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Die Erfindung betrifft eine automatische Aufheiz- und Warmhaltevorrichtung, insbesondere eine zum Erwärmen und Warmhalten von Getränken dienende, automatische Aufheiz- und Warmhaltevorrichtung, die dank ihrer Sicherheitsdesign bei einer Übertemperatur automatisch ausgeschaltet wird, sodass die Temperatur der erwärmten Getränke energiesparend auf einen konstanten Wert gehalten wird, wobei die Aufheiz- und Warmhaltevorrichtung durch entsprechende Maßnahmen geschützt wird, sodass keine Flüssigkeit der erwärmten bzw. warm haltenden Getränke in eine Wärmeleitplatte eindringt, was einen Stromkreis, der an einer unterhalb der Wärmeleitplatte angeordneten Grundplatte angebracht ist, effektiv vor Feuchtigkeit schützt.
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In 12 ist eine Wärmeleitplatte 2 in einem speziell für Dosengetränke konzipierten, herkömmlichen Warmhaltebehälter dargestellt, deren vier Seitenkanten nach unten so gebogen sind, dass die Wärmeleitplatte 2 an ihrer bodenseitigen Grundplatte 21 befestigt wird. An der Bodenplatte 21 ist eine Rinne ausgebildet, in der ein Temperaturregler 212 angebracht ist. Nachteilig ist jedoch, dass das Wasser sich mit der Zeit leicht in der Rinne der bodenseitigen Grundplatte 21 der Wärmeleitplatte 2 sammelt, sodass eine regelmäßige Entfernung des gesammelten Wassers auf der Platte erforderlich ist. Außerdem ist die bodenseitige Grundplatte 21 vierkantseitig durch ein Pressverfahren angefertigt und an der Wärmeleitplatte 2 geklebt. So können dabei ausgebildete Wassertropfen entlang einer Verbindungsecke der Seitenkanten abtropfen und in die Grundplatte einsickern, sodass die Heizplatte und der Stromkreis wegen einer Feuchtigkeit ausfallen. Der Erfinder stellt sich daher die Aufgabe, die oben genannten Nachteile der herkömmlichen Warmhaltevorrichtung zu beheben und eine neuartige Warmhaltevorrichtung bereitzustellen, die eine vorgegebene Temperatur auf einen gewünschten Wert bringen und möglichst konstant halten kann, wobei die Warmhaltevorrichtung energiesparend ist und vor eine Übertemperatur usw. geschützt wird.
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Der Erfindung liegt die Hauptaufgabe zugrunde, eine automatische Aufheiz- und Warmhaltevorrichtung zu schaffen, die in ihrem Behälter eine П-förmige Wärmeleitplatte und eine Grundplatte aufweist, wobei zwei Heizplatten, die beidseitig an der Grundplatte angebracht sind, jeweils mit einer Befestigungsplatte befestigt sind. Die Befestigungsplatte weist beidseitig je eine herausragende Positionierkante auf, mit der die Befestigungsplatte an der Grundplatte positioniert wird. Die Heizplatten ragen beidseitig je aus einem Ende der Befestigungsplatte heraus, sodass sie elektrisch mit einem Temperaturregler, der eine Temperaturänderung automatisch misst und die Heizplatten dementsprechend ein- bzw. ausschaltet, und einem mit dem Behälter verbundenen Netzstromkreis verbunden werden, wodurch ein automatischer Regelkreis für die Aufheiz- und Warmhaltevorrichtung ausgebildet ist, der dafür sorgt, dass die automatische Aufheiz- und Warmhaltevorrichtung vor eine Übertemperatur geschützt und deswegen energiesparend auf eine konstante Temperatur gehalten werden kann.
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Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine automatische Aufheiz- und Warmhaltevorrichtung zu schaffen, deren Π-förmige Wärmeleitplatte vierkantseitig nach unten gebogen ist, sodass eine lotrechte Schutzwand ringsum ausgebildet ist, welche die Wärmeleitplatte vor Feuchtigkeit schützt, nachdem diese in einem Behälter angebracht ist. Wenn die warm haltenden Getränke durch eine versehentliche Berührung ausgeschüttet werden, wird der an der Grundplatte der Wärmeleitplatte angebrachte Stromkreis durch die Schutzwand effektiv geschützt, sodass kein Kurzschluss bzw. keine Störung auftritt. Dadurch wird das Problem gelöst, dass das Wasser sich leicht an der Wärmeleitplatte sammelt und durch eine unregelmäßige Überwachung entfernt werden muss.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine automatische Aufheiz- und Warmhaltevorrichtung zu schaffen, deren Behältersockel an seinen beiden Längsseiten je eine Mehrzahl von Befestigungslöchern und Befestigungsplatten aufweist, die sich jeweils an einer der Wärmeleitplatte entsprechenden Stelle befinden. Mittels durchgesteckter Befestigungselemente wird die Wärmeleitplatte so positioniert, dass diese nicht wackelt bzw. ausrutscht. Zudem besitzen die am Behältersockel ausgebildeten Befestigungslöcher noch eine andere Funktion. Mithilfe einer Mehrzahl von Verbindungsplatten, die jeweils aus einem Scharnier und einer Befestigungsplatte bestehen, können entsprechende Deckplatten durch die Befestigungslöcher drehbar an dem Behältersockel befestigt werden, ohne dabei zusätzliche Unterlegscheiben, zusätzliche Schraubenmutter und entsprechendes Werkzeug zu brauchen, was eine schnellere und einfachere Montage der Deckplatten ermöglicht.
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Eine wiederum weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine automatische Aufheiz- und Warmhaltevorrichtung zu schaffen, wobei ein Netzschalter mit einem Sicherheitsautomat hinterseitig an einer geeigneten Stelle des Behältersockels angebracht wird, sodass der Behälter vor einen Überstrom bzw. vor einen Anschluss mit einer falschen Spannung geschützt wird.
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Im Folgenden werden die Erfindung und ihre Ausgestaltungen anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
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1 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen automatische Aufheiz- und Warmhaltevorrichtung;
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2 eine perspektivische Darstellung der Bodenseite einer erfindungsgemäßen Wärmeleitplatte;
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3 eine perspektivische Zusammenbaudarstellung des Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen automatische Aufheiz- und Warmhaltevorrichtung;
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4 eine perspektivische Darstellung der in 3 gezeigten, erfindungsgemäßen automatische Aufheiz- und Warmhaltevorrichtung im Gebrauchszustand;
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5 in perspektivischer Darstellung eine erste Variante zur automatischen Aufheiz- und Warmhaltevorrichtung gemäß 3;
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6 in perspektivischer Darstellung eine zweite Variante zur automatischen Aufheiz- und Warmhaltevorrichtung gemäß 3;
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7 eine perspektivische Zusammenbaudarstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen automatische Aufheiz- und Warmhaltevorrichtung;
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8 eine perspektivische Darstellung der Bodenseite einer erfindungsgemäßen Wärmeleitplatte gemäß 7;
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9 eine perspektivische Darstellung der in 7 gezeigten, erfindungsgemäßen automatische Aufheiz- und Warmhaltevorrichtung im Gebrauchszustand;
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10 in perspektivischer Darstellung eine erste Variante zur automatischen Aufheiz- und Warmhaltevorrichtung gemäß 7;
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11 in perspektivischer Darstellung eine zweite Variante zur automatischen Aufheiz- und Warmhaltevorrichtung gemäß 7; und
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12 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Wärmeleitplatte.
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In 1 ist die vorliegende Erfindung in einer Prospektivansicht dargestellt. Unter Bezugnahme auf 2 ist zu sehen, dass die vorliegende Erfindung u. a. aus einem Behälter 10 und einer Wärmeleitplatte 20 besteht. Zwischen der vorderen und der hinteren Deckplatte des Behälters 10 ist ein durchgehender Aufnahmeraum 11 ausgebildet. Innenwandseitig an beiden geschlossenen Seitenplatten des Aufnahmeraums 11 ist je ein Abstützwinkel 14 ausgebildet, der zum Anbringen der Wärmeleitplatte 20 dient. Unten an dem Aufnahmeraum 11 ist ein Behältersockel 13 ausgebildet. Vorderseitig und hinterseitig an den geeigneten Stellen des Behältersockels 13 ist je eine Mehrzahl von Befestigungslöchern vorgesehen, die zusammen mit einer Mehrzahl von Verbindungsplatten 30 dafür sorgen, dass eine transparente vordere und eine transparente hintere Deckplatte 12, die außenrandseitig ebenfalls mit einer Mehrzahl von Befestigungslöchern versehen sind, an dem Behältersockel 13 positioniert und befestigt werden. Die einzelnen Verbindungsplatten 30 beinhalten jeweils ein Scharnier 31, eine Befestigungsplatte 32 und zwei Befestigungselemente 33. Rückseitig an einer vorgesehenen Stelle des Behältersockels 13 werden ein Netzschalter 131 mit einem Sicherungsautomat und ein Netzkabel angebracht, wodurch der Behälter 10 vor einen Überstrom und vor einen Anschluss mit einer falschen Spannung geschützt wird. Seitlich an den vorgesehenen Stellen des Behältersockels 13 ist außerdem eine Mehrzahl von Befestigungslöchern und Befestigungsplatten 32 ausgebildet, durch welche die Befestigungselemente 33 von außen nach innen durchgesteckt werden, sodass die Wärmeleitplatte 20 positioniert wird und nicht ausrutschen kann. Die Wärmeleitplatte 20 ist vierkantseitig von ihrer Kopfseite nach unten gebogen und bildet eine U-Form, wobei eine lotrechte Schutzwand 211 rings um die Wärmeleitplatte 20 ausgebildet ist, welche die Wärmeleitplatte vor Feuchtigkeit schützt. Beidseitig an der bodenseitigen Grundplatte 21 der Wärmeleitplatte 20 werden zwei Heizplatten 213 angebracht, die jeweils durch eine Befestigungsplatte 214 verschlossen werden, wobei die einzelnen Befestigungsplatten 214 an ihren beiden Längskanten je eine herausragende Positionierwinkelkante 2141 aufweisen, die durch das Kleben an der Grundplatte 21 der Wärmeleitplatte 20 positioniert wird. Die Heizplatten 213 werden so angebracht, dass sie beidseitig je aus einem Ende der entsprechenden Befestigungsplatte 214 herausragen. An einer geeigneten Stelle zwischen zwei Heizplatten 213 werden ein Untertemperaturregler 212 und ein Übertemperaturregler 212a auf der bodenseitigen Grundplatte 21 angebracht. Die Heizplatten 213 werden an einem Ende mittels eines herausragenden Kabels miteinander verbunden. An einem anderen Ende werden die Heizplatten 213 einerseits mit zwei in Reihe geschalteten Temperaturreglern 212, 212a und andererseits mit dem Anschlusskabel am Behälter verbunden, sodass ein automatischer Regelkreis für die Aufheiz- und Warmhaltevorrichtung ausgebildet ist.
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Gemäß 3 ist die Wärmeleitplatte 20, deren bodenseitige Grundplatte 21 nach unten weisend, auf die am Behältersockel 13 des Behälters 10 ausgebildeten Stützwinkel 14 aufgestellt. Dann werden die Befestigungselemente 33 in die am Behältersockel 13 ausgebildeten Befestigungslöcher durchgesteckt, wodurch die Wärmeleitplatte 20 positioniert wird, sodass diese nicht wackelt und nicht bei einer umgekehrten Aufstellung ausrutscht. Dann werden zwei Deckplatten 12 mit entsprechenden Verbindungsplatten 30 so angebracht, wobei die Befestigungsplatte 32 und das Scharnier 31 der einzelnen Verbindungsplatten 30 jeweils innen- bzw. außenseitig an den unterhalb des Aufnahmeraums 11 ausgebildeten Befestigungslöchern liegen und die Deckplatten 12 von den beiden Seiten halten. Anschließend werden die entsprechenden Befestigungselemente 33 durch entsprechende Scharnier 31, Deckplatten 12 und Befestigungsplatten 32 angebracht, sodass die zwei Deckplatten 12 schwenkbar an dem Behältersockel 13 befestigt werden, was ein Öffnen bzw. Abdecken des Aufnahmeraums 11 durch das Schwenken der Deckplatten 12 ermöglicht, wodurch der Zusammenbau des Warmhaltebehälters beendet wird.
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Gemäß 4 sind zwei Temperaturregler 212, 212a in einer praktischen Anwendung so in einer Reihenschaltung angebracht, wobei der Untertemperaturregler 212 vor dem Übertemperaturregler 212a angeordnet wird, sodass eine Temperaturänderung automatisch durch eine zweifache Messung erfasst werden kann. Dementsprechend werden die Heizplatten 213 entweder eingeschaltet, wenn die Temperatur unterhalb eines vorher eingestellten Wert liegt, oder automatisch ausgeschaltet, wenn der vorher eingestellte Wert erreicht wird, wodurch ein sicherer Regelkreis realisiert ist. Wenn der Behälter 10 unsachgemäß bedient wird oder wenn die Getränke durch eine versehentliche Berührung ausgeschüttet werden bzw. überlaufen, so tropft diese ausgeschüttete Flüssigkeit auf die Wärmeleitplatte 20 ab. Dank dem П-förmigen Design der Wärmeleitplatte 20 fällt die Flüssigkeit entlang der lotrechten Schutzwand 211 herunter, wodurch die Grundplatte 21 der Wärmeleitplatte 20 vor das Einsickern der Flüssigkeit geschützt wird, was einen Kurzschluss bzw. eine Störung des Stromkreises durch die Feuchtigkeit vermeidet.
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Wie es in 5 und 6 dargestellt ist, können zwei, drei oder noch mehr Behälter 10 aufeinander gestapelt und miteinander verbunden werden, sodass ein mehrschichtiger Warmhaltebehälter ausgebildet ist.
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In 7 und 8 ist eine andere Variante der vorliegenden Erfindung dargestellt, wobei nur ein Übertemperaturregler 212a verwendet wird. An einer geeigneten Stelle der bodenseitigen Grundplatte 21 ist ein Temperaturfühler 215 angebracht, der die Temperatur in dem Behälter 10 misst und elektrisch mit einem Thermostat 132 verbunden wird. Der Thermostat 132 wird seitlich an einer vorgesehenen Stelle des Behältersockels 13 angebracht und mit dem Netzschalter 131 verbunden, sodass ein Regelkreis ausgebildet ist, der dafür sorgt, dass der Warmhaltebehälter 10 auf eine vorher eingestellte Temperatur aufgeheizt wird. Wie in 9 dargestellt, werden die Getränke zum Warmhalten in dem Behälter 10 aufgestellt, wobei der Temperaturfühler 215 mit dem Übertemperaturregler 212a zusammenwirkt, sodass die Temperatur in dem Warmhaltebehälter auf einen konstanten Wert gehalten wird, nachdem der Warmhaltebehälter die durch den Thermostat 132 eingestellte Temperatur erreicht hat.
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Wie es in 10 und 11 dargestellt ist, kann der Warmhaltebehälter aus zwei oder mehr als zwei oben genannten Behältern 10 bestehen, wobei die Thermostaten 132 der einzelnen Behälter alle an dem untersten Behälter 10 angebracht werden, während die Temperaturfühler 215 jeweils in einem entsprechenden Warmhaltebehälter angebracht sind, sodass die zwei oder noch mehr Warmhaltebehälter gleichzeitig gesteuert werden.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Behälter
- 11
- Aufnahmeraum
- 12
- Deckplatte
- 13
- Behältersockel
- 131
- Netzschalter
- 132
- Thermostat
- 14
- Stützwinkel
- 2, 20, 20a
- Wärmeleitplatte
- 21
- Grundplatte
- 211
- Schutzwand
- 212, 212a
- Temperaturregler
- 213
- Heizplatte
- 214
- Befestigungsplatte
- 215
- Temperaturfühler
- 2141
- Positionierwinkelkante
- 30
- Verbindungsplatte
- 31
- Scharnier
- 32
- Befestigungsplatten
- 33
- Befestigungselement