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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Führen zumindest eines Reinigungsorgans zum Reinigen eines eine zumindest im Wesentlichen ebene, geneigte Fläche aufweisenden Gegenstands. Hierbei kann es sich beispielsweise um eine Solar- und/oder Photovoltaikanlage handeln. Die Erfindung betrifft zudem ein Reinigungssystem, welches eine Vorrichtung zum Führen sowie ein Reinigungsorgan umfasst.
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Es sind Reinigungsvorrichtungen bekannt, bei denen das Reinigungsorgan mit Hilfe von Führungsschlitten auf einem zu reinigenden Gegenstand aufgesetzt wird. Das Reinigungsorgan ist hierbei mit dem Schlitten starr verbunden. Die Reinigung erfolgt beispielsweise autark, so dass kein Benutzer vonnöten ist.
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Ferner sind Reinigungssysteme bekannt, bei denen ein Benutzer ein Reinigungsorgan mit Hilfe einer Haltestange frei bewegt. Dies kann insbesondere bei schräg geneigten Flächen nachteilig sein, da kein Halt für das Reinigungsorgan gegeben ist. Dies führt insbesondere zu einem erhöhten Kraftaufwand für den Benutzer. Auch gestaltet sich durch die freie Beweglichkeit der Reinigungsvorrichtung eine gleichmäßige Reinigung der Fläche als schwierig.
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Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, bei der die Führung eines Reinigungsorgans auf einfache Weise verbessert wird, um insbesondere eine kraftschonende und gleichmäßige Reinigung zu ermöglichen.
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Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch eine Vorrichtung und ein System jeweils mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche.
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Erfindungsgemäß umfasst die Vorrichtung zum Führen zumindest zwei an einem Joch angeordnete Führungsräder und zumindest eine Befestigungseinrichtung zur lösbaren Befestigung des Reinigungsorgans. Die Befestigungseinrichtung ist relativ zum Joch um eine Schwenkachse, insbesondere stufenlos, verschwenkbar. Die Vorrichtung zum Führen kann demnach als eine Art Wippe bezeichnet werden.
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Bei den Führungsrädern kann es sich beispielsweise um Räder oder Rollen aus einem Kunststoff und/oder Gummimaterial handeln.
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Als Reinigungsorgan kann insbesondere eine mit Borsten besetzte Bürstenwalze vorgesehen sein.
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Das Joch und das Reinigungsorgan sind nicht starr miteinander verbunden. Wird das Reinigungsorgan beispielsweise mit Hilfe einer Haltevorrichtung über die zu reinigende Fläche geschoben oder gezogen, so kann das Reinigungsorgan relativ zum Joch schräg gestellt werden. Im Vergleich zu einer starren Anordnung wird hierbei die Verbindungsstelle zwischen dem Reinigungsorgan und der Führungsvorrichtung entlastet. Ohne eine Verschwenkbarkeit würden hohe Kräfte auf diese Verbindungsstelle wirken, so dass stabile und kostenintensive Materialien verwendet werden müssten. Auch Beschädigungen könnten nicht ausgeschlossen werden.
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Durch die Schwenkbarkeit werden die auf die Verbundstelle wirkenden Kräfte deutlich reduziert. Auch kann der Winkel, unter welchem ein Benutzer das Reinigungsorgan mit einer Haltestange über die Fläche führt, durch die relative Verschwenkbarkeit ausgeglichen werden. Bei einer starren Verbindung könnte es hingegen beispielsweise zu einer Verklemmung oder Verkeilung kommen.
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Durch die Verschwenkbarkeit können auch Klammern im Randbereich einer Fläche überfahren werden. Ein Führungsrad kann hierbei zumindest kurzzeitig ausgelenkt werden.
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Dadurch, dass das Reinigungsorgan durch die Vorrichtung zum Führen an der geneigten Fläche gehalten ist, kann ein Benutzer deutlich entlastet werden, da er das Eigengewicht der Vorrichtung zum Führen sowie des Reinigungsorgans nicht halten muss.
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Das Reinigungsorgan kann aufgrund der Führung nicht völlig frei über die Fläche bewegt werden, wodurch ein gleichmäßiges Reinigungsergebnis erzielt wird.
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Erfindungsgemäß wird somit eine kraftschonenende und gleichmäßige Reinigung der Fläche ermöglicht.
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Weiterbildungen der Erfindung sind auch den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung sowie den beigefügten Zeichnungen zu entnehmen.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Schwenkachse im Reinigungsbetrieb senkrecht zur Fläche orientiert. Ein Ziehen oder Schieben des Reinigungsorgans kann hierbei zu einer Auslenkung führen. Das Reinigungsorgan wird insbesondere unter einem bestimmten Winkel über die Fläche geführt, während das Reinigungsorgan stets auf der Fläche aufliegt.
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Nach einer weiteren Ausführungsform ist die Schwenkachse zwischen den Führungsrädern angeordnet. Das Reinigungsorgan hat auf diese Weise einen sicheren Halt, wenn dieses verschwenkt wird. Es ist jedoch auch möglich, dass sich die Schwenkachse vor oder hinter den Führungsrädern befindet.
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Gemäß einer Weiterbildung ist die Schwenkachse mittig zwischen den Führungsrädern angeordnet. Durch die mittige Anordnung wird die Stabilität auch während des Verschwenkens erhöht.
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Nach einer weiteren Ausführungsform ist ein Anschlag vorgesehen, wodurch der Schwenkwinkel begrenzt und/oder begrenzbar ist. Auf diese Weise kann verhindert werden, dass die Führungsräder bei einem zu großen Schwenkwinkel außer Eingriff mit der Fläche gelangen und das Reinigungsorgan womöglich von der Fläche abgehoben wird. Durch den begrenzten Schwenkwinkel kann erreicht werden, dass sich das Reinigungsorgan stets auf der zu reinigenden Fläche befindet. Abgesehen vom Anschlag kann das Reinigungsorgan beliebig relativ zum Joch verschwenkt werden. Alternativ ist auch denkbar, dass beispielsweise ein fester Schwenkwinkel eingestellt wird, unter welchem das Reinigungsorgan über die Fläche geführt wird.
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Gemäß einer Weiterbildung beträgt der Schwenkwinkel maximal 180°, insbesondere maximal 150°, 120° oder 90°.
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Nach einer weiteren Ausführungsform ist zum Verschwenken ein Gleitlager, insbesondere eine Gleitscheibe, vorgesehen. Anstelle eines Gleitlagers kann auch ein Drehlager, insbesondre ein Kugellager, vorgesehen sein.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind vier Führungsräder vorgesehen, welche paarweise auf unterschiedlichen Seiten der Schwenkachse angeordnet sind. Dadurch, dass auf jeder Seite der Schwenkachse zwei Führungsräder angeordnet sind, können beispielsweise Klammern oder Lücken in einem Randbereich der Fläche überfahren werden, ohne dass die Vorrichtung zum Führen außer Eingriff mit dem Rand der Fläche gelangt. Vorzugsweise sind jedoch genau zwei Führungsräder vorgesehen. Auch mit zwei Führungsrädern können Klammern oder Lücken überfahren werden, wobei stets ein Führungsrad in Eingriff mit dem Randbereich steht. Durch die Verschwenkbarkeit können sich die Führungsräder im Reinigungsbetrieb über die Klammern bewegen. Hierbei kann insbesondere das Joch kurzzeitig ausgelegt werden.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind die Führungsräder auf einen Randbereich der Fläche aufsetzbar. Der Randbereich der Fläche kann insbesondere durch einen Rahmen oder eine Kante gebildet werden. Die Führungsvorrichtung wird insbesondere an dem Randbereich eingehängt, so dass die Vorrichtung zum Führen entlang des Randbereichs bewegt werden kann.
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Nach einer weiteren Ausführungsform ist das Joch im Reinigungsbetrieb zumindest im Wesentlichen parallel zum Randbereich der Fläche orientiert. Auf diese Weise wird ein sicherer Halt am Randbereich ermöglicht. Auch sind dadurch insbesondere stets sämtliche Führungsräder am Randbereich angeordnet.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind die Drehachsen der Führungsräder im Reinigungsbetrieb senkrecht zur Fläche orientiert. Die Führungsräder sitzen somit am Randbereich auf und werden entlang dieses Randbereichs bewegt.
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Nach einer weiteren Ausführungsform sind die Drehachsen der Führungsräder parallel zur Schwenkachse orientiert. Im Reinigungsbetrieb verlaufen insbesondere sämtliche Achsen senkrecht zur Fläche.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist zumindest an einer Seite der Führungsräder jeweils eine erste Haltescheibe angeordnet, deren Durchmesser größer als der Durchmesser des jeweiligen Führungsrads ist. Auf diese Weise kann das Führungsrad am Randbereich der Fläche gehalten werden, wodurch insbesondere ein seitliches Abrutschen verhindert wird.
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Nach einer weiteren Ausführungsform ist die Haltescheibe an der der Befestigungseinrichtung zugewandten Seite des jeweiligen Führungsrads angeordnet. Klammern, welche beispielsweise auf der Rückseite der Fläche angeordnet sein können, behindern somit nicht den Lauf der Führungsräder.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Haltescheibe einstückig mit dem jeweiligen Führungsrad ausgebildet. Hierbei kann es sich insbesondere um ein gemeinsames Spritzgussteil handeln. Die Haltescheibe kann mit dem Führungsrad alternativ auch beispielsweise verschraubt und/oder verklebt sein.
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Nach einer weiteren Ausführungsform ist zusätzlich zur ersten Haltescheibe eine zweite Haltescheibe vorgesehen, welche an der der Befestigungseinrichtung abgewandten Seite des jeweiligen Führungsrads angeordnet ist und deren Durchmesser größer als der Durchmesser des jeweiligen Führungsrads ist. Auf diese Weise wird der Randbereich der Fläche von zwei Seiten umgriffen. Ein fester Halt der Führungsräder auf dem Randbereich wird dadurch gewährleistet. Insbesondere wird dadurch ein ungewolltes Abrutschen der Vorrichtung zum Führen verhindert.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Abstand zwischen der ersten und der zweiten Haltescheibe variabel einstellbar. So kann der Abstand der Haltescheiben an die Dicke des Randbereichs der Fläche variabel angepasst werden. Die Vorrichtung zum Führen ist auf diese Weise bei unterschiedlichen Flächen, insbesondere mit unterschiedlichen Randdicken, einsetzbar. Alternativ kann jedoch auch ein fester Abstand zwischen den Haltescheiben vorgesehen sein.
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Nach einer Weiterbildung ist der Abstand zwischen den Haltescheiben mittels eines Dreh- und/oder Rastmechanismus einstellbar. Die zweite Haltescheibe wird hierbei insbesondere auf das Führungsrad aufgesteckt und kann vorzugsweise werkzeuglos befestigt und wieder gelöst werden.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst der Dreh- und/oder Rastmechanismus einen Raststift. Dieser Raststift dient insbesondere der lösbaren Befestigung der zweiten Haltescheibe in einem an die Breite des Randbereichs angepassten Abstand von der ersten Haltescheibe.
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Nach einer weiteren Ausführungsform fällt eine Längsachse des Raststifts mit der Drehachse des jeweiligen Führungsrads zusammen. Der Raststift verläuft hierbei insbesondere durch die Drehachse des Führungsrads hindurch. Die Drehbewegung des Führungsrads wird folglich nicht durch den Raststift behindert.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Raststift einstückig mit der zweiten Haltescheibe ausgebildet. So können die zweite Haltescheibe und der Raststift beispielsweise als gemeinsames Spritzgussteil geformt sein. Alternativ ist es möglich, dass der Raststift mit der zweiten Haltescheibe verschraubt und/oder verklebt ist.
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Der Raststift steht insbesondere senkrecht aus einer Seitenfläche der zweiten Haltescheibe hervor. Der Raststift kann vorzugsweise durch das Führungsrad und die erste Haltescheibe hindurch geführt werden.
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Nach einer weiteren Ausführungsform umfasst der Raststift Nuten, welche mit Rastnoppen der ersten Haltescheibe zusammenwirken. Alternativ oder zusätzlich können auch am Raststift Rastnoppen vorgesehen sein, welche mit Nuten der ersten Haltescheibe zusammenwirken.
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Wird der Raststift durch die erste Haltescheibe hindurchgesteckt, so rasten die Rastnoppen in die Nuten ein. Die Nuten können einen Abstand von beispielsweise 5 mm haben. Auf diese Weise ist eine genaue Anpassung des Abstands an die Breite des Randbereichs möglich.
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Nach einer weiteren Ausführungsform sind die Rastnoppen durch Drehen der zweiten Haltescheibe außer Eingriff mit den Nuten bringbar. So kann der Raststift beispielsweise um 90° verdreht werden und daraufhin herausgezogen werden.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst die Befestigungseinrichtung eine Kopplungsvorrichtung zur Befestigung des Reinigungsorgans, wobei die Kopplungsvorrichtung relativ zu einer am Joch schwenkbar gelagerten Halterung der Befestigungseinrichtung drehbar gelagert ist. Die Befestigungseinrichtung umfasst somit zwei Teile. Ein erster Teil dient hierbei der Halterung am Joch, während der zweite Teil eine drehbare Lagerung des Reinigungsorgans ermöglicht. Zur drehbaren Lagerung des Reinigungsorgans kann beispielsweise ein Kugellager vorgesehen sein. Die Halterung kann insbesondere ein Winkelstück umfassen, das vorzugsweise mittels Schrauben mit einem Gleitlager verbunden sein kann. Die Halterung kann insbesondere mittig am Joch angeordnet sein.
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Nach einer weiteren Ausführungsform umfasst die Kopplungsvorrichtung einen Fixierabschnitt und einen Justierabschnitt. Die Kopplungsvorrichtung ist somit insbesondere zweiteilig ausgebildet.
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Gemäß einer Weiterbildung ist der Fixierabschnitt dazu ausgebildet, das Reinigungsorgan an der Befestigungseinrichtung zu fixieren. Insbesondere kann mit Hilfe des Fixierabschnitts das Reinigungsorgan lösbar mit der Kopplungsvorrichtung gekoppelt werden.
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Nach einer weiteren Ausführungsform umfasst der Fixierabschnitt eine mit einem Fixiergriff drehfest verbundene Steckachse, welche durch Drehen des Fixiergriffs mit dem Reinigungsorgan fixierbar ist. Zur Kopplung wird das Reinigungsorgan auf die Steckachse ausgesteckt. Anschließend wird der Fixiergriff verdreht, z. B. um 45°. Daraufhin ist das Reinigungsorgan an der Steckachse fixiert. Wird der Fixiergriff in die entgegengesetzte Richtung verdreht, so kann das Reinigungsorgan wieder von der Steckachse gelöst werden.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Fixierabschnitt mittels eines Bajonettverschlusses am Reinigungsorgan fixierbar. Insbesondere weist ein vom Fixiergriff abgewandter Endbereich der Steckachse einen ersten Teil eines Bajonettverschlusses auf, welcher in einen zweiten Teil des Bajonettverschlusses, welcher an einer Stirnseite des Reinigungsorgans angeordnet ist, eingreift. Als erster Teil des Bajonettverschlusses kann z. B. ein Vierkant vorgesehen sein. Das Reinigungsorgan kann durch den Bajonettverschluss insbesondere werkzeuglos montiert und/oder demontiert werden.
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Nach einer weiteren Ausführungsform ist der Bajonettverschluss entgegen der Rotationsrichtung des Reinigungsorgans fixierbar. Auf diese Weise kann sich das Reinigungsorgan im Reinigungsbetrieb nicht ungewollt lösen. Das Reinigungsorgan ist somit im Reinigungsbetrieb stets fest fixiert.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Justierabschnitt dazu ausgebildet, das Reinigungsorgan zu verspannen. Nach der Fixierung kann das Reinigungsorgan nämlich ein gewisses Spiel aufweisen. Um das Spiel aus der Steckverbindung herauszunehmen, kann das Reinigungsorgan durch den Justierabschnitt verspannt werden.
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Nach einer weiteren Ausführungsform umfasst der Justierabschnitt einen Justiergriff, wobei durch Drehen des Justiergriffs die Steckachse axial bewegbar ist. Insbesondere kann der Justiergriff hierbei ein Innengewinde und die Steckachse ein Außengewinde aufweisen. Die Steckachse wird durch den Justiergriff derart bewegt, dass kein Spiel mehr in der Steckverbindung vorhanden ist. Das Reinigungsorgan ist anschließend fest mit der Befestigungseinrichtung verbunden.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst der Justierabschnitt Druckstifte, die mit dem Reinigungsorgan zusammenwirken. Die Druckstifte können insbesondere in stirnseitige Aussparungen des Reinigungsorgans eingreifen. Bei den Druckstiften kann es sich vorzugsweise um Kugel- und/oder Federdruckstifte handeln.
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Nach einer weiteren Ausführungsform sind die Druckstifte axial vorgespannt. Diese können somit in Aussparungen des Reinigungsorgans einrasten. Durch den Laut, der beim Einrasten entsteht, erfährt der Benutzer insbesondere, wenn sich das Reinigungsorgan in der vorgesehenen Position befindet.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Fixiergriff bei befestigtem Reinigungsorgan axial weiter vom Reinigungsorgan beabstandet als der Justiergriff. Der Fixiergriff und der Justiergriff können jedoch auch zumindest teilweise konzentrisch angeordnet sein.
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Nach einer weiteren Ausführungsform fallen die Drehachse des Fixiergriffs und die Drehachse des Justiergriffs zusammen. Der Fixiergriff und der Justiergriff sind somit koaxial angeordnet. Dies ermöglicht beispielsweise eine besonders einfache Bauweise.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform verläuft die Steckachse durch den Justiergriff hindurch. Der Justiergriff weist demnach eine zentrale Durchgangsöffnung auf.
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Nach einer weiteren Ausführungsform weist die Kopplungsvorrichtung eine mit Borsten besetzte Endkappe auf. Vorzugsweise ist die Endkappe unterhalb und der Fixiergriff und der Drehgriff oberhalb eines Kugellagers der Halterung angeordnet. Insbesondere läuft die Steckachse durch die Endkappe hindurch. Auch kann die Steckachse drehfest mit der Endkappe verbunden sein.
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Die mit Borsten besetzt Endkappe ermöglicht insbesondere auch eine Reinigung eines Bereichs unmittelbar am Randbereich der Fläche. Somit kann die gesamte Breite der Fläche gereinigt werden. Eine Streifenbildung wird dadurch vermieden.
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Die Erfindung betrifft zudem ein System zum Reinigen eines eine zumindest im Wesentlichen ebene, geneigte Fläche aufweisenden Gegenstands, insbesondere einer Solar- und/oder Photovoltaikanlage, mit zumindest einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Führen und zumindest einem Reinigungsorgan.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst das Reinigungsorgan eine im Betrieb relativ zur Fläche rotierende Reinigungswalze. Bei der Reinigungswalze kann es sich insbesondere um eine mit Borsten besetzte Bürstenwalze handeln. Die Rotationsachse der Reinigungswalze kann vorzugsweise senkrecht zu den Drehachsen der Führungsräder und/oder der Schwenkachse orientiert sein.
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Nach einer weiteren Ausführungsform ist die Reinigungswalze stirnseitig an der Befestigungseinrichtung befestigbar. Vorzugsweise weist die Reinigungswalze hierzu einen zweiten Teil eines Bajonettverschlusses auf, in den ein erster Teil des Bajonettverschlusses der Kopplungsvorrichtung eingreifen kann. Die Reinigungswalze kann somit lösbar, insbesondere werkzeuglos, befestigt werden.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind mehrere Reinigungswalzen als Module miteinander koppelbar. Insbesondere können mehrere Module hintereinander entlang der Rotationsachse miteinander lösbar verbunden werden. Grundsätzlich können beliebig viele Module miteinander kombiniert werden.
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Nach einer weiteren Ausführungsform ist die Anzahl und/oder die Länge der Module an die Breite der Fläche angepasst. Auf diese Weise können auch unterschiedlich breite Flächen mit derselben Reinigungsvorrichtung gereinigt werden.
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Bei breiteren Flächen müssen lediglich mehrere Module miteinander gekoppelt werden, um so die gesamte Breite abzudecken. Auf diese Weise können Kosten gespart werden, da eine einzige Reinigungsvorrichtung für unterschiedliche zu reinigenden Flächen verwendet werden kann.
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Nach einer weiteren Ausführungsform umfasst das Reinigungsorgan eine im Betrieb um eine senkrecht zur Fläche orientierte Achse rotierende Tellerwaschbürste. Es können auch mehrere Tellerwaschbürsten nebeneinander angeordnet werden, um somit die gesamte Breite der zu reinigenden Fläche zu erreichen. Die Rotationsachse der Tellerwaschbürste verläuft insbesondere parallel zu den Drehachsen der Führungsräder und/oder der Schwenkachse.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst das Reinigungsorgan einen Fluidantrieb, wodurch das Reinigungsorgan in Rotation versetzbar ist. Auf diese Weise kann auch das Reinigungsfluid, welche die zu reinigende Oberfläche befeuchtet, als Antrieb verwendet werden. Als Fluid kann eine Flüssigkeit, insbesondere Wasser, vorgesehen sein. Das Fluid kann zum Fluidantrieb beispielsweise über einen Niederdruckanschluss, z. B. einen Gartenschlauch, dem Fluidantrieb zugeführt werden. Alternativ kann auch ein Hochdruckreiniger angeschlossen werden. Das unter Druck stehende Fluid kann insbesondere Schaufeln des Fluidantriebs antreiben und dadurch eine Achse des Reinigungsorgans in Rotation versetzen. Nachdem das Fluid die Schaufeln des Fluidantriebs beaufschlagt hat, kann dieses aus Öffnungen aus dem Reinigungsorgan austreten und die zu reinigende Fläche befeuchten. Das Fluid erfüllt somit eine Doppelfunktion, da es einerseits zur Reinigung dient und andererseits die Drehbewegung des Reinigungsorgans erzeugt. Ein elektrischer Antrieb ist folglich nicht vorgesehen.
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Nach einer weiteren Ausführungsform ist das Reinigungsorgan durch den Fluidantrieb entlang der Fläche bewegbar. Der Fluidantrieb kann somit auch den Antrieb des Reinigungsorgans zur Verfügung stellen. Ein separater, beispielsweise elektrischer Antrieb ist somit nicht notwendig. Das Reinigungsorgan muss aufgrund des Fluidantriebs nicht durch einen Benutzer gezogen oder geschoben werden. Der Benutzer steuert hierbei lediglich die Geschwindigkeit der Reinigungsbewegung sowie den Schwenkwinkel. Auf diese Weise wird der Benutzer entlastet.
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Das Reinigungsorgan kann insbesondere ein reibungserhöhtes Material aufweisen, um für eine bessere Umsetzung der Drehbewegung in eine Vorwärtsbewegung zu sorgen.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist eine Haltevorrichtung vorgesehen, welche am Reinigungsorgan angreift. Auf diese Weise kann das Reinigungsorgan durch einen Benutzer geführt werden. An der Stelle, an der die Haltevorrichtung am Reinigungsorgan angreift, kann insbesondere der Fluidantrieb vorgesehen sein.
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Nach einer weiteren Ausführungsform greift die Haltevorrichtung mittig am Reinigungsorgan, insbesondere an der Reinigungswalze, an. Dadurch ist eine präzise Steuerung bzw. Führung des Reinigungsorgans möglich.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Haltevorrichtung als Fluidleitung ausgebildet. Die Haltevorrichtung erfüllt somit eine Doppelfunktion, da mit der Haltevorrichtung einerseits das Reinigungsorgan gesteuert und andererseits das Fluid dem Reinigungsorgan bzw. dem Fluidantrieb zugeführt werden kann. Insbesondere kann das Fluid im Inneren der Haltevorrichtung geführt werden. Grundsätzlich ist jedoch auch denkbar, das Fluid extern zuzuführen, beispielsweise durch eine außen an einer starren Haltevorrichtung angebrachte Fluidleitung.
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Nach einer weiteren Ausführungsform umfasst die Haltevorrichtung eine Haltestange. Diese kann insbesondere hohl ausgebildet sein, um als Fluidleitung zu fungieren. Vorzugsweise ist die Haltestange teleskopierbar ausgebildet. Eine starre Haltestange ermöglicht ein präzises Verschwenken und Führen des Reinigungsorgans.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Haltestange zumindest zwei Abschnitte auf, welche einen Winkel einschließen. Die Haltestange weist somit einen ”Knick” auf. Mit Hilfe dieses Winkels kann das Reinigungsorgan präzise verschwenkt und gesteuert werden. Auch kann eine Fläche durch den ”Knick” von jeder beliebigen Seite aus, d. h. insbesondere auch von hinten, gereinigt werden.
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Nach einer weiteren Ausführungsform ist der Winkel zwischen den Abschnitten einstellbar. Alternativ ist auch denkbar, einen festen Winkel zwischen den Abschnitten vorzusehen.
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Gemäß einer alternativen Ausführungsform ist die Haltevorrichtung flexibel ausgebildet. Eine Steuerung des Reinigungsorgans ist somit nur noch eingeschränkt möglich. Das Reinigungsorgan wird vielmehr lediglich gehalten. Ein Schieben gestaltet sich schwieriger als mit einer starren Haltestange. In der Praxis wird das Reinigungsorgan mit Hilfe eines Antriebs angetrieben und bewegt sich in eine Reinigungsrichtung. Über die flexible Haltevorrichtung kann eine Kraft entgegen der Reinigungsbewegung bereitgestellt werden, im die Bewegungsgeschwindigkeit zu regulieren.
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Nach einer Weiterbildung umfasst die Haltevorrichtung einen Schlauch, z. B. einen handelsüblichen Gartenschlauch. Der Schlauch kann insbesondere als Fluidleitung ausgebildet sein.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind zwei Führungsvorrichtungen vorgesehen. Dadurch wird insbesondere der Halt des Reinigungsorgans an der Fläche verbessert.
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Nach einer Weiterbildung sind die Führungsvorrichtungen auf unterschiedlichen Seiten des Reinigungsorgans angeordnet. Somit kann das Reinigungsorgan fest auf gegenüberliegenden Randbereichen einer Fläche aufgespannt werden. Dies ist insbesondere vorteilhaft, wenn eine flexibel ausgebildete Haltevorrichtung eingesetzt wird. Somit kann auch in diesem Fall eine präzise Führung des Reinigungsorgans ermöglicht werden.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist an beiden Stirnseiten einer das Reinigungsorgan bildenden Reinigungswalze eine Vorrichtung zum Führen vorgesehen. Die Reinigungswalze wird somit oben und unten gehalten. Dies ermöglicht einen festen Halt des Reinigungsorgans an der zu reinigenden Fläche.
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Die Erfindung wird im Folgenden beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
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1 eine Perspektivansicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Reinigungssystems,
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2 eine Perspektivansicht einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Reinigungssystems,
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3a eine Vorderansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Führungsvorrichtung,
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3b eine Rückansicht der Führungsvorrichtung gemäß 3a,
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3c eine Seitenansicht der Führungsvorrichtung gemäß 3a,
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3d eine Vorderansicht der Führungsvorrichtung gemäß 3a in einem ersten verschwenkten Zustand,
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3e eine Vorderansicht der Führungsvorrichtung gemäß 3a in einem zweiten verschwenkten Zustand,
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3f eine Draufsicht auf die Führungsvorrichtung gemäß 3a,
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3g eine Unteransicht der Führungsvorrichtung gemäß 3a,
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3h eine Schnittansicht der Führungsvorrichtung entlang der Linie A-A gemäß 3f,
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3i eine Schnittansicht der Führungsvorrichtung entlang der Linie B-B gemäß 3g,
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3j eine Schnittansicht der Führungsvorrichtung entlang der Linie C-C gemäß 3g,
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4a eine Draufsicht auf die Führungsvorrichtung gemäß 3f mit voneinander beabstandeten Haltescheiben, und
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4b eine Schnittansicht der Führungsvorrichtung entlang der Linie D-D gemäß 4a.
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In 1 ist eine Perspektivansicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Reinigungssystems gezeigt. Eine Reinigungswalze 10 bildet hierbei das Reinigungsorgan. Die Reinigungswalze 10 kann mit Hilfe einer Haltestange 12, welche als Haltevorrichtung dient, über eine zu reinigende Fläche 14 geführt werden. Die Haltestange 12 weist einen ersten Abschnitt 16 und einen zweiten Abschnitt 16' auf. Die Abschnitte 16, 16' schließen einen Winkel ein. An die Haltestange 12 kann beispielsweise ein Gartenschlauch oder ein Hochdruckreiniger angeschlossen werden. Die Haltestange 12 ist zentral an der Reinigungswalze 10 angeordnet und mündet in einen Fluidantrieb 18, welcher die Reinigungswalze 10 um eine Rotationsachse R in Rotation versetzt.
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An einer Stirnseite der Reinigungswalze 10 ist eine Führungsvorrichtung 20 mit Führungsrädern 22 vorgesehen. Die Führungsräder 22 sind auf einen Randbereich 24 der Fläche 14 aufgesetzt. Die Führungsvorrichtung 20 wird im Folgenden noch genauer erläutert werden.
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Die Reinigungswalze 10 wird zunächst mit Hilfe der Führungsvorrichtung 20 am Randbereich 24 der Fläche 14 aufgesetzt. Ein durch die Haltestange 12 strömendes Fluid, beispielsweise Wasser, versetzt hierbei Schaufeln des Fluidantriebs 18 in Rotation. Daraufhin rotiert die Reinigungswalze 10 um die Rotationsachse R. Die Rotationsbewegung kann als Antrieb für die Reinigungswalze 10 verwendet werden. Mit Hilfe der Haltestange 12 und den Führungsrädern 22 wird die Reinigungswalze 10 über die Fläche 14 bewegt.
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In 2 ist eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Reinigungssystems gezeigt. Hierbei sind an beiden Stirnseiten der Reinigungswalze 10 Führungsvorrichtungen 20 angeordnet. Die Reinigungswalze 10 ist somit fest an der Fläche 14 gehalten. Das Fluid kann mit Hilfe eines als Haltevorrichtung dienenden Schlauchs 26 einem Fluidantrieb 18 zugeführt werden. Mit Hilfe des Schlauchs 26 kann zudem die Bewegungsgeschwindigkeit des Reinigungssystems durch einen Benutzer bestimmt werden.
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Die 3a bis 4b zeigen verschiedene Ansichten einer Führungsvorrichtung 20, wie sie beispielsweise in den Reinigungssystemen gemäß 1 und 2 zum Einsatz kommen. Die Führungsvorrichtung 20 umfasst zwei Führungsräder 22, welche an einem Joch 28 angeordnet sind. Ferner umfasst die Führungsvorrichtung 20 eine Befestigungseinrichtung 30 zur Befestigung einer Reinigungswalze. Die Befestigungseinrichtung 30 ist um eine Schwenkachse S (vgl. 3b) relativ zum Joch 28 verschwenkbar.
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Die Befestigungseinrichtung 30 umfasst eine Kopplungsvorrichtung 32 mit einem Fixiergriff 34 und einem Justiergriff 36. Der Fixiergriff 34 ist mit einer Steckachse 38 drehfest verbunden. Die Steckachse 38 weist an einem vom Fixiergriff 34 abgewandten Endbereich einen Bajonettverschluss 40 auf.
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Die Befestigungseinrichtung 30 umfasst ferner eine Endkappe 42, welche mit Borsten 44 besetzt ist.
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In der Seitenansicht gemäß 3c ist ersichtlich, dass das Führungsrad 22 eine erste Haltescheibe 46 umfasst, welche einstückig mit dem Führungsrad 22 ausgebildet ist. Zudem ist eine zweite Haltescheibe 48 vorgesehen. Die Haltescheiben 46, 48 haben einen größeren Durchmesser als das Führungsrad 22. Die Führungsvorrichtung 20 kann somit sicher an einem Randbereich einer zu reinigenden Fläche geführt werden. Der Randbereich wird von den Haltescheiben 46, 48 im Reinigungsbetrieb umgriffen.
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In den 3d und 3e sind verschiedene Zustände der Führungsvorrichtung 20 gemäß 3a dargestellt. Die Befestigungseinrichtung 30 ist hierbei jeweils relativ zum Joch 28 verschwenkt. Das Verschwenken kann beispielsweise mit Hilfe der Haltestange 12 gemäß 1 erreicht werden. Der Schwenkwinkel kann durch einen Anschlag begrenzt sein.
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3f zeigt eine Draufsicht auf die Führungsvorrichtung 20 gemäß 3a. Hierbei ist ersichtlich, dass die Drehachsen D der Führungsräder 22 parallel zur Schwenkachse S verlaufen.
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Zur Befestigung der zweiten Haltescheiben 48 an den Führungsrädern 22 ist jeweils ein Dreh- und/oder Rastmechanismus 50 vorgesehen. Dieser Dreh- und/oder Rastmechanismus 50 umfasst einen Raststift 52 mit Nuten 54.
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Zwischen den Führungsrädern 22 ist ein über eine Gleitscheibe 55 am Joch 28 schwenkbar gelagertes Winkelstück 56 vorgesehen, welches als Halterung für die Kopplungsvorrichtung 32 dient.
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In 3g ist eine Unteransicht der Führungsvorrichtung 20 gemäß 3a dargestellt. Zu sehen sind hierbei vier axial vorgespannte Druckstifte 58.
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3h zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie A-A gemäß 3f. Die Kopplungsvorrichtung 32 ist mit Hilfe eines Kugellagers 60 drehbar am Winkelstück 56 gelagert. Das Winkelstück 56 ist wiederum mittels eines Gleitlagers 62 mit der Gleitscheibe 55 schwenkbar am Joch 28 gelagert.
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Zur Befestigung einer Reinigungswalze an der Kopplungsvorrichtung 32 wird zunächst der Fixiergriff 34 um 45° verdreht, so dass der Bajonettverschluss 40 die Reinigungswalze fixiert. Anschließend wird der Justiergriff 36 verdreht, wodurch die Steckachse 38 verschoben wird und das Spiel aus der Steckverbindung herausgenommen wird. Die vorgespannten Druckstifte 58 rasten in einen Stirnbereich der Reinigungswalze ein.
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Auf diese Weise ist die Reinigungswalze einerseits drehbar gelagert. Andererseits kann diese durch das Gleitlager 62 auch relativ zum Joch verschwenkt werden.
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3i zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie B-B gemäß 3g. Der Raststift 52 ist drehfest mit der zweiten Haltescheibe 48 verbunden und durch die erste Haltescheibe 46 hindurchgeführt. Rastnoppen 64 der ersten Haltescheibe 46 können in die Nuten 54 des Raststifts einrasten. Die zweite Haltescheibe 48 kann um 90° verdreht werden, so dass die Rastnoppen 64 außer Eingriff mit den. Nuten 54 gelangen. Die Haltescheiben 46, 48 können sodann voneinander getrennt werden.
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3j zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie C-C gemäß 3g. Hierbei ist der Raststift 52 nun um 90° verdreht. In dieser Position können die Haltescheiben 46, 48 voneinander getrennt werden.
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In 4a ist die Führungsvorrichtung 20 gemäß 3f gezeigt, wobei zwei der Haltescheiben 46, 48 voneinander getrennt sind.
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Eine Schnittansicht entlang der Linie D-D ist in 4b dargestellt. Mit Hilfe des Raststifts 52 kann der Abstand zwischen den Haltescheiben 46, 48 an die Breite eines Randbereichs einer Fläche angepasst werden. Ist ein gewünschter Abstand eingestellt, so können die Führungsräder 22 auf den Randbereich aufgesetzt werden. Anschließend kann mit der Reinigung begonnen werden.
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Die erfindungsgemäße Führungsvorrichtung ermöglicht sowohl eine gute Anpassbarkeit an die zu reinigende Fläche als auch eine exakte und kraftschonende Reinigung.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Reinigungswalze, Reinigungsorgan
- 12
- Haltestange, Haltevorrichtung
- 14
- Fläche
- 16, 16'
- Abschnitt
- 18
- Fluidantrieb
- 20
- Führungsvorrichtung
- 22
- Führungsrad
- 24
- Randbereich
- 26
- Schlauch, Haltevorrichtung
- 28
- Joch
- 30
- Befestigungseinrichtung
- 32
- Kopplungsvorrichtung
- 34
- Fixiergriff
- 36
- Justiergriff
- 38
- Steckachse
- 40
- Bajonettverschluss
- 42
- Endkappe
- 44
- Borste
- 46
- erste Haltescheibe
- 48
- zweite Haltescheibe
- 50
- Dreh- und/oder Rastmechanismus
- 52
- Raststift
- 54
- Nut
- 55
- Gleitscheibe
- 56
- Winkelstück, Halterung
- 58
- Druckstift
- 60
- Kugellager
- 62
- Gleitlager
- 64
- Rastnoppe
- R
- Rotationsachse
- S
- Schwenkachse
- D
- Drehachse