DE202012100828U1 - Vorrichtung zum Bürsten von Tieren - Google Patents

Vorrichtung zum Bürsten von Tieren Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Bürsten von Tieren, insbesondere von Nutztieren wie Rindern, Kühen, Kälbern, Schweinen, Ziegen und/oder Schafen mit – einer Bürsteneinheit (2) mit mindestens einer um eine zumindest annähernd vertikal ausgerichtete Bürstenrotationsachse (9) gelagerte und von einer Antriebseinheit (5) antreibbare Bürste (7, 9) und – einem mit der Bürsteneinheit (2) verbundenen Abstützrahmen (3) und – einer mittels einer Verbindungseinheit (13) mit dem Abstützrahmen (3) gekoppelten Trägereinheit (4), wobei der Abstützrahmen (3) gegenüber der Trägereinheit (4) höhenverstellbar ausgebildet ist und – wobei die Verbindungseinheit (13) einen Verbindungssteg (14) und einen in vertikaler Richtung unterhalb des Verbindungssteg (14) angeordnetes Verbindungselement (21) aufweist und – der Verbindungssteg (14) mit einem ersten Ende an dem Einen von Abstützrahmen (3) oder Trägereinheit (4) fixiert ist und mit einem zweiten Ende um eine erste Drehachse (15) drehbar an dem Anderen von Abstützrahmen (3) oder Trägereinheit (4) gelagert ist und – das...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bürsten von Tieren, insbesondere von Nutztieren wie Rindern, Kühen, Kälbern, Schweinen, Ziegen und/oder Schafen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Vorrichtungen dieser Art sind beispielsweise aus der DE 1002 688 C2 oder der DE 10 2004 030 234 B3 bekannt. Beide Druckschriften zeigen eine Höhenverstellvorrichtung zum Anpassen der Bürsteneinheit an die Körperhöhe der Tiere, wobei die Bürsteneinheit mittels zweier parallel angeordneter zwischen zwei Positionen höhenverstellbar ist. Die Klappelemente sind besonders empfindlich gegen mechanische Beschädigungen. Hinzu kommt, dass die Klappbewegung eine kreisförmige Bewegungsbahn zur Folge hat. Ein gegen eine vertikale Bürste drückendes Tier erschwert somit die Höhenverstellung, da der Druck des Tieres das Überwinden des in der kreisförmigen Bewegungsbahn vorhandenen geometrischen Höhepunktes erschwert. Die Klappbewegung bewirkt zusätzlich eine Druckbewegung gegen das in die Vorrichtung eintretende Tier, die dieses von der Bürsteneinheit wegschiebt. Hinzu kommt, dass das Klappelement mit Gelenklagerung anfällig für Verschmutzungen ist, wodurch die Funktion leicht eingeschränkt werden kann. Folglich sind die Gelenklagerungen besonders wartungsintensiv, da aufgrund des anfallenden Schmutzes eine regelmäßige Reinigung mit nachfolgender Schmierung notwendig ist, um die Gängigkeit der Gelenke beizubehalten.
  • Die Druckschrift DE 20 2006 004 243 U1 zeigt eine gattungsgemäße Vorrichtung, bei der zusätzlich zur Höhenverstellung eine Kippbewegung der Bürsteneinheit in Richtung des Tierrückens erfolgt. Die dargestellte Vorrichtung zeigt ein Klappelement mit doppelter Gelenklagerung. Anzunehmen ist, dass diese Vorrichtung für Tiere ausgesprochen unangenehm ist, da durch die zusätzliche Kippbewegung, insbesondere bei großen Tieren, ein unangenehmer Druck durch die obere Bürste auf den Tierrücken erfolgt. Hinzu kommt, dass der untere Bereich der Flanke des Tieres (Bauch) durch diese Kippbewegung unzureichend von der Bürste erreicht wird.
  • Die Druckschrift DE 20 2008 008 488 U1 beschreibt dagegen eine die Höhenverstellung ergänzende Kippbewegung vom Tierrücken weg in Richtung der unteren Flanke des Tieres. Die Höhen-/Kippbewegung erfolgt jedoch auch hier über ein mittels einer doppelten Gelenklagerung angeordnetes Klappelement mit allen dazugehörigen Nachteilen.
  • Es ist somit Aufgabe der Erfindung, eine besonders wartungsarme und gegen mechanische Beschädigungen unanfällige Vorrichtung bereit zu stellen, die insbesondere ein Bürsten der unteren Flanke eines Tieres ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen ausgeführt.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Bürsten von Tieren, insbesondere von Nutztieren wie Rindern, Kühen, Kälbern, Schweinen, Ziegen und/oder Schafen weist mindestens auf: eine Bürsteneinheit mit mindestens einer um eine zumindest annähernd vertikal ausgerichtete Bürstenrotationsachse gelagerte und von einer Antriebseinheit antreibbare Bürste, einen mit der Bürsteneinheit verbundenen Abstützrahmen, eine mittels einer Verbindungseinheit mit dem Abstützrahmen gekoppelten Trägereinheit, wobei der Abstützrahmen gegenüber der Trägereinheit höhenverstellbar ausgebildet ist und wobei die Verbindungseinheit einen Verbindungssteg und ein in vertikaler Richtung unterhalb des ersten Verbindungsstegs angeordnetes Verbindungselement aufweist und der Verbindungssteg mit einem ersten Ende an dem Abstützrahmen oder der Trägereinheit fixiert ist und mit einem zweiten Ende um eine erste Drehachse drehbar an dem Abstützrahmen oder der Trägereinheit gelagert ist und das Verbindungselement mit einem ersten Ende an dem Abstützrahmen oder der Trägereinheit fixiert ist und mit einem zweiten Ende um eine zweite Drehachse drehbar an dem Abstützrahmen oder der Trägereinheit gelagert ist, wobei die erste Drehachse linear und weitestgehend vertikal bewegbar gelagert ist und die zweite Drehachse linear und in einem Winkel α zu der linearen Bewegung der ersten Drehachse bewegbar gelagert ist.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist aufgrund ihrer besonders einfachen Konstruktion, die ohne weitere Gelenke oder Klappelemente auskommen, jedoch höhenverstellbar und kippbar ist, gegen durch mechanische Belastungen auftretende Beschädigungen besonders unempfindlich. Auch ist die erfindungsgemäße Vorrichtung besonders wartungsarm, da ausgesprochen wenige Bauteile Bewegungen ausgesetzt sind und daher nur einer geringen Abnutzung unterliegen.
  • Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung erfolgt eine rein lineare Bewegung der Drehachsen, d. h. dass während des Höhenverstellens der Bürsteneinheit keine kreisbahnförmige Bewegung der Drehachsen erfolgt. Die Bewegungen erfolgen abhängig von dem in die Vorrichtung eintretenden Tieres stetig oder unstetig, d. h. gegebenenfalls mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten, jedoch immer gleichförmig. Unter gleichförmig ist zu verstehen, dass die Steigung der Bewegung entlang einer Bewegungsbahn in jedem Abschnitt gleich bzw. in ihrem gesamten Verlauf keiner Änderung unterworfen ist.
  • Die Anordnung des Verbindungssteges und/oder des Verbindungselementes mit der jeweiligen Drehachse ist beliebig. So ist es beispielsweise möglich, sowohl die erste Drehachse als auch die zweite Drehachse an der Trägereinheit anzuordnen. Auch ist es möglich, beide Drehachsen an dem Abstützrahmen anzuordnen. Auch eine jeweils diagonal versetzte Anordnung, d. h. die erste Drehachse am Trägerrahmen und die zweite Drehachse am Abstützrahmen bzw. die erste Drehachse am Abstützrahmen und die zweite Drehachse am Trägerrahmen, ist möglich.
  • Die Drehachsen werden als Rutsch-, Gleit- oder Rollelemente ausgebildet, d. h., die Drehachsen sind durch eine lineare Rutsch-, Gleit- oder Rollbewegung in ihr Position veränderbar ausgebildet.
  • Bürsteneinheiten und -antriebe, insbesondere Bürsteneinheiten mit einer vertikal und einer annähernd horizontal ausgebildeten Bürste, sind bekannt und werden nicht weiter ausgeführt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist für alle bekannten Bürsteneinheiten einsetzbar. Auch die Verbindung der Bürsteneinheit mit dem Abstützrahmen ist bekannt. Hier sind beispielsweise Verbindungen im Bereich der Antriebseinheit bzw. der Kopfseite der jeweiligen Bürste möglich. Auch ist es möglich, insbesondere die vertikal ausgerichtete Bürste durch eine zusätzlich am Abstützrahmen angebrachte Führungseinrichtung mit dem der Kopfseite der Bürste gegenüberliegendem Ende der Bürste – dem freien Ende – zu verbinden, um ein Anschlagen der Bürste an dem Abstützrahmen, beispielsweise durch den Andruck des Tieres an die Bürste, zu verhindern.
  • Die Ausführung der Drehachsen kann unterschiedlich erfolgen. So ist es beispielsweise möglich, die Drehachsen als Drehgelenke, die beispielsweise aus mehreren Bauteilen bestehen, auszubilden. So können beispielsweise zwei kreisförmige, zusammenwirkende Elemente, die gegeneinander verdrehbar sind, als Drehachse ausgebildet werden. Ferner ist bspw. auch eine ein- oder mehrteilige und/oder eine stangenförmige Ausbildung der Drehachsen möglich.
  • Besonders bevorzugt sind die erste und/oder die zweite Drehachse jedoch als Bolzen ausgebildet, wobei der Bolzen bevorzugt starr mit dem ersten Verbindungssteg bzw. dem ersten Verbindungselement verbunden ist.
  • Diese Ausführungsform ist besonders einfach konstruiert und verbessert die Unempfindlichkeit gegen durch mechanische Belastungen auftretende Beschädigungen. Auch ist diese konstruktiv besonders simple Ausführung der Drehachsen einfach zu reinigen und bedarf nur einer geringen Wartung, so dass auch die Betriebskosten einer solchen Ausführungsform gering sind.
  • Weiter ist es selbstverständlich möglich, verschieden Ausführungen der Drehachsen zu kombinieren und insbesondere die erste Drehachse von der zweiten Drehachse unterschiedlich auszubilden. So weisen die Bolzen bevorzugt ein sie umschließendes Rollenlager auf, damit die als Bolzen ausgebildeten Drehachsen besonders leichtgängig in oder an der Trägereinheit bzw. des Abstützrahmens entlang rollen können.
  • Gemäß einer Weiterbildung erfolgt die Anordnung der ersten Drehachse an der Trägereinheit und/oder dem Abstützrahmen durch einen an der Trägereinheit und/oder dem Abstützrahmen angeordneten Führungskörper, der dazu ausgebildet ist, dass die erste Drehachse an, in oder entlang dem Führungskörper zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position gleiten, rutschen, und/oder rollen kann. Weiter bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei der die Anordnung der zweiten Drehachse an der Trägereinheit und/oder dem Abstützrahmen durch ein an der Trägereinheit und/oder dem Abstützrahmen angeordnetes Führungselement, das dazu ausgebildet ist, dass die zweite Drehachse an, in oder entlang dem Führungselement zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position gleiten, rutschen, und/oder rollen kann.
  • Die Ausbildung des Führungselementes kann der Ausbildung des Führungskörpers entsprechen, so dass alle weiteren Ausführungen zum Führungskörper auf das Führungselement angewendet werden können.
  • Die Verbindung eines solchen Führungskörpers/Führungselements mit dem Abstützrahmen oder dem Trägerrahmen ist besonders einfach ausgestaltet und kann beispielsweise mittels üblicher Verbindungsmittel, wie Schrauben, Nieten, oder Schweißen erfolgen.
  • Die erste und/oder zweite Drehachse kann bspw. als Bolzen oder Stange mit rundem oder polygonalem Querschnitt und ggf. zusätzlicher Rollenlagerung im Führungskörper/Führungselement mittels bspw. eines Kugelrollenlagers ausgeführt sein.
  • Um die einfache Ausführung der Vorrichtung weiterzuerfolgen, ist der Führungskörper/das Führungselement bspw. plattenförmig mit einem Führungsschlitz ausgebildet. Die jeweilige Drehachse, ist zum Eingriff in den Führungsschlitz ausgebildet und entlang des Führungsschlitzes linear durch Rutschen, Gleiten oder Rollen, zwischen zwei Endpositionen bewegbar. Auch kann ein Führungskörper beispielsweise die Querschnittsform eines U-Profils aufweisen, wobei die Flanken des U-Profils in x-Richtung der Vorrichtung weisen und in die beiden sich parallel zueinander stehenden Flanken des U-Profils jeweils parallel zueinander verlaufende Führungsschlitze eingebracht sind, in die eine Drehachse eingreift. Die x-Richtung entspricht der von der Trägereinheit senkrecht auf die vertikal stehende Walze treffenden Horizontalen.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist der Führungskörper und/oder das Führungselement jedoch als C-Profil ausgebildet. Das C-Profil weist eine besondere Festigkeit gegen mechanische Beschädigungen auf und ist insbesondere zur Führung von Rollen geeignet. Bevorzugt sind zwei C-Profile parallel nebeneinander angeordnet, wobei die längseitige Öffnung des C-Profils jeweils in z-Richtung der Vorrichtung zeigt und die jeweiligen längsseitigen Öffnungen einander zugewandt sind. Die z-Richtung entspricht der senkrecht auf der von der vertikalen Walze und der x-Richtung aufgespannten Fläche.
  • Der Führungsköper/das Führungselement kann aus unterschiedlichen Materialien bestehen, insbesondere aus Metall, Kunststoff oder Kompositwerkstoffen. Auch sind Werkstoffkombinationen oder unterschiedliche Werkstoffausführungen zwischen dem eingesetzten Führungskörper und dem Führungselement möglich sind.
  • Die vorteilhafte Ausführungsform des Führungskörpers und/oder des Führungselementes und der dazugehörigen jeweiligen simplen Verbindung mit dem Abstützträger und/oder der Trägereinheit ermöglicht einen besonders einfachen Austausch bzw. eine besonders einfache Reparatur, der die Drehachse führenden Bereiche an der Trägereinheit und/oder dem Abstützrahmen.
  • Der die Trägereinheit und den Abstützrahmen verbindende Verbindungssteg/das Verbindungselement der Verbindungseinheit sind bspw. stangen- oder rohrförmige ausbildbar. Auch ist es möglich, beispielsweise plattenförmige Verbindungsstege/Verbindungselemente oder Verbindungsstege/Verbindungselemente, die über die zumindest weitestgehend vollständige Tiefe (z-Richtung) der Vorrichtung reichen, anzuordnen. Unabhängig von der Ausführung der Verbindungsstege/Verbindungselemente ist ein Ende eines Verbindungssteges/Verbindungselementes immer fest und unbeweglich mit der Trägereinheit und/oder dem Abstützrahmen verbunden.
  • Ein gegen die Bürsten und somit auch gegen den Abstützrahmen drückendes Tier übt aufgrund seines Körpergewichtes hohe Kräfte auf die Gesamtkonstruktion auf. Hierbei werden hohe Druckkräfte über die Verbindungseinheit von dem Abstützrahmen auf die Trägereinheit übertragen.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung weist der Verbindungssteg und/oder das Verbindungselement eine Federung auf, die dazu ausgebildet ist, auf den Verbindungssteg/das Verbindungselement wirkende Druckkräfte abzubauen. Die Federung kann bspw. mittels üblicher Druckfedern die in oder an dem Verbindungssteg und oder dem Verbindungselement angeordnet sind, erfolgen.
  • Die bevorzugte Ausführungsform ermöglicht einen Abbau dieser Kräfte in dem Verbindungssteg/Verbindungselement, wodurch Beschädigungen an der Verbindungseinheit, dem Abstützrahmen, der Trägereinheit oder dem Bauteil, an dem die Trägereinheit befestigt ist, besonders zuverlässig verhindert werden.
  • Die Gesamtvorrichtung weist aufgrund der notwendigen Größe und der notwendigen stabilen Ausführung ein hohes Gewicht aus. Um dem in die Vorrichtung eintretenden Tier das Hochdrücken des Abstützrahmens mit der Bürstenvorrichtung zu erleichtern, ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung eine Zugfeder angeordnet, die mit einem ersten Ende an der Trägereinheit und mit einem zweiten Ende an dem Abstützrahmen angeordnet und dazu ausgebildet ist, dem in der Bürsteneinheit einsteigenden Tier ein Anheben der Bürsteneinheit und somit des Abstützrahmens zu erleichtern.
  • Die Zugfeder kann mit üblichen Verbindungsmitteln an der Trägereinheit und dem Abstützrahmen befestigt werden. Besonders bevorzugt ist die Zugfeder lösbar befestigt, so dass ein Auswechseln der Zugfeder besonders einfach möglich ist. Auch können mehrere Zugfedern angeordnet sein, um dem Tier das Anheben des Abstützrahmens weiter zu erleichtern. Weiter vorteilhaft an dieser Ausführung ist, dass beim Austreten des Tieres aus der Vorrichtung mittels der Zugfeder ein schlagartiges Absinken und gegebenenfalls hartes Aufschlagen des Abstützrahmens auf bspw. Teile der Verbindungseinheit verhindert wird.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist eine Steuereinheit an der Vorrichtung angeordnet, die dazu ausgebildet ist, unterschiedliche Steuerelemente wie bspw. eine Sensoreinheit zum Erfassen eines in den Wirkungsbereich der Vorrichtung einsteigenden Tieres und/oder eine Aktivierungsvorrichtung, die zum Aktivieren des Antriebs ausgebildet ist und/oder eine Flüssigkeitsabgabevorrichtung, die zum Besprühen/Berieseln eines Tieres mit einer Flüssigkeit, beispielsweise Wasser, ausgebildet ist, anzusteuern.
  • Steuerungseinheiten zum Ansteuern unterschiedlichster Steuerelemente sind aus dem Stand der Technik weitgehend bekannt.
  • Besonders vorteilhaft ist als Steuerelement eine Sensoreinheit angeordnet, die das in die Vorrichtung einsteigende Tier erfasst. Die Sensoreinheit kann bspw. mittels eines Drucksensors ausgebildet sein.
  • Weiter kann als Steuerelement bspw. eine Aktivierungsvorrichtung der Antriebseinheit angeordnet sein. Diese kann als Kontaktschalter ausgeführt sein, der bspw. beim Betreten/Berühren der Bürsten durch das Tier aktiviert wird. Auch kann die Aktivierungsvorrichtung aus Sensoreinheit und Steuereinheit bestehen, sodass beim Erfassen des Tieres durch die Sensoreinheit die Steuerungseinrichtung einen Aktivierungsimpuls an die Antriebseinheit sendet und die Bewegung der Bürste initiiert.
  • Die Aktivierungsvorrichtung ermöglicht einen besonders kostensparenden Betrieb der Vorrichtung, da die Bürstenrotation nur im Falle eines im Wirkungsbereich der Vorrichtung vorhandenen Tieres aktiviert ist.
  • Als weiteres ggf. zusätzliches Steuerelement kann eine Flüssigkeitsabgabevorrichtung angeordnet sein. Unter einer Flüssigkeitsabgabevorrichtung werden übliche Sprüh- und/oder Berieselungsanlagen verstanden. Diese können bspw. in vertikaler Richtung oberhalb, parallel und/oder unterhalb der Bürsten angeordnet sein, um dass Besprühen/Berieseln des Kopfes, des Rückens, der Flanke und/oder des Bauchs des Tieres zu ermöglichen.
  • Die Flüssigkeitsabgabevorrichtung kann über die Steuereinheit angesteuert, das heißt bspw. aktiviert/deaktiviert werden. Auch ist es möglich, die Abgabemenge oder die Temperatur der abgegebenen Flüssigkeit über die Steuereinrichtung zu regeln. Hierfür können ggf. weitere Steuerelemente, wie bspw. eine Flüssigkeitsanwärmvorrichtung (z. B. ein Durchlauferhitzer) angeordnet sein. Auch ist es möglich, die Flüssigkeitsabgabevorrichtung mit der Sensoreinheit gekoppelt auszuführen.
  • Durch das Besprühen des Tieres mit Flüssigkeit wird zum einen ein besserer Reinigungseffekt der Bürsten ermöglicht, zum anderen wird in der trockenen Jahreszeit beispielsweise eine erhöhte Staubbildung beim Bürsten verhindert und zusätzlich kann in der kalten Jahreszeit beispielsweise das Besprühen mit einer warmen Flüssigkeit ein Anwärmen der Tiere erfolgen, wodurch eine erhöhte Milchabgabe erreicht wird.
  • Zusätzlich zu den aufgeführten Steuerungselementen kann die Steuereinheit dazu ausgebildet sein, eine Vielzahl weiterer Steuerungselemente mit unterschiedlichsten Funktionen anzusteuern und ggf. die unterschiedlichsten Steuerelemente untereinander zu koppeln.
  • Bei einem durch die Bürsteneinheit laufenden Tier besteht insbesondere beim Abschluss des Bürstenvorgangs, d. h. sobald das Tier mit seiner Hüfte und seinem Schwanz im Bereich der Bürsten kommt, die Gefahr, dass der Schwanz von der Bürste erfasst und aufgewickelt wird. Im Extremfall kann es hierbei dazu kommen, dass dem Tier der Schwanz ausgerissen wird, wodurch das Tier erhebliche Verletzungen erleidet.
  • Beim Aufwickeln des Schwanzes in eine Bürste steigt jedoch der elektrische Widerstand in der Antriebseinheit an, so dass gemäß einer Weiterbildung der Erfindung eine Antriebssteuerung ausgebildet ist, die den elektrischen Widerstand des Bürstenantriebs im Betrieb erfasst und bei Überschreiten eines vorgegebenen Widerstandes die Antriebseinheit deaktiviert und/oder eine Drehrichtungsumkehrung der Antriebseinheit und somit der Bürste bewirkt.
  • Dies kann zum einen dahin gehend erfolgen, dass die Antriebseinheit über ein Steuerungsimpuls die Rotation der Bürste stoppt, wodurch sich der aufgewickelte Schwanz aus der Bürste selbst befreien kann. Alternativ oder zusätzlich ist die Antriebssteuerung derart ausgeführt, dass sie über einen Steuerungsimpuls die Rotationsrichtung der Walzen umgekehrt, wodurch der in einer Bürste aufgewickelte Schwanz wieder abgewickelt wird.
  • Die vorteilhafte Ausführungsform verhindert daher das weitere Aufwickeln des Schwanzes, wodurch Verletzungen des Tieres vermieden werden.
  • Die Antriebssteuerung kann als eine von der Steuereinheit separate Steuerung oder als von der Steuereinheit ansteuerbares Steuerelement ausgebildet sein.
  • Im Weiteren wird die Erfindung anhand von Figuren näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine schematische, perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 einen schematischen Querschnitt der Ausführungsform aus 1;
  • 3 einen schematischen Querschnitt eines Abstützträgers, einer Trägereinheit und einer Verbindungseinheit aus 1;
  • 4 einen schematischen Querschnitt einer weiteren Ausführungsform eines Führungselementes;
  • 5 eine schematische, perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1, mit einer Bürsteneinheit 2, einem Abstützrahmen 3 und einer Trägereinheit 4. Die Bürsteneinheit 2 besteht aus einer Antriebseinheit 5, die eine walzenförmige erste Bürste 7, die weitestgehend vertikal (y-Richtung) ausgerichtet ist und eine walzenförmige zweite Bürste 8, die weitestgehend horizontal (x-Richtung) ausgerichtet ist, antreibt.
  • 2 zeigt einen schematischen Querschnitt der Ausführungsform aus 1. Die erste Bürste 7 weist eine Mittelachse, die einer vertikalen Rotationsachse 9 entspricht auf, an der eine Vielzahl von Borsten (hier nicht dargestellt) befestigt sind. An einem in vertikaler Richtung unteren Ende 10 der ersten Bürste 7 ist eine Führungseinheit 11 angeordnet, die im Betrieb ein Ausschlagen des unteren Endes 10 der ersten Bürste 7, d. h. auch ein Anschlagen der untersten Bürste 7 an den Abstützrahmen 3 verhindert.
  • Die Bürsteneinheit 2 ist über die Führungseinheit 11 und über einen Weiteren im Bereich des Getriebes 6 angeordneten Anschluss 12 mit dem Abstützrahmen 3 verbunden.
  • Der Abstützrahmen 3 besteht aus fest miteinander verschweißten und vernieteten Einzelelementen. Alternativ kann der Abstützrahmen 3 beispielsweise auch aus einem Vollmaterial, wie beispielsweise einem plattenförmigen Material, bestehen. Die Trägereinheit 4 ist ebenfalls aus fest miteinander verbundenen Einzelelementen zusammengesetzt. Die Trägereinheit 4 ist beispielsweise an einer Wand (nicht dargestellt) mittels üblicher Befestigungsmittel, befestigbar.
  • 3 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt aus 2. Die Trägereinheit 4 ist über eine Verbindungseinheit 13 mit dem Abstützrahmen 3 verbunden. Die Verbindungseinheit 13 ist zum einem derart ausgebildet, dass der Abstützrahmen 3 in vertikaler Richtung (y-Richtung) höhenverstellbar mit der Trägereinheit 4 gekoppelt ist und zum anderen gleichzeitig und davon abhängig mit dem Anheben des Abstützrahmens 3 in vertikale Richtung eine, von der Trägereinheit 4 wegzeigende, diagonale Aufwärtsbewegung des unteren Endes 10 der ersten Walze 7, angedeutet durch einen gestrichelten Doppelpfeil (s. 2), erfolgt.
  • Die Verbindungseinheit 13 umfasst einen ersten Verbindungssteg 14, der mit einem ersten Ende 14a fest, hier verschraubt, alternativ bspw. verschweißt, mit dem Abstützrahmen 3 verbunden ist. Der Verbindungssteg 14 ist als rechteckige Stange ausgeführt. Alternativ können über die Tiefe (z-Richtung) der Vorrichtung 1 auch mehrere jeweils parallele Verbindungsstege 14 nebeneinander ausgeführt werden. Auch ist es möglich, den Verbindungssteg 14 als Block oder bspw. streifenförmig auszuführen. Es kann auch beispielsweise ein über, zumindest einen wesentlichen Teil, der Tiefe der Vorrichtung 1 ragender streifenförmiger Verbindungssteg 14 angeordnet sein. Auch ist es möglich, den Verbindungssteg 14 mehrteilig bspw. ergänzend mit einem Dämpfungssystem, z. B. einer Federung, zum Abmindern von auf die Verbindungsstege auftreffenden Druckkräften, auszubilden.
  • Dem ersten Ende 14a gegenüberliegend ist ein zweites Ende 14b des ersten Verbindungsstegs 14 drehbar an der Trägereinheit 4 angeordnet. Hierfür ist das zweite Ende 14b fest mit einer als erster Bolzen ausgeführten ersten Drehachse 15 ausgebildet. Die Drehachse 15 ragt in der Tiefe (z-Richtung) der Vorrichtung 1 über den Verbindungssteg 14 – in Richtung der Vorrichtungsaußenseite – hinaus und greift in einen ersten Führungsschlitz 16, der in einem an der Trägereinheit 4 angeordneten ersten Führungskörper 17 angeordnet ist, ein.
  • Der erste Führungskörper 17 ist plattenförmig ausgebildet und fest mit der Trägereinheit 4 verbunden. Auch ist es möglich, den Führungskörper 17 bspw. in Form eines Klotzes mit Führungsschlitz 16 auszubilden, wodurch die Drehachse 15 eine besonders sichere Lagerung erfährt.
  • Hier nicht dargestellt ist in z-Richtung ein zweiter Verbindungssteg, ein als Drehachse angeordneter zweiter Bolzen und ein zweiter Führungskörper mit zweitem Führungsschlitz ausgebildet die zu den jeweils ersten Bauteilen parallel angeordnet sind, mit diesen zusammenwirken und gemeinsam die vertikale Führung des Abstützrahmens 3 bewirken. D. h., dass die parallelen Bolzen, die eine gemeinsame Drehachse 15 bilden, in zwei parallel zueinander ausgebildeten Führungsschlitzen 16, die in parallel zueinander angeordneten Führungskörpern 16 angeordnet sind, gelagert werden.
  • Die Verbindungseinheit 13 weist weiter ein Verbindungselement 18, das in vertikaler Richtung unterhalb des ersten Verbindungssteges 14 angeordnet ist auf. Das Verbindungselement ist mit einem ersten Ende 18a fest mit dem Abstützrahmen 4 verbunden ist. Ein dem ersten Ende 18a gegenüberliegendes zweites Endes 18b ist entsprechend der Ausführung des erste Verbindungsstegs 14 mit einer zweiten ebenfalls als Bolzen ausgeführten Drehachse 19 fest verbunden. Alternativ kann das Verbindungselement 18, entsprechend den alternativen Ausführungen des ersten Verbindungssteges 14, ausgebildet sein. Um den, die zweite Drehachse 19 bildenden, Bolzen ist eine Rollenanordnung 20 ausgebildet.
  • Ferner ist ein Führungselement 21, dass als C-Profil ausgeführt und mit der Trägereinheit in einem Winkel α von 25° verschweißt. Das Führungselement ist derart ausgebildet, dass die Rollenanordnung 20 in dem C-Profil zwischen zwei Positionen bewegbar ist. Die längsseitige Öffnung des C-Profils ist in z-Richtung zur Mitte der Vorrichtung 1 ausgerichtet.
  • Alternativ ist der Winkel α zwischen 10° und 45° bzw. im Bereich von 25° +/– 10°. Der Winkel α wird entsprechend der beabsichtigten Auslenkung der Rotationsachse 9 der ersten Bürste 7 aus einer Ausgangslage angepasst.
  • Entsprechend der Ausführungen zum Verbindungssteg ist ein ebenfalls nicht dargestelltes zweites Verbindungselement mit einem zweiten Führungselement und einem zweiten als Drehachse ausgebildeten Bolzen mit Rollenanordnung ausgebildet.
  • Das Führungselement 21 und der Führungskörper 17 können identisch ausgebildet sein, so dass alle vorstehenden Ausführungen zum Führungskörper 17 auch beim Führungselement 21 und alle vorstehenden Ausführungen zum Führungselement 21 auch beim Führungskörper 17 ausbildbar sind. Ausgenommen hiervon ist die winkelige Anordnung des Führungselementes 21.
  • Weiter ist eine Zugfeder 23 dargestellt, die mit einem ersten Ende 23a an der Trägereinheit 4 und mit einem zweiten Ende am Abstützrahmen 3 befestigt ist. Die Zugfeder 23 erleichtert dem in die Vorrichtung 1 eintretenden Tier das Anheben des Abstützrahmens 3 (mit der Bürsteneinheit) und verhindert nach dem Austreten des Tieres aus der Vorrichtung 1 das schlagartige Absinken des Abstützrahmens 3.
  • 4 zeigt in einem schematisch dargestellten Querschnitt eine weitere Ausführungsform eines Führungselementes 21, das eine Pufferung der linearen Bewegung beim Erreichen der ersten oder zweiten Position ermöglicht. An einem oberen Ende 21a des Führungselements 21 ist hierfür ein erster Anschlagkörper 28 und an einem unteren Ende 21b des Führungselements 21 ein zweiter Anschlagkörper 27 angeordnet.
  • Der erste Anschlagkörper 28 ist am Führungselement 21 angeschweißt. Der zweite Anschlagkörper 27 ist mit der Trägereinheit 4 verschweißt. Alternativ können der erste Anschlagkörper 28 und/oder der zweite Anschlagkörper 27 auch jeweils lösbar verbunden, dass bedeutet auswechselbar sein.
  • Zusätzlich ist am Abstützrahmen 3 ein Pufferträger 26 angeordnet, der mit einem in Richtung des ersten Anschlagkörpers 28 ausgerichteten oberen Puffer 26a und mit einem in Richtung des zweiten Anschlagkörpers 27 ausgerichtet unterer Puffer 26b lösbar verbunden ist Der Pufferträger 26 mit dem oberen Puffer 26a und dem unteren Puffer 26b ist zu dem ersten Anschlagkörper 28 und dem zweitem Anschlagkörper 27 derart positioniert, dass beim Erreichen der ersten Position (der linearen Bewegung) der obere Puffer 26a in Kontakt mit dem ersten Anschlagkörper 28 und beim Erreichen der zweiten Position der untere Puffer 26b in Kontakt mit dem zweiten Anschlagkörper 27 kommt.
  • Die Puffer 26a, 26b sind am Pufferträger 26 angeschraubt und bestehen aus Gummi. Der erste und zweite Anschlagkörper 27, 28 bestehen aus einem schweißbaren Metall.
  • Alternativ können die Puffer 26a, 26b und/oder die Anschlagkörper 27, 28 aus bspw. Kunststoff oder zumindest teilweise aus Kunststoff gebildet sein. Auch können die Puffer 26a, 26b und/oder die Anschlagkörper 27, 28 gefedert gelagert sein.
  • Weiter zeigt 4 eine Transportsicherung, die über eine am Abstützrahmen 3 angeordnete Schraube 25, die in ein im ersten Anschlagkörper 28 angeordnetes Gewinde (hier nicht dargestellt) eingreift, ausgebildet ist. Die Schraube 25 verhindert ein Abklappen des Abstützrahmens 3 von der Trägereinheit 4 und ermöglicht somit den sicheren Transport der Vorrichtung 1 zum Bürsten.
  • Nach dem Aufstellen der Vorrichtung 1a zum Bürsten in seine Gebrauchsposition kann die Schraube 25 besonders einfach aus dem Gewinde herausgeschraubt werden und die Vorrichtung 1a zum Bürsten ist einsatzbereit.
  • 5 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung in einer perspektivischen, schematischen Ansicht. Die Vorrichtung 1a zum Bürsten weist in dieser Ausführungsform eine zusätzliche Seitenführungseinrichtung 28 des Abstützrahmens 3 auf. Die Seitenführungseinrichtung 28 ist aus einem an den Trägerrahmen 4 angeschweißten, plattenförmigen Metallblech 29 gebildet und mit einer Kunststoffplatte 30 beschichtet. Die Kunststoffplatte 30 ist auf das Metallblech 29 aufgeschraubt, somit auswechselbar und besteht aus einem möglichst gleitfähigen – hier Nylon – Kunststoff.
  • Die Seitenführungseinrichtung 28 stabilisiert den Abstützrahmen 4 während seiner Bewegung und verhindert ein seitliches (z-Richtung) Verbiegen des Abstützrahmens 3 bei der Benutzung.
  • Alternativ können auch eine zweite oder weitere Seitenführungseinrichtungen 28, bspw. an der in z-Richtung gegenüberliegenden Seite des Trägerrahmens 4 angeordnet sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 1002688 C2 [0002]
    • DE 102004030234 B3 [0002]
    • DE 202006004243 U1 [0003]
    • DE 202008008488 U1 [0004]

Claims (10)

  1. Vorrichtung zum Bürsten von Tieren, insbesondere von Nutztieren wie Rindern, Kühen, Kälbern, Schweinen, Ziegen und/oder Schafen mit – einer Bürsteneinheit (2) mit mindestens einer um eine zumindest annähernd vertikal ausgerichtete Bürstenrotationsachse (9) gelagerte und von einer Antriebseinheit (5) antreibbare Bürste (7, 9) und – einem mit der Bürsteneinheit (2) verbundenen Abstützrahmen (3) und – einer mittels einer Verbindungseinheit (13) mit dem Abstützrahmen (3) gekoppelten Trägereinheit (4), wobei der Abstützrahmen (3) gegenüber der Trägereinheit (4) höhenverstellbar ausgebildet ist und – wobei die Verbindungseinheit (13) einen Verbindungssteg (14) und einen in vertikaler Richtung unterhalb des Verbindungssteg (14) angeordnetes Verbindungselement (21) aufweist und – der Verbindungssteg (14) mit einem ersten Ende an dem Einen von Abstützrahmen (3) oder Trägereinheit (4) fixiert ist und mit einem zweiten Ende um eine erste Drehachse (15) drehbar an dem Anderen von Abstützrahmen (3) oder Trägereinheit (4) gelagert ist und – das Verbindungselement (18) mit einem ersten Ende (18a) an dem Einen von Abstützrahmen (3) oder Trägereinheit (4) fixiert ist und mit einem zweiten Ende (18b) um eine zweite Drehachse (19) drehbar an dem Anderen von Abstützrahmen (3) oder Trägereinheit (4) gelagert, dadurch gekennzeichnet, dass – die erste Drehachse (15) linear und weitestgehend vertikal bewegbar gelagert ist, und – die zweite Drehachse (19) linear und in einem Winkel α zur linearen Bewegung der ersten Drehachse (15) bewegbar gelagert ist.
  2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Drehachse (15) als Bolzen ausgeführt und/oder starr mit dem Verbindungssteg (14) ausgebildet ist.
  3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Drehachse (19) als Bolzen ausgeführt und/oder starr mit dem Verbindungselement (18) ausgebildet ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Trägereinheit (4) und/oder dem Abstützrahmen (3) mindestens ein Führungskörper (17) angeordnet ist, der derart ausgebildet ist, dass die erste Drehachse (15) entlang dem Führungskörper (17) zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position gleiten und/oder rollen kann.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Trägereinheit (4) und/oder dem Abstützrahmen (3) mindestens ein Führungselement (21) angeordnet ist, das derart ausgebildet ist, dass die zweite Drehachse (15) entlang dem Führungselement (21) zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position gleiten und/oder rollen kann.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungskörper (17) und/oder das Führungselement (21) plattenförmig mit einem Führungsschlitz (16) ausgebildet sind.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungssteg (14) und/oder das Verbindungselement (18) eine Federung aufweisen, die derart ausgebildet ist, dass auf den Verbindungssteg (14)/das Verbindungselement (18) wirkende Druckkräfte mittels der Federung abgebaut werden.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Zugfeder (23) angeordnet ist, die mit einem ersten Ende (23a) an der Trägereinheit (4) und mit einem zweiten Ende (23b) an dem Abstützrahmen (3) angeordnet ist und dazu ausgebildet ist, dem in die Bürsteneinheit (2) einsteigenden Tier ein Anheben der Bürsteneinheit (2) zu erleichtern.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuereinheit angeordnet ist, die dazu ausgebildet ist, – eine Sensoreinheit zum Erfassen eines in den Wirkungsbereich der Vorrichtung (1) einsteigenden Tieres und/oder – eine Aktivierungsvorrichtung, die zum Aktivieren der Antriebseinheit (5) ausgebildet ist, und/oder – eine Flüssigkeitsabgabevorrichtung, die zum Besprenkeln eines Tieres mit einer Flüssigkeit, beispielsweise Wasser, ausgebildet ist, anzusteuern.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Antriebssteuerung ausgebildet ist, die im Betrieb den elektrischen Widerstand der Antriebseinheit (5) und/oder den Drehwiderstand der Bürste (7, 8) erfasst und bei Überschreiten eines vorgegebenen Widerstandes die Antriebseinheit (5) deaktiviert und/oder eine Drehrichtungsumkehrung der Antriebseinheit (5) und somit der Bürste, bewirkt.
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WO2023285433A1 (de) 2021-07-14 2023-01-19 Peter Hunkeler Nutztierbürstenhalterung mit nutztierbürste

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