-
GEBIET DER NEUERUNG
-
Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf einen Deckel für eine Küchenmaschine. Die vorliegende Neuerung bezieht sich ebenfalls auf eine Küchenmaschine mit einem Deckel und einem Behälter zur Aufnahme von Lebensmitteln, der an dem Deckel abnehmbar anbringbar ist.
-
HINTERGRUND DER NEUEURNG
-
Küchenmaschinen zur mechanischen Verarbeitung von Lebensmitteln sind bekannt. Die mechanische Verarbeitung eines Lebensmittels beinhaltet den Vorgang des Aufschneidens (in Scheiben), Zerhackens, Schneidens, Würfelns, Zerdrückens oder Raspelns. Eine Küchenmaschine ist in US-Patentanmeldung US20100154658A offenbart. Eine Küchenmaschine dieser Art umfasst eine Basiseinheit, in der eine Antriebseinheit angeordnet ist, einen Behälter zur Aufnahme eines mechanisch verarbeiteten Lebensmittels, eine Lebensmittelverarbeitungswerkzeugeinheit zur mechanischen Verarbeitung eines Lebensmittels sowie einen Deckel. In dem Deckel ist eine Eintrittsöffnung ausgebildet, damit ein Lebensmittel der Lebensmittelverarbeitungswerkzeugeinheit zugeführt werden kann.
-
Bei Gebrauch befinden sich der Behälter auf der Basiseinheit und die Werkzeugeinheit in dem oberen Ende des Behälters. Eine Antriebswelle kommt mit der Antriebseinheit in Eingriff und steht in dem Behälter hoch, um die Antriebseinheit mit der Lebensmittelverarbeitungswerkzeugeinheit zu verbinden. Der Deckel ist über dem Behälter platziert, um den Behälter und die Lebensmittelverarbeitungswerkzeugeinheit zu umschließen. Die Antriebseinheit wird bei geringer Geschwindigkeit und mit einer hohen Drehkraft betrieben, um eine effektive mechanische Verarbeitung eines Lebensmittels zu ermöglichen, das der Lebensmittelverarbeitungswerkzeugeinheit durch die Eintrittsöffnung in dem Deckel zugeführt wird. Das Lebensmittel wird von der Lebensmittelverarbeitungswerkzeugeinheit sodann mechanisch verarbeitet, bevor es in den unteren Teil des Behälters fällt. Wird zum Beispiel eine Würfelschneideinheit als Lebensmittelverarbeitungswerkzeugeinheit verwendet, wird ein dieser Würfelschneideinheit zugeführtes Lebensmittel in Würfel geschnitten.
-
Bei einer anderen Küchenmaschinenanordnung wird ein Handmixer als Antriebseinheit verwendet. Bei einer Küchenmaschine dieser Art ist der Handmixer an der Basiseinheit angebracht und in der Basiseinheit ist ein Getriebe angeordnet, das den Handmixer mit der Antriebswelle verbindet. Daher wird die Lebensmittelverarbeitungswerkzeugeinheit angetrieben, sobald der Handmixer in Betrieb ist. Der Handmixer arbeitet bei einer hohen Geschwindigkeit und einer geringen Drehkraft, so dass das Getriebe so arbeitet, dass es die Rotationsbewegung des Handmixers überträgt, während die übertragene Geschwindigkeit reduziert und die Drehkraft erhöht wird.
-
Ein Problem bei den oben erwähnten Küchenmaschinen liegt jedoch darin, dass der Deckel auf einfache Weise von dem Behälter entfernt wird und/oder es möglich ist, die Küchenmaschine zu betreiben, ohne dass sich der Deckel in seiner Position befindet. Daher hat ein Benutzer die Möglichkeit, während des Gebrauchs einen Zubehörteil oder ein anderes Instrument in die Lebensmittelverarbeitungswerkzeugeinheit einzusetzen, wodurch der Benutzer verletzt oder die Küchenmaschine beschädigt werden kann. Des Weiteren sind die oben beschriebenen Küchenmaschinen voluminös und platzaufwändig.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER NEUERUNG
-
Der vorliegenden Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Deckel für eine Küchenmaschine und/oder eine Küchenmaschine vorzusehen, bei der das oben erwähnte Problem wesentlich verringert oder behoben wird.
-
Gemäß der vorliegenden Neuerung ist ein Deckel für eine Küchenmaschine vorgesehen, der an einem Behälter lösbar befestigt werden kann, um eine Lebensmittelverarbeitungswerkzeugeinheit zu umschließen, die von einer Antriebseinheit betrieben wird, wobei der Deckel eine Antriebseinheitshalterung zum lösbaren Anbringen einer Antriebseinheit an dem Deckel, ein Befestigungselement zur lösbaren Befestigung des Deckels an einem Behälter sowie ein Verriegelungselement umfasst, das so ausgeführt ist, dass es mit einem an dem Deckel angebrachten Behälter in Eingriff kommt, wenn eine Antriebseinheit an dem Deckel befestigt wird, so dass eine Loslösung des Deckels von einem Behälter durch das Verriegelungselement verhindert wird, wenn eine Antriebseinheit an dem Deckel angebracht ist.
-
Bei dieser Anordnung wird verhindert, dass ein Benutzer durch Abnehmen des Deckels von einem Behälter Zugang zu der Lebensmittelverarbeitungswerkzeugeinheit während des Betriebs erhält.
-
Vorteilhafterweise ist das Verriegelungselement eine Stange, die von einer entriegelten Position in eine verriegelte Position verschiebbar ist, um in einem an dem Deckel befestigten Behälter einzugreifen, wenn eine Antriebseinheit an dem Deckel angebracht wird.
-
Diese Anordnung sieht einen einfachen Verriegelungsmechanismus vor, um zu verhindern, dass ein Benutzer den Deckel von einem Behälter entfernt, wenn eine Antriebseinheit an dem Deckel angebracht ist.
-
Praktischerweise erstreckt sich ein Ende der Stange in die Halterung der Antriebseinheit, wenn sich die Stange in ihrer entriegelten Position befindet, so dass eine Antriebseinheit an das Ende der Stage anstößt. Wenn eine Antriebseinheit an dem Deckel befestigt wird, wird die Stange von ihrer entriegelten Position in ihre verriegelte Position zwangsbewegt.
-
Der Deckel kann weiterhin ein elastisches Element umfassen, das auf das Verriegelungselement einwirkt, um das Verriegelungselement in seine entriegelte Position vorzuspannen.
-
Daher wird das Verriegelungselement gezwungen, sich aus seiner Verriegelungsposition heraus zu bewegen, wenn eine Antriebseinheit von dem Deckel entfernt wird, und stellt sicher, dass der Deckel von einem Behälter abnehmbar ist, wenn die Antriebseinheit entfernt wird.
-
Gemäß einem weiteren Aspekt der Neuerung ist eine Küchenmaschine mit einem Deckel, einer Lebensmittelverarbeitungswerkzeugeinheit und einem Behälter, der an dem Deckel lösbar anbringbar ist, vorgesehen.
-
Vorteilhafterweise umfasst der Behälter ein Befestigungsglied, an dem das Befestigungselement des Deckels lösbar anbringbar ist, um den Behälter an dem Deckel zu befestigen.
-
Praktischerweise ist das Befestigungselement oder das Befestigungsglied eine Zunge und das korrespondierende Befestigungselement oder Befestigungsglied ein Einschnitt zur Aufnahme der Zunge, so dass, wenn der Deckel und der Behälter relativ zu einander bewegt werden, sich die Zunge in dem Einschnitt befindet, um den Deckel an dem Behälter zu befestigen.
-
In einem Ausführungsbeispiel umfasst der Deckel weiterhin einen zylindrischen Kragen, der eine sich umlaufend erstreckende Wand des Behälters überdeckt, wenn der Deckel und der Behälter zusammengebracht werden, wobei das Befestigungselement auf dem Kragen und das Befestigungsglied auf der Wand ausgebildet ist, und wobei der Kragen gegenüber der Wand drehbar ist, um das Befestigungselement mit dem Befestigungsglied zu verbinden.
-
Ein Vorteil der obigen Anordnung ist, dass einfache Mittel vorgesehen sind, um den Deckel und den Behälter aneinander zu befestigen nämlich das Verschieben des Deckels und Behälters relativ zueinander.
-
Das Verriegelungselement kann so ausgeführt sein, dass es mit der sich umlaufend erstreckenden Wand des Behälters in Eingriff kommt, wenn sich das Verriegelungselement in seiner Eingriffsposition befindet, um zu verhindern, dass sich der Kragen gegenüber der Wand dreht.
-
Praktischerweise umfasst die Wand weiterhin eine aus dieser herausragende Verrieglungsrippe, und das Verriegelungselement ist so ausgeführt, dass es in der Bahn der Verriegelungsrippe liegt, wenn sich das Verriegelungselement in seiner Verriegelungsposition befindet, um durch das gegen die Verriegelungsrippe anliegende Verriegelungselement eine Rotation des Deckels gegenüber dem Behälter zu verhindern.
-
Ein Vorteil dieser Anordnung ist, dass die Verriegelungsrippe auf einfache Weise mit dem Behälter ausgebildet wird, wodurch der Herstellungsvorgang vereinfacht wird.
-
Vorteilhafterweise ist der Deckel mit der Lebensmittelverarbeitungswerkzeugeinheit und die Lebensmittelverarbeitungswerkzeugeinheit mit dem Behälter lösbar verbindbar, so dass der Deckel an dem Behälter lösbar befestigt ist, sobald der Deckel mit der Lebensmittelverarbeitungswerkzeugeinheit und die Lebensmittelverarbeitungswerkzeugeinheit mit dem Behälter lösbar verbunden ist.
-
Ein Vorteil dieser Anordnung ist, dass der Deckel an dem Behälter auf einfache Weise befestigt wird und die Lebensmittelverarbeitungswerkzeugeinheit von dem Deckel und Behälter umschlossen und in einem durch den Deckel und den Behälter definierten Raum fest montiert ist.
-
Bei einer Ausführungsform ist das Befestigungselement ein erstes Befestigungselement und das Befestigungsglied ein erstes Befestigungsglied, wobei die Lebensmittelverarbeitungswerkzeugeinheit ein zweites Befestigungsglied, das mit dem ersten Befestigungselement auf dem Deckel verbindbar ist, und ein zweites Befestigungselement, das mit dem ersten Befestigungsglied auf dem Behälter verbindbar ist, aufweist.
-
Daher ist ein einfaches Mittel vorgesehen, um den Deckel, den Behälter und die Werkzeugeinheit so zu verbinden, dass der Deckel an dem Behälter befestigt wird.
-
Praktischerweise ist das Verriegelungselement so ausgeführt, dass es mit der Lebensmittelverarbeitungswerkzeugeinheit und dem Behälter in Eingriff kommt, so dass die Lebensmittelverarbeitungswerkzeugeinheit nicht von dem Deckel und der Behälter nicht von der Lebensmittelverarbeitungswerkzeugeinheit getrennt werden kann, sobald sich das Verriegelungselement in seiner Verriegelungsposition befindet, wodurch ein Loslösen des Deckels von dem Behälter verhindert wird.
-
Ein Vorteil der obigen Anordnung ist, dass durch ein einziges Verriegelungselement verhindert wird, dass sowohl der Deckel von der Lebensmittelverarbeitungswerkzeugeinheit als auch die Lebensmittelverarbeitungswerkzeugeinheit von dem Behälter getrennt wird.
-
Das Verriegelungselement kann so ausgeführt sein, dass es sich durch die Lebensmittelverarbeitungswerkzeugeinheit erstreckt, um mit dem Behälter in Eingriff zu kommen, sobald sich das Verriegelungselement in seiner Verriegelungsposition befindet.
-
Die Küchenmaschine kann weiterhin eine Antriebseinheit umfassen, wobei es sich bei der Antriebseinheit um einen Handmixer handelt.
-
Diese und weitere Aspekte der Neuerung sind aus den im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispielen ersichtlich und werden unter Bezugnahme auf diese erläutert.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
-
Ausführungsbeispiele der Neuerung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im Folgenden beschrieben. Es zeigen:
-
1 – eine perspektivische Ansicht einer mit einer Aufschneideeinheit konfigurierten Küchenmaschine zur mechanischen Verarbeitung von Lebensmitteln;
-
2 – eine perspektivische Explosionsansicht der in 1 dargestellten Küchenmaschine;
-
3 – eine perspektivische Ansicht eines Deckels mit einer an dieser angebrachten Antriebseinheit der in 1 dargestellten Küchenmaschine;
-
4 – eine Querschnittsansicht der in 1 dargestellten Küchenmaschine;
-
5 – eine perspektivische Ansicht einer mit einer Würfelschneideanordnung konfigurierten Küchenmaschine zur mechanischen Verarbeitung von Lebensmitteln; sowie
-
6 – eine perspektivische Explosionsansicht der in 5 dargestellten Küchenmaschine.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBESIPIELE
-
Bezug nehmend auf die 1 und 2 ist eine Küchenmaschine 1 dargestellt, die so eingerichtet ist, dass sie ein Lebensmittel, zum Beispiel durch Aufschneiden, Zerhacken, Schneiden, Würfeln, Zerdrücken oder Raspeln, mechanisch verarbeitet. Die Küchenmaschine 1 umfasst einen Behälter 2 zur Aufbewahrung eines Lebensmittels (nicht dargestellt), das mechanisch verarbeitet wurde, einen Deckel 3 sowie eine Lebensmittelverarbeitungswerkzeugeinheit 4, um einen mechanischen Vorgang auf ein Lebensmittel anzuwenden. Ein als eine Antriebseinheit fungierender Handmixer 5 ist, wie aus Folgendem ersichtlich, zum Antreiben der Lebensmittelverarbeitungswerkzeugeinheit 4 an dem Deckel 3 lösbar befestigt.
-
Der Behälter 2 umfasst einen Behälterboden 6, eine sich umlaufend erstreckende Behälterwand 7, die von dem Boden 6 hochsteht, sowie eine durch einen oberen Rand 9 der Behälterwand definierte obere Öffnung 8. Die Behälterwand 7 weist eine Innenseite 11 und eine Außenseite 12 auf. Ein Griff 10 erstreckt sich von der Außenseite 12 der Behälterwand 7, so dass ein Benutzer den Behälter 2 und damit die Küchenmaschine 1 halten und bewegen kann. In dem Behälter 2 ist ein Raum 13 zur Aufnahme des verarbeiteten Lebensmittels ausgebildet.
-
In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird der Behälter 2 aus einem spritzgegossenen Kunststoff gefertigt, wobei es sich jedoch versteht, dass dieser ebenso aus einem anderen geeigneten Material gebildet werden kann.
-
Aus der Innenseite 11 der Behälterwand 7 ragen Zungen 17 heraus und sind um den Rand 9 äquidistant beabstandet. Jede Zunge 17 erstreckt sich von dem Rand 9 aus. Die Zungen 17 wirken als Befestigungsglieder, um, wie aus Folgendem ersichtlich, den Behälter 2 an dem Deckel 3 zu befestigen. Eine Verriegelungsrippe 19 ragt ebenfalls aus der Innenseite 11 heraus und erstreckt sich von dem Rand 9 aus. Die Verriegelungsrippe 19 ist von den Befestigungszungen 17 beabstandet und weist eine Seitenfläche 20 auf, die sich parallel zu der Längsachse des Behälters 2 erstreckt.
-
Eine die Stange aufnehmende Ausnehmung (nicht dargestellt) ist im Mittelpunkt des Behälterbodens 6 ausgebildet und ist, wie aus Folgendem ersichtlich, so ausgeführt, dass sie, wenn erforderlich, einen Teil der Lebensmittelverarbeitungswerkzeugeinheit 4 aufnimmt.
-
Der Deckel 3 umfasst einen Hauptkörper 23 und einen unteren, sich umlaufend erstreckenden Kragen 24. Der Kragen 24 erstreckt sich von einem unteren Ende 21 des Hauptkörpers 23, und die sich umlaufend erstreckende, periphere Oberfläche 27 des Kragens wird von dem Hauptkörper 23 aus eingefügt, um eine sich umlaufend erstreckende Erhöhung 21a zu bilden. In dem Hauptkörper 23 ist ein Getriebemechanismus (nicht dargestellt) untergebracht. Durch den Deckel 3 ist eine Eintrittsöffnung 25 ausgebildet, die sich von einem durch einen oberen zylindrischen Teil 26 gebildeten Mund aus erstreckt. Daher kann ein Lebensmittel der Lebensmittelverarbeitungswerkzeugeinheit 4 durch den in dem Deckel 3 ausgebildeten Eintritt 25 zugeführt werden, der, wie aus Folgendem ersichtlich, bei montierter Küchenmaschine 1 unterhalb des Deckels 3 angeordnet ist. Eine Antriebseinheitshalterung 28 ist in dem Hauptkörper 23 des Deckels 3 ausgebildet und umfasst einen Hohlraum 29, in dem ein Ende der Antriebseinheit 5 aufgenommen wird.
-
Der als eine Antriebseinheit fungierender Handmixer 5 umfasst ein Gehäuse 30 mit einem Griffabschnitt 31 sowie ein unteres Ende 32. Ein Motor (nicht dargestellt) ist in dem Griffabschnitt 30 angeordnet und ein Netzkabel 33 erstreckt sich von einem oberen Ende des Gehäuses, um mit einer Stromversorgungseinheit (nicht dargestellt) in elektrische Verbindung zu treten, um dem Motor Energie zuzuführen. Der Motor treibt ein an dem unteren Ende 32 des Gehäuses angeordnetes Antriebselement 34 drehbar an. Eine Betriebstaste 35 zum Betreiben des Motors befindet sich auf dem Gehäuse und versetzt das Antriebselement 34 in Rotation.
-
Die Antriebseinheitshalterung 28 auf dem Deckel 3 ist so ausgeführt, dass das untere Ende 32 des Antriebseinheitsgehäuses aufnehmbar befestigt wird, so dass das Antriebselement 34 in der Antriebseinheitshalterung 28 positioniert ist. Der in dem Hauptkörper 23 des Deckels untergebrachte Getriebemechanismus (nicht dargestellt) weist ein Eingriffselement (nicht dargestellt) des Antriebselements in der Antriebseinheitshalterung 28 auf, um mit dem Antriebselement 34 der Antriebseinheit 5 mechanisch in Eingriff zu kommen. Der Getriebemechanismus weist ebenfalls ein in die Lebensmittelverarbeitungswerkzeugeinheit greifendes Element (nicht dargestellt) auf, um mit der Lebensmittelverarbeitungswerkzeugeinheit 4 mechanisch in Eingriff zu kommen, wenn die Küchenmaschine 1 fertig montiert ist. Der Getriebemechanismus ist so ausgeführt, dass er die bei einer hohen Rotationsgeschwindigkeit und einem geringen Drehmoment wirkende Rotationskraft des Antriebselements 34 auf die Werkzeugeinheit 4 überträgt, um das Eingriffselement der Werkzeugeinheit bei einer geringen Geschwindigkeit und einem hohen Drehmoment anzutreiben.
-
In der sich umlaufend erstreckenden peripheren Oberfläche 27 des Deckelkragens 24 sind Einschnitte 35 ausgebildet. Jeder Einschnitt 35, der als ein Befestigungselement fungiert, umfasst einen Eintrittsabschnitt 37, der sich parallel zu der zentralen Achse des Deckels 3 erstreckt, sowie einen Befestigungsabschnitt 38, der sich bogenförmig um die periphere Oberfläche 27 des Kragens 24 erstreckt. Der Eintrittsabschnitt 37 ist an einem unteren Rand 39 des Kragens 24 offen, und der Befestigungsabschnitt 38 weist eine einen Endanschlag 40 bildende Endwand auf. Die als Befestigungselemente fungierenden Einschnitte 35 sind um den Kragen 24 äquidistant beabstandet, und die Position jedes Befestigungselements 35 entspricht der Position jeder der Zungen 17 auf dem Behälterrand 9, so dass die Einschnitte und Zungen miteinander fluchten, wenn der Behälter 2 und der Deckel 3 miteinander verbunden, d.h. zusammengezogen, werden. Ein oberer Rand 42 jedes Einschnitts 35 liegt entlang einem unteren Rand des Deckelhauptkörpers 23, von dem aus sich der Kragen 24 erstreckt.
-
Bezug nehmend auf die 3 und 4 ist in dem Deckel 3 ein Verriegelungsmechanismus ausgebildet. Der Verriegelungsmechanismus umfasst eine längliche Verriegelungsstange 43, die in einer in dem Deckel 3 ausgebildeten Führung 44 verschiebbar angebracht ist. Die Führung 44 erstreckt sich von dem unteren Ende 21 des Hauptkörpers 23 – und bildet eine untere Öffnung 45 in der Erhöhung 21a – zu der Antriebseinheitshalterung 28 und bildet eine obere Öffnung 46 in dem Boden der Antriebseinheitshalterung 28.
-
Die Verriegelungsstange 43, die als ein Verriegelungselement fungiert, weist eine größere Länge als die Länge der Führung 44 auf, so dass sich ein unteres Ende 47 der Verriegelungsstange 43 von der unteren Öffnung 45 in der Erhöhung 21a erstreckt, oder ein oberes Ende 48 der Verriegelungsstange 43 erstreckt sich, ungeachtet der Position der Verriegelungsstange in der Führung 44, von der oberen Öffnung 46 in der Unterseite der Antriebseinheitshalterung 28.
-
Eine als ein federndes Element wirkende Schraubenfeder 49 ist in der Führung 44 positioniert und liegt gegen die Verriegelungsstange 43 an, um das obere Ende 48 der Verriegelungsstange 43 so zwangszubewegen, dass es sich von der oberen Öffnung 46 in dem Boden der Antriebseinheitshalterung 28 erstreckt und das untere Ende 47 der Verriegelungsstange 43 durch die untere Öffnung 45 in der Erhöhung 21a zurückgezogen wird. In der Führung 44 sind Endanschläge 50 ausgebildet, gegen die entsprechende, auf der Verriegelungsstange 43 ausgebildete Endflächen 52 angeordnet sein können, um die Bewegung der Verriegelungsstange 43 in der Führung 44 zu begrenzen.
-
Bei der in den 1 und 2 dargestellten Küchenmaschinenwerkzeugeinheit 4 handelt es sich um eine Aufschneideeinheit. Es versteht sich, dass mehrere unterschiedliche Lebensmittelverarbeitungswerkzeugeinheiten verwendet werden können, um einen anderen mechanischen Vorgang zur Verarbeitung eines Lebensmittels vorzusehen. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel umfasst das Aufschneidewerkzeug eine Schneidscheibe 53 und eine Antriebswelle 54. Die Schneidscheibe 53 hat eine zentrale Öffnung 55, durch die sich die Antriebswelle 54 erstreckt, um in die Antriebswelle 54 mit der Schneidscheibe 53 zu greifen. Ein sich radial erstreckendes Messer 56 steht von einer Oberseite 57 der Schneidscheibe 53 hoch, und durch die Schneidscheibe 53 ist eine sich radial erstreckende Öffnung 58 ausgebildet, so dass ein Teil eines Lebensmittels, der von dem Messer 56 aufgeschnitten wurde, durch die sich radial erstreckende Öffnung 58 und in den unteren Teil des Behälters fällt.
-
Ein Positionierstift 60 ist an einem unteren Ende der Antriebswelle 54 ausgebildet, und ein sich durch die Schneidscheibe 53 erstreckendes oberes Ende 62 der Antriebswelle 54 kommt mit dem Werkzeugeinheitseingriffselement in Eingriff, um mit der Lebensmittelverarbeitungswerkzeugeinheit 4 mit dem Getriebemechanismus in dem Deckelgehäuse mechanisch einzurasten.
-
Im Folgenden wird nun der Betrieb der Küchenmaschine unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. Die Lebensmittelverarbeitungswerkzeugeinheit 4 ist in dem Behälter 2 angeordnet und der Positionierstift 60 der Antriebswelle 54 wird in der in dem Mittelpunkt des Behälterbodens 6 ausgebildeten Ausnehmung (nicht dargestellt) zur Aufnahme der Stange aufgenommen. Der Deckel 3 wird sodann zu dem Behälter 2 hin gebracht, so dass der sich umlaufend erstreckende Kragen 24 mit der Innenseite 11 an dem Rand 9 des Behälters 2 fluchtet. Die als Befestigungsglieder wirkenden Zungen 17, die aus der Innenseite 11 herausragen, fluchten mit dem Eintrittsabschnitt 37 der Einschnitte 35, die in der sich umlaufend erstreckenden, peripheren Oberfläche 27 des Deckelkragens 24 ausgebildet sind. Wenn daher der Kragen 24 gleitend in den Behälter 2 bewegt wird, schiebt sich jede Zunge 17 in den entsprechenden Eintrittsabschnitt 37 in dem Deckelkragen 24.
-
Wird der Deckelkragen 24 durch die obere Öffnung 8 des Behälters 2 aufgenommen, liegt die Innenseite 11 des Behälters 2 parallel zu der sich umlaufend erstreckenden, peripheren Oberfläche 27 des Deckelkragens 24, ist jedoch von dieser beabstandet. Die Verriegelungsrippe 19 steht von der Innenseite 11 um eine Höhe vor, die kleiner als die Zungen 17 ist, so dass die Verriegelungsrippe 19 sich gleitend über die sich umlaufend erstreckende, periphere Oberfläche 27 des Deckelkragens 24 bewegen kann, wenn der Kragen 24 durch die obere Öffnung 8 des Behälters 2 aufgenommen wird und die Zungen 17 in den Einschnitten 35 aufgenommen werden. Während der Kragen 24 des Deckels 3 durch den Rand 9 des Behälters 2 aufgenommen wird, kommt das sich durch die Schneidscheibe 53 erstreckende, obere Ende 62 der Antriebswelle 54 mit dem Eingriffselement der Werkzeugeinheit in Eingriff, um ein mechanisches Einrasten der Werkzeugeinheit 4 mit dem Getriebemechanismus in dem Deckelhauptkörper 23 zu bewirken.
-
Sobald der Kragen 24 durch die obere Öffnung 8 des Behälters 2 aufgenommen wird und die Zungen 17 in den Einschnitten 35 aufgenommen werden, liegt der Behälterrand 9 gegen die sich umlaufend erstreckende Erhöhung 21a an.
-
Der Deckel 3 wird sodann gegenüber dem Behälter 2 gedreht, so dass sich der Kragen 24 entlang der Innenseite 11 des Behälters 2 gleitend bewegt. Die in den in dem Kragen 24 ausgebildeten Einschnitten 35 aufgenommenen Zungen 17 des Behälters 2 verschieben sich in den Einschnitten entlang dem Befestigungsabschnitt 38 der Einschnitte 35. Die Rotation des Deckels 3 gegenüber dem Behälter 2 wird durch jede Zunge 17 begrenzt, die an der einen Endanschlag 40 in jedem jeweiligen Einschnitt 35 bildenden Endwand anliegt. Der Deckel 3 und Behälter 2 werden dann aneinander befestigt, und ein Entfernen des Deckels 3 von dem Behälter 2 wird verhindert, ohne dass der Deckel 3 gegenüber dem Behälter 2 gedreht wird und die beiden Teile voneinander weg gezogen werden. Sobald der Deckel 3 und der Behälter 2 aneinander befestigt sind, wird die Verriegelungsrippe 19 in Angrenzung an die untere Führungsöffnung 45 in der Erhöhung 21a positioniert.
-
Es versteht sich, dass die Verriegelungsstange 43, die als ein Verriegelungselement wirkt, ursprünglich in ihrer entriegelten Position ist, wobei die Schraubenfeder 49 das obere Ende 48 der Verriegelungsstange 43 so zwangsbewegt, dass sich dieses von der oberen Öffnung 46 in dem Boden der Antriebseinheitshalterung 28 erstreckt und das untere Ende 47 der Verriegelungsstange 43 in der Führung 44 zurückgezogen wird, so dass es sich nicht durch die untere Führungsöffnung 45 in der Erhöhung 21a erstreckt. Daher liegt die Verriegelungsstange 43 nicht gegen einen Teil des Behälters 2 an und schränkt die Bewegung des Behälters 2 gegenüber dem Deckel 3 nicht ein.
-
Zum Gebrauch der Küchenmaschine 1 setzt ein Benutzer das untere Ende 32 des Handmixers 5 in die in dem Deckel 3 ausgebildete Antriebseinheitshalterung 28 ein. Sobald der Handmixer 5 in die Antriebseinheitshalterung 28 eingesetzt ist, liegt das untere Ende 32 des Handmixers 5 gegen das obere Ende 48 der Verriegelungsstange 43 an, die von der oberen Öffnung 46 der Führung in dem Boden der Antriebseinheitshalterung 28 in die Antriebseinheitshalterung 28 ragt. Während der Handmixer 5 weiter in die Antriebseinheitshalterung geschoben wird, wirkt das untere Ende 32 des Mixers 5 auf die Verriegelungsstange 43 ein und bewegt die Verriegelungsstange 43 gegen die Kraft der Schraubenfeder so, dass sich diese in der Führung gleitend bewegt. Die Verrieglungsstange 43 wird daher so zwangsbewegt, dass sie von ihrer entriegelten Position, in der das untere Ende 47 der Verriegelungsstange in der Führung 44 vertieft ist, in ihre verriegelte Position, in der das untere Ende 47 der Verriegelungsstange 43 sich von der unteren Öffnung 45 in der Erhöhung 21a und in den Raum zwischen der Innenseite 11 des Behälters 2 und der sich umlaufend erstreckenden, peripheren Oberfläche 27 des Deckelkragens 24 erstreckt, versetzt wird.
-
Sobald der Handmixer 5 in der Antriebseinheitshalterung 28 aufgenommen wird, ragt die Verriegelungsstange 43 aus der Erhöhung 21a des Deckels heraus und liegt in Angrenzung an die Seitenfläche 20 der Verriegelungsrippe 19. Wenn daher ein Benutzer versucht, den Deckel 3 gegenüber dem Behälter 2 zu drehen, liegt die aus dem Deckel 3 herausragende Verriegelungsstange 43 gegen die Verriegelungsrippe 19 an und verhindert eine Rotation des Deckels 3 gegenüber dem Behälter 2. Es versteht sich, dass der Deckel 3 aufgrund der in dem Befestigungsabschnitt 38 der in dem Kragen 24 ausgebildeten Einschnitte 35 aufgenommenen Zungen 17 des Behälters 2 nicht von dem Behälter 2 weg gezogen werden kann.
-
Die Küchenmaschine wird sodann von einem Benutzer durch Inbetriebsetzen des Handmixermotors durch Drücken der Betriebstaste 35 aktiviert. Das Antriebselement 34 kommt mit dem Antriebselement 34 in der Antriebseinheitshalterung 28 in Eingriff und treibt die Lebensmittelverarbeitungswerkzeugeinheit 4 an, indem das Werkzeugeinheitseingriffselement des Getriebemechanismus auf die Antriebswelle 54 einwirkt. Sodann wird ein Lebensmittel, wie z.B. ein Gemüse, durch die Eintrittsöffnung 25 eingeführt und von dem rotierenden Messer 56 der Schneidscheibe 53 aufgeschnitten. Sobald das Lebensmittel verarbeitet wurde, kann der Benutzer den Handmixer stoppen und diesen aus der Antriebseinheitshalterung 28 in dem Deckel ziehen. Die Verriegelungsstange 43 wird dann durch Einwirken der Schraubenfeder auf die Verriegelungsstange 43 aus ihrer Verriegelungsposition neben der Verriegelungsrippe 19 in ihre Entriegelungsposition bewegt. Anschließend wird die Verriegelungsstange 43 in der Führung 44 zurückgezogen, und es wird nicht verhindert, dass sich die Verriegelungsrippe 19 über den Deckelkragen 24 schiebt. Der Deckel 3 kann dann gegenüber dem Behälter 2 gedreht werden, so dass die Zungen 17 des Behälters 2 in den Befestigungsabschnitt 38 der Einschnitte 35 bewegt werden und der Behälter 2 von dem Deckel 3 getrennt werden kann. Es versteht sich, dass der Deckel 3 nicht von dem Behälter abgenommen werden kann, während der als eine Antriebseinheit wirkende Handmixer 5 mit der Lebensmittelverarbeitungswerkzeugeinheit 4 in Eingriff ist. Ein Vorteil dieser Anordnung ist, dass ein Benutzer den Deckel nicht von dem Behälter trennen kann, während die Küchenmaschine in Betrieb ist.
-
Obgleich bei der obigen Anordnung die Lebensmittelverarbeitungswerkzeugeinheit von dem Deckel und dem Behälter trennbar ist, versteht es sich, dass in einem alternativen Ausführungsbeispiel eine Lebensmittelverarbeitungswerkzeugeinheit zur mechanischen Verarbeitung eines Lebensmittels an den Deckel oder den Behälter angeformt sein kann. Zum Beispiel kann die Lebensmittelverarbeitungswerkzeugeinheit an dem unteren Ende des Deckels integral angebracht sein. Ein Vorteil, dass die Lebensmittelverarbeitungswerkzeugeinheit von dem Deckel und Behälter trennbar ist, besteht darin, dass die Reinigung der Küchenmaschine dadurch vereinfacht wird.
-
Obgleich in dem obigen exemplarischen Ausführungsbeispiel die Verriegelungsstange gegen eine diskrete Verriegelungsrippe anliegt, um zu verhindern, dass sich der Deckel gegenüber dem Behälter dreht, versteht es sich, dass eine der Zungen die Verriegelungsrippe bilden kann.
-
Obgleich in den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen jedes Befestigungselement ein in dem Kragen ausgebildeter Einschnitt und jedes Befestigungsglied eine in dem Behälter ausgebildete Zunge ist, versteht es sich, dass die Anordnung der Befestigungsmittel nicht darauf beschränkt ist. Zum Beispiel ist bei einer alternativen Anordnung jedes Befestigungselement eine auf dem Kragen ausgebildete Zunge und jedes Befestigungsglied ein auf dem Behälter ausgebildeter Einschnitt.
-
Bezug nehmend auf die 5 und 6 ist eine weitere Anordnung der Küchenmaschine 1 dargestellt. Bei dieser Anordnung werden der gleiche Behälter 2, der gleiche Deckel 3 und die gleiche Antriebseinheit 5, jedoch eine alternative Lebensmittelverarbeitungswerkzeugeinheit 65 verwendet. Die Lebensmittelverarbeitungswerkzeugeinheit 65 ist eine Würfelschneideinheit zur mechanischen Verarbeitung eines Lebensmittels, um das Lebensmittel in Würfel zu schneiden. Die Lebensmittelverarbeitungswerkzeugeinheit 65 umfasst eine Bodenplatte 66, eine Antriebswelle 67, ein rotierendes Messer 68 sowie einen zylindrischen Ansatz 69.
-
Die Antriebswelle 67 ist an dem Mittelpunkt der Bodenplatte 66 drehbar angebracht und ist um die mittlere Achse der Bodenplatte drehbar. Das rotierende Messer 68 ist mit der von der Bodenplatte 66 hochstehenden Antriebswelle 67 fest in Eingriff bringbar, so dass sich das rotierende Messer 68 um die mittlere Achse der Bodenplatte dreht, sobald die Antriebswelle 67 in Rotation versetzt wird. Das Messer 68 ist durch Führungselemente 70, 71 von der Bodenplatte 66 beabstandet. In einem Teil der Bodenplatte 6 ist ein Array von vertikal gegenüberstehenden Messern 72 angebracht, die in einem Gitter angeordnet sind, um, wie aus Folgendem ersichtlich, ein Lebensmittel in Würfel zu schneiden, wenn die Küchenmaschine in Betrieb versetzt wird.
-
Der zylindrische Ansatz 69 erstreckt sich um die Bodenplatte 66 und ist an diese angeformt, um eine sich umlaufend erstreckende Wand zu bilden. Ein unterer Teil 73 des zylindrischen Ansatzes 69 weist eine Außenseite mit einem Durchmesser auf, der dem Durchmesser der sich umlaufend erstreckenden, peripheren Oberfläche 27 des Deckelkragens 24 entspricht. Ebenso weist ein oberer Teil 74 des zylindrischen Ansatzes 69 eine Innenseite mit einem Durchmesser auf, der dem Durchmesser der Innenseite 11 des Behälters 2 entspricht. Daher ist der untere Teil 73 des zylindrischen Ansatzes 69 durch die in dem Rand 9 des Behälters definierte, obere Öffnung 8 und der Deckelkragen 24 in dem oberen Teil 74 des zylindrischen Ansatzes 69 aufnehmbar.
-
In der Außenseite des unteren Teils 73 des zylindrischen Ansatzes sind als Befestigungselemente wirkende Werkzeugeinheitseinschnitte 75 ausgebildet. Die Anordnung und Position der Werkzeugeinheitseinschnitte 75 entsprechen der Anordnung und Position der in der sich umlaufend erstreckenden, peripheren Oberfläche 27 des Deckelkragens 24 ausgebildeten Einschnitte 35. Ebenso ragen als Befestigungsglieder fungierende Werkzeugeinheitszungen 76 aus der Innenseite des oberen Teils 74 des zylindrischen Ansatzes heraus. Die Anordnung und Position der Werkzeugeinheitszungen 76 entsprechen der Anordnung und Position der sich von der Innenseite 11 des Behälters 2 erstreckenden Zungen 17. Eine als ein Verriegelungselement wirkende Verriegelungsrippe 77 der Werkzeugeinheit ragt ebenfalls aus der Innenseite des oberen Teils 74 des zylindrischen Ansatzes heraus, und die Anordnung und Position der Verriegelungsrippe 77 der Werkzeugeinheit entsprechen der Anordnung und Position der sich von der Innenseite 11 des Behälters 2 erstreckenden Verriegelungsrippe 19.
-
Daher versteht es sich, dass der Deckel und Behälter durch die Zungen 17 aneinander befestigt werden können, indem die Zungen 17 auf dem Behälter in den Einschnitten 35 in dem Deckelkragen 24 positioniert und mit diesen in Eingriff gebracht werden. Alternativ können der Deckel und Behälter aneinander befestigt werden, indem die Zungen 17 auf dem Behälter 2 in den in dem unteren Teil 73 des zylindrischen Ansatzes der Werkzeugeinheit 65 ausgebildeten Werkzeugeinheitseinschnitten 75 positioniert und mit diesen in Eingriff gebracht werden und die Werkzeugeinheitszungen 76 auf dem oberen Teil 74 des zylindrischen Ansatzes der Werkzeugeinheit 65 in den in der sich umlaufend erstreckenden, peripheren Oberfläche 27 des Deckelkragens 24 ausgebildeten Einschnitten 35 positioniert und mit diesen in Eingriff gebracht werden.
-
Die Lebensmittelverarbeitungswerkzeugeinheit 65 weist weiterhin eine durch die Bodenplatte 66 in Angrenzung an die Verriegelungsrippe 77 der Werkzeugeinheit ausgebildete Bohrung 78 zur Aufnahme der Verriegelungsstange auf, durch die sich die Verriegelungsstange 43 erstrecken kann, wenn sich die Verriegelungsstange 43 in ihrer Verriegelungsposition befindet.
-
Zum Gebrauch der Küchenmaschine mit der Lebensmittelverarbeitungswerkzeugeinheit 65 zum Würfeln eines Lebensmittels wird der untere Teil 73 des zylindrischen Ansatzes 69 der Werkzeugeinheit durch die durch den Rand 9 des Behälters 2 definierte, obere Öffnung 8 aufgenommen, und die Zungen 17 des Behälters fluchten mit den Werkzeugeinheitseinschnitten 75 und sind in diesen positioniert. Die Werkzeugeinheit 65 wird sodann gegenüber dem Behälter 2 in Rotation versetzt, so dass die Zungen 17 auf dem Behälter 2 sich mit den Werkzeugeinheitseinschnitten 75 verbinden, um die Werkzeugeinheit 65 an dem Behälter 2 zu befestigen.
-
Anschließend wird der Deckelkragen 24 in dem oberen Teil 74 des zylindrischen Ansatzes 69 der Werkzeugeinheit aufgenommen, und die Werkzeugeinheitszungen 76 auf der Werkzeugeinheit 65 fluchten mit den in der sich umlaufend erstreckenden, peripheren Oberfläche 27 des Deckelkragens 24 ausgebildeten Einschnitten 35 und sind in diesen positioniert. Während der Deckelkragen 24 zu der Werkzeugeinheit 65 hin gezogen wird, kommt die Antriebswelle 67 mit dem Eingriffselement der Werkzeugeinheit auf dem Deckel 3 in Eingriff. Der Deckel 3 wird dann gegenüber der an dem Behälter 2 angebrachten Lebensmittelverarbeitungswerkzeugeinheit 65 in Rotation versetzt, so dass sich die Werkzeugeinheitszungen 76 mit den Einschnitten 35 auf dem Deckelkragen 24 verbinden, um den Deckel 3 an der Lebensmittelverarbeitungswerkzeugeinheit 65 und demzufolge den Deckel 3 an dem Behälter 2 zu befestigen.
-
Wenn der Deckel 3 an dem Behälter 2 angebracht wird, indem die Lebensmittelverarbeitungswerkzeugeinheit 65 an dem Behälter 2 und der Deckel 3 an der Lebensmittelverarbeitungswerkzeugeinheit 65 befestigt wird, liegt die Verriegelungsrippe 77 der Werkzeugeinheit oberhalb der Verriegelungsrippe 19 auf dem Behälter 2, wobei die Bohrung 78 zur Aufnahme der Verriegelungsstange durch die Bodenplatte 66, die der unteren Führungsöffnung 45 in der Deckelerhöhung 21a zugewandt ist, gebildet wird. Wenn daher der Handmixer 5 in die Antriebseinheitshalterung 28 in dem Deckel 3 eingesetzt wird, wirkt der Handmixer 5 auf die Verriegelungsstange 43 ein und zwingt die Verriegelungsstange 43, sich von der unteren Führungsöffnung 45 in der Erhöhung 21a des Deckels 3 aus gleitend zu bewegen. Das untere Ende 47 der Verriegelungsstange 43 bewegt sich gleitend von der Führung 44 aus, so dass sich die Verriegelungsstange 43 durch die Bohrung 78 zur Aufnahme der Verriegelungsstange in der Bodenplatte 66 erstreckt und sowohl neben der Verriegelungsrippe 77 der Werkzeugeinheit als auch neben der Verriegelungsrippe 19 des Behälters liegt.
-
Obgleich ein äußeres Band des Ansatzes der Lebensmittelverarbeitungswerkzeugeinheit 65 zwischen dem Behälter und Deckel freiliegend ist, versteht es sich, dass die Lebensmittelverarbeitungswerkzeugeinheit von dem Deckel und Behälter umschlossen ist, wenn der Deckel und Behälter, ob direkt oder über die Lebensmittelverarbeitungswerkzeugeinheit, aneinander angebracht sind, da keiner der Betriebsteile der Lebensmittelverarbeitungswerkzeugeinheit, die ein Lebensmittel mechanisch verarbeiten, für einen Benutzer zugänglich ist.
-
Daher wird durch die Verriegelungsrippe 77 der Werkzeugeinheit, die an der sich von dem Deckel 3 erstreckenden Verriegelungsstange 43 anliegt, verhindert, dass sich der Deckel 3 gegenüber der Lebensmittelverarbeitungswerkzeugeinheit 65 dreht, wodurch die Werkzeugeinheitszungen 76 sich von den Einschnitten 35 auf dem Deckelkragen 24 nicht lösen können. Des Weiteren wird durch die Verriegelungsrippe 19 des Behälters, die an der sich von dem Deckel 3 und durch die Bohrung 78 zur Aufnahme der Verriegelungsstange in der Lebensmittelverarbeitungswerkzeugeinheit 65 erstreckenden Verriegelungsstange 43 anliegt, verhindert, dass sich die Lebensmittelverarbeitungswerkzeugeinheit 65 gegenüber dem Behälter 2 dreht, wodurch sich die Zungen 17 auf dem Behälter 2 von den Werkzeugeinheitseinschnitten 75 nicht lösen können.
-
Um den Deckel 3 von dem Behälter 2 abzunehmen, wird der Handmixer aus der Antriebseinheitshalterung 28 entfernt, und die Verriegelungsstange 43 zieht sich durch das Einwirken der Schraubenfeder auf die Verriegelungsstange 43 in die untere Führungsöffnung 45 in der Erhöhung 21a des Deckels 3 zurück. Der Deckel kann sich dann gegenüber der Lebensmittelverarbeitungswerkzeugeinheit 65 und die Lebensmittelverarbeitungswerkzeugeinheit gegenüber dem Behälter 2 frei drehen. Es versteht sich jedoch, dass der Deckel während des Gebrauchs der Küchenmaschine nicht von dem Behälter abgenommen werden kann.
-
Obgleich in den obigen exemplarischen Ausführungsbeispielen ein Handmixer als Antriebseinheit verwendet wird, versteht es sich, dass eine alternative Antriebseinheit zum Antreiben der Lebensmittelverarbeitungswerkzeugeinheit der Küchenmaschine verwendet werden kann.
-
Es versteht sich, dass das Wort „umfassen“ nicht das Vorhandensein anderer als der in einem Anspruch erwähnten Elemente oder Schritte ausschließt, und dass der unbestimmte Artikel „ein“ bzw. „eine“ vor einem Element nicht das Vorhandensein mehrerer solcher Elemente ausschließt. Die Tatsache allein, dass bestimmte Maßnahmen in gegenseitig unterschiedlichen abhängigen Ansprüchen dargelegt sind, weist nicht darauf hin, dass eine Kombination dieser Maßnahmen nicht zum Vorteil verwendet werden kann. Bezugszeichen in den Ansprüchen sind nicht als den Anwendungsbereich derselben einschränkend auszulegen.
-
Obgleich Ansprüche in dieser Anmeldung auf bestimmte Kombinationen aus Merkmalen abgefasst sind, versteht es sich, dass der Anwendungsbereich der Offenbarung der vorliegenden Neuerung ebenfalls neuartige Merkmale oder neuartige Kombinationen aus Merkmalen, die hier explizit oder implizit offenbart sind, oder eine Verallgemeinerung davon, unabhängig davon, ob sie sich auf die beanspruchte Neuerung bezieht oder irgendwelche oder alle von der vorliegenden Neuerung angesprochenen technischen Probleme mildert, einschließt. Die Anmelderin weist hiermit darauf hin, dass für solche Merkmale und/oder Kombinationen von Merkmalen während der Verfolgung der vorliegenden Anmeldung oder einer von dieser abgeleiteten weiteren Anmeldung neue Ansprüche formuliert werden können.