorsprüngen, die in entsprechende Aufnahmen einer Kameraeinrichtung oder eines Gehäuses einer Kameraeinrichtung einsteckbar sind, um auf diese Art und Weise die Kameraeinrichtung an dem Kinnabschnitt 7 anzuordnen und zu befestigen. Auch hierbei können Arretierungsmittel zum lösbaren Arretieren der Kameraeinrichtung am Kinnabschnitt 7 vorgesehen sein.
  • Durch die Anordnung der Haltevorrichtung 8 für die Kameraeinrichtung an dem Kinnabschnitt 7 wird erreicht, dass die Kameraeinrichtung in einem Bereich des Schutzhelms 1 angeordnet beziehungsweise anordenbar ist, in welchem die Gefahr, dass sich Leinen eines Fallschirms in der Kameraeinrichtung oder an der Haltevorrichtung 8 beim Öffnen des Fallschirms verfangen, sicher vermieden wird. Und auch wenn sich in diesem Bereich Leinen verfangen sollten, so wären diese im Sichtbereich des Schutzhelmträgers, so dass er diese gegebenenfalls wieder lösen könnte.
  • Wie weiterhin aus 3 und 4 ersichtlich, ist der Kinnabschnitt 7 an seinen freien, den Wangenabschnitten 5, 6 zugewandten Enden mit einem in Verlängerung des Kinnabschnitts 7 vorstehenden Vorsprung 13 versehen, der in eine entsprechende Aufnahme des jeweiligen Wangenabschnitts 5, 6 zum Bilden einer Feder-Nut-Verbindung 14 einbringbar ist. Dies soll weiter unten näher erläutert werden.
  • 5 zeigt in einer Seitenansicht den Wangenabschnitt 6 stellvertretend für beide Wangenabschnitte 5, 6, die insbesondere spiegelbildlich zueinander ausgebildet sind. Der Wangenabschnitt 6 weist sowohl an seinem dem Kinnabschnitt 7 zugewandten Ende 15 als auch an seinem der Helmschale 2 zugewandten Ende 16 Mittel zum Herstellen jeweils einer Feder-Nut-Verbindung auf. Vorliegend weist der Wangenabschnitt 6 an seinem Ende 15 eine Aufnahmenut 17 auf, in welche der Vorsprung 13 des Kinnabschnitts 7 zum Bilden der Feder-Nut-Verbindung 14 einführbar ist. An seinem Ende 16 ist der Wangenabschnitt 6 mit einem Vorsprung 18 versehen, der zum Einschieben in eine Aufnahmenut 19 der Helmschale 2 zum Ausbilden einer weiteren Feder-Nut-Verbindung 20 ausgebildet ist. Durch die Feder-Nut-Verbindungen 14 und 20 sind die Wangenabschnitte 5, 6 an der Helmschale 2 sowie der Kinnabschnitt 7 an den Wangenabschnitten 5, 6 zumindest quer zur Einsteckrichtung beziehungsweise Längsrichtung der Wangenabschnitte 5, 6 formschlüssig gehalten. Insbesondere ist vorgesehen, dass die Feder-Nut-Verbindungen 14 und 20 als Presspassungen ausgebildet sind, so dass die einzelnen Komponenten (Kinnabschnitte 7, Wangenabschnitte 5, 6, Helmschale 2) des Schutzhelms 1 reibschlüssig aneinander befestigt sind.
  • Um die Sicherheit gegen ein ungewolltes Lösen der Feder-Nut-Verbindungen 14, 20 zu erhöhen, ist gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel außerdem eine zusätzliche formschlüssige Arretierung in Längsrichtung beziehungsweise Einsteckrichtung vorgesehen. Diese Arretierung wird durch Halteklammern 21 und 22 gebildet.
  • 7 und 8 zeigen hierzu eine perspektivische Darstellung einer Halteklammer 22 (7) und eine Längsschnittdarstellung (8) entlang der Linie B-B in 7. Wie aus 8 ersichtlich weist die Halteklammer 22 ein C-förmiges Nutprofil 23 auf. An einem ihrer Enden ist die Halteklammer 22 geschlossen ausgebildet, so dass das Nutprofil 23 einendig offen und anderendig geschlossen ist. Alternativ kann das Nutprofil 23 auch beidendig offen ausgebildet sein, wie es bei der Halteklammer 22 der Fall ist.
  • Wie aus 6 ersichtlich, ist die Halteklammer 22 den Wangenabschnitt 6 und die Helmschale 2 in Einsteckrichtung hintergreifend angeordnet. Dazu weisen der Wangenabschnitt 6 und die Helmschale 2 jeweils einen Quersteg 24, 25 auf, der der Feder-Nut-Verbindung 25 zugeordnet ist. Die beiden Querstege 24, 25 liegen im zusammengeführten Zustand der Feder-Nut-Verbindung 20 beziehungsweise des Wangenabschnitts 6 und der Helmschale 2 aneinander an und erstrecken sich parallel zueinander. Dadurch ist die Halteklammer 22 auf die Querstege 24, 25 aufschiebbar, wie in 6 gezeigt. Die Halteklammer 22 lässt sich dabei maximal bis zu dem geschlossenen Ende auf die Querstege 24, 25 aufschieben. Die Querstege 24, 25 werden dadurch von der Halteklammer 22 hintergriffen, so dass ein Lösen der Feder-Nut-Verbindung 20 ohne das vorherige Entfernen der Halteklammer 22 nicht möglich ist. Durch das C-förmige Profil der Halteklammer 23 und eine entsprechende Ausformung der Stege 24, 25, die jeweils einen Hintergriffsitz 26 beziehungsweise 27 bilden, ist ein Entfernen der Halteklammer 22 nur durch ein Verschieben in Längsrichtung der Querstege 24, 25 möglich.
  • Die Halteklammer 21 ist entsprechend der Halteklammer 22 ausgebildet, wobei der Wangenabschnitt 6 einen weiteren Quersteg 28 und der Kinnabschnitt 7 einen Quersteg 29 aufweisen. Der Quersteg 28 entspricht dabei dem Quersteg 24 und der Quersteg 29 entspricht im Wesentlichen dem Quersteg 25 der Helmschale 2. Die Querstege 28 und 29 erstrecken sich ebenfalls parallel zueinander und liegen im zusammengesteckten Zustand der Feder-Nut-Verbindung 14 aneinander an und werden, wie in 6 dargestellt, von der Halteklammer 21 jeweils hintergriffen, so dass ein Lösen des Kinnabschnitts ohne ein vorheriges Entfernen der Halteklammer 21 nicht möglich ist. Durch die Halteklammern 21, die Querstege 29 und 28 sowie durch die durch die durch die Halteklammern 22 und die Querstege 24 und 25 jeweils gebildete Befestigungseinrichtung 30 ist der Schutzhelm 1 in seinem montierten Zustand vor einem ungewollten Lösen der einzelnen Komponenten voneinander sicher geschützt.
  • 9 zeigt zur Übersicht den Schutzhelm 1 in einer Explosionsdarstellung, in welcher die zuvor beschriebenen Einzelteile des Schutzhelms 1 nochmals dargestellt sind. Hierbei ist auch zu erkennen, dass die Helmschale 2 einen Rahmen 31 aufweist, der aus einem im Vergleich zur Helmschale 2 steifen Material ausgebildet ist. Der Rahmen 31 weist die zuvor beschriebenen Merkmale der Helmschale 2 für die Feder-Nut-Verbindung 20 auf.
  • Insbesondere in 9 ist zu erkennen, dass die einzelnen Bestandteile des Schutzhelms 2 auf einfache Art und Weise von einem Benutzer ausgetauscht, ersetzt oder entfernt werden können. Insbesondere ist es für den Schutzhelmträger möglich, das Kinnabschnitt 3 an seine Gesichtsform anzupassen, indem er beispielsweise kürzere oder längere Wangenabschnitte 5, 6 wählt. Auch ist es dem Schutzhelmträger überlassen, ob er den hier beschriebenen Kinnabschnitt 7 mit der Haltevorrichtung 8 verwenden möchten, oder ein strömungsoptimierten Kinnabschnitt 7 ohne eine derartige Haltevorrichtung 8.
  • Zweckmäßigerweise ist hierzu ein Schutzhelmsystem 32 bestehend aus dem Schutzhelm 1 sowie mehreren unterschiedlichen Kinnabschnitten und/oder Wangenabschnitten vorgesehen, aus denen der Schutzhelmträger ein für ihn optimalen Schutzhelm 1 montieren kann. Vorzugsweise umfasst das Schutzhelmsystem 32 auch eine durch die Haltevorrichtung 8 an dem Kinnabschnitt 7 befestigbare Kameraeinrichtung 33, wie in 9 angedeutet.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102006031751 A1 [0003]
    • DE 9313503 U1 [0004]

Claims (10)

  1. Schutzhelm (1), mit einer Helmschale (2) und mit einem Kinnteil (3), die zusammen eine Visieröffnung (4) bilden, wobei das Kinnteil (3) im Wesentlichen U-förmig ausgebildet ist und zwei beabstandet zueinander an der Helmschale (2) angeordnete Wangenabschnitte (5, 6) und einen die Wangenabschnitte (5, 6) an ihren der Helmschale (2) gegenüberliegenden Enden (15) miteinander verbindenden Kinnabschnitt (7) aufweist, und mit einer Haltevorrichtung (8) zum Befestigen einer Funktionseinrichtung, insbesondere Kameraeinrichtung (33), an dem Schutzhelm (1), dadurch gekennzeichnet, dass der Kinnabschnitt (7) die Haltevorrichtung (8) aufweist und lösbar an den Wangenabschnitten (5, 6) befestigt oder befestigbar ist.
  2. Schutzhelm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (8) eine in dem Kinnabschnitt (7) ausgebildete Aufnahmevertiefung (9) zur zumindest bereichsweisen Aufnahme der Kameraeinrichtung (33) aufweist.
  3. Schutzhelm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (8) Arretierungsmittel (10) zum Befestigen der Kameraeinrichtung (33) insbesondere in der Aufnahmevertiefung (9) aufweist.
  4. Schutzhelm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmevertiefung (9) zur spielfreien Aufnahme der Kameraeinrichtung (33) ausgebildet ist.
  5. Schutzhelm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wangenabschnitte (5, 6) lösbar an der Helmschale (2) befestigt oder befestigbar sind.
  6. Schutzhelm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur lösbaren Befestigung des Kinnabschnitts (7) an den Wangenabschnitten (5, 6) und/oder der Wangenabschnitte (5, 6) an der Helmschale (2) jeweils eine Feder-Nut-Verbindung (14, 20) vorgesehen ist.
  7. Schutzhelm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur lösbaren Befestigung des Kinnabschnitts (7) an den Wangenabschnitten (5, 6) und/oder der Wangenabschnitte (5, 6) an der Helmschale (2) wenigstens eine Befestigungseinrichtung (30) vorgesehen ist.
  8. Schutzhelm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtung (30) wenigstens eine Halteklammer (21, 22) aufweist, die einerseits den jeweiligen Wangenabschnitt (5, 6) und andererseits den Kinnabschnitt (7) oder die Helmschale (2) bereichsweise hintergreift.
  9. Schutzhelmsystem mit einem Schutzhelm (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche und mit mindestens einem weiteren Kinnabschnitt, der sich von dem Kinnabschnitt (7) unterscheidet und durch diesen austauschbar ist.
  10. Schutzhelmsystem nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine durch die Haltevorrichtung (8) an dem Kinnabschnitt (7) befestigbare oder befestigte Funktionseinrichtung, insbesondere Kameraeinrichtung (33).
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE9313503U1 (de) 1993-09-07 1993-12-02 Pietschmann Siegbert Helm mit aufgesetztem oder integriertem Gehäuse zur Benutzung von Foto, Film, Videokameras, Meßeinrichtungen, Sende- bzw. Empfangsanlagen u.dgl.
DE102006031751A1 (de) 2006-07-04 2008-01-10 Schuberth Gmbh Integralhelm

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