DE202012011488U1 - Konischer Behälter - Google Patents
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Abstract
Konischer Behälter, der eine Bodenwand und eine singuläre Umfangswand (3) mit mindestens einem ringförmigen Vorsprung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfangswand (3) bevorzugt aus Pappkarton hergestellt ist, der bevorzugt mindestens auf der Innenseite beschichtet ist, und die Vorsprünge (11) als ein überlappender Falz (14) ausgebildet sind, der sich in etwa parallel zur Umfangswand (3) erstreckt.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf einen konischen Behälter, der eine Bodenwand und eine einzelne Umfangswand mit mindestens einem ringförmigen Vorsprung aufweist.
- Ein Behälter dieser Art ist aus
GB 1 073 796 - Im Einführungsteil von Patent
GB 1 073 796 - Es ist ein Ziel der Erfindung, einen Behälter mit einer singulären Wand vorzuschlagen, der einerseits gut isoliert ist und eine stabile Wandkonstruktion vorsieht, und andererseits eine gewisse Variabilität im Hinblick auf seine Größe und seinen Einsatzzweck bietet. Dieses Ziel wird durch den kennzeichnenden Bestandteil des Hauptanspruchs erreicht.
- Der Behälter der Erfindung besteht aus Pappkarton, der die Vorteile geringer Produktionskosten mit der Möglichkeit zum Recycling verbindet. Der Pappkarton kann auf der Innenseite laminiert sein, um die Behälterwand wasserdicht zu machen. Dasselbe kann auch auf der Außenseite des Behälters geschehen.
- Die Vorsprünge sind als Falze der Pappkartonwand ausgebildet. Solche Falze bieten eine gute Isolierung gegen den Wärmedurchgang von der Innenseite des Bechers. Zusätzlich machen sie den Becher robust und stabil, was besonders wichtig ist, wenn ein Behälter mit Inhalten gefüllt ist, deren Temperatur stark von Temperatur der Hand des Benutzers abweicht. Das gilt vor allem für heiße Getränke aber auch für kalte Inhalte wie z. B. Speiseeis.
- Die Falze sind mehr oder weniger parallel zur Behälterwand ausgerichtet, wodurch der Isolationsbereich der Außenwand vergrößert wird. Im Bereich des Falzes besteht der Pappkarton aus drei Schichten der Behälterwand, da jeder Falz aus zwei Umbiegungen des Materials besteht. Im Überlappungsbereich ist die Isolation bedeutend besser als bei der einfachen Pappkartonwand.
- Der Pappkarton wird gewöhnlich mit einer Beschichtung versehen, um ihn wasserdicht zu machen. Wenn diese Beschichtung aus einem heiß-siegelfähigen Material besteht, kann sie auch benutzt werden, um die verschiedenen Schichten des Falzes teilweise oder ganz miteinander zu verbinden.
- Wenn der Behälter der Erfindung aus Papier, Karton oder einem anderen vergleichbaren Material gefertigt ist, werden die Falze nicht durch Formherstellung, sondern durch ein Biegen der Materialien hergestellt. Dies erlaubt eine gewisse Variabilität bezüglich der Größe, der Form und der Verwendung des Behälters.
- Grundsätzlich ist es möglich, einen Standardbecher zu verwenden und eine unterschiedliche Anzahl von Falzen aufzubringen, um von diesem Standardbecher verschiedenen Bechergrößen, wie von 10 Unzen (ounces), 12 Unzen usw. zu produzieren. Die Verwendung eines Standardbechers für verschiedene Endprodukte verringert die Produktionskosten.
- Ferner ist es natürlich auch möglich, die Anzahl der Falze zu variieren, um einen bestimmten Haltebereich festzulegen. Eine derartige Variation kann verwendet werden, um den Becher der Erfindung an Becherhalter von Fahrzeugen anzupassen. Derartige Becherhalter sind nicht standardisiert und daher kann der Becher der Erfindung an verschiedene Größen solcher Becherhalter angepasst werden. Die Tatsache, dass die Falze in etwa parallel zur Umfangswand verlaufen, kann das Einführen des Behälters der Erfindung in verschiedene Becherhalter erlauben, da die Falze eine Einordnung nicht verhindern.
- In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist eine Vielzahl von Falzen einer über dem anderen angeordnet, wobei jeder höhere Falz einen größeren Durchmesser aufweist als der niedrigere Falz.
- Um den Wärmeübergang zwischen der Behälterwand und den Fingern eines Benutzers zu begrenzen, kann die Höhe jedes Falzes und der vertikale Abstand zwischen benachbarten Falzen optimiert werden. Das Optimum ist erreicht, wenn der Benutzer nur einen Falz und nicht die Behälterwand berührt, wo sie nur als Einzelwand angeordnet ist.
- Daher wird als eine weitere Ausführungsform vorgeschlagen, dass die Falze nicht weiter als erforderlich voneinander beabstandet sind, um sicherzustellen, dass die Finger eines Benutzers im Wesentlichen die Außenseite und/oder die Kanten jedes Falzes berühren und den Kontakt mit den Wandabschnitten zwischen den Falzen vermeiden.
- Um die Stabilität des Behälters zu verbessern, wird vorgeschlagen, dass mindestens ein Teil der Wand im überlappenden Bereich der Falze mit mindestens einem anderen Teil der anschließenden Wand bevorzugt durch Versiegeln verbunden wird.
- Um ein Eindringen der Behälterinhalte in den Falz zu vermeiden, können mindestens zwei Teile der Behälterwand am oberen inneren Ende des Falzes miteinander verbunden werden.
- Eine zusätzliche Verbesserung der Wasserdichtheit kann gegeben sein, wenn der Falz an seinem oberen und unteren Ende verbunden bzw. versiegelt wird.
- Eine weitere Verbesserung der Isolierfähigkeit kann erreicht werden, wenn der überlappende Falz einen oder zwei Hohlräume einschließt. Diese Räume können durch die benachbarten Schichten der Wand innerhalb des überlappenden Bereichs ausgebildet werden.
- Eine Ausführungsform der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
-
1 eine Seitenansicht des Behälters der Erfindung, -
2 eine perspektivische Schnittansicht in das Innere des Behälters von1 , -
3 eine Schnittansicht einer ineinander gestapelten Gruppe von zwei Behältern der Erfindung, -
4 eine vergrößerte Ansicht auf die Seitenwand des Behälters im Haltebereich, und -
5 eine vergrößerte schematische Ansicht von zwei Falzen. - Der Behälter
1 der Erfindung besitzt die Form eines Kegelstumpfs. Er weist einen Boden2 auf, der in eine singuläre Behälterumfangswand3 eingesetzt ist. Der Boden2 und die Behälterwand3 sind bevorzugt aus einer einzelnen Schicht von Pappkarton hergestellt, die zum Zweck der Wasserdichtheit eine Beschichtung4 aufweisen kann. Die Beschichtung4 kann aus einer Laminierung bestehen und ist bevorzugt aus einem heißsiegelfähigen Material wie Polyethylen gefertigt. Die Beschichtung4 kann auf nur einer Seite des Pappkartons aufgebracht sein, z. B. um das Innere des Behälters wasserdicht zu machen. Es ist jedoch auch möglich, die Beschichtung4 auf der Außenseite des Pappkartons aufzubringen, um auf der Außenseite des Behälters eine wasserabweisende Schicht vorzusehen. - Der Boden
2 ist in einem Abstand5 über dem unteren Rand7 des unteren Teils der Behälterwand3 angeordnet. So entsteht ein Kragen6 , der bevorzugt parallel zur benachbarten Behälterwand3 verläuft und der zum Verbinden des Bodens2 mit der Behälterwand3 benutzt wird. - Die Verbindung kann durch jede Art von Verbindungsmittel erfolgen, bevorzugt wird Klebstoff oder hitzeaktives Material verwendet. Die einfachste Verbindung wird durch Heißsiegeln hergestellt, wenn die Beschichtung aus einem heißsiegelfähigen Material besteht.
- Der untere Rand
7 des Behälters dient als Unterstützung, wenn der Behälter auf einer Fläche steht. Der Kragen6 endet auf demselben Niveau wie der untere Rand7 . - Am oberen Ende des Behälters
1 ist ein aufgerollter Rand8 angeordnet, der die Trinköffnung9 des Behälters1 umschließt. Der Rand8 kann auch als ein Haltemittel für einen Deckel dienen, der zum Verschließen des Behälters verwendet werden kann. Ein solcher Deckel ist nicht dargestellt. - Der Behälter
1 sieht einen Haltebereich10 vor, innerhalb dessen einige ringförmige Vorsprünge11 angeordnet sind. Wie in1 und3 zu erkennen ist, reichen die Vorsprünge leicht über die geneigte Außenform12 der Behälterwand hinaus und weisen einen etwa vertikalen Außenteil13 auf. - In der Ausführungsform der Zeichnung besitzt der Behälter insgesamt fünf Vorsprünge
11 , die alle innerhalb des Haltebereichs10 angeordnet sind. -
2 ,3 und insbesondere5 zeigen die Ausbildung der Vorsprünge11 . Jeder von ihnen besteht aus einem Falz14 , der aus der Behälterwand hergestellt ist und den bereits erwähnten Außenteil13 , einen Zwischenteil15 und einen Innenteil16 umfasst. Wie zu erkennen ist, überlappen sich die Teile13 ,15 und16 gegenseitig, indem sie den Falz14 ausbilden. Der Falz erstreckt sich etwa parallel zur Umfangswand, wobei mindestens der Außenteil13 vertikal belassen werden kann. - Zwischen den Teilen
13 ,15 und16 können die Räume17 und/oder18 ausgebildet sein, um eine Hohlstruktur vorzusehen, die durch Verbindungen19 geschlossen werden kann. In diesen Räumen kann ein Vakuum vorgesehen werden, bevor die Verbindungen oder Fixierungen19 angebracht werden, um die Falze dicht zu halten. - Andererseits können eine oder beide Räume mit Gas, z. B. Luft, gefüllt sein, um einen gewissen Abstand zwischen den Teilen
13 ,15 und16 vorzusehen. Jedenfalls können die Räume17 und18 offen gelassen oder durch die erwähnten Verbindungen und Fixierungen19 geschlossen werden. - Wie aus den Zeichnungen ersichtlich ist, sind die Falze
14 einer über dem anderen angeordnet, wobei jeder höhere Falz14 einen größeren Durchmesser20 als jeder niedrigere Falz besitzt. - Die Höhe
21 eines jeden Falzes und der vertikale Abstand22 zwischen benachbarten Falzen14 können so optimiert werden, dass der Wärmeübergang von der Behälterwand3 auf die Finger des Benutzers begrenzt wird. - Die Falze
14 sind nicht weiter als erforderlich voneinander entfernt, um sicherzustellen, dass ein Finger eines Benutzers im Wesentlichen den Außenteil13 oder sogar nur die Kanten23 jedes Falzes14 berührt. Dies verringert den Kontakt mit dem Abschnitt24 zwischen den Falzen der Behälterwand3 . - Die Verbindungen oder Fixierungen
19 können erfolgen, indem ein Klebstoff oder ein anderes Fixierungsmittel, z. B. das heißsiegelfähige Material der Beschichtung4 benutzt wird. Es ist natürlich möglich, beide Verbindungen19 anzuwenden, um die Räume17 und18 zusammen von der Außenseite abzusperren. - Wie in
3 zu sehen ist, sind die Behälter der Erfindung ineinander stapelbar, wobei der innere Behälter mit seinem unteren Rand7 auf der oberen Seite des Bodens2 des unteren Behälters ruht. - Die Behälterwände
3 von beiden gestapelten Behältern berühren sich einander nicht, wodurch Reibung zwischen den Behältern vermieden wird und Servicepersonen jeden Behälter aus dem nachfolgenden Behälter einzeln mit nur einer Hand entnehmen können. - Die Falze
11 von zwei ineinander gesteckten Behältern liegen ordentlich übereinander, ohne sich zu beeinträchtigen. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- GB 1073796 [0002, 0003]
Claims (14)
- Konischer Behälter, der eine Bodenwand und eine singuläre Umfangswand (
3 ) mit mindestens einem ringförmigen Vorsprung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfangswand (3 ) bevorzugt aus Pappkarton hergestellt ist, der bevorzugt mindestens auf der Innenseite beschichtet ist, und die Vorsprünge (11 ) als ein überlappender Falz (14 ) ausgebildet sind, der sich in etwa parallel zur Umfangswand (3 ) erstreckt. - Behälter nach Anspruch 1, wobei die Beschichtung (
4 ) der Laminierung aus einem heißsiegelfähigen Material besteht. - Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Vielzahl der Falze (
14 ) so übereinander angeordnet ist, dass jeder höhere Falz einen größeren Durchmesser (20 ) aufweist als jeder niedrigere Falz. - Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Höhe (
21 ) jedes Falzes (14 ) und der vertikale Abstand (22 ) zwischen benachbarten Falzen (14 ) so optimiert ist, dass der Wärmeübergang zwischen der Behälterwand (3 ) und den Fingern eines Benutzers begrenzt ist. - Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Falze (
14 ) nicht weiter als erforderlich voneinander beabstandet sind, um sicherzustellen, dass die Finger eines Benutzers im Wesentlichen den Außenteil (13 ) und/oder die Kanten (23 ) jedes Falzes (14 ) berühren und den Kontakt mit den Wandabschnitten (24 ) zwischen den Falzen der Wand (3 ) vermeiden. - Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei mindestens ein Wandteil (
13 ,15 ,16 ) im Überlappungsbereich der Falze (14 ) mit mindestens einem anderen Teil der anschließenden Wand bevorzugt durch Versiegeln verbunden wird. - Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die mindestens zwei Teile (
13 ,15 ) der Umfangswand (3 ) am oberen Ende des Falzes (14 ) verbunden und/oder versiegelt sind. - Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die mindestens zwei Teile (
13 ,15 ,16 ) der Umfangswand (3 ) am oberen und unteren Ende des Falzes (14 ) verbunden und/oder versiegelt sind. - Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Behälter (
1 ) mit mindestens einem anderen Behälter (1 ) stapelbar ist. - Behälter nach Anspruch 9, wobei der unterste Teil (
7 ) der Umfangswand (3 ) beim Stapeln durch die Bodenwand (2 ) des unteren Behälters (1 ) gehalten ist. - Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der überlappende Falz (
14 ) zwischen zwei der überlappenden Teile (13 ,15 ,16 ) der Wand (3 ) mindestens einen Hohlraum (17 ,18 ) aufweist. - Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Außenteil (
13 ) des Falzes (14 ) in etwa vertikal verläuft. - Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Teil (
13 ) der Umfangswand (3 ), der den überlappenden Falz (14 ) enthält, im Haltebereich (10 ) des Behälters (1 ) angeordnet ist. - Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Hohlraum (
17 ,18 ) evakuiert oder mit Gas gefüllt ist.
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