DE102006040318B3 - Verstellbare Lenksäule für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
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Abstract
Description
- Technisches Gebiet
- Die Erfindung betrifft eine verstellbare Lenksäule für ein Kraftfahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. nach dem Oberbegriff des Anspruchs 2 bzw. nach dem Oberbegriff des Anspruchs 3.
- Verstellbare Lenksäulen umfassen ein Halteteil, das fest mit der Karosserie verbunden ist und ein Stellteil, das die Lenkspindel drehbar lagert und gegenüber dem Halteteil bei Bedarf verstellt werden kann, um die Position des Lenkrades an die Position des Fahrers anzupassen. Dazu ist eine Fixiereinrichtung vorgesehen, in deren fixiertem Zustand das Stellteil gegenüber dem Halteteil unverschieblich ist und in deren gelöstem Zustand das Stellteil gegenüber dem Halteteil verschoben werden kann. Die Verstellbarkeit kann dabei nur in eine Verstellrichtung, bei welcher das Stellteil gegenüber dem Halteteil um eine Schwenkachse verschwenkt wird, insbesondere in der Höhe, oder nur in der Länge aber auch in beide genannte Verstellrichtungen ermöglicht sein. Grundsätzlich soll die Verstellung der Lenksäule mit möglichst wenig Kraftaufwand und in einer genau mechanischen Führung durch den Fahrer durchführbar sein.
- Die mechanische Führung wird bevorzugt an den beiden Enden des Stellteils realisiert, wobei eine der Führungen häufig in die Fixiereinrichtung integriert ist.
- Als Fixiereinrichtungen stehen dem Fachmann eine Vielzahl bekannter Systeme zur Auswahl. Diese sind allgemein bekannt und nicht Gegenstand der Erfindung.
- Stand der Technik
- Aus der
EP1445169B1 ist eine verstellbare Lenksäule bekannt, bei der die Lenksäule mit einem Feststellsystem gegenüber einer karosseriefesten Trägereinheit, einem Halteteil, in einer verriegelten Position nicht verstellbar und in einer entriegelten Position verstellbar angeordnet ist. Ein von einer Lenkgehäuseeinheit gebildetes Stellteil, das häufig auch Manteleinheit oder Führungskasten genannt wird, ist dabei gegenüber einem karosseriefesten Halteteil (= Trägereinheit) in seinem dem Fahrer zugewandten Ende in einer Fixiereinrichtung geführt und an seinem vom Fahrer abgewandten Seite in einer Verstellachse verstellbar geführt. Gemäss derEP1445169B1 erfolgt diese Führung des Stellteils gegenüber dem Halteteil in einer Verstellachse, die als Schwenkachse verdrehbar und gleichzeitig entlang seitlicher Gleitflächen verschiebbar ausgebildet ist. Die Schwenkachse wird durch das Zusammenwirken von Gelenkelementen, zweier karosseriefester Führungsbahnen und einer festen Drehachsen in der Lenkgehäuseeinheit gebildet. Durch eine spezielle Ausbildung der mehrteiligen Gelenkelemente wird eine spielfreie leichtgängige Verschiebbarkeit des Stellteils gegenüber dem Halteteil erreicht. Die Gelenkelemente umfassen vorgespannte Verstellglieder, eine Axialfeder und Axialanschlag. Die derEP1445169 offenbarte Anordnung besitzt jedoch eine Vielzahl von Einzelteilen und die Gewährleistung geringer Spiele bedingt eine grosse Verstellkraft. - Eine verstellbare Lenksäule der eingangs genannten Art geht es der
DE 1 97 37 034 A1 hervor. Bei dieser Lenksäule ist am Halteteil eine Feder angebracht, welche die Halteteil-Laufbahnen aufweist. Durch diese Feder wird eine Vorspannung für die jeweilige Kugel bewirkt, so dass die Kugel stets beidseitig gehalten bleibt, also nicht klappern kann. Eine solche Konstruktion, bei der die Feder die Kugelbahn aufweist, ist jedoch aufwändig, da die Federstärke genau und über die gesamte Länge der Kugellaufbahn eingestellt werden muss. Bauteiltoleranzen des Gehäuses (= Halteteils) und/oder des Mantelrohrs (= Stellteils) so können so nur ungenügend ausgeglichen werden. - Aufgabe der Erfindung
- Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Führung für die Verstellung einer Lenksäule der eingangs genannten Art bereitzustellen, die einfach im Aufbau ist und aus vergleichsweise wenig Einzelkomponenten besteht. Dabei soll die Führung als Schwenkachse für eine Verstellung, bei welcher das Stellteil gegenüber dem Halteteil verschwenkt wird, und/oder als Verstellachse für eine Längsverschiebung der Lenksäule gegenüber der Karosserie dienen.
- Gelöst wird die Aufgabe durch den Gegenstand des Anspruchs 1 bzw. Anspruchs 2 bzw. Anspruchs 3. Die abhängigen Ansprüche zeigen vorteilhafte Weiterbildungen der verstellbaren Lenksäule.
- Bei der Lenksäule der Erfindung wird durch zwei Kugeln eine Achse definiert, die als Führung während des Verschwenkens und/oder Verschiebens des Stellteils gegenüber dem Halteteil dient. Die beiden Kugeln, die auf gegenüberliegenden Seiten der Lenksäule angeordnet sind, stützen sich an Laufflächen von Laufbahnen ab, wobei jede Kugel sich gleichzeitig an einer Laufbahn am Halteteil und einer Laufbahn am Stellteil abstützt. Sind die Laufbahnen zumindest annähernd entlang einer Längs-Verstellrichtung ausgedehnt, können sich die Kugeln entlang dieser Laufbahn und damit dieser Längs-Verstellrichtung verschieben, bzw. vorzugsweise abrollen. Gleichzeitig ist an jedem Ort, an dem sich die Kugel befindet, eine Verschwenkung der Laufbahn des Stellteils gegenüber der Laufbahn des Halteteils um den Mittelpunkt der Kugel ermöglicht, und damit die Verstellung in einer weiteren Verstellrichtung. Damit können die Kugeln eine Schwenkachse bilden.
- Erfindungsgemäß ist die Vorspannkraft, mit der die Kugeln auf die ihnen zugeordneten Laufflächen bzw. Auflageflächen angepresst sind, einstellbar. Hierzu ist ein Haltestift oder ein anderes Klemmmittel, das dem Aufklaffen der die nach innen gerichteten Laufflächen bzw. Auflageflächen tragenden Komponenten entgegenwirkt, vorgesehen.
- Betreffend der Ausrichtung der Laufbahnen muss beachtet werden, dass je genauer die Laufbahnen sich entlang der Längs-Verstellrichtung erstrecken, desto leichter eine Verstellung in diese Längs-Verstellrichtung ermöglicht ist, da die Kugeln besonders gut abrollen können. Aufgrund der bevorzugten Möglichkeit eine Verschwenkung zwischen Stellteil und Halteteil kann aber diese Bedingung nicht für jede eingestellte Position erfüllt sein. In der bevorzugten Ausführungs form sind daher in einer Mittelstellung oder einer frei wählbaren Vorzugsstellung bezüglich der Verschwenkung des Stellteils gegenüber dem Halteteil die Laufbahnen genau parallel zur Längs-Verstellrichtung ausgerichtet, während für die anderen eingestellten Schwenkpositionen die Richtungen nicht genau parallel, sondern nur annähernd parallel, verlaufen.
- Die maximale Abweichung der Laufbahnen von ihrer Ausrichtung parallel zur Längs-Verschieberichtung hängt insbesondere vom Schwenkwinkel ab, über welchen das Stellteil gegenüber dem Halteteil um die Schwenkachse verschwenkbar ist. Beispielsweise beträgt die maximale Abweichung von der Parallelen weniger als 20°. In der Praxis liegt diese maximale Abweichung üblicherweise unter einem Wert von 10°.
- Auf diese Weise kann die erfindungsgemäße Lösung für verstellbare Lenksäulen angewendet werden, die nur in ihrer Höhe (durch Verschwenkung des Stellteils gegenüber dem Halteteil um die Schwenkachse) oder in ihrer Länge (durch Verschiebung des Stellteils gegenüber dem Halte teil in achsialer Richtung der Lenksäule) oder aber auch in beide Richtungen gleichzeitig verstellbar sind.
- In besonders vorteilhafter Weise können die Laufbahnen in entsprechende Flächen am Halteteil und am Stellteil eingebracht werden. In alternativer Ausführung sind: Extra Haltekomponenten vorgesehen, die die Laufbahnen tragen und mit dem Stellteil bzw. dem Halteteil verbunden sind; Oder die Laufbahnen sind auf Haltekomponenten angebracht, die einteilig mit dem Stellteil bzw. Halteteil ausgebildet sind. Die Erfindung zielt dabei auf alle möglichen Kombinationen dieser Alternativen.
- In einer bevorzugten Weiterentwicklung sind die Laufbahnen in die sie tragenden Haltekomponenten integriert ausgebildet, besonders bevorzugt sind auch die Laufflächen ebenfalls einteilig mit den Laufbahnen und den sie tragenden Haltekomponenten ausgebildet.
- Die Haltekomponenten können in vorteilhafter Weise durch Blechumformung bzw. Blech-Biege-Stanzoperationen hergestellt sein. Insbesondere sind eingewalzte Rillen als Laufbahnen, bei denen die Seiten die Laufflächen bilden, von Vorteil. Es ist jedoch auch möglich die Laufbahnen durch ausgestanzte Langlöcher zu bilden, deren Ränder als Laufflächen ausgebildet sind.
- Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind anhand von Figuren in verschiedenen Ausführungsbeispielen näher erläutert.
- Die
1 veranschaulicht eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lenksäule mit Höhen und Längenverstellbarkeit. -
2 zeigt die Lenksäule, die in1 gezeigt ist, in einer anderen Ansicht. -
3 zeigt die Lenksäule entsprechend der Ausführungsform von1 in auseinandergezogener Darstellung. -
4 ,5 und6 zeigen die Lenksäule entsprechend der1 in verschiedenen Seitenansichten mit einem Schnitt zur Veranschaulichung einer Laufbahn für die Kugeln. -
7 veranschaulicht eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lenksäule. - In den
8 ,9 und10 sind drei verschiedene Einstellungen der erfindungsgemäßen verstellbaren Lenksäule schematisch veranschaulicht. - Die
11 ,12 ,13 und14 zeigen weitere Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Lenksäule in Schrägsicht. - Die
15 eine vergrößerte Darstellung der Auflageflächen. - Die verstellbare Lenksäule
1 für ein Kraftfahrzeug entsprechend1 -6 und8 -10 umfasst eine Lenkspindel2 , die um ihre Achse5 drehbar in einem Stellteil4 gelagert ist, welches häufig auch Manteleinheit oder Führungskasten genannt wird, ein Halteteil3 und eine Fixiereinrichtung6 . In deren geöffnetem Zustand ist das Stellteil4 gegenüber dem Halteteil3 zur Einstellung der Position der Lenksäule1 um eine Schwenkachse7 entlang einer ersten Verstellrichtung22 (diese Verstellrichtung22 kann als Tangente an die bogenförmige Bahn des Stellteils4 für die jeweilige momentane Schwenkstellung oder als angenäherte Gerade bezüglich einer Mittelstellung des Stellteils4 angesehen werden) und entlang einer zweiten Verstellrichtung23 (= Längs-Verstellrichtung) verstellbar. Im geschlossenen Zustand der Fixiereinrichtung6 ist das Stellteil4 von der Fixiereinrichtung6 gegenüber dem Halteteil3 festgestellt. - Die Fixiereinrichtung
6 wird gebildet durch eine Spannachse auf der eine Nockenscheibe und eine Keilscheibe aufgefädelt ist, die durch Verdrehen eines Spannhebels eine Verzahnung bzw. Reibflächen, die im Beispiel zwischen den Stellteil-Seitenwangen16 des Stellteils4 und den Halteteil-Seitenwangen18 des Halteteils3 gebildet sind, in Eingriff bringen. Die Spannachse durchgreift zwei paar Langlöcher20 ,21 , die in den Stellteil-Seitenwangen16 und den Halteteil-Seitenwangen18 angeordnet sind, wobei die Langlöcher21 im Halteteil3 sich in der ersten Verstellrichtung22 und die Langlöcher20 im Stellteil4 in der zweiten Verstellrichtung23 (gerade oder um die Schwenkachse7 kreisbogenförmig gekrümmt) erstrecken. - Die Stellteil- und Halteteil-Seitenwangen
16 ,18 liegen parallel zur von der ersten und zweiten Verstellrichtung22 ,23 aufgespannten Ebene. - Für die Führung der Verstellung ist – zusätzlich zur Spannachse der Fixiereinrichtung
6 – eine weitere Führungsachse vorgesehen, die mit der Schwenkachse7 zusammenfällt. Die Schwenkachse7 ist senkrecht zur Lenkspindelachse5 und senkrecht zur Lenkspindelebene11 ausgerichtet, die von der ersten und zweiten Verstellrichtung22 ,23 aufgespannt wird und durch die Lenkspindelachse5 verläuft. Die Führungsachse bzw. Schwenkachse7 wird durch genau zwei Kugeln10 gebildet. An den Stellteil-Seitenwangen16 des Stellteils4 sind erste Seitenwangen17 angeordnet, die jeweils eine Stellteil-Laufbahn8 mit von der Lenkspindelachse5 , bzw. von der Lenkspindelebene11 weggerichteten Laufflächen12 ,13 aufweisen. An den Halteteil-Seitenwangen18 des Halteteils3 sind zweite Seitenwangen19 angeordnet, die jeweils eine Halteteil-Laufbahn9 mit zur Lenkspindelachse5 bzw. zur Lenkspindelebene11 hin gerichteten Laufflächen14 ,15 aufweist. - Je nach konstruktiven Gegebenheiten, können die ersten Seitenwangen
17 an den Stellteil-Seitenwangen16 festgeschweißt oder anders befestigt sein. Es ist aber auch möglich, jeweils eine Stellteil-Seitenwange16 einteilig mit der jeweils zugehörigen ersten Seitenwange17 auszubilden. Analoges gilt für die Halteteil-Seitenwangen18 mit den zugehörigen zweiten Seitenwangen19 . - Die Kugeln
10 sind zwischen den jeweiligen Laufflächen12 ,13 ,14 ,15 , bevorzugt mit Vorspannung eingespannt. Wird das Stellteil4 in der ersten Verstellrichtung22 verstellt, verdrehen sich die Stellteil- und Halteteil-Laufbahnen8 ,9 gegeneinander und sind dabei durch die Kugeln10 in der Schwenkachse7 geführt. - Die Laufflächen
12 ,13 ,14 ,15 erstrecken sich annähernd parallel zur zweiten Verstellrichtung23 , so dass sich beim Verstellen des Stellteils4 der Lenksäule1 die Kugeln10 entlang der Laufflächen12 ,13 ,14 ,15 verschieben, bzw. bevorzugt abrollen. Hierbei stützen sich die Kugeln10 jeweils an mindestens drei Laufflächen12 ,13 ,14 ,15 ab. Ohne gegenseitige Verkantungen der Teile stützen sich die Kugeln10 vorzugsweise jeweils an allen vier Laufflächen12 ,13 ,14 ,15 ab (vgl.6 ). - Mit dieser Konstruktion ist eine gut geführte Verstellung mit geringer Reibkraft mit wenigen Einzelkomponenten dargestellt.
- Vorzugsweise sind die Abweichungen der Längserstreckungen der Laufflächen
12 ,13 ,14 ,15 gegenüber parallelen Ausrichtungen zur zweiten Verstellrichtung23 – bei allen Einstellungen der Lenksäule – jeweils kleiner als 20°. Vorzugsweise erstrecken sich hierbei die Laufflächen14 ,15 des Halteteils3 parallel zur zweiten Verstellrichtung23 . Die Längserstreckungen der Laufflächen12 ,13 des Stellteils4 liegen bevorzugterweise in einer Mittelstellung der Verstellung in die erste Verstellrichtung22 parallel zur zweiten Verstellrichtung23 . - Die vorgestellte Konstruktion bietet neben der Einfachheit und der geringen Anzahl Bauteile noch den Vorteil, dass die jeweilige Kugel
10 bei einer Verstellung des Stellteils4 in die zweite Verstellrichtung23 um einen bestimmten Weg nur den halben Weg entlang der Laufbahn zurücklegt. Dadurch kann im Vergleich zum Stand der Technik, bei dem in Langlöchern ein Gleitstein verschoben wird, Bauraum gespart werden. - Zum Einführen der Kugel kann in einer vorteilhaften Weiterbildung in einer der Laufbahnen eine Einführöffnung
28 vorgesehen sein. Diese kann bei Bedarf nach der Montage verschlossen werden. - Die Laufflächen
12 ,13 einer jeweiligen Stellteil-Laufbahn8 stehen bevorzugterweise im Querschnitt gesehen V-förmig zueinander (vgl.6 ), wodurch eine Vertiefung gebildet wird, in welche die jeweilige Kugel10 ragt. Hierdurch kann eine jeweilige Kugel10 in eine rechtwinklig zur zweiten Verstellrichtung23 und rechtwinklig zur Schwenkachse7 stehende Richtung unverschiebbar gehalten sein. In gleicher Weise sind bevorzugterweise auch die Laufflächen14 ,15 einer jeweiligen Halteteil-Laufbahn9 ausgebildet, wobei die Vertiefungen der Stellteil- und Halteteil-Laufbahn8 ,9 gegeneinander gerichtet sind. Denkbar und möglich wäre es auch, nur entweder im Halteteil3 oder Stellteil4 solche vertiefte Laufbahnen vorzusehen. Anstelle einer im Querschnitt gesehen V-förmigen Ausbildung könnten die Stellteil- und/oder Halteteil-Laufbahnen8 ,9 auch Vertiefungen mit anderen Querschnitten aufweisen, beispielsweise mit kreisbogenförmigen Querschnitten. Denkbar und möglich wäre es auch, dass die Stellteil-Laufbahnen8 und/oder Halteteil-Laufbahnen9 durch in die zweite Verstellrichtung23 ausgerichtete Langlöcher ausgebildet werden, in welche die Kugeln10 jeweils teilweise ragen, wobei sie an den Rändern dieser Langlöcher anliegen, die in diesem Fall die Laufflächen für die Kugeln10 bilden würden. - Die Lenkspindel umfasst eine dem Fahrer zugewandtes oberes Lenkspindelteil
2a , das das nicht dargestellte Lenkrad trägt, und ein vom Fahrer abgewandtes unteres Lenkspindelteil2b , das über ein, nicht in den Figuren dargestelltes, Universalgelenk mit den übrigen Komponenten des Lenksystems verbunden ist. Die beiden Lenkspindelteile2a ,2b sind bevorzugt zusammenschiebbar (teleskopierbar). - In den
8 ,9 und10 sind verschiedene Positionen der verstellbaren Lenksäule dargestellt. Zur Verbesserung der Übersichtlichkeit sind einige Komponenten des Klemmsystems entfernt worden, so dass die Spannachse sichtbar wird. Die8 zeigt eine Lenksäule1 mit einem voll gegenüber dem Halteteil3 in die zweite Verstellrichtung23 ausgezogenen Stellteil4 , wobei das Stellteil4 am oberen Anschlag der Höhenverstellung anliegt.9 zeigt eine Mittellage in Bezug auf beide Verstellrichtungen22 ,23 .10 veranschaulicht ein voll eingefahrenes Stellteil4 , dass am unteren Ende der Höhenverstellung positioniert ist. - Zur Erhöhung der Steifigkeit der Lenksäule können in das Halteteil
3 und/oder in das Stellteil4 gefalzte Falzbereiche32 , Verstärkungsrippen, Verstärkungssicken30 und/oder Verstärkungsstreben integriert sein. Durch derartige Massnahmen wird das Aufbiegen der die Laufbahnen8 ,9 tragenden Komponenten verhindert oder zumindest verringert. Gleichzeitig wird dadurch die Eigenfrequenz der Lenksäule wesentlich beeinflusst. - In der
7 ist eine Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht, bei der die Laufbahnen9 am Halteteil3 auf einem zusätzlich mit dem Halteteil verbundenem Trägerprofil25 angeordnet sind. Dieses Trägerprofil25 kann wie dargestellt Verstärkungsstreben31 aufweisen. - In einer Weiterbildung der Erfindung kann die Vorspannkraft, mit der die Kugeln auf die Laufflächen gedrückt werden, bzw. das Spiel, das zwischen den Kugeln und den Laufflächen nach der Montage der Lenksäule
1 verbleibt, eingestellt werden. Diese Einstellung erfolgt dabei bevorzugt bei der Montage der Lenksäule, kann aber auch im Reparaturfall nachträglich ermöglicht sein. Hierzu wird ein Haltestift26 (vgl.11 ) oder auch ein anderes Klemmmittel eingesetzt, das dem Aufklaffen der, die nach innen gerichteten Laufflächen tragenden, Komponenten bzw. Seitenwangen19 entgegenwirkt. Im einfachsten Fall ist der Haltestift26 eine Spannschraube, die die Seitenwangen des Halteteils3 in dafür vorgesehenen Aussparungen durchsetzt. Der Haltestift wird bevorzugt an einer der beiden Seitenwangen19 befestigt, beispielsweise durch Schweissen oder durch einen Schraubenkopf, an dem die Seitenwange innen angepresst anliegt. Am anderen Ende des Haltestifts26 ist bevorzugt ein Gewinde aufgebracht, auf das eine Haltemutter27 geschraubt wird, an der die andere Seitenwange innen angepresst anliegt. Durch Drehen an der Haltemutter27 kann die Anpresskraft auf die Seitenwangen eingestellt und damit die Anpresskraft, der mit den Seitenwangen verbundenen Laufbahnen auf die Kugel10 eingestellt werden. Mit einer Verstemmung wird ein Lösen der Haltemutter27 während des Betriebs verhindert. Alternativ kann der Haltestift auch beidseitig verschweisst oder vernietet sein, wobei die Einstellung der Vorspannung während der Montage erfolgt. - In der
12 ist eine weitere bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lenksäule veranschaulicht, bei der die Laufbahnen8 ,9 , die dem Stellteil4 und dem Halteteil3 zugeordnet sind, auf einem ersten Trägerprofil24 , das mit dem Stellteil4 verbunden ist, bzw. auf einem zweiten Trägerprofil25 , das mit dem Halteteil3 verbunden ist, angeordnet sind. Dadurch wird eine sehr grosse Steifigkeit der Konstruktion erreicht. Die Trägerprofile24 ,25 können dabei wie gezeigt eine runden Querschnittsform, aber auch jede andere geeignete Querschnittsform aufweisen. Es ist natürlich je nach Gegebenheiten des Bauraums oder anderer Randbedingungen möglich, nur am Halteteil3 oder am Stellteil4 ein derartiges Trägerprofil vorzusehen. Auch können die Querschnittsformen der beiden Trägerprofile unterschiedlich ausgebildet sein. - Die Lage der Schwenkachse in Bezug zur Lenkspindelachse
5 kann durch die erfindungsgemäße Lösung in einfacher Weise frei bestimmt werden. So ist in7 und12 eine Schwenkachse, die die Lenkspindelachse5 schneidet oder zumindest die untere Lenkspindel2b schneidet dargestellt. Die Schwenkachse kann auch annähernd in die Gelenkachse des an der unteren Lenkspindel2b angebrachten, hier nicht dargestellten, Universalgelenks fallen. Ebenso ist es möglich die Schwenkachse in einem grossen Abstand, beispielsweise grösser als der einfache oder gar doppelte Betrag der mittleren Höhe des Stellteils3 , von der Lenkspindelachse5 anzuordnen. -
13 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, bei der im Unterschied zu den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen die Lenksäule nur in ihrer Länge verstellbar ist (Verstellrichtung23 ). Für die Spannachse der Fixiereinrichtung6 sind hierzu nur in den Seitenwangen16 des Stellteils4 Langlöcher20 vorgesehen, während sie in den Seitenwangen18 des Halteteils3 Rundlöcher durchsetzt. Grundsätzlich könnten die sich in die Verstellrichtung23 erstreckenden Langlöcher auch in den Halteteil-Seitenwangen18 und die Rundlöcher in den Stellteil-Seitenwangen16 vorgesehen sein. - Zur Führung des Stellteils
4 in die Verstellrichtung23 wird abgesehen von der Spannachse der Fixiereinrichtung6 eine weitere Führungsachse7' in der gleichen Weise wie zuvor im Zusammenhang mit einer höhen- und längsverstellbaren Lenksäule beschrieben ausgebildet. Die Führungsachse7 durchsetzt also die Mittelpunkte der in13 nicht sichtbaren Kugeln, welche an den Stellteil- und Halteteil-Laufbahnen anliegen. Die Ausbildung dieser Teile wurde zuvor im Einzelnen beschrieben und ist insbesondere aus den das erste Ausführungsbeispiel darstellenden1 -6 ersichtlich. Die Längserstreckungen der Stellteil- und Halteteil-Laufbahnen sind wiederum zumindest annähernd parallel zur Verstellrichtung23 und rechtwinklig zur Führungsachse7' . Die Kugeln sind vorzugsweise wie zuvor beschrieben unter Vorspannung in Kontakt mit den Stellteil- und Halteteil-Laufbahnen gebracht. - Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in den
14 und15 dargestellt. Im Unterschied zu den in den1 -12 dargestellten Ausführungsformen ist das Stellteil4 gegenüber dem Halteteil3 nur in die Verstellrichtung22 verstellbar, wobei es um die Schwenkachse7 verschwenkt wird (die Stellrichtung22 kann als Tangente an die bogenförmige Bahn des Stellteils4 für die jeweilige momentane Schwenkstellung oder als angenäherte Gerade bezüglich einer Mittelstellung des Stellteils4 angesehen werden). Hierzu sind für die Spannachse der Fixiereinrichtung6 nur in den Halteteil-Seitenwangen18 (gerade oder kreisbogenförmige) Langlöcher21 vorgesehen, während die Spannachse der Fixiereinrichtung6 die Stellteil-Seitenwangen16 durch Rundlöcher durchsetzt. Denkbar und möglich wäre es auch, die Langlöcher in den Stellteil- Seitenwangen16 und die Rundlöcher in den Halteteil-Seitenwangen18 vorzusehen (wodurch sich allerdings die Bauhöhe vergrößert). - Die Verstellung in die Verstellrichtung
22 wird somit einerseits durch die Schwenkachse7 , andererseits durch die Spannachse der Fixiereinrichtung6 geführt. Die Schwenkachse7 kann hierbei in der grundsätzlich analogen Weise wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen ausgebildet sein. Allerdings kann hierbei eine eine Verschiebung des Stellteils4 gegenüber dem Halteteil3 ermöglichende Längserstreckung von Stellteil- und Halteteil-Auflageflächen8' ,9' entfallen. Vorzugsweise sind die Kugeln10 von den Stellteil- und Halteteil-Auflageflächen8' ,9 in alle rechtwinklig zur Schwenkachse7 stehende Richtungen unverschiebbar gehalten. - Im Ausführungsbeispiel gemäß den
14 und15 weisen die Stellteil- und Halteteil-Auflageflächen kalottenförmige Ausbildungen auf. Hierbei bilden sie Vertiefungen, in welche gegenüberliegenden Abschnitte einer jeweiligen Kugel10 ragen. Die Böden dieser Vertiefungen können wie dargestellt Öffnungen aufweisen oder geschlossen sein. Statt der dargestellten Kalottenform könnten die Auflageflächen8' ,9' beispielsweise auch kegelstumpfförmig ausgebildet sein. Denkbar und möglich wäre es beispielsweise auch, in den ersten und zweiten Seitenwangen17 ,19 Löcher auszubilden, in welche jeweils gegenüberliegende Abschnitte der Kugeln10 ragen, wobei die Ränder dieser Löcher in diesem Fall die Auflageflächen8' ,9' bilden würden. - Die Erfindung ist nicht eingeschränkt auf die in den Beispielen dargestellten Ausführungsbeispiele. Es ist auch möglich einzelne Elemente der verschiedenen Ausführungsbeispiele untereinander zu kombinieren. Darüberhinaus können beispielsweise auch die Laufbahnen mit den Laufflächen, die weggerichtet sind von der Lenkspindelebene
11 auf einer gemeinsamen Seitenwange angeordnet sein. -
- 2
- Lenkspindel
- 2a
- obere Lenkspindel
- 2b
- untere Lenkspindel
- 3
- Halteteil
- 4
- Stellteil
- 5
- Lenkspindelachse
- 6
- Fixiereinrichtung
- 7
- Schwenkachse
- 7'
- Führungsachse
- 8
- Stellteil-Laufbahn
- 8'
- Stellteil-Auflagefläche
- 9
- Halteteil-Laufbahn
- 9'
- Halteteil-Auflagefläche
- 10
- Kugel
- 11
- Lenkspindelebene
- 12
- erste Lauffläche
- 13
- zweite Lauffläche
- 14
- erste Lauffläche
- 15
- zweite Lauffläche
- 16
- Stellteil-Seitenwange
- 17
- erste Seitenwange
- 18
- Halteteil-Seitenwange
- 19
- zweite Seitenwange
- 20
- Langloch
- 21
- Langloch
- 22
- erste Verstellrichtung
- 23
- zweite Verstellrichtung
- 24
- erstes Trägerprofil
- 25
- zweites Trägerprofil
- 26
- Haltestift
- 27
- Haltemutter
- 28
- Einführöffnung
- 29
- Kalottenförmige Lauffläche
- 30
- Verstärkungssicke
- 31
- Verstärkungsstrebe
- 32
- Falzbereich
Claims (12)
- Verstellbare Lenksäule (
1 ) für ein Kraftfahrzeug umfassend eine Lenkspindel (2 ), die um ihre Achse (5 ) drehbar in einem Stellteil (4 ) gelagert ist, ein Halteteil (3 ) und eine Fixiereinrichtung (6 ), in deren geöffnetem Zustand das Stellteil (4 ) gegenüber dem Halteteil (3 ) zur Einstellung der Position der Lenksäule (1 ) durch eine Verschwenkung des Stellteils (4 ) gegenüber dem Halteteil (3 ) um eine Schwenkachse (7 ) in eine erste Verstellrichtung (22 ) und durch eine Verschiebung des Stellteils (4 ) gegenüber dem Halteteil (3 ) in eine zweite Verstellrichtung (23 ) verstellbar ist und in deren geschlossenem Zustand das Stellteil (4 ) von der Fixiereinrichtung (6 ) gegenüber dem Halteteil (3 ) festgestellt ist, wobei zur Ausbildung der Schwenkachse (7 ) zwei Kugeln (10 ) vorgesehen sind, durch deren Mittelpunkte die Schwenkachse (7 ) verläuft, und die Lenksäule (1 ) zwei fest am Stellteil (4 ) angeordnete Stellteil-Laufbahnen (8 ), die erste und zweite Laufflächen (12 ,13 ) umfassen, und zwei fest am Halteteil (3 ) angeordnete Halteteil-Laufbahnen (9 ) aufweist, die erste und zweite Laufflächen (14 ,15 ) umfassen, wobei die Stellteil- und Halteteil-Laufbahnen (8 ,9 ) Längserstreckungen aufweisen, die zumindest annähernd parallel zur zweiten Verstellrichtung (23 ) und senkrecht zur Schwenkachse (7 ) sind, und die beiden Kugeln (10 ) sich jeweils an mindestens drei Laufflächen (12 ,13 ,14 ,15 ) abstützen und entlang der Stellteil- und Halteteil-Laufbahnen (8 ,9 ) abrollbar oder zumindest verschiebbar sind und die Kugeln (10 ) unter Vorspannung in Kontakt mit den Stellteil- und Halteteil-Laufbahnen (8 ,9 ) bzw. Stellteil- und Halteteil-Auflageflächen (8' ,9' ) gebracht sind, dadurch gekennzeichnet, dass ein Haltestift (26 ) oder ein anderes Klemmmittel, das dem Aufklaffen der die nach innen gerichteten Laufflächen (12 ,13 ,14 ,15 ) tragenden Komponenten entgegenwirkt, zum Einstellen der Vorspannkraft, mit der die Kugeln (10 ) auf die ihnen zugeordneten Laufflächen (12 ,13 ,14 ,15 ) angepresst sind, vorgesehen ist. - Verstellbare Lenksäule (
1 ) für ein Kraftfahrzeug umfassend eine Lenkspindel (2 ), die um ihre Achse (5 ) drehbar in einem Stellteil (4 ) gelagert ist, ein Halteteil (3 ) und eine Fixiereinrichtung (6 ), in deren geöffnetem Zustand das Stellteil (4 ) gegenüber dem Halteteil (3 ) zur Einstellung der Position der Lenksäule (1 ) durch eine Verschwenkung des Stellteils (4 ) gegenüber dem Halteteil (3 ) um eine Schwenkachse (7 ) in eine Verstellrichtung (22 ) verstellbar ist und in deren geschlossenem Zustand das Stellteil (4 ) von der Fixiereinrichtung (6 ) gegenüber dem Halteteil (3 ) festgestellt ist, wobei zur Ausbildung der Schwenkachse (7 ) zwei Kugeln (10 ) vorgesehen sind, durch deren Mittelpunkte die Schwenkachse (7 ) verläuft, und dass die Lenksäule (1 ) zwei fest am Stellteil (4 ) angeordnete Stellteil-Auflageflächen (8' ) und zwei fest am Halteteil (3 ) angeordnete Halteteil-Auflageflächen (9' ) aufweist, wobei die beiden Kugeln (10 ) sich jeweils an einer Stellteil-Auflagefläche (8' ) und einer Halteteil-Auflagefläche (9' ) abstützen und die Kugeln (10 ) unter Vorspannung in Kontakt mit den Stellteil- und Halteteil-Laufbahnen (8 ,9 ) bzw. Stellteil- und Halteteil-Auflageflächen (8' ,9' ) gebracht sind, dadurch gekennzeichnet, dass ein Haltestift (26 ) oder ein anderes Klemmmittel, das dem Aufklaffen der die nach innen gerichteten Auflageflächen (8' ,9' ) tragenden Komponenten entgegenwirkt, zum Einstellen der Vorspannkraft, mit der die Kugeln (10 ) auf die ihnen zugeordneten Stellteil- und Halteteil-Auflageflächen (8' ,9' ) angepresst sind, vorgesehen ist. - Verstellbare Lenksäule (
1 ) für ein Kraftfahrzeug umfassend eine Lenkspindel (2 ), die um ihre Achse (5 ) drehbar in einem Stellteil (4 ) gelagert ist, ein Halteteil (3 ) und eine Fixiereinrichtung (6 ), in deren geöffnetem Zustand das Stellteil (4 ) gegenüber dem Halteteil (3 ) zur Einstellung der Position der Lenksäule (1 ) durch eine Verschiebung des Stellteils (4 ) gegenüber dem Halteteil (3 ) in eine Verstellrichtung (23 ) verstellbar ist und in deren geschlossenem Zustand das Stellteil (4 ) von der Fixiereinrichtung (6 ) gegenüber dem Halteteil (3 ) festgestellt ist, wobei zur Führung der Verstellung zwei Kugeln (10 ) vorgesehen sind, durch deren Mittelpunkte eine Führungsachse (7' ) für die Führung in die Verstellrichtung (23 ) verläuft, und dass die Lenksäule zwei fest am Stellteil (4 ) angeordnete Stellteil-Laufbahnen (8 ), die erste und zweite Laufflächen (12 ,13 ) umfassen, und zwei fest am Halteteil (3 ) angeordnete Halteteil-Laufbahnen (9 ) aufweist, die erste und zweite Laufflächen (14 ,15 ) umfassen, wobei die Stellteil- und Halteteil-Laufbahnen (8 ,9 ) Längserstreckungen aufweisen, die zumindest annähernd parallel zur Verstellrichtung (23 ) sind, und die beiden Kugeln (10 ) sich jeweils an mindestens drei Laufflächen (12 ,13 ,14 ,15 ) abstützen und entlang der Stellteil- und Halteteil-Laufbahnen (8 ,9 ) abrollbar oder zumindest verschiebbar sind und die Kugeln (10 ) unter Vorspannung in Kontakt mit den Stellteil- und Halteteil-Laufbahnen (8 ,9 ) bzw. Stellteil- und Halteteil-Auflageflächen (8' ,9' ) gebracht sind, dadurch gekennzeichnet, dass ein Haltestift (26 ) oder ein anderes Klemmmittel, das dem Aufklaffen der die nach innen gerichteten Laufflächen (12 ,13 ,14 ,15 ) tragenden Komponenten entgegenwirkt, zum Einstellen der Vorspannkraft, mit der die Kugeln (10 ) auf die ihnen zugeordneten Laufflächen (12 ,13 ,14 ,15 ) angepresst sind, vorgesehen ist. - Verstellbare Lenksäule nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Stellteil-Laufbahnen (
8 ) bzw. Stellteil-Auflageflächen (8' ) an einer oder zwei ersten Seitenwangen (17 ) angeordnet sind, die fest am Stellteil (4 ) angeordnet sind und/oder die zwei Halteteil-Laufbahnen (9 ) bzw. Halteteil-Auflageflächen (9' ) an einer oder zwei zweiten Seitenwangen (19 ) angeordnet sind, die fest am Halteteil (3 ) angeordnet sind. - Verstellbare Lenksäule nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass am Halteteil (
3 ) und/oder am Stellteil (4 ) zwei Seitenwangen vorgesehen sind, die zusätzliche über Verstärkungsstreben (31 ) miteinander verbunden sind. - Verstellbare Lenksäule nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Stellteil-Laufbahnen (
8 ) bzw. Stellteil-Auflageflächen (8' ) an einem ersten geschlossenem, bevorzugt rundem, Trägerprofil (24 ) angeordnet sind, das fest am Stellteil (4 ) angeordnet ist und/oder die zwei Halteteil-Laufbahnen (9 ) bzw. Halteteil-Auflageflächen (9' ) an einem zweiten geschlossenem, bevorzugt rundem, Trägerprofil (25 ) angeordnet sind, das fest am Halteteil (3 ) angeordnet ist. - Verstellbare Lenksäule nach Anspruch 4, 5 oder 6 dadurch gekennzeichnet, dass die Stellteil- und Halteteil-Laufbahnen (
8 ,9 ) mit den jeweiligen Laufflächen (12 ,13 ,14 ,15 ) bzw. die Stellteil- und Halteteil-Auflageflächen (8' ,9' ) einteilig mit der zugeordneten Seitenwange bzw. dem zugeordneten Trägerprofil ausgebildet sind. - Verstellbare Lenksäule nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltestift (
26 ) mit einem Ende an dem Teil von Halteteil (3 ) oder Stellteil (4 ) befestigt ist, dessen Laufbahnen (8 ,9 ) bzw. Auflageflächen (8' ,9' ) zur Achse (5 ) der Lenkspindel hin gerichtet sind und am anderen Ende das Halteteil (3 ) bzw. Stellteil (4 ) durchgreift und ein Gewinde aufweist, bei dem mit einer Haltemutter (27 ) die Vorspannung einstellbar ist. - Verstellbare Lenksäule nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Halteteil (
3 ) und/oder dem Stellteil (4 ) zusätzliche Verstärkungselemente, wie Rippen, Stifte, Träger und/oder Sicken vorgesehen sind, die einer Deformation von Halteteil (3 ) und/oder Stellteil (4 ) entgegenwirken. - Verstellbare Lenksäule nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellteil-Laufbahnen (
8 ) und/oder die Halteteil-Laufbahnen (9 ) bzw. die Stellteil-Auflageflächen (8' ) und/oder die Halteteil-Auflageflächen (9' ) Vertiefungen aufweisen, in welche die Kugeln (10 ) eingreifen. - Verstellbare Lenksäule nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kugeln (
10 ) von den Stellteil-Laufbahnen (8 ) und/oder von den Halteteil-Laufbahnen (9 ) in Richtung senkrecht zur Schwenkachse (7 ) bzw. Führungsachse (7' ) und senkrecht zur zweiten Verstellrichtung (23 ) unverschiebbar gehalten sind. - Verstellbare Lenksäule nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Kugeln (
10 ) von den Stellteil-Auflageflächen (8' ) und/oder von den Halteteil-Auflageflächen (9' ) in alle Richtungen rechtwinklig zur Schwenkachse (7 ) unverschiebbar gehalten sind.
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