AT508266B1 - Skischuh und snowboardschuh ausziehhilfe - Google Patents

Skischuh und snowboardschuh ausziehhilfe Download PDF

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G25/00Household implements used in connection with wearing apparel; Dress, hat or umbrella holders
    • A47G25/80Devices for putting-on or removing boots or shoes, e.g. boot-hooks, boot-jacks

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Ausziehhilfe zum Ausziehen eines Snowboard- oder Skischuhs umfassend einen manuell bedienbaren Hebelarm (1), ein unteres Angriffselement (2) oder mehrere untere Angriffselemente (2), die mit dem Hebelarm (1) in einem unteren Bereich des Hebelarms (1) fest verbunden sind und die an der Schuhaußenseite angesetzt werden können, und ein oberes Griffelement (3), das mit dem Hebelarm (1) in einem oberen Bereich verbunden ist.

Description

österreichisches Patentamt AT508 266B1 2011-08-15
Beschreibung
SKISCHUH UND SNOWBOARDSCHUH AUSZIEHHILFE
[0001] Die Erfindung betrifft eine Ausziehhilfe zum Ausziehen eines Snowboard- oder Skischuhs umfassend einen manuell bedienbaren Hebelarm, ein unteres Angriffselement oder mehrere untere Angriffselemente, die mit dem Hebelarm in einem unteren Bereich des Hebelarms fest verbunden sind und die an der Schuhaußenseite angesetzt werden können, und ein oberes Griffelement, das mit dem Hebelarm in einem oberen Bereich verbunden ist.
[0002] Alpine Stiefel, insbesondere Wintersportstiefel wie zum Beispiel Skischuhe oder Snowboardschule, müssen eng am Fuß anliegen. Daher haben Wanderer oder Sportler beim Ausziehen dieser Schule regelmäßig Schwierigkeiten. Nasse oder vereiste Schuhe sind schwer mit den Händen festzuhalten, während der Fuß mit den Oberschenkelmuskeln nach oben gezogen wird, um das Schuhwerk abzuziehen. Dabei wird regelmäßig der Rücken stark nach vorne gebeugt und gekrümmt, um den Stiefel mit den Händen am hinteren Schuhrand festzuhalten, während der Fuß umständlich zum Körper hingezogen wird. Eine Verkrampfung der erschöpften Muskulatur oder Sehnenrisse sind bei diesem anstrengenden und körperverbiegenden Bewegungsablauf nicht auszuschließen.
[0003] Um diese Probleme zu beheben sind bisher umständliche Schuhkonstruktionen mit eingebautem Ausstiegsschaft z.B. in EP 1 496 766 B1 offenbart worden.
[0004] Generell sind Ausziehhilfen zur Erleichterung des Ausziehens von Schuhen, Stiefeln oder dergleichen Fußbekleidungen aus dem Stand der Technik entnehmbar und zum Beispiel gängig als „Stiefelknechte" bekannt. Dieser besteht zumeist aus einem Holzbrett, das an einem Ende eine U-förmige Ausnehmung aufweist, in die das Schuhwerk eingeführt und verkantet werden kann, sodass die Personen aus einer Sitzposition heraus das auszuziehende Schuhwerk durch Hochziehen des Fußes entfernen kann.
[0005] Die Anwendung eines derartigen Stiefelknechts ist in dem Patentdokument US 6,135,331 dargestellt. Dieser Skischuhentferner beinhaltet eine Bodenfläche und eine davon oben abgesetzte Kontaktlippe, die mit dem hinteren Bindungsfortsatz des Skischuhes eingreifen kann. Die Personen hält zur Verwendung dieses Skischuhentferners die Bodenplatte mit einem Fuß am Boden, während sie mit dem anderen Fuß den Schießstiefel in den Kontaktwinkel manövriert und unter Kraftaufwendung den Fuß nach oben zieht, um so aus dem arretierten Schießstiefel zu schlüpfen. Sodann wird der zweite Schuh ausgezogen, wobei der nun Schuhfreie Fuß die Bodenplatte nach unten drücken muss, um sie zu fixieren.
[0006] Diese Stiefelknechtanordnung weist erhebliche Nachteile auf. Erstens benötigt sie ein vorgegebenes Rückseitenprofil am Skistiefel, das genau in die Kontaktlippe des Stiefelknechtes passt. Außerdem ist das Ausziehen der Stiefeln mit der Bodenplatte sehr umständlich, weil immer mindestens ein Fuß zur Fixierung der Bodenplatte verwendet werden muss, was mit dem bereits ausgezogenen Fuß auf einer nassen Bodenplatte besonders unangenehm ist. Zudem kann der Stiefel nicht gut ausgezogen werden, wenn umständlich mit dem anderen Fuß auf die Bodenplatte nach unten gedrückt werden muss.
[0007] Insbesondere werden unter Verwendung des Stiefelknechtes die vorderen Schienbeinmuskeln und hinteren Wadenmuskeln beim Ausziehen des Schuhs voll beansprucht, weil die Person den auszuziehenden Fuß in eine aufgestellte Position bringen und halten muss, um diesen aus dem Schuh herausziehen zu können. Die eigentliche Zugkraft kommt dabei aus den Oberschenkelmuskeln, wobei gerade in einer Sitzposition die Oberschenkelmuskeln die Zugkraft unter einem ungünstigen Winkel aufbringen müssen, weil das Kniegelenk stark abgewickelt ist, während der Schuh selbst in einer ungünstigen horizontalen Position auf der Bodenplatte aufliegt. Im Stand ist der Stiefelknecht zwar oft besser zu verwenden, aber hierbei können die erschöpften Skifahrer sich zum Ausziehen des Schuldners nicht mehr hinsetzen. Eine Zuhilfenahme weiterer Muskelgruppen wie zum Beispiel die der Arme ist mit dieser Vorrichtung nicht möglich. 1/22 österreichisches Patentamt AT508 266B1 2011-08-15 [0008] Gerade gut anliegende enge Schuhe sind mit dieser Anordnung nur mit viel Mühe auszuziehen, weil viele Personen oder Kinder nicht genügend Kraft in den vorderen Schienbeinmuskelpartien und hinteren Wagenmuskeln aufbringen können, um den Fuß hinreichend aufzustellen und in dieser aufgestellten Position mit den Oberschenkelmuskeln alleine aus den Schuh zu ziehen. Hinzu kommt, dass die Bodenplatte sperrig und recht schwer sein muss, um die nötige Auflagefläche für den zweiten Fuß sicherzustellen und die Krafteinwirkung bruchfest überstehen zu können.
[0009] Eine verbesserte Konstruktion bietet das zusammenklappbare Gerät zum Ausziehen von Skischuhen, dass in der Gebrauchsmusterschrift DE 20 2007 001 555 U1 beschrieben ist. Hierbei weist die Grundplatte eine zusätzliche aufklappbare Schuhauflage auf, die mit einer Haltekralle versehen ist, in die der Schuhabsatz abgestützt werden kann. Durch anschließendes Bewegen des Schienbeines in die Senkrechtstellung zieht sich der Fuß aus dem Skischuh. Diese Vorrichtung verbessert den Ausziehprozess durch den besseren Winkel ist aber ansonsten noch umständlicher, weil die Bodenplatte nicht mehr mit dem zweiten Fuß arretiert werden kann und somit besonders schwer und sperrig sein muss, um ein Wegrutschen der Platte beim Ausziehen zu verhindern.
[0010] Eine weitere Verbesserung ist in der Patentschrift GB 2 445 404 A vorgesehen. Hierin wird ebenfalls eine Bodenplatte beschrieben, die über zwei hervorstehenden Haken verfügt, in die ein rückseitiger Skischuhfortsatz eingeführt werden kann. Es ist möglich diese Platte sowohl im Sitzen als auch im Stehen zu verwenden. Die Bodenplatte kann mit einer ausgeführten Stütze in eine schräge Position gebracht werden. Diese Anordnung verbessert den Winkel beim Ausziehen des Schuhs, macht die Vorrichtung aber im Stand umständlich, denn die Grundplatte muss mit einem zweiten Fuß, einer Hand oder den Skistöcken festgehalten werden, damit diese beim Ausziehen nicht verrutscht. Der Skischuh kann durch Drücken des Knies nach vorne und Anziehen des Fußes ausgezogen werden. Allerdings müssen sämtliche Kräfte aus der Beinmuskulatur entwickelt werden. Zudem ist die Platte recht schwer und sperrig.
[0011] In der Druckschrift US 4,666,070 ist eine weitere Skischuh-Ausziehvorrichtung beschrieben, die eine Grundplatte aufweist und einen Haken für den hinteren Stiefelbindungsfortsatz. Hier wird das Problem der Arretierung der Bodenplatte dadurch gelöst, dass die Bodenplatte mit einer fixierbaren Griffstange nach unten gedrückt wird. Damit kann der Skistiefel auch am vorderen Bindungsfortsatz festgeklemmt werden. Diese Vorrichtung weist einige Nachteile auf. Erstens wird eine leichte Bodenplattenkonstruktion durch Anheben des Fußes an der hinteren Seite nach oben gezogen. Außerdem muss der Benutzer das Knie zwischen die Griffstangenhalterungen stemmen, um aus dem Schuh herauszuschlüpfen. Weiterhin ist die Konstruktion sehr umständlich und nicht für den mobilen Einsatz geeignet. Verschiedene Schuhkonstruktionen passen nicht in die vorgegebenen Bodenplattenmaße oder Haken, so dass diese Vorrichtung nicht universell einsetzbar ist.
[0012] Ein klassischer Stiefelknecht ist in der Gebrauchsmusterschrift DE 295 12 289 U1 hinterlegt. Diese Ausziehhilfe verfügt über zwei Handgriffe mit dem die Person den Stiefelknecht nach unten auf den Boden drücken kann. Durch Anziehen des bekleideten Fußes kann der Schuh am oberen Rand oder am Absatz des Schuhs in eine gezackte Rückhaltevorrichtung eingreifen und so beim weiteren Anheben des Fußes abgezogen werden. Hierbei geht die Kraft zum Ausziehen des Schuhs ausschließlich von der Beinmuskulatur aus. Es werden auch keine Hebelkräfte eingesetzt. Außerdem ist die Drahtkonstruktion in ihrem Aufbau sperrig und die gezackte Rückhaltevorrichtung kann die Außenschuhwand beschädigen.
[0013] In der britischen Patentschrift GB 534 361 A ist eine Schuh-Ausziehvorrichtung hinterlegt, welche aus einem Stangengerät zum Ausziehen eines Stiefels besteht an dessen unteren Ende der Stange sich eine Gabel befindet, welche den Schuh seitlich fixieren kann. Der Schuh kann heruntergedrückt werden, während gleichzeitig der Fuß aus dem Schuh gezogen werden kann. Durch diese Vorrichtung kann der Schuh nur seitlich durch die Gabel stabilisiert werden, wodurch er möglicherweise beim Herausziehen des Fußes aus der Gabel gezogen werden kann. Insbesondere für Ski- und Snowboardschuhe ist diese Vorrichtung daher weniger geeig- 2/22 österreichisches Patentamt AT508 266 B1 2011-08-15 net, da die enganliegenden Ski- und Snowboardschuhe regelmäßig unter hohem Kraftaufwand aus dem Schuh gezogen werden müssen, wobei der Schuh nach oben aus der Vorrichtung ausbrechen könnte.
[0014] Eine ähnliche Vorrichtung ist in dem US Patent 5,566,868 hinterlegt. Diese besteht aus einem Stangengerät zum Ausziehen eines Stiefels, welches den Schuhboden unterhalb der Ferse umgreift und mit einem Haken in das untere Sohlenprofil des Schuhs eingreifen kann. Ferner befindet sich links und rechts am unteren Ende eine Haltevorrichtung, welche die Schuhferse seitlich aufnehmen kann. Durch dieses Stangengerät wird der Schuh demnach ebenfalls lediglich seitlich stabilisiert, wodurch der Schuh unter Umständen beim Herausziehen des Fußes aus der Haltevorrichtung gezogen werden kann.
[0015] In der Patentschrift CH 563 145 A5 ist ein Gerät zum An- und Ausziehen von Schuhen, bestehend aus einer langen Zangenvorrichtung mit einem scherenartig verbundenen beweglichen Schuhlöffel, welcher in den Innenschuh eines Halbschuhs eingeführt werden kann, hinterlegt. Der bewegliche, längliche Schuhlöffel ist dabei in den Schuh einführbar und dient als Ausstiegshilfe. Die Vorrichtung ist jedoch nicht zum Ausziehen von Ski- und Snowboardschuhen geeignet, da beim Einsatz an einem Ski- oder Snowboardschuh, entsprechend der Schwierigkeit aus diesen Schuhen auszusteigen, höhere Hebelkräfte wirken. Da das Drehmoment proportional zur angesetzten Kraft und der Hebelarmlänge ist, wirkt bei einem langen Hebelarm eine sehr große Kraft am Ende des Arms, wodurch der filigrane Schuhlöffel abbrechen würde.
[0016] Eine ähnliche Konstruktion ist in dem Patent US 457 115 A hinterlegt. Hierin wird ebenfalls eine Vorrichtung zum An- und Ausziehen von Schuhen beschrieben, die ebenso aus einer Zangenvorrichtung mit einem scherenartig verbundenen beweglichen Schuhlöffel, welcher in einen Halbschuh eingeführt werden kann, besteht. Im Gegensatz zu dem vorigen Patent besitzt diese Konstruktion keinen langen Hebel. Auch in diesem Fall ist die Vorrichtung nicht zum Ausziehen von Ski- und Snowboardschuhen geeignet, da beim Einsatz an einem Ski- oder Snowboardschuh höhere Hebelkräfte wirken als beim Ausziehen von Halbschuhen.
[0017] Die im Stand der Techniken beschriebenen Lösungen weisen daher allesamt gravierende Nachteile auf.
[0018] Es ist daher die Aufgabe dieser Erfindung eine Ausziehhilfe bereitzustellen, die den Ausziehprozess von schweren und sperrigen alpinen oder Wintersportschuhen wesentlich vereinfacht und den dazu nötigen Bewegungsablauf erleichtert. Außerdem sollte die Ausziehhilfe in der Herstellung günstiger, weniger sperrig, vom Gewicht leichter und zudem portabel sein. Weiterhin sollte die Vorrichtung universell für verschiedene Stiefelgrößen variabel einsetzbar sein und auch für erschöpfte, schwächere oder jüngere Menschen einfacher und ohne großen Kraftaufwand in der Sitzposition oder aus dem Stand bedienbar sein.
[0019] Diese Aufgaben werden mit einer Ausziehhilfe entsprechend Anspruch 1 und 4 gelöst.
[0020] Insbesondere werden diese Aufgaben gelöst durch eine Ausziehhilfe zum Ausziehen eines Snowboard- oder Skischuhs mit: [0021] einem manuell bedienbaren Hebelarm, [0022] ein unteres Angriffselement oder mehrere untere Angriffselemente, die mit dem Hebelarm in einem unteren Bereich des Hebelarms fest verbunden sind und die an der Schuhaußenseite angesetzt werden können, [0023] wobei zumindest ein unteres Angriffselement die Ausziehhilfe an den Außenschuh lösbar fixieren kann, und [0024] ein oberes Griffelement, das mit dem Hebelarm in einem oberen Bereich verbunden ist, [0025] dadurch gekennzeichnet, dass die Ausziehhilfe eine Eingreifvorrichtung umfasst, die zwischen dem oberen Griffelement und einem unteren Angriffselement mit dem Hebelarm fest oder beweglich verbunden ist und die in den Innenschuh eingeführt werden kann, und 3/22 österreichisches Patentamt AT508 266 B1 2011-08-15 [0026] dass die Eingreifvorrichtung eine Zunge umfasst, die am oberen Schuhrand in den Innenschuh eingreifen kann.
[0027] Diese Lösung bietet mehrere Vorteile. Insbesondere nutzt sie ein völlig neuartiges Prinzip zum Ausziehen eines eng anliegenden Schuhs. Während bisherige Systeme auf die Beinoder Fußmuskeln angewiesen waren, ist es nun möglich unter Zuhilfenahme der verlängerten Hände und der Armkraft den Schuh mit einer Hebelwirkung vom Fuß abzustreifen.
[0028] Weiterhin nutzt die erfindungsgemäße Ausziehhilfe die vorteilhaften Wirkungen von Hebelkräften, die über den Hebelarm auf dem Schuhrücken übertragen werden. Dadurch wird der Schuh relativ zum Fuß nicht lediglich nach unten gedrückt und abgestreift, sondern zusätzlich herunter gehebelt. Dabei wirkt an der unteren Angriffsstelle am Schuh über die Ausziehhilfe eine wegdrückende Kraft, die dem Schuh nach vorne und nach unten von dem Körper der Person weg schiebt, während der Fuß beschwerdefrei nach oben oder zum Körper hin aus dem Schuh herausgezogen werden kann.
[0029] Durch den Hebelarm potenzieren sich die Kräfte, so dass lediglich geringe Armkräfte notwendig sind, um ausreichend Druck auf den Fußrücken auszuüben, so dass dieser leicht abgezogen werden kann. Der Hebelarm sollte bevorzugt mindestens 100 mm lang sein, kann aber bis zu 1500 mm Länge aufweisen. Besonders bevorzugt sind Längen zwischen 250 und 700 mm. Für manche Anwendungen eignet sich eine Länge von 400 mm bis 900 mm; besonders bevorzugt ist hierbei eine Länge von 500 mm bis 750 mm. Die Ausziehhilfe mit dem Hebelarm und den weiteren Elementen, z.B. Angriffselementen oder Eingreifvorrichtungen etc. kann insgesamt ebenfalls bevorzugt die oben genannten Gesamtlängen aufweisen.
[0030] Die Gesamtlänge der Ausziehhilfe wird je nach Anwendung unterschiedlich gewählt. Zwei Varianten sind denkbar. Entweder wird die Ausziehhilfe im Sitzen oder im Stehen verwendet. In der Sitzvariante ist die Ausziehhilfe kürzer, so dass eine Person die Ausziehhilfe bequem am Skischuh anlegen und nach unten hebeln kann. Der Skischuh wird dann vom Fuß abgestreift. Geeignete Gesamtlängen sind hiervon 200 bis 600 mm.
[0031] In der Standvariante ist der Hebel entsprechend länger. Hierbei wird der Hebel nach hinten und nach unten gedrückt, so dass der Fuß bequem nach oben aus dem Schuh herausgezogen werden kann. Bevorzugte Gesamtlängen sind hier von 400 bis 1 000 mm.
[0032] Der Fachmann kann unter Verwendung seiner Fachkenntnisse, die entsprechende Gesamtlänge der Ausziehhilfe einstellen, so dass unterschiedlich große Personen oder Kinder die Ausziehhilfe ohne unbequeme Körperverrenkungen bedienen können. In einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist die Länge der Ausziehhilfe variabel einstellbar. Hierzu können mehrere Hohlstangen ineinander geführt sein und zum Beispiel durch eine Schraube arretierbar sein. In einer besonderen Ausführung können die Stangen nach dem Ausziehen auf die gewünschte Länge ohne Schraube durch Drehen der Stangen gegeneinander fixierbar sein. Typische Mechanismen hierzu sind bereits aus dem Stand der Technik für Skistöcke bekannt.
[0033] Es wird der Schuh außerdem vorzugsweise in eine Drehung in Richtung der Hebelkräfte versetzt. Durch diese zusätzliche gehebelte Drehbewegung ist der Ausstieg aus dem Schuh ebenfalls erleichtert, weil der Fuß nicht so stark aufgestellt werden muss, um durch den Schuhkanal herausschlüpfen zu können. Die Kräfte wirken dabei vom Schuh auf den Fuß und nicht umgekehrt.
[0034] Keine der bisherigen Lösungen im Stand der Technik erkennt den erfindungsgemäßen Hebel- und/oder Drehwirkungsmechanismus der jetzigen technischen Lösung.
[0035] Die Ausziehhilfe kann dabei im Stehen oder auch im Sitzen angewandt werden. Auch in der bevorzugten Sitzvariante muss dabei das Kniegelenk nicht voll angewinkelt sein. Stattdes-sen kann das Bein auch im Sitzen nach vorne gestreckt werden, um so wie in der Standvariante bessere Köperhebelkräfte zu entwickeln. Bei der Ausziehbewegung ist lediglich ein leichtes Anwinkeln des Kniegelenks hinreichend.
[0036] Besonders vorteilhaft ist, dass mit dem Hebel auch die Hände zum Ausziehen des 4/22 österreichisches Patentamt AT508 266B1 2011-08-15
Schuhs eingesetzt werden können, ohne dass die Personen mühsam ihren Rücken krümmen muss, um sich mit dem Armen und Händen bis zum Schuhrand vorzubeugen. Die vorliegende Ausziehhilfe wirkt daher auch als Verlängerungsarm.
[0037] Diese Eigenschaften der vorliegenden Erfindung sind insbesondere für erschöpfte Wintersportler oder ältere Menschen segensreich, weil diese nicht so flexible Gelenke haben und die üblichen Beugungs- und Streckbewegungen beim Herunterdrücken von schweren Skischuhen oder Snowboardschuhen nicht mehr beschwerdefrei ausführen können. Es muss auch keine Bodenplatte mit dem zweiten Fuß fixiert werden. Somit kann sich die Person mit dem zweiten Fuß abstützen und gewinnt beim Ausziehen eine höhere Stabilität ohne im Stand das Gleichgewicht halten zu müssen, während beide Beine komplexe Bewegungsabläufe ausführen müssen.
[0038] Hinzu kommt, dass die vorliegende Ausziehhilfe universell einsetzbar ist und nicht an bestimmte Stiefelgrößen angepasst werden muss. Je nach Stiefelhöhe liegt das untere Angriffselement höher oder tiefer am Schuhrücken an. Dabei kann das Angriffselement ganz unten an der Schuhsohle oder am Fersenabsatz angesetzt werden oder höher am Schuhrücken.
[0039] Die Ausziehhilfe weist eine Eingreifvorrichtung aus, die zwischen dem oberen Griffelement und einem unteren Angriffselement mit dem Hebelarm fest oder beweglich verbunden ist und die in den Innenschuh eingeführt werden kann.
[0040] Durch die Eingreifvorrichtung, die in den Innenschuh eingreifen kann, wird der Schwenkungspunkt nach oben verlagert. Die Hebelkräfte können an den Innenschuhrand angesetzt werden, sodass dieser beim Zug am Hebelarm zur Personen hingezogen wird, während an dem unteren Angriffselement eine entgegengesetzte Kraft den Schuh vom Körper der Person weg drückt. Dadurch werden über die Eingreifvorrichtung stärkere Hebelkräfte erzeugt und stärkere Drehkräfte auf den Schuh ausgeübt, ohne dass die Person über eine besondere Armmuskulatur verfügen muss. Somit kommt zur Kraft, die nach unten gerichtet ist und den Schuh durch Drücken der Ausziehhilfe nach unten vom Fuß abstreift, eine weitere Hebel- und Drehkraft hinzu.
[0041] Als zusätzlicher Effekt wird der Innenschuhrand durch die Wirkung der Eingreifvorrichtung aufgehebelt und somit aufgeweitet. Die Fußferse kann leichter entlang der Rückwand des Innenschuhs geführt werden und somit leichter aus dem Schuh herausgezogen werden.
[0042] Im Folgenden werden verschiedene Varianten zur Ausbildung des unteren Angriffselements vorgestellt.
[0043] In einer bevorzugten Ausführungsform ist das untere Angriffselement als halbkreisförmige Maulschiene ausgebildet, die den Außenschuh aufnehmen kann. Dabei bildet das Angriffselement eine Schiene welches den Außenschuh umgreifen und seitlich fixieren kann. Somit wird an der unteren Angriffsstelle ein seitliches Abrutschen des Angriffselements von dem Schuh verhindert.
[0044] Der Schuhrücken wird dabei in die Maulschiene eingeführt und somit fixiert. Eine Variante dieser Version wird in Figur 1 dargestellt. Die Maulweite beträgt dabei bevorzugt zwischen 40 mm und 120 mm. Die Version in Figur 1 ohne Eingreifvorrichtung stellt eine Vergleichsausführung dar.
[0045] Vorzugsweise umfasst die Ausziehhilfe außerdem eine untere Lasche oder Zunge, die mit dem Hebelarm oder dem unteren Angriffselement verbunden ist und die unter den Schuh geführt werden kann.
[0046] Diese Zunge ist vorteilhaft, um die Hebelkräfte auf die Schuhfersenabsatz und evtl, auch die Schuhsohle des Stiefels zu übertragen. Der Schwenkungspunkt liegt hierbei auf Höhe der fixierenden Schiene. In dieser Ausführungsform steht die nach unten drückende Kraft und die Hebelwirkung im Vordergrund, während nur ein vergleichsweise geringes Drehmoment auf den Schuh übertragen wird [0047] Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist eine Ausziehhilfe zum Ausziehen eines Snowboard- oder Skischuhs mit: 5/22 österreichisches Patentamt AT508 266B1 2011-08-15 [0048] einem manuell bedienbaren Hebelarm, [0049] ein unteres Angriffselement oder mehrere untere Angriffselemente, die mit dem Hebelarm in einem unteren Bereich des Hebelarms fest verbunden sind und die an der Schuhaußenseite angesetzt werden können, [0050] ein oberes Griffelement, das mit dem Hebelarm in einem oberen Bereich verbunden ist, und [0051] eine Eingreifvorrichtung die zwischen dem oberen Griffelement und einem unteren Angriffselement mit dem Hebelarm fest oder beweglich verbunden ist und die in den Innenschuh einführbar ist.
[0052] wobei die Eingreifvorrichtung eine Zunge umfasst, die am oberen Schuhrand in den Innenschuh eingreifen kann.
[0053] Diese Ausführungsform weist noch zusätzliche Vorteile auf. Die Angriffselemente sind wie in der ersten Ausführungsform an die Schuhaußenseite ansetzbar.
[0054] Vorteilhaft ist eine Ausführung, bei der der Hebelarmgrundkörper rund ist und aus Edelstahl oder einem Leichtmetall hergestellt wird. Ein Durchmesser von 10 mm ist hierbei regelmäßig ausreichend, wobei größere Durchmesser auch möglich sind.
[0055] In Figur 2 ist eine solche Ausführungsform beispielhaft dargestellt. Dabei sind die Eingreifvorrichtung und das untere Angriffselement so zueinander angeordnet, dass bei einem Ausziehvorgang des Schuhs, durch Ziehen an dem Griffelement der Wadenbereich des Schuhs mittels der Eingreifvorrichtung nach hinten gezogen und der Fersenbereich des Schuhs mittels des unteren Angriffselements nach vorne geschoben wird.
[0056] Es ist möglich, dass die Eingreifvorrichtung abgerundet oder flach ausgeprägt ist. Sie kann auch vorzugsweise eine leichte Wölbung aufweisen, so dass sie sich entsprechend der Wölbung am Innenschuh besser einführen lässt. Die Breite der Eingreifvorrichtung kann entsprechend der Innenschuhmaße angepasst werden.
[0057] Die Länge der vorderen Zunge der Eingreifvorrichtung kann variiert werden und ist typischerweise zwischen 10 mm und 100 mm, oder bis 150 mm. Bevorzugt ist dabei eine Länge von 15 mm bis 90 mm. Die Nase der Eingreifvorrichtung sollte genügend Länge aufweisen, um gut in den Innenschuh einführbar zu sein und nicht beim Einsatz der Ausziehhilfe wieder herauszurutschen. Gute Längen sind hierbei 35 mm bis 85 mm, besonders 45 mm bis 75 mm oder am besten 50 mm oder 70 mm Länge. Solche Längen können bei allen Varianten der Ausziehhilfe vorteilhaft verwendet werden. Kürzere Zungenlängen und größere Abstände zwischen Zunge und dem Hebelarmgrundkörper haben den Nachteil, dass bei der Hebeldrehung zu viel Spiel vorliegt, was dazu führt, dass der Hebelarm schon schräg steht, bevor die Kräfte einwirken können. Dies hat auch den Vorteil, dass der Stoff des Innenschuhs bei häufiger Benutzung der Ausziehhilfe nicht zu sehr ausleiert und abgenutzt wird.
[0058] In einer besonderen Ausführungsform ist die Eingreifvorrichtung am Hebelarmgrundkörper ausfahrbar. Besonders gut sind Sprungfedermechanismen, die auf Druck die Eingreifvorrichtung freigeben und die bei erneutem Eindrücken die Eingreifvorrichtung in einer am Hebelarm dicht anliegenden Position festhalten. Höhenverstehbare und variable anschraubbare Eingreifvorrichtungen sind auch denkbar.
[0059] Die Eingreifvorrichtung sollte derart stabil gebaut sein, dass sie bei den angesetzten Hebelkräften nicht abbricht. Ausführungen umfassend Eisen, Edelstahl oder verstärkte Materialien haben sich als geeignet erwiesen. Um die Kräfte besser aufnehmen zu können, wird die Eingreifvorrichtung fest an den Hebelarm- oder Stangenteilgrundkörper verbunden. Hilfsweise können eingesetzte Dreiecksstützen oder Materialverdickungen das Verbiegen oder Abbrechen der Eingreifvorrichtung verhindern. Bei Holz- oder Kunststoffausführungen können Metallschienen zur Verstärkung eingesetzt werden.
[0060] Ferner sollte der Abstand zwischen der Eingreifvorrichtung und dem Hebelarmgrundkör- 6/22 österreichisches Patentamt AT508 266 B1 2011-08-15 per nicht zu groß sein, weil sonst bei der Hebelbewegung zu viel Spiel vorhanden ist und der Hebelarm schon schräg anliegt, bevor die Hebelkräfte wirken können. Geeignet sind Abstände von 10 mm bis 30 mm; besser ist 20 mm.
[0061] Möglich ist aber auch eine Fixierung des Hebelarms am oberen Außenschuh über einen alternativen Fixiermechanismus, der das Anziehen im oberen Abschnitt des Schuhrückens über den Hebelarm ermöglicht.
[0062] In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung kann die Ausziehhilfe an dem Außenschuh mit einem unteren Angriffselement lösbar fixiert werden. Dies dient insbesondere zur Stabilisierung des Hebelarms, der über dem unteren Angriffselement an den Außenschuh des auszuziehenden Stiefels angesetzt wird. Dadurch wird ein seitliches Wegrutschen an der Angriffsstelle während der Hebelbewegung vermieden.
[0063] Verschiedene Varianten und Ausprägungen dieses Fixiermechanismus sind möglich.
[0064] Bevorzugt ist, dass ein unteres Angriffselement einen Halbkreis ausbildet, welche die Schuhaußenseite umgreifen kann. Eine solche Option ist als Halbringkörper ausgebildet in der Figur 2 beispielhaft dargestellt. In diesem Fall kann das Drehmoment durch Druck über das arretierte Angriffselement auf den Schuhrücken übertragen werden. Gleichzeitig hebelt die Eingreifvorrichtung oben am Innenschuhrand diesen nach hinten. Der Schwenkungspunkt liegt in diesem Fall am Hebelarm zwischen dem unteren Angriffselement und der oberen Eingreifvorrichtung. Typischerweise weist der Halbkreis oder die Halbellipse eine Öffnung von zwischen 10 mm und 150 mm, bevorzugt 50 mm und 120 mm auf. Besonders bevorzugt ist der Abstand der Endpunkte des Angriffselements in der Form eines Halbkreises oder einer Halbellipse von 70 mm bis 95 mm, noch bevorzugter von 80 mm bis 90 mm oder 85 mm.
[0065] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ausziehhilfe bildet das untere Angriffselement einen Schwalbenschwanz aus, welche die Schuhaußenseite umgreifen kann. Eine solche ist beispielhaft in Figur 3 dargestellt.
[0066] Alternativ hierzu kann das untere Angriffselement als Halbmond ausgeformt sein. Hierzu wird auf die Figur 4 verwiesen. Diese Alternative ist insbesondere vorteilhaft, wenn die Ausziehhilfe und/oder das untere Angriffselement aus einem leichten Material hergestellt sind, welche zur Erhöhung der Stabilität eine stärkere Materialdicke aufweisen sollte. Dies trifft insbesondere auf die Varianten zu, bei denen die Ausziehhilfe aus Holz hergestellt ist, um damit zum Beispiel für die Anwendung bei Kinderskischuhen leichter zu sein und eine bessere Handhabbarkeit zu erreichen. Zur fixierenden Umgreifung von Kinderschuhen ist die Öffnung des unteren Angriffselements weniger weit. Typische Werte sind hierbei zwischen 60 und 80 mm, oder bevorzugt 70 mm. Die Ausführungsform 4 ist besonders für Kinderstiefel geeignet.
[0067] Alternative Ausformungen des unteren Angriffselements sind ebenfalls möglich. Um das Ausbrechen unter Einwirkung der Hebelkräfte zu verhindern, können diese über alternative Mechanismen an den Außenschuh fixiert werden. Zum Beispiel kann das Angriffselement als Knopf-, Clip-, Einhak- oder Klettverschluss mit dem Außenschuh reversibel verbunden werden.
[0068] In einer ganz besonders bevorzugten Ausführungsform ist das untere Angriffselement in einer V-Form ausgebildet. Die Arme der V-Form sind am Hebelarmgrundkörper angebracht und bilden dabei bevorzugt einen Winkel von 30 ° bis 90 °, noch bevorzugter etwa 60 °. Diese Anordnung nach der Erfindung hat einige Vorteile. Während einige halbkreisförmige Ausbildungen den Skischuhrücken nur dann fest umgreifen können, wenn diese den entsprechenden Umfang des Außenrückens des Skischuhs aufweisen, nehmen die Arme des V-förmigen Angriffselements den Skischuhrücken unabhängig von dessen Umfang in einen Zangengriff und fixieren den Schuh entsprechend jeweils an einer vom Hebelarmgrundkörper näher oder weiter entfernten Position. Somit kann die V-förmige Ausführungsform für unterschiedliche Schuhgrößen verwendet werden, ohne dass das untere Angriffselement den Schuhrücken zu locker umgreift oder der Schuhrücken gar nicht in die Öffnung des Angriffselements passt.
[0069] Den bisher nicht besprochenen Ausführungen der unteren Angriffselemente ist gemein, dass sie als Standplattform für die Ausziehhilfe dienen können. Bevorzugt ist die Ausziehhilfe 7/22 österreichisches Patentamt AT508 266B1 2011-08-15 also standsicher aufstellbar. Damit der Hebel aber nicht nach dem Abstellen wegkippen kann, weist der Hebelarmgrundkörper im Verhältnis zur Fläche der Angriffselemente einen Winkel von kleiner 90 ° auf. Der Winkel ist bevorzugt zwischen 80 ° und 88 °. Damit neigt sich die Hebelarmgrundkörper etwas in Richtung der Öffnung der Angriffselemente. Bevorzugt ist das Griffelement am Hebelarmgrundkörper leicht schräg nach hinten geführt und in die entgegengesetzte Richtung geneigt, wie der Hebelarmgrundkörper.
[0070] In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst die Ausziehhilfe zwei untere Angriffselemente, die mit dem Hebelarm verbunden sind und den Außenschuh links und rechts seitlich am Außenschuh fixieren können oder an zwei Positionen am Schuhrücken angesetzt werden können.
[0071] Eine solche Anordnung ist beispielhaft als Dreizack- oder Heugabelvariante in Figur 5 abgebildet.
[0072] Hier können die zwei unteren Angriffselemente links und rechts am Außenschuh angreifen. Dadurch wird das seitliche Ausbrechen des Hebelarms verhindert. Der Abstand zwischen den beiden Angriffselementen sollte dabei mindestens 20 mm betragen und kann bis zu 200 mm sein, je nach Schuhstiefelgröße. Allerdings hat sich gezeigt, dass für die meisten Stiefel der Abstand weniger als 90 mm sein sollte. Um die Hebelkräfte wirksam am unteren Außenschuh ansetzen zu können, sollten die Angriffspunkte nicht so weit auseinander liegen, dass sie jeweils seitlich am Schuh vorbeigeführt werden und dadurch keine Hebelkräfte mehr ausgeübt werden können, außer es befinden sich seitlich am Außenschuh zwei seitliche Haltestellen, an die die unteren Angriffselemente angesetzt werden können. Bevorzugt weisen die Angriffselemente daher einen seitlichen Abstand von 30 mm bis 75 mm auf, besonders bevorzugt von 35 mm bis 60 mm, am bevorzugtesten, 45 mm oder 55 mm.
[0073] Die Dreizackvariante weist noch zusätzliche Vorteile auf, denn viele moderne Skistiefel haben am hinteren Außenstiefel einen Drehverschluss oder einen Knopf der nach hinten gelagert ist. Diese hintere Auswölbung kann bei manchen Erfindungsformen das Ansetzen der Angriffselemente stören. Allerdings werden die Angriffselemente in der Dreizackvariante an dieser Auswölbung seitlich vorbeigeführt und können somit störungsfrei am Außenschuh angreifen. Der Abstand zwischen den Angriffselementen kann hierbei von 32 mm bis 80 mm sein.
[0074] Bei einer Weiterbildung mit drei oder mehreren Angriffselementen kann das dritte Element zentral am Schuhrücken anliegen.
[0075] Es ist bevorzugt, dass ein unteres Angriffselement oder mehrere untere Angriffselemente relativ zum Hebelarm oder relativ zur Eingreifvorrichtung nach hinten versetzt mit dem Hebelarm verbunden sind.
[0076] Dies ist vorteilhaft, um die Eingreifvorrichtung in den Innenschuh einführen zu können, ohne dass ein unteres Angriffselement im Weg steht und die Einführung behindert. Der Abstand mit dem die Eingreifvorrichtung relativ zum Hebelarm eines unteren Angriffselements nach vorne ragt, bzw. die unteren Angriffselemente relativ zur Eingreifvorrichtung oder dem Hebelarm nach hinten versetzt sind, kann entsprechend der Schuhausfertigung variiert werden. Ein bevorzugter Abstand beträgt hierbei zwischen 10 mm und 60 mm. Beispielhaft ist diese Anordnung in den Figuren 3, 5 und 6 dargestellt. Besonders bevorzugt ist ein Abstand von 12 mm bis 35 mm, am bevorzugtesten von 20 mm. Wichtig ist, dass genug Abstand zwischen Eingreifvorrichtung und den Angriffselementen vorliegt, damit die Ausziehhilfe gut in den Schuh eingeführt werden kann. Hierzu werden je nach Schuh oft mindestens 15 mm benötigt, bevorzugt mehr als 20 mm. Andererseits muss die Eingreifvorrichtung gut im Schuh ansitzen und bei der Hebelbewegung nicht herausrutschen. Daher sollte der Abstand nicht mehr als 45 mm betragen. Günstig ist hierzu ein Abstand von 20 mm.
[0077] Typischerweise, weisen die Angriffselemente eine Länge von 30 mm bis 400 mm auf. Es hat sich gezeigt, dass eine größere Länge zu stärkeren Hebelkräften führt. Daher können diese Elemente bevorzugt 180 mm bis 300 mm aufweisen. Besonders bevorzugt ist z.B. eine Länge von 250 mm. Im Vergleich zu den kürzeren Längen wird eine bessere Hebelkraft ausgeübt. 8/22 österreichisches Patentamt AT508 266B1 2011-08-15 [0078] Es ist bevorzugt, dass das untere Angriffselement oder die Elemente ein Material umfassen oder mit einem Material versehen sind, welches geeignet ist, die Schuhaußenseite bei Fixierung und manueller Hebelwirkung nicht zu beschädigen oder zu kratzen und/oder welche mit einer rutschfesten Oberfläche versehen sind, die geeignet ist, das Wegrutschen des Angriffselements vom Skischuh zu verhindern.
[0079] In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Eingreifvorrichtung als direkte Fortsetzung mit dem Hebelarm verbunden. Eine solche Anordnung ist beispielhaft in Figur 3, 5 und Figur 6 gezeigt. Dies hat vor allem den Vorteil einer leichteren Herstellung. Die Angriffselemente können dann zusätzlich an den Hebelarmgrundkörper montiert werden.
[0080] Um den verschiedenen Schuhgrößen Rechung zu tragen, ist es günstig, wenn die Eingreifvorrichtung in ihrer Position angepasst werden kann. Besonders bevorzugt ist daher, dass die Eingreifvorrichtung entlang des Hebelarms höhenverstellbar fixierbar ist und/oder um die Hebelarmhauptachse drehbar und/oder arretierbar ist.
[0081] Durch die Höhenverstellbarkeit kann die Eingreifvorrichtung immer so eingestellt werden, dass sie problemlos in den Innenschuh eingeführt werden kann. In Figur 4 ist eine solche Anordnung dargestellt. Zum Bespiel kann bei einem runden Hebelarm die Eingreifvorrichtung mit einer dem Hebelarm entsprechenden Öffnung versehen sein, in die der Hebelarmkörper eingeführt werden kann. Zur Arretierung der Eingreifvorrichtung kann sich der Fachmann gängiger Mittel bedienen, wie z.B. einer Arretierschraube. Bei einem Hebelarmgrundkörper mit geraden Flächen kann die Öffnung der Eingreifvorrichtung diesen Formen entsprechend angepasst werden. So hätte eine quadratisch geformter Hebelarm eine entsprechende quadratische Öffnung in der Eingreifvorrichtung.
[0082] Vorzugsweise umfasst die Ausziehhilfe zwei, drei oder mehrere Eingreifvorrichtungen, deren in den Innenschuh einführbaren Fortsätze jeweils einen unterschiedlichen Abstand vom Hebelarm aufweisen.
[0083] In einer ganz besonders praktischen Variante der Erfindung sind diese Eingreifvorrichtungen miteinander verbunden. Dies ist zum Beispiel in der Version 2 in Figur 4 dargestellt. Eine solche Janusköpfige Eingreifvorrichtung kann entsprechend den benötigten Abstand zur Einführung in dem Skistiefel entweder mit dem einen oder mit dem anderen Kopf benutzt werden. Dadurch kann die Ausziehhilfe zum Beispiel sowohl für Erwachsene- als auch von Kinderschuhe verwendet werden.
[0084] Es ist bevorzugt, dass die Eingreifvorrichtung ein Material umfasst oder mit einem Material versehen ist, welches geeignet ist, den Fußrücken, die Ferse, den Innenschuh sowie Fußkleidungsstoffe und Socken beim Einführen der Eingreifvorrichtung in den Innenschuh nicht zu beschädigen. Gute Materialien sind hierbei Filz, Stoffe, Materialien mit weicher und/oder glatter Oberfläche, Kunststoffe, glattes Holz, glattes Metall, Eisen, gebürsteter Stahl etc.
[0085] Auch Materialkombinationen sind möglich. So kann die fordere Zunge der Eingreifvorrichtung z.B. aus einem Metall bestehen, welches aufgrund seiner höheren Biegesteifigkeit dünner ausgeprägt sein kann und damit besser in den Innenschuh eingeführt werden kann, während die Ausziehhilfe sonst aus Holz besteht (siehe Figur 4).
[0086] Weiterhin bevorzugt ist, dass eines oder mehrere der folgenden Elemente der Ausziehhilfe: [0087] Hebelarm, Eingreifvorrichtung, untere Angriffselemente, oberes Griffelement [0088] eines oder mehrere der folgenden Materialien umfassen: [0089] Edelstahl, Holz, Stahl, Metall, Hartplastik, Kunststoff Formkörper, thermoplastischer Kunststoff, Acryl-Butadien-Styrol, Polycarbonat, Polyethylenterephthalateglykol oder ein Material, welches geeignet ist, die manuellen Hebelkräfte beim Ausziehen des Schuhes schadlos auszuhalten.
[0090] Besonders geeignet sind leichte aber stabile Materialien die Bruchfest sind. Auch schüt- 9/22 österreichisches Patentamt AT508 266 B1 2011-08-15 zende Oberflächen oder Beschichtungen sind denkbar, um zum Beispiel die Korrosions- oder Oxidationsempfindlichkeit eines Materials zu verringern.
[0091] In bevorzugten Ausführungen wird die Ausziehhilfe lackiert. Als günstig haben sich Pulverbeschichtungen, bevorzugt in weißer oder schwarzer Farbe, herausgestellt. Bevorzugt wird hierbei ein Griff nach der Lackierung an den Hebelarm angebracht. Dies hat den Vorteil, dass der Hebelarm am Griffende eine kleine Aufhängungsvorrichtung für die Lackierung aufweisen kann, zum Beispiel ein Loch, welches dann von dem aufgesetzten Griff verdeckt wird. Besonders bevorzugt ist, dass der Durchmesser des Hebelarms so gewählt ist, dass nach der Lackierung oder Beschichtungen der Griff mit einer dem Hebelarm entsprechenden Aushöhlung gerade noch auf diesen aufsetzbar ist und fest verbunden ist. Dadurch wird ein zusätzliches Verkleben des Griffs vermieden.
[0092] Im Allgemeinen besitzen die Elemente der Ausziehhilfe einen Materialdurchmesser, der geeignet ist die Integrität der Elemente unter den hohen Hebelkräften nicht zu kompromittieren. Brüche oder inelastische Materialdehnungen müssen unbedingt ausgeschlossen sein. Daher weisen die Elemente der Ausziehhilfe in bevorzugten Ausführungen einen Durchmesser von 5 mm bis 20 mm auf, noch bevorzugter von etwa 10 mm. Die Materialdicke kann jedoch auch weniger als 10 mm sein, um Gewicht und Kosten zu sparen. In einerweiteren Ausführungsform sind eine oder mehrere Elemente der Ausziehhilfe innen hohl und weisen eine Wandstärke von z.B. etwa 1 mm auf.
[0093] Weiterhin umfasst die Ausziehhilfe ein Griffelement mit dem der Hebelarm manuell bedient werden kann.
[0094] In einer besonderen Ausprägung ist das obere Griffelement vom Hebelarm leicht schräg nach hinten geführt (Figur 2).
[0095] Alternativ dazu kann das Griffelement perpendikulär zum Hebelarm mit diesem verbunden sein (Figur 1). Schließlich kann das Griffelement am Ende des Hebelarms als Halbkreisgriff ausgebildet sein (Figur 3).
[0096] Vorzugsweise ist das obere Griffelement als Holzgriff oder Kunststoffgriff ausgebildet oder mit einem Filzstoff versehen. Dabei sollte der Griff rutschfest sein und eine angenehme Haptizität aufweisen. Denkbar ist ein Filz- oder Stoffüberzug oder Fingermulden zur besseren Griffstabilität.
[0097] In besonderen Einsatzsituationen muss die Ausziehhilfe zudem eine charakteristische Kennzeichnung aufweisen. Dies ist vor allem beim Einsatz in der Bergrettung, bei der Bergung und Versorgung von Lawinenopfern oder Skiunfallopfern der Fall. Hier kann die Ausziehvorrichtung dazu verwendet werden, den Personen entweder sehr zügig und ohne großen Kraftaufwand durch Dritte die Schuhe auszuziehen, oder den Schuh vorsichtig abzustreifen, wenn z.B. Verletzungen vorliegen. Unter Einsatz der Hebelwirkung gelingt das Ausziehen ohne den Fuß stark zu verbiegen.
[0098] In solchen Situationen sollte der Skischuh auffällig gekennzeichnet sein, um für die Rettungskräfte sofort auffindbar zu sein. Ein geeignete Kennzeichnung sind Warnfarben oder angebrachte phosphoreszierende Leuchtfarbe oder Lichtgeber, die nachts die Rettung erleichtern. Besonders bevorzugt ist, die gesamte Ausziehhilfe mit roter Farbe zu überstreichen, um somit eine komplett rote Ausziehhilfe zu erhalten.
[0099] Ein großer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist allgemein, dass sie im Gegensatz zu den bisherigen Ausziehhilfen gut handhabbar und transportierbar ist. Sie ist leichter und weniger sperrig als bekannte Bodenplattenlösungen. Dadurch kann sie in einer Gruppe von Personen leicht weitergereicht werden. In größeren Personengruppen und insbesondere bei einer größeren Anzahl von Kindern können die Stiefel somit viel schneller ausgezogen werden. Auch müde Skiläufer mit vollem Magen müssen sich zum Ausziehen der Stiefel nicht mehr soweit nach vorne bücken und Rückenverkrümmungen sind nicht mehr notwendig. Außerdem kann die Ausziehhilfe problemlos in einer Gepäcktasche mitgenommen werden und ist daher zur ambulanten Anwendung geeignet. 10/22 österreichisches Patentamt AT508 266 B1 2011-08-15 [00100] Die Verwendung der Ausziehhilfe nach der Erfindung ist besonders geeignet für Snowboardschuhe, Skischuhe, Wintersportschuhe, Bergstiefel, Reiterstiefel, Regenschuhe, Gummistiefel, Stiefel, Fußbekleidungen, schnürsenkel-freie Schuhe, Kletterschuhe, Inlineskatingschuhe, Eishockeyschuhe, Eislaufschuhe, Langlaufschuhe oder andere schwer ausziehbare Schuhe.
[00101] Ganz besonders bevorzugt ist der Einsatz der vorliegenden Erfindung für Skischuhe oder Snowboardschule. Allerdings kann die erfindungsgemäße Ausziehhilfe auch sehr vorteilhaft für andere Schuhe eingesetzt werden. Vor allem Eislaufschuhe oder Inlineskatingschuhe müssen oft in der Sitzposition ausgezogen werden, weil diese sonst beim Ausziehen aufgrund der Rollen ausbrechen können. In der zusammengeklappten Sitzposition ist es jedoch besonders mühsam diese eng anliegenden Schuhe auszuziehen. Daher kann die Ausziehhilfe nach der Erfindung hier besonders effektiv eingesetzt werden, denn beim Ausziehen mit dem Hebelarm kann das Bein nach vorne ausgestreckt werden und somit bessere Körperhebelkräfte eingesetzt werden, ohne dass die Person mit den Händen nach dem oberen Schuhrand greifen muss, um diese beim Ausziehen festzuhalten.
[00102] Zum weiteren Verständnis der Erfindung werden nun in Bezug auf die Figuren die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung erläutert.
[00103] Die Längen sind in Millimeter angegeben.
[00104] Figur 1: Ausziehhilfe nach der Vergleichsausführungsform 1 mit einer Maulschiene und horizontalem Griffelement.
[00105] Figur 2: Ausziehhilfe nach der Ausführungsform 2 mit einem halbkreisförmigen An griffselement und eine laschenförmige Eingreifvorrichtung. Das Griffelement ist leicht nach hinten abgeneigt [00106] Figur 3: Ausziehhilfe nach der Ausführungsform 3 mit einem nach hinten versetzten schwalbenschwanzförmigen Angriffselement und einem halbkreisförmigen Griffelement wobei die Eingreifvorrichtung als Verlängerung des Hebelarms ausgeprägt ist.
[00107] Figur 4: Ausziehhilfe nach der Ausführungsform 4; Das Angriffselement ist als Halbmond ausgebildet. Diese Ausführungsformen ist besonders als eine Ausziehhilfe für Kinderschuhe geeignet; als Material kann vorzugsweise Holz verwendet werden.
In dieser Figur sind zwei Versionen abgebildet. In der ersten Version ist die Eingreifvorrichtung beweglich um die Hebelarmachse drehbar und höhenverstellbar. Die Eingreifvorrichtung besteht vorzugsweise aus Holz, wobei die Lippe aus Metall sein kann und über zwei Schrauben an das Angriffselement montiert werden kann. In der Kindervariante ist die Gesamtlänge der Ausziehhilfe bevorzugt lediglich von 250 bis 500 mm.
In der zweiten Version ist ein Janusköpfiges Eingreifelement abgebildet, dessen zwei Köpfe jeweils einen unterschiedlichen Abstand zur Hebelarmhauptachse aufweisen. Je nach Schuhausführung kann entweder der eine oder andere Kopf in den Innenschuh eingeführt werden.
[00108] Figur 5: Ausziehhilfe nach der Ausführungsform 5. Diese Dreizackvariante ist beson ders Materialsparend und leicht herzustellen. Das Angriffselement ist jeweils die Fortsetzung des Hebelarms. Zwei Angriffselemente werden vom Hebelarm nach hinten und unten weggeführt, sodass sie über das Eingreifelement hinaus nach unten über stehen. Die beiden langen Enden der Angriffselemente können an den Schuhrücken angesetzt werden.
[00109] Figur 6: Weitere Ausziehhilfe nach der Ausführungsform 6. In dieser Variante mit
Griffelement, ist der seitliche Abstand zwischen den Angriffselementen verringert. Dadurch rutschen diese unter Einwirkung der Hebelkraft nicht seitlich am 11/22
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Außenschuh vorbei. Ebenfalls sind die Angriffselemente verlängert worden. Dadurch wird eine bessere Hebelkraft ausgeübt.
[00110] Figur 7: Weitere Ausziehhilfe nach der Vergleichsausführungsform 7. Diese Option umfasst eine durchgehende Stange, die ein Griffelement und eine Eingreifvorrichtung in der Form einer Klammer aufweist. Diese ist vorteilhaft aus Holz hergestellt.
BEZUGSZEICHENLISTE
Hebelarm (1)
Angriffselemente (2)
Griffelement (3)
Eingreifvorrichtung (4)
Zunge (5)
Maulschiene (6) untere Lasche oder Zunge (7)
BEISPIELE
[00111] Die Erfindung wir weiterhin anhand von Beispielen entsprechend den Figuren beschrieben. BEISPIEL 1 [00112] Entsprechend Figur 1: Der Hebelarm (1) ist hier von oben bis unten 430 mm lang.
[00113] In dieser Variante der Ausziehhilfe nach der Vergleichsausführungsform 1, ist mit dem Hebelarm (1) ein halbkreisförmiges Angriffselement (2) als Maulschiene (6) am unteren Ende des Hebelarms (1) verbunden. Die Maulweite beträgt 80 mm. Der Hebelarm besteht aus einer Edelstahlstange mit einem Durchmesser von 10 mm.
[00114] Am oberen Ende des Hebelarms (1) befindet sich ein Griffelement (3), dass relativ zum Hebelarm im rechten Winkel seitlich abgeknickt ist. Das obere Griffelement hat eine Länge von 150 mm.
[00115] Die Maulschiene kann den Außenschuh aufnehmen. Der Schuhrücken wird dabei in die Maulschiene eingeführt und somit über die Schiene fixiert. Die Schiene der Maulschiene hat eine breite von 9 mm. Die Tiefe der Maulschiene beträgt 50 mm. Die Schiene ist in einer Höhe von 34 mm von der Fläche der unteren Lasche (7) angebracht.
[00116] Die Ausziehhilfe hat noch eine untere Lasche (7), die mit dem unteren Angriffselement (2) verbunden ist und die unter den Schuh geführt werden kann. Die untere Länge der Laschen (7) beträgt 60 mm und sie hat eine Dicke von 3 mm. BEISPIEL 2 [00117] Die Erfindung wir weiterhin anhand eines Beispiels entsprechend Figur 2 beschrieben.
[00118] In dieser Variante der Ausziehhilfe nach der Ausführungsform 2, ist mit dem Hebelarm (1) ein halbkreisförmiges Angriffselement (2) am unteren Ende des Hebelarms (1) verbunden. Der Halbkreis hat ein Durchmesser von 85 mm. Der Hebelarm und das Angriffselement (2) bestehen aus einer Edelstahlstange mit einem Durchmesser von 10 mm.
[00119] Am oberen Ende des Hebelarms (1) befindet sich ein Griffelement (3), dass relativ zum Hebelarm leicht schräg nach hinten geführt ist. Das obere Griffelement hat eine Länge von 140 mm.
[00120] Weiterhin weist die Ausziehhilfe eine Zungenförmige Eingreifvorrichtung (4) auf. Diese ist vom oberen Ende des Hebelarms (1) mit einem Abstand von 205 mm fest und unbeweglich an den Hebelarm (1) angebracht. Der Abstand zum unteren Ende des Hebelarms (1) beträgt 12/22 österreichisches Patentamt AT508 266 B1 2011-08-15 215 mm. Die Zunge (5) hat eine Dicke von 3 mm. Sie verläuft von der Stange rechtwinkelig bis zu einem Stangenabstand von 32 mm. Hiernach biegt sich die Zunge (5) in einem rechten Winkel nach unten. Die Länge der Zunge (5) in der Richtung entlang der Hebelarmhauptachse (parallel zur Hebelarmstange) ist 40 mm.
[00121] Insgesamt ist die Ausziehhilfe aus einem fest verbundenen Stück geformt. Auf dem Griffelement (3) befindet sich optional noch ein Holzgriff, welcher angeklebt werden kann oder einfach fest aufgesetzt wird. BEISPIEL 3 [00122] Ausziehhilfe nach der Ausführungsform 3 und entsprechend Figur 3. In dieser Variante ist der Hebelarm (1) 810 mm lang (die Zeichnung in Figur 3 ist hier nicht maßgetreu). Am oberen Ende befindet sich ein halbkreisförmiges Griffelement (3) mit einem Halbkreisdurchmesser von 50 mm. Der Stangendicke des Hebelarms und des Griffelelements ist 8 mm. Die Stangenbreite des Hebelarms (1) ist 20 mm.
[00123] An dem unteren Ende (im Abstand von 65 mm vom unteren Ende) des Hebelarms (1) ist ein um 38 mm nach hinten versetztes Angriffselement (2) angebracht. Dieses hat eine Länge von 200 mm und spaltet sich am unteren Ende in zwei schwalbenschwanzförmige Flügel auf. Die Flügel haben eine tiefe von 43 mm und umgreifen den Schuhrücken seitlich.
[00124] Hier ist die Eingreifvorrichtung (4) als Verlängerung des Hebelarms (1) ausgeprägt und hat eine Länge von 65 mm. Zur zusätzlichen Verstärkung ist ein 20 mal 20 mm Dreieck am Verbindungspunkt zwischen Hebelarm (1) und Angriffselemente (2) eingesetzt. BEISPIEL 4 [00125] Ausziehhilfe nach der Ausführungsform 4 und Figur 4.
[00126] Der Hebelarm (1) hat ein Durchmesser von 29 mm und ist insgesamt 415 mm lang. Am unteren Ende befindet sich ein Angriffselement (2). Das Angriffselement (2) ist als Halbmond ausgebildet, die Öffnungsbreite beträgt 72 mm; die Öffnungstiefe ist 31 mm. Die Kreisscheibe des Halbmondes hat einen Durchmesser von 90 mm und eine Dicke von 12 mm.
[00127] Diese Holzvariante ist besonders als eine Ausziehhilfe für Kinderschuhe geeignet. In dieser Figur sind zwei Versionen abgebildet. In der ersten Version ist die Eingreifvorrichtung (4) beweglich, um die Hebelarmachse drehbar und höhenverstellbar. Die Eingreifvorrichtung (4) besteht vorzugsweise aus Holz, wobei die Lippe des Angriffselements (4) aus Metall ist und über zwei Schrauben an das Angriffselement (4) montiert ist. Die Lippe hat eine Dicke von 2 mm und eine Länge von 60 mm. Die Eingreifvorrichtung hat eine Höhe von 25 mm und ein rundes Loch (30 mm Durchmesser) in dem der Hebelarm geführt ist. Der Abstand der Lippe vom Mittelpunkt des Hebelarms (1) beträgt 45 mm.
[00128] In der zweiten Version ist ein Janusköpfiges Eingreifelement (4) abgebildet, dessen zwei Köpfe jeweils einen unterschiedlichen Abstand zur Hebelarmhauptachse aufweisen (45 mm und 75 mm). BEISPIEL 5 [00129] Ausziehhilfe nach der Ausführungsform 5 und Figur 5. Diese Dreizackvariante besteht aus Edelstahl und kann rot lackiert sein.
[00130] Der runde Hebelarm (1) hat eine Länge von 500 mm und hat einen Durchmesser von 10 mm. Die Eingreifvorrichtung (4) ist die untere Fortsetzung des Hebelarms (1); sie hat eine Länge von 60 mm. Zwei Angriffselemente (2) werden (mit einem Durchmesser von 10 mm) vom Hebelarm nach hinten und unten weggeführt, sodass sie über das Eingreifelement (4) hinaus nach unten überstehen. Die Angriffselemente (2) haben nach hinten einen Abstand von 20 mm zur Eingreifvorrichtung (4). Die beiden langen Enden der Angriffselemente (4) haben eine Länge von 190 mm und können an dem Schuhrücken angesetzt werden. Der Abstand zwischen 13/22

Claims (14)

  1. österreichisches Patentamt AT508 266 B1 2011-08-15 den Angriffselementen (2) beträgt 90 mm. BEISPIEL 6 [00131] Ausziehhilfe nach der Ausführungsform 6 und Figur 6. In dieser Dreizack-Variante mit Griffelement (3), beträgt der seitliche Abstand zwischen den Angriffselementen (2) 55 mm. [00132] Die Angriffselemente (2) haben eine Länge von 250 mm. Der runde Hebelarm hat eine Länge von 500 mm und einen Durchmesser von 10 mm. Die Eingreifvorrichtung (4) ist 50 mm lang und hat einen Abstand zu den nach hinten geführten Angriffselementen (2) von 20 mm. BEISPIEL 7 [00133] Ausziehhilfe nach der Vergleichsausführungsform 7 und Figur 7. Diese Option umfasst eine durchgehende Holzstange als Hebelarm von 500 mm Länge. [00134] Die untere Eingreifvorrichtung (4) weist zwei nach unten gerichtete Fortsätze auf, wobei ein erster Innenfortsatz in den Innenschuh einführbar ist, und ein zweiter Aussenfortsatz den Schuh außen fixieren kann. Zwischen diesen Fortsätzen befindet sich eine U-förmige Mulde oder Aussparung mit welcher in den hinteren Schuhrand eingegriffen werden kann. Hierzu bildet das untere Ende des Stangenteils eine Verdickung aus. Der Stangengrundkörper des Hebelarms (1) weist einen Durchmesser von 25 mm auf. Außerdem ist am oberen Ende des Hebelarms eine Uhrglasförmige Verdickung ausgebildet, die als Griffelement (3) dient. Das Stangenteil weist ferner in einem Abstand von 5 mm vom Griffelement (3) eine runde Einkerbung auf. Diese dient dazu das Ende des Griffabschnitts zu kennzeichnen und ein Abrutschen der Hand vom Griffabschnitt auf das Stangenteil zu verhindern. Patentansprüche 1. Ausziehhilfe zum Ausziehen eines Snowboard- oder Skischuhs mit: einem manuell bedienbaren Hebelarm (1), ein unteres Angriffselement (2) oder mehrere untere Angriffselemente (2), die mit dem Hebelarm (1) in einem unteren Bereich des Hebelarms fest verbunden sind und die an der Schuhaußenseite angesetzt werden können, wobei zumindest ein unteres Angriffselement (2) die Ausziehhilfe an den Außenschuh lösbar fixieren kann, und ein oberes Griffelement (3), das mit dem Hebelarm (1) in einem oberen Bereich verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausziehhilfe eine Eingreifvorrichtung (4) umfasst, die zwischen dem oberen Griffelement (3) und einem unteren Angriffselement (2) mit dem Hebelarm (1) fest oder beweglich verbunden ist und die in den Innenschuh eingeführt werden kann, und dass die Eingreifvorrichtung (4) eine Zunge (5) umfasst, die am oberen Schuhrand in den Innenschuh eingreifen kann.
  2. 2. Ausziehhilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein unteres Angriffselement (2) als halbkreisförmige Maulschiene (6) ausgebildet ist, die den Außenschuh aufnehmen kann.
  3. 3. Ausziehhilfe nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Ausziehhilfe eine untere Lasche oder Zunge (7) umfasst, die mit dem Hebelarm (1) oder dem unteren Angriffselement (2) verbunden ist und die unter den Schuh geführt werden kann. 14/22 österreichisches pstentamt AT508 266 B1 2011-08-15
  4. 4. Ausziehhilfe zum Ausziehen eines Snowboard- oder Skischuhs mit: einem manuell bedienbaren Hebelarm (1), ein unteres Angriffselement (2) oder mehrere untere Angriffselemente (2), die mit dem Hebelarm (1) in einem unteren Bereich des Hebelarms fest verbunden sind und die an der Schuhaußenseite angesetzt werden können, ein oberes Griffelement (3), das mit dem Hebelarm (1) in einem oberen Bereich verbunden ist, und eine Eingreifvorrichtung (4) die zwischen dem oberen Griffelement (3) und einem unteren Angriffselement (2) mit dem Hebelarm (1) fest oder beweglich verbunden ist und die in den Innenschuh einführbar ist, wobei die Eingreifvorrichtung (4) eine Zunge (5) umfasst, die am oberen Schuhrand in den Innenschuh eingreifen kann.
  5. 5. Ausziehhilfe nach Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass die Ausziehhilfe an dem Außenschuh mit einem unteren Angriffselement (2) lösbar fixiert werden kann.
  6. 6. Ausziehhilfe nach Anspruch 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, dass ein unteres Angriffselement (2) einen Halbkreis ausbildet, welches die Schuhaußenseite in einem hinteren Bereich des Außenschuhs umgreifen kann.
  7. 7. Ausziehhilfe nach Anspruch 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, dass ein unteres Angriffselement (2) einen Schwalbenschwanz ausbildet, welches die Schuhaußenseite in einem hinteren Bereich des Außenschuhs umgreifen kann.
  8. 8. Ausziehhilfe nach Anspruch 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, dass ein unteres Angriffselement (2) einen Halbmond ausbildet, welches die Schuhaußenseite in einem hinteren Bereich des Außenschuhs umgreifen kann.
  9. 9. Ausziehhilfe nach Anspruch 1 bis 8 dadurch gekennzeichnet, dass die Ausziehhilfe zwei untere Angriffselemente (2) umfasst, die mit dem Hebelarm (1) verbunden sind und den Außenschuh links und rechts seitlich am Außenschuh fixieren können oder an zwei Positionen am Schuhrücken angesetzt werden können.
  10. 10. Ausziehhilfe nach Anspruch 1 bis 9 dadurch gekennzeichnet, dass ein unteres Angriffselement (2) oder mehrere untere Angriffselemente (2) relativ zum Hebelarm (1) oder relativ zur Eingreifvorrichtung (4) nach hinten versetzt mit dem Hebelarm (1) verbunden sind.
  11. 11. Ausziehhilfe nach Anspruch 1 bis 10 dadurch gekennzeichnet, dass die unteren Angriffselemente (2) ein Material umfassen oder mit einem Material versehen sind, welches geeignet ist, die Schuhaußenseite bei Fixierung und manueller Hebelwirkung nicht zu beschädigen oder zu kratzen und/oder welche mit einer rutschfesten Oberfläche versehen sind, die geeignet ist, das Wegrutschen des Angriffselements (2) vom Skischuh zu verhindern.
  12. 12. Ausziehhilfe nach Anspruch 1 bis 11 dadurch gekennzeichnet, dass die Eingreifvorrichtung (4) als direkte Fortsetzung des Hebelarms (1) mit dem Hebelarm (1) verbunden ist.
  13. 13. Ausziehhilfe nach Anspruch 1 bis 12 dadurch gekennzeichnet, dass die Eingreifvorrichtung (4) entlang des Hebelarms (1) höhenverstellbar fixierbar ist und/oder um die Hebelarmhauptachse drehbar und/oder arretierbar ist.
  14. 14. Ausziehhilfe nach Anspruch 1 bis 13 dadurch gekennzeichnet, dass die Ausziehhilfe zwei oder mehrere Eingreifvorrichtungen (4) umfasst, deren in den Innenschuh einführbaren Fortsätze jeweils einen unterschiedlichen Abstand vom Hebelarm (1) aufweisen und/oder diese Eingreifvorrichtungen (4) miteinander verbunden sind. Hierzu 7 Blatt Zeichnungen 15/22
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