DE1929574U - Anschlusshuelse fuer elektrische leiter. - Google Patents
Anschlusshuelse fuer elektrische leiter.Info
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Description
.2M306*13.5.65
STANDARD ELEKTRIK LORENZ AG
Stuttgart-Zuffenhausen
Hellmuth-Hirth-Strasse 42
Stuttgart-Zuffenhausen
Hellmuth-Hirth-Strasse 42
ISE/Reg. 3128
R.S.Narozny-C.CAnderson 1-3
R.S.Narozny-C.CAnderson 1-3
Anschlusshülse für elektrische Leiter
Die Priorität der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 18. Mai 1964· Nr. 368 200
ist in Anspruch genommen.
Die Neuerung bezieht sich auf eine zylindrische Anschlusshülse,
die als Löthülse oder als Klemmhülse (Quetschmanschette) für das Anschlussende elektrischer Leiter verwendet werden kann und daneben
als Kabelklemme zum Zusammenhalten des Drahtendes dient.
Die üblichen Anschlusshülsen bekannter Bauart werden auf Automaten
hergestellt und aus Vollmaterial gedreht und gebohrt. Dies ist ein relativ teures und ziemlich aufwendiges Verfahren. Ausserdem sind
Hülsen bekannt, die aus Abschnitten von stranggepresstem Profilmaterial bestehen. Diese Hülsen sind jedoch nicht universell für
verschiedenartige Ausbildungen von Anschlusshülsen verwendbar. Es ist Aufgabe der Neuerung, solchen Ansehlusshülsen eine Form zu
geben, die billiger und unter geringerem Aufwand herzustellen ist.
Neuerungsgemäss besteht die Anschlusshülse aus einem Stanz- oder
Prägeteil, das in Rohrform gerollt wurde, dessen Kanten sich in dem Abschnitt der Hülse, der zur Aufnahme des Leiterendes dient, überlappen.
G-emäss einer Ausbildung nach der Neuerung stossen die Kanten im
vorderen Abschnitt der Hülse stumpf aneinander, während sie sich im rückwärtigen Abschnitt überlappen.
10.5.1965
G/H - 2 -
_ 2 —
ISS/Reg. 3128
ISS/Reg. 3128
G-emäss einer vreiteren Ausbildung nach der Feuerung sind die überlappenden
Kantenabschnitte durch Schweissen miteinander verbunden.
Gemäss einer weiteren Ausbildung nach der !Neuerung werden die
überlappenden Eantenabschnitte nach dem Einführen des Leiterendes
durch einen Quetschvorgang miteinander verbunden, der eine Sicke bildet, die gleichzeitig zum !festklemmen des Leiterendes in der
Hülse dient.
G-emäss einer weiteren Ausbildung nach der !Teuerung weist die überlappende
Zone der Hülse durch entsprechende Ausbildung des; Prägeteils genau die gleiche Wandstärke auf, wie der übrige Teil der
Hülse, so dass diese gleichförmig runde Innen- und Aussendurchmesser
besitzt.
Gemäss einer weiteren Ausbildung nach der !Teuerung ist die Hülse
an dem dem Leiteranschluss entgegengesetzten Ende mit elektrischen
Kontakt- oder Anschlusselementen, wie z.B. einem Steckkontaktstift oder einer Lötöse, versehen.
Gemäss einer weiteren Ausbildung nach der !Teuerung liegt zwischen
dem vorderen und dem hinteren Hülsenabschnitt eine Sichtbohrung, die durch ausgestanzte Aussparungen in den Kanten des Stanz- oder
Prägeteils gebildet wird.
Gemäss einer weiteren Ausbildung nach der !Teuerung besitzt die
Hülse im Abschnitt der überlappenden Kanten eine ausgestanzte Zunge, die nach dem Einführen des Leiters eingedrückt wird und
diesen festklemmt.
Die Anschlusshülse nach der !Teuerung weist entlang der Hülsenfuge
ausreichende Dicke (Wandstärke) auf, so dass sie mit Hilfe aller gebräuchlichen Quetschwerkzeuge zusammengequetscht werden kann,
ohne die Notwendigkeit der Lageorientierung, d.h. ohne Hinweis auf
die periphere Lage der Hülsenfuge in Beziehung zur Quetschzone.
_, 3 —
ISE/Reg, 3128
ISE/Reg, 3128
Die Feuerung wird anhand von Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen zeigt:
Fig., 1 die Anschlusshülse nach der Neuerung mit
einem eingeführten elektrischen Leiter, von der Seite gesehen, vergrössert dargestellt,
Fig0 2 eine räumliche Darstellung der Anschlusshülse
nach Fig, 1, die die überlappenden Eanten der Hülse und das sichere Verbinden derselben
durch Schweisspunkte zeigt,
Figo 3 einen Schnitt durch die Anschlusshülse gemäss
der Schnittlinie 3 - 3 in Fig. 2,
Fig. 4 ein Stanzteil vor dem Einrollen zu der neueiungsgemässen
Anschlusshülse, von der Seite gesehen,
Fig. 5 <l&s Stanzteil nach Fig. 4-, von oben gesehen,
Fig. 6 eine weitere räumliche Darstellung der Anschlusshülse,
die die überlappenden Kanten der Hülse und deren Verbindung durch eine lahtschweissung
zeigt,
Fig. 7 eine räumliche Darstellung der neuerungsgemässen
Anschlusshülse in Form einer Kabelklemme,
Fig. 8 einen Schnitt durch die Anschlusshülse gemäss
der Schnittlinie 8 - 8 in Fig. 7,
Fig. 9 ein Stanzteil vor dem Einrollen zu der in Fig. 8 gezeigten Kabelklemme,
Fig.10 eine räumliche Darstellung einer Anschlusshülse,
die mit einer Lötöse versehen ist,
— 4 ISE/Eeg0 3128
Fig. 11 eine räumliche Darstellung einer Anschlusshülse,
die mit einem Steckkontaktstift versehen ist,
Fig. 12 einen Schnitt durch die Anschlusshülse gemäss
der Schnittlinie 12 - 12 in Fig. 10, bei der
die überlappenden Kanten jeweils die gleiche Wandstärke wie die übrige Hülse aufweisen,
Fig. 13 eine weitere räumliche Darstellung einer Ansehlusshülse,
bei der die überlappenden Kanten durch eine eingequetschte Sicke verbun
den sind,
Fig. 14 einen Schnitt durch die JLnschlusshülse gemäss
der Schnittlinie 14 - 14 in Fig. 13.
In Fig. 1 ist die Anschlusshülse 10 dargestellt, die einen vorderen
Abschnitt 12 aufweist und einen rückwärtigen Abschnitt 16 zur Einführung des Leiterendes. Die Sichtbohrung 28 dient dem Arbeiter
zur Kontrolle, ob das Leiterende richtig in die Anschlusshülse eingeführt ist.
Auf die Fig. 2 und 3 wird im weiteren Terlauf der Beschreibung einzeln eingegangen.
In den Fig. 4 und 5 ist ein metallenes Stanzteil gezeigt, bevor es in Rohrform gebracht wurde, um die neuerungsgemässe Anschlusshülse
zu bilden. Das Stanzteil 10 teilt sich auf in den vorderen Abschnitt 12, den erhoben geprägten Mittelabschnitt 13 und den
rückwärtigen Abschnitt 16, der mit Aussparungen 18 versehen ist. Die äusseren Kantenzonen 20a und 20b des rückwärtigen Abschnittes
16 sind so geformt bzw. geprägt, dass ihre Dicke auf die Hälfte der Stärke des übrigen Stanzteiles reduziert ist. Das
- 5 ISE/Reg.
3128
Prägen der Kanten bewirkt ausserdem ein Verbreitern der geprägten
Kantenzonen, so dass sich beim Einrollen des Stanzteiles die rückwärtigen Kanten überlappen können, während die Kanten des vorderen
Abschnitts 12 stumpf aneinanderstossen.
Auf die Fig. 6 bis 8 wird im weiteren Verlauf der Besehreibung
noch eingegangen.
Pig. 9 zeigt ein Stanzteil 21, ähnlich dem in Pig. 5 dargestellten,
das zur Bildung einer Kabelklemme gedacht ist, wie sie in Pig. 7 und Fig. 8 gezeigt ist. Wie bei der Ausführung nach Fig* 5
sind auch hier die Kantenzonen 22a und 22b des metallenen Stanzteiles
so geformt bzw.-, geprägt, dass ihre Dicke auf die Hälfte der Stärke des übrigen Stanzteiles reduziert ist. Zum Anklemmen des
Kabels wird die Zunge 23 eingedrückt. Um die Anschlusshülse zu bilden, wird das Stanzteil 10 bzw. 21 rohrförmig eingerollt und
die Kanten 20a und 20b bzw. 22a und 22b greifen so übereinander, wie es in Fig. 3 bzw. Fig. 8 gezeigt ist. Fach dem Einrollen werden
die überlappenden Kanten durch ein an sich bekanntes Schweissverfahren verbunden, wie z.B. durch Punktschweissung gemäss
Fig. 2, Fig. 3, Fig. 7, Fig. 8, Fig. 10 und Fig. 11 an den Punkten
24 oder durch !.Bahtschweissung gemäss Fig. 6 in Position 26.
Wie in Fig.. 13 und 14 dargestellt, ist es auch möglich, das Stanzteil
zu einem Rohr über dem elektrischen Leiter 25 zu rollen und
durch eine Sicke 27 zu befestigen, die sowohl die überlappenden
Kanten miteinander verbindet als auch der Befestigung des el-ektrisehen
Leiters in der Hülse dient.
Wenn ein Stanzteil nach Fig. 4- verwendet wird, das mit Aussparungen
18 versehen ist, besitzt die Anschlusshülse eine Sichtbohrung
28 am vorderen Ende des überlappenden Abschnitts, mit welcher das richtige Einführen des Leiterendes in die Hülse überprüft
werden kann (siehe Fig. 1, Fig. 2, Fig. 6 und Fig.. 11).
- 6 ISE/Eego
3128
Bei den Ausführungen nach Pig. 3 und Fig» 8, bei denen die überlappenden
Kanten halbe Wandstärke aufweisen, hat die Anschlusshülse gleiche Wandstärke über den ganzen Umfang und gleichförmige
Innen- und Aussendurchmesser. Dies wird in lallen verwendet, in denen die Gleichförmigkeit der Durchmesser erwünscht oder kritisch
ist.
Das "Überlappen von Kanten mit voller Wandstärke gemäss Fig. 10
und Figo 12 wird in Fällen benutzt, in denen der Durchmesser genügend
Spielraum zum Gebrauch bietet.
Jede Ausführung kann an jeder Stelle des Umfangs gequetscht werden,
sobald die Kanten verschweisst sind.
Im Gegensatz dazu kann auch eine automatische Drückmaschine mit gerollten Streifen beschickt werden, die das "umschlagen durchführt,
die Anschlusshülse auf das Leiterende quetscht und dann die Hülse abtrennt» Bei diesem Arbeitsgang wird wenigstens eine Einquetschung
innerhalb der überlappenden Zone durchgeführt, die zum festen Verbinden
der Kanten dient.
8 Schutzansprüche
3 Bio Zeichnungen, 14 Fig.
Claims (7)
- - 7 -ISE/Reg. 3128S chut zansprücheAnschlusshülse für elektrische Leiter, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusshülse aus einem Stanz- oder Prägeteil (10 bzw. 21), das in Rohrform gerollt wurde, besteht, dessen Kanten sich in dem Abschnitt der Hülse,■ den? zur Aufnahme des Leiterendes dient, überlappen.
- 2. Anschlusshülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanten im vorderen Abschnitt (12) der Hülse stumpf aneinanderstossen, während sie sich im rückwärtigen Abschnitt (16) überlappen.
- 3. Anschlusshülse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die überlappenden Kantenabschnitte durch Schweissen miteinander verbunden sind.
- 4„ Anschlusshülsenach den Ansprüchen' 1 und 2," dadurch gekenn_ zeichnet, dass die überlappenden Kantenabschnitte nach dem Einführen des Leiterendes durch einen Quetschvorgang miteinander verbunden werden, der eine Sicke (27) bildet, die gleichzeitig zum Festklemmen des Leiterendes (25) in der Hülse dient.
- Anschlusshülse nach den Ansprüchen 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, dass die überlappende Zone der Hülse durch entsprechende Ausbildung des Prägeteils genau die gleiche Wandstärke aufweist, wie der übrige Teil der Hülse, so dass diese gleichförmig runde Innen- und Aussendurchmesser besitzt.
- 6. Anschlusshülse nach den Ansprüchen 1 bis 5? dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse an dem dem Leiteranschluss entgegengesetzten Ende mit elektrischen Kontakt- oder Anschlusselementen, wie z.B. einem Steckkontakt stift (!Fig. 11) oder einer Lötöse (Fig. 10), versehen ist»10.5.1965G/H - 8 -- 8 ISE/Reg. 5128
- 7. Anschlusshülse nach den Ansprächen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem -vorderen und dem rückwärtigen Hülsenabschnitt eine Sichtbohrung (28) liegt, die durch ausgestanzte Aussparungen (18) in den Kanten des Stanz- oder Prägeteils gebildet wird.Anschlusshülse nach den Ansprüchen 1 bis 53 dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse im Abschnitt der überlappenden Kanten eine ausgestanzte Zunge (23) besitzt, die nach dem Einführen des Leiters eingedrückt Yfird und diesen festklemmt«,
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