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Die Erfindung betrifft eine Montagevorrichtung zum Ausrichten und Montieren einer Hochvolt-Batterie an einer Karosserie eines Personenkraftwagens.
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Die
DE 10 2006 040 318 B3 offenbart eine verstellbare Lenksäule für ein Kraftfahrzeug. Der
DE 10 2014 019 216 A1 ist ein Rahmenbauteil für eine Einzelzelle einer elektrischen Batterie als bekannt zu entnehmen, wobei zumindest ein vom Rahmenbauteil abragendes Rahmenbefestigungsmittel vorgesehen ist, an welchem ein Positionierungselement anordenbar ist. Des Weiteren ist aus der
DE 10 2016 206 848 A1 eine Montagevorrichtung zum Anordnen eines Batteriezellmoduls an einem Batteriegehäuse bekannt.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Montagevorrichtung zu schaffen, mittels welcher eine Hochvolt-Batterie besonders einfach an einer Karosserie eines Personenkraftwagens montiert und relativ zu der Karosserie ausgerichtet werden kann.
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Diese Aufgabe wird durch eine Montagevorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Ansprüchen angegeben.
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Die Erfindung betrifft eine Montagevorrichtung zum Ausrichten und Montieren einer Hochvolt-Batterie an einer Karosserie eines Personenkraftwagens. Dies bedeutet, dass die Montagevorrichtung verwendbar ist beziehungsweise verwendet wird, um die Hochvolt-Batterie (HV-Batterie) an der Karosserie zu montieren, das heißt zu befestigen sowie relativ zu der Karosserie auszurichten, das heißt zu positionieren. Vorzugsweise ist die Karosserie als eine selbsttragende Karosserie ausgebildet.
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Die Montagevorrichtung weist zwei separat voneinander und separat von der Karosserie ausgebildete Montageteile auf, welche an jeweiligen, in Fahrzeugquerrichtung voneinander beabstandeten Längsträgern der Karosserie reversibel lösbar, das heißt zerstörungsfrei lösbar befestigbar sind. Hierunter ist zu verstehen, dass das jeweilige Montageteil an dem jeweiligen Längsträger befestigt und wieder von dem Längsträger gelöst werden kann, ohne dass es hierbei zu Beschädigungen oder Zerstörungen der Karosserie oder des jeweiligen Montageteils kommt.
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Das jeweilige Montageteil weist eine jeweilige Führungsfläche auf, mittels welcher die Hochvolt-Batterie in Fahrzeugquerrichtung relativ zu der Karosserie ausgerichtet werden kann. Hierzu verläuft die Führungsfläche in Einbaulage des jeweiligen Montageteils in Fahrzeughochrichtung und in Fahrzeugquerrichtung betrachtet von oben außen nach unten innen und somit schräg zur Fahrzeughochrichtung. Mit anderen Worten verläuft die jeweilige Führungsfläche in einer jeweiligen Ebene, welche derart schräg zur Fahrzeughochrichtung und vorzugsweise auch schräg zur Fahrzeugquerrichtung und ganz vorzugsweise parallel zur Fahrzeuglängsrichtung verläuft, dass die Ebene beziehungsweise die zumindest im Wesentlichen ebene Führungsfläche in Fahrzeughochrichtung von oben nach unten und dabei in Fahrzeugquerrichtung von außen nach innen verläuft. Somit ist ein in Fahrzeughochrichtung oberes Ende oder in Fahrzeughochrichtung oberer Bereich der jeweiligen Führungsfläche in Fahrzeugquerrichtung weiter außen angeordnet als ein in Fahrzeughochrichtung unteres Ende beziehungsweise als ein in Fahrzeughochrichtung unterer Bereich der jeweiligen Führungsfläche. Die Hochvolt-Batterie kann somit unter Verwendung der Montageteile beispielsweise derart an der Karosserie montiert und relativ zu der Karosserie ausgerichtet werden, dass die Hochvolt-Batterie zumindest in Fahrzeughochrichtung von oben nach unten relativ zu der Karosserie und relativ zu den an den Längsträgern und somit an der Karosserie befestigten Montageteilen bewegt wird, derart, dass die Hochvolt-Batterie, insbesondere jeweilige Teilbereiche der Hochvolt-Batterie, an den Führungsflächen abgleiten, insbesondere in Fahrzeughochrichtung von oben nach unten. In Einbaulage der Montageteile, die ihre Einbaulage in an den Längsträgern befestigtem Zustand der Montageteile einnehmen, sind die Führungsflächen einander zugewandt und dabei in Fahrzeugquerrichtung voneinander beabstandet, mithin in Fahrzeugquerrichtung einander zugewandt und in auf in Fahrzeugquerrichtung einander gegenüberliegenden Seiten der Karosserie angeordnet. Somit bilden die Führungsflächen sozusagen einen Trichter, welcher sich in Fahrzeughochrichtung von oben nach unten verjüngt. Wird die Hochvolt-Batterie in Fahrzeughochrichtung von oben nach unten relativ zu der Karosserie und relativ zu den Montageteilen, die an der Karosserie befestigt sind, bewegt, so gleitet die Hochvolt-Batterie, insbesondere deren Teilbereiche, sozusagen an dem Trichter ab. Die Führungsflächen beziehungsweise der Trichter fungieren beziehungsweise fungiert somit als Einführ- und Positionierhilfe, da die in Fahrzeughochrichtung von oben nach unten an den Führungsflächen abgleitende Hochvolt-Batterie mittels der einander zugewandten Führungsflächen, die sich somit in Fahrzeughochrichtung von oben nach unten aufeinander zu erstrecken, in Fahrzeugquerrichtung relativ zu der Karosserie ausgerichtet und dabei insbesondere zentriert wird. Insbesondere wird hierdurch die Hochvolt-Batterie bei ihrer Montage zumindest in Fahrzeugquerrichtung in eine gewünschte Montageposition geführt, wobei die Hochvolt-Batterie beispielsweise in ihrer Montageposition an der Karosserie festgelegt werden kann. Somit bilden die Führungsflächen und somit der Trichter eine Führung, insbesondere zum Ausrichten der Hochvolt-Batterie in Fahrzeugquerrichtung.
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Das jeweilige Montageteil weist außerdem wenigstens einen ersten Anschlag auf, welcher auch als X-Anschlag bezeichnet wird. Zum Ausrichten der Hochvolt-Batterie in Fahrzeuglängsrichtung relativ zu der Karosserie ist die Hochvolt-Batterie in Einbaulage des jeweiligen Montageteils in Fahrzeuglängsrichtung an dem jeweiligen X-Anschlag abstützbar. Wird somit die Hochvolt-Batterie bei ihrer Montage derart relativ zu der Karosserie und somit relativ zu den an den Längsträgern und somit an der Karosserie befestigten Montageteilen bewegt, dass die Hochvolt-Batterie, insbesondere jeweilige, weitere Teilbereiche der Hochvolt-Batterie, an den X-Anschlägen abgestützt wird, so wird hierdurch die Hochvolt-Batterie in Fahrzeuglängsrichtung relativ zu der Karosserie positioniert, insbesondere derart, dass die Hochvolt-Batterie bei ihrer Montage auch bezüglich der Fahrzeuglängsrichtung in die Montageposition kommt beziehungsweise geführt wird. Die X-Anschläge bilden somit oder fungieren als eine auch als X-Führung bezeichnete Führung zum Führen der Hochvolt-Batterie in Fahrzeuglängsrichtung.
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Insbesondere ist es denkbar, dass die Montageteile, insbesondere zumindest jeweilige Teile der Führungsflächen, jeweilige y-Anschläge aufweisen, an welchen die Hochvolt-Batterie in Fahrzeugquerrichtung abstützbar ist, insbesondere in der Montageposition abgestützt ist.
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Ganz vorzugsweise weist beispielsweise das jeweilige Montageteil wenigstens einen jeweiligen, zweiten Anschlag auf, welcher auch als Z-Anschlag bezeichnet wird. Zum Ausrichten der Hochvolt-Batterie in Fahrzeughochrichtung relativ zur Karosserie ist die Hochvolt-Batterie in Einbaulage des jeweiligen Montageteils in Fahrzeughochrichtung an dem jeweiligen Z-Anschlag abstützbar, wodurch beispielsweise die Hochvolt-Batterie bei ihrer Montage auch bezüglich der Fahrzeughochrichtung geführt werden und somit auch bezüglich der Fahrzeughochrichtung in die Montageposition gebracht werden kann. Die Montageteile, die beispielsweise nach der Montage der Hochvolt-Batterie von den Längsträgern wieder gelöst werden können, ermöglicht somit eine besonders einfache und somit zeit- und kostengünstige Montage und Ausrichtung der Hochvolt-Batterie relativ zu der Karosserie, sodass die Hochvolt-Batterie besonders einfach in ihre gewünschte Montageposition gebracht und in der Montageposition an der Karosserie festgelegt werden kann.
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Der Erfindung liegen dabei insbesondere die folgenden Erkenntnisse und Überlegungen zugrunde: Hochvolt-Batterien werden üblicherweise in der Endmontage einer Serienproduktion mithilfe von Robotern an jeweiligen Karosserien montiert. In verschiedenen anderen Prozessen wie beispielsweise im Rahmen einer Vorserie, einer Nacharbeit, eines Kundendienstes etc. ist der Einsatz eines Roboters nicht möglich oder nicht gewünscht. Hier werden üblicherweise die Hochvolt-Batterien mithilfe eines einfachen Hebekrans angehoben und in einen Bereich wie beispielsweise einen Kofferraum bewegt und beispielsweise dort abgelegt. Die Hochvolt-Batterien sollten jedoch sehr präzise relativ zu den Karosserien ausgerichtet und abgelegt werden, wobei üblicherweise Toleranzen von höchstens +/- 4 Millimeter zugelassen werden. Eine nachträgliche Lagekorrektur der jeweiligen Hochvolt-Batterie relativ zur jeweiligen Karosserie ist aufgrund des hohen Gewichts der jeweiligen Hochvolt-Batterie, deren Gewicht üblicherweise größer als 250 Kilogramm ist, sowie aufgrund einer üblicherweise sehr schlechten Zugänglichkeit sehr schwierig und sehr zeitaufwendig.
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Die erfindungsgemäße Montagevorrichtung ermöglicht es nun, die Hochvolt-Batterie beispielsweise mithilfe eines Hebekrans und somit beispielsweise manuell zu montieren, und dies auf besonders präzise, einfache und zeitgünstige Weise. Hierzu werden die Montageteile beispielsweise an den Längsträgern und an Radeinbauten, insbesondere in einem Heckbereich, montiert und relativ zu den Längsträgern ausgerichtet, insbesondere derart, dass das jeweilige Montageteil unter Verwendung von wenigstens oder genau drei Öffnungen beziehungsweise Löchern des jeweiligen Längsträgers relativ zu dem Längsträger positioniert, das heißt ausgerichtet, wird. Beispielsweise wird das jeweilige Montageteil mittels zweier, insbesondere freier, Muttern, insbesondere Schweißmuttern, und korrespondierender Schrauben an dem jeweiligen Längsträger befestigt. Das jeweilige Montageteil umfasst die zuvor genannten Führungen und Anschläge, insbesondere in drei Richtungen, nämlich die Fahrzeughochrichtung, Fahrzeuglängsrichtung und Fahrzeugquerrichtung. Insbesondere können mithilfe der Führungen und Anschläge, das heißt beispielsweise zumindest mithilfe der Führungsflächen und der ersten Anschläge, hinter der Batterie-Konsolen der Hochvolt-Batterie geführt und demzufolge relativ zur Karosserie ausgerichtet werden. Die Hochvolt-Batterie kann optisch und grob an den Montageteilen ausgerichtet werden. Daraufhin wird die Hochvolt-Batterie, beispielsweise mithilfe eines Hebekrans, abgesenkt, das heißt, wie beschrieben, in Fahrzeughochrichtung von oben nach unten relativ zu der Karosserie und relativ zu den daran befestigten Montageteilen bewegt. Die einander zugewandten Führungsflächen bilden den Trichter, mithin eine trichterförmige Öffnung, die sich in Fahrzeughochrichtung von oben nach unten verjüngt. Diese trichterförmige Öffnung, mithin der Trichter, richtet die Hochvolt-Batterie aus, insbesondere in Fahrzeugquerrichtung, insbesondere derart, dass die Hochvolt-Batterie mit einer Genauigkeit von beispielsweise 0,5 Millimetern relativ zu der Karosserie in Fahrzeugquerrichtung und vorzugsweise auch in Fahrzeuglängsrichtung und ganz vorzugsweise auch in Fahrzeughochrichtung positioniert wird. Hierdurch kann die auch als Endposition bezeichnete Montageposition der Hochvolt-Batterie präzise erreicht, das heißt eingestellt, werden, sodass übermäßige nachfolgende Lagekorrekturen vermieden werden können. Ebenfalls können Beschädigungen an der Hochvolt-Batterie und an der Karosserie vermieden werden, und es ist eine zeit- und kostengünstige Ausrichtung und Montage der Hochvolt-Batterie realisierbar.
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Offenbart ist auch eine Verwendung einer erfindungsgemäßen Montagevorrichtung, wobei die Montagevorrichtung verwendet wird, um eine Hochvolt-Batterie an einer Karosserie eines Personenkraftwagens zu montieren und relativ zu der Karosserie auszurichten.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Die Zeichnung zeigt in:
- 1 ausschnittsweise eine schematische Perspektivansicht einer Hochvolt-Batterie und einer Karosserie eines Personenkraftwagens, an dessen Karosserie die Hochvolt-Batterie montiert wird;
- 2 ausschnittsweise eine weitere schematische Perspektivansicht der Hochvolt-Batterie und der Karosserie;
- 3 ausschnittsweise eine schematische Perspektivansicht eines Montageteils einer Montagevorrichtung zum Ausrichten und Montieren der Hochvolt-Batterie an der Karosserie;
- 4 eine schematische Schnittansicht des Montageteils gemäß 3 entlang einer in 3 gezeigten Schnittebene A-A;
- 5 ausschnittsweise eine schematische Perspektivansicht des Montageteils gemäß 3 und 4; und
- 6 eine schematische Perspektivansicht des Montageteils gemäß 3 bis 5.
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In den Fig. sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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1 zeigt ausschnittsweise in einer schematischen Perspektivansicht eine Hochvolt-Batterie 10 für einen Personenkraftwagen, dessen beispielsweise als selbsttragende Karosserie ausgebildete Karosserie ebenfalls in 1 ausschnittsweise erkennbar ist, wobei die Karosserie mit 12 bezeichnet wird. Um die Hochvolt-Batterie 10 besonders zeit- und kostengünstig an der Karosserie 12 zu montieren und relativ zu der Karosserie 12 auszurichten, wird eine Montagevorrichtung 14 verwendet. Wie in Zusammenschau mit 2 bis 6 erkennbar ist, weist die Montagevorrichtung 14 zwei separat voneinander und separat von der Karosserie 12 ausgebildete Montageteile 16 auf, welche auch einfach als Vorrichtungen bezeichnet werden. Besonders gut aus 2 ist erkennbar, dass das jeweilige Montageteil 16 an einem jeweiligen Längsträger 18 der Karosserie 12 reversibel lösbar befestigt wird, wobei die Längsträger 18 in Fahrzeugquerrichtung voneinander beabstandet sind. Die Fahrzeugquerrichtung ist in 2 durch einen Doppelpfeil 20 veranschaulicht. Aus 3 ist erkennbar, dass das jeweilige Montageteil 16 zwei als Durchgangsöffnungen ausgebildete Schrauböffnungen 22 aufweist, welche vorliegend als Langlöcher ausgebildet sind. Um das jeweilige Montageteil 16 an dem jeweiligen Längsträger 18 reversibel lösbar zu befestigen, wird durch die jeweilige, vorzugsweise gewindefreie Schrauböffnung 22 eine jeweilige Schraube 24 hindurch gesteckt. Die jeweilige Schraube 24 wird mit einer jeweiligen, korrespondierenden Mutter verschraubt. Die jeweilige Mutter ist beispielsweise eine Schweißmutter, die an dem Längsträger 18 durch Schweißen befestigt ist. Durch Verschrauben der jeweiligen Schraube 24 mit der jeweiligen, korrespondierenden Mutter wird das jeweilige Montageteil 16 reversibel lösbar an dem Längsträger 18 befestigt. Da die Schrauböffnungen 22 als Langlöcher ausgebildet sind, ermöglichen sie einen Toleranzausgleich, da das jeweilige Montageteil 16 mithilfe der Schrauböffnungen 22 in Fahrzeuglängsrichtung betrachtet in unterschiedlichen Positionen an den jeweiligen Längsträger 18 befestigt werden können. Die Fahrzeuglängsrichtung ist in 3 durch einen Doppelpfeil 26 veranschaulicht.
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Besonders gut aus 4 ist erkennbar, dass das jeweilige Montageteil 16 eine jeweilige, zumindest im Wesentlichen ebene Führungsfläche 28 aufweist, mittels welcher die Hochvolt-Batterie 10 bei ihrer Montage in Fahrzeugquerrichtung (Doppelpfeil 20) relativ zu der Karosserie12 ausgerichtet wird. Hierfür verläuft die jeweilige Führungsfläche 28 in Einbaulage des jeweiligen Montageteils 16, welches eine Einbaulage in an dem jeweiligen Längsträger 18 befestigtem Zustand einnimmt, in Fahrzeughochrichtung und in Fahrzeugquerrichtung betrachtet von oben außen nach unten innen. Insbesondere verläuft die Führungsfläche 28 schräg zur Fahrzeughochrichtung, parallel zur Fahrzeuglängsrichtung und auch schräg zur Fahrzeugquerrichtung. In ihrer jeweiligen Einbaulage sind die Führungsflächen 28 in Fahrzeugquerrichtung einander zugewandt, sodass sozusagen die einander zugewandten Führungsflächen 28 einen einfach auch als Trichter bezeichneten Führungstrichter bilden oder begrenzen, welcher sich in Fahrzeughochrichtung von oben nach unten verjüngt. Wird die Hochvolt-Batterie 10 bei ihrer Montage in Fahrzeughochrichtung von oben nach unten relativ zu den Montageteilen 16 bewegt, so gleitet die Hochvolt-Batterie 10 an den Führungsflächen 28 ab. Hierdurch wird die Hochvolt-Batterie 10 in Fahrzeugquerrichtung relativ zu der Karosserie 12 zentriert und somit positioniert beziehungsweise ausgerichtet. Die Fahrzeughochrichtung ist durch einen Doppelpfeil 32 veranschaulicht.
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Mit T ist ein Y-Anschlag bezeichnet. Der Y-Anschlag kann ein in Fahrzeughochrichtung unterer Teil, insbesondere ein in Fahrzeughochrichtung unteres Ende, der Führungsfläche 28 sein, oder der Y-Anschlag ist eben und verläuft somit in einer Ebene, welche senkrecht zur Fahrzeugquerrichtung und dabei insbesondere parallel zur Fahrzeuglängsrichtung und parallel zur Fahrzeughochrichtung verläuft. Somit schließt sich beispielsweise der Y-Anschlag T in Fahrzeughochrichtung nach unten hin an die jeweilige Führungsfläche 28 an. An dem jeweiligen Y-Anschlag T ist die Hochvolt-Batterie 10 in Fahrzeugquerrichtung abstützbar oder abgestützt ist. Hierdurch wird die Hochvolt-Batterie 10 in Fahrzeugquerrichtung relativ zu der Karosserie 12 positioniert, mithin ausgerichtet.
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Besonders gut aus 3 ist erkennbar, dass das jeweilige Montageteil 16 wenigstens einen ersten Anschlag 30 aufweist, welcher auch als X-Anschlag bezeichnet wird. Zum Ausrichten der Hochvolt-Batterie 10 in Fahrzeuglängsrichtung relativ zu der Karosserie 12 ist die Hochvolt-Batterie 10 in Einbaulage des jeweiligen Montageteils 16 in Fahrzeuglängsrichtung an dem jeweiligen X-Anschlag abstützbar beziehungsweise abgestützt.
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Es ist erkennbar, dass der X-Anschlag und der Y-Anschlag beziehungsweise die jeweilige Führungsfläche 28 eine als Durchgangsöffnung ausgebildete Aufnahme 34, insbesondere direkt, begrenzen, wobei ein jeweiliger Teil vorliegend in Form einer jeweiligen Konsole 36 der Hochvolt-Batterie 10 in die Aufnahme 34 hinein bewegt wird, um die Hochvolt-Batterie 10 zu montieren. Insbesondere wird die jeweilige Konsole 36 derart in die jeweilige Aufnahme 34 hinein bewegt, dass die jeweilige Konsole 36 an der Führungsfläche 28 abgeleitet und in Stützanlage mit dem Anschlag 30 kommt. Hierdurch wird die Hochvolt-Batterie 10 sowohl in Fahrzeugquerrichtung als auch in Fahrzeuglängsrichtung relativ zu der Karosserie 12 ausgerichtet, mithin positioniert. Dabei ist es denkbar, dass das jeweilige Montageteil 16 wenigstens einen zweiten Anschlag aufweist, an welchem zum Ausrichten der Hochvolt-Batterie 10 in Fahrzeughochrichtung relativ zu der Karosserie 12 die Hochvolt-Batterie 10 in Einbaulage des jeweiligen Montageteils 16 in Fahrzeughochrichtung abstützbar oder abgestützt ist. Mit anderen Worten wird die Hochvolt-Batterie 10 derart zu den Montageteilen 16 bewegt, dass die Hochvolt-Batterie 10 in Stützanlage mit den zweiten Anschlägen kommt, welche auch als Z-Anschläge bezeichnet werden. Die X-Anschläge, die Z-Anschläge und die Führungsflächen 28 bilden somit Führungen und Anschläge, mittels welchen die Hochvolt-Batterie 10 bei ihrer Montage in Fahrzeugquerrichtung, Fahrzeuglängsrichtung und Fahrzeughochrichtung relativ zu der Karosserie 12 ausgerichtet wird.
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Um das jeweilige Montageteil 16 selbst relativ zur Karosserie 12 einfach und präzise ausrichten zu können, weist das jeweilige Montageteil 16, wie besonders gut aus 5 erkennbar ist, ein auch als Absteck-Arm bezeichnetes Positionierelement 38 auf, welches in Einbaulage des jeweiligen Montageteils 16 in Fahrzeugquerrichtung von einem jeweiligen Grundkörper 40 des jeweiligen Montageteils 16 absteht. Um das jeweilige Montageteil 16 relativ zu dem jeweiligen Längsträger 18 und somit relativ zu der Karosserie 12 zumindest in Fahrzeuglängsrichtung ausrichten zu können, mithin eine X-Positionierung des jeweiligen Montageteils 16 relativ zu der Karosserie 12 realisieren zu können, wird das Positionierelement 38 in eine jeweilige, korrespondierende und vorliegend als Durchgangsöffnung ausgebildete und auch als Loch bezeichnete Öffnung 42 des jeweiligen Längsträgers 18 eingesteckt, beispielsweise derart, dass das Positionierelement 38 in Fahrzeuglängsrichtung in Stützanlage mit einem Wandungsbereich des Längsträgers 18 kommt, dessen Wandungsbereich die Öffnung 42 in Fahrzeuglängsrichtung nach vorne oder hinten begrenzt. Dadurch wird das jeweilige Montageteil 16 in Fahrzeuglängsrichtung relativ zu dem jeweiligen Längsträger 18 positioniert.
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Besonders gut aus 6 ist erkennbar, dass beispielsweise das jeweilige Montageteil 16 einstückig ausgebildet ist, mithin ein integrales Bauteil ist, welches beispielsweise nicht etwa aus mehreren, separat voneinander ausgebildeten und miteinander verbundenen Bauteilen zusammengesetzt ist, sondern sozusagen ein Monoblock ist.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Hochvolt-Batterie
- 12
- Karosserie
- 14
- Montagevorrichtung
- 16
- Montageteil
- 18
- Längsträger
- 20
- Doppelpfeil
- 22
- Schrauböffnung
- 24
- Schraube
- 26
- Doppelpfeil
- 28
- Führungsfläche
- 30
- Anschlag
- 32
- Doppelpfeil
- 34
- Aufnahme
- 36
- Konsole
- 38
- Positionierelement
- 40
- Grundkörper
- 42
- Öffnung
- T
- Y-Anschlag
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102006040318 B3 [0002]
- DE 102014019216 A1 [0002]
- DE 102016206848 A1 [0002]