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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kerze. Bekannte Kerzen umfassen einen beispielsweise aus Paraffin gebildeten Grundkörper, in welchen ein Docht eingesetzt ist. Zum Entzünden der Kerze können in bekannter Weise Streichhölzer oder ein Feuerzeug verwendet werden. Alternativ kann der Docht mit der Flamme einer andere Kerze oder mit einer sonstigen Wärmequelle in Kontakt gebracht werden.
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Zum Entzünden der Flamme sind zumeist zwei Hände erforderlich. Bei der Verwendung von Zwei-Komponenten-Zündsystemen, wie etwa Streichhölzern, muss zur Entzündung der Flamme eine Komponente (z. B. Streichholz) in einer Hand gehalten werden und die andere Komponente (z. B. Reibefläche) muss in der anderen Hand gehalten werden, so dass diese anschließend durch Reibung miteinander in Kontakt gebracht werden können. Dementsprechend muss die Kerze zum Zeitpunkt des Entzündens der Flamme an geeigneter Stelle abgestellt oder durch eine Halterung gehalten werden.
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In vielen Situation ist es mühsam, zum Entzünden der Flamme die Kerze abzustellen oder nach dem Entzünden der Flamme wieder in die Hand zu nehmen. Beispielsweise werden Friedhofskerzen oftmals unmittelbar an einer Grabstätte entzündet. Hierbei kann es insbesondere für ältere Menschen unbequem sein, zunächst die Friedhofskerze auf dem Erdboden abzustellen, anschließend Streichhölzer zu entzünden, woraufhin dann das brennende Streichholz mit einer Hand gehalten werden muss und mit der anderen Hand die Reibefläche abgelegt und die am Boden stehende Kerze ergriffen werden muss. Ein solcher Vorgang stellt zudem ein Sicherheitsrisiko dar.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Kerze bereitzustellen, welche sicherer und bequemer zu entzünden ist.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Kerze, umfassend einen Brennmittelkörper, welcher einen Docht hält, wobei an dem Brennmittelkörper eine erste Komponente eines Zwei-Komponenten-Zündsystems angeordnet ist.
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Nach einem wichtigen Merkmal der vorliegenden Erfindung ist somit zumindest eine erste Komponente eines Zwei-Komponenten-Zündsystems am Brennmittelkörper angeordnet, welcher auch den zu entzündenden Docht hält, so dass die erste Komponente nach dem Entzünden des Zwei-Komponenten-Zündsystems nicht aus der Hand gelegt werden muss und der Brennmittelkörper nicht in einem separaten Handgriff ergriffen werden muss. Statt dessen kann die Kerze an sich, d. h. insbesondere der Brennmittelkörper, beim Entzündenden des Zwei-Komponenten-Zündsystems in der Hand gehalten werden, so dass eine Hand die Kerze mit der ersten Komponente hält und die andere Hand eine zweite Komponente des Zwei-Komponenten-Zündsystems halten kann. Nach Kontaktierung der ersten und der zweiten Komponente und Entzündung der Flamme kann die die Flamme tragende zweite Komponente unmittelbar zum Docht geführt werden. Ein Ablegen der ersten Komponente und Aufnehmen der Kerze nach dem Entzünden des Zwei-Komponenten-Zündsystems ist somit nicht mehr erforderlich, so dass die erfindungsgemäße Kerze sehr einfach und sicher, insbesondere auch für ältere Menschen, entzündet werden kann.
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Vorzugsweise umfasst der Brennmittelkörper ein wachsartiges Brennmittel, insbesondere Paraffin, Stearin oder Bienenwachs, so dass die Erfindung kostengünstig in Verbindung mit einer an sich bekannten Kerze verwendet werden kann.
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Der Brennmittelkörper kann dabei aus dem Brennmittel bestehen, so dass die erste Komponente unmittelbar an dem Brennmittel befestigt ist und so eine sehr einfache und kostengünstig herzustellende Ausführungsform entsteht. In einer Variante der Erfindung umfasst der Brennmittelkörper eine äußere Hülle, welche den Brennmittelkörper außen umläuft und vorzugsweise aus einer Folie gebildet ist. Die erste Komponente kann dann an der Außenseite der Hülle befestigt sein. Eine solche Hülle erlaubt einen Schutz des Brennmittels vor äußeren Einflüssen und ist kostengünstig herzustellen. Alternativ kann der Brennmittelkörper einen mit einem Brennmittel befüllten Becher umfassen, wie er insbesondere für Friedhofskerzen bekannt ist. Die erste Komponente kann dann an dem Becher befestigt sein. Die Verwendung eines Bechers hat den Vorteil, dass die am Docht brennende Flamme der Kerze in einem Innenbereich des Bechers windgeschützt angeordnet sein kann.
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Das Zwei-Komponenten-Zündsystem kann als erste Komponente eine Reibefläche aufweisen, an der die zweite Komponente zu reiben ist, um die zweite Komponente zu entzünden. Hier wird insbesondere an Streichhölzer gedacht. Zur Erweiterung der Sicherheit werden Sicherheitsstreichhölzer bevorzugt. Bei einem solchen Sicherheitszündsystem umfasst die erste Komponente eine erste Zündsubstanz, zum Beispiel Phosphor, und die zweite Komponente (Streichholz) umfasst eine zweite Zündsubstanz, zum Beispiel Chlorat. Erst bei Kontakt zwischen erster und zweiter Zündsubstanz und Ausübung einer Druckkraft durch das Reiben der zweiten Komponente an der Reibefläche der ersten Komponente findet eine chemische Reaktion zwischen erster Zündsubstanz und zweiter Zündsubstanz statt, die zur Entflammung der zweiten Komponente führt.
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Weist die erste Komponente eine Reibefläche auf, so kann die erste Komponente plattenförmig ausgebildet sein, wobei eine Plattenseite die Reibefläche bildet und die andere Plattenseite flächig am Brennmittelkörper befestigt ist. Die flächige Verbindung zwischen der ersten Komponente und dem Brennmittelkörper erlaubt eine sichere und kompakte Anordnung der ersten Komponente am Brennmittelkörper, so dass sich die erste Komponente beim Vorgang des Entzündens nicht vom Brennmittelkörper löst. Die flächige Verbindung führt insbesondere in einer Ausführungsform, in der der Brennmittelkörper aus Brennmittel besteht, zu dem überraschenden Effekt, dass die erste Komponente mit relativ geringem Herstellungsaufwand ausreichend stabil unmittelbar am Brennmittel befestigt werden kann.
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In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann die erste Komponente an einer dem Docht abgewandten Unterseite des Brennmittelkörpers angeordnet sein, d. h. am Kerzenboden. Dies kann die Befestigung der ersten Komponente erleichtern, da der Kerzenboden in vielen Fällen als einigermaßen ebene Fläche ausgestaltet ist. Die erste Komponente kann jedoch ebenfalls an einer Seitenfläche des Brennmittelkörpers angeordnet sein, wodurch die Handhabung des Zündsystems bei der Kontaktierung der zweiten Komponente mit der ersten Komponente erleichtert werden kann.
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In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann die Kerze ferner eine zweite Komponente des Zwei-Komponenten-Zündsystems umfassen. Die zweite Komponente ist dann griffbereit bei der Kerze gehalten und muss nicht separat besorgt und mitgeführt werden. Die zweite Komponente kann an der Kerze lösbar gehalten sein, so dass sie zum Entzünden des Dochts abgenommen werden kann und mit der ersten Komponente in Kontakt gebracht werden kann. Sicherheitshalber sollte die zweite Komponente in einem Transportzustand der Kerze in einem Abstand von der ersten Komponente gehalten sein, um ein versehentliches Entzünden zu verhindern.
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Die zweite Komponente kann in einer Variante der Erfindung an einer den Docht überdeckenden Kerzenabdeckung lösbar angebracht sein. Eine solche Kerzenabdeckung muss zum Entzünden der Kerze ohnehin abgenommen werden, so dass dieser Vorgang dann vorteilhaft mit dem Lösen der zweiten Komponente verbunden werden kann. Besonders bevorzugt kann die zweite Komponente im Inneren der Kerzenabdeckung geschützt aufgenommen sein, wenn die Kerzenabdeckung auf der Kerze aufgesetzt ist, so dass die zweite Komponente insbesondere während des Transports und der Handhabung der Kerze vor mechanischen Einflüssen, vor Feuchtigkeit oder Verunreinigung geschützt ist. Alternativ kann die zweite Komponente jedoch an dem Brennmittelkörper lösbar angebracht sein, was den Vorteil hat, dass beim Lösen der zweiten Komponente der Brennmittelkörper in einer Hand gehalten werden kann und auch beim Entzünden des Zwei-Komponenten-Zündsystems und beim anschließenden Entzünden des Dochts der Brennmittelkörper durchweg in der gleichen Hand gehalten werden kann, während die andere Hand die zweite Komponente hält.
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Die Vorteile der vorliegenden Erfindung kommen besonders dann zum tragen, wenn die Kerze eine Friedhofskerze ist. Friedhofskerzen haben eine relativ große Grundfläche, so dass sie stabil auf dem Erdboden abgestellt werden können, weisen jedoch (zum Beispiel im Gegensatz zu Teelichtern) eine relativ große Höhe auf, so dass sie entsprechend ihrem Einsatzzweck eine längere Brenndauer haben. Ihr Durchmesser ist darüber hinaus größer als der von Leuchterkerzen. Bei einer solchen Friedhofskerze bietet sich ausreichend Platz zur sicheren Befestigung der ersten Komponente. Außerdem treten die Vorteile einer leichten und sicheren Entzündbarkeit der erfindungsgemäßen Kerze bei Friedhofskerzen besonders zu Tage, wenn die Kerze an einer Grabstätte im Freien, insbesondere von älteren Menschen, zu entzünden ist.
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Eine Kerze gemäß der vorliegenden Erfindung kann eine zylindrische Grundform aufweisen, was der Befestigung der ersten Komponente an der gekrümmten Außenwandung nicht entgegensteht. Eine zylindrische Kerze ist weit verbreitet und somit kostengünstig zu beschaffen und kann gut von einer Hand gehalten werden. Eine Kerze gemäß der vorliegenden Erfindung kann einen Brennmittelkörper aufweisen, der in seinem Inneren Brennmittel einer ersten Farbe enthält (z. B. weiß) und in einem weiter außen liegenden Bereich Brennmittel einer zweiten Farbe (z. B. rot) enthält. Kerzen mit einer derartigen Farbkombination sind insbesondere als Friedhofskerzen weitverbreitet und können somit kostengünstig hergestellt oder beschafft werden, so dass die Gesamtkosten der erfindungsgemäßen Kerze reduziert werden können.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1 Eine Seitenansicht einer Kerze nach einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
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2 eine perspektivische Ansicht der Kerze des ersten Ausführungsbeispiels, wobei eine Abdeckung der Kerze abgehoben ist,
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3 bis 6 perspektivische Ansichten (3 und 4) sowie Seitenansichten (5 und 6) eines zweiten, dritten, vierten bzw. fünften Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
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Eine in 1 und 2 allgemein mit 10 bezeichnete Kerze gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung umfasst einen Brennmittelkörper 12, welcher aus einem Becher 14 und darin aufgenommenem Brennmittel 16 gebildet ist, sowie eine Abdeckung 18, mit welcher der Becher 14 verschließbar ist. In das Brennmittel 16 ist ein Docht 17 eingesetzt. Der Becher 14 kann aus Glas, Kunststoff oder einem anderen geeigneten Material gebildet sein und weist im vorliegenden Ausführungsbeispiel eine im Wesentlichen zylinderförmige Außenwand 20 und eine im Wesentlichen ebene Bodenwand 22 auf. Um ein Durchscheinen oder Durchschimmern des Kerzenlichts durch die Außenwand 20 des Bechers 14 zu erlauben, kann der Becher 14 aus einem transparenten oder halbtransparenten Material gebildet sein. Insbesondere kann das Material des Bechers 14 eingefärbt sein (zum Beispiel in roter oder orangener Farbe).
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Das Brennmittel 16 ist vorzugsweise ein geeignetes Kerzenwachs, Bienenwachs, Paraffin oder Stearin und wird vorzugsweise an der Innenwandung der Bodenwand 22 und der Umfangswand 20 des Bechers 14 anliegen. In dem Brennmittel 16 ist der Docht 17 in axialer Richtung des Brennmittelkörpers 12 verlaufend aufgenommen, so dass er oben aus dem Brennmittel 16 heraussteht.
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Die Abdeckung 18 kann eine der Bodenwand 22 des Bechers 14 entsprechende Deckwand und eine vom Rand der Deckwand abstehende, im Wesentlichen zylinderförmige Umfangswand 26 aufweisen. Die Abdeckung 18 lässt sich passend auf den Becher 14 aufsetzen und durch an sich bekannte Verbindungsmittel (Schraubverbindung, Steckverbindung/Klemmverbindung, Bajonettverbindung oder dergleichen) verliersicher mit dem Becher 14 verbinden. Für die Abdeckung 18 können Materialien verwendet werden wie sie vorstehend bereits für den Becher 14 aufgezählt wurden. Die Umfangswand 26 (oder/und die Deckwand 24) kann mindestens eine Aussparung 28 aufweisen, um eine Sauerstoffversorgung der Kerzenflamme zu erlauben und somit ein Brennen der Kerze 10 auch bei geschlossener Abdeckung 18 zu ermöglichen.
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Eine Kerze 10 des vorstehend beschriebenen Typs kann insbesondere eine Friedhofskerze sein, welche dafür eingerichtet ist, an einer Grabstätte längere Zeit zu brennen, insbesondere auch unter freiem Himmel.
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Erfindungsgemäß umfasst die Kerze 10 des ersten Ausführungsbeispiels ein Zwei-Komponenten-Zündsystem mit einer ersten Komponente 30, welche am Brennmittelkörper 12 angeordnet ist. Eine zweite Komponente 32 des Zwei-Komponenten-Zündsystems kann im Abstand von der ersten Komponente 30 an einer anderen Position an der Kerze 10 angeordnet sein, im vorliegenden Ausführungsbeispiel etwa an der Abdeckung 18. Das Zwei-Komponenten-Zündsystem ist vorzugsweise ein Zündholz-Zündsystem, insbesondere ein Sicherheitszündsystem, wobei die erste Komponente 30 eine Reibfläche 34 aufweist und die zweite Komponente 32 durch ein oder mehrere Zündhölzer gebildet ist. Durch Reiben eines Zündkopfs 36 des mindestens einen Zündholzes 32 an der Reibfläche 34 kann das Zündholz 32 entflammt werden. Bei Verwendung von Sicherheitszündhölzern kann an der Reibfläche 34 eine erste Zündsubstanz (z. B. Phosphor) angeordnet sein, während der Zündkopf 36 eine zweite Zündsubstanz trägt, beispielsweise ein Chlorat.
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Die Reibfläche 34 kann auf einer Seite eines plattenförmigen Elements ausgebildet sein, wobei die gegenüberliegende Seite der Befestigung an der Umfangswand 20 des Brennmittelkörpers 12 dient (zum Beispiel mittels Klebebefestigung).
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Um die zweite Komponente 32 vor Feuchtigkeit bzw. mechanischen Einflüssen zu schützen, kann sie vorzugsweise im Inneren der Abdeckung 18 angeordnet sein, so dass sie bei geschlossener Abdeckung 18 dem Brennmittelkörper 12 zugewandt ist. Die zweite Komponente 32 kann an der Abdeckung 18 in geeigneter Weise lösbar angebracht sein, beispielsweise in einer Schlaufe gehalten sein, in einer Tasche aufgenommen sein oder mit einem Klebstoff an der Abdeckung fixiert sein, so lange diese Verbindung durch den Benutzer problemlos gelöst werden kann.
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Zum Entzünden der Kerze 10 wird zunächst die Abdeckung 18 vom Becher 14 abgenommen und die zweite Komponente 32 wird abgetrennt. Anschließend wird die zweite Komponente 32 in einer Hand gehalten, während die andere Hand den Brennmittelkörper 12 erfasst. Die zweite Komponente 32 kann dann an der ersten Komponente 30 entzündet werden, woraufhin die zweite Komponente 32 mit der Flamme zum Docht 17 geführt wird, um die Kerze 10 schließlich zu entzünden. Zwischen dem Entflammen der zweiten Komponente 32 und dem Entflammen des Dochts 14 muss somit kein Griffwechsel mit einer der beiden Hände stattfinden, so dass das Entzünden sehr bequem und mit hoher Sicherheit stattfinden kann.
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3 bis 6 zeigen weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung, wobei im Folgenden nur auf die Unterschiede zum ersten Ausführungsbeispiel eingegangen wird und im Übrigen zu den in den Zeichnungen dargestellten, jedoch erneut beschriebenen Merkmalen und Funktionen, ausdrücklich auf die Beschreibung des ersten Ausführungsbeispiels hingewiesen wird.
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Eine Kerze 100 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung (3) umfasst ein Zwei-Komponenten-Zündsystem, wobei eine erste Komponente 130, insbesondere eine Reibfläche 134, an einer Bodenfläche 122 eines Brennmittelkörpers 112 angeordnet ist. Eine zweite Komponente 132 des Zwei-Komponenten-Zündsystems, beispielsweise mindestens ein Zündholz, kann an einer Umfangswand 120 des Brennmittelkörpers 112 angeordnet sein.
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In dem in 4 gezeigten dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind eine erste Komponente 230 und eine zweite Komponente 232 beide an einer Umfangswand 220 eines Brennmittelkörpers 212 einer Kerze 200 angeordnet.
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In dem vierten Ausführungsbeispiel gemäß 5 besteht der Brennmittelkörper 312 einer Kerze 300 aus Brennmittel der oben genannten Art und eine erste Komponente 330 und eine zweite Komponente 332 sind unmittelbar am Brennmittel angebracht. Wahlweise können die Komponenten 330, 332 jeweils an einer beliebigen Stelle des Brennmittelkörpers 312 angebracht sein, wobei die zweite Komponente 232 lösbar angebracht werden sollte bzw. bereits von vornherein vom Brennmittelkörper 312 gelöst sein kann.
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Ein fünftes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung unterscheidet sich von den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen insbesondere dadurch, dass eine Kerze 400 einen Brennmittelkörper 412 umfasst, der aus einem Brennmittel 416 (z. B. Wachs, Paraffin, Stearin oder Bienenwachs) und einer um das Brennmittel 416 gewickelten Hülle 414 aufgebaut ist. Die Hülle 414 kann beispielsweise eine Kunststofffolie etwa eine transparente Schutzfolie sein. Eine erste Komponente 430 oder/und eine zweite Komponente 432 eines Zwei-Komponenten-Zündsystems können dann auf der Folie oder an einer anderen geeigneten Stelle des Brennmittelkörpers 412 angebracht sein.
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Die Vorgehensweise beim Entzünden der Kerzen 100, 200, 300 und 400 kann identisch oder analog sein zu dem in Verbindung mit dem ersten Ausführungsbeispiel beschriebenen Vorgang, wobei im vierten und fünften Ausführungsbeispiel der Schritt des Entfernens einer Abdeckung entfällt.