DE202013006531U1

DE202013006531U1 - Halswirbelsäulen-Trainingsgerät

Info

Publication number: DE202013006531U1
Application number: DE202013006531U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2013-07-22
Filing date: 2013-07-22
Publication date: 2013-10-11
Anticipated expiration: 2023-07-23

Abstract

Trainingsgerät für die Muskulatur der Halswirbelsäule mit auf den Kopf einwirkenden Gewichten, gekennzeichnet durch eine am Kopf anbringbare Kopfbedeckung (1), an deren Randbereich Halterungen zum wahlweisen Anbringen verschiedener Gewichte (2) angeordnet sind.

Description

Gebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Trainingsgerät für die Muskulatur der Halswirbelsäule, insbesondere für die Schultergürtelmuskulatur.
Stand der Technik
Aus der EP 0 362 803 A1 ist ein derartiges Trainingsgerät bekannt, das aus einem Kopfband besteht, an dem mehrere Ösen über den Umfang verteilt sind, in die ein elastisches Seil eingehängt werden kann, an dessen freiem Ende der Patient zieht und dabei versucht, den Kopf an seinem ursprünglichen Platz zu halten.
Aus dem US-Patent 4 537 393 ist ein Trainingsgerät mit großem konstruktiven Aufwand bekannt, bei dem eine helmartige Kopfhalterung über mehrere lange Spiralfedern in einem ringartigen Gerüst gehalten wird, so dass bei jeder Kopfbewegung der Widerstand der Federn überwunden werden muss. Dieses Gerät ist nur in einem Rehabilitationszentrum anwendbar und somit für den Heimgebrauch nicht geeignet.
Aus der DE 201 20 285 U1 ist ein Trainingsgerät mit einer helmartigen Kopfhalterung bekannt, an deren Mitte ein abgewinkelter Bügel angelenkt ist, an dessen freiem Ende ein Gewicht verstellbar befestigt ist, das durch leichtes Kreisen des Kopfes in eine Rotation um den Kopf versetzt werden kann.
Aus der DE 103 35 913 B3 ist ein Trainingsgerät mit einer Kopfhalterung bekannt, an der ein Schwingstab befestigt ist, wobei der Patient durch schnell wechselndes Anspannen der lateralen, ventralen oder dorsalen Muskulatur den Schwingstab in eine Biegeschwingung mit seiner Eigenfrequenz versetzt und diese Schwingung eine Zeit lang aufrecht erhält, so dass die Halswirbelsäulenmuskulatur durch deren antagonistische Beanspruchung wirkungsvoll gestärkt wird.
Diese bekannten Trainingsgeräte sind kompliziert und aufwändig in ihrer Konstruktion und in ihrer Handhabung durch den Patienten, so dass sie nicht ohne ärztliche Anleitung eingesetzt werden können.
Aufgabe der Erfindung
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Trainingsgerät der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, das einfach in seiner Konstruktion ist und vom Patienten problemlos und ohne fremde Hilfe verwendet werden kann.
Lösung der Aufgabe
Diese Aufgabe wird durch ein Trainingsgerät mit den Merkmalen der Ansprüche 1 oder 3 gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Vorteile der Erfindung
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass das Trainingsgerät sehr einfach aufgebaut ist und vom Patienten überall und ohne Hilfe von Fachkräften eingesetzt werden kann.
Beschreibung der Erfindung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigen
1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Trainingsgeräts in einer Seitenansicht,
2 das erste Ausführungsbeispiel eines Trainingsgeräts in der Ansicht von oben,
3 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Trainingsgeräts in einer Seitenansicht und
4 das zweite Ausführungsbeispiel eines Trainingsgeräts in der Ansicht von oben.
Die 1 und 2 zeigen ein Trainingsgerät für die Muskulatur der Halswirbelsäule, insbesondere für die Schultergürtelmuskulatur, mit auf den Kopf einwirkenden Gewichten 2. Hierfür dienen am Randbereich einer am Kopf anbringbaren Kopfbedeckung 1, beispielsweise ein Helm, befestigte Taschen 4, die gleichmäßig um den Rand des Helmes verteilt sind und in die wahlweise verschiedene Gewichte 2 eingelegt werden können. Die Kopfbedeckung 1 kann durch einen elastischen und/oder in seiner Länge verstellbaren Kinnriemen 3 am Kopf befestigt werden.
Die 3 und 4 zeigen eine andere Ausführung des Trainingsgerätes, bei der ebenfalls eine am Kopf anbringbare Kopfbedeckung 1 verwendet wird, an deren Rand jedoch ein Laufring 5 auf einem mit dem Rand fest verbundenen Ring 6 drehbar gelagert ist, wobei an dem Laufring 5 ein in seiner Größe wählbares Gewicht 2 über eine Schnurverbindung 7 befestigt ist.
Bei dieser Ausführung muss der Patient versuchen, durch Drehung des Kopfes das Gewicht 2 zusammen mit dem Laufring 5 in Drehung zu versetzen, wodurch nicht nur die Muskulatur der Halswirbelsäule, sondern auch die Konzentration auf die optimale Bewegung des Kopfes trainiert wird.
Bezugszeichenliste

1: Kopfbedeckung
2: Gewicht
3: Kinnriemen
4: Tasche
5: Laufring
6: Ring
7: Schnurverbindung

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

EP 0362803 A1 [0002]
US 4537393 [0003]
DE 20120285 U1 [0004]
DE 10335913 B3 [0005]

Claims

Trainingsgerät für die Muskulatur der Halswirbelsäule mit auf den Kopf einwirkenden Gewichten, gekennzeichnet durch eine am Kopf anbringbare Kopfbedeckung (1), an deren Randbereich Halterungen zum wahlweisen Anbringen verschiedener Gewichte (2) angeordnet sind.
Trainingsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterungen aus Taschen (4), Magneten und/oder Klettverschlüssen bestehen.
Trainingsgerät für die Muskulatur der Halswirbelsäule mit auf den Kopf einwirkenden Gewichten, gekennzeichnet durch eine am Kopf anbringbare Kopfbedeckung (1), an deren Rand ein Laufring (5) auf einem mit dem Rand fest verbundenen Ring (6) drehbar gelagert ist, wobei an dem Laufring (5) ein in seiner Größe wählbares Gewicht (2) direkt oder über eine in seiner Länge veränderbare Schnurverbindung (7) oder über eine starre Verbindung, beispielsweise ein Stahlstab, anbringbar ist.
Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopfbedeckung (1) mützen-, kappen- oder helmartig ausgebildet ist.
Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopfbedeckung (1) durch wenigstens einen elastischen und/oder in seiner Länge verstellbaren Kinnriemen (3) am Kopf befestigbar ist.