CH699411A2 - Schneeschuh. - Google Patents

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CH699411A2 CH13512008A CH13512008A CH699411A2 CH 699411 A2 CH699411 A2 CH 699411A2 CH 13512008 A CH13512008 A CH 13512008A CH 13512008 A CH13512008 A CH 13512008A CH 699411 A2 CH699411 A2 CH 699411A2
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Abstract

Der Schneeschuh weist eine Tragschale (5) auf, die ein vorderes Ende und ein hinteres Ende und zwischen diesen eine Öffnung aufweist. Die Tragschale (5) besitzt zudem an einer Unterseite eine Tragfläche Die Tragschale (5) ist lösbar mit einem Steigeisen (3) verbunden. Hierzu ist an der Tragschale (5) oder am Steigeisen (3) eine Bindung (4) angeordnet. Diese Bindung (4) ist vorzugsweise eine Sicherheitsbindung.

Description


  [0001]    Die Erfindung betrifft einen Schneeschuh mit einem Steigeisen einer Tragschale, die ein vorderes Ende und ein hinteres Ende, zwischen dieser einen Öffnung sowie an einer Unterseite eine Tragfläche aufweist.

  

[0002]    Solche Schneeschuhe sind im Stand der Technik in zahlreichen Ausführungen bekannt geworden. Sie werden seit langem zum Begehen von verschneiten und teilweise auch vereisten Flächen verwendet. Gegenüber einem üblichen Schuh besitzt der Schneeschuh eine wesentlich grössere Tragfläche, wodurch das Einsinken im Schnee weitgehend vermieden werden kann. Das Steigeisen ist mit der Tragschale verbunden. Durchtrittsöffnungen für die Krallen des Steigeisens ermöglichen auch in ansteigendem Gelände das Begehen vereister Flächen.

  

[0003]    Ein Schneeschuh der genannten Art ist beispielsweise in der EP 0 725 579 offenbart. Das Steigeisen ist hierbei auf einer Platte montiert, die schwenkbar in einer Öffnung der Tragschale befestigt ist. Diese Platte ist fest mit der Tragschale verbunden. Mit den Riemen kann das Steigeisen lösbar mit dem Fuss des Benutzers verbunden werden.

  

[0004]    Die FR 2 771 301 offenbart einen Schneeschuh, der Riemen besitzt, mit denen das Steigeisen zusammen mit dem Fuss des Benutzers mit der Tragschale verbindbar ist. Das Steigeisen ist zudem mit einer Verbindung versehen, so dass das Steigeisen auch ohne Tragschale verwendet werden kann. Die Tragschale besitzt im vorderen Bereich eine Öffnung, so dass das Steigeisen so hinten angehoben werden und vordere Krallen durch die Öffnung für den besseren Eingriff im Eis nach unten bewegt werden können.

  

[0005]    Die DE 19 918 871 A1 offenbart einen Schneeschuh, der auch ein Begehen von steilem Gelände ermöglichen soll. Bei diesem ist das Steigeisen mit der Tragschale lösbar verbindbar. Das Verbinden erfolgt über einen Ratschenverschluss.

  

[0006]    Die DE 10 2006 000 979 A1 offenbart eine Schneeschuh-Steigeisen-Kombination, die eine Tragschale mit einer Vielzahl von Durchgangslöchern aufweist.

  

[0007]    An solchen Schneeschuhe werden besonders im hochalpinen Gebiet sehr hohe Anforderungen gestellt. Aufstiege, Traversen, Abstiege sowie das An- und Ausziehen des Schneeschuhs soll sicher und trotzdem einfach erfolgen können. In der Praxis hat sich gezeigt, dass in anspruchsvollem Gelände und insbesondere hochalpinen Gelände ein hohes Gefahrenpotenzial besteht.

  

[0008]    Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Schneeschuh der genannten Art zu schaffen, der den genannten Anforderungen weitergehend entspricht. Der Schneeschuh soll somit auch in hochalpinem Gebiet ein noch sicheres Begehen ermöglichen.

  

[0009]    Die Aufgabe ist gemäss Anspruch 1 gelöst. Die Bindung ermöglicht ein schnelles Ein- und Ausklinken des Steigeisens in heiklen Situationen. Die Bindung kann an der Tragschale oder am Steigeisen befestigt sein. Sie kann als Klammer ausgebildet sein, an welcher die Tragschale bzw. das Steigeisen ein- und ausklinkbar ist. Wesentlich ist, dass das Steigeisen hierbei am Fuss verbleibt. Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist die Bindung eine Sicherheitsbindung. Dadurch ergibt sich eine besonders hohe Sicherheit in lawinengefährdetem Gebiet. Bei einem Lawinenniedergang wird die Tragschale durch die Wucht der Lawine vom Fuss gerissen. Dadurch kann eine geringere Verschüttungstiefe und dadurch eine höhere Überlebenschance erreicht werden.

   Zum Verbinden des Steigeisens mit der Bindung besitzt nach einer Weiterbildung der Erfindung das Steigeisen eine Bindungsplatte, an welcher wenigstens ein Verbindungsteil angeordnet ist. Dieser Verbindungsteil ist gemäss einer Weiterbildung der Erfindung ein Noppen oder eine Ausnehmung, der bzw. die lösbar mit der Bindung verrastbar ist. Vorzugsweise sind zwei Noppen bzw. zwei Ausnehmungen an der unteren Seite der Bindungsplatte angeordnet. Diese Noppen bildet gleichzeitig eine Drehachse, um welche das Steigeisen bezüglich der Tragschale verschwenkbar ist. Bei heiklen Passagen kann die Tragschale durch Ausklinken des Noppens bzw. der beiden Noppen vom Steigeisen entfernt werden. Der Benutzer hat dann lediglich noch das Steigeisen am Fuss und kann damit auch schwierigste Passagen bewältigen.

  

[0010]    Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Tragschale seitliche und im Wesentlichen parallel zueinander verlaufende Stege aufweist, die jeweils das vordere Ende mit dem hinteren Ende der Tragschale verbinden. Diese Stege sind gemäss einer Weiterbildung der Erfindung als Lamellen ausgebildet, die bei einem bestimmten seitlichen Druck nach oben hin abklappen. Die Stege bzw. Lamellen sind somit bei erhöhtem Druck beweglich und ermöglichen dadurch eine bessere Trittsicherheit durch eine gerade Fusspositionierung. Insbesondere wird eine sicherere Hangtraversierung ermöglicht. Harscheisen können dadurch wesentlich besser greifen. Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass an Innenseiten der beiden Stege jeweils ein Harscheisen befestigt ist, das sich in Längsrichtung der Tragschale erstreckt.

  

[0011]    Eine besonders einfach Befestigung der Harscheisen an der Tragschale ist dann möglich, wenn gemäss einer Weiterbildung der Erfindung die Harscheisen jeweils am Steg durch Rastmittel befestigt sind. Vorzugsweise werden die Rastmittel durch eine Vielzahl von Taschen realisiert, in welche die Harscheisen eingesetzt und verrastet werden. Diese Taschen werden vorzugsweise durch Spritzguss direkt an der Tragschale und insbesondere an der Innenseite der beiden Stege angegossen. Die Harscheisen müssen dann somit nicht wie bisher üblich genietet, geschraubt oder verschweisst werden. Die Taschen sind mit Rastmitteln, beispielsweise Rastrippen, Rastnuten und dergleichen versehen, so dass die Harscheisen sich nicht ungewollt lösen können.

  

[0012]    Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die genannte Bindung an den beiden Harscheisen befestigt ist. Vorzugsweise besitzen die beiden Harscheisen jeweils eine nach innen versetzte Platte, an welcher die Bindung befestigt, beispielsweise angeschraubt ist. Die Bindung ist vorzugsweise fest und somit nicht verschwenkbar mit den beiden Harscheisen bzw. der Tragschale verbunden. Die beiden Noppen des Steigeisens können von oben in die Bindung eingeklinkt und bezüglich dieser verschwenkt werden. Denkbar ist auch eine Ausführung, bei welcher die Bindung bezüglich der beiden Harscheisen beispielsweise mittels eines Gelenks bewegbar ist.

  

[0013]    Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Öffnung der Tragschale wenigstens so lang und breit ist wie das Steigeisen. Die Tragfläche der Tragschale ist somit im gesamten Schuhbereich offen. Dies ermöglicht beim Abstieg ein Durchtreten der Ferse in den Hang, wodurch ein sichererer Abstieg gewährleistet ist. Das Steigeisen kann somit quer zur Längsachse der Tragschale nach vorne und auch nach hinten gekippt werden.

  

[0014]    Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist eine Steighilfe vorgesehen, die an der Tragschale befestigbar ist. Diese ist nach einer Weiterbildung der Erfindung so befestigbar, dass sie die genannte Öffnung in einem hinteren Bereich überbrückt. Vorzugsweise ist die Steighilfe in unterschiedlichen Positionen an der Tragschale angeordnet. In der einen Position wird das Durchtreten der Ferse verhindert. Diese Position ist vor allem in flachem Gelände zweckmässig. Die Steighilfe kann nach einer Weiterbildung der Erfindung auf die Tragschale aufgerastet werden. Hierzu besitzt die Tragschale an einer Oberseite im Abstand zu einander angeordnete Raststege. Dies ermöglicht in einfacher Weise eine Anpassung an unterschiedliche Schuhgrössen. Die Steighilfe kann für einen Aufstieg hochgeklappt, so dass der Schuh etwa horizontal abgestützt werden kann.

   Bei einem Abstieg kann die Steighilfe so eingestellt werden, dass sie aussen Eingriff mit dem Schuh bzw. Steigeisen ist.

  

[0015]    Weitere vorteilhafte Merkmale ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung sowie der Zeichnung.

  

[0016]    Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
<tb>Fig. 1<sep>eine Explosionszeichnung einzelner Teile des Schneeschuhs sowie ein mit dem Steigeisen zu verbindender Schuh,


  <tb>Fig. 2<sep>eine räumliche Ansicht des erfindungsgemässen Schneeschuhs,


  <tb>Fig. 3<sep>eine Draufsicht auf den Schneeschuh, wobei das Steigeisen entfernt ist,


  <tb>Fig. 4<sep>eine räumliche Ansicht des Steigeisens,


  <tb>Fig. 5<sep>eine räumliche Ansicht der Bindung,


  <tb>Fig. 6<sep>eine räumliche Ansicht des Schneeschuhs, wobei das Steigeisen entfernt ist,


  <tb>Fig. 7<sep>eine Draufsicht auf das Steigeisen,


  <tb>Fig. 8<sep>eine Draufsicht auf die Bindung,


  <tb>Fig. 9<sep>eine Draufsicht auf die Unterseite des Schneeschuhs, wobei das Steigeisen entfernt ist und


  <tb>Fig. 10a-10c<sep>räumliche Ansichten der Steighilfe in unterschiedlichen Stellungen.

  

[0017]    Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, besteht der erfindungsgemässe Schneeschuh 1 im Wesentlichen aus einem Steigeisen 3, einer Bindung 4, einer Tragschale 5, zwei Harscheisen 6 und einer Steighilfe 7. Das Steigeisen 3 kann an einem Schuh 2, beispielsweise einem an sich üblichen Bergschuh befestigt werden. Das Steigeisen 3 besitzt hierzu eine vordere Befestigungslasche 44 und eine hintere Befestigungslasche 45.

  

[0018]    Der befestigte Schuh 2 liegt mit der Sohle 49 auf einer Bindungsplatte 41 und einer Fersenplatte 48 des Steigeisens 3 auf. Zur Befestigung können hier nicht gezeigte Riemen und dergleichen verwendet werden. Die Art der Befestigung des Steigeisens 3 am Schuh 2 ist für die Erfindung nicht wesentlich. An Stelle der beiden Befestigungslaschen 44 und 45 können somit auch andere Befestigungsmittel verwendet werden.

  

[0019]    Die Bindungsplatte 41 ist über einen Steg 42 mit der Fersenplatte 43 verbunden. Der Steg kann beweglich und verstellbar sein. Die Bindungsplatte 41 besitzt üblicherweise Frontkrallen 8 sowie Seitenkrallen 9, die nach unten vorstehen. Die Bindungsplatte 41 besitzt zudem eine Öffnung 50, sowie zwei Verbindungsteile 19, welche unterhalb der Bindungsplatte 41 angeordnet sind und in die Öffnung 50 ragen. Die Verbindungsteile 19 sind als Noppen ausgebildet. Die Verbindungsteile 19 könnten aber beispielsweise auch als Ausnehmungen beispielsweise Löcher ausgebildet sein, in die entsprechende Noppen der Bindung ein- und ausklinkbar sind. Die Fersenplatte 43 besitzt ebenfalls in bekannter Weise nach unten ragende Absatzkrallen 10.

  

[0020]    Die Tragschale 5 ist vorzugsweise jedoch nicht zwingend aus Kunststoff ausgebildet und besitzt eine Schalenspitze 14 sowie ein hinteres Schalenende 16. Die Schalenspitze 14 und das hintere Schalenende 16 sind durch zwei Seitenlamellen 11 verbunden, die Stege bilden und die im wesentlich parallel und in Längsrichtung der Tragschale 5 verlaufen. Zwischen den Lamellen 11 besteht eine Öffnung 20, in welche gemäss Fig. 2 das Steigeisen 3 eingesetzt ist. Die Länge der Öffnung 20 ist somit etwas grösser als die Länge des Steigeisens 3. Die Breite der Öffnung 20 ist ebenfalls etwas breiter als die breite des Steigeisens 3. Die Tragschale 5 bildet die in Fig. 9sichtbare Tragfläche 46. Diese wird wie ersichtlich durch die Schalenspitze 14, die Lamellen 11 und das hintere Schalenende 16 gebildet.

   Rippen 15 und 17 erhöhen einerseits die Verwindungssteifigkeit der Tragschale 5 und anderseits verbessern sie die Traktion des Schneeschuhs 1.

  

[0021]    An der Innenseite jeder Lamelle 11 ist ein Harscheisen 6 befestigt. Dieses besitzt an der unteren Kante scharfe Zacken 51 die beim Begehen von Eis in dieses eindringen. Zur Befestigung der Harscheisen 6 an der Innenseite der Lamellen 11 besitzen diese gemäss Fig. 9mehrere vorzugsweise im Spritzgussverfahren angegossene Taschen 13. Die Harscheisen 6 können in diese Taschen 13 eingesetzt und darin verrastet werden. An Stelle der Befestigung mit den Laschen 13 ist auch eine an sich bekannte Befestigung mit Nieten, Schrauben und dergleichen denkbar.

  

[0022]    Die Harscheisen 6 besitzen jeweils eine nach innen versetzte Platte 40, wie insbesondere die Fig. 9zeigt. Diese Platten 40 besitzen jeweils zwei Bohrungen 52 (Fig. 1), die eine Befestigung der Bindung 4 mittels Befestigungsschrauben 32 und 33 ermöglichen. Die Bindung 4 ist somit an den beiden Harscheisen 6 befestigt.

  

[0023]    Die Bindung 4 ist eine Sicherheitsbindung, die klammerförmig ausgebildet ist und einen Träger 31 aufweist, der eine Backe 29 bildet. Am Träger 31 ist eine weitere Backe 30 schwenkbar gelagert, die gegen die rückwirkende Kraft einer hier nicht gezeigten Feder von der Backe 9 wegschwenkbar ist. Hierbei sind zwei obere Öffnungen 34 zwischen den Backen 29 und 30 aufweitbar, so dass die Verbindungsteile 19 zwischen die Backen 29 und 30 einrastbar sind. Die Federkraft kann an einem Einstellorgan 36 verändert werden, wozu eine Einstellschraube 37 vorgesehen ist, wie in Fig. 8ersichtlich ist. Durch Drehung der Schraube 37 kann somit die Auslösekraft eingestellt werden. Wirkt auf die Tragschale 5 eine Kraft, die einen vorbestimmten Wert überschreitet, so löst sich das Steigeisen 3 selbständig von der Bindung 4 und damit von der Tragschale 5.

   Das Steigeisen 3 kann aber auch von Hand von der Bindung gelöst werden. Hierzu sind an der Tragschale 5 zwei Bedienelemente 18 beispielsweise in der Form von Tasten angeordnet, die jeweils gemäss Fig. 9 über ein bügelförmiges Auslöseelement 38 mit der Bindung 4 verbunden sind. Durch Drücken der Bedienelemente 18 kann die Bindung 4 geöffnet werden, so dass das Steigeisen 3 nach oben aus der Bindung 4 ausgehoben werden kann. Die Bügel 4 sind hier beispielsweise mit einem der beiden Backen 29 und 30 verbunden. Die Bedienelemente 18 sind wie ersichtlich an den Seitenlamellen 11 gelagert. Die Tragschale 5 wird von dem Steigeisen 3 gelöst, wenn diese beispielsweise in einem sehr steilen und schwierig begehbaren Gelände hinderlich wäre. Die Tragschalen 5 können selbstverständlich wieder an den Steigeisen 3 befestigt werden.

   Hierbei können die Steigeisen 3 sehr einfach von oben in die Bindungen 4 eingeklickt werden.

  

[0024]    Die Seitenlamellen 11 besitzen jeweils an eine Oberseite einen länglichen Halter 27, der mehrere Rastrillen 28 besitzt. Diese Halter 27 dienen zum Befestigen der Steighilfe 7. Diese besteht gemäss der Fig. 10aim Wesentlichen aus zwei im Abstand zu einander angeordneten Haltern 23, einem Bügel 21 sowie einer Platte 22. Die Halter 23 besitzen jeweils Befestigungsteile 24, 25 und 26, die jeweils in eine der Rastrillen 28 einrastbar ist. Der Bügel 21 ist wie ersichtlich gebogen. Die Platte 22 ist etwa mittig am Bügel 21 befestigt. Die Steighilfe 7 kann in unterschiedlichen Positionen auf die Halter 27 aufgesetzt werden. In der in Fig. 6und 10c gezeigten Position ragt die Platte 22 nach hinten und nach unten. Sie befindet sich zudem unterhalb der Tragfläche 36 und greift dadurch beim Begehen von Schnee in diesen ein und verhindert ein Zurückgleiten.

   In dieser Position, die auch in Fig. 2 gezeigt ist, kann die Fersenplatt 43 ungehindert nach unten bewegt werden. Befindet sich die Steighilfe 7 jedoch in der in Fig. 10a gezeigten Stellung, so befindet sich der Bügel 21 unterhalb der Fersenplatte 43. Die Fersenplatte 43 kann somit nicht nach unten bewegt werden, jedoch auf den Bügel 21 abgestellt werden. Befindet sich die Steighilfe 7 in der in Fig. 10bgezeigten Stellung, so ragt der Bügel 21 nach oben. Die Platte 22 ist hier nicht wirksam und die Fersenplatte 43 kann nach unten bewegt werden.

  

[0025]    Wie bereits eingangs erwähnt, sind die Seitenlamellen 11 so ausgebildet, dass sie bei einem vergleichsweise hohen Druck auf die Kante 47 abkippen und dadurch das entsprechende Harscheisen 6 weiter in den Untergrund eindringen kann. Die Seitenlamellen 11 sind entsprechend dünnwandig ausgebildet. Aufgrund ihrer Elastizität gehen sie jeweils bei entsprechend geringerem Druck wieder in die ursprünglich gezeigte Stellung zurück.

Bezugszeichenliste

  

[0026]    
<tb>1<sep>Schneeschuh


  <tb>2<sep>Schuh


  <tb>3<sep>Steigeisen


  <tb>4<sep>Bindung


  <tb>5<sep>Tragschale


  <tb>6<sep>Harscheisen


  <tb>7<sep>Steighilfe


  <tb>8<sep>Frontkrallen


  <tb>9<sep>Seitenkrallen


  <tb>10<sep>Absatzkrallen


  <tb>11<sep>Seitenlamellen


  <tb>12<sep>Schale


  <tb>13<sep>Tasche


  <tb>14<sep>Schalenspitze


  <tb>15<sep>Rippen


  <tb>16<sep>Hinteres Schalenende


  <tb>17<sep>Rippen


  <tb>18<sep>Bedienelement


  <tb>19<sep>Verbindungsteil


  <tb>20<sep>Öffnung


  <tb>21<sep>Bügel


  <tb>22<sep>Platte


  <tb>23<sep>Halter


  <tb>24<sep>Befestigungsteil


  <tb>25<sep>Befestigungsteil


  <tb>26<sep>Befestigungsteil


  <tb>27<sep>Halter


  <tb>28<sep>Rastrillen


  <tb>29<sep>Backen


  <tb>30<sep>Backen


  <tb>31<sep>Träger


  <tb>32<sep>Befestigungsschraube


  <tb>33<sep>Befestigungsschraube


  <tb>34<sep>Öffnung


  <tb>35<sep>Steg


  <tb>36<sep>Einstellorgan


  <tb>37<sep>Einstellschraube


  <tb>38<sep>Auslöseelement


  <tb>39<sep>Öffnung Platte


  <tb>40<sep>Platte


  <tb>41<sep>Bindungsplatte


  <tb>42<sep>Verbindungssteg


  <tb>43<sep>Fersenplatte


  <tb>44<sep>Vordere Befestigungslasche


  <tb>45<sep>Hintere Befestigungslasche


  <tb>46<sep>Tragfläche


  <tb>47<sep>Kante


  <tb>48<sep>Fersenplatte


  <tb>49<sep>Sohle


  <tb>50<sep>Öffnung


  <tb>51<sep>Zacken


  <tb>52<sep>Bohrung

Claims (18)

1. Schneeschuh mit einem Steigeisen (3) und einer Tragschale (5), die ein vorderes Ende (14) und ein hinteres Ende (16) und zwischen dieser einen Öffnung (20) sowie an einer Unterseite eine Tragfläche (46) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass an der Tragschale (5) oder am Steigeisen eine Bindung (4) angeordnet ist, mit welcher das Steigeisen (3) mit der Tragschale (5) lösbar befestigbar ist.
2. Schneeschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Steigeisen, eine Bindungsplatte (41) aufweist, an welcher wenigstens ein Verbindungsteil (19) angeordnet ist, welches mit der Bindung (4) verbindbar ist.
3. Schneeschuh nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Verbindungsteil (19) ein Noppen oder eine Ausnehmung ist.
4. Schneeschuh nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Verbindungsteil (19) an der Unterseite der Bindungsplatte (41) angeordnet ist.
5. Schneeschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragschale (5) seitlich und im Wesentlichen parallel zu einander verlaufende als Stege ausgebildete Seitenlamellen (11) aufweist, die jeweils das vordere Ende (14) mit dem hinteren Ende (16) der Tragschale (5) verbinden.
6. Schneeschuh nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Stege (11) so ausgebildet sind, dass sie bei einem bestimmten seitlichen Druck nach oben hin oder auf die Seite hin abklappen.
7. Schneeschuh nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass an den Stegen (11) jeweils innenseitig ein Harscheisen (6) befestigt ist, das sich nach unten und in Längsrichtung der Tragschale (5) erstreckt.
8. Schneeschuh nach Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, dass die Harscheisen (6) jeweils an einem Steg (11) verrastet sind.
9. Schneeschuh nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zur Befestigung der Harscheisen (7) an der Tragschale (5) Rastmittel angeordnet sind, die durch Taschen (13) gebildet werden, in welche die Harscheisen 6 eingesetzt sind.
10. Schneeschuh nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Bindung (4) an den beiden Harscheisen (6) befestigt ist.
11. Schneeschuh nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Harscheisen (6) jeweils eine nach innen versetzte Platte (40) aufweisen, an denen die Bindung (4) befestigt, beispielsweise angeschraubt ist.
12. Schneeschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (20) der Tragschale wenigstens so lang und breit ist wie das Steigeisen (3).
13. Schneeschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Steigeisen (3) bezüglich der Tragschale (5) um eine quer zur Längsrichtung der Tragschale (5) verlaufende Achse kippbar ist, so dass wahlweise das vordere Ende der Bindungsplatte (21) oder die Fersenplatte (43) nach unten bewegbar sind.
14. Schneeschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass an der Tragschale (5) eine Steighilfe (7) angeordnet ist.
15. Schneeschuh nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Steighilfe (7) in der Öffnung (20) der Tragschale (5) angeordnet ist und diese überbrückt.
16. Schneeschuh nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Steighilfe (7) in unterschiedlichen Stellungen auf der Tragschale (5) befestigbar, beispielsweise verrastbar ist.
17. Schneeschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Bindung (4) eine Sicherheitsbindung ist.
18. Schneeschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Bindung (4) so ausgebildet ist, dass das Steigeisen (3) an dieser ein- und ausklinkbar ist.
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