DE202013006104U1 - Step-In Bindung für Steigeisen und zugehörige Spezialschuhsohlen - Google Patents

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Abstract

Step-In Bindung für Steigeisen und zugehörige Spezialschuhsohlen, dadurch gekennzeichnet dass das Steigeisen durch die am Steigeisen befestigten Bindungselemente (1–6) mit den Einsätzen der Spezialschuhsohle (9 und 10) und damit auch dem Bergsteigerstiefel lösbar verbunden werden kann.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Step-In Bindung für Steigeisen und zugehörige Spezialschuhsohlen.
  • Steigeisen üblicher Bauart werden mithilfe von Riemen am Fuß bzw. an den Schuhen befestigt.
  • Dies geschieht je nach Bindungstyp auf unterschiedliche Weise. Nahezu alle Hersteller bieten drei verschiedene Bindungstypen an.
  • Die erste Bindungsvariante ist eine sogenannte reine Riemenbindung, die mit allen gängigen Bergschuhen und damit auch mit nicht steigeisenfesten Schuhen nutzbar ist. Das Befestigen des Steigeisens am Schuh geschieht durch mehrmaliges Herumbinden von am Steigeisen befestigten Textilriemen um den Schuh.
  • Bindungsvariante 2, die sogenannte Kipphebelbindung besteht am vorderen Element aus einem Kunststoffkorb und am Fersenelement aus einem Kipphebel, über den die Hauptmontage des Steigeisens erfolgt. Diese Bindung kann mit halbsteigeisenfesten Schuhen genutzt werden, da der Schuh an der Ferse einen leichten Sohlenüberstand benötigt, um mit dem Kipphebel eingespannt zu werden.
  • Bindungsvariante 3 ist nur mit vollsteigeisenfesten Schuhen nutzbar. Diese Variante ist am schnellsten zu befestigen, da das vordere Bindungselement ein Metallbügel ist, der über den vorderen Sohlenrand geklemmt wird. Das hintere Bindungselement entspricht dem bei Bindungsvariante 2.
  • Auch bei Bindungsvariante 2 und 3 müssen jedoch zusätzlich Riemen zum Absichern gespannt werden.
  • Der Nachteil aller bekannten Ausführungen (Siehe Beschreibungen oben) ist eine mühsame und zeitintensive Befestigung des Steigeisens am Schuh, wobei der Nutzer sich stark bücken muss. Oftmals müssen die Handschuhe abgelegt werden, um filigrane Elemente wie den Kipphebel oder die Riemen zu befestigen.
  • Offene Riemen können zum Stolpern führen oder ein Vereisen der Riemen das Öffnen der Bindung, nach Ende der Steigeisennutzung, unmöglich machen. Auch ein ungewolltes nachträgliches Lösen der Bindung durch Nachrutschen des Kipphebels an der Ferse oder nasse Riemen ist bei den bekannten Steigeisen möglich.
  • Die genannten Mängel und Einschränkungen können unter den speziellen Einsatzvoraussetzungen im alpinen Raum (Kälte, Wind, starke Steigung) zu einer großen Gefahr für den Nutzer werden.
  • Der in Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein Steigeisen zu entwickeln, das ohne zusätzliche Hilfsmittel oder Zuhilfenahme der Hände, fest und sicher am Schuh befestigt werden kann und sich durch aktives Betätigen eines Hebels wieder lösen lässt, sodass keine zusätzlichen Befestigungsriemen benötigt werden.
  • Dieses Problem wird mit den im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.
  • Mit der Erfindung wird erreicht, dass das Steigeisen innerhalb kürzester Zeit, auf sehr unkomplizierte und intuitive Art, sicher angelegt werden kann. Der Schuh mit Spezialsohle und das Steigeisen gehen eine feste Verbindung ein, sobald der vordere Bereich des Schuhs durch Einhaken und das Fersenteil des Schuhs durch Druck auf die Bindung mit anschließendem „Einschnappen” des Bindungshakens befestigt wurden. Ein Öffnen der Bindung ist nur durch gezielten und bewussten Druck des Nutzers auf das Bewegungsteil/Hebel an der Ferse möglich. Dies kann mit dem Ski- bzw. Tourenstock oder jedoch durch Druck mit der Hand des Nutzers selbst geschehen.
  • Für eine maximale Sicherheit, wird die Erfindung durch ein Sicherungselement, das ein ungewolltes Öffnen der Kraftschlüssigen Verbindung am Fersenelement verhindert, erweitert. Diese Ausgestaltung der Erfindung ist im Schutzanspruch 5 dargestellt.
  • Das Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der 1 bis 5 erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 das Steigeisen mit den darauf angebrachten Bindungselementen
  • 2 eine Rückansicht des hinteren Steigeisenelements mit den entsprechenden Bindungselementen
  • 35 den Nutzungsablauf der Step-In Bindung in drei Schritten, mithilfe einer mittigen Schnittansicht des Steigeisens und der Spezialsohle
  • In den Figuren ist die Step-In Bindung mit den an den Steigeisengrundplatten (12 und 13) befestigten Bindungselementen Hakenelement 1, Hakenelement 2, Hebel 3, Halterungen 4, Welle 5, Feder 6, starres Element 7 und dem Sicherungselement 8, dargestellt. Die Gegenelemente der Step-In Bindung an der Spezialsohle sind durch die Sohlenvertiefung 11, den vorderen Sohleneinsatz 9 und den hinteren Sohleneinsatz 10 dargestellt.
  • Der vordere Bereich des Fußes/Schuhes wird zu Beginn des Ausführungsablaufs, durch schräges Aufsetzen und eine darauf folgendes Bewegung in Richtung Spitze des Steigeisens, durch Einhaken des vorderen Sohleneinsatzes (9) in das Hakenelement (1) an der vorderen Steigeisengrundplatte (12), gesichert (3).
  • Sollte sich Schnee oder Eis in der Sohlenvertiefung (11) befinden, wird es im selben Moment durch das Hakenelement (1) des Steigeisens herausgedrückt.
  • Nachdem der Schuh im vorderen Bereich fest am Steigeisen sitzt, wird der Fersenbereich nach unten gedrückt. Die dadurch nahezu senkrecht auf Hakenelement (2) wirkende Kraft wird durch die Schräge des an der Sohle angebrachten hinteren Sohleneinsatzes (10), in eine diagonale Kraft umgewandelt, wodurch sich die drehend gelagerten Elemente (2 und 3) mit der Welle (5) um die Achse vom Steigeisen weg drehen (4). Sobald die Ferse auf die hintere Steigeisengrunplatte (13) aufgesetzt wurde, schnappt die Feder (6) des Mechanismus mit den Elementen 2 und 3 wieder zurück und auch die Ferse sitzt, durch einen entstandenen Kraftschluss zwischen Hakenelement (2) und Sohleneinsatz (10) fest am Steigeisen (5).
  • Da das Hakenelement (2) nun über dem Sohleneinsatz (10) klemmt, kann die Bindung nur durch einen sehr hohen, im Anwendungsfeld nicht auftretenden Kraftaufwand oder durch bewusstes Drehen der Elemente wieder gelöst werden.
  • Das Drehen des Sicherungselements (8) (an 2 gut sichtbar), welches am starren Element (7) hinter dem Hebel (3) drehbar angebracht ist, um 90 Grad, sorgt für die nötige Sicherheit und verhindert ein ungewolltes Öffnen, durch Arretierung des Drehmechanismus. Zum Öffnen der Bindung wird das Sicherungselement (8) wieder um 90 Grad verdreht und der Hebel (3) mit Hilfe des Skistocks oder der Hand nach unten gedrückt.
  • Durch die Erfindung wird das Anziehen von Steigeisen stark erleichtert. Die Step-In Bindung ist im Vergleich zu heutigen Systemen zeitsparender und deutlich nutzungsfreundlicher.

Claims (7)

  1. Step-In Bindung für Steigeisen und zugehörige Spezialschuhsohlen, dadurch gekennzeichnet dass das Steigeisen durch die am Steigeisen befestigten Bindungselemente (16) mit den Einsätzen der Spezialschuhsohle (9 und 10) und damit auch dem Bergsteigerstiefel lösbar verbunden werden kann.
  2. Step-In Bindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der vorderen Steigeisengrundplatte (12) ein Hakenelement (1) und an der hinteren Steigeisengrundplatte eine drehend gelagerte Konstruktion aus einem weiteren Hakenelement (2) und einem Hebel (3) angebracht sind.
  3. Step-In Bindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Konstruktion aus Hakenelement (2) und Hebel (3) fest mit der Welle (5) verbunden ist und frei drehend, durch die Halterungselemente (4) über der hinteren Steigeisengrundplatte (13) gelagert ist, jedoch aufgrund des Aufbaus nur in eine Richtung, nach Hinten (vom Steigeisen weg) drehbar ist.
  4. Step-In Bindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die frei drehende Konstruktion durch eine Feder, die auf der einen Seite auf der hinteren Steigeisengrunplatte (13) aufliegt und auf der anderen Seite mit dem Hakenelement (2) verbunden ist, im Ausgangszustand (siehe 1, 2 und 3) gehalten wird und nur durch externen Krafteinfluss gedreht werden kann, sich bei Abnahme des Krafteinflusses jedoch automatisch wieder in die Ausgangsstellung zurück dreht.
  5. Step-In Bindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die drehende Konstruktion bestehend aus Haken (2) und Hebel (3) durch Verdrehen bzw. Querstellen von Sicherungselement (8) blockiert/arretiert werden kann, da das Sicherungselement (8) zwischen den Armen des Hebels (3) an einem starren Element (7) ebenfalls drehbar angebracht ist.
  6. Step-In Bindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Sohleneinsätze (vorne (9) und hinten (10)) in die Sohlenvertiefungen (11) der Spezialschuhsohlen eingeschraubt sind und die Gegenstücke zu den am Steigeisen angebrachten Step-In Elementen (Siehe Schutzansprüche 1–4) darstellen.
  7. Step-In Bindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sohleneinsätze (9 und 10) und die Hakenelemente (1 und 2) so konstruiert sind, dass sie bei angelegten Steigeisen, d. h. geschlossener Bindung, perfekt ineinandergreifen, und somit ein Verrutschen des Steigeisens am Schuh unmöglich ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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