DE20219107U1

DE20219107U1 - Lackierständer sowie Gegenstandshalter für einen Lackierständer

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Publication number: DE20219107U1
Application number: DE20219107U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2002-12-09
Filing date: 2002-12-09
Publication date: 2003-05-08
Anticipated expiration: 2012-12-10

Description

Lackierständer sowie Gegenstandshalter für einen Lackierständer

Die Erfindung bezieht sich auf einen Lackierständer, insbesondere für die Farbspritzbearbeitung von Karosserieteilen, bestehend aus einem Gestellrahmen mit einem vorzugsweise um seine Längsachse drehbaren und in unterschiedlichen Stellungen fixierbaren und mit vorzugsweise verstellbaren ersten Gegenstandshaltern versehenen oberen Querholm sowie auf einen Gegenstandshalter für den Lackierständer.

Ein Lackierständer der zuvor genannten Art ist beispielsweise aus dem Deutschen Gebrauchsmuster DE 297 06 635 unbekannt. Bei dem bekannten Lackierständer sind erste Gegenstandshalter vorgesehen, die mit Abstand parallel zueinander verlaufen und in Längs- und/oder Querrichtung relativ zu dem Querholm verschiebbar angeordnet sind. Mit den Gegenstandshaltern können größere Karosserieteile wie beispielsweise Kotflügel, Türen oder dergleichen in ihrer Lage fixiert werden.

Ein Gegenstandshalter für Kleinteile ist nach dem Stand der Technik nicht vorgesehen.

Davon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung das Problem zugrunde, einen Lackierständer sowie einen Gegenstandshalter für den Lackierständer derart weiterzubilden, dass zu lackierende Kleinteile auf einfacher Weise lagefixiert werden können.

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Das Problem wird durch einen Lackierständer erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, dass der Lackierständer zur Fixierung von Kleinteilen zumindest einen zweiten Gegenstandshalter aufweist, der als plattenförmige Halterung mit Mitteln zum Fixieren der Kleinteile ausgebildet und lösbar mit dem Querholm und oder den ersten Gegenstandshaltern verbunden. In die plattenförmige Halterung sind Bohrungen eingebracht, in die Halteelemente für die Kleinteile wie Seitenspiegel, Türgriffe, Verkleidungselemente eingesteckt werden können. Die Platte ist mit dem Querholm und/oder einem der ersten Gegenstandshalter verbunden und mit diesen verschwenk- und/oder verschiebbar.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass der zweite Gegenstandshalter ein Trägerelement umfasst, welches in axialer Verlängerung des Querholms mit diesem verbindbar wie einsteckbar ist und dass an dem Trägerelement die plattenförmige Halterung für zu lackierende Kleinteile befestigt ist.

Um zu vermeiden, dass grössere Drehmomente auf den Querholm ausgeübt werden, ist vorgesehen, dass die Halteplatte entlang einer ihrer Symmetrieachsen mit dem rohrförmigen vorzugsweise vierkantrohrförmigen Trägerelement verbunden ist.

Um eine einfache Verbindung mit dem Querholm des Lackierständers zu ermöglichen, umfasst das Trägerelement an zumindest einem Ende ein Endstück mit einem Rohrquerschnitt derart, dass dieser in einem Endstück des Querholms durch eine Axialbewegung einführbar und fixierbar ist.

Ferner bezieht sich die Erfindung auf einen Gegenstandshalter für Lackierständer, der sich dadurch auszeichnet, dass der Gegenstandshalter eine Halteplatte mit Mitteln zum Fixieren von Kleinteilen und/oder Halteelementen für Kleinteile aufweist und dass die Halteplatte mit einem Trägerelement verbunden ist, welches lösbar mit dem Lackierständer verbindbar wie steckbar ist.

Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich nicht nur aus den Ansprüchen, den diesen zu entnehmenden Merkmalen - für sich und/oder in Kombination-

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, sondern auch aus der nachfolgenden Beschreibung eines den Zeichnungen zu entnehmenden bevorzugten Ausführungsbeispiels.

Es zeigen:
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Fig. 1 einen Lackierständer mit einem Gegenstandshalter für Kleinteile und

Fig. 2 einen Gegenstandshalter für Kleinteile in Draufsicht.

Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung einen Lackierständer 10 für die Farbspritzbearbeitung von Gegenständen, insbesondere Karosserieteilen. Bei dem dargestellten Lackierständer 10 handelt es sich um einen Drehlackierständer, bestehend aus einem Gestellrahmen 12 mit einem um seine Längsachse 14 drehbaren Querholm 16. Der Querholm 16 ist in Hülsen 18 gelagert die am Ende von parallel verlaufenden Längsholmen angeordnet sind. Zum Drehen des Querholms ist dieser an einem ersten Ende 20 mit einer Drehhandhabe 22 versehen, die in verschiedenen Stellungen mittels Arretierelementen 24 amtierbar ist.

An dem Querholm 16 sind stabförmige erste Gegenstandshalter 26 über Klemmelemente 28 befestigt, so dass die Gegenstandshalter 26 in ihrer Längsrichtung, d. h. quer zu dem Querholm 16 und/oder in Längsrichtung des Querholms 16 verschiebbar sind.

Zur Aufnahme von Kleinteilen, die durch die ersten Gegenstandshalter 26 nicht fixierbar sind, weist der Lackierständer 10 des Weiteren einen zweiten Gegenstandshalter 30 auf, der als Halteplatte ausgebildet ist. In der Halteplatte sind Mittel wie Bohrungen 32 eingebracht, in denen Kleinteile wie Türgriffe, Außenspiegel oder dergleichen vorzugsweise über Halteelemente fixierbar sind. Die Halteplatte 30 kann unmittelbar über nicht dargestellte Befestigungselemente an dem Querholm 16 befestigt werden oder kann, wie im dargestellten Ausführungsbeispiel, ein Trägerelement 34 umfassen, welches mit der Halteplatte 30 fest verbunden wie verschweißt ist und in ein zweites Ende 36 des Querholms 16 verbindbar wie einsteckbar ist.

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Fig. 2 zeigt eine Draufsicht der Halteplatte 30, von der das Trägerelement 34 ausgeht. Dieses verläuft entlang einer Symmetrieachse 38 der Halteplatte 30 um eine ausgewogene Gewichtsverteilung zu erreichen. Das Trägerelement 34, welches vorzugsweise als Vierkantrohr ausgebildet ist, ist in seinem Endbereich 40 mit einem Koppelelement 42 versehen, welches an den Innenquerschnitt des zweiten Endes 36 des ebenfalls vorzugsweise als Vierkantrohr ausgebildeten Querholms 16 angepaßt ist.

Die Aufnahmeplatte 30 kann somit je nach Bedarf an den Drehlackierständer 10 angesteckt werden, wenn beispielsweise Kleinteile zu lackieren sind. Sofern ausschließlich größere Karosserieteile gehalten werden müssen, kann die Aufnahmeplatte 30 entfernt werden.

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Claims

1. Lackierständer (10), insbesondere für die Farbspritzbearbeitung von Karosserieteilen, bestehend aus einem Gestellrahmen (12) mit einem vorzugsweise um seine Längsachse (14) drehbaren und in unterschiedlichen Stellungen fixierbaren und mit vorzugsweise verstellbaren ersten Gegenstandshaltern (26) versehenen oberen Querholm (16), dadurch gekennzeichnet, dass der Lackierständer (10) zur Fixierung von Kleinteilen zumindest einen zweiten Gegenstandshalter (30) aufweist, der als plattenförmige Halterung mit Mitteln (32) zum Fixieren der Kleinteile ausgebildet und lösbar mit dem Querholm (16) und/oder den ersten Gegenstandshaltern (26) verbunden ist.

2. Lackierständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die plattenförmige Halterung Aufnahmemittel wie Bohrungen aufweist, in die die Kleinteile und/oder Halteelemente für die Kleinteile wie Seitenspiegel, Türgriffe, Verkleidungselemente einsteckbar sind.

3. Lackierständer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteplatte (30) ein Trägerelement (34) umfasst, welches in axialer Verlängerung des Querholms (16) mit diesen verbindbar wie einsteckbar ist und das an dem Trägerelement (34) die plattenförmige Halterung (30) befestigt wie verschweist ist.

4. Lackierständer nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteplatte (30) entlang einer ihrer Symmetrieachsen mit dem rohrfömigen, vorzugsweise vierkantförmigen Trägerelement (34) verbunden ist.

5. Lackierständer nach zumindest einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (34) an zumindest einem Ende (40) ein Endstück (42) mit einem Rohrquerschnitt derart aufweist, dass dieser in einem Endstück (36) des Querholms (16) durch eine Axialbewegung einführbar und fixierbar ist.

6. Gegenstandshalter (30) für Lackierständer, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenstandshalter (30) einer Halteplatte mit Mitteln (32) zum Fixieren von Kleinteilen und/oder Halteelementen für Kleinteile aufweist und dass die Halteplatte (30) mit einem Trägerelement (34) verbunden, welches lösbar mit dem Lackierständer (10) verbindbar wie steckbar ist.