DE202012101558U1 - Transportvorrichtung für Kraftfahrzeugdachsystem - Google Patents

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
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    • B60R9/00Supplementary fittings on vehicle exterior for carrying loads, e.g. luggage, sports gear or the like
    • B60R9/04Carriers associated with vehicle roof

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Abstract

Transportvorrichtung für ein Dachsystem (14) eines Kraftfahrzeuges, gekennzeichnet durch einen Basisträger (12) mit Fixiereinrichtungen (16) für das Dachsystem (14).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Transportvorrichtung für ein Dachsystem eines Kraftfahrzeuges.
  • Dachsysteme eines Kraftfahrzeuges werden häufig von Zulieferbetrieben gefertigt und dann von diesen zu einem Fahrzeughersteller geliefert. Beispielsweise ist das Dachsystem eine Schiebedachanordnung, die einen Schiebedachrahmen mit zugehöriger Schiebedachkinematik umfasst. Die Lieferung derartiger Dachsysteme erfolgt in der Regel in Transportboxen, in die mehrere Dachsysteme in waagrechter Anordnung eingeschoben sind.
  • Gewichtsreduzierungen, Kostenreduzierungen und/oder Reduzierungen der Bauhöhe führen im Allgemeinen zu einer Verringerung der Steifigkeit des Dachsystems, wie bei Schiebedachanordnungen oder Panoramadächern. Insbesondere haben diese auch eine geringe Verwindungssteifigkeit, die beim Entnehmen des betreffenden Dachsystems aus der Transportbox zu einer Beschädigung des Dachsystems oder auch nur zu einer Verstellung der Dachsystemkomponenten führen kann. Die Verstellung der Komponenten oder auch ein Verzug der Komponenten kann gegebenenfalls später nicht mehr kompensiert werden, so dass das Dachsystem hinsichtlich seiner Maße nicht mehr den gestellten Anforderungen genügt. Ferner kann bei einer Schiebedachanordnung mit einem Deckelelement eine nachträgliche Korrektur der Deckeleinstellung zur Geduldsprobe werden oder überhaupt nicht mehr möglich sein, so dass hohen Toleranzanforderungen nicht mehr Genüge geleistet werden kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die vorstehend beschriebenen Nachteile zu beseitigen.
  • Erfindungsgemäß wird daher eine Transportvorrichtung für ein Dachsystem eines Kraftfahrzeuges vorgeschlagen, die einen Basisträger mit Fixiereinrichtungen für das Dachsystem umfasst.
  • Die Transportvorrichtung nach der Erfindung, die insbesondere aus dem Basisträger gebildet ist, kann bis zum Einbau des betreffenden Dachsystems auf Seiten des Fahrzeugherstellers mit dem Dachsystem verbunden bleiben, so dass das komplette Dachsystem bis zu diesem Zeitpunkt in einer vorgegebenen Lage fixiert und gehalten ist. Auch Dachsysteme mit einer geringen Verwindungssteifigkeit können damit bis kurz vor ihrem Einbau an dem betreffenden Kraftfahrzeug in Position gehalten werden, so dass das Risiko eines Verwindens des Dachsystems und damit eines Verstellens bzw. einer Beschädigung des Dachsystems verringert ist.
  • Die Transportvorrichtung nach der Erfindung kann zwischen dem Hersteller des betreffenden Dachsystems und dem das Dachsystem verbauenden Fahrzeughersteller im Rundlauf genutzt werden.
  • Das Dachsystem, das mittels der Transportvorrichtung nach der Erfindung fixiert werden kann, umfasst beispielsweise eine Schiebedachanordnung oder ist die Schiebedachanordnung selbst, welche einen Schiebedachrahmen und eine zugehörige Schiebedachkinematik umfasst. Auch kann das Dachsystem ein Festdach sein, das transparent oder lichtundurchlässig ausgebildet ist. Ferner ist es denkbar, dass das Dachsystem ein Komplettdach ist, das einen Festdachabschnitt und einen verstellbaren Dachabschnitt in Form eines Schiebedachs bzw. Hub/Schiebedachs, eines Ausstelldachs oder eines Spoilerdachs umfasst. Des Weiteren ist es denkbar, dass das Dachsystem ein Cabriolet-Verdeck ist, das von einem Verdeckhersteller zu einem Fahrzeughersteller zur Endmontage geliefert wird.
  • Der Basisträger der Transportvorrichtung nach der Erfindung hat bei einer zweckmäßigen Ausführungsform vorzugsweise eine Steifigkeit, die größer ist als die Steifigkeit des Dachsystems. Damit wird gewährleistet, dass das Dachsystem während der Anordnung auf dem Basisträger keine gegebenenfalls das Dachsystem beeinträchtigenden Verwindungen erfährt.
  • Bei einer speziellen Ausführungsform der Transportvorrichtung nach der Erfindung ist der Basisträger als Rahmen ausgebildet, auf den das Dachsystem angeordnet werden kann.
  • Alternativ kann der Basisträger auch als Platte ausgebildet sein, auf der das Dachsystem angeordnet werden kann.
  • Eine hohe Steifigkeit des Basisträgers kann erreicht werden, wenn dieser aus Metall und/oder einem Kunststoff gefertigt ist. Der Kunststoff kann zur Erhöhung seiner Eigensteifigkeit mit Verstärkungselementen versehen sein oder auch ein faserverstärkter Kunststoff sein.
  • Um das Dachsystem sicher und lösbar an dem Basisträger befestigen zu können, umfassen die Fixiereinrichtungen vorzugsweise Fixierschrauben und/oder Schnellspanneinrichtungen zum Verspannen des Dachsystems.
  • Um vor der Endmontage des betreffenden Dachsystems die Funktion von gegebenenfalls vorliegenden Kinematikelementen und Antriebselementen prüfen zu können, kann der Basisträger eine elektrische Kopplungseinrichtung zum Anschluss einer Dachsystemelektrik aufweisen. Die Kopplungseinrichtung stellt beispielsweise einen elektrischen Adapter dar, der mit einer Prüfvorrichtung zur Funktionsprüfung des Dachsystems verbunden werden kann.
  • Des Weiteren kann der Basisträger mindestens eine Halteeinrichtung für lose Komponenten des Dachsystems aufweisen. Derartige lose Komponenten werden beispielsweise auf Seiten des Fahrzeugherstellers bei der Endmontage mit dem Dachsystem verbunden.
  • Die Erfindung hat auch eine Einheit aus einem Dachsystem und einer Transporteinrichtung zum Gegenstand, die gemäß der vorstehend beschriebenen Transportvorrichtung ausgebildet sein kann und an der das Dachsystem fixiert ist.
  • Vorzugsweise gibt die Transporteinrichtung die Steifigkeit der beanspruchten Einheit vor.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung sind der Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen entnehmbar.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer Transportvorrichtung nach der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch vereinfacht dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • Die einzige Figur der Zeichnung zeigt in stark schematisierter Weise eine Transportvorrichtung, auf der ein Dachsystem eines Kraftfahrzeugs angeordnet ist.
  • In der Zeichnung ist eine Einheit 10 dargestellt, die aus einem Basisträger 12 und einem Kraftfahrzeugdach 14 gebildet ist, das auf dem Basisträger 12 angeordnet ist.
  • Der Basisträger 12, der eine Transportvorrichtung für das Kraftfahrzeugdach 14 bildet, ist ein rechteckiger, verwindungssteifer Rahmen aus Kunststoff, der mit Verstärkungsrippen versehen ist und an dessen Oberseite Fixiereinrichtungen 16 angeordnet sind, mittels derer das Kraftfahrzeugdach 14 an dem Basisträger 12 fixiert werden kann. Die Fixiereinrichtungen 16 sind beispielsweise Gewindestifte, die korrespondierende Ausnehmungen des Kraftfahrzeugdaches 14 durchgreifen und auf die zur Sicherung desselben Mutter bzw. Flügelschrauben aufgeschraubt sind.
  • Das Kraftfahrzeugdach 14 stellt ein komplettes Fahrzeugdach eines Personenkraftwagens dar, welches mit einem Dachöffnungssystem in Form eines Schiebedaches versehen ist.
  • Nach Fertigung des Kraftfahrzeugdaches 14 auf Seiten eines Zulieferbetriebes wird das Kraftfahrzeugdach 14 auf dem Basisträger 12 fixiert. Die so gebildete Einheit 10 wird dann zu einem Fahrzeughersteller geliefert. Bei der Endmontage des Kraftfahrzeugdaches 14 an dem betreffenden Kraftfahrzeug wird das Fahrzeugdach 14 von dem Basisträger 12 gelöst. Der Basisträger 12 wird dann wieder an den Zulieferbetrieb zurückgeschickt, so dass er erneut als verwindungssteifer Grundrahmen zum Transport und zur Lagerung eines weiteren Dachsystems genutzt werden kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Einheit
    12
    Basisträger
    14
    Kraftfahrzeugdach
    16
    Fixiereinrichtungen

Claims (13)

  1. Transportvorrichtung für ein Dachsystem (14) eines Kraftfahrzeuges, gekennzeichnet durch einen Basisträger (12) mit Fixiereinrichtungen (16) für das Dachsystem (14).
  2. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Basisträger (12) eine Steifigkeit hat, die größer ist als die Steifigkeit des Dachsystems (14).
  3. Transportvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Basisträger (12) als Rahmen ausgebildet ist, auf dem das Dachsystem angeordnet werden kann.
  4. Transportvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Basisträger als Platte ausgebildet ist, auf der das Dachsystem angeordnet werden kann.
  5. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Basisträger aus Metall und/oder Kunststoff gefertigt ist.
  6. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiereinrichtungen (16) Fixierschrauben umfassen.
  7. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiereinrichtungen Schnellspanneinrichtungen zum Verspannen des Dachsystems umfassen.
  8. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Basisträger eine elektrische Kopplungseinrichtung zum Anschluss einer Dachsystemelektrik aufweist.
  9. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Basisträger mindestens eine Halteeinrichtung für lose Komponenten des Dachsystems umfasst.
  10. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Dachsystem eine Schiebedachanordnung umfasst.
  11. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Dachsystem ein Cabriolet-Verdeck ist.
  12. Einheit aus einem Dachsystem (14) und einer Transporteinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Dachsystem an der Transporteinrichtung fixiert ist.
  13. Einheit nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Transporteinrichtung die Steifigkeit der Einheit vorgibt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202013007996U1 (de) 2013-09-11 2013-10-29 Webasto SE Fahrzeug-Dachmodul mit einer Montageeinheit

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