AT11463U1 - Steig- und bremshilfe für skier - Google Patents

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AT11463U1
AT11463U1 AT0039509U AT3952009U AT11463U1 AT 11463 U1 AT11463 U1 AT 11463U1 AT 0039509 U AT0039509 U AT 0039509U AT 3952009 U AT3952009 U AT 3952009U AT 11463 U1 AT11463 U1 AT 11463U1
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Pracherstorfer Franz
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C7/00Devices preventing skis from slipping back; Ski-stoppers or ski-brakes
    • A63C7/04Fastening-devices for skins

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  • Tires In General (AREA)

Abstract

Es wird eine Steig- und Bremshilfe für Skier (1), mit einem auf die Lauffläche (2) aufklebbaren Steigfell (3) vorgeschlagen. Um vorteilhafte Verhältnisse zu schaffen, wird vorgeschlagen, dass das Steigfell (3) einerends an der Lauffläche (2) mit wenigstens einem die Lauffläche (2) durchragenden, gegebenenfalls den Ski (1) durchragenden, und mit dem Steigfell (3) verbundenen Zapfen (4) sowie anderends am der Lauffläche (2) gegenüberliegenden Skirücken (5) oder am Skiende (6) mit einem Anschlagelement (7) lösbar angeschlagen ist.

Description

österreichisches Patentamt AT 11 463 U1 2010-11-15
Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft eine Steig- und Bremshilfe für Skier, mit einem auf die Lauffläche aufklebbaren Steigfell.
[0002] Weniger geübte, weniger sportliche bzw. ältere Skiwanderer oder Langläufer haben des öfteren größere Probleme damit, ihre Geschwindigkeit bei mittleren, steilen oder vereisten Abfahrten in Langlaufloipen oder bei Skiwanderungen zu verringern. So kommt es hauptsächlich bei harten oder vereisten Abfahrten bei ungeübten Langläufern bzw. Skiwanderern immer wieder zu gefährlichen Stürzen, da diese nicht in der Lage sind ihre maximale Geschwindigkeit auf ein halbwegs sicheres Maß zu begrenzen. Viele ältere Semester geben das Langlaufen aus diesen Gründen ganz auf oder meiden Loipen in hügeligem Gelände, da sie Angst vor Stürzen und den damit verbundenen Verletzungen haben. Derartige Langläufer bzw. Skiwanderer wollen keineswegs schnell unterwegs sein, sondern die Natur in Ruhe genießen, ohne Angst vor schnellen oder eisigen Abfahrten mit eventuell anschließenden engen Kurven haben zu müssen. Ebenso wollen sie ohne große Kraftanstrengung und ohne während des Aufstieges ständig zurückzurutschen Steigungen überwinden können.
[0003] Deshalb ist es allgemein bekannt Laufflächen von Skiern Steighilfen in Form von lösbar an der Lauffläche befestigbaren Fellen oder in Form von in die Lauffläche eingeprägten Schuppen vorzusehen, wobei aber insbesondere die bekannten Steigfelle bei Bergabfahrt eine zu hohe Bremswirkung aufweisen und bekannte, der Skimitte zugeordneten Teilfelle (DE 20 2005 013 673 U1) den Nachteil haben, dass ein Eindringen von Schnee und Nässe in den Bereich zwischen Klebeschicht und Lauffläche, insbesondere im Bereich der beiden Feilenden, nicht mit der gewünschten Sicherheit vermieden werden kann, was ein ungewolltes Abstreifen der Felle zur Folge hat. Alle bisher bekannten Steigsysteme haben entweder Steigfelle über die gesamte Lange des Skiköpers, oder Fellstücke resp. einen Kronenschliff im Bereich der Skimitte. Auf-klebbare Steigfelle in Skimitte haben sich nicht durchgesetzt, da das Eindringen von Schnee und Nasse unter die Klebeschicht an den Feilenden kaum verhindert werden kann.
[0004] Eine weitere bekannte Steig- und Bremshilfe für Skier (AT 7 541 U1) umfasst einen Träger zur Montage auf einem Ski, wenigstens einen am Träger schwenkverstellbar gelagerten Bremshebel, der mit seinem das Bremselement aufweisenden Ende wechselweise in eine Bereitschaftsstellung, in der das Bremselement im Bereich oberhalb der Lauffläche des Skis angeordnet ist, oder in eine die Lauffläche des Skis nach unten hin zumindest teilweise überragende Bremsstellung verschwenkbar ist und eine am Träger schwenkverstellbar gelagerte Sperre in Form eines zweiarmigen Hebels zum Festlegen der jeweiligen Bremshebelstellung. Um eine derartige Steig- und Bremshilfe, deren Bremselemente sich selbsttätig wechselnden Bedingungen, wie zwischen Weichschnee, Hartschnee, Eis od. dgl. anpassen können, in einfacher Weise betätigen zu können wurde bereits vorgeschlagen, die Schwenklage der Sperre bezüglich des Trägers mittels einer zwischen Sperre und Träger angeordneten Kupplung festlegbar auszugestalten und den vorzugsweise frei schwenkverstellbaren Hebel mittels einer Feder mit der Sperre zu koppeln. Einer derartiger Steig- und Bremshilfe sind aber die Nachteile zueigen, dass das System zu teuer und aufwendig in der Herstellung ist, dass die Loipe damit beschädigt wird und dass es bei weichem Untergrund nicht den gewünschten Halt am Untergrund vermittelt.
[0005] Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Steig- und Bremshilfe der eingangs geschilderten Art zu schaffen, die bei einfacher Handhabung gute Steig-und ausreichende Bremsleistungen ermöglicht, ohne Abfahrten übermäßig zu behindern und ohne eine Loipe oder Piste zu beschädigen und die einen sicheren Halt am Ski gewährleistet.
[0006] Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, dass das Steigfell einerends an der Lauffläche mit wenigstens einem die Lauffläche durchragenden, gegebenenfalls den Ski durchragenden, und mit dem Steigfell verbundenen Zapfen sowie anderends am der Lauffläche gegenüberliegenden Skirücken oder am Skiende mit einem Anschlagelement lösbar angeschlagen ist.
[0007] Durch die spezielle Anordnung und Befestigung ansonsten üblicher, die Piste schonen- 1/8 österreichisches Patentamt AT 11 463 U1 2010-11-15 der, Steigfelle ist eine einfache und leicht verständliche Handhabung bei guten Steig- und ausreichende Bremsleistungen gewährleistet, ohne dass Abfahrten übermäßig behindert und Loipen oder Pisten beschädigt werden. Ein sicherer Halt des Steigfelles am Ski ist dadurch gewährleistet, dass das Steigfell im Anlaufbereich an der Lauffläche nicht nur angeklebt sondern auch mittels eines Bolzens, Schraubens od. dgl. an der Lauffläche festgelegt ist, wobei das Steigfell andernends ebenfalls entweder am Skirücken oder am Skiende festgelegt ist. Das Steigfell ist somit nicht nur mit der Lauffläche verklebt, sondern auch bei Verlust der Klebewirkung sicher auf der Lauffläche gehalten. Mit dem erfindungsgemäßen System können alle gängigen Skier von einem Skitechniker oder einem versierten Heimwerker nachgerüstet werden. Es werden dafür nur eine Bohrmaschine und einige Spiralbohrer benötigt. Wird die Steig-und Bremsvorrichtung nicht benötigt (z.B. für lange flache Loipen), kann das Halbfell mit einigen Handgriffen entfernt werden und können in die Aufnahmen für das Steigfell gegebenenfalls entsprechende, die Lauffläche schließende, Platzhalter eingesetzt werden. Das System kann jedoch auch für neue Skier vorgesehen sein. Zum Skiwandern wird der Ski wird mit einer oder mehreren schrägen Bohrungen durch den Skikörper versehen, worin der Zentrierbolzen der Fellhalteplatte eingehängt wird. Durch das Spannen des Steigfelles über das Skiende auf den Skirücken, wird die Fellhalteplatte in die vorgesehene halbrunde Vertiefung in den Skibelag eingedrückt, so dass keine Schneekristalle unter das Steigfell gelangen können. Am Skirücken werden wahlweise eine oder mehrere Bohrungen für den Spannbügel (oder ein oder mehrere Klebehaken) angebracht.
[0008] Ein verbesserter Halt des Steigfells kann gewährleistet werden, wenn der Zapfen in eine zum hinteren Skiende hin geneigte Durchbrechung eingesetzt ist. Ein Sichern des Bolzens, beispielsweise durch Verschraubung ist dann nicht unbedingt erforderlich.
[0009] Sind der Lauffläche wenigstens zwei in Skilängsrichtung mit Abstand zueinander angeordnete Durchbrechungen zugeordnet, so kann die gegenüber dem Untergrund wirksame Steigfelllänge in einfacher Weise variiert und an die jeweiligen Gegebenheiten angepasst werden.
[0010] Bedingt durch den auf die Skienden wirkenden Schwerpunkt des Körpergewichts bei mittleren bis steilen Anstiegen hat sich gezeigt, dass die Wirkung des im hinteren Teil der Laufflache angebrachten Halbfelles annähernd gleich ist wie bei einem über die gesamte Lauffläche eines Skibelages gespannten Steigfell. Deshalb ist es zum Skiwandern insbesondere von Vorteil, wenn das Steigfell nur einem Teil der Laufflächenlänge, vorzugsweise maximal der hinteren Hälfte der Laufflächenlänge, besonders bevorzugt maximal dem hinteren Drittel der Laufflächenlänge, zugeordnet ist. Ein nicht zu unterschätzender Vorteil ist, dass die Kosten eines Halbfelles auch nur die Hälfte Kosten eines Ganzfelles ausmachen. Der jedoch wichtigste Vorteil des Halbfelles gegenüber dem Ganzfell liegt darin, dass die Felle im hügeligen Gelände (kurze Aufstiege und immer wiederkehrende kurze Abfahrten wechselnd mit Flachstücken) nicht ständig abgenommen und aufgezogen werden müssen, sondern auf der Lauffläche verbleiben können, da damit bergab leicht gebremst abgefahren werden kann und in der Ebene ein dahingleiten wie mit Langlaufskiern möglich ist. Dadurch steigt auch die Lebensdauer der Felle erheblich, da die Klebeschicht durch das oftmalige ablosen am meisten leidet. Außerdem ist es immer sehr zeitaufwändig wegen einer kurzen Abfahrt oder eines Flachstückes die Felle abnehmen zu müssen, dann die Lauffläche trocken zu reiben zu müssen und anschließend die Felle wieder aufzuziehen.
[0011] Eine nur kleine Störfläche in der Lauffläche mit geringem Anlaufwiderstand ergibt sich, wenn das Steigfell die Lauffläche im Anschlagbereich zumindest teilweise durchragt, also in die Lauffläche versenkt ist, wozu im Ski eine entsprechende, an die Form des sich zumindest in diesem Bereich vorzugsweise zur Skispitze hin hinsichtlich seiner Breite verjüngenden Steigfelles angepasste, Einbuchtung vorgesehen ist, die zumindest zum hinteren Skiende hin stufenlos an die Lauffläche anschließt. Ist das Steigfell im Anschlagbereich zudem laufflächenseitig von einem Gleiter überdeckt, an dem der Zapfen vorzugsweise angreift, so ist der Verschleiß am Steigfell im Anschlagbereich, insbesondere an der Anlaufkante des Steigfelles, erheblich verringert. 2/8 österreichisches Patentamt AT 11 463 U1 2010-11-15 [0012] Von Vorteil ist es, wenn in die Durchbrechung vom Skirücken her eine, gegebenenfalls gummielastische, Hülse eingesetzt ist, die Skirückenseitig einen verbreiterten, gegebenenfalls einen Anschlag für das Anschlagelement bildenden, Kopf aufweist. Ein besonders sicherer Halt ist gewährleistet, wenn der Zapfen mittels einer Schraubverbindung in der Durchbrechung gehalten ist und/oder wenn das Anschlagelement über ein, vorzugsweise gummielastisches, Federelement am Steigfell angreift. Zusätzlich oder alternativ empfiehlt es sich, wenn das Anschlagelement ein in eine Bohrung im Skirücken eingreifender oder an einem am Skirücken befestigten Gegenstück angreifender Haken ist.
[0013] Die Erfindung ist in der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles schematisch dargestellt. Es zeigen: [0014] Fig. 1 u. 2 einen Ski mit einer erfindungsgemäßen Steig- und Bremshilfe in teilge schnittener Seitenansicht, [0015] Fig. 3 einen vergrößerten Ausschnitt der Steig- und Bremshilfe aus Fig. 1 in teilge schnittener Seitenansicht, [0016] Fig. 4 eine Konstruktionsvariante der Steig- und Bremshilfe aus Fig. 3, [0017] Fig. 5 die Steig- und Bremshilfe aus Fig. 4 in verkleinerter Unteransicht und [0018] Fig. 6 bis 8 Einatzvarianten einer erfindungsgemäßen Steig- und Bremshilfe in Seiten ansicht mit angedeuteter Bodendruckverteilung.
[0019] Eine Steig- und Bremshilfe für Skier 1 umfasst ein auf die Lauffläche 2 des jeweiligen Skis 1 aufklebbares Steigfell 3, das einerends an der Lauffläche 2 mit wenigstens einem die Lauffläche 2 durchragenden, gegebenenfalls den Ski 1 durchragenden, und mit dem Steigfell 3 verbundenen Zapfen 4 sowie anderends am der Lauffläche 2 gegenüberliegenden Skirücken 5 oder am Skiende 6 mit einem Anschlagelement 7 lösbar angeschlagen ist. Eine auf dem Skirücken 5 befestigte Bindung 8 ist ebenfalls angedeutet.
[0020] Der Zapfen 4 ist in eine zum hinteren Skiende 6 hin geneigte Durchbrechung 9 eingesetzt, wobei der Lauffläche 2 je wenigstens zwei in Skilängsrichtung mit Abstand zueinander angeordnete Durchbrechungen 9 zugeordnet sind, um die gegenüber dem Untergrund wirksam werdende Felllänge einstellen zu können. Das Steigfell 3 ist nur einem Teil der Laufflächenlänge, vorzugsweise maximal der hinteren Hälfte der Laufflächenlänge, besonders bevorzugt maximal dem hinteren Drittel der Laufflächenlänge, zugeordnet. Um ein Eindringen von Schnee und Eis in den Bereich zwischen Steigfell 3 und Lauffläche zu vermeiden durchragt das Steigfell 3 die Lauffläche 2 im Anschlagbereich zumindest teilweise, wozu im Ski 1 eine entsprechende, an die Form des sich zumindest in diesem Bereich vorzugsweise zur Skispitze hin hinsichtlich seiner Breite verjüngenden Steigfelles 3 (Fig. 5) angepasste, Einbuchtung 10 vorgesehen, die zumindest zum hinteren Skiende 6 hin stufenlos an die Lauffläche 2, insbesondere mit einer Rampe, anschließt. Es hat sich gezeigt, dass eine Rampe von weniger als 10 Grad Steigung gegenüber der Lauffläche in diesem Bereich bereits die Schneekristalle abweist und sie nicht in den Bereich zwischen Lauffläche und Steigfell eindringen lässt. Das Steigfell 3 ist im Anschlagbereich somit in die Lauffläche 2 versenkt und im dargestellten Ausführungsbeispiel laufflächenseitig von einem Gleiter 11 überdeckt, an dem der Zapfen 4, gegebenenfalls eine Schraube, vorzugsweise angreift. Dieser Gleiter 11 dient dazu einen übermäßigen Verschleiß an der gegenüber dem Untergrund wirksam werdenden Anlaufkante des Steigfells 3 im Anschlagbereich zu vermeiden.
[0021] In die Durchbrechungen 9 ist vom Skirücken her eine Hülse 12 eingesetzt, die Skirückenseitig einen verbreiterten, gegebenenfalls einen Anschlag für das Anschlagelement 7 ausbildenden, Kopf 13 aufweist (Fig. 4). Der Zapfen ist gern. Fig. 3 mittels einer Schraubverbindung in der Durchbrechung 9 gehalten. Das Anschlagelement 7 greift über ein, vorzugsweise gummielastisches, Federelement 14 am Steigfell an, womit stets eine gewünschte Mindestspannung des Steigfelles 3 und somit ein sicherer Halt des Steigfelles 3 am Ski sichergestellt ist. Das Anschlagelement 7 ist ein in eine Bohrung 15 im Skirücken 5 eingreifender oder ein an einem am Skirücken 5 befestigten Gegenstück angreifender Haken. 3/8

Claims (10)

  1. österreichisches Patentamt AT 11 463 U1 2010-11-15 [0022] Es hat sich gezeigt, dass es für ein leichtes Aufsteigen und gebremstes Abfahren, sowie ein leichtes Gleiten auf der Ebene von Vorteil ist, wenn die Felle nicht in der Skimitte sondern am Skiende angeordnet sind (siehe Fig. 6 bis 8 mit den darin skizzierten Anpressdrücken beim Aufsteigen, beim Gehen in der Ebene und beim Abfahren). Damit ist nur eine exponierte Stelle am Fellanfang vorhanden, die jedoch vorzugsweise in den Belag versenkt ist, womit ein Eindringen von Schneekristallen unter die Klebeschicht wirkungsvoll verhindert wird. [0023] Aufsteigen: Der größte Anpressdruck tritt von Mitte Lauffläche bis Ende Lauffläche auf, daher ist die optimale Steigfellanordnung von Skimitte bis Skiende (Fig. 6). [0024] Gleiten in der Ebene: Der größter Anpressdruck (Bremsdruck) tritt im Bereich Skimitte auf, weshalb ein im hinteren Skidrittel angeordnetes Steigfell 3 eine nur geringe Bremskraft beim Gleiten verursacht und somit ein gutes Gleiten (Fig. 7) ermöglicht. [0025] Abfahren: Der größte Anpressdruck (Bremsdruck) tritt im Bereich Skimitte bis Skispitze auf. Im Bereich Skiende herrscht nur geringer Anpressdruck und daher nur leichte ruckfreie Bremswirkung beim Abwärtsfahren. (Fig. 8). [0026] Ein im hinteren Drittel der Skilauffläche angebrachtes Steigfell vereint somit alle erwünschten Vorgaben wie Aufsteigen im steilen bis mittelsteilen Gelände auf der Loipe oder im alpinen Gelände ohne große Stockunterstützung und ohne Gefahr des Zurückgleitens, Laufen auf ebener Loipe oder Freigelände mit kaum spürbarer Bremswirkung und Abfahren im flachen und mittelsteilen Gelände oder Loipe mit ruckfreier dosierter Bremswirkung. [0027] Es ergeben sich somit folgende vorteilhafte Steigfellanordnungen. Anfänger, ältere und ängstliche Skiwanderer, Kinder sowie Personen mit geringer Armkraft nutzen ein in etwa von der Skimitte bist zum Skiende an der Lauffläche angeordnetes Steigfell und Benutzer von steilen bis mittelsteilen Loipen sowie Skiwanderer (Tourengeher) im mittelsteilen Voralpengebiet nutzen ein in etwa im hinteren Drittel der Skilauffläche angebrachtes Steigfell. Ansprüche 1. Steig- und Bremshilfe für Skier (1), mit einem auf die Lauffläche (2) aufklebbaren Steigfell (3), dadurch gekennzeichnet, dass das Steigfell (3) einerends an der Lauffläche (2) mit wenigstens einem die Lauffläche (2) durchragenden, gegebenenfalls den Ski (1) durchragenden, und mit dem Steigfell (3) verbundenen Zapfen (4) sowie anderends am der Lauffläche (2) gegenüberliegenden Skirücken (5) oder am Skiende (6) mit einem Anschlagelement (7) lösbar angeschlagen ist.
  2. 2. Steig- und Bremshilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfen (4) in eine zum hinteren Skiende (6) hin geneigte Durchbrechung (9) eingesetzt ist.
  3. 3. Steig- und Bremshilfe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Lauffläche (2) wenigstens zwei in Skilängsrichtung mit Abstand zueinander angeordnete Durchbrechungen (9) zugeordnet sind.
  4. 4. Steig- und Bremshilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Steigfell (3) nur einem Teil der Laufflächenlänge, vorzugsweise maximal der hinteren Hälfte der Laufflächenlänge, besonders bevorzugt maximal dem hinteren Drittel der Laufflächenlänge, zugeordnet ist.
  5. 5. Steig- und Bremshilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Steigfell (3) die Lauffläche (2) im Anschlagbereich zumindest teilweise durchragt, wozu im Ski (1) eine entsprechende, an die Form des sich zumindest in diesem Bereich vorzugsweise zur Skispitze hin hinsichtlich seiner Breite verjüngenden Steigfelles (3) angepasste, Einbuchtung (10) vorgesehen ist, die zumindest zum hinteren Skiende (6) hin stufenlos an die Lauffläche (2) anschließt.
  6. 6. Steig- und Bremshilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Steigfell (3) im Anschlagbereich laufflächenseitig von einem Gleiter (11) überdeckt ist, an dem der Zapfen (4) vorzugsweise angreift. 4/8 österreichisches Patentamt AT 11 463 U1 2010-11-15
  7. 7. Steig- und Bremshilfe nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in die Durchbrechung (9) vom Skirücken (5) her eine Hülse (12) eingesetzt ist, die Skirückenseitig einen verbreiterten, gegebenenfalls einen Anschlag für das Anschlagelement (7) bildenden, Kopf (13) aufweist.
  8. 8. Steig- und Bremshilfe nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfen (4) mittels einer Schraubverbindung in der Durchbrechung (9) gehalten ist.
  9. 9. Steig- und Bremshilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagelement (7) über ein, vorzugsweise gummielastisches, Federelement (14) am Steigfell (3) angreift.
  10. 10. Steig- und Bremshilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagelement (7) ein in eine Bohrung (15) im Skirücken (5) eingreifender oder an einem am Skirücken (5) befestigten Gegenstück angreifender Haken ist. Hierzu 3 Blatt Zeichnungen 5/8
AT0039509U 2009-06-26 2009-06-26 Steig- und bremshilfe für skier AT11463U1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT13813U1 (de) * 2012-12-21 2014-09-15 Atomic Austria Gmbh Ski, insbesondere Touren- oder Langlaufski
AT514701A4 (de) * 2013-09-20 2015-03-15 Fischer Sports Gmbh Ski mit Steighilfe

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