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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft das technische Gebiet des Verkehrstransports und der Fahrzeuge, insbesondere ein Pedal für Rennräder und eine Vorrichtung zur lösbaren Verriegelung der Schuhsohle am Pedal für Rennräder.
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Stand der Technik
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Der Fahrradsport erfreut sich einer großen Beliebtheit. Es gibt verschiedene Arten von Funktionsfahrrädern. Für unterschiedliche Zwecke und Rennarten gibt es unterschiedliche Fahrradtypen. Am Anfang dienten Fahrräder hauptsächlich als Verkehrsmittel. Gegenwärtig gibt es verschiedene Fahrradtypen, z. B. Mountainbikes, Querfeldeinräder, technische Fahrräder und Rennräder, wobei sich die Pedale für Rennräder von den der anderen Fahrradtypen unterscheiden. Das Rennradpedal ist derart ausgebildet, dass eine Schuhsohlen-Verrieglungsscheibe mit dem Pedal verriegelbar ist und am hinteren Ende des Pedals ein elastisch schwenkbares hinteres Hakenstück angeordnet ist, wobei die Schuhsohlen-Verrieglungsscheibe an der Unterseite eines Fahrradspezialschuhs befestigt ist und die Schuhsohle des Spezialschuhs mittels eines Endes der Schuhsohlen-Verrieglungsscheibe in das vorderen Ende des Pedals eingesteckt ist. Das hintere Ende des Pedals ist mittels eines hinteren Hakenstücks mit dem anderen Ende der Schuhsohlen-Verrieglungsscheibe verriegelt. Somit können die Füße des Fahrradfahrers wie einstückig die Pedale treten, um das Fahrrad anzutreiben, wobei sich die Füße nicht leicht von den Pedalen lösen.
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Die Anordnung aus einer Schuhsohlen-Verrieglungsscheibe und einem Pedal wird stets verbessert. Das
taiwanesische Patent (im Folgenden „zitiertes früheres Patent” genannt) mit der Anmeldenummer 92101504 und der Veröffentlichungsnummer
I257361 offenbart ein Fahrradpedal, wobei die Schuhsohlen-Verrieglungsscheibe leicht in das Pedal eingetreten wird und ins Pedal eingreift, sodass die Schuhsohlen-Verrieglungsscheibe an einer Seitenfläche der Schuhsohle des Fahrradspezialschuhs befestigt ist. Die Schuhsohlen-Verrieglungsscheibe umfasst ein mittiges Verbindungsteil, von dessen einem Ende sich ein vorderes anhaftendes Teil und von dessen anderem Ende sich ein hinteres anhaftendes Teil erstreckt, wobei am Bodenteil des mittigen Verbindungsteils eine Verrieglungsscheiben-Blockieroberfläche zur Seite des Pedals und nach hinten gerichtet angeordnet ist. An der Vorderseite des Pedalhauptkörpers ist ein vorderes Klemmbauteil und an der Hinterseite desselben ein elastisch schwenkbares hinteres Klemmbauteil angeordnet, wobei zwischen dem vorderen und dem hinteren Klemmbauteil eine Blockieroberfläche angeordnet ist.
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Damit, dass die Verrieglungsscheiben-Blockieroberfläche der Schuhsohlen-Verrieglungsscheibe mit der Blockieroberfläche des Pedalhauptkörpers in Verrieglung kommt, wird die Schuhsohlen-Verrieglungsscheibe relativ zum Pedalhauptkörper um ein Stück so nach hinten verschoben, dass die Verrieglungsscheiben-Blockieroberfläche in die Blockieroberfläche eingreift. Das vordere anhaftende Teil greift ins vordere Klemmbauteil am vorderen Ende des Pedalhauptkörpers ein und das hintere anhaftende Teil der Schuhsohlen-Verrieglungsscheibe drückt das hintere Klemmbauteil elastisch derart, dass das hintere Klemmbauteil nach unten schwenkt, damit das hintere anhaftende Teil in das hintere Klemmbauteil eintritt, wobei das hintere anhaftende Teil durch die elastische Rückstellkraft des hinteren Klemmbauteils festgehalten wird. Somit wird die Schuhsohlen-Verrieglungsscheibe durch das vordere und das hintere Klemmbauteil gemeinsam positioniert und die Verrieglungsscheiben-Blockieroberfläche der Schuhsohlen-Verrieglungsscheibe und die Blockieroberfläche greifen ineinander ein, um zu verhindern, dass sich die Schuhsohlen-Verrieglungsscheibe relativ zum Pedalhauptkörper nach unten verschiebt.
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Beim zitierten früheren Patent wird durch den Eingriff der Verrieglungsscheiben-Blockieroberfläche der Schuhsohlen-Verrieglungsscheibe mit der Blockieroberfläche verhindert, dass sich die Schuhsohlen-Verrieglungsscheibe relativ zum Pedalhauptkörper nach unten verschiebt. Dabei hält das hintere Klemmbauteil elastisch die Schuhsohlen-Verrieglungsscheibe fest.
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Falls die Schuhsohlen-Verrieglungsscheibe versehentlich zu weit nach hinten geschoben wird, kann sie gegen das hintere Klemmbauteil so stoßen, dass sich das hintere Klemmbauteil lockert und vom hinteren anhaftenden Teil löst, sodass sich die Schuhsohlen-Verrieglungsscheibe und der Spezialschuh vom Pedalhauptkörper lösen.
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Trotzdem findet der Eingriff der Verrieglungsscheiben-Blockieroberfläche der Schuhsohlen-Verrieglungsscheibe mit der Blockieroberfläche beim zitierten früheren Patent nur an einem Punkt statt, und der Pedalhauptkörper und die Schuhsohlen-Verrieglungsscheibe sind beide aus hartem Material, sodass die Kontaktfläche eingeschränkt ist. Auch wenn die Kontaktfläche größer ist, sind die Stabilität und die Ganzheitlichkeit der Kontaktfläche zweifelhaft.
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Inhalt der Erfindung
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Angesichts der vorstehenden Probleme widmet sich der Erfinder der Entwicklung. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur lösbaren Verriegelung der Schuhsohle am Pedal für Rennräder zu schaffen, wobei der Pedalhauptkörper und die Schuhsohlen-Verrieglungsscheibe an mehreren Punkten verstärkt positioniert werden, wobei die Kontaktfläche ganzheitlicher ist, sodass sich die Schuhsohlen-Verrieglungsscheibe durch eine höhere Stabilität nicht leicht vom Pedalhauptkörper löst.
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Zur Lösung der Aufgabe stellt die bei der Erfindung angewendete technische Maßnahme eine Pedalanordnung für Rennräder bereit, die einen Pedalhauptkörper, eine mit einem Spezialschuh verbindbare Schuhsohlen-Verrieglungsscheibe und eine hintere Verrieglungsbasis umfasst, wobei am Pedalhauptkörper ein Achsteil angeordnet ist, wobei das dem Achsteil gegenüberliegende Ende des Pedalhauptkörpers als U-förmiges vorderes Ende ausgeführt ist, an dem ein vorderer Führungsrand angeordnet ist, wobei an dem gegenüberliegenden Ende ein hinteres Ende angeordnet ist, an dem die elastisch schiebbare hintere Verrieglungsbasis angeordnet ist, wobei die Schuhsohlen-Verrieglungsscheibe ein dem vorderen Führungsrand entsprechendes vorderes Verrieglungsteil und ein hinteres Verrieglungsteil umfasst, wobei die hintere Verrieglungsbasis mit dem hinteren Verrieglungsteil elastisch verriegelbar ist. Die Pedalanordnung für Rennräder ist durch folgendes gekennzeichnet:
bei dem Raum zwischen dem Achsteil und dem vorderen Führungsrand ist die Seite, an der das Achsteil auf den vorderen Führungsrand gerichtet ist, als eine V-förmige Positionierseite ausgeführt, deren beide Seitenflügel jeweils als erster und zweiter Flügelrand definiert sind; und
beim vorderen Verrieglungsteil der Schuhsohlen-Verrieglungsscheibe erstreckt sich ein bogenscheibenförmiges vorderes Führungsende horizontal von der Unterseite der Schuhsohlen-Verrieglungsscheibe, wobei an der unteren Seitenfläche des vorderen Verrieglungsteils ein U-förmiges, nachgiebiges Führungskontaktteil fest angeordnet ist, dessen freie Enden an beiden Seiten jeweils als erster und zweiter Anlagefuß ausgeführt sind, wobei der erste und der zweite Anlagefuß relativ zur unteren Seitenfläche der Schuhsohlen-Verrieglungsscheibe nach unten herausragen und jeweils an der distalen Stirnseite eine erste und eine zweite Anlagefläche bilden, wobei die erste und die zweite Anlagefläche jeweils dem Konus des ersten und des zweiten Flügelrandes entsprechend an demselben anliegen.
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Am vorderen Verrieglungsteil der Schuhsohlen-Verrieglungsscheibe ist eine Aussparung ausgebildet, in die ein Hilfsstöpsel eingestopft werden kann, der als ein hohler, rechteckiger Ringkörper ausgebildet ist, wobei von einer Seite des Hilfsstöpsels sich ein in horizontaler Richtung verlaufendes Fixierteil senkrecht erstreckt. Das vordere Verrieglungsteil der Schuhsohlen-Verrieglungsscheibe ist am vorderen Ende positioniert, und das Fixierteil des Hilfsstöpsels ist auf eine Einbuchtung der Positionierseite ausgerichtet, sodass die Positionierseite mit der ersten und der zweiten Anlagefläche sowie dem Fixierteil eine Hilfspositionierung an drei Punkten bewirkt.
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Zur Lösung der Aufgabe stellt die bei der Erfindung angewendete technische Maßnahme weiter eine Schuhsohlen-Verrieglungsscheibe für Rennpedale bereit, wobei die an einem Spezialschuh befestigbare Schuhsohlen-Verrieglungsscheibe ein dem vorderen Führungsrand entsprechendes vorderes Verrieglungsteil und ein hinteres Verrieglungsteil umfasst, wobei die hintere Verrieglungsbasis mit dem hinteren Verrieglungsteil elastisch verriegelbar ist. Die Schuhsohlen-Verrieglungsscheibe ist durch folgendes gekennzeichnet:
beim vorderen Verrieglungsteil der Schuhsohlen-Verrieglungsscheibe erstreckt sich ein bogenscheibenförmiges vorderes Führungsende horizontal von der Unterseite der Schuhsohlen-Verrieglungsscheibe, wobei an der unteren Seitenfläche des vorderen Verrieglungsteils ein U-förmiges, nachgiebiges Führungskontaktteil fest angeordnet ist, dessen freie Enden an beiden Seiten jeweils als erster und zweiter Anlagefuß ausgeführt sind, wobei der erste und der zweite Anlagefuß relativ zur unteren Seitenfläche der Schuhsohlen-Verrieglungsscheibe nach unten herausragen und jeweils an der distalen Stirnseite eine erste und eine zweite Anlagefläche bilden.
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Mit den technischen Maßnahmen der Erfindung kann die Erfindung folgende Vorteile erzielen, die wie folgt kurz erläutert werden:
- 1. erfindungsgemäß ist neben der ursprünglichen vorderen und hinteren Verrieglungsanordnung eine Positionierung an mehreren Punkten bei der Schuhsohlen-Verrieglungsscheibe und dem Pedalhauptkörper vorgesehen, um die Schuhsohlen-Verrieglungsscheibe gegen ein Lösen vom Pedalhauptkörper zu sichern; am vorderen Verrieglungsteil der Schuhsohlen-Verrieglungsscheibe ist ein Führungskontaktteil aus nachgiebigem Material angeordnet, wobei der erste und der zweite Anlagefuß, die sich vom Führungskontaktteil erstrecken, mit der V-förmigen Positionierseite des Pedalhauptkörpers in Kontakt stehen und an derselben anliegen, sodass durch das Führungskontaktteil am vorderen Verrieglungsteil eine Kontaktfläche aus mehreren Punkten gebildet wird, bei der mehrere Punkte an beiden Seiten des Führungskontaktteils zur Positionierung dienen, wodurch zuverlässiger und effektiver vermeidbar ist, dass die Schuhsohlen-Verrieglungsscheibe soweit nach hinten zurücktritt, dass sie gegen die hintere Verrieglungsbasis so stößt, dass sich die Verrieglungsbasis löst;
- 2. erfindungsgemäß ist das Führungskontaktteil an der unteren Seite des vorderen Verrieglungsteils der Schuhsohlen-Verrieglungsscheibe aus nachgiebigem Material hergestellt, sodass die erste und die zweite Anlagefläche durch etwaiges Zusammendrücken zum Anliegen an der Positionierseite des Pedalhauptkörpers gebracht werden, wodurch eine stabile, effektive, durch Kontakt sich ergebende ganzheitliche Stützkraft erzielt wird; eine angemessene geringfügige Elastizität sorgt für einen zuverlässigem Kontakt der ersten und der zweiten Anlagefläche mit der Positionierseite; gleichzeitig sorgt die geringfügige Elastizität des Führungskontaktteils beim Lösen der Schuhsohlen-Verrieglungsscheibe vom Pedalhauptkörper für einen Spielraum, damit sich die Schuhsohlen-Verrieglungsscheibe leicht vom Pedalhauptkörper löst; dadurch, dass das Führungskontaktteil geringfügig elastisch mit dem Pedalhauptkörper in Kontakt steht, wird der Spielraum, der sich durch den Kontakt des vorderen Verrieglungsteils der Schuhsohlen-Verrieglungsscheibe mit dem Rand des vorderen Endes ergibt, effektiv aufgefüllt; und
- 3. am vorderen Verrieglungsteil der Schuhsohlen-Verrieglungsscheibe ist eine Aussparung ausgebildet, in die ein Hilfsstöpsel eingestopft wird, von dessen einer Seite sich ein Fixierteil erstreckt, wobei das vordere Verrieglungsteil der Schuhsohlen-Verrieglungsscheibe am vorderen Ende positioniert ist, wobei das Fixierteil auf die Positionierseite ausgerichtet ist und an derselben anliegt, sodass die Positionierseite des Pedalhauptkörpers mit der ersten und der zweiten Anlagefläche sowie dem Fixierteil eine Hilfspositionierung an drei Punkten bewirkt, womit die Schuhsohlen-Verrieglungsscheibe stärker gegen ein Lösen vom Pedalhauptkörper gesichert wird.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 zeigt eine perspektivische Ansicht der Bauteile eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung in Explosionsdarstellung.
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2 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Schuhsohlen-Verrieglungsscheibe des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung.
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3 zeigt eine planare Draufsicht des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung im zusammengebauten Zustand.
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4 zeigt einen Schnitt entlang der Schnittlinie 4-4 des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung im zusammengebauten Zustand in Seitenansicht.
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5 zeigt eine perspektivische Unteransicht des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung im zusammengebauten Zustand.
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6 zeigt eine planare Seitenansicht des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung im zusammengebauten Zustand.
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7 zeigt eine planare Unteransicht des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung im zusammengebauten Zustand.
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8 zeigt eine schematische Darstellung des Zusammensetzens der Schuhsohlen-Verrieglungsscheibe mit dem Pedalhauptkörper gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung in perspektivischer Darstellung.
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9 zeigt eine schematische Darstellung der Schuhsohlen-Verrieglungsscheibe und des Pedalhauptkörpers im zusammengesetzten Zustand gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung in perspektivischer Darstellung.
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10 zeigt eine perspektivische Ansicht der Bauteile eines weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung in Explosionsdarstellung.
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11 zeigt planare Unteransicht des Weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung aus 10 im zusammengebauten Zustand.
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Ausführungsform
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur lösbaren Verriegelung der Schuhsohle am Pedal für Rennräder. Wie in 1 gezeigt, kann sich das erfindungsgemäße Pedal auf ein Rennradpedal beziehen, der einen Pedalhauptkörper 10, eine mit der Sohle eines Spezialschuhs verbindbare Schuhsohlen-Verrieglungsscheibe 30 und eine hintere Verrieglungsbasis 15 umfasst, wobei an einem Ende des Pedalhauptkörpers 10 ein vorderer Führungsrand 13 und am anderen Ende desselben die hintere Verrieglungsbasis 15 angeordnet ist, wobei die Schuhsohlen-Verrieglungsscheibe 30 zwischen dem vorderen Führungsrand 13 und der hinteren Verrieglungsbasis 15 verriegelt wird. Erfindungsgemäß sind bei der Schuhsohlen-Verrieglungsscheibe 30 und dem Pedalhauptkörper 10 mehr als zwei Punkte angeordnet, die als Mittel zur Hilfspositionierung gegen Lösen dienen.
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Weiter ist aus 1 und 3 ersichtlich, dass im Zentrum des Pedalhauptkörpers 10 ein Achsteil 11 ausgebildet ist, durch das eine Spindel 111 rotierbar hindurch geführt ist, wobei der Pedalhauptkörper 10 mit der Spindel 111 als Drehpunkt drehbar ist. Der Pedalhauptkörper 10 umfasst ein auf die Vorderseite des Fußes gerichtetes vordere Ende 12 und ein auf die Hinterseite des Fußes gerichtetes hintere Ende 14, wobei das vordere Ende 12 als ein beinahe U-förmiger Körper ausgebildet ist, dessen freie Enden sich zum Achsteil 11 erstrecken und mit dem Achsteil 11 einstückig ausgebildet sind. Das hintere Ende 14 erstreckt sich doppelstabförmig vom Achsteil 11, wobei am distalen Ende des hinteren Endes 14 eine hintere Einsetzöffnung 141 offen ausgebildet ist, an deren beiden Innenwänden die elastisch schiebbare hintere Verrieglungsbasis 15 angeordnet ist, von der sich ein Verrieglungshaken 16 nach oben erstreckt. Bei der hinteren Verrieglungsbasis 15, wie in 4 gezeigt wird, ist eine Feder 151 an einer Stelle, die geschoben und am Pedalhauptkörper 10 schwenkbar gelagert wird, montiert, wobei die Elastizität der Feder 151 der hinteren Verrieglungsbasis 15 eine Rückstellkraft zur Verfügung stellt. Der konkrete Aufbau der hinteren Verrieglungsbasis 15 ist ähnlich wie der beim Stand der Technik und stellt keinen Schwerpunkt der Erfindung dar, sodass dies hierbei nicht weiter erläutert wird. Wie in 1 und 4 gezeigt, ist im Zentrum der unteren Seitenfläche des vorderen Endes 12 ein Querschnitt in Form eines umgedrehten V ausgebildet, wobei an der horizontalen Stelle des Querschnitts in Form eines umgedrehten V der vordere Führungsrand 13 ausgebildet ist.
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Der Aufbau des Pedalhauptkörpers 10 zeichnet sich dadurch aus, dass an der auf den vorderen Führungsrand 13 gerichteten Seite des Achsteils 11 eine V-förmige Positionierseite 20 ausgebildet ist, deren beide Seitenflügel jeweils als ein erster und ein zweiter Flügelrand 21, 22 ausgeführt sind, wobei der erste und der zweite Flügelrand 21, 22 entsprechend den beiden Seiten der V-Form symmetrische Konen aufweisen. Der niedrigste Punkt des Übergangs zwischen dem ersten und dem zweiten Flügelrandes 21, 22 liegt im Zentrum des Achsteils und ist dem vorderen Führungsrand 13 zugewandt.
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Die Schuhsohlen-Verrieglungsscheibe 30 ist in Hinsicht der Gestalt im Wesentlichen als ein dreieckiges Lager ausgebildet, wie in 1 und 2 gezeigt wird, wobei ein Ende als vorderes Verrieglungsteil 31 ausgeführt ist, bei dem sich ein bogenscheibenförmiges vorderes Führungsende 32 von der Unterseite der Schuhsohlen-Verrieglungsscheibe 30 horizontal erstreckt und in den vorderen Führungsrand 13 eingreift. An der anderen Seite der Schuhsohlen-Verrieglungsscheibe 30 ist ein längliches hinteres Verrieglungsteil 37 angeordnet, das in einer Vorne-und-Hinten-Konstellation dem vorderen Verrieglungsteil 31 gegenüber steht. Das Verrieglungsteil 37 umfasst eine scheibenförmige Lasche 38, wobei an einer der Lasche benachbarten senkrechten Wandfläche Schiebe-Schrägflächen 381 jeweils an der linken und der rechten Seite symmetrisch ausgebildet sind.
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Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass an der unteren Seitenfläche des vorderen Verrieglungsteils 31 ein U-förmiges Führungskontaktteil 34 fest angeordnet ist, das aus weicherem, nachgiebigem Material, z. B. Kautschuk, hergestellt ist. Das verschlossene äußere Profil des Führungskontaktteils 34 fluchtet mit dem vorderen Führungsende 32 und ragt heraus. Die freien Enden an den beiden Seiten des Führungskontaktteils 34 sind jeweils als ein erster und ein zweiter Anlagefuß 341, 342 ausgeführt, die relativ zur unteren Seitenfläche 301 der Schuhsohlen-Verrieglungsscheibe 30 nach unten herausragen und an der distalen Stirnseite jeweils eine erste und eine zweite Anlagefläche 351, 352 bilden, wobei die erste und die zweite Anlagefläche 351, 352 jeweils den Konen des ersten und des zweiten Flügelrandes 21, 22 entsprechen, sodass sie genau den ersten und den zweiten Flügelrand 21, 22 berühren und an denselben anliegen, wie in 5 und 7 gezeigt wird.
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Für die Ausführung der Erfindung wird auf 8 und 9 verwiesen. Die Schuhsohlen-Verrieglungsscheibe 30 wird mittels eines Bolzens an der Sohle eines Spezialschuhs 60 für Rennräder verschraubt, sodass der Spezialschuh 60 mittels der Schuhsohlen-Verrieglungsscheibe 30 mit dem Pedalhauptkörper 10 verriegelt wird. Wie in 1 und 8 gezeigt, neigt das vordere Ende des Spezialschuhs 6 nach unten, damit das vordere Führungsende 32 der Schuhsohlen-Verrieglungsscheibe 30 ins vordere Ende 12 eintritt und sich nach oben verschiebt, bis das vordere Führungsende 32 an der unteren Seitenfläche des vorderen Führungsrandes 12 anliegt, wie in 3 und 4 gezeigt wird. Weiter verschieben sich der erste und der zweite Anlagefuß 341, 342 im Vorgang vom Starten der Verrieglung zum Verschieben der Verrieglung des vorderen Verrieglungsteils 31 mit dem vorderen Ende 12 gleichzeitig mit der Schuhsohlen-Verrieglungsscheibe 30 in Richtung des Pedalhauptkörpers 10 nach unten, wobei sich die erste und die zweite Anlagefläche 351, 352 der distalen Stirnseiten jeweils in Richtung des ersten und des zweiten Flügelrandes 21, 22 der Positionierseite 20 bewegen und mit denselben in Berührung kommen.
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Wie in 4 und 6 gezeigt, wird die Lasche 38 zum Pressen der hinteren Verrieglungsbasis 15 gebracht, um die Feder 151 zum Bewegen zu bringen, wodurch das hintere Verrieglungsteil 37 der Schuhsohlen-Verrieglungsscheibe 30 mit der Schwenkstelle als Stützpunkt nach hinten geschoben werden kann, wodurch die Schuhsohlen-Verrieglungsscheibe 30 und die Lasche 38 in die hintere Verrieglungsbasis 15 eintreten, sodass die Schuhsohlen-Verrieglungsscheibe 30 am Pedalhauptkörper 10 anliegt. Wenn sich die Lasche 38 auf einer Ebene befindet, wird die hintere Verrieglungsbasis 15 durch die elastische Rückstellkraft der Feder 15 in Richtung des Pedalhauptkörpers 10 so schwenken, dass der Verrieglungshaken 16 in die Lasche 38 einhakt, wodurch die hintere Verrieglungsbasis 15 am hinteren Verrieglungsteil 37 positioniert wird, wie in 9 gezeigt wird. Auf diese Weise wird der Spezialschuh 60 mittels der Schuhsohlen-Verrieglungsscheibe 30 sicher mit dem Pedalhauptkörper 10 verriegelt.
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Zu bemerken ist, dass die erste und die zweite Anlagefläche 351, 352 aus nachgiebigem Material hergestellt sind und so durch den ersten und den zweiten Flügelrand 21, 22 etwas zusammengedrückt werden können, wobei eine angemessene geringfügige Elastizität dafür sorgt, dass die erste und die zweite Anlagefläche 351, 352 und der erste und der zweite Flügelrand 21, 22 jeweils miteinander in zuverlässigem Kontakt stehen und sich nicht voneinander lösen. Gleichzeitig stellt die geringfügige Elastizität der Schuhsohlen-Verrieglungsscheibe 30 auch eine Restkraft zur Verfügung, mit der sich die Schuhsohlen-Verrieglungsscheibe 30 vom Pedalhauptkörper 10 lösen kann. So werden der erste und der zweite Anlagefuß 341, 342 mithilfe der ersten und der zweiten Anlagefläche 351, 352 an zwei Punkten am ersten und zweiten Flügelrand 21, 22 des Pedalhauptkörpers 10 zusätzlich verstärkt positioniert, wie in 4, 5 und 7 gezeigt wird. Da der erste und der zweite Flügelrand 21, 22 einen Konus aufweisen, können die erste und die zweite Anlagefläche 351, 352 am ersten und zweiten Flügelrand 21, 22 anliegen und weisen jeweils eine senkrecht zum Achsteil 11 verlaufende Teilkraft und eine horizontal zum Achsteil 11 verlaufende Teilkraft auf, wobei die senkrecht zum Achsteil 11 verlaufende Teilkraft zum Widerstehen gehen ein Verschieben der Schuhsohlen-Verrieglungsscheibe 30 in Richtung der hinteren Verrieglungsbasis 15 dient, um zu vermeiden, dass die Schuhsohlen-Verrieglungsscheibe 30 zu weit nach hinten zurücktritt und dadurch gegen die Verrieglungsbasis 15 derart stößt, dass sich die Verrieglungsbasis 15 lockert und löst. Des Weiteren dient die horizontal zum Achsteil 11 verlaufende Teilkraft zum Widerstehen gegen ein Lösen der Schuhsohlen-Verrieglungsscheibe 30 nach links bzw. rechts. Somit werden eine stabilere und zuverlässigere Verbindung zwischen der Schuhsohlen-Verrieglungsscheibe 30 und dem Pedalhauptkörper 10 sowie eine höhere Effektivität der Kontaktfläche erzielt.
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Für das Lösen des Spezialschuhs 60 vom Pedalhauptkörper 10 wird auf 1, 3 und 9 verwiesen. Der Spezialschuh 60 wird zur Seite verschoben, wobei die Konen der Schiebe-Schrägflächen 381 der Schuhsohlen-Verrieglungsscheibe 30 für eine Schubkraft sorgt, mit der der Verrieglungshaken 16 der hinteren Verrieglungsbasis 15 dazu geführt wird, sich nach hinten zu schieben. Dadurch löst sich das hintere Verrieglungsteil 37 der Schuhsohlen-Verrieglungsscheibe 30 von der hinteren Verrieglungsbasis 15. Weiter ist aus 8 ersichtlich, dass die Ferse des Spezialschuhs 60 so hoch gezogen wird, dass sich das vordere Führungsende 32 und das Führungskontaktteil 34 aus 1 vom vorderen Führungsrand 13 soweit lösen, dass sie sich vom Pedalhauptkörper 10 trennen. Beim Trennen lösen sich der erste und der zweite Anlagefuß 341, 342 natürlich auch vom ersten und zweiten Flügelrand 21, 22.
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Gemäß dem Ausführungsbeispiel aus 10 und 11 kann alternativ eine dritte Kontaktfläche aus mehreren Punkten zusätzlich an der Schuhsohlen-Verrieglungsscheibe 30 angeordnet werden, wobei am vorderen Verrieglungsteil 31 der Schuhsohlen-Verrieglungsscheibe 30 eine Aussparung 39 ausgebildet ist, in die ein Hilfsstöpsel 40 eingestopft ist, der als ein hohler, rechteckiger Ringkörper ausgebildet ist, wobei von einer Seite des Hilfsstöpsels 40 sich ein in horizontaler Richtung verlaufendes Fixierteil 41 senkrecht erstreckt. Dadurch, dass das vordere Verrieglungsteil 31 der Schuhsohlen-Verrieglungsscheibe 30 am vorderen Ende 12 positioniert wird, und dass das Fixierteil 41 des Hilfsstöpsels 40 genau auf eine Einbuchtung 42 zwischen dem ersten und dem zweiten Flügelrand 21, 22 der Positionierseite 20 ausgerichtet wird, bewirkt die Positionierseite 20 mit der ersten und der zweiten Anlagefläche 351, 352 sowie dem Fixierteil 41 eine Hilfspositionierung an drei Punkten. Somit wird die Schuhsohlen-Verrieglungsscheibe 30 stärker gegen ein Lösen vom Pedalhauptkörper 10 gesichert.
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Die vorstehenden Ausführungsbeispiele dienen lediglich zur beispielhaften Beschreibung der Technik der Erfindung und deren Vorteile und sollen nicht die Erfindung beschränken. Jeder Fachmann kann unter der Bedingung, dass die technische Lehre und der technische Sinn nicht verletzt werden, die vorstehenden Ausführungsbeispiele verändern und modifizieren. Der Schutzumfang der Erfindung richtet sich nach den folgenden Schutzansprüchen.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Pedalhauptkörper
- 11
- Achsteil
- 111
- Spindel
- 12
- vorderes Ende
- 13
- vorderer Führungsrand
- 14
- hinteres Ende
- 141
- hintere Einsetzöffnung
- 15
- hintere Verriegelungsbasis
- 151
- Feder
- 16
- Verrieglungshaken
- 20
- Positionierseite
- 21
- erster Flügelrand
- 22
- zweiter Flügelrand
- 30
- Schuhsohlen-Verrieglungsscheibe
- 301
- untere Seitenfläche
- 31
- vorderes Verrieglungsteil
- 32
- vorderes Führungsende
- 34
- Führungskontaktteil
- 341
- erster Anlagefuß
- 342
- zweiter Anlagefuß
- 351
- erste Anlagefläche
- 352
- zweite Anlagefläche
- 37
- hinteres Verrieglungsteil
- 38
- Lasche
- 381
- Schiebe-Schrägfläche
- 39
- Aussparung
- 40
- Hilfsstöpsel
- 41
- Fixierteil
- 42
- Einbuchtung
- 60
- Spezialschuh
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Kurzfassung
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Die Erfindung betrifft somit eine Vorrichtung zur lösbaren Verriegelung der Schuhsohle am Pedal für Rennräder, die einen Pedalhauptkörper, eine mit einem Spezialschuh verbindbare Schuhsohlen-Verrieglungsscheibe und eine hintere Verrieglungsbasis umfasst, wobei am vorderen und hinteren Ende des Pedalhauptkörpers jeweils ein vorderer Führungsrand und die elastisch schiebbare hintere Verrieglungsbasis angeordnet sind, wobei die Schuhsohlen-Verrieglungsscheibe ein in den vorderen Führungsrand eingreifendes vorderes Verrieglungsteil und ein hinteres Verrieglungsteil umfasst, wobei die hintere Verrieglungsbasis mit dem hinteren Verrieglungsteil elastisch verriegelbar ist. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass der Pedalhauptkörper mit einem Achsteil versehen ist, das in einem gewissen Abstand zum vorderen Führungsrand angeordnet ist, wobei an einer Seite des Achsteils eine V-förmige Positionierseite angeordnet ist, wobei an der unteren Seitenfläche des vorderen Führungsende des vorderen Verrieglungsteils der Schuhsohlen-Verrieglungsscheibe ein U-förmiges, nachgiebiges Führungskontaktteil fest angeordnet ist, dessen freie Enden an beiden Seiten jeweils als erster und zweiter Anlagefuß ausgeführt sind, wobei der erste und der zweite Anlagefuß relativ zur unteren Seitenfläche der Schuhsohlen-Verrieglungsscheibe nach unten herausragen und mit ihrem jeweiligen Distalende an der Positionierseite anliegen. Durch einen Kontakt mit mehr als zwei Punkten und das vollständigere nachgiebige Anliegen des Führungskontaktteils wird total vermieden, dass die Schuhsohlen-Verrieglungsscheibe soweit zurücktritt, dass sie gegen die hintere Verrieglungsbasis so stößt, dass sich die hintere Verrieglungsbasis löst. Somit wird eine optimale Positionierung gewährleistet.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- TW 92101504 [0003]
- TW 257361 [0003]