DE202012104048U1

DE202012104048U1 - Verbindungskonstruktion für ein Gestell oder Rahmen und dessen Standbeine

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Publication number: DE202012104048U1
Application number: DE201220104048
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2011-10-31
Filing date: 2012-10-20
Publication date: 2012-12-03
Anticipated expiration: 2022-10-21
Also published as: DE202012104048U8; CN202280703U

Abstract

Konstruktion zur Verbindung eines Gestells oder Rahmens mit dessen Standbeinen oder Standfüßen, dadurch gekennzeichnet, dass ein T-förmiges Hülsrohr (1) mit einem kurzen horizontalen Rohrabschnitt (2) und einem kurzen vertikalen Rohrabschnitt (3), die mit einander verschweißt sind, vorgesehen ist, das Hülsrohr (1) mit einem Teil eines horizontalen Rahmenrohrs (4) durch eine Steckverbindung verbunden sind, auf der anderen Seite des Hülsrohrs (1) die Verbindung mit einem langen horizontalen Rohr (6) vorgesehen ist und der kurze vertikale Rohrabschnitt (3) mit einem vertikalen Verbindungsrohr (9) verbunden ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Verbindungskonstruktion, insbesondere eine Konstruktion zur Verbindung eines Gestells oder Rahmens mit dessen Standbeinen.
Gegenwärtig werden z. B. bei Trampolinen, Fahrzeugunterständen, Überdachungsvorrichtungen, Lagerregalen für die Verbindung von Gestell bzw. Rahmen und Standbeinen horizontale Rahmenrohre unmittelbar mit kurzen vertikalen Verbindungsrohren durch Verschweißen verbunden. Anschließend werden die vertikalen kurzen Verbindungsrohre durch Einstecken mit den Standbeinen verbunden. Bei der Benutzung kann es aufgrund der relativ dünnen Rohrwände dazu kommen, dass an den Stellen der Schweißverbindungen Beschädigungen auftreten. Dies führt zu einem ernsthaften Sicherheitsrisiko.
Das Gebrauchsmuster CN 201246374 Y betrifft eine geänderte Konstruktion zur Verbindung eines Gestells oder Rahmens mit Standbeinen. Bezüglich der Festigkeit der Verbindung besteht jedoch noch ein Problem.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Konstruktion zur Verbindung von Gestell bzw. Rahmen und Standbeinen zu schaffen, bei der eine festere Verbindung von Gestell bzw. Rahmen und Standfüßen oder Standbeinen vorhanden ist und die Sicherheit gewährleistet ist.
Diese Aufgabe ist bei einer Verbindungskonstruktion mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Verbindungskonstruktion sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Lösung der erfindungsgemäßen Verbindungskonstruktion ist Folgende. Die Verbindungskonstruktion umfasst ein T-förmiges Hülsrohr, das aus zwei kurzen Rohrabschnitten bzw. Rohrstutzen (im Folgenden als Rohrstutzen bezeichnet) besteht und im Folgenden als T-Stück bezeichnet wird. Des Weiteren umfasst die Verbindungskonstruktion ein horizontales Rahmenrohr, ein langes horizontales Rohr und ein vertikales Rahmenverbindungsrohr. Ein Ende des horizontalen Rohrstutzens des T-Stücks ist mit dem horizontalen Rahmenrohr verbunden. Das andere Ende des horizontalen Rohrstutzens ist mit dem langen horizontalen Rohr verbunden. Der vertikale Rohrstutzen des T-Stücks ist mit dem vertikalen Rahmenverbindungsrohr verbunden. Zusammen ergibt dies die Verbindungskonstruktion.
Das horizontale Rahmenrohr ist teilweise vom horizontalen Rohrstutzen des T-Stücks umgeben, wobei der Verbindungsbereich vorzugsweise durch Verpressen zu einem Ganzen geformt ist. Auf der anderen Seite ist der horizontale Rohrstutzen des T-förmigen Hülsrohrs mit dem langen horizontalen Rohr verbunden.
Die beiden Rohrstutzen des T-Stücks sind vorzugsweise Stahlrohre mit dicker Wand, die miteinander verschweißt sind.
Bei Verwendung der Verbindungskonstruktion werden zunächst das horizontale Rahmenrohr und der horizontale Rohrstutzen des T-Stücks miteinander verbunden. Im Bereich des T-Stücks werden die Verbindungsbereiche durch Flachpressen (Verpressen) miteinander verbunden. Der horizontale Rohrstutzen des T-Stücks hat am anderen Ende Raum für eine Verbindung mit dem langen horizontalen Rohr. Nach dem Flachpressen wird das lange horizontale Rohr in den horizontalen Rohrstutzen des T-Stücks eingeschoben. Vorzugsweise ist das lange horizontale Rohr mit einem verjüngten Ende bzw. Bereich mit verringertem Durchmesser und einem sich anschließenden Verbindungsbereich sowie einem Bereich mit normalem Durchmesser versehen. Im Bereich des verjüngten Endes und des Verbindungsbereichs ist das lange horizontale Rohr vom Rohrstutzen des T-Stücks umschlossen.
Der vertikale Rohrstutzen des T-Stücks wird durch eine Steckverbindung mit dem vertikalen Verbindungsrohr des Rahmens bzw. Gestells verbunden, wobei er das vertikale Verbindungsrohr umschließt.
Die erfindungsgemäße Verbindungskonstruktion hat die nachstehend aufgeführten Vorteile:

(1) Das horizontale Rahmenrohr ist mit dem horizontalen Rohrstutzen des T-Stücks durch eine Pressverbindung (Flachpressen) verbunden, wobei das innere und das äußere Rohr ineinander greifen. Dies ermöglicht eine starke Befestigung. Nach Herstellung der Verbindung mit dem langen horizontalen Rohr ist ein gegenseitiges Verdrehen wirksam verhindert.
(2) Der horizontale Rohrstutzen des T-Stücks ist durch Verschweißen mit dem vertikalen kurzen Rohr verbunden. Aufgrund der Wandstärke des Hülsrohrs ist die Festigkeit der Schweißverbindung erhöht.
(3) Das lange horizontale Rohr ist mit dem Verbindungsbereich, in dem es flachgepresst sein kann, in das T-Stück eingeführt, was die Festigkeit der Verbindung erhöht.

Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung und eines Ausführungsbeispiels weiter erläutert. Es zeigen:
1 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Verbindungskonstruktion,
2 perspektivische Ansicht des T-Stücks und
3 eine schematische perspektivische Ansicht der zusammengebauten Verbindungskonstruktion gemäß 1.
Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel mehr im Einzelnen anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung bedeuten: 1 T-Stück (T-förmiges Hülsrohr), 2 horizontaler Rohrstutzen, 3 vertikaler Rohrstutzen, 4 horizontales Rahmenrohr, 5 Verbindungsbereich des horizontalen Rahmenrohrs mit Verbindung durch Umschließen, 6 horizontales langes Rohr, 7 Bereich des horizontalen langen Rohrs mit Verjüngung (verringertem Durchmesser), 8 Verbindungsbereich des horizontalen langen Rohrs mit Verbindung durch Umschließen, 9 vertikales Rahmenverbindungsrohr.
Das T-Stück 1 besteht aus zwei kurzen Rohrabschnitten (im Folgenden Rohrstutzen), nämlich aus einem horizontalen Rohrstutzen 2 und einem vertikalen Rohrstutzen 3, die durch Verschweißen zu einer T-Form verbunden sind. Bei der erfindungsgemäßen Verbindungskonstruktion sind die beiden Rohrstutzen des T-Stücks für die Schweißverbindung aus Stahlrohren mit dicker Wand ausgewählt.
Wie in 1 gezeigt ist, wird bei der erfindungsgemäßen Verbindungskonstruktion das T-förmiges Hülsrohr bzw. T-Stück 1 nach Herstellung einer Steckverbindung mit einem horizontalen Rahmenrohr 4 durch anschließendes Verpressen (Flachpressen) im Verbindungsbereich zu einem Ganzen geformt. Auf der anderen Seite wird das T-Stück mit dem im Bereich 8 bevorzugt teilweise flachgepressten horizontalen langen Rohr 6 verbunden.
Wie 1 und 3 zeigen, wird bei der Verbindung des T-Stücks 1 mit dem langen horizontalen Rohr 6 der vordere Bereich des horizontalen Rohrs 6 in den vom horizontalen Stutzen 2 des T-Stücks 1 umschlossenen und mit diesem verpressten Bereich 5 des horizontalen Rahmenrohrs 4 eingesteckt. Im horizontalen Rohrstutzen 2 des T-Stücks 1 ist teilweise noch Platz für eine Steckverbindung mit dem horizontalen langen Rohr 6 gelassen.
Der Bereich 7 des horizontalen langen Rohrs 6 mit Verjüngung bzw. verringertem Durchmesser und der Verbindungsbereich 8 des horizontalen langen Rohrs, der teilweise flachgepresst sein kann, werden nach der Verbindung des Rahmenrohrs 4 mit dem horizontalen Rohrstutzen 2 und dem anschließenden Verpressen im Verbindungsbereich in den horizontalen Rohrstutzen 2 des T-Stücks 1 eingesteckt.
Der vertikale Rohrstutzen 3 des T-Stücks 1 ist durch Aufschieben auf das vertikale Verbindungsrohr 9 des Rahmens diesem verbunden.
Die Erfindung lässt sich wie folgt zusammenfassen: Sie betrifft eine Konstruktion zur Verbindung eines mehrteiligen Rahmens oder Gestells und Standfüßen oder Standbeinen. Es ist ein T-förmiges Hülsrohr (T-Stück) 1 vorgesehen, das aus zwei kurzen Rohrabschnitten vorzugsweise aus Stahl, einem horizontalen Rohrstutzen 2 und einem vertikalen Rohrstutzen 3, mit dicker Wand besteht, die durch Verschweißen zu einer T-Form verbunden sind. Nach Herstellung einer Steckverbindung des T-Stücks 1 mit einem Teil eines horizontalen Rahmenrohrs 4 werden diese Bereiche durch anschließendes Flach- bzw. Verpressen zu einem Ganzen geformt. Auf der anderen Seite des T-Stücks 1 wird eine Verbindung mit einem teilweise flachgepressten horizontalen langen Rohr 6 hergestellt.
Die Verbindung der Rahmenteile und der Standfüße bzw. Standbeine ist außerordentlich stabil. Die Verbindung des T-Stücks 1 mit dem langen horizontalen Rohr 6 ist drehfest. Durch den Überlapp im Verbindungsbereich 2, 5, 7 sowie 2, 8 ergibt sich eine hohe Festigkeit der Verbindung.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

CN 201246374 Y [0003]

Claims

Konstruktion zur Verbindung eines Gestells oder Rahmens mit dessen Standbeinen oder Standfüßen, dadurch gekennzeichnet, dass ein T-förmiges Hülsrohr (1) mit einem kurzen horizontalen Rohrabschnitt (2) und einem kurzen vertikalen Rohrabschnitt (3), die mit einander verschweißt sind, vorgesehen ist, das Hülsrohr (1) mit einem Teil eines horizontalen Rahmenrohrs (4) durch eine Steckverbindung verbunden sind, auf der anderen Seite des Hülsrohrs (1) die Verbindung mit einem langen horizontalen Rohr (6) vorgesehen ist und der kurze vertikale Rohrabschnitt (3) mit einem vertikalen Verbindungsrohr (9) verbunden ist.
Konstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für die beiden kurzen Rohrabschnitte (2, 3) zur Verbindung durch Verschweißen Stahlrohre mit dicker Wand ausgewählt sind.
Konstruktion nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsbereich des Hülsrohrs (1) mit dem horizontalen Rahmenrohr (4) durch Verpressen, insbesondere Flachpressen, zu einem Ganzen geformt ist.
Konstruktion nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das lange horizontale Rohr (6) einen Bereich (7) mit geringerem Durchmesser und einen Steckverbindungsbereich (8) aufweist, wobei mit diesen Bereichen (7, 8) eine Steckverbindung mit dem Hülsrohr (1) gebildet wird, nachdem die Pressverbindung von Hülsrohr (1) und horizontalem Rahmenrohr (4) hergestellt worden ist.