DE202013001546U1 - Spendevorrichtung für gestapelte, gefaltete und voneinander separierte flächige Produkte, insbesondere Servietten - Google Patents

Spendevorrichtung für gestapelte, gefaltete und voneinander separierte flächige Produkte, insbesondere Servietten Download PDF

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    • B65D83/08Containers or packages with special means for dispensing contents for dispensing thin flat articles in succession

Abstract

Spendevorrichtung (10) für gestapelte, gefaltete und voneinander separierte flächige Produkte, insbesondere Servietten, mit einem Gehäuse (20) mit einer Rückwand (22), einer ersten und einer zweiten Seitenwand (24, 26) und einer bewegbaren Abdeckung (28), wobei die Abdeckung (28) zumindest teilweise eine Öffnung (40) zur Entnahme von in dem Gehäuse aufgenommen flächigen Produkten zur Verfügung stellt und das Gehäuse (20) zwischen der ersten und zweiten Seitenwand (24, 26) angeordnet und der Öffnung (40) zugeordnet ein rollenförmiges Entnahmemittel (50) aufweist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spendevorrichtung für gestapelte, gefaltete und voneinander separierte flächige Produkte, insbesondere Servietten.
  • Ausdrücklich nicht bezogen ist die vorliegende Erfindung damit auf eine Spendevorrichtung, die ein Endlospapier ausgibt, wobei durch die Vorrichtung das Endlospapier in einzelne Segmente unterteilbar ist. Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung nicht solche Spendevorrichtungen, welche Produkte in Form von auf einer Rolle angeordneten Segmenten, unterteilt beispielsweise durch eine Perforation, ausgibt.
  • Flächige Produkte im Sinne der vorliegenden Erfindung sind insbesondere Servietten, können jedoch auch beispielsweise Papierhandtücher, Toilettenpapier, Küchentücher, Feuchtetücher oder ähnliches sein. Sie können grundsätzlich aus Tissue bzw. tissueähnlichen Materialen hergestellt sein, oder aber auch beispielsweise aus sogenannten Non-Woven- oder hybriden Non-Woven/Tissue oder Non-Woven/tissueähnlichen Materialien.
  • Im Sinne der vorliegenden Erfindung wird unter Tissue insbesondere ein Erzeugnis verstanden, welches der DIN 6730 entspricht. Demnach ist Tissue ein Erzeugnis, welches ganz oder überwiegend aus Zellstofffasern besteht, mit einer feinen und weichen Kreppung, welches in geschlossener Formation in der Papiermaschine mit einem Trockengehalt von mehr als 90% gekreppt wird, aus einer oder mehreren Lagen besteht, besonders saugfähig ist, eine flächenbezogene Masse der Einzellage von < 25 g/m2 vor der Kreppung und eine Kreppnassdehnung > 5% aufweist.
  • Im Sinne der vorliegenden Erfindung wird unter tissueähnlichem Material insbesondere ein Material verstanden, welches im Unterschied zu Tissuematerial durch Veränderungen im Trockenvorgang hergestellt wird. Gemäß DIN 6730 ist tissueähnliches Material ein Erzeugnis überwiegend aus Zellstofffasern mit großer und weiter Kreppung und offener Formation, welches in der Papiermaschine trocken gekreppt wird, und aus einer oder mehreren Lagen besteht, wobei die flächenbezogene Masse einer Lage vor der Kreppung < 25 g/m2 und die Kreppnassdehnung einer Lage nach Kreppung > 24% ist. Das Material kann auch als Altpapier hergestellt sein aufweist.
  • Voneinander separierte, d. h. vereinzelte flächige Produkte, wie vorstehend beispielhaft angeführt, können in unterschiedlichen Arten gefaltet sein. Die erfindungsgemäße Spendevorrichtung ist zum Beispiel geeignet, Produkte mit einer 1/8-Faltung (d. h. gefaltet in 8 gleich große viereckige Bereiche) oder sonstigen Faltungsarten auszugeben. Miteinander verfaltete Produkte, beispielsweise solche mit einer W-, V- oder Z-Faltung, fallen nicht unter die Definition des Begriffes ”Faltung” bzw. ”gefaltet” im Sinne der vorliegenden Erfindung.
  • Spendevorrichtungen für voneinander separierte, vereinzelte flächige Produkte funktionieren unter Anwendung der Schwerkraft eines aus den flächigen Produkten, die in der Spendevorrichtung aufgenommen sind, gebildeten Stapels. Auch sind Spendevorrichtungen bekannt, welche zusätzlich einen Druck durch eine beispielsweise Federvorrichtung auf den Stapel der flächigen Produkte ausüben. Nachteilig an den bekannten Spendevorrichtungen ist grundsätzlich, dass oftmals der Nutzer einer solchen Spendevorrichtung nicht die gewünschten ein oder zwei flächigen Produkte aus dieser entnimmt, sondern mehrere flächige Produkte, oder aber dass diese gar ohne Einwirkung einer Bedienperson selbsttätig aus der Vorrichtung herausfallen.
  • US 6,892,898 B1 weist auf verschiedene bekannte Vorrichtungen zur Lösung des vorgenannten Problems hin, und löst dieses selbst durch einen Serviettenspender mit einer messerartigen Vorrichtung, die bei Betätigung die Entnahme einer vorgegebenen Anzahl von Servietten erlaubt. In einer Ausführungsform der US 6,892,898 B1 ist dabei eine messerartige Vorrichtung offenbart, die eine am Boden des Spendergehäuses angeordnete vertikale und drehbare Achse aufweist, an welcher zwei in etwa halbkreisförmige Scheiben, die eine Trennung der Servietten ermöglichen, angeordnet ist. Diese Vorrichtung ist jedoch mechanisch sehr aufwendig und komplex ausgestaltet, und daher auch in der Herstellung mit hohen Kosten verbunden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Spendevorrichtung für gestapelte, gefaltete und voneinander separierte, d. h. vereinzelte flächige Produkte, insbesondere Servietten, zur Verfügung zu stellen, welche einfach aufgebaut ist und die Entnahme derartiger flächiger Produkte aus der Vorrichtung erleichtert.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Spendevorrichtung der vorstehend genannten Art mit einem Gehäuse mit einer Rückwand, einer ersten und einer zweiten Seitenwand und einer bewegbaren Abdeckung, wobei die Abdeckung zumindest teilweise eine Öffnung zur Entnahme von in dem Gehäuse aufgenommenen flächigen Produkten zur Verfügung stellt und das Gehäuse zwischen der ersten und zweiten Seitenwand angeordnet und der Öffnung zugeordnet ein rollenförmiges Entnahmemittel aufweist. Vorzugsweise wird die Öffnung ausschließlich durch die Abdeckung zur Verfügung gestellt, allenfalls ein vorhandener Spalt im Bereich der Anlenkung der bewegbaren Abdeckung im Bodenbereich des Gehäuses steht mit der Öffnung unmittelbar in Verbindung, und kann dieser zugerechnet werden. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die Öffnung nur teilweise durch die Abdeckung zur Verfügung gestellt wird, und im Übrigen durch den unteren Bereich des Gehäuses, insbesondere den Boden desselben, ebenfalls teilweise zur Verfügung gestellt ist. Die Öffnung selbst weist vorteilhafterweise mindestens zwei Öffnungsbereiche auf, die unmittelbar aneinander anschließen, und die eine unterschiedliche Weite aufweisen. Dabei ist vorzugsweise ein erster Öffnungsbereich derart ausgebildet, dass dessen Weite geringer ist als die Breite der in dem Gehäuse aufgenommenen flächigen Produkte, und unmittelbar anschließt an einen zweiten Öffnungsbereich mit einer dem gegenüber größeren Weite, welche mindestens 80% der Breite der zu entnehmenden flächigen Produkte entspricht, vorzugsweise mindestens 90% dieser. Der erste Öffnungsbereich weist dabei vorzugsweise eine Höhe auf, welche mindestens doppelt so hoch ist wie die Höhe des zweiten Öffnungsbereiches.
  • ”Der Öffnung zugeordnet” im Sinne der vorliegenden Erfindung ist das rollenförmige Entnahmemittel bereits dann, wenn es bei der Entnahme des untersten flächigen Produktes des in dem Gehäuse aufgenommenen Stapels von flächigen Produkten, dessen einer Rand dem Entnehmer zur Entnahme durch die Öffnung angeboten ist, mit der Öffnung zusammenwirkt. Das rollenförmige Entnahmemittel ist dabei vorzugsweise zumindest teilweise im Bereich der Öffnung selbst angeordnet, und kann dabei auch im Bereich der Rückwand im Öffnungsbereich oder aber auch unmittelbar in der Öffnung selbst angeordnet sein, ist vorteilhafterweise jedoch in etwa mittig zwischen den ersten und zweiten Seitenwänden des Gehäuses in selbigem angeordnet.
  • Eine Anordnung des rollenförmigen Entnahmemittels zwischen der ersten und zweiten Seitenwand im Sinne der vorliegenden Erfindung bedeutet dabei nicht, dass das rollenförmige Entnahmemittel mit der ersten und zweiten Seitenwand verbunden sein muss, sondern dient alleine der räumlichen Definition des rollenförmigen Entnahmemittels. So kann vorteilhafterweise auch vorgesehen sein, dass im Gehäuse aufgenommen ist ein Aufnahmemittel, welches in das Innere des Gehäuses einsetzbar und von diesem auch wieder lösbar ist, wobei selbiges zumindest eine Rückwand und zwei Seitenwände aufweist, welche an die erste und zweite Seitenwand des Gehäuses anschließen, und dabei das rollenförmige Entnahmemittel selbst tragen kann, welches mit der linken und rechten Seitenwand des auswechselbaren Aufnahmemittels verbunden ist. Auch dann ist im Sinne der vorliegenden Erfindung das rollenförmige Entnahmemittel zwischen der ersten und zweiten Seitenwand des Gehäuses angeordnet.
  • Vorteilhafterweise ist das rollenförmige Entnahmemittel bewegbar, insbesondere drehbar, ausgebildet. Die Beweg- bzw. Drehbarkeit wird beispielsweise zur Verfügung gestellt durch eine Anordnung der beiden Befestigungsenden des rollenförmigen Entnahmemittels auf der Innenseite der ersten und zweiten Seitenwand angeordneten Führungen, aus welchen das rollenförmige Entnahmemittel auch entnehmbar sein kann, die jedoch ebenso auch blockierbar ausgebildet sein können, oder aber es kann vorgesehen sein, dass das rollenförmige Entnahmemittel drehbar derart mit der ersten und zweiten Seitenwand des Gehäuses verbunden ist, dass selbiges aus diesem nicht entnehmbar ist. Alternativ können beispielsweise auch in den beiden Befestigungsenden des rollenförmigen Entnahmemittels, die gegenüberliegend an den Enden der Rolle angeordnet sind, Bohrungen vorgesehen sein, welche als Lager für entsprechend an der ersten und zweiten Seitenwand des Gehäuses angeordnete Zapfen dienen können. Aber auch sonstige Ausgestaltungen betreffend die Drehbarkeit des rollenförmigen Entnahmemittels sind möglich.
  • Besonders bevorzugt weist das rollenförmige Entnahmemittel eine strukturierte Oberfläche auf, und zwar zumindest teilweise im Bereich der mit diesem in Kontakt bringbaren flächigen Produkte. Insbesondere im Bereich der Befestigungsenden ist es nicht notwendig, dass das rollenförmige Entnahmemittel ebenfalls eine strukturierte Oberfläche aufweist, dieses ist jedoch nicht ausgeschlossen. So kann das rollenförmige Entnahmemittel auch über die gesamte Breite zwischen der ersten und zweiten Seitenwand des Gehäuses oder aber der linken und rechten Seitenwand des auswechselbaren Aufnahmemittels/Einsatzes, der im Gehäuse anordbar ist, mit einer strukturierten Oberfläche versehen sein. Vorteilhafterweise kommen die flachen Produkte mit mindestens etwa 60% ihrer Oberfläche mit einer strukturierten Oberfläche des rollenförmigen Entnahmemittels in Kontakt, bevorzugt mit mindestens 70%, bevorzugt mit 80% derer Oberfläche.
  • Weiter bevorzugt weist das rollenförmige Entnahmemittel stegartige Elemente auf. Die stegartigen Elemente sind dabei vorteilhafterweise ausgebildet als sternförmig von der zentralen Achse des rollenförmigen Entnahmemittels ausgehende und parallel zur Längsachse des rollenförmigen Entnahmemittels verlaufende Stege. Darüber hinaus können und sind bevorzugt in Umfangsrichtung des rollenförmigen Entnahmemittels stegartige Elemente angeordnet, welche radial ausgehend von der Achse des rollenförmigen Entnahmemittels ausgebildet sind. Vorteilhafterweise sind eine Vielzahl von Ausnehmungen auf einer Oberfläche des rollenförmigen Elementes, zumindest teilweise im Bereich der mit diesem in Kontakt bringbaren flächigen Produkte, vorgesehen. Weiter vorteilhafterweise sind die Ausnehmungen durch die stegartigen Elemente von einander getrennt.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform besteht das rollenförmige Entnahmemittel zwischen den Befestigungsenden aus einem Bereich, welcher im Wesentlichen ausschließlich durch stegartige Elemente gebildet, die an einer zentralen Achse des rollenförmigen Entnahmemittels angeordnet sind. Die stegartigen Elemente sind dabei vorteilhafterweise als sternförmig und in Längsrichtung der Drehachse verlaufend einerseits und andererseits radial ausgehend von der Achse und damit scheibenartig angeordnet, so dass diese letztendlich ein Gittermuster ergeben.
  • Die stegartigen Elemente sind mit den flächigen Produkten zumindest teilweise in Kontakt bringbar über die der zentralen Achse des rollenförmigen Entnahmemittels gegenüberliegenden und dem flächigen Produkt zugewandten Kanten der Stege.
  • Bei einer gitternetzartigen Anordnung der stegartigen Elemente sind zwischen diesen vorteilhafterweise Ausnehmungen vorgesehen, welche eine Tiefe aufweisen, die bis zu der zentralen Achse des rollenförmigen Entnahmemittels reichen kann. Es kann jedoch auch beispielsweise vorgesehen sein, dass anstatt solcher tiefer Ausnehmungen nur sehr flache Ausnehmungen, die man eher als Ausnehmungsfelder ansprechen kann, zwischen insbesondere gitterförmig auf der Oberfläche des rollenförmigen Entnahmemittels im Bereich zwischen den Befestigungsenden angeordneten stegartigen Elementen vorgesehen sind. Die gitterförmige Struktur der stegartigen Elemente kann dabei in jedweder Art ausgebildet sein, beispielsweise als rechtwinkliges Gitter, rautenförmiges Gitter etc.
  • Darüber hinaus kann die strukturierte Oberfläche des rollenförmigen Entnahmemittels im Bereich zwischen den beiden Befestigungsenden desselben insbesondere zumindest teilweise gebildet sein durch eine Noppenoberfläche, eine lochgitterähnliche Oberfläche mit regelmäßig angeordneten Vertiefungen, oder aber auf jedwede andere Art und Weise gebildet sein, auch durch Bespannen mit reibungsmindernden Materialien, die wiederum selbst eine strukturierte Oberfläche aufweisen können.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das drehbar ausgebildete rollenförmige Entnahmemittel mit einer strukturierten Oberfläche aus den vorstehend beschriebenen stegartigen Elementen, die parallel zur Längsachse und radial ausgehend von der Zentralachse desselben sich erstrecken und scheibenförmig ausgebildet sind, versehen, wobei die scheibenförmigen, sich in Umfangsrichtung von der Zentralachse des rollenförmigen Entnahmemittels hinweg erstreckenden Elemente in den Kreuzungspunkten mit den in Längsrichtung zur Drehachse verlaufenden stegartigen Elementen über diese überstehen, so dass ein Inkontaktbringen mit der dem rollenförmigen Entnahmemittel zugewandten Oberfläche flächiger Produkte in erster Linie über die dem flächigen Produkt zugewandten Außenkanten der scheibenförmigen stegartigen Elemente erfolgt. Alternativ stellen sowohl die Außenkanten der scheibenförmigen als auch der in Längsrichtung parallel zur zentralen Achse verlaufenden stegartigen Elemente eine Auflagefläche für das zu entnehmende Produkt zur Verfügung.
  • Durch die Zuordnung eines rollenförmigen Entnahmemittels zu der Öffnung des Gehäuses wird eine Entnahme von flächigen Produkten, die im Gehäuse angeordnet sind, erleichtert, wobei durch das rollenförmige Entnahmemittel die bei der Entnahme der gestapelten flächenförmigen Produkte aus dem Gehäuse auftretenden Reibungskräfte herabgesetzt und hierdurch eine vereinzelte Entnahme der flächigen Produkte unterstützt wird. Besonders vorteilhaft ist die bewegbare, insbesondere drehbare Ausbildung des rollenförmigen Entnahmemittels, welches weiter eine vereinzelte Entnahme erleichtert, und insbesondere die Ausbildung der Oberfläche des rollenförmigen Entnahmemittels entweder durch Aufbringung von Strukturen auf dieser, insbesondere in Form von stegartigen Elementen, wie vorstehend beschrieben, oder aber durch Zurverfügungstellung einer Oberfläche des rollenförmigen Entnahmemittels dergestalt, dass dieses mit einem eine Reibung herabsetzenden Material versehen ist, beispielsweise in Form einer auch auswechselbaren Bespannung, oder aber gleich aus einem entsprechenden Material hergestellt ist.
  • Vorteilhafter Weise weist das rollenförmige Entnahmemittel eine die Reibung zwischen der Oberfläche desselben und der Oberfläche eines flächigen Produktes herabsetzende Eigenschaft auf. Flächige Produkte sind daher vorteilhafter Weise mit wenigstens 70% ihrer Breite mit der Reibung vermindernden Oberfläche des rollenförmigen Entnahmemittels zugeordnet, bevorzugt mit mindestens 80% der Breite, weiter bevorzugt von mindestens 90% der Breite derselben. Weisen die flächigen Produkte eine im Bereich von Servietten für den Gastronomiebereich übliche Breite von etwa 8 cm auf, weist das rollenförmige Entnahmemittel eine mit zumindest einem Bereich dieser flächigen Produkte in Kontakt bringbare Oberfläche auf, die bei einer Gesamtlänge des rollenförmigen Entnahmemittels von etwa 10 cm etwa 7 cm und damit 87,5% der Breite der Serviette beträgt.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Spendevorrichtung ein Befestigungsteil auf, welches mit dem Gehäuse verbindbar, vorzugsweise wieder lösbar verbindbar ist. Das Befestigungsteil kann dabei vorteilhafterweise fußartig ausgebildet sein, so dass die erfindungsgemäße Spendevorrichtung beispielsweise auf einem Tisch aufgestellt werden kann. Alternativ kann beispielsweise das Befestigungsteil auch als Wandhalterung ausgebildet sein, so dass die erfindungsgemäße Spendevorrichtung fest an einer Wand anordbar ist. Das Befestigungsteil weist dabei vorteilhafterweise eine Befestigungsplatte auf, welche mit Rastelementen versehen und mit der Rückwand des Gehäuses verbindbar ist. Ausgehend von dieser Befestigungsplatte weist das Befestigungsteil weiter vorteilhaft ein Verbindungselement auf, welches auch eine Normale definiert. Bezogen auf diese durch das Verbindungselement des Befestigungsteils definierte Normale ist vorteilhafterweise das Gehäuse mit einem Winkel in einem Bereich von etwa 10° bis etwa 40°, weiter bevorzugt in einem Bereich von etwa 14° bis etwa 35°, geneigt angeordnet. Durch diese geneigte Anordnung wird dem Benutzer die Öffnung des Gehäuses so angeboten, dass diesem unterstützt durch das rollenförmige Entnahmemittel eine Entnahme insbesondere vereinzelter flächiger Produkte ermöglicht ist.
  • Weiter vorteilhafterweise umfasst die Abdeckung nicht nur die Frontwand des Gehäuses, sondern auch eine Oberwand des Gehäuses, und ist damit im Querschnitt gesehen im Wesentlichen L-förmig ausgebildet. Weiter vorteilhafterweise ist die Abdeckung im unteren Bereich der Öffnung an der ersten und zweiten Wand des Gehäuses angelenkt. Die Anlenkung kann dabei durch laschenartigen Fortsätze erfolgen, welche am Ende des langen Schenkels der L-förmigen Abdeckung angeordnet sind, und Lagermittel aufweisen, die in entsprechend ausgebildete Aufnahmen auf der Innenseite der ersten und zweiten Seitenwand aufnehmbar sind. Vorteilhafterweise wird im Übrigen die Abdeckung bündig mit den Seitenwänden des Gehäuses ausgebildet dergestalt, dass die Stärke der Abdeckung in einem entsprechenden Rücksprung am Rand der ersten und zweiten Seitenwand zur Auflage kommt. Die Abdeckung kann im Übrigen vorteilhafterweise im Bereich der Frontwand ein Fenster aufweisen, welches eine Werbung in Druckform, oder aber auch in Form eines Hologramms oder bewegter Bilder, dann in Form eines Bildschirms, aufnimmt ist. Ebenso kann auch der Oberboden des Gehäuses mit entsprechenden, eine die Werbefunktion unterstützenden Mitteln versehen sein. Selbstverständlich kann auch vorgesehen sein, beispielsweise nur Klebeflächen für entsprechende Printwerbungen im Frontbereich oder im Oberboden der Abdeckung zur Verfügung zu stellen.
  • Im Inneren des Gehäuses können weiter vorteilhaft Hilfsmittel zur Entnahme angeordnet sein, insbesondere im Bereich der Öffnung und parallel zu der ersten und zweiten Seitenwand bzw. bei einem im Gehäuse einsetzbaren auswechselbaren Aufnahmemittel längs der linken und rechten Seitenwand desselben im Übergang zum Boden ausgebildet sein. Diese Hilfsmittel weisen dabei ausgehend von der Seitenwand ein Gefälle zum Boden hin auf, wodurch eine leichte tonnenförmige Biegung den flächigen Produkten im Bereich der Öffnung mitgegeben ist, so dass die Entnahme der flächigen Produkte weiter erleichtert ist.
  • Darüber hinaus können vorteilhafterweise auf der Innenseite der ersten und zweiten Seitenwand des Gehäuses oder aber der linken und rechten Seitenwand eines auswechselbar im Gehäuse anordbaren Aufnahmemittels Verstärkungen vorgesehen sein, auch einteilig mit den Seitenwänden verbunden, welche ausgehend von den Rändern der Seitenwände sich erhebend zu der Rückwand des Gehäuses einen Bereich ausbilden, wobei dieser der Rückwand zugeordnete Bereich dann im wesentlichen eben, d. h. parallel zu den Seitenwänden ausgebildet ist.
  • Im Übrigen können an der ersten und zweiten Seitenwand bzw. linken und rechten Seitenwand des Gehäuses bzw. Aufnahmemittels schienenförmige Haltemittel angeordnet sein, welche letztendlich dazu dienen, die durch das Gewicht der flächigen, gestapelten Produkte in Richtung auf die Öffnung hinwirkende Kraft zu vermindern. Diese Haltemittel sind dabei vorteilhafterweise geneigt mit ihrem der Rückwand zugewandten Ende in Richtung auf den Boden des Gehäuses hin ausgebildet.
  • Diese und weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der folgenden Figuren näher gehend erläutert. Es zeigen:
  • 1: eine frontale Ansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Spendevorrichtung;
  • 2: eine Draufsicht auf die Spendevorrichtung gemäß 1;
  • 3: eine Seitenansicht der Spendevorrichtung gemäß 1;
  • 4: eine perspektivische Ansicht der Spendevorrichtung gemäß 1;
  • 5: eine perspektivische Ansicht der Spendevorrichtung gemäß 1 mit geöffneter Abdeckung;
  • 6: eine Seitenansicht eines Querschnitts nur durch das Gehäuse der Spendevorrichtung gemäß 1, wobei der Schnitt in einer Mittelebene zwischen der ersten und zweiten Seitenwand des Gehäuses geführt ist;
  • 7: eine perspektivische Ansicht des Querschnittes nur des Gehäuses gemäß 6.
  • Zunächst sei vorausgeschickt, dass die Erfindung nicht auf die in den Figuren gezeigte Merkmalskombination beschränkt ist. Vielmehr sind die jeweils in der Beschreibung einschließlich Figurenbeschreibung offenbarten Merkmale mit denjenigen in den Figuren angegebenen Merkmalen kombinierbar. Insbesondere ist die Ausbildung der in den 1 bis 7 gezeigten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Spendevorrichtung mit einem Fenster im Frontbereich einer Abdeckung nur eine der möglichen Ausgestaltungsformen. Selbiges gilt insbesondere auch in Hinblick auf die Ausbildung der Anlenkung des bewegbaren Abdeckelementes und dessen Rastung mit der Rückwand bzw. Rändern der Seitenwände des Gehäuses. Auch ist die Ausbildung des rollenförmigen Entnahmemittels mit der in den Figuren gezeigten strukturierten, aus Stegen in Form eines rechtwinkligen Gitternetzes gebildeten Oberfläche nur eine der möglichen Ausgestaltungen. Schließlich ist auch darauf hinzuweisen, dass die in den Ansprüche aufgenommenen Bezugszeichen in keiner Weise den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung beschränken sollen, sondern lediglich auf die in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele verweisen.
  • 1 zeigt nun eine insbesondere mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnete erfindungsgemäße Spendevorrichtung mit einem Befestigungsteil 12, welcher fußartig als Fuß 16 ausgestaltet ist, und eine Fußplatte 17 und ein Verbindungselement 18 aufweist, als auch ein Gehäuse 20. Das Gehäuse 20 weist eine erste Seitenwand 24 und eine zweite Seitenwand 26 als auch einen Boden 32 und eine Abdeckung 28 auf, wobei die Abdeckung 28 einteilig ausgebildet ist mit einem Oberboden 30 des Gehäuses 20. Des Weiteren weist die Abdeckung 28 im Frontbereich ein Fenster 38 auf, durch welches entweder der Füllstand der in dem Gehäuse 20 aufgenommen flächigen Produkte, insbesondere Servietten, sichtbar ist, oder aber welches der Anbringung der Werbematerialien gleich welcher Art dient.
  • Des Weiteren weist die Abdeckung 28 in dem den Boden 32 zugewandten Bereich eine Öffnung 40 mit einem erstem Öffnungsbereich 42 und einem zweiten Öffnungsbereich 44 auf. Der erste Öffnungsbereich 42 weist dabei eine Weite auf, die etwa 60% der Gesamtbreite des Gehäuses 20 entspricht, und insbesondere deutlich geringer ist als die Breite der in dem Gehäuse 20 aufgenommenen flächigen Produkte, welche im Wesentlichen an den Innenflächen der ersten Seitenwand 24 und der zweiten Seitenwand 26 mit ihren Rändern anliegen. Der zweite Öffnungsbereich 44, der unmittelbar mit dem ersten Öffnungsbereich 42 in Verbindung steht, ist diesem gegenüber geweitet, und weist eine Weite auf, die etwa 80% der Breite der an dem Gehäuse 20 aufgenommenen flächigen Produkte entspricht.
  • Der Öffnung 40 zugeordnet ist erkennbar ein rollenförmiges Entnahmemittel 50, welches eine strukturierte Oberfläche mit gitterförmig angeordneten Stegen aufweist, wobei das rollenförmige Entnahmemittel 50 zwischen den beiden Seitenwänden 24 und 26 angeordnet ist.
  • Des Weiteren ist der 1 eine Rastung 15.1 einer hier nicht näher gezeigten Befestigungsplatte (s. hierzu 6 und 7) des Befestigungsteiles 12 erkennbar. Eine zweite Rastung dieser Befestigungsplatte 14 ist entsprechend unterhalb des rollenförmigen Entnahmemittels 50 angeordnet und in 1 nicht ersichtlich.
  • 2 zeigt nun die Spendevorrichtung 10 gemäß 1 in einer Draufsicht, in welcher die Öffnung 40 des Gehäuses 20 erkennbar ist. Darüber hinaus ist die Rückwand 22 des Gehäuses 20 erkennbar, welche auf ihrer nach außen weisenden Seite vorzugsweise über den gesamten Bereich derselben, zumindest jedoch im Bereich der Anlage der Abdeckung 28, eine Ausnehmung 23 aufweist, in welcher auch Rastelemente (siehe hierzu 5) zur Verrastung der Abdeckung 28 mit dem Gehäuse 20 zur Verfügung gestellt sind.
  • 3 zeigt die Spendevorrichtung gemäß 1 in einer Seitenansicht, in welcher die Ausbildung des Befestigungsteiles 12 als Fuß 16 mit Fußplatte 17 und Verbindungselement 18 ersichtlich ist, als auch die winklige Anordnung des Gehäuses 20, die sich in Bezug auf eine durch das Verbindungselement 18 des Fußes 16 definierte Normale 60 und einen zwischen dieser und der Rückwand 22 des Gehäuses 20 bestimmten Winkel 62 ergibt. Der Winkel 62 beträgt etwa 28°.
  • Im Übrigen sei angemerkt, dass die Fußplatte 17 des Fußes 16 an ihrer Unterseite Verstärkungsstreben aufweist als auch Füße, wobei die Füße insbesondere durch Silikonauflagen oder ähnliche, rutschhemmende Materialien, geschützt sind, so dass die Spendevorrichtung 10 einen sicheren Stand aufweist.
  • 4 zeigt in einer perspektivischen Ansicht die Spendevorrichtung gemäß 1, wobei die Abdeckung 28 mit Fenster 38 und den der Öffnung 40 der Abdeckung 28 nahe an dem den Boden 32 des Gehäuses 20 zugewandten Ende der Abdeckung 28 angeordneten laschenartige Fortsätze 27.1 und 27.2 ersichtlich sind, welch Letztere eine Anlenkung der Abdeckung 28 am Gehäuse 20, und dort insbesondere an den Innenseiten der Seitenwände 24 und 26, vermitteln.
  • 5 zeigt die Spendevorrichtung 10 gemäß 1 mit geöffneter Abdeckung 28. Die Abdeckung 28 weist an ihrer Innenseite Passmittel 29.1, 29.2 und 29.3 an jeder Längsseite und damit zugeordnet den Seitenwänden 24 und 26 auf, welche bei Schließen der Abdeckung 28 den Sitz derselben ausrichten zur Erzielung einer geraden, geschmacklich anspruchsvollen Schattenfuge zwischen der Abdeckung 28 und den Rändern der Seitenwände 24 und 26, als auch der Abdeckung 28 eine Fixierung an den Rändern der Seitenwände 24 und 26 des Gehäuses 20 mitgeben.
  • In 5 ist die Anlenkung der Abdeckung 28 an den Seitenwänden 24 und 26 des Gehäuses 20 erkennbar, wobei die laschenartigen Fortsätze 27.1 und 27.2 gut erkennbar sind, die an ihrer den Innenseiten der Seitenwände 24 und 26 des Gehäuses 20 zugewandten Seite jeweils einen zapfenartigen Vorsprung (nicht gezeigt) aufweisen, der in eine entsprechend ausgebildete auf den Innenseiten der Seitenwände 24 und 26 des Gehäuses 20 angeordnete Ausnehmung (nicht gezeigt) eingreift, und so Scharniere 26.1 und 26.2 bildet.
  • Des Weiteren sind am Oberboden 30 der Abdeckung 28 und im oberen, dem Oberboden 30 zugewandten Bereich der Rückwand 22 angeordnete Rastelemente 34.1 und 34.2 zu erkennen, durch welche ein Verschluss der bewegbaren Abdeckung 28 am Gehäuse 20 erfolgt.
  • Des Weiteren ist 5 die Ausgestaltung des rollenförmigen Entnahmemittels 50 zu entnehmen. Dieses weist Befestigungsenden 51 (nur eines ist in 5 erkennbar, das weitere ist gegenüberliegend identisch ausgebildet) auf, die in eine Führung 58, angeordnet auf der Innenwandung der Seitenwand 24, drehbar gelagert eingreift. Entsprechend ist das gegenüberliegende Befestigungsende an der Innenwandung der Seitenwand 26 ausgebildet (nicht gezeigt).
  • Des Weiteren ist erkennbar, dass das rollenförmige Entnahmemittel 50 zwischen den Befestigungsenden 51 und dem diesen gegenüberliegenden, nicht gezeigten Befestigungsende eine strukturierte Oberfläche aufweist, welche aus stegartigen Elementen 52 und 54 gebildet ist. Die stegartigen Elemente 52 sind scheibenförmig und radial ausgehend von einer gedachten zentralen Achse des rollenförmigen Entnahmemittels 50 ausgebildet, die stegartigen Elemente 54 sind sternförmig um die gedachte Achse des rollenförmigen Entnahmemittels 50 und parallel zur Drehachse desselben ausgebildet. Diese stegartigen Elemente 52 und 54 bilden ein rechtwinkliges Gitter, welches eine Auflage für die hier nicht gezeigten flächigen Produkte zur Verfügung stellt. Die Auflage wird dabei durch die den flächigen Produkten zugewandten Kanten der stegartigen Elemente 52 und 54 zur Verfügung gestellt. Zwischen den stegartigen Elementen 52 und 54 sind eine Vielzahl von Ausnehmungen 56 ersichtlich. Durch diese Ausgestaltung des rollenförmigen Entnahmemittels 50 wird die bei der Entnahme flächiger Produkte auftretende Reibung erheblich herabgesetzt, und die Entnahme insbesondere auch einzelner flächiger Produkte aus dem Gehäuse 20 über die Öffnung 40 für den Benutzer ermöglicht.
  • Im Übrigen ist 5 auch eine Verstärkung 25, angeordnet auf der Innenseite der Seitenwand 24 (entsprechend angeordnet auf der Innenseite der Seitenwand 26), zu entnehmen, welche ausgehend vom äußeren Rand der Seitenwände 24 und 26 in ihrer Stärke zunimmt, bis sie einen Plateaubereich erreicht, welcher an die Rückwand 22 angrenzt. Hierdurch wird bei Einlegen von flächenförmigen Produkten in das Gehäuse 20 diesen eine gewisse Spannung mitgegeben, und im Übrigen sichergestellt, dass diese bei Einlegen in das Gehäuse 26 sich nicht zueinander versetzen etc., wodurch eine Entnahme dieser flächigen Produkte durch die Öffnung 40 erschwert wäre.
  • Im Bodenbereich des Gehäuses sind weitere Hilfsmittel für die Entnahme 70 angeordnet, welche den flächigen, im Gehäuse 20 aufgenommenen Produkten eine Wölbung aufgrund ihrer von den Innenflächen der Seitenwände 24 und 26 zum Boden 32 hin abfallenden Außenkontur mitgeben können. Im Übrigen ist in 5 auch ein Rücksprung 21 an den Seitenwänden 24 und 26 des Gehäuses 20 zu erkennen, der durch die Anordnung der Verstärkung 25 an den Innenflächen derselben zur Verfügung gestellt ist. Durch diesen Rücksprung ist eine Aufnahme für die Abdeckung 28 mit dem Oberboden 30 derart ermöglicht, dass sich eine Schattenfuge ausbildet, und insbesondere die Abdeckung 28 mit dem Oberboden 30 nicht die durch die Seitenwände 24 und 26 definierten Aussenkanten überragt.
  • 6 stellt einen Schnitt entlang einer zwischen den Seitenwänden 24 und 26 gedachten Mittelebene dar, und zwar in einer Seitenansicht. Auch hier ist wieder die Ausbildung der Verstärkung 25 auf der Innenfläche der Seitenwand 24 gut zu erkennen. Ebenso ist 6 eine Befestigungsplatte 14 des Fußes 16 zu erkennen, welche am Verbindungselement 18 angeordnet ist, und eine lösbare Verbindung zu dem Gehäuse 20 der Spendevorrichtung 10 zur Verfügung stellt. Diese lösbare Ausbildung wird durch Rastungen 15.1 und 15.2 am oberen und unteren Randbereich der Befestigungsplatte 14 und entsprechend an der Rückwand 22 des Gehäuses 20 zur Verfügung gestellt. Schließlich ist auch die Rastung der Abdeckung 28 über den Oberboden 30 mit der Rückwand 22 mit den Rastelementen 34.1 und 34.2 6 zu entnehmen. Hier greift ein in etwa L-förmig ausgebildetes Rastelement 34.1, angeordnet auf der Innenwandung des Oberbodens 30 der bewegbaren Abdeckung 28 in eine als Rastmittel 34.2 dienende Ausnehmung in der Rückwand 22 des Gehäuses 20 ein.
  • 7 entspricht 6 und stellt eine perspektivische Darstellung der Spendevorrichtung 10 gemäß 1 dar, welche insbesondere die Ausbildung der Befestigungsplatte 14 mit Rastungen 15.1 und 15.2 zur Verbindung des Fußes 16 mit dem Gehäuse 20 zur Bildung der Spendevorrichtung zu erkennen gibt.
  • Die vorliegende Erfindung stellt somit eine Spendevorrichtung zur Verfügung, welche einerseits kostengünstig herstellbar ist, andererseits erheblich den Komfort der Nutzung derselben erleichtert. Insbesondere ist auch die Entnahme einzelner flächiger Produkte erleichtert.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 6892898 B1 [0008]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • DIN 6730 [0004]
    • DIN 6730 [0005]

Claims (15)

  1. Spendevorrichtung (10) für gestapelte, gefaltete und voneinander separierte flächige Produkte, insbesondere Servietten, mit einem Gehäuse (20) mit einer Rückwand (22), einer ersten und einer zweiten Seitenwand (24, 26) und einer bewegbaren Abdeckung (28), wobei die Abdeckung (28) zumindest teilweise eine Öffnung (40) zur Entnahme von in dem Gehäuse aufgenommen flächigen Produkten zur Verfügung stellt und das Gehäuse (20) zwischen der ersten und zweiten Seitenwand (24, 26) angeordnet und der Öffnung (40) zugeordnet ein rollenförmiges Entnahmemittel (50) aufweist.
  2. Spendevorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das rollenförmige Entnahmemittel (50) bewegbar ausgebildet ist.
  3. Spendevorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das rollenförmige Entnahmemittel (50) eine zumindest teilweise im Bereich der mit diesem in Kontakt bringbaren flächigen Produkte stehende strukturierte Oberfläche aufweist.
  4. Spendevorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das rollenförmige Entnahmemittel (50) stegartige Elemente (52, 54) aufweist.
  5. Spendevorrichtung gemäß einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Oberfläche des rollenförmigen Entnahmemittels (50) zumindest teilweise im Bereich der mit diesem in Kontakt bringbaren flächigen Produkte eine Vielzahl von Ausnehmungen (56) aufweist.
  6. Spendevorrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (56) durch die stegartigen Elemente (52, 54) von einander getrennt sind.
  7. Spendevorrichtung gemäß einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in Umfangsrichtung des rollenförmigen Entnahmemittels (50) angeordnet stegartige Elemente (52) vorgesehen sind.
  8. Spendevorrichtung gemäß einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die stegartigen Elemente (52, 54) zumindest teilweise eine Auflage für die zu entnehmenden flächigen Produkte zur Verfügung stellen.
  9. Spendevorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (20) ein mit diesem verbindbares Befestigungsteil (12) aufweist.
  10. Spendevorrichtung gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsteil (12) fußartig ausgebildet ist.
  11. Spendevorrichtung gemäß einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (20) bezogen auf eine durch das Befestigungsteil (12) definierte Normale (60) mit einem Winkel (62) in einem Bereich von etwa 10° bis etwa 40° geneigt angeordnet ist.
  12. Spendevorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (28) eine Oberwand (30) des Gehäuses (20) umfasst.
  13. Spendevorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (28) im Bereich der Öffnung (40) an der ersten und der zweiten Seitenwand (24, 26) des Gehäuses (20) angelenkt angeordnet ist.
  14. Spendevorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse (20) ein Aufnahmemittel für die flächigen Produkte angeordnet ist.
  15. Spendevorrichtung gemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das rollenförmige Entnahmemittel (50) mit dem Aufnahmemittel verbunden ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US6892898B1 (en) 2001-03-09 2005-05-17 Georgia-Pacific Corporation Metering napkin dispenser

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DIN 6730

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