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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Montieren eines Verdecks nach
dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 sowie eine Lehreinrichtung
zur Durchführung
eines Verfahrens zum Montieren eines Verdecks nach dem Oberbegriff
von Patentanspruch 10.
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Bekannte
Verfahren zum Montieren eines Verdecks an einer Karosserie eines
offenen Kraftwagens sehen ein Herausheben des Verdecks mit Hilfe eines
Handlinggeräts
aus einer Aufbaulehre vor, in der das Verdeck in einer vordefinierten
geometrischen Form aufgenommen ist. Zum Einbau des Verdecks in die
Karosserie wird eine Schiene des Verdecks, welche als Landebahn
bezeichnet wird, an einem Dachrahmen der Fahrzeugkarosserie angesetzt.
Abschließend
erfolgt eine Integration des Verdecks über das Handlingsgerät und ein
Aufsetzen einer Verdecklehre. Als nächstes wird das Verdeck mit Hilfe
der Verdecklehre in Form einer Fächerlehre
gegenüber
einem hinteren Bereich der Fahrzeugkarosserie ausgerichtet, woraufhin
mittels Abstandshaltern, so genannten Shimsplatten, geometrische
Ungenauigkeiten des Verdecks und/oder der Fahrzeugkarosserie ausgeglichen
werden. Im Anschluss daran wird das Verdeck mittels vier Schrauben
auf jeder Seite mit der Fahrzeugkarosserie verschraubt. In einem
anschließenden
Verfahrensschritt wird in einem vorderen Bereich der Fahrzeugkarosserie
das Verdeck durch Dachbefestigungsmittel und Abstandshalter (Shimsplatten)
ausgerichtet, woraufhin ein Festschrauben der Schiene (Landebahn)
mit zwei Schrauben pro Seite erfolgt.
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Derartige
Verfahren erweisen sich als äußerst zeit-
und damit kostenaufwendig, da sie größtenteils per Hand durchgeführt werden.
Weiterhin verursachen Nacharbeiten zusätzliche Kosten. Auf Grund der
genannten Handarbeit ergibt sich auch ein negativer Einfluss einer
Qualität
des Verdecks, da eine händische
Einstellung des Verdecks, der Landebahn und eine händische
Durchführung
von Vermittlungsarbeiten eine geringe Reproduzierbarkeit bedeuten,
wodurch Nacharbeiten in einem Montagebandablauf, in einer Regenprobe
und bei Geräuschtests
erforderlich sind.
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Es
ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren der
eingangs genannten Art derart weiter zu entwickeln, dass eine erhöhte Qualität ermöglicht ist.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Verfahren zum Montieren eines Verdecks mit
den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen
mit zweckmäßigen und
nicht-trivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Ein
Verfahren zum Montieren eines Verdecks an einer Karosserie eines
offenen Kraftwagens, bei welchem das Verdeck einer Transporteinrichtung
entnommen, an der Karosserie ausgerichtet und an dieser befestigt
wird, zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, dass das Verdeck
mittels einer Lehreinrichtung, insbesondere einer Korblehre, beispielsweise
aus einer Transporteinrichtung entnommen wird, woraufhin es über die
Lehreinrichtung in einem vorderen Bereich der Karosserie mittels
dafür vorgesehener
Anschläge
ausgerichtet wird. Im Anschluss daran erfolgt ein Ausrichten des
Verdecks über
die Lehreinrichtung in einem hinteren Bereich der Karosserie mittels
dafür vorhergesehener
Anschläge,
woraufhin das Verdeck an der Karosserie befestigt wird. Durch den
Einsatz der erwähnten Lehreinrichtung
ist eine manuelle Einstellung und Ausrichtung des Verdecks an der
Karosserie auf ein Minimum reduziert bzw. gar vermieden, wodurch eine
hohe Reproduzierbarkeit und damit eine hohe Qualität der Montage
des Verdecks ermöglicht
ist. Zeit- und damit kostenaufwendige Nacharbeiten beispielsweise
zur Korrektur einer fehlerhaften Montage sind damit ebenso vermieden,
was auch Gesamtkosten für
das Verdeck reduziert. Des Weiteren geht damit eine Reduzierung
von Beanstandungen von Nutzern des Kraftwagens mit einem derartigen
Verdeck einher, was einen Komfortzugewinn für den Nutzer und damit eine
höhere
Kundenzufriedenheit bedeutet.
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In
vorteilhafter Weise wird das Verdeck über die Lehreinrichtung in
dem vorderen Bereich der Karosserie in Fahrzeughochrichtung, in
Fahrzeugquerrichtung und in Fahrzeuglängsrichtung ausgerichtet, wodurch
das Verdeck in allen drei kartesischen Richtungen bezüglich der
Karosserie eine definierte Stellung einnimmt. Dadurch ist eine gute
und definierte Ausrichtung erreicht. In diesem Zusammenhang geschieht
dabei in dem hinteren Bereich der Karosserie die Ausrichtung in
Fahrzeughochrichtung, wodurch in Fahrzeuglängsrichtung und Fahrzeugquerrichtung ein
Toleranzausgleich zur fehlerfreien Montage ermöglicht ist, wodurch eine Dichtigkeit
des Verdecks als auch ein Vermeiden von Geräuschen, beispielsweise Quietschen,
gewährleistet
ist.
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An
dieser Stelle sei angemerkt, dass das Verdeck auch aus einer anderweitigen
Transporteinrichtung, wie beispielsweise einem Aufbaublock, entnommen
werden kann, an welchem es an ein Montageband angeliefert werden
kann.
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Bei
einer vorteilhaften Ausgestaltungsform der Erfindung wird vor dem
Entnehmen des Verdecks das Verdeck mittels Aufnahmevorrichtungen,
insbesondere Gewindebolzen, an der Lehreinrichtung fixiert. Dadurch
ist eine Relativbewegung zwischen dem Verdeck und der Lehreinrichtung
vermieden, da das Verdeck fest an der Lehreinrichtung fixiert ist.
Die Ausführung
der Aufnahmevorrichtung in Form von Gewindebolzen erweist sich dabei
insofern als äußerst vorteilhaft,
als dass dadurch eine schnelle Fixierung des Verdecks an der Lehreinrichtung
sowie ein schnelles Lösen
des Verdecks von der Lehreinrichtung ermöglicht ist, was in einer Reduzierung
eines Zeitaufwands für
das Verfahren resultiert.
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Vorteilhafterweise
wird die Lehreinrichtung, nachdem sie und das Verdeck an die Karosserie
des Kraftwagens bewegt wurden, in dem in Fahrzeuglängsrichtung
vorderen Bereich der Karosserie des offenen Kraftwagens in Fahrzeugquerrichtung und
in Fahrzeuglängsrichtung über eine
Ausrichtnase der Lehreinrichtung ausgerichtet, welche in eine korrespondierende
rechteckige Aussparung, eine so genannte Knacke, eines Dachrahmens
der Karosserie des Kraftwagens zumindest bereichsweise eingeführt wird.
Die rechteckige Aussparung kann dabei auch auf einem Flansch des
Dachrahmens, welcher ein Rahmen für eine Windschutzscheibe des
Kraftfahrwagens darstellen kann, vorgesehen sein. Dadurch ist die
vorteilhafte beschriebene definierte Ausrichtung des Verdecks mit
allen Vorteilen auf besonders unaufwendige Art und Weise realisiert,
wodurch Kosten für
das Verfahren in einem geringen Rahmen gehalten werden können.
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Diesen
kostensparenden Aspekt der Erfindung betrifft auch eine weitere
vorteilhafte Ausführungsform,
wonach die Lehreinrichtung in dem in Fahrzeuglängsrichtung vorderen Bereich
der Karosserie des Kraftwagens in Fahrzeughochrichtung über Anschläge auf die
Karosserie des Kraftwagen aufgelegt und ausgerichtet wird. Somit
ist eine definierte Positionierung des Dachs erreicht, was in einer
Vermeidung von zeit- und kostenaufwendigen Nacharbeiten zur Korrektur
einer Fehlmontage resultiert.
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Wird
die Lehreinrichtung in dem in Fahrzeugslängsrichtung hinteren Bereich
der Karosserie des Kraftwagens in Fahrzeughochrichtung über Anschläge auf hintere Kotflügel des
Kraftwagens aufgelegt und ausgerichtet, so birgt dies ebenfalls
den Vorteil einer hoch genauen Ausrichtung und Positionierung des
Verdecks an der Karosserie des Kraftwagens zur Vermeidung von aufwendigen
Nacharbeiten zur Korrektur einer Fehlmontage, was eine Qualität der Montage
des Verdecks deutlich steigert. Zudem sind durch das erfindungsgemäße Verfahren
deutlich weniger bis gar keine manuellen Tätigkeiten nötig, womit eine Reduzierung
eines Personalaufwands und damit eine weitere Kostenreduzierung
des Verfahrens einhergehen.
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Ein
besonders vorteilhafter Aspekt der Erfindung sieht vor, dass die
Lehreinrichtung in dem in Fahrzeuglängsrichtung hinteren Bereich
der Karosserie des Kraftwagens in Fahrzeughochrichtung über in Fahrzeugquerrichtung
schwimmend gelagerte Anschläge
auf hintere Kotflügel
des Kraftwagens aufgelegt und ausgerichtet wird. Dies hat den Vorteil,
dass dadurch ein Toleranzausgleich mit einer exakten Ausrichtung
und Positionierung des Verdecks gegenüber der Karosserie des Kraftwagens
ermöglicht
ist auf Grund einer gewissen Flexibilität durch die schwimmende Lagerung,
wodurch die Lehreinrichtung bzw. das Verdeck auch nach Aufsetzen
bzw. Auflegen auf die Karosserie des Kraftwagens in einem gewissen
Rahmen beweglich ist.
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Zur
Vermeidung von Verzögen
der Karosserie des Kraftwagens und damit von Ungenauigkeiten bei
der Montage kann vorteilhafter Weise eine Abfederung in Form einer
Entlastung der Lehreinrichtung auf einer B-Säule der Karosserie des Kraftwagens gesehen
sein.
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Zur
Realisierung einer sehr genauen und definierten Ausrichtung und
Positionierung des Verdecks gegenüber der Karosserie und damit
zur Erreichung einer hohen Qualität und Reproduzierbarkeit der
Montage ist vorteilhafterweise vorgesehen, dass in dem in Fahrzeuglängsrichtung
hinteren Bereich der Karosserie des Kraftwagens das Verdeck gegenüber der
Karosserie in Fahrzeugquerrichtung an einer Innenseite der hinteren
Kotflügel
der Karosserie mittels Stiftelementen zentriert wird, welche über einen
Hebel gleichzeitig in Richtung einer Karosserieaußenseite
oder einer Karosserieinnenseite bewegt werden. Die erwähnten Stiftelemente
sind dabei manuell betätigbar,
sie können
allerdings auch automatisiert zu betätigen sein zur weiteren Personal-
und damit zur Kosteneinsparung des Verfahrens.
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Das
auf die beschriebene Art und Weise sehr genau und definiert ausgerichtete
Verdeck wird bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung mit der Karosserie des Kraftwagens durch Toleranzausgleichselemente,
insbesondere durch Witol-Elemente, verschraubt. Dadurch sind Höhen- und/oder
Tiefendifferenzen ausgleichbar. Diese Toleranzausgleichelemente
erfüllen
somit zum einen eine Aufgabe einer Fixierung des Verdecks an der
Karosserie des Kraftwagens, zum anderen ermöglichen sie den beschriebenen
Toleranzausgleich. Sie erfüllen somit
zwei Aufgaben. Dadurch ist eine Teileanzahl reduziert, insbesondere
im Vergleich zu herkömmlichen
Verfahren, bei welchen sowohl Verschraubungselemente als auch Toleranzausgleichselemente
beispielsweise in Form von Abstandshalter, so genannten Schimsplatten,
vorgesehen sind. Dies bedeutete eine weitere Kostenreduktion des
Verfahrens, da nicht nur weniger Teile sondern auch eine geringere
Anzahl von Verfahrensschritten von Nöten sind.
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Die
Lehreinrichtung kann bei dem erfindungsgemäßen Verfahren dabei manuell,
teilautomatisch oder vollautomatisch bewegt werden. Eine manuelle
Bewegung erlaubt eine ständige Überprüfung der
Ausrichtung und der Positionierung des Verdecks gegenüber der
Karosserie und gegebenenfalls zeitnahe Eingriffe durch einen Bediener.
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Eine
vollautomatische Bewegung spart Personalkosten ein und erlaubt eine
sehr hohe Reproduzierbarkeit des Verfahrens und damit eine sehr
hohe Qualität.
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Eine
teilautomatische Bewegung erlaubt dabei eine Verknüpfung der
zuvor genannten Vorteile in Form einer maschinellen Bewegung des
Verdecks bei gleichzeitiger Gegebenheit einer Eingriffsmöglichkeit
durch den Bediener.
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Die
Erfindung betrifft zu dem eine Lehreinrichtung zur Durchführung eines
Verfahrens zum Montieren eines Verdecks einer Karosserie eines offenen
Kraftwagens nach einer zuvor beschriebenen Ausführungsform oder nach einer
Kombination der zuvor beschriebenen Ausführungsformen, welche im Wesentlichen
aus einer Mehrzahl von Strebenelementen gebildet ist. Dadurch ist
eine Lehreinrichtung geschaffen, mittels derer alle in Zusammenhang
mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
beschriebenen Vorteile erreichbar sind bei gleichzeitiger Geringhaltung
eines Gewichts der Lehreinrichtung, was ein Handling in der Montage
vereinfacht, wodurch reduzierte Kosten für das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht sind.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Verfahrens sind dabei als vorteilhafte
Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Lehreinrichtung anzusehen.
Somit ist eine sehr biegesteife Lehre geschaffen, mittels derer
das Verdeck in einer genau definierten Lage ohne Verwindungen aufnehmbar
ist.
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Erfindungsgemäß weist
die Lehreinrichtung eine Korbform auf, wodurch die beschriebenen
Vorteile in besonders ausgeprägter
kostengünstiger
Art und Weise erreichbar sind.
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Vorteilhafter
Weise sind die genannten Anschläge
der Karosserie bzw. der Lehreinrichtung im Wesentlichen aus einem
Kunststoff gebildet bzw. weisen eine Kunststoff-Oberfläche auf,
um eine Beschädigung
der Karosserie beispielsweise in Form von Kratzern oder Dellen zu
vermeiden.
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Durch
das erfindungsgemäße Verfahren
und der erfindungsgemäßen Lehreinrichtung
ist eine hohe reproduzierbare Qualität der Montage des Verdecks
erreicht, womit eine Reduzierung von Gewährleistungs- und Kulanzkosten
einhergeht. Vorhaltemaße
sind reproduzierbar einbringbar, und ein Einfluss eines Monteurs
und damit tagesformabhängige Schwankungen
der Qualität
der Montage und daraus resultierende Nacharbeiten sind vermeidbar.
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An
dieser Stelle sei angemerkt, dass es sich bei dem genannten Verdeck
sowohl um ein klapp- bzw. faltbares Stoffverdeck als auch um ein
klapp- bzw. faltbares solides Verdeck handeln kann, wobei ein solides
Verdeck sich auf die Ausbildung des Verdecks im Wesentlichen Metall
aus wie beispielsweise einem Stahl oder einem Leichtbauwerkstoff
oder dergleichen bezieht.
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Weitere
Vorteile, Merkmale und Einzelheiten zu der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
sowie anhand der Zeichnungen. Die vorstehenden in der Beschreibung
genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die in der nachfolgenden
in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine
gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der
jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen
oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung
zu verlassen.
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Die
Zeichnungen zeigen in:
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1 eine
schematische Seitenansicht einer Ausrichtung einer Korblehre zur
Montage eines Verdecks an einer Karosserie eines offenen Kraftwagens
in einem vorderen Bereich der Karosserie und in einem hinteren Bereich
der Karosserie,
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2 eine
schematische Draufsicht der Ausrichtung gemäß 1 sowie
zwei Detailansichten,
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3 eine
Vorderansicht, eine Seitenansicht, eine Draufsicht und eine perspektivische
Ansicht einer Korblehre zur Montage eines Verdecks an einer Karosserie
eines offenen Kraftwagens und
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4 eine
perspektivische Ansicht der Korblehre gemäß 3, welche
an einer schematisch dargestellten Karosserie eines offenen Kraftwagens zur
Montage eines Verdecks ausgerichtet ist.
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Während die 1 und 2 eine
Ausrichtung einer schematisch dargestellten Korblehre zur Montage
eines Verdecks eines offenen Kraftwagens darstellen, zeigen die 3 und 4 eine
Ausführungsform
einer derartigen Korblehre zur definierten und reproduzierbaren
Montage eines Verdecks eines offenen Kraftwagens an einer Karosserie
des offenen Kraftwagens.
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Die 1 zeigt
eine Korblehre 10 mittels welcher ein Verdeck 21 an
einer Karosserie 12 eines offenen Kraftwagens montierbar
ist. Dazu wird das Verdeck 21 aus einer Transporteinrichtung,
mittels welcher das Verdeck 21 an ein Montageband angeliefert
wird, entnommen, und über
die Korblehre 10 zu einem in einem vorderen Bereich der
Karosserie 12 als auch in einem hinteren Bereich der Karosserie 12 des
offenen Kraftwagen ausgerichtet.
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Dazu
wird das Verdeck 21 zunächst
auf der Karosserie 12 über
Anschläge
abgelegt. Die Bewegung der Korblehre 10 und die Ausrichtung
erfolgt dabei mittels eines Roboters 21.
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Die 1 verdeutlicht
insbesondere die Ausrichtung der Korblehre 10 an der Karosserie 12 in Fahrzeuglängsrichtung
gemäß einem
Richtungspfeil 14 in Fahrzeughochrichtung gemäß einem
Richtungspfeil 16. Dazu wird die Korblehre 10 an
einem Dachrahmen 18 der Karosserie in einem Bereich einer
Landebahn ausgerichtet und anschließend mittels Toleranzausgleichselemente
verschraubt.
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Die 2 verdeutlicht
den Aspekt der Ausrichtung der Korblehre 10 an der Karosserie 12 sowohl
im vorderen Bereich der Karosserie 12 als auch im hinteren
Bereich der Karosserie 12. Wie in einer Detailansicht in 2 zu
sehen ist, weist die Korblehre 10 Ausrichtpunkte 22 in
Fahrzeuglängs-
und in Fahrzeugquerrichtung auf, welche aus Kunststoff ausgebildet
sind zur Vermeidung einer Beschädigung
der Karosserie. Wie in der 2 zu sehen
ist, umgreift die Korblehre 10 mittels einer dafür vorgesehenen
Lasche den Dachrahmen 18. Ein unterer Teil der Lasche ist
dabei klappbar ausgebildet, welcher gemäß einem Richtungspfeil 24 klappbar
ist zur Umgreifung des Dachrahmens 18.
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In
Fahrzeugquerrichtung gemäß einem
Richtungspfeil 26 ist im vorderen Bereich der Karosserie 12 die
Korblehre 10 über
eine so genannte Knacke 31 ausrichtbar, in welche eine
korrespondierende Nase 30 der Korblehre 10 eingeführt wird.
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In
einem hinteren Bereich der Karosserie des offenen Kraftwagens wird
die Korblehre 10 in Fahrzeugquerrichtung über eine
Messstange und einen Exzenter automasiert ausgerichtet. Das Bezugszeichen 21 in
den 1 und 2 bezeichnet einen Zusammenbau
des Verdecks in abgelegtem Zustand. In Fahrzeughochrichtung erfolgt
eine Ausrichtung der Korblehre 10 mit dem an ihr befestigten
Verdeck 21 im hinteren Bereich der Karosserie 12 durch Auflage
auf Kotflügel 28 und 29 der
Karosserie 12.
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3 zeigt
vier Ansichten einer Korblehre 40, welche beispielsweise
die Korblehre 40 gemäß den 1 und 2 darstellt.
Das Bezugszeichen 44 bezeichnet dabei eine Fahrzeughochrichtung, welche
als Z-Richtung zu bezeichnen ist. Das Bezugszeichen 46 bezeichnet
ein Fahrzeugquerrichtung, welche als Y-Richtung zu bezeichnen ist
und das Bezugszeichen 48 bezeichnet eine Fahrzeugslängsrichtung,
welche als X-Richtung zu bezeichnen ist. In diesem Zusammenhang
sind in der 3 Anschläge mit X, Y und Z bezeichnet,
wobei sich diese Buchstaben auf die Fahrzeugrichtung beziehen, in welche
die Korblehre 40 bzw. das Verdeck mittels des jeweiligen
bezeichneten Anschlags ausgerichtet werden kann. Mit anderen Worten
bedeutet dies beispielsweise, dass mittels eines Anschlags, welcher mit
X bezeichnet ist, die Korblehre 40 bzw. das an ihr befestigte
Verdeck in X-Richtung ausgerichtet werden kann.
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Ein
Richtungspfeil 50 gibt in der 3 eine Fahrtrichtung
eines Kraftwagens an, an dessen Karosserie dessen genannte Verdeck
angebracht wird.
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Die
Korblehre 40 weist dabei eine Nase 42 auf, mittels
derer die Korblehre 40 in einem vorderen Bereich der Karosserie
des Kraftwagens ausrichtbar ist, was insbesondere in Zusammenschau
mit den 1 und 2 deutlich
wird. Bei Darstellung A handelt es sich um eine Vorderansicht, Darstellung
B gibt eine Seitenansicht der Korblehre 40 wieder, während Darstellung
C eine Draufsicht und Darstellung D eine perspektivische Ansicht
der Korblehre 40 zeigen.
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Die 4 zeigt
die Korblehre 40, welche nun ausgerichtet auf einer schematischen
Karosserie 60 eines offenen Kraftwagens zur Montage eines
Verdecks angeordnet ist. Ein Richtungspfeil 62 gibt dabei
wieder eine Fahrrichtung des Kraftwagens an. Die Korblehre 40 wird
mittels Anschlägen 64, 66, 68 und 70 in
Z-Richtung, das heißt
in Hochrichtung des Kraftwagens an der Karosserie desselbigen ausgerichtet.
Eine Ausrichtung in X, das heißt
also in Fahrzeuglängsrichtung
und in Y – das
heißt
in Fahrzeugquerrichtung erfolgt in einem vorderen Bereich der Karosserie über die
in Zusammenhang mit 3 beschriebene Nase 42,
welche in einer korrespondierenden Öffnung eines Dachrahmens 72 der
Karosserie 60 eingeführt
wird.
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Eine
Y-Ausrichtung in einem hinteren Bereich der Karosserie 60 des
Kraftwagens erfolgt durch entsprechende Anschläge 74 an Kotflügeln der Karosserie 60.
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Zudem
weist die Korblehre 40 Aufnahmestellen 74 auf,
an welchen das zu montierende Verdeck über Aufnahmebolzen der Korblehre 40 verschraubt
und so an der Korblehre 40 fixiert wird.