DE202013010112U1

DE202013010112U1 - Schlagspielzeug mit Soundmodul

Info

Publication number: DE202013010112U1
Application number: DE202013010112U
Authority: DE
Original assignee: WINFRIED KOEGLER GmbH; Winfried Kogler GmbH
Current assignee: WINFRIED KOEGLER GmbH; Winfried Kogler GmbH
Priority date: 2013-11-08
Filing date: 2013-11-08
Publication date: 2013-12-19
Anticipated expiration: 2023-11-09

Abstract

Schlagspielzeug mit Soundmodul, bestehend aus einem Sockel (1), einem Batteriegehäuse (2), einer an ihrem unteren Ende fest mit dem Sockel (1) verbundenen Feder (3) und einem Soundmodul (4), welches mit dem oberen Ende der Feder (3) fest verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Soundmodul (4) ein Lautsprecher (5) und eine Leiterplatte (6) angeordnet ist, dass die Leiterplatte (6) mit einem IC-Chip (15) sowie mit einem Vibrationsschalter (7) zum Auslösen des IC-Chips (15) bestückt ist.

Description

Die Neuerung bezieht sich auf ein Schlagspielzeug, das Geräusche abgibt, wenn es geschlagen wird. Diese Funktion, die mit verschiedenen Arten von Stofftieren kombiniert werden kann, ist der Kern des Schlagspielzeugs.
Moderne Menschen leben und arbeiten in Eile. Wenn sie auf Hindernisse stoßen oder schlecht gelaunt sind, unterdrücken sie häufig ihren Missmut oder suchen einen Freund, mit dem sie sich aussprechen können. Allerdings kann die Unterdrückung von Ängsten, Depressionen oder Wut die körperliche und geistige Verfassung eines Menschen verschlechtern.
Es gibt viele Arten von Spielzeugen auf dem Markt, an denen Menschen ihre Gefühle beispielsweise durch Kneten, Klopfen, Schlagen oder dergleichen abreagieren können. Allerdings sind diese Spielzeuge oft relativ einfach aufgebaut und bieten somit nicht die für eine Abreaktion nötigen auditiven oder visuellen Sinnesreize. Darüber hinaus zielen diese Spielzeuge oft auf eine enge Altersgruppe und bieten somit kein Ventil zum Ablassen negativer Gefühle für jede Altersgruppe.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Spielzeug zu entwickeln, dessen Funktionen ein realistischeres Bild, eine bessere Spielbarkeit und eine bessere Wiedergabe von Schmerzgeräuschen bieten, so dass ein eventuell vorhandener Stress abreagiert werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird die im Schutzanspruch 1 angegebene Merkmalskombination vorgeschlagen. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht im Wesentlichen darin, dass das Schlagspielzeug einen Sockel, ein Batteriegehäuse, eine mit dem Sockel verbundene Feder und ein mit dem anderen Ende der Feder verbundenes Soundmodul aufweist, und sich dadurch auszeichnet, dass ein Lautsprecher und eine Leiterplatte in dem Soundmodul integriert sind und die Leiterplatte mit einem IC-Chip und einem Vibrationsschalter zum Triggern bzw. Auslösen des IC-Chips bestückt ist. Vorteilhafterweise ist die Leiterplatte mit einem Sprach-IC-Chip bestückt, der auf dem Markt mit der Typenbezeichnung NY3P016 erhältlich ist. Das Schlagspielzeug weist gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung eine zylinderförmige Stange auf, die an der Oberseite eines Batteriegehäuses montiert und an ihrem anderen Ende über die Feder mit dem Soundmodul verbunden ist. Das untere und das obere Ende der vorzugsweise als Schraubenfeder ausgebildeten Feder sind dabei zweckmäßig mit der Stange und mit dem Soundmodul über eine Steckverbindung, eine Schraubverbindung und/oder eine Klebeverbindung verbunden. Das Schlagspielzeug weist an der Unterseite seines Sockels vorteilhafterweise mindestens einen Saugnapf, vorzugsweise aus PVC-Material, auf. Zu diesem Zweck ist der mindestens eine Saugnapf mit seinem Fußteil durch ein Loch des Sockels gesteckt und durch einen Stift mit dem Sockel verbunden. Außerdem befindet sich am Sockel ein vorzugsweise als Kipp- oder Schiebeschalter ausgebildeter Schalter, über welchen die Stromzufuhr zu der Leiterplatte ein- und ausgeschaltet werden kann. Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Soundmodul mit einer Vielzahl von Klangöffnungen ausgestattet ist, über welche die Schallwellen des im Soundmodul befindlichen Lautsprechers nach außen dringen können.
Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Spielzeugs besteht darin, dass es einfach aufgebaut ist und lebendigere, nettere und neuere Funktionen aufweist und darüber hinaus für jede Altersgruppe geeignet ist.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand des in der Zeichnung in schematischer Weise dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
1 eine schaubildliche Darstellung von zwei verschiedenen Ausführungsvarianten des Spielzeugs ohne Verkleidung;
2 einen schematischen Schaltplan des Soundmoduls;
3 eine schaubildliche, teilweise aufgebrochene Darstellung des Soundmoduls nach 1;
4 eine Unteransicht des Sockels mit vier Saugnäpfen; und
5 eine bildliche Darstellung einer Ausführungsform des Spielzeugs mit Verkleidung.
Das in der Zeichnung in schematischer Weise dargestellte Spielzeug ist so ausgebildet, dass es beim Schlagen gegen den Bereich des Soundmoduls in eine Schwingung versetzt wird und dabei ein Schmerzgeräusch abgibt. Das Spielzeug besteht im Wesentlichen aus einem Sockel 1, einem Batteriegehäuse 2, einer Feder 3, die fest mit dem Sockel verbunden ist, und einem Soundmodul 4, welches am oberen Ende der Feder 3 fixiert ist. Im Soundmodul 4 befindet sich ein Lautsprecher 5 sowie eine gedruckte Leiterplatte (PCB) 6. Die Leiterplatte 6 ist mit einem IC-Chip 15 und einem Beschleunigungs- oder Vibrationsschalter 7 bestückt. Der IC-Chip 15 wird in seiner Funktion durch den Vibrationsschalter 7 ausgelöst bzw. getriggert. Die Leiterplatte ist über ein Kabel 8 sowohl mit dem Lautsprecher 5 als auch mit einer im Batteriegehäuse 2 befindlichen Batterie verbunden und bildet zusammen mit diesen einen elektrischen Schaltkreis. Auf der Unterseite des Sockels 1 sind vier PVC-Saugnäpfe 9 angeordnet, mit denen das Spielzeug an einer Unterlage fixiert werden kann.
Am Oberteil des Batteriegehäuses 2 befindet sich eine zylinderförmige Stange 10, an welcher das untere Ende der Feder 3 beispielsweise durch Aufstecken und mittels Schrauben und Heißkleber fixiert ist. Am oberen Ende der Feder ist das Soundmodul 4 ebenfalls mittels einer Steck-, Schraub- und/oder Klebeverbindung fixiert.
Die Fußteile der Saugnäpfe 9 sind durch ein am Sockel 1 befindliches Loch hindurchgesteckt und durch einen Stift 11 im Stiftloch 12 fixiert. Das Stiftloch 12 im Fußteil des Saugnapfs 9 wird so gebohrt, dass es der Größe des Stifts 11 entspricht. Die Durchmesser der Bohrlöcher in dem Sockel 1 entsprechen dem Durchmesser des Fußteils des PVC-Saugnapfs 9. Der PVC-Saugnapf 9 wird montiert, indem man zuerst das Fußteil durch das Bohrloch und dann den Stift 11 durch das Stiftloch 12 steckt.
Am Sockel 1 befindet sich außerdem ein Kipp- oder Schiebeschalter 13 (4), über welchen die Stromzufuhr zur Platine ein- und ausgeschaltet werden kann. Wie aus 1 und 3 zu ersehen ist, ist das Soundmodul 4 mit einer Vielzahl von Klangöffnungen 14 ausgestattet.
5 zeigt eine bildhafte Darstellung des Spielzeugs mit einer Verkleidung in Form einer Comicfigur mit der auf den Leib der Figur aufgebrachten Anweisung ”Wenn Du Stress hast, BOX MICH”. Dem Benutzer wird hierdurch der Zweck der Figur vermittelt.
Zusammenfassend ist folgendes festzustellen: Das erfindungsgemäße Spielzeug mit Soundmodul 4 zeichnet sich dadurch aus, dass es ein Geräusch abgibt, wenn es von einem Schlag getroffen wird. Das Spielzeug besteht im Wesentlichen aus einem Sockel 1 mit einem Batteriegehäuse 2, einer Feder 3, die fest mit dem Sockel 1 verbunden ist, und einem Soundmodul 4, welches fest mit dem oberen Ende der Feder 3 verbunden ist. Das Spielzeug ist dadurch ausgezeichnet, dass in dem Soundmodul 4 eine Leiterplatte 6 angeordnet ist, die mit einem Lautsprecher 5 verbunden ist und die mit einem Sprach-IC-Chip 15 und einem Vibrationsschalter 7 zum Auslösen des IC-Chips 15 bestückt ist. Das erfindungsgemäße Spielzeug zeichnet sich dadurch aus, dass das Soundmodul 4 verschiedene Schreie abgibt, wenn es geschlagen wird und dass sich sein Hals, der durch die Feder 3 repräsentiert wird, je nach der Stärke des Schlages mehr oder weniger verbiegt. Das Spielzeug hat eine einfache Grundstruktur mit lebendigen und neuen Funktionen. Es ist für Personen jeglichen Alters vor allem zum Abreagieren von aufgestautem Stress geeignet.

Claims

Schlagspielzeug mit Soundmodul, bestehend aus einem Sockel (1), einem Batteriegehäuse (2), einer an ihrem unteren Ende fest mit dem Sockel (1) verbundenen Feder (3) und einem Soundmodul (4), welches mit dem oberen Ende der Feder (3) fest verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Soundmodul (4) ein Lautsprecher (5) und eine Leiterplatte (6) angeordnet ist, dass die Leiterplatte (6) mit einem IC-Chip (15) sowie mit einem Vibrationsschalter (7) zum Auslösen des IC-Chips (15) bestückt ist.
Schlagspielzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterplatte (6) mit einem Sprach-IC-Chip (15) vorzugsweise mit der Typenbezeichnung NY3P016 bestückt ist.
Schlagspielzeug nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine zylinderförmige Stange (10), die mit ihrem unteren Ende an der Oberseite eines Batteriegehäuses (2) fixiert ist und deren oberes Ende über die Feder (3) mit dem Soundmodul (4) verbunden ist.
Schlagspielzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die vorzugsweise als Schraubenfeder ausgebildete Feder (3) mit ihrem unteren Ende auf das Batteriegehäuse und mit ihrem oberen Ende auf das Soundmodul (4) aufgesteckt und dort mittels Schrauben und/oder Heißkleber fixiert ist.
Schlagspielzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite des Sockels (1) mindestens ein Saugnapf (9) vorzugsweise aus PVC-Material angeordnet ist.
Schlagspielzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Saugnapf (9) durch ein im Sockel (1) befindliches Loch hindurchgesteckt ist und durch einen Stift (11) in einem Stiftloch (12) mit dem Sockel (1) verbunden ist.
Schlagspielzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich am Sockel (1) ein vorzugsweise als Kipp- oder Schiebeschalter ausgebildeter Schalter (13) zur Unterbrechung der Stromzufuhr zur Leiterplatte (6) angeordnet ist.
Schlagspielzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Soundmodul (4) mit einer Vielzahl von Klangöffnungen (14) ausgestattet ist.