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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Halten von Bauteilen,
insbesondere von Kraftfahrzeugen, insbesondere zum Zweck der Lackierung,
mit einem Gestell, wobei das Gestell an der Oberseite Haltemittel
umfasst.
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Stand der Technik
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Eine
Vorrichtung der in Rede stehenden Art ist aus der
DE 202 19 107 U1 bekannt.
Am Querholm des Untergestells der dortigen Vorrichtung sind Gegenstandshalter über
Klemmelemente befestigt. Dadurch sind die stabförmigen
Gegenstandshalter in Quer- und/oder Längsrichtung zum Querholm
verschiebbar und können der Form des darauf aufzulegenden
Karosseriebauteils angepasst werden. Durch Anschlagstücke
an den Enden der Gegenstandshalter, wird das Bauteil in der Lage
gehalten. Auf diese Weise kann bspw. eine Autotür auch
in Schräglage gehalten werden, wenn sie lackiert wird.
Der bekannte Lackierständer ist nach Entriegelung per Fußtaster drehbar
sowie verfahrbar und hat drei Auflagepunke, was zu einer gewissen
Standsicherheit führt. Die dortigen Räder müssen
aber, um die Standsicherheit zu gewährleisten, mit Bremsen
gesichert sein.
DE
202 19 107 U1 zeigt Stäbe als Gegenstandshalter,
die nicht näher beschrieben sind. Nach dem Kenntnisstand
bezüglich derartiger aus der Praxis bekannter Lackierständer
handelt sich um Hohlprofilstäbe, die im Querschnitt quadratisch
sind. Dementsprechend sind auch Klemmteile mit quadratischen Aufnahmen vorgesehen.
Will man den Gegenstandshalter um seine Achse drehen, ist ein Lösen
aus dem Klemmteil erforderlich, außerdem findet die Drehbarkeit
nur in 90°-Abstufungen und 4 Positionen statt.
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Aus
der
DE 201 02 544
U1 ist ein höhenverstellbarer und drehbarer Lackierständer
bekannt. Dort greift eine vertikale Stange eines Querträgers
teleskopartig in eine vertikale Säule des Traggestells, das über
vier Auflagepunkte eine hohe Stabilität bewirkt.
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Ein
höhenverstellbarer Türlackierständer
ergibt sich auch aus
US
5 164 011 A . Dort ist eine vertikale Stange eines Galgens
innerhalb einer Hülse teleskopierbar und die Fixierung
der Höhenposition der Stange erfolgt über Flügelschrauben.
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Aufgabenstellung
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Ausgehend
von dem aus
DE 202
19 107 U1 bekannten Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der in Rede stehenden Art
insgesamt zu verbessern.
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Die
voranstehende Aufgabe wird zum einen durch die Merkmale des Patentanspruches
1 gelöst. Danach ist eine Vorrichtung der in Rede stehenden Art
derart weitergebildet, dass der Querträger mittels eines
Scherenarmes höhenverstellbar ist.
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Grundsätzlich
ist die Höhenverstellbarkeit des Gestells eines Lackierständers
sicherlich bekannt, jedoch nicht bei einer Vorrichtung mit Querträger
der in Rede stehenden Art. Es wurde eine erfinderische Lösung
der Höhenverstellbarkeit mittels Scherenarm gefunden, der
eine gleichzeitige Verstellbarkeit des gesamten Gestells bzw. beider
Stützen des Gestells der Vorrichtung ermöglicht.
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Die
voranstehende Aufgabe wird zum zweiten durch die Merkmale des Patentanspruches
10 gelöst. Danach ist eine Vorrichtung der in Rede stehenden
Art derart weitergebildet, dass an einem freien Ende des Quertägers
eine Dreheinrichtung vorgesehen ist, dass die Dreheinrichtung zweiteilig
ausgebildet ist, wobei der erste Teil der Dreheinrichtung fest,
vorzugsweise lösbar, mit dem Querträger verbindbar
ist und wobei der zweite Teil in verschiedenen Drehstellungen fest
und lösbar mit dem ersten Teil verbindbar ist.
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Während
der gattungsbildende Stand der Technik einen Fußtaster
und ein Drehhandhabe mit Arretiermitteln anbietet, um die Drehung
des Querträgers zu bewerkstelligen, zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung
einen anderen Weg auf. Erfindungsgemäß wird eine
zweiteilige Dreheinrichtung vorgeschlagen, deren erstes Teil fest
mit dem Querträger verbunden ist, mit diesem gedreht wird
und schließlich über das zweite Teil in der gewünschten
Drehstellung fixiert wird. Aus Gründen der Bequemlichkeit des
Transports wird die Verbindung zwischen Querträger und
erstem Teil der Dreheinrichtung vorzugsweise lösbar gestaltet.
Die Lösbarkeit der Verbindung zwischen erstem und zweiten
Teil der Dreheinrichtung versteht sich von selbst mit Blick auf
die Freiheit der Einstellung der gewünschten Drehposition.
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Die
voranstehende Aufgabe wird zum dritten durch die Merkmale des Patentanspruches
16 gelöst. Danach ist eine Vorrichtung der in Rede stehenden Art
derart weitergebildet, dass das Haltemittel einen Rundprofilstab
und ein Klemmteil mit einer an die Formgebung des Rundprofilstabes
angepassten Aufnahme aufweist, in der der Rundprofilstab drehbar und
arretierbar ist.
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Erfindungsgemäß ist
erkannt worden, dass die Vorrichtung verbessert werden kann, wenn
die Haltemittel selbst im Bedarfsfall um Ihre Längsachse drehbar
sind. Es wurde gefunden, einen Rundprofilstab zu verwenden und diesen
in einem Klemmteil drehbar und fixierbar anzuordnen, dessen Aufnahme für
den Rundstab an diesen angepasst ist. Die Aufnahme könnte
eine Kreisform, oder auch eine Halbkreis- oder Polygonform aufweisen,
jedenfalls soll sie eine Feineinstellung in gewünschter
Drehposition ermöglichen.
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Die
voranstehende Aufgabe wird zum vierten durch die Merkmale des Patentanspruches
19 gelöst. Danach ist eine Vorrichtung der in Rede stehenden Art
derart weitergebildet, dass das Gestell zwei sich senkrecht zum
Querträger und parallel zum Boden erstreckende Fußstreben
zur Ausbildung von vier Auflagepunkten aufweist und dass zumindest
an einer Fußstrebe zwei Halteeinrichtungen für
Räder vorgesehen sind, wobei die Drehachsen der Räder
so oberhalb der Auflagepunkte der Fußstrebe liegen, dass
die Räder während der Standphase des Gestells
funktionslos sind.
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Hier
ist erfindungsgemäß erkannt worden, dass der Aufwand
von Brems- bzw. Blockiereinrichtungen bei einem gattungsbildenden
Lackierständer mit Rädern vermieden und dadurch
die Vorrichtung verbessert werden kann, wenn die Stabilität
grundsätzlich erhöht wird durch vier Auflagepunkte
auf dem Boden, dennoch aber die Möglichkeit des Verfahrens
des der Vorrichtung erhalten bleibt. Diese Verfahrmöglichkeit
kann dann erhalten bleiben, wenn die Drehachsen der Räder
oberhalb der Auflagepunkte liegen und die Räder mittels
Halteeinrichtungen an einer der Fußstreben montiert sind.
Es bietet sich an, die Räder an dem Ende der Vorrichtung
anzuordnen, die dem mit einem Handgriff ausgestatteten Ende gegenüberliegt,
um die Vorrichtung bzw. das Gestell bequem über den Handgriff
ankippen zu können und so die Räder in Betrieb
zu nehmen. Da die Räder durch die Drehachsenverlagerung
funktionslos sind, quasi wenn überhaupt, dann funktionslos
rotieren, ist eine Bremseinrichtung nicht erforderlich.
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Im
Hinblick auf die erste Ausführung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung, wobei es um die Höhenverstellung per Scherenarm
geht, könnte der Scherenarm zwei voneinander beabstandete,
zumindest bereichsweise geschlitzte Hohlprofile umfassen, die sich
parallel zum Querträger erstrecken und von denen das obere
Hohlprofil beweglich gelagert und arretierbar ist. Des weiteren
könnte das obere Hohlprofil und das untere Hohlprofil über
zwei gekreuzte, jeweils einseitig beweglich gelagerte und arretierbare Stangen
verbunden sein, die somit die veränderliche Schere ausbilden.
Damit Stabilität in die veränderliche Schere kommt,
könnten die gekreuzten Stangen im Kreuzungspunkt beweglich
miteinander verbunden sein.
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Im
Zusammenhang mit der Bewegungsübertragung von einem Antrieb,
der die Veränderung der Schere und damit die Höheneinstellung
bewirkt, könnte die am oberen Hohlprofil beweglich gelagerte Stange
am beweglich gelagerten Ende Lagermittel aufweisen, die in Lagermittel
eingreifen, welche dem geschlitzten Bereich des oberen Hohlprofils
zugeordnet sind.
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Alternativ
könnten die Lager- bzw. Übertragungsmittel auch
im geschlitzten Bereich des unteren Hohlprofils angeordnet sein,
ebenso die entsprechenden Lagermittel am unteren beweglich gelagerten
Ende der Schere. Allerdings zieht dies eine unbequeme Anordnung
des Antriebes nach sich.
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Das
obere Hohlprofil ist nicht identisch mit dem Querträger,
auf dessen Höhenverstellung es ankommt. Die Verbindung
zwischen Querträger und Hohlprofil bzw. Schere könnte
dadurch realisiert werden, dass das obere Hohlprofil zumindest einen,
vertikalen, zumindest bereichsweise geschlitzten Hohlprofilabschnitt
aufweist, über den auch die Arretierung in der gewünschten
Höhe erfolgen kann. Durch den Schlitz des vertikalen Hohlprofilanschnittes könnte
die zum Gestell gehörende Stütze greifen und per
Flügelschraube könnte die Arretierung in der gewünschten
Höhe herbeigeführt werden. Am oberen Ende des
vertikalen Hohlprofilabschnittes könnte eine Aufnahme für
den Querträger vorgesehen sein. Als konstruktiv sinnvoll
und vorteilhaft hat es sich herausgestellt, zwei vertikale Hohlprofilabschnitte
jeweils am freien Ende des oberen Hohlprofils anzuordnen, wobei
jeweils an seinem oberen Ende eine Aufnahme für den Querträger
vorgesehen ist.
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Damit
nun die Höheneinstellung vorgenommen werden kann und Bewegung
in den Scherenarm kommt, könnte ein Antrieb am oberen Hohlprofil, nämlich
am geschlitzten, die Lager- bzw. Bewegungsübertragungsmittel
enthaltenden Bereich, vorgesehen sein. Durch die Lager- bzw. Bewegungsübertragungsmittel
könnte die Positionsänderung der Stangen des Scherenarms
und somit die Höhenänderung des Querträgers
herbeigeführt werden. Bei dem Antrieb könnte es
sich konkret um einen manuaellen Kurbelantrieb handeln. Hinsichtlich
der Lager- bzw. Bewegungsübertragungsmittel könnte
innerhalb des geschlitzten Bereiches des oberen Hohlprofils eine
Gewindestange vorgesehen sein, während ein Gewindeprofil
am Lagermittel der Stange des Scherenarms die Drehbewegung aufnimmt
und in eine translatorische Bewegung der Stange des Scherenarmes
innerhalb des Schlitzes umsetzt. Durch die Bewegung der angetriebenen
Stange des Scherenarmes und durch die bewegliche Verbindung mit
der gekreuzt hierzu angeordneten zweiten Stange des Scherenarmes
kommt es zu einer Verschiebung der zweiten Stange im geschlitzten
Bereich des unteren Hohlprofils, so dass der Scherenarm die Höhe ändert.
Dabei bewegt sich auch der vertikale Hohlprofilabschnitt entlang
des seine Schlitzöffnung durchgreifenden Stütze
des Gestells.
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Zur
Reibungsverminderung der Bewegungsabläufe in den geschlitzten
Bereichen könnten diese mit Gleitauflagen aus besonderem
Kunststoff versehen sein. Zum Schmutz vor Lack oder Schmutz konnten
die Schlitzbereiche auch mit Kunststofflamellen überdeckt
sein, die die Bewegungsabläufe nicht behindern, jedoch
das Eindringen von Farbe und Schmutz wirksam verhindern.
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Im
Hinblick auf die zweite Ausführung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung, wobei es um die Drehung des Querträgers geht,
könnte der erste Teil der Dreheinrichtung eine kreisförmige
Nut oder um 360° verteilte Eingrifföffnungen zur
Aufnahme von Eingriffmitteln aufweisen, die vom zweiten Teil der
Dreheinrichtung abragen. Dabei könnte die kreisförmige
Nut oder die um 360° verteilten Eingrifföffnungen
Bestandteil einer Scheibe sein, welche zum Schutz vor Verschmutzung
innerhalb eines Gehäuses angeordnet ist bzw. sind.
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Die
Eingriffmittel könnten in der Nut oder in den Eingrifföffnungen
arretierbar sein und mittels Entriegelungseinrichtung lösbar
sein. Für den Ver- und Entriegelungsvorgang könnte
die Entriegelungseinrichtung ein Griffbauteil umfassen. Für
die Erfindung ist im Hinblick auf eine vorteilhaft einfache Handhabung
wesentlich, die Entriegelungseinrichtung im Sinne eines Fahrradlenkers
auszubilden, wobei die Entriegelungsmittel im Sinne von Handbremsen
des Fahrradlenkers und das Griffbauteil im Sinne von Handgriffen
des Fahrradlenkers vorliegen.
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Im
Hinblick auf die dritte Ausführung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung, wobei es um die Verbesserung der Haltemittel am Querträgers
geht, könnte der erfindungsgemäße Profilrundstab
ein Hohlprofil aufweist. Selbstverständlich trägt
der Querträger gewöhnlich mehrere Haltemittel.
Die Verwendung zweier Profilrundstäbe mit Hohlprofil eröffnet
die Möglichkeit, eine Haltevorrichtung gemäß dem
deutschen Patent
DE 10 2004
036 919 in die Hohlprofile einzusetzen und zu befestigen.
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Alternativ
oder additiv zu den Hohlprofilrundstäben könnte
dem Querträger auch ein Profilrundstab zugeordnet sein,
in den an einem freien Ende ein Dorn eingeschweißt ist.
Durch den Dorn ist das Aufstecken weiterer Haltevorrichtungen, wie
bspw. eines Spiegelschalenhalters gemäß dem deutschen Gebrauchsmuster
DE 20 2006 014 111 möglich.
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Bei
der vierten Ausführung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung, wobei es um die Standfestigkeit und die Verfahrbarkeit
der Vorrichtung geht, sind in Betriebsstellung vier Auflagepunkte
vorgesehen, während die Räder funktionslos sind.
Erst durch Ankippen des Gestells werden die Räder in Betrieb
genommen. Die vier Auflagepunkte könnten durch Fußstreben
gebildet sein, die sich quer zum Querträger erstrecken.
Betreffend die erste per Scherenarm höhenverstellbare Ausführung
der erfindungsgemäßen Vorrichtung könnte
das untere Hohlprofil etwa mittig an den Fußstreben angeordnet
sein und sich parallel zum Querträger ertrecken.
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Der
grundsätzliche Aufbau des Gestell der erfindungsgemäßen
Vorrichtung umfasst zumindest zwei Stützen, die sich vom
Querträger aus zum Boden hin erstrecken und vorzugsweise
an Fußstreben befestigt sind, welche vier Auflagepunkte
ausbilden.
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Im
Hinblick auf das Durchgreifen der vertikalen Hohlprofilabschnitte,
die im Zusammenhang mit der die Höhenverstellbarkeit per
Scherenarm betreffenden ersten Ausführung der Erfindung
beschrieben sind, ist es vorteilhaft, wenn jede Stütze
zwei Stützenabschnitte umfasst, die ausgehend vom Querträger
zum Boden hin divergieren. Die oberen Enden der Stützen
durchgreifen die Schlitzöffnung der vertikalen Hohlprofilabschnitte
und werden bspw. über eine Flügelschraube fixiert,
während die unteren Enden an den Fußstreben befestigt
sind. Die beiden Stützen könnten kontinuierlich
divergieren. Von besonderem Vorteil hinsichtlich einer besseren
Handhab barkeit und geringerer Sperrigkeit beim Transport ist ein
stufenförmiges Divergieren der beiden Stützen,
wobei vertikale und gering auskragende, hierzu senkrecht oder anderweitig
in Richtung Boden abgewinkelte Abschnitte vorgesehen sein können.
Bei der ersten Ausführung der Erfindung ist zwingend, dass die
Aufnahmen für den Querträger am oberen Ende der
vertikalen Hohlprofilabschnitte vorgesehen sind.
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Bei
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, die nicht
vom höhenverstellbaren Scherenarm gemäß der
ersten Ausführung Gebrauch macht, sind die Aufnahmen für
den Querträger am oberen Ende jeder Stütze angeordnet.
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Sämtliche
vier Ausführungen der Erfindung stehen in einem technologischen
Zusammenhang und verbessern die Eigenschaften der gatttungsbildenden
Vorrichtung. Die Verbesserungen betreffend die Höhenverstellbarkeit
per Scherenarm, betreffend die Drehbarkeit des Querträgers,
betreffend die Drehbarkeit der Haltemittel und betreffend die Standsicherheit
und Verfahrbarkeit der Vorrichtung können einzeln oder
in Kombination zweier, dreier oder aller vier Verbesserungen zur
Anwendung kommen. Besonders vorteilhaft ist natürlich eine
erfindungsgemäße Vorrichtung, die alle vier Verbesserungen
aufweist.
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Es
gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden
Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden.
Dazu ist einerseits auf die die Patentansprüche, andererseits auf
die nachfolgende Erläuterung zweier Ausführungsbeispiele
der Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit
der Erläuterung der angeführten Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden auch im allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen
und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung
zeigen
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1 in
rein schematischer, skizzenartiger Perspektivdarstellung, die erfindungsgemäße
Vorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel mit
Merkmalen der ersten, zweiten und vierten Ausührung,
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2 in
schematischer Darstellung, vergrößert, teilweise
den Gegenstand aus 1 in einer veränderten
Position des Scherenarmes
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3 in
schematischer, skizzenartiger Perspektivdarstellung eine Stirnseitenansicht
des Gegenstandes aus 1
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4 in
schematischer skizzenartiger Perspektivdarstellung ein Detail aus
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3 aus
einer anderen Perspektive betreffend die Dreheinrichtung in Entriegelungsstellung
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5 in
schematischer skizzenartiger Perspektivdarstellung, ein Haltemittel
gemäß der dritten Ausführung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zur Befestigung an einem Querträger gemäß den 1, 3, 4
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6 in
schematischer Darstellung, eine Stütze einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel.
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Aus
den 1 und 3 ergibt sich eine Vorrichtung
zum Halten von Kraftfahrzeugbauteilen zum Zweck der Lackierung,
mit einem Gestell 1, einem Querträger 2 an
der Oberseite des Gestells 1. 5 zeigt
vom Querträger 2 abragende Haltemittel 3.
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Erfindungsgemäß weist
die Vorrichtung zur Höhenverstellbarkeit des Querträgers 2 gemäß Pfeil A
einen Scherenarm 4, zur Drehung des Querträgers 2 gemäß Pfeil
B eine Dreheinrichtung 5, zur Drehung des Haltemittels 3 gemäß Pfeil
C einen Rundprofilstab 6 und zur Verbesserung der Standsicherheit
bei Verfahrbarkeit der Vorrichtung vier Auflagepunkte 7 und
zwei bei Nichtgebrauch funktionslose Räder 8.
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Der
Scherenarm 4 umfasst ein unteres Hohlprofil 9 und
ein oberes Hohlprofil 10 auf, die sich parallel zum Querträger 2 erstrecken.
Die Hohlprofile 9, 10 haben schlitzförmige Öffnungen 11.
Das obere Hohlprofil 9 ist in Richtung des Pfeils A beweglich
und über eine Flügelschraube 12 arretierbar.
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Das
obere Hohlprofil 10 und das untere Hohlprofil 9 sind über
zwei gekreuzte, jeweils einseitig beweglich gelagerte und arretierbare
Stangen 13, 14 verbunden. Die gekreuzten Stangen 13, 14 sind
im Kreuzungspunkt 15 beweglich miteinander verbunden.
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Die
am oberen Hohlprofil 10 beweglich gelagerte Stange 14 weist
am in der Öffnung 11 beweglich gelagerten Ende
Lagermittel auf, die in Lager- bzw. Bewegungsübertragungsmittel
eingreifen, welche im geschlitzten Bereich des oberen Hohlprofils 10 angeordnet
sind. Diese Lagermittel sind hier nicht dargestellt und betreffen
innerhalb des oberen Hohlprofils eine Gewindestange, und einen an
der Stange 14 befestigten Messingblock mit Gegengewinde,
der innerhalb der Öffnung 11 des oberen Hohlprofils
mit der Gewindestange zusammenwirkt und dabei die Drehbewegung einer
Kurbel 16 gemäß Pfeil D in die translatorische
Bewegung der Stange 14 gemäß Pfeil E
realisiert. Die Kurbel 16 ist als manueller Kurbelantrieb
am oberen Hohlprofil 10 vorgesehen. Hierüber sind
die Positionsänderung der Stangen 13, 14 und
die Höhenänderung des Querträgers 2 herbeiführbar.
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Die
Höhenverstellung des Querträgers wird weiter dadurch
bewirkt, dass das obere Hohlprofil 10 zwei vertikale, bereichsweise
mit einer schlitzförmigen Öffnung 11 versehene
Hohlprofilabschnitte 17 aufweist, über die Arretierung
erfolgt. Bei allen Öffnungen 11 handelt es sich
um Durchtrittsöffnungen, die von Flügelschrauben 12, 18 durchgriffen
werden, über die eine Arretierung erfolgt.
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Am
oberen Ende sind die beiden vertikalen Hohlprofilabschnitte 17 mit
einer Aufnahme 19 für den Querträger 2 versehen.
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Die
vertikalen Hohlprofilabschnitte 17 wirken mit Stützen 20 des
Gestells 1 zusammen, wobei deren schlitzförmige Öffnung 11 und
entsprechende nicht weiter dargestellte Bohrungen der Stützen 20 von
der Flügelschraube 12 durchgriffen sind. Die beiden
vertikalen Hohlprofilabschnitte 17 sind jeweils am freien
Ende des oberen Hohlprofils 10 angeordnet.
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Um
den Querträger 2 entsprechend Pfeil B drehen zu
können ist an einem freien Ende des Quertägers 2 die
in den 1, 3, 4 gezeigte Dreheinrichtung 5 vorgesehen.
Besonders aus 3 ist zu erkennen, dass die
Dreheinrichtung 5 zweiteilig ausgebildet ist, wobei der
erste Teil 21 der Dreheinrichtung 5 fest, vorzugsweise aber
lösbar, mit dem Querträger 2 verbunden
ist. Der zweite Teil 22 ist in verschiedenen Drehstellungen
fest und lösbar mit dem ersten Teil 21 verbindbar.
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Der
erste Teil 21 der Dreheinrichtung 5 verfügt
hier über Eingrifföffnungen 23, die um
360° verteilt auf einer Scheibe 24 verteilt sind.
Die Eingrifföffnungen 23 dienen der Aufnahme von
Eingriffmitteln 25 aufweist, die vom zweiten Teil 22 der
Dreheinrichtung 5 abragen.
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Die
Scheibe 24 mit den Eingrifföffnungen 23 ist
innerhalb eines Gehäuses 26 angeordnet. Die Eingriffmittel 25 sind
in den Eingrifföffnungen 23 arretierbar und mittels
einer Entriegelungseinrichtung 27 lösbar sind.
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Die
Entriegelungseinrichtung 27 umfasst einerseits ein Griffbauteil 28 und
andererseits Entriegelungsmittel 29. Bei dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel ist die Entriegelungseinrichtung 27 im
Sinne eines Fahrradlenkers ausgebildet ist, wobei die Entriegelungsmittel 29 im
Sinne von Handbremsen des Fahrradlenkers und das Griffbauteil 28 im
Sinne von Handgriffen des Fahrradlenkers vorliegen. Wird das Entriegelungsmittel 29 in
Richtung Griffbauteil 28 gedrückt kommt, es zur
Entriegelung der Eingriffmittel 25 aus den Eingrifföffnungen 23.
Die Drehung gemäß Pfeil B wird vorzugsweise mittels
der Griffbauteile 28 in Verriegelungsstellung durchgeführt.
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In 5 ist
gezeigt, dass das Haltemittel 3 einen Rundprofilstab 6 und
ein Klemmteil 30 mit einer an die Formgebung des Rundprofilstabes 6 angepassten
halbkreiförmigen Aufnahme 31 aufweist, in der
der Rundprofilstab 6 gemäß Pfeil C drehbar
und mittels Flügelschraube 32 arretierbar ist.
Der Profilrundstab 6 weist ein Hohlprofil auf und Haken 33 zum Anhängen
von zu lackierenden Fahrzeugteilen, bspw. von Kotflügeln.
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Die 1, 3 und 6 zeigen,
dass das Gestell 1 zwei Fußstreben 34 umfasst.
Aus 1 ist zu entnehmen, dass sich die Fußstreben 34 senkrecht
zum Querträger 2 erstrecken. Die Fußstreben 34 bilden
vier Auflagepunkte 7 aus und an einer Fußstrebe 34 sind
Halteeinrichtungen 35 für Räder 8 vorgesehen.
Die Drehachsen F der Räder 8 während der
Standphase des Gestells 1 funktionslos sind. Die Räder 8 werden
durch Ankippen des Gestells 1 in Betrieb genommen. Dafür
benutzt man die Griffbauteile 28.
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Die
Stützen 20 des Gestells 1 erstrecken sich
zum Boden hin divergierend und sind an Fußstreben 34 befestigt,
welche vier Auflagepunkte 7 ausbilden. Jede der Stützen 20 umfasst
zwei Stützenabschnitte 36, 37. Die Stützenabschnitte 36, 37 sind
beim ersten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Vorrichtung gerade ausgebildet. Bei dem zweiten, in 6 gezeigten
Ausführungsbeispiel divergieren die Stützenabschnitte 36, 37 stufenförmig
zum Boden hin.
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In
beiden Ausführungsbeispielen handelt es sich um eine Vorrichtung,
die alle erfinderischen Merkmale betreffend die Höhenverstellbarkeit,
betreffend die Drehbarkeit des Querträgers 2,
betreffend die Ausbildung der Haltemittel 3 und betreffend die
Standsicherheit und Verfahrbarkeit der Vorrichtung mittels der vier
Auflagepunkte 7 und der besonders gehaltenen Räder 8 miteinander
kombiniert sind.
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Hinsichtlich
weiterer, in den Figuren nicht gezeigter Merkmale wird auf den allgemeinen
Teil der Beschreibung verwiesen.
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Abschließend
sei darauf hingewiesen, dass die erfindungsgemäße
Lehre nicht auf die voranstehend erörterten Ausführungsbeispiele
eingeschränkt ist.
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- 1
- Gestell
- 2
- Querträger
- 3
- Haltemittel
- 4
- Scherenarm
- 5
- Dreheinrichtung
- 6
- Rundprofilstab
- 7
- Auflagepunkte
- 8
- Räder
- 9
- Unteres
Hohlprofil
- 10
- Oberes
Hohlprofil
- 11
- Öffnung
- 12
- Flügelschraube
- 13
- Stange
- 14
- Stange
- 15
- Kreuzungspunkt
- 16
- Kurbel
- 17
- Vertikaler
Hohlprofilabschnitt
- 18
- Flügelschraube
- 19
- Aufnahme
- 20
- Stütze
- 21
- erster
Teil von 5
- 22
- zweiter
Teil von 5
- 23
- Eingrifföffnungen
- 24
- Scheibe
- 25
- Eingriffmittel
- 26
- Gehäuse
- 27
- Entriegelungseinrichtung
- 28
- Griffbauteil
- 29
- Entriegelungsmittel
- 30
- Klemmteil
- 31
- Aufnahme
- 32
- Flügelschraube
- 33
- Haken
- 34
- Fußstreben
- 35
- Halteeinrichtungen
- 36
- Stützenabschnitt
- 37
- Stützenabschnitt
- A
- Pfeil
Höhenverstellbarkeit
- B
- Pfeil
Drehbarkeit von 2
- C
- Pfeil
Drehbarkeit von 3
- D
- Pfeil
Drehbarkeit von 16
- E
- Pfeil
Bewegungsrichtung
- F
- Drehachse
von 8
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
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- - DE 20219107
U1 [0002, 0002, 0005]
- - DE 20102544 U1 [0003]
- - US 5164011 A [0004]
- - DE 102004036919 [0022]
- - DE 202006014111 U [0023]