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Die Erfindung betrifft eine Montagevorrichtung zur Montage einer Scheibe an einer Fahrzeugtür.
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Die
DE 38 42 331 C1 zeigt eine Einstelllehre, die am Türkörper definiert festlegbar ist, und die verriegelbare Arme aufweist, welche bei geschlossener Tür mit einem endseitigen Richtkörper an eine Türausschnittslinie anfahrbar sind.
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Die
DE 10 2009 040 860 A1 zeigt eine Montagevorrichtung für die absenkbare Seitenscheibe einer rahmenlosen Fahrzeugtür mit einer abnehmbar mit dem Türblatt lagegenau verkoppelbaren Halterung mit veränderlich einstellbaren Justierelementen. Die Justierelemente dienen als Anfahrelemente für die Scheibe bei der Montage.
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Die
DE 10 2018 004 682 A1 zeigt ein Verfahren zur Justierung einer Scheibe einer rahmenlosen Fahrzeugtür mit einer Justiervorrichtung, einer Verstelleinrichtung und mindestens einer Messeinheit, wobei die Verstelleinrichtung eine Steuereinrichtung, eine Antriebsvorrichtung und eine Haltevorrichtung aufweist.
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Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine neue Montagevorrichtung bereitzustellen.
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Die Aufgabe wird gelöst durch den Gegenstand des Anspruchs 1.
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Eine Montagevorrichtung zur Montage einer Scheibe an einer Fahrzeugtür hat eine Trägeranordnung, eine mit der Trägeranordnung verbundene Positionieranordnung zur Positionierung der Montagevorrichtung an einer Fahrzeugtür, eine mit der Trägeranordnung verbundene Fixiervorrichtung zur Fixierung der Montagevorrichtung an einer Fahrzeugtür und eine mit der Trägeranordnung verbundene Ausrichteanordnung zur Ausrichtung einer Scheibe relativ zur Montagevorrichtung, welche Positionieranordnung Positioniermittel aufweist, welche Positioniermittel jeweils dazu ausgebildet sind, eine Bewegung der Montagevorrichtung relativ zu einer Fahrzeugtür in mindestens eine Raumrichtung zu begrenzen, und welche Fixiervorrichtung dazu ausgebildet ist, eine lösbare Befestigung der Montagevorrichtung an einer Fahrzeugtür zu ermöglichen. Durch die Verbindung der Komponenten mit der Trägeranordnung ist eine räumlich vorgegebene Anordnung bereitgestellt, und die Montagevorrichtung ist in sich funktionsfähig. Mit einer solchen Montagevorrichtung sind eine Serienfertigung und eine hohe Genauigkeit möglich.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Fixiervorrichtung mindestens zwei Spannvorrichtungen auf. Eine Fixierung durch Spannvorrichtungen ermöglicht eine schnelle Fixierung und auch ein schnelles Lösen der Montagevorrichtung von der Fahrzeugtür.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die Spannvorrichtungen als Unterzugspanner ausgebildet. Die Verwendung von Unterzugspannern hat sich als besonders gut geeignet zur Befestigung an einer Fahrzeugtür erwiesen, und die Unterzugspanner sind schnell lösbar.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Positionieranordnung mindestens einen Dorn zur Positionierung an einer zugeordneten Vertiefung in der Fahrzeugtür auf, bevorzugt mindestens zwei Dorne. Hierdurch können beispielsweise an den Fahrzeugtüren Referenzpunktsysteme angebracht werden, deren Vertiefungen eine genaue Stelle der Fahrzeugtür definieren.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der mindestens eine Dorn im Bereich der Fixiervorrichtung vorgesehen ist. Dies erhöht zum einen die Genauigkeit bei der Fixierung, und zum anderen kann der Monteur gleichzeitig die Positionierung und die Fixierung an der entsprechenden Stelle überprüfen.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Ausrichteanordnung einen ersten Anschlag auf, welcher erste Anschlag eine Ausrichtung einer Scheibe in x-Richtung ermöglicht. Die x-Richtung ist die Fahrtrichtung eines Fahrzeugs bzw. die entsprechende Richtung der Bauteile, und der erste Anschlag ermöglicht eine Festlegung der Lage der Scheibe in x-Richtung (positiv oder negativ).
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der erste Anschlag einstellbar ausgebildet. Eine einstellbare Ausbildung erleichtert die Justierung der Montagevorrichtung.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Ausrichteanordnung einen zweiten Anschlag auf, welcher zweite Anschlag eine Ausrichtung der Scheibe in z-Richtung ermöglicht. Die z-Richtung ist die Höhenrichtung, und durch diese Ausrichtung ist die Lage der Scheibe in dieser Richtung genau definiert.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der zweite Anschlag einstellbar ausgebildet.
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Die Montagevorrichtung weist mindestens zwei Griffe zur Positionierung der Montagevorrichtung an einer Fahrzeugtür auf. Durch die Griffe kann die Montagevorrichtung von einem Monteur einfach gehandhabt werden.
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Die Montagevorrichtung weist mindestens eine Bedienvorrichtung auf, welche Bedienvorrichtung dazu ausgebildet ist, die Fixiervorrichtung zu öffnen oder zu schließen. Der Monteur kann durch die Bedienvorrichtung die Fixiervorrichtung einfach bedienen, und dies erleichtert das Handling der Montagevorrichtung.
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Bevorzugt kann der Monteur die Fixiervorrichtung über die Bedienvorrichtung sowohl öffnen als auch schließen.
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Die Bedienvorrichtung ist im Bereich mindestens eines der Griffe angeordnet, um für den Monteur gleichzeitig ein Greifen des Griffs und eine Bedienung der Bedienvorrichtung zu ermöglichen. Durch diese Ausgestaltung kann die Montagevorrichtung sehr vorteilhaft von einem einzelnen Monteur bedient werden.
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Die mindestens zwei Griffe weisen einen ersten Griff und einen zweiten Griff auf, und dem ersten Griff ist eine erste Bedienvorrichtung und dem zweiten Griff eine zweite Bedienvorrichtung zugeordnet.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die erste Bedienvorrichtung und die zweite Bedienvorrichtung dazu ausgebildet, die Fixiervorrichtung an unterschiedlichen Stellen zu betätigen.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Montagevorrichtung eine Messeinheit mit einem Messmittel und einem Anzeigemittel auf, welche Messeinheit dazu ausgebildet ist, über das Messmittel die y-Lage der Türscheibe relativ zur Montagevorrichtung zu messen und das Messergebnis auf dem Anzeigemittel anzuzeigen. Durch diese Anzeige wird das Montieren der Scheibe stark vereinfacht.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Trägeranordnung aus einem oder mehreren Werkstoffen derart ausgebildet, dass die Masse der Montagevorrichtung maximal 10 kg beträgt, bevorzugt maximal 8 kg. Durch die entsprechende Auswahl der Werkstoffe kann die Masse gering gehalten werden. Eine Ausnutzung einer Leichtbau-Fertigung ist daher vorteilhaft.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Trägeranordnung zwischen der Positionieranordnung, der Fixiervorrichtung und der Ausrichteanordnung zumindest bereichsweise Freiräume auf, um im Bereich der Freiräume einen Zugang zu vorgegebenen Bereichen der Fahrzeugtür zu ermöglichen. Die Trägeranordnung ist also keine geschlossene Scheibe, sondern sie ermöglicht trotz Anordnung der Montagevorrichtung auf der Innenseite der Fahrzeugtür einen Zugang zu Einstell- und Befestigungsbereichen der Fahrzeugtür.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Montagevorrichtung dazu ausgebildet, bei einer Positionierung an einer Fahrzeugtür einen Bereich frei zu lassen, der ein vollständiges Verfahren der Scheibe relativ zur Fahrzeugtür ermöglicht. Die Montagevorrichtung definiert durch die Ausrichteanordnung einen Bereich, in dem die Scheibe bei der Montage positioniert wird. Es ist daher möglich, den Bereich der Scheibe auch für eine Bewegung der Scheibe freizuhalten.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Montagevorrichtung als Handbetriebsmittel ausgebildet, um eine Bedienung der Montagevorrichtung durch den Monteur von Hand zu ermöglichen. Durch die gewählte Ausgestaltung der Montagevorrichtung ist eine Verwendung als Handbetriebsmittel möglich. Dies erspart Kosten in großer Höhe.
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Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den im Folgenden beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten, in keiner Weise als Einschränkung der Erfindung zu verstehenden Ausführungsbeispielen sowie aus den Unteransprüchen. Es zeigt
- 1 eine Montagevorrichtung bei der Montage einer Scheibe an einer Fahrzeugtür.
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1 zeigt ein Fahrzeugteil bzw. Karosserieteil 10 bestehend aus einer Fahrzeugtür 14 und einer Scheibe 12.
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Das im Fahrzeugbau übliche Fahrzeugkoordinatensystem ist eingezeichnet, bei welchem die x-Achse in Fahrtrichtung zeigt, die y-Achse seitlich zur Fahrtrichtung nach links und die z-Achse nach oben.
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Eine Montagevorrichtung 20 ist zur Montage der Scheibe 12 an der Fahrzeugtür 14 vorgesehen und weist eine Trägeranordnung 22, eine mit der Trägeranordnung 22 verbundene Positionieranordnung 24, eine mit der Trägeranordnung 22 verbundene Fixiervorrichtung 26 und eine mit der Trägeranordnung 22 verbundene Ausrichteanordnung 28, 30 auf. Die Trägeranordnung 22 kann auch als Rahmen bzw. tragendes Element bezeichnet werden.
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Die Trägeranordnung 22 ist im Ausführungsbeispiel verzweigt ausgeführt, sie hat also Verzweigungsstellen, von denen aus sich Arme in Richtung zu den Positionieranordnungen 24, der Fixiervorrichtung 26 und der Ausrichteanordnung 28 erstrecken. Dies führt zum einen zu einer Gewichtsersparnis, und zum anderen entstehen zwischen der Positionieranordnung 24, der Fixiervorrichtung 26 und der Ausrichteanordnung 28 zumindest bereichsweise Freiräume, welche einen Zugang zu vorgegebenen Bereichen der Fahrzeugtür 14 ermöglichen. Vorteilhaft ist beispielsweise ein Zugang zu einer Scheibenklemmung in x-Richtung und z-Richtung, zu einer Stellschraube in y-Richtung und/oder zu einer Fensterheberkontaktierung, um ein Verfahren des Fensterhebers zu ermöglichen.
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Die Positionieranordnung 24 weist Positioniermittel 40, 42, 44 auf. Die Lage der Positioniermittel 40, 42, 44 ist bevorzugt zumindest teilweise einstellbar, um eine Justage zu ermöglichen. Die Fixiervorrichtung 26 hat bevorzugt mindestens zwei Spannvorrichtungen, welche Spannvorrichtungen bevorzugt als Unterzugspanner (englisch: bottom clamp) ausgebildet sind. Unterzugspanner werden auch als Klemmschuhe bezeichnet. Es ist auch eine andere Ausbildung der Fixiervorrichtung möglich.
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Die Ausrichteanordnung 28, 30 hat einen ersten Anschlag 51 und zwei zweite Anschläge 52. Die Anschläge 51, 52 sind bevorzugt zur Ermöglichung einer Justage einstellbar ausgebildet, beispielsweise über eine Gewindeanordnung oder durch die Verwendung von Shims.
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Die Montagevorrichtung 20 hat zwei Griffe 60 und zwei Bedienvorrichtungen 62 zur Bedienung der Fixiervorrichtung 26.
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Die Bedienvorrichtungen 62 sind jeweils im Bereich der Griffe 60 angeordnet. Die linke Bedienvorrichtung 62 dient zur Bedienung der linken Fixiervorrichtung 26 und die rechte Bedienvorrichtung 62 zur Bedienung der rechten Fixiervorrichtung 26.
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An der Trägeranordnung 22 ist eine Messeinheit 30 mit einem Messmittel 32 und einem Anzeigemittel 34 vorgesehen. Die Trägeranordnung 22 weist bevorzugt ein Verbindungselement oder eine Aufnahme zur Befestigung der Messeinheit 30 auf. Die genaue Position der Messeinheit 30 relativ zur Trägeranordnung 22 ist bevorzugt zur Justage einstellbar, sie wird aber bei der Messung nicht verändert.
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Die Masse der Montagevorrichtung 20 beträgt bevorzugt maximal 10 kg, weiter bevorzugt maximal 8 kg. Dies ermöglicht eine Bedienung von Hand in der Serienfertigung. Zur Erlangung einer solchen Masse ist die Trägeranordnung aus einem oder mehreren Werkstoffen derart ausgebildet, dass die Masse der Montagevorrichtung maximal 10 kg beträgt, bevorzugt maximal 8 kg. Als leichte, aber stabile Werkstoffe sind beispielsweise Kunststoff oder Aluminium geeignet.
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Funktionsweise
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Bei der Montage der Scheibe 12 an der Fahrzeugtür 14 ist es vorteilhaft und teilweise auch notwendig, die Scheibe 12 vor der Befestigung an der Fahrzeugtür 14 relativ zur Fahrzeugtür 14 auszurichten. Hierdurch werden Passprobleme des Fensters oder im Extremfall eine Zerstörung des Fensters verhindert. Es werden hohe Wiederholgenauigkeiten wie beispielsweise ± 0,25 mm gefordert.
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Bei der dargestellten Fahrzeugtür 14 handelt es sich um eine rahmenlose Tür, bei der die Scheibe 12 also nicht von einem Rahmen mit einer Führung umrandet wird. Da kein Rahmen oder nur eine Teilführung (bspw. im rechten Bereich) zur Ausrichtung der Scheibe 12 vorhanden ist, muss die Ausrichtung auf andere Weise erfolgen. Der Bezug der Seitenscheibe 12 wird durch die Montagevorrichtung 20 hergestellt, und die Montagevorrichtung 20 kann auch als Lehre oder Montagelehre bezeichnet werden.
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Nach der Bereitstellung der Fahrzeugtür 14 an der Montagestelle, die beispielsweise zusammen mit den anderen Fahrzeugtüren auf einer Transportplattform erfolgt, kann die Montagevorrichtung 20 durch einen Monteur an den Griffen 60 gegriffen werden und über die Positionieranordnung 24 mit einer vorgegebenen Lage relativ zur Fahrzeugtür 14 positioniert werden. Es ist somit im Ausführungsbeispiel als Handbetriebsmittel ausgebildet, welches ohne zusätzliche Roboter bedienbar ist. Bei der Positionierung wirken unterschiedliche Positioniermittel 40, 42, 44 zusammen. Die mit 40 bezeichneten Positioniermittel sind Anlagen, die eine Bewegung der Montagevorrichtung 20 in y-Richtung, also im Ausführungsbeispiel zur Innenseite der Fahrzeugtür 14 hin begrenzen. Bevorzugt liegen die Positioniermittel 40 zumindest teilweise auf der Dichtbank der Tür auf.
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Das Positioniermittel 42 ist bspw. als Vorsprung oder als Anschlag ausgebildet, und es begrenzt eine Bewegung der Montagevorrichtung 20 in x-Richtung nach links. Im Ausführungsbeispiel liegt das Positioniermittel 42 gegen die Falzkante der Fahrzeugtür 14 an.
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Die Positioniermittel 44 wirken im Ausführungsbeispiel mit einem Referenzpunktsystem der Fahrzeugtür 14 zusammen, und hierzu weisen die Positioniermittel 26 bspw. jeweils einen Dorn auf, welcher zumindest bereichsweise in eine zugeordnete Aussparung des Referenzpunktsystems der Fahrzeugtür 14 hineingleiten kann und dort die relative Lage festlegt. Durch das Positioniermittel 44 ist im Ausführungsbeispiel die z-Position der Montagevorrichtung 20 festgelegt.
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Neben der Genauigkeit der Positionierung 20 relativ zur Fahrzeugtür 14 ist zu berücksichtigen, dass auch eine ausreichende Stabilität vorhanden sein muss, um eine Verschiebung der Montagevorrichtung 20 bei der Montage der Scheibe 12 zu verhindern.
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Nach der Positionierung der Montagevorrichtung 20 an der Fahrzeugtür 14 wird diese durch die Fixiervorrichtung 26 an der Fahrzeugtür 14 lösbar fixiert. Die Fixiervorrichtung 26 ermöglicht also eine lösbare Befestigung der Montagevorrichtung 20 an der Fahrzeugtür 14. Zur Fixierung ist an den Griffen 60 jeweils eine Bedienvorrichtung 62 vorgesehen, welche eine Bedienung der Fixiervorrichtung 26, also insbesondere ein Öffnen und Schließen der Fixiervorrichtung 26 ermöglicht. Hierzu ist beispielsweise an den Griffen ein Hebel vorgesehen, der über einen Bowdenzug oder eine hydraulische Leitung 64 mit der Fixiervorrichtung 26 verbunden ist. Das Vorsehen der Bedienvorrichtungen 62 an den Griffen 60 ermöglicht die Bedienung der Montagevorrichtung 20 durch eine einzige Person.
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Die Fixiervorrichtung 26 hat beispielsweise Unterzugspanner, welche sich an einem Abschnitt der Fahrzeugtür abstützen und hierdurch zu einer sicheren Verbindung führen. Die Fahrzeugtür 14 ist hierbei noch bevorzugt in der Montage, die Innenverkleidung wird also erst am Ende montiert.
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Nach der Fixierung der Montagevorrichtung 20 an der Fahrzeugtür 14 erhält man eine Referenzsystem für die Ausrichtung der Scheibe 12. Hierzu weist die Montagevorrichtung 20 Anschläge 51 und 52 auf. Der Anschlag 51 bietet einen Anschlag in x-Richtung, und die Anschläge 52 bieten einen Anschlag in z-Richtung. Die Scheibe 12 wird vom Monteur bspw. mit einem Vakuumsauger erfasst, und die Lage der Scheibe 12 wird durch eine Bewegung der Scheibe 12 gegen die Anschläge 51, 52 in x-Richtung und z-Richtung festgelegt.
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Für die Ausrichtung der Scheibe 12 in y-Richtung ist die Messeinheit 30 mit dem Messmodul 32 und dem Anzeigemittel 34 vorgesehen. Über das Anzeigemittel 34 wird der Messwert des Messmoduls 32 angezeigt, und der Monteur kann überprüfen, ob die Lage der Scheibe 12 in y-Richtung innerhalb der Toleranzen ist, oder ob die Scheibe 12 zu stark in die positive oder negative y-Richtung gekippt ist. Die Lage der Scheibe 12 in y-Richtung kann bspw. über entsprechende Stellschrauben der Fahrzeugtür 14 korrigiert werden. Anschließend wird die Scheibe 12 an einem Bauteil der Fahrzeugtür 14 fest montiert, bspw. an einem Fensterhebergestell der Fahrzeugtür 14.
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Nach der Befestigung der Scheibe 12 an der Fahrzeugtür 14 kann der Monteur die Montagevorrichtung 20 an den Griffen 60 greifen und über die Bedienvorrichtung 62 die Fixiervorrichtung 26 lösen. Nach dem Lösen der Fixiervorrichtung 26 kann die Montagevorrichtung 20 abgenommen werden und für eine Montage einer weiteren Scheibe 12 an einer weiteren Fahrzeugtür 14 verwendet werden.
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Naturgemäß sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung vielfache Abwandlungen und Modifikationen möglich.
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Während bei der in 1 gezeigten vorderen Fahrzeugtür 14 die Ausrichtung in y-Richtung an der Vorderseite durch die Fahrzeugtür 14 definiert ist, kann es beispielsweise bei einer Hintertür erforderlich sein, an mehreren Punkten der Scheibe eine Messeinheit 30 vorzusehen.