DE202012012802U1 - Lagerungsschablone für einen Siebkorb - Google Patents

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Abstract

Lagerungsschablone für einen Siebkorb mit
einem plattenförmigen Element mit einer Oberseite und einer Unterseite, wobei zumindest die Oberseite Beschriftungen, grafische Elemente und/oder Abbildungen aufweist,
wobei wenigstens eine Aussparung in dem plattenförmigen Element vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
das plattenförmige Element von oben in einen Siebkorb einsetzbar ist, sodass die mindestens eine Aussparung zumindest teilweise über einer in dem Siebkorb vorgesehenen Lagerung angeordnet ist und/oder diese umschließt, sodass bei einer Betrachtung der Lagerungsschablone von deren Oberseite her mindestens ein in der Lagerung gelagerter Gegenstand durch die mindestens eine Aussparung zumindest teilweise sichtbar ist und in der Umgebung der mindestens einen Aussparung eine Beschriftung, ein grafisches Element und/oder eine Abbildung vorgesehen ist, welche eine Identifikation des durch die mindestens eine Aussparung sichtbaren Gegenstands ermöglicht.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lagerungsschablone für einen Siebkorb und insbesondere eine Lagerungsschablone für einen Siebkorb, welcher Lagerungen aufweist, vorzugsweise einzelne Lagerungen für verschiedene Gegenstände, sowie einen Siebkorb mit einer solchen Lagerungsschablone.
  • Siebkörbe werden insbesondere zum Waschen von Instrumenten und ggf. Implantaten (z. B. Probeimplantaten) verwendet. Um ein gutes Waschergebnis zu erzielen, sind die Seitenflächen sowie Boden und ggf. Deckel des Siebkorbes stark gelocht. Ziel ist es hierbei, so viele Durchbrechungen in den Seitenwänden, dem Boden und ggf. dem Deckel des Siebkorbes wie möglich vorzusehen, ohne dass die Stabilität des Siebkorbes zu gering wird, um die Instrumente und Implantate wirkungsvoll zu schützen. Häufig sind die Durchbrechungen besonders ausgebildet oder angeordnet, sodass sie zusätzlich noch als Aufnahmen für Halterungselemente dienen können. Da aber so viele Durchbrechungen in dem Siebkorb vorgesehen sind, ist es schwierig, erkennbare Beschriftungen an dem Siebkorb vorzusehen, um zum Beispiel die in dem Siebkorb enthaltenen Instrumente und Implantate zu kennzeichnen oder deren korrekte Position in dem Siebkorb festzulegen. Zu diesem Zweck könne man beispielsweise den Boden des Siebkorbes ohne Durchbrechungen ausgestalten, was aber dazu führt, dass kein ausreichendes Waschergebnis mehr erzielt werden kann.
  • Um das Problem der fehlenden Beschriftung zu beheben hat man Lagerungsschablonen eingeführt. Diese bestehen zumeist aus einer bedruckten bzw. beschrifteten Metallplatte oder Kunststoffplatten und wird dem Siebkorb zugegeben. Diese Lagerungsschablonen sind dazu geeignet, dem Nutzer des Siebkorbes anzuzeigen, an welche Stellen des Siebkorbs bzw. in welche Lagerung des Siebkorbs welches Instrument oder Implantat zu platzieren ist. Außerdem sollen diese Lagerungsschablonen dem Nutzer eine schnelle Übersicht darüber bieten, ob der Siebkorb vollständig gefüllt ist, d. h. ob alle erforderlichen Instrumente und Implantate in dem Siebkorb enthalten sind.
  • Ein Beispiel einer Lagerungsschablone besteht aus einer bedruckten Metallplatte, auf der der Inhalt des Siebkorbes abgebildet ist. Die Patentanmeldung DE 10 2007 003 222 A1 zeigt eine Lagerungsschablone, die von innen an den Deckel eines Siebkorbes montierbar ist. Zur Kontrolle, ob der Siebkorb vollständig und korrekt gefüllt ist, kann entweder der Deckel umgedreht werden oder die Lagerungsschablone entnommen und neben den Siebkorb gelegt werden. Für die Kontrolle muss der Nutzer seinen Blick aber immer wieder zwischen der Schablone und dem Siebkorb hin und her streifen lassen. Dies ist ziemlich anstrengend und fehleranfällig. Für den Waschvorgang wird die Lagerungsschablone von dem Siebkorb entfernt, getrennt gewaschen und anschließend wieder in den Deckel des Siebkorbs montiert.
  • Eine andere Lagerungsschablone wird mittels federelastischen Klammern von unten an einen Siebkorb geklemmt. Zum Waschen kann diese Lagerungsschablone ebenfalls abgenommen werden, um die Durchströmung des Siebkorbes mit Reinigungsfluid während des Waschvorgangs zu gewährleisten. Für eine Kontrolle der vollständigen und Korrekten Befüllung des Siebkorbes kann die Lagerungsschablone entweder neben den Siebkorb gelegt werden, was zu den oben beschriebenen Problemen führt, oder sie kann an dem Boden des Siebkorbs angeklemmt bleiben. Im letzteren Fall sind dann die Beschriftungen und Abbildungen der Lagerungsschablone nur sehr schwer zu erkennen, da die Stege des Siebkorbs zwischen zwei benachbarten Durchbrechungen relativ breit sind. Dementsprechend sind kleinere Details solcher Beschriftungen und Abbildungen auf der Lagerungsschablone nicht erkennbar. Aus diesem Grund müssen die Beschriftungen relativ groß ausgebildet sein, was aber zu Platzproblemen auf der Lagerungsschablone führt.
  • Bei einem weiteren Siebkorb ist an einer Stirnseite direkt oberhalb des Bodens ein Schlitz vorgesehen, der sich über die gesamte Länge des Siebkorbs erstreckt und in den eine Lagerungsschablone einführbar ist. Auch diese Schablone kann für einen Waschvorgang des Siebkorbs entnommen werden. Diese Art des Vorsehens der Lagerungsschablone hat den Vorteil, dass die Stege des Siebkorbbodens die Beschriftungen und Abbildungen nicht verdecken. Allerdings können bei einem solchen Siebkorb die Lagerungen nicht auf dem Boden des Siebkorbs befestigt sein, da dann die Lagerungsschablone entweder nicht mehr eingeschoben werden kann oder die Lagerungsschablone so stark geschlitzt sein muss, dass sie instabil wird und leicht knickt. Außerdem verdecken die Lagerungen der Instrumente und Implantate in dem Siebkorb einen nicht allzu geringen Anteil der Lagerungsschablone, da diese unterhalb der Instrumente, Implantate und deren Lagerungen angeordnet ist. Eine Lagerungsschablone dieser Art ist in dem Patent DE 10 2007 003 223 B4 gezeigt.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Lagerungsschablone zu schaffen, die einerseits eine leichte, schnelle und sichere Kontrolle der Vollständigkeit und Korrektheit der Bestückung eines Siebkorbs ermöglicht, gleichzeitig einem sicheren Waschvorgang nicht entgegensteht und zudem ausreichend sichtbaren Platz für Beschriftungen und Abbildungen bietet. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Siebkorb mit einer solchen Lagerungsschablone bereit zu stellen.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird gelöst durch eine Lagerungsschablone gemäß Anspruch 1 und einem Siebkorb nach Anspruch 11. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Lagerungsschablone sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Eine Lagerungsschablone für einen Siebkorb gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung weist ein plattenförmiges Element mit einer Oberseite und einer Unterseite auf, wobei zumindest die Oberseite Beschriftungen, grafische Elemente und/oder Abbildungen aufweist. Wenigstens eine Aussparung ist in dem plattenförmigen Element vorgesehen und das plattenförmige Element ist von oben in einen Siebkorb einsetzbar. Dabei ist das plattenförmige Element so in den Siebkorb einsetzbar, dass die mindestens eine Aussparung zumindest teilweise über einer in dem Siebkorb vorgesehenen Lagerung angeordnet ist und/oder diese umschließt. Dies hängt davon ab, wie groß die Aussparung in Relation zu der jeweiligen Lagerung ist und wie tief bzw. wie weit das plattenförmige Element in den Siebkorb eingeführt werden kann. Bei einer Betrachtung der Lagerungsschablone von deren Oberseite her ist mindestens ein in der Lagerung gelagerter Gegenstand durch die mindestens eine Aussparung zumindest teilweise sichtbar und in der Umgebung der mindestens einen Aussparung ist eine Beschriftung, ein grafisches Element und/oder eine Abbildung vorgesehen, welche eine Identifikation des durch die mindestens eine Aussparung sichtbaren Gegenstands ermöglicht. Die Lagerungsschablone kann Füße aufweisen, die an der Unterseite des plattenförmigen Elements vorgesehen sind, um die Lagerungsschablone in einer definierten Höhe in dem Siebkorb zu halten. Andererseits können an dem Siebkorb Auflageflächen ausgebildet sein, die diese Aufgabe erfüllen. Diese Auflagerflächen können beispielsweise auch an den Lagerungen ausgebildet sein.
  • Mit einer solchen Lagerungsschablone kann in der direkten Umgebung einer jeden Lagerung eine Beschriftung, Abbildung oder Ähnliches vorgesehen sein, welche dem Nutzer direkt eine Information darüber gibt, was für ein Instrument oder Implantat an dieser Stelle (in der unter der Aussparung befindlichen Lagerung) vorhanden sein muss. Gegebenenfalls kann auch die Anzahl der dort vorzusehenden Instrumente bzw. Implantate angegeben sein, wenn diese in einer Gruppenlagerung gelagert sind, weil sie beispielsweise sehr klein oder schwer zu greifen sind. Als Gruppenlagerung kommen beispielsweise kleine Körbe mit geringem Lochdurchmesser in Frage. Indem diese Lagerungsschablone von oben in den Siebkorb eingeführt wird, kann kein Inhalt des Siebkorbes, sei es Lagerung, Instrument, Implantat oder Stege des Siebkorbes selbst, den Blick des Nutzers auf die Lagerungsschablone beeinträchtigen. Da die Aussparungen auch nicht so groß sein müssen, dass die gesamten Lagerungen der Instrumente und Implantate nach oben hin sichtbar sind, bleibt mehr sichtbare Fläche der Lagerungsschablone als bei der vorstehend beschriebenen seitlich einschiebbaren Lagerungsschablone. Außerdem ist es dann auch möglich, Abbildungen und Text mit einer solchen Detaillierung auf der Lagerungsschablone anzubringen. Es können sogar Instruktionen zum Umgang mit den Instrumenten und Implantaten auf der Lagerungsschablone vorgesehen werden, beispielsweise ein Hinweis auf die Reihenfolge der zu verwendenden Instrumente und Implantate sowie Angaben zu der Größe einzelner Instrumente und Implantate, wenn in einem Operationsschritt eine bestimmte Größe eines Instruments und/oder Implantats aus einer Vielzahl ähnlicher Instrumente und/oder Implantate erfolgt. Diese Instruktionen können in Wort und/oder Schrift vorgesehen sein. Mit Lagerungsschablonen, die sich hinter einer Siebkorbwand (Seitenwand, Deckel oder Boden) befinden, ist dies so nicht möglich, da die Stege der Siebkörbe zwischen benachbarten Durchbrechungen einen großen Teil der Lagerungsschablonen abdecken und somit Abbildungen und Text erst erkennbar sind, wenn diese extrem groß dargestellt sind. Dann aber ist auf einer Lagerungsschablone nicht ausreichend Platz vorhanden, um solche Instruktionen für mehrere bzw. alle in dem Siebkorb enthaltenen Instrumente und Implantate vorzusehen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des ersten Aspekts der vorliegenden Erfindung weist die Lagerungsschablone eine Vielzahl von Aussparungen in dem plattenförmigen Element auf. Vorzugsweise ist je einer in dem Siebkorb vorgesehenen Lagerung je eine Aussparung zugeordnet. Hierbei kann eine Lagerung aber auch eine Gruppenlagerung sein, also eine Lagerung, die mehrere Gegenstände lagert. Dies bietet sich beispielsweise für sehr kleine Teile an, die zum Beispiel in einem kleinen Siebkorb mit kleinem Lochdurchmesser quasi als Schüttgut gelagert sind, aber auch zum Beispiel auch für gleichartige Instrumente (z. B. Bohrer, Fräser, etc.) mit verschiedenen Größen, die gemeinsam gelagert sind.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des ersten Aspekts der vorliegenden Erfindung weist das plattenförmige Element wenigstens eine Aussparung auf, die keiner in dem Siebkorb vorgesehenen Lagerung zugeordnet ist. Durch eine solche Aussparung kann der Nutzer des Siebkorbs hindurchgreifen und die Lagerungsschablone einfach und bequem anheben, um sie aus dem Siebkorb zu entfernen, wenn der Siebkorb beispielsweise gewaschen werden soll. Zusätzlich oder alternativ dazu kann an dem plattenförmigen Element wenigstens ein Griffelement vorgesehen sein, welches vorzugsweise an seiner Oberseite angeordnet ist. Dies erleichtert eine Entnahme der Lagerungsschablone aus einem Siebkorb sehr.
  • Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform des ersten Aspekts der vorliegenden Erfindung sind die Form und Größe des plattenförmigen Elements im Wesentlichen an die Abmessungen des Siebkorbs angepasst. Mit einer solchen Ausgestaltung kann verhindert werden, dass sich die Lagerungsschablone in dem Siebkorb seitlich bewegt. Nur wenn die Lage der Lagerungsschablone zu dem Siebkorb in der Ebene der Lagerungsschablone im Wesentlichen unveränderlich ist, kann gewährleistet werden, dass immer die richtige Aussparung mit der korrekten Beschriftung bei der zugehörigen Lagerung angeordnet ist. Die Lagerungsschablone und/oder der Siebkorb können zudem so ausgebildet sein, dass ein Einsetzen der Lagerungsschablone in den Siebkorb verhindert oder zumindest erschwert ist, wenn die Lagerungsschablone nicht korrekt zu dem Siebkorb ausgerichtet ist. Dies kann beispielsweise erreicht werden, indem eine Ecke des Siebkorbs und/oder der Lagerungsschablone eine andere Geometrie als die anderen Ecken aufweist oder indem z. B. eine Kontrollaussparung in der Lagerungsschablone ausgebildet wird, in die ein an dem Siebkorb ausgebildeter Kontrollstift eingreift. Ist die Lagerungsschablone nicht korrekt zu dem Siebkorb ausgerichtet, lässt der Kontrollstift, der dann an dem plattenförmigen Element in Anlage gerät, ein Einsetzen der Lagerungsschablone in den Siebkorb nicht zu.
  • Gemäß noch einer bevorzugten Ausführungsform des ersten Aspekts der vorliegenden Erfindung ist das plattenförmige Element so tief in den Siebkorb einsetzbar, dass wenigstens ein in einer Lagerung des Siebkorbs gelagerter Gegenstand zumindest teilweise durch das plattenförmige Element nach oben vorsteht. Die ist beispielsweise Vorteilhaft, wenn manche Gegenstände weit vom Boden des Siebkorbs vorstehen, während sich andere Gegenstände sehr nahe am Boden des Siebkorbs befinden. Ist der Abstand der Lagerungsschablone von den zu identifizierenden Gegenständen groß, ist eine Identifikation der jeweiligen Gegenstände oder auch eine schlichte Kontrolle, ob diese Gegenstände vorhanden sind, erschwert. Andererseits ist es für die Kontrolle unproblematisch, wenn Gegenstände (Instrumente oder Implantate) die Lagerungsschablone durchdringen und von dieser nach oben vorstehen. Beispielsweise können Bohrer stehend in dem Siebkorb gelagert sein, während kleine Knochenplatten liegend gelagert sind. Dann kann die Lagerungsschablone über die stehend gelagerten Bohrer geschoben werden und so in die Nähe der kleinen Knochenplatten gebracht werden, um auch eine einfache und sichere Kontrolle der Knochenplatten zu ermöglichen.
  • Gemäß noch einer bevorzugten Ausführungsform des ersten Aspekts der vorliegenden Erfindung ist das plattenförmige Element daran angepasst, lösbar an dem Siebkorb fixierbar zu sein. Auf diese Weise kann aus der Lagerungsschablone und dem Siebkorb eine vorübergehende Einheit gebildet werden, sodass sich die Lagerungsschablone nicht relativ zu dem Siebkorb bewegt. Das lösbare Anbringen der Lagerungsschablone an den Siebkorb kann beispielsweise durch Riegel erfolgen, die an dem plattenförmigen Element vorgesehen sind und in die Durchbrechungen des Siebkorbes eingreifen, oder aber an dem Siebkorb kann eine Befestigungsvorrichtung vorgesehen sein, welche in die Lagerungsschablone eingreift.
  • Gemäß noch einer bevorzugten Ausführungsform des ersten Aspekts der vorliegenden Erfindung verfügt das plattenförmige Element über wenigstens einen Vorsprung, der daran angepasst ist, mit einer an dem Siebkorb vorgesehenen Aufnahme zusammen zu wirken. Der wenigstens eine Vorsprung ist dabei vorzugsweise an der Unterseite des plattenförmigen Elements vorgesehen und erstreckt sich weiter vorzugsweise im Wesentlichen zu dem Boden des Siebkorbs hin. Dieser wenigstens eine Vorsprung wird, wenn die Lagerungsschablone in den Siebkorb eingesetzt wird, in eine entsprechende Aufnahme eingeführt, welche an dem Siebkorb vorgesehen ist. Beispielsweise kann der Vorsprung magnetisch ausgebildet sein und die Aufnahme weist einen entsprechend gegensätzlich gepolten Magneten auf, sodass sich Lagerungsschablone und Siebkorb magnetisch anziehen.
  • Gemäß noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des ersten Aspekts der vorliegenden Erfindung ist das plattenförmige Element daran angepasst, mit einer an dem Siebkorb vorgesehenen Aufnahme einen sogenannten push-to-open-Mechanismus zu bilden. Auf diese Weise kann die Lagerungsschablone besonders einfach und komfortabel in den Siebkorb eingesetzt und aus diesem entnommen werden. Ein push-to-open-Mechanismus wird beispielsweise bei Schranktüren verwendet, an denen kein sichtbarer Griff vorgesehen werden soll. Die Lagerungsschablone wird in dabei in den Siebkorb eingesetzt und durch ein Niederdrücken in die verriegelte Stellung gebracht. Durch erneutes Niederdrücken wird die verriegelte Stellung aufgehoben und die Lagerungsschablone kann wieder aus dem Siebkorb entnommen werden.
  • Gemäß noch einer anderen Ausführungsform des ersten Aspekts der vorliegenden Erfindung weist das plattenförmige Element wenigstens ein Federelement auf, welches in der Ebene des plattenförmigen Elements eine Federelastizität aufweist und daran angepasst ist, mit wenigstens einer Seitenwand des Siebkorbs oder daran vorgesehenen Aussparungen und/oder Vertiefungen zusammen zu wirken, um die Lagerungsschablone lösbar an dem Siebkorb zu fixieren. Auf diese Weise wird die Lagerungsschablone zwischen den Seitenwänden des Siebkorbes eingeklemmt und auf diese Weise in dem Siebkorb gehalten.
  • Gemäß noch einer bevorzugten Ausführungsform des ersten Aspekts der vorliegenden Erfindung ist das plattenförmige Element aus Metall ausgebildet. Metall eignet sich besonders für eine solche Lagerungsschablone, da es einerseits beschriftbar ist und andererseits einen Sterilisationsvorgang unbeschädigt überlebt. Beschriftbar bedeutet hierbei, dass die Lagerungsschablone bedruckt, beschichtet, beklebt, graviert oder anderweitig mit Text und/oder Abbildungen versehen sein kann. Beispielsweise kann eine Gravur oder eine Beschriftung z. B. mit einem Laser vorgesehen sein oder eine Untereloxalbeschichtung vorgesehen sein. Das plattenförmige Element kann beispielsweise im Tiefziehverfahren oder im Prägeverfahren aus Metall hergestellt sein. Alternativ dazu kann das plattenförmige Element durch ein Vakuumziehverfahren aus Kunststoff hergestellt sein.
  • Gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung verfügt ein Siebkorb über mindestens eine Lagerung, in die wenigstens ein Gegenstand einführbar ist und in welcher dieser wenigstens eine Gegenstand lagerbar ist. Jeder Lagerung ist dabei eine Aussparung in dem plattenförmigen Element derart zugeordnet, dass bei eingesetzter Lagerungsschablone eine Aussparung zumindest teilweise über jeder Lagerung angeordnet ist und/oder diese umschließt. Mit einem solchen Siebkorb mit einer Lagerungsschablone kann der Nutzer des Siebkorbes die Vollständigkeit der in dem Siebkorb befindlichen Instrumente und Implantate leicht, sicher und schnell überprüfen, da eine Beschriftung jeder Lagerung auf der Lagerungsschablone erfolgen kann und sogar geeignete Abbildungen auf der Lagerungsschablone enthalten sein können.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des zweiten Aspekts der vorliegenden Erfindung ist die wenigstens eine Lagerung aus Metall und/oder Silikon ausgebildet. Lagerungen aus Metall eignen sich für eine besonders sichere Lagerung von Instrumenten und insbesondere für eine Gruppenlagerung von mehreren Gegenständen. Beispielsweise eignet sich ein Korb aus Metall für die Lagerung einer Vielzahl von Schrauben oder anderen Kleinteilen. Eine Lagerung aus Silikon hingegen eignet sich insbesondere zur Lagerung von sehr empfindlichen Gegenständen. Häufig werden an ein metallisches Lagerungsgrundbauteil Silikonabschnitte angebracht, um eine sichere und schonende Lagerung des jeweiligen Gegenstands zu erzielen.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind dem Fachmann aus den beigefügten Figuren und der detaillierten Beschreibung der Ausführungsbeispiele ersichtlich.
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Lagerungsschablone gemäß einem Ausführungsbeispiel in einem Siebkorb;
  • 2 zeigt eine Draufsicht auf die Lagerungsschablone aus 1;
  • 3 zeigt eine Draufsicht auf den Siebkorb aus 1;
  • 4 zeigt eine Draufsicht der Lagerungsschablone in dem Siebkorb entsprechend 1;
  • 5 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Schnittes längs durch die Lagerungsschablone und den Siebkorb aus 1; und
  • 6 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Schnittes quer durch die Lagerungsschablone und den Siebkorb aus 1.
  • Im Folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die 1 bis 6 im Detail beschrieben.
  • Die Lagerungsschablone 100 für einen Siebkorb 200 weist ein plattenförmiges Element 101 mit einer Oberseite 102 und einer Unterseite 103 auf. Die Oberseite 102 des plattenförmigen Elements 101 Beschriftungen auf, die in den Figuren aber nicht dargestellt sind. In dem plattenförmigen Element 101 sind mehrere Aussparungen 110, 112, 114, 116 vorgesehen und das plattenförmige Element 101 ist von oben in den Siebkorb 200 einsetzbar. Wird das plattenförmige Element 101 der Lagerungsschablone 100 von oben in den Siebkorb 200 eingesetzt, kommen die Aussparungen 110, 112, 114, 116 über Lagerungen 210a, 210b, 212 zu liegen, die in dem Siebkorb 200 ausgebildet sind. Eine Lagerung 210 kann dabei aus mehreren einzelnen Lagerelementen 201a, 201b bestehen. Die Aussparungen 110, 112, 114, 116 umschließen bei diesem Ausführungsbeispiel die entsprechenden Lagerungen 210, 212. Bei einer Betrachtung der Lagerungsschablone 100 von deren Oberseite 102 her sind die in den Lagerungen gelagerten Gegenstände (in den Fig. nicht gezeigt) durch die Aussparungen 110, 112, 114, 116 sichtbar. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Aussparungen 110, 112, 114, 116 so groß ausgeführt, dass die gelagerten Gegenstände vollständig sichtbar sind. In den Figuren sind keine zu den Aussparungen 114 und 116 entsprechenden Lagerungen gezeigt. Hier können beispielsweise Dreipunktlagerungen für Bohrer und/oder Fräser vorgesehen sein, wobei diese so in die Dreipunktlagerungen von oben eingesteckt werden können, dass deren Funktionsspitzen gegenüber der Lagerungsschablone 100 nach oben vorstehen. In der Umgebung jeder Aussparung 110, 112, 114, 116 ist eine Beschriftung vorgesehen, die es ermöglicht, den in der Aussparung befindlichen Gegenstand zu identifizieren. Bei der Aussparung 112 ist zudem Angegeben, wie viele Gegenstände in dem Lager 212 enthalten sind und es sind zudem Abbildungen dieser Gegenstände vorgesehen. Das Lager 212 wird durch einen kleinen Korb gebildet, in den Gegenstände lose eingebracht werden. Anschließend wird der Korb mit einem Siebdeckel (nicht gezeigt) verschlossen, damit die gelagerten Gegenstände nicht aus der Lagerung 212 entweichen können.
  • Die Lagerungsschablone 100 weist zudem noch zwei weitere Aussparungen 120, 120 auf, welche keiner Lagerung zugeordnet sind. Diese Lagerung dienen dazu, dass ein Nutzer der Lagerungsschablone je einen Finger dort hindurch stecken kann, um die Lagerungsschablone 100 besser greifen zu können, um die Lagerungsschablone beispielsweise leichter aus dem Siebkorb 200 entnehmen zu können. Diese Aussparungen 120, 120 können gesonderte Beschriftungen o. ä. aufweisen, die darauf hindeuten, dass es sich um Grifflöcher handelt, sodass ein Nutzer nicht davon ausgeht, dass der Siebkorb unvollständig gefüllt ist, wenn in dieses Aussparungen 120, 120 kein Gegenstand zu sehen ist.
  • Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel entsprechen die Außenabmessungen der Lagerungsschablone 100 sehr genau den Innenabmessungen des Siebkorbs 200. Wie dies in der 1 ersichtlich ist, weisen die Längswände des Siebkorbs Vorsprünge 221 auf. Damit die Lagerungsschablone 100 in den Siebkorb 200 eingesetzt werden kann, weist das plattenförmige Element 101 der Lagerungsschablone Aussparungen 121 auf, die den Vorsprüngen 221 entsprechen und gewährleisten, dass die Lagerungsschablone 100 in den Siebkorb 200 eingesetzt und aus diesem entnommen werden kann. Das plattenförmige Element 101 ist zudem so dimensioniert, dass nur ein recht kleiner Spalt zwischen dem äußeren Rand 104 des plattenförmigen Elements 100 und dem Siebkorb 200 verbleibt.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das plattenförmige Element 100 zudem so tief in den Siebkorb 200 einsetzbar, dass sowohl die Lagerung 212 als auch die in dieser Lagerung 212 gelagerten Gegenstände (nicht gezeigt) teilweise durch das plattenförmige Element 100 nach oben vorstehen. Bei der Lagerung 210 wird der Gegenstand von oben auf die Lagerungsbauteile 210a, 210b aufgelegt. Da selbst die Lagerungsbauteile 210a, 210b von der Oberseite 102 des plattenförmigen Elements 101 nach oben vorstehen, werden auch die dort gelagerten Gegenstände zumindest teilweise von dem plattenförmigen Element 101 nach oben vorstehen.
  • Die Lagerungsschablone 100 liegt auf vier Abstandshaltern 300 auf. Diese Abstandshalter 300 sichern den Abstand der Lagerungsschablone 300 zum Boden 201 des Siebkorbs 200. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die oberen Enden der Abstandshalter magnetisch ausgebildet und das plattenförmige Element 101 ist aus einem ferromagnetischen Material hergestellt. Alternativ dazu kann die Lagerungsschablone 100 vier Vorsprünge aufweisen, die nach unten von dem plattenförmigen Element 101 vorstehen und in die Abstandshalter 300 einführbar sind. In diesem Fall können die Vorsprünge und die Abstandshalter einen sogenannten push-to-open-Mechanismus bilden, wie er beispielsweise von grifflosen Schranktüren und Schubladen bekannt ist, insbesondere von Spiegelschränken, bei denen häufig ein magnetischer Verschluss mit einem push-to-open-Mechanismus verwendet wird. Die Lagerung 212 ist wie der Siebkorb 200 aus einem nicht rostenden Metall, vorzugsweise Edelstahl oder Titan, hergestellt. Die Lagerungsbauteile 210a, 210b sind aus Silikon gefertigt, können aber auch metallische Elemente aufweisen, die die Lagerungselemente gegebenenfalls versteifen.
  • In den Siebkorb 200 mit den Lagerungen 210, 212 werden die zu lagernden Gegenstände (Instrumente und ggf. Implantate) so eingebracht. Dabei ist darauf zu achten, dass die Gegenstände ordnungsgemäß durch die Lagerungen 210, 212 gelagert werden. Anschließend wird nun die Lagerungsschablone 100 in den Siebkorb 200 eingesetzt. Zu diesem Zeitpunkt kann es passieren, dass einzelne Gegenstände nicht mehr aus dem Siebkorb 200 entnommen werden können, ohne zuvor die Lagerungsschablone 100 zu entfernen. Jetzt kann der Nutzer leicht kontrollieren, ob der Siebkorb 200 vollständig und korrekt gefüllt ist. Dies kann er tun, indem er einfach überprüft, ob in jeder der Aussparungen 110, 112, 114, 116 die korrekte Anzahl von Gegenständen zu erkennen ist, die in der Umgebung der jeweiligen Aussparung genannt und beschrieben ist. Grifflöcher wie die Aussparungen 120, 120 sind entweder gesondert als Grifflöcher gekennzeichnet oder weisen keinerlei Kennzeichnung auf, sodass dem Nutzer deutlich gemacht wird, dass durch diese Aussparungen kein zu lagernder Gegenstand erkennbar bzw. sichtbar sein muss.
  • Ist ein Siebkorb 200 vollständig gefüllt, wird er zumeist gewaschen und sterilisiert. Um sicher zu stellen, dass der Siebkorb 200 hinreichend sauber wird, muss gewährleistet werden, dass der Siebkorb 200 ausreichend mit dem Reinigungsfluid durchströmt werden kann. Mit einer in dem Siebkorb 200 befindlichen Lagerungsschablone 100 kann eine hinreichende Reinigungsleistung beim Waschvorgang nicht sicher gestellt werden. Also öffnet der Nutzer den Siebkorb 200, entnimmt die Lagerungsschablone 100 und schließt den Siebkorb 200 wieder, indem er den Deckel des Siebkorbes, der hier als einzelnen Bauteil ausgebildet ist (in den Figuren nicht gezeigt) auf den Rand des Siebkorbes setzt. Die Lagerungsschablone 100 und der Siebkorb 200 werden dann getrennt gewaschen und die Lagerungsschablone 100 nach dem Waschvorgang wieder in den Siebkorb 200 eingesetzt. Eine solche Lagerungsschablone 100 ermöglicht somit einen schnelleren und unkomplizierteren Waschvorgang als die bereits bekannten Lagerungsschablonen und hat zudem noch den Vorteil, dass der Nutzer den Inhalt des Siebkorbes 200 besonders einfach und sicher kontrollieren kann.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel, welches nicht in den Figuren gezeigt ist, weist die Lagerungsschablone ein plattenförmiges Element auf, welches nicht eben ist. Genauer gesagt weist das plattenförmige Element eine oder mehrere Stufen auf, sodass die Lagerungsschablone, wenn sie in einen Siebkorb eingesetzt ist, eine tiefer liegende Ebene und eine höher liegende Ebene in dem Siebkorb bildet. Diese Ausführungsform ist vorteilhaft, wenn Instrumente und/oder Implantate in dem Siebkorb gelagert sind, die sehr unterschiedliche Abmessungen haben. Beispielsweise können in einem Bereich des Siebkorbs sehr kleine Gegenstände gelagert sein und in einem anderen Bereich sind größere Gegenstände gelagert, die relativ weit von dem Boden des Siebkorbs nach oben vorstehen. Wenn das plattenförmige Element vollständig eben wäre, müsste die Lagerungsschablone entweder sehr weit über die großen Gegenstände zu dem Boden des Siebkorbs hin eingesetzt werden, oder aber die Lagerungsschablone hat einen recht großen Abstand zu den kleinen Gegenständen, was deren Erkennbarkeit und Identifizierbarkeit erschwert. Mit einem stufig ausgebildeten plattenförmigen Element kann die Oberfläche der Lagerungsschablone sehr nah an die kleinen gelagerten Gegenstände heran gebracht werden. Gleichzeitig muss die Lagerungsschablone beim Einsetzen in den Siebkorb nicht über eine weitere Strecke über die großen Gegenstände geführt werden. Gibt es viele große Gegenstände und dementsprechend viele einzelne Aussparungen in dem plattenförmigen Element, so kann es für den Nutzer schwierig sein, die Lagerungsschablone über eine relativ weite Strecke in den Siebkorb einzusetzen, ohne dass sich das plattenförmige Element mit den großen Gegenständen verkeilt oder an diesen festhängt, wenn der Abstand zwischen den Gegenständen und den Rändern der Aussparungen gering ist. Mit einem stufigen plattenförmigen Element kann dementsprechend auch das einsetzen vereinfacht werden und die Spalte zwischen Gegenständen und Rändern der Aussparungen können gering gehalten werden, was wiederum die nutzbare Fläche der Lagerungsschablone vergrößert. Selbstverständlich müssen bei einer solchen Lagerungsschablone nicht unbedingt Stufen zwischen den mindestens zwei verschiedenen Ebenen des plattenförmigen Elements vorgesehen sein, es können ebenso schräge Verbindungsebenen oder geschwungene Verbindungsflächen (beliebige Schalenformen) vorgesehen sein.
  • Der in den Figuren gezeigte Siebkorb 200 weist in den Abbildungen in seinen Seitenwänden große Flächen ohne Durchbrechungen auf. Dies ist aber lediglich auf eine vereinfachte Darstellung zurück zu führen. Der Siebkorb 200 weist im Wesentlichen über seine gesamte Bodenfläche, alle Seitenflächen und ggf. auch den Deckel Durchbrechungen auf, sodass die Waschbarkeit gewährleistet ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102007003222 A1 [0004]
    • DE 102007003223 B4 [0006]

Claims (12)

  1. Lagerungsschablone für einen Siebkorb mit einem plattenförmigen Element mit einer Oberseite und einer Unterseite, wobei zumindest die Oberseite Beschriftungen, grafische Elemente und/oder Abbildungen aufweist, wobei wenigstens eine Aussparung in dem plattenförmigen Element vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das plattenförmige Element von oben in einen Siebkorb einsetzbar ist, sodass die mindestens eine Aussparung zumindest teilweise über einer in dem Siebkorb vorgesehenen Lagerung angeordnet ist und/oder diese umschließt, sodass bei einer Betrachtung der Lagerungsschablone von deren Oberseite her mindestens ein in der Lagerung gelagerter Gegenstand durch die mindestens eine Aussparung zumindest teilweise sichtbar ist und in der Umgebung der mindestens einen Aussparung eine Beschriftung, ein grafisches Element und/oder eine Abbildung vorgesehen ist, welche eine Identifikation des durch die mindestens eine Aussparung sichtbaren Gegenstands ermöglicht.
  2. Lagerungsschablone für einen Siebkorb gemäß Anspruch 1, wobei eine Vielzahl von Aussparungen in dem plattenförmigen Element vorgesehen ist und vorzugsweise je einer in dem Siebkorb vorgesehenen Lagerung je eine Aussparung zugeordnet ist.
  3. Lagerungsschablone für einen Siebkorb gemäß Anspruch 2, wobei das plattenförmige Element wenigstens eine Aussparung aufweist, die keiner in dem Siebkorb vorgesehenen Lagerung zugeordnet ist, um ein Hindurchgreifen durch das plattenförmige Element zu ermöglichen, und/oder das plattenförmige Element wenigstens ein Griffelement aufweist, welches vorzugsweise an seiner Oberseite vorgesehen ist, um so eine Entnahme der Lagerungsschablone aus einem Siebkorb zu erleichtern.
  4. Lagerungsschablone für einen Siebkorb gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Form und Größe des plattenförmigen Elements im Wesentlichen an die Abmessungen des Siebkorbs angepasst sind.
  5. Lagerungsschablone für einen Siebkorb gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das plattenförmige Element so tief in den Siebkorb einsetzbar ist, dass wenigstens ein in einer Lagerung des Siebkorbs gelagerter Gegenstand zumindest teilweise durch das plattenförmige Element nach oben vorsteht.
  6. Lagerungsschablone für einen Siebkorb gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das plattenförmige Element daran angepasst ist, lösbar an dem Siebkorb fixierbar zu sein.
  7. Lagerungsschablone für einen Siebkorb gemäß Anspruch 6, wobei das plattenförmige Element über wenigstens einen Vorsprung verfügt, der daran angepasst ist, mit einer an dem Siebkorb vorgesehenen Aufnahme zusammen zu wirken, wobei der wenigstens eine Vorsprung vorzugsweise an der Unterseite des plattenförmigen Elements vorgesehen ist und sich weiter vorzugsweise im Wesentlichen zu dem Boden des Siebkorbs hin erstreckt.
  8. Lagerungsschablone für einen Siebkorb gemäß Anspruch 6 oder 7, wobei das plattenförmige Element daran angepasst ist, mit einer an dem Siebkorb vorgesehenen Aufnahme einen sogenannten push-to-open-Mechanismus zu bilden.
  9. Lagerungsschablone für einen Siebkorb gemäß Anspruch 6, wobei das plattenförmige Element wenigstens ein Federelement aufweist, welches in der Ebene des plattenförmigen Elements eine Federelastizität aufweist und daran angepasst ist, mit wenigstens einer Seitenwand des Siebkorbs oder daran vorgesehenen Aussparungen und/oder Vertiefungen zusammen zu wirken, um die Lagerungsschablone lösbar an dem Siebkorb zu fixieren.
  10. Lagerungsschablone für einen Siebkorb gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das plattenförmige Element aus Metall ausgebildet ist.
  11. Siebkorb mit einer Lagerungsschablone gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Siebkorb über mindestens eine Lagerung verfügt, in die wenigstens ein Gegenstand einführbar und in welcher dieser wenigstens eine Gegenstand lagerbar ist, und wobei jeder Lagerung eine Aussparung in dem plattenförmigen Element derart zugeordnet ist, dass bei eingesetzter Lagerungsschablone eine Aussparung zumindest teilweise über jeder Lagerung angeordnet ist und/oder diese umschließt.
  12. Siebkorb gemäß Anspruch 11, wobei die mindestens eine Lagerung aus Metall und/oder Silikon ausgebildet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102007003223B4 (de) 2007-01-15 2009-12-31 Aesculap Ag Behälter zur Aufnahme von chirurgischen Instrumenten

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