DE202012009286U1 - Trinkbecher mit Trinkfolie - Google Patents

Trinkbecher mit Trinkfolie Download PDF

Info

Publication number
DE202012009286U1
DE202012009286U1 DE202012009286U DE202012009286U DE202012009286U1 DE 202012009286 U1 DE202012009286 U1 DE 202012009286U1 DE 202012009286 U DE202012009286 U DE 202012009286U DE 202012009286 U DE202012009286 U DE 202012009286U DE 202012009286 U1 DE202012009286 U1 DE 202012009286U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cup
drinking
layer
arrangement
opening
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE202012009286U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
COME VENDING S.R.O., CZ
Original Assignee
Bronislav Cevelik
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bronislav Cevelik filed Critical Bronislav Cevelik
Priority to DE202012009286U priority Critical patent/DE202012009286U1/de
Publication of DE202012009286U1 publication Critical patent/DE202012009286U1/de
Priority to EP13156960.0A priority patent/EP2712823A3/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D77/00Packages formed by enclosing articles or materials in preformed containers, e.g. boxes, cartons, sacks or bags
    • B65D77/10Container closures formed after filling
    • B65D77/20Container closures formed after filling by applying separate lids or covers, i.e. flexible membrane or foil-like covers
    • B65D77/2024Container closures formed after filling by applying separate lids or covers, i.e. flexible membrane or foil-like covers the cover being welded or adhered to the container
    • B65D77/2028Means for opening the cover other than, or in addition to, a pull tab
    • B65D77/2032Means for opening the cover other than, or in addition to, a pull tab by peeling or tearing the cover from the container
    • B65D77/2044Means for opening the cover other than, or in addition to, a pull tab by peeling or tearing the cover from the container whereby a layer of the container or cover fails, e.g. cohesive failure
    • B65D77/2048Means for opening the cover other than, or in addition to, a pull tab by peeling or tearing the cover from the container whereby a layer of the container or cover fails, e.g. cohesive failure whereby part of the container or cover has been weakened, e.g. perforated or precut
    • B65D77/2056Means for opening the cover other than, or in addition to, a pull tab by peeling or tearing the cover from the container whereby a layer of the container or cover fails, e.g. cohesive failure whereby part of the container or cover has been weakened, e.g. perforated or precut the cover being weakened
    • B65D77/206Means for opening the cover other than, or in addition to, a pull tab by peeling or tearing the cover from the container whereby a layer of the container or cover fails, e.g. cohesive failure whereby part of the container or cover has been weakened, e.g. perforated or precut the cover being weakened so as to uncover one or more preformed openings made through some layers of the cover

Abstract

Trinkbecheranordnung (1) umfassend einen Becher (10) mit einem am oberen Ende angeordneten auskragenden Siegelrand (16) und einer Verschlussfolie (20), die den Becher (10) verschließt, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussfolie (20) mindestens zwei Schichten umfasst, wobei die erste Schicht (12) mit dem Siegelrand (16) verbunden ist und eine vorbereitete Trinköffnung (14) aufweist und die zweite Schicht (18) im Bereich der Trinköffnung (14) fest und auf der verbleibenden Fläche lösbar mit der ersten Schicht (12) verbunden ist, so dass sich beim Öffnen der Trinkbecheranordnung (1) nur die zweite Schicht (18) vom Becher (10) löst und die Trinköffnung (14) in der ersten Schicht (12) freigibt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Trinkbecheranordnung, umfassend einen Becher mit einem am oberen Ende angeordneten auskragenden Siegelrand und einer Verschlussfolie.
  • Stand der Technik
  • Schon seit längerem ist bekannt, Lebensmittel wie beispielsweise Joghurt-Produkte, Marmelade und dergleichen zum Verkauf nicht in Gläsern, sondern in Papp- und Kunststoffbecher zu füllen. Diese Becher werden mittels einer Folie luftdicht verschlossen. Diese Becher sind als Einwegverpackungen ausgeführt und können nach dem Gebrauch einfach weggeworfen werden.
  • Ein solcher Becher und ein Verfahren zum Versiegeln eines solchen Bechers ist beispielsweise aus DE 1 757 647 bekannt. Darin wird beschrieben, einen Kunststoffbecher nach dem Befüllen mithilfe eines Heizkopfes mit einer Aluminiumfolie zu verschweißen, sodass der Becherinhalt luftdicht verschlossen ist.
  • Zur Stabilisierung der häufig dünnwandig ausgeführten Becher ist es beispielsweise aus dem Gebrauchsmuster DE 295 13 093 bekannt, einen zweiteiligen Verpackungsbehälter mit einem im Tiefziehverfahren hergestellten Kunststoffbecher und einer Kartonhülse vorzusehen. Die vorgesehene Kartonhülse liegt eng am Kunststoffbecher an und stabilisiert die Form der Becherwände.
  • Nachteilig an den aus dem Stand der Technik bekannten Bechern ist unter anderem, dass im Becher aufgenommene Flüssigkeit nach dem Öffnen leicht verschüttet werden kann.
  • Durch das Entfernen der Verschlussfolie entsteht eine große Öffnung, und eine Flüssigkeit, die aufgrund einer Bewegung des Bechers im Becher schwappt, kann leicht aus dieser austreten. Des Weiteren weisen die bekannten Becher aufgrund ihres geringen Eigengewichts nur eine geringe Standfestigkeit auf, sodass der Becher leicht kippen kann und der Inhalt freigesetzt wird.
  • Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung eine Trinkbecheranordnung bereitzustellen, mit der eine vom Becher aufgenommene Flüssigkeit bequem getrunken werden kann und gleichzeitig ein unbeabsichtigtes Verschütten von Flüssigkeit vermieden wird.
  • Es wird eine Trinkbecheranordnung vorgeschlagen, umfassend einen Becher mit einem am oberen Ende angeordneten auskragenden Siegelrand und einer Verschlussfolie, die den Becher verschließt, wobei die Verschlussfolie mindestens zwei Schichten umfasst, wobei die erste Schicht mit dem Siegelrand verbunden ist und eine vorbereitete Trinköffnung aufweist und die zweite Schicht im Bereich der Trinköffnung fest und auf der verbleibenden Fläche lösbar und mit der ersten Schicht verbunden ist, sodass sich beim Öffnen der Trinkbecheranordnung nur die zweite Schicht vom Becher löst und die Trinköffnung in der ersten Schicht freigibt.
  • Die erste Schicht ist dabei als flüssigkeitsdichte Membran ausgeführt, sodass nach dem Öffnen der Trinkbecheranordnung die Flüssigkeit nur durch die vorbereitete Trinköffnung austreten kann. Die vorbereitete Trinköffnung ist bevorzugt als längliche Öffnung ausgebildet, wobei vorzugsweise durch das Vorsehen von Rundungen scharfe Ecken vermieden werden. Die längliche Trinköffnung erstreckt sich vorzugsweise ausgehend vom Zentrum der Membran in Richtung des Randes, wobei zwischen der Trinköffnung und dem Rand der Membran ein Abstand verbleibt.
  • Vor dem Öffnen der Trinkbecheranordnung stellt die erste Schicht der Verschlussfolie eine geschlossene Membran dar. Erst beim Öffnen der Trinkbecheranordnung, bei dem die zweite Schicht der Verschlussfolie abgezogen wird, löst sich im Bereich der vorbereiteten Trinköffnung einen Teil der ersten Schicht zusammen mit der zweiten Schicht ab, so dass die Trinköffnung freigegeben wird.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung wird die Trinköffnung in der ersten Schicht der Verschlussfolie durch Stanzen oder Perforieren der ersten Schicht vorbereitet.
  • Durch das Stanzen oder Perforieren wird das Material der ersten Schicht im Bereich der Trinköffnung geschwächt, so dass es sich im Bereich der Trinköffnung beim Öffnen der Trinkbecheranordnung aus der ersten Schicht der Verschlussfolie löst.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung ist die Verbindung zwischen der ersten und der zweiten Schicht der Verschlussfolie über die gesamte Fläche einheitlich ausgeführt, wobei die Adhäsionskraft zwischen den beiden Schichten so eingestellt ist, dass diese größer ist, als die zum Aufreißen der im Bereich der Trinköffnung geschwächten ersten Schicht notwendige Kraft. Dadurch wird beim Öffnen der Trinkbecheranordnung die zweite Schicht vollständig vom Becher gelöst, wobei die erste Schicht nur im Bereich der Trinköffnung geöffnet wird.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist die Verbindung zwischen der ersten und der zweiten Schicht so ausgeführt, dass diese im Bereich der Trinköffnung eine erhöhte Adhäsionskraft aufweist.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Trinkbecheranordnung weist die zweite Schicht der Verschlussfolie eine Lasche auf, die über den auskragenden Siegelrand des Bechers hinausragt.
  • Durch die vorgesehene Lasche an der zweiten Schicht der Verschlussfolie kann diese durch den Verbraucher leichter ergriffen werden, was das Öffnen der Trinkbecheranordnung erheblich vereinfacht.
  • Zum Befüllen mit einem Getränk wird die erfindungsgemäße Trinkbecheranordnung beispielsweise in einem sterilen Raum mit Flüssigkeit (z. B. frisch erzeugter Saft) befüllt. Um die Haltbarkeit von den abgefüllten Getränken zu gewährleisten, werden diese oftmals durch eine Wärmebehandlung pasteurisiert. Dazu wird das abzufüllende Getränk erhitzt und im warmen Zustand direkt in den Becher gefüllt. Beispielsweise bei Fruchtsäften wird zur Pasteurisation das Getränk für einige Sekunden auf 85°C erhitzt. Beim Abfüllen des Getränks in den Becher beträgt die Temperatur noch ca. 78°C.
  • Nachdem der Becher gefüllt worden ist, wird dieser mit der Verschlussfolie verschweißt. Dazu wird die Verschlussfolie auf den Deckel gelegt und durch Erhitzen mit einem Heizkopf am auskragenden Siegelrand mit dem Becher verschweißt.
  • In einer Ausführungsform umfasst die zum Verschließen verwendete Verschlussfolie bereits die erste und die zweite Schicht, sodass beide Schichten beim Verschließen des Bechers in einem Arbeitsschritt aufgebracht werden. Des Weiteren ist es denkbar nach dem Befüllen des Bechers zunächst in einem ersten Schritt die erste Schicht der Verschlussfolie mit dem Becher zu verschweißen und in einem zweiten Schritt die zweite Schicht der Verschlussfolie aufzubringen.
  • Zur Verbindung der ersten und der zweiten Schicht der Verschlussfolie kann jedes dem Fachmann bekannte Verfahren verwendet werden. Insbesondere geeignet ist eine Verbindung der beiden Schichten durch Verkleben, Verschweißen oder durch eine Prägung.
  • Für das Material des Bechers kann jeder für Lebensmittel zugelassene Kunststoff verwendet werden, insbesondere geeignet sind Polypropylen (PP), Polystyrol (PS) und Polylactide (PLA). Auch Polymer-Blends und Copolymere, z. B. aus Methacrylat/Olefin sind einsetzbar.
  • Bevorzugt wird das Material für den Becher so ausgewählt, dass die Erweichungstemperatur des Materials des Bechers höher als 85°C ist.
  • Da der Becher häufig mit einer dünnen Wandung ausgeführt wird und die typischerweise verwendeten Kunststoffe mit zunehmender Temperatur weicher werden, ist es bevorzugt, den Becher durch zusätzliche Maßnahmen zu stabilisieren.
  • In einer Ausführungsform der Trinkbecheranordnung wird die Mantelfläche des Bechers mit einer Pappe ummantelt. Diese Pappe umschließt den Becher und gibt diesem, insbesondere bei einem Befüllen mit einer heißen Flüssigkeit, zusätzliche Stabilität. Eventuell auftretende temperaturbedingte Verformungen des durch die Pappe umschlossenen Bechers bleiben von außen unsichtbar, sodass die äußere Form in jedem Fall unbeeinträchtigt bleibt. Des Weiteren wirkt sich vorteilhaft aus, dass die zusätzliche Ummantelung des Bechers mit der Pappe keinen Sauerstoff an den Innenbecher durchlässt und somit eine Beeinträchtigung des Becherinhalts durch Sauerstoff minimiert wird.
  • In einer Ausführungsform der Trinkbecheranordnung ist die Pappe perforiert, sodass sie leicht vom Becher getrennt werden kann.
  • Zum Trennen der Pappe vom Becher wird diese an der perforierten Stelle aufgerissen und kann anschließend leicht vom Becher abgezogen werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Trinkbecheranordnung ist am Boden des Bechers ein Pappboden angeordnet.
  • Durch das Vorsehen des zusätzlichen Pappbodens wird die Trinkbecheranordnung weiter stabilisiert. Der Becher kann mit dünneren Wandungen ausgeführt werden, wodurch sich Material einsparen lässt.
  • In einer Ausführungsvariante der Trinkbecheranordnung kann der Pappboden und/oder die die Mantelfläche des Bechers ummantelnde Pappe mit dem Becher mittels Kleben fixiert werden. Durch diese Verklebung wird ein vorzeitiges Lösen der stabilisierenden Pappummantelung und/oder des Pappbodens vom Becher vermieden. Dabei ist es bevorzugt diese Klebung so auszuführen, dass ein beabsichtigtes Ablösen der Pappteile vom Becher nicht unnötig erschwert wird.
  • Nach dem Gebrauch der erfindungsgemäßen Trinkbecheranordnung kann diese leicht umweltgerecht entsorgt werden, wobei die unterschiedlichen verwendeten Materialien der Trinkbecheranordnung leicht voneinander getrennt werden können. Zum Abtrennen der Pappummantelung kann in einem ersten Schritt die die Mantelfläche des Bechers umschließende Pappe an der vorbereiteten Perforation aufgetrennt werden und anschließend zusammen mit dem Pappboden leicht von der Trinkbecheranordnung abgezogen und der Altpapiersammlung zugeführt werden. Die zweite Schicht der Verschlussfolie besteht vorzugsweise aus Aluminium und kann leicht von der Trinkbecheranordnung abgezogen und der entsprechenden Materialsammlung zugeführt werden. Die zweite Schicht der Verschlussfolie hat z. B. eine Dicke von 25 μm bis 100 μm, oftmals etwa 50 μm. Die erste Schicht der Verschlussfolie kann ebenfalls vom Becher abgezogen werden und zusammen mit dem Becher einer Sammlung für Kunststoffverpackungen zugeführt werden. Die Materialstärke der ersten Schicht beträgt z. B. zwischen 25 und 50 g/m2, bevorzugt ca. 35 g/m2.
  • Dabei ist in einer Ausführungsform die Trinkbecheranordnung so ausgeführt, dass der Durchmesser des Bechers sich in Richtung des Bodens des Bechers verjüngt, sodass der Becher in einem leeren Zustand stapelbar ist. Dadurch wird das Volumen, welches durch die leeren Becher eingenommen wird, verringert.
  • In einer weiteren Ausführungsform besteht die erste Schicht der Verschlussfolie aus dem gleichen Material wie der Becher, sodass diese zusammen, ohne dass diese voneinander getrennt werden müssten, der Wiederverwertung zugeführt werden können.
  • Gegenstand ist auch ein Verfahren zur Herstellung der Trinkbecheranordnung, wobei ein Becher mit einem am oberen Ende angeordneten auskragenden Siegelrand bereitgestellt wird, dieser ggf. mit einer Flüssigkeit (z. B. Saft) vorzugsweise steril befüllt wird, der Siegelrand dann mit einer Verschlussfolie verschlossen werden kann, wobei die Verschlussfolie mindestens zwei Schichten umfasst, wobei zunächst die erste Schicht mit dem Siegelrand verbunden wird und diese eine vorbereitete Trinköffnung aufweist und dann die zweite Schicht im Bereich der Trinköffnung fest und auf der verbleibenden Fläche lösbar mit der ersten Schicht verbunden wird.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die vorgeschlagene Trinkbecheranordnung ist für den Abfüller, den Lieferanten, den Verkäufer aber auch für den Konsumenten leicht zu handhaben.
  • Auf der Seite des Konsumenten wird das Trinken aus der Trinkbecheranordnung vereinfacht, da ein in der Trinkbecheranordnung aufgenommenes Getränk nur aus der vorbereiteten Trinköffnung austreten kann. Die Gefahr des Verschüttens des Getränks durch Schwappen der Flüssigkeit im Trinkbecher bei Bewegung oder das Austreten der Flüssigkeit beim Umkippen des Trinkbechers, wird reduziert.
  • Des Weiteren lassen sich die verwendeten Materialien der Trinkbecheranordnung leicht voneinander trennen, sodass sich das Papier der Pappummantelung, der Kunststoff des Bechers und der ersten Schicht der Verschlussfolie sowie das Aluminium der zweiten Schicht der Verschlussfolie leicht einer Wertstoffsammlung zuführen lassen.
  • Auch für den Getränkeabfüller ist die erfindungsgemäße Trinkbecheranordnung leicht zu handhaben. Der Trinkbecher kann mit den Getränken in heißem Zustand befüllt werden, sodass sich der Inhalt des Bechers leicht pasteurisieren lässt und steril verpackt werden kann. Dabei führt das heiße Einfüllen des Getränks nicht zu einer sichtbaren Verformung des Bechers, sodass das optische Erscheinungsbild unbeeinträchtigt bleibt. Der Becher kann z. B. mit Obstsäften, Milchgetränken, alkoholischen Getränken oder Joghurt befüllt werden.
  • Der frisch befüllte Becher kann leicht durch Verschweißen mit einer Folie steril verschlossen werden. Dabei ist es möglich, wie erfindungsgemäß vorgeschlagen, die zwei Schichten der Verschlussfolie entweder in einen Arbeitsschritt oder in zwei Arbeitsschritten aufzubringen.
  • Werden beide Schichten der Verschlussfolie in einem Arbeitsgang aufgebracht, ergibt sich für den Getränkeabfüller gegenüber Trinkbechern, die keine Trinköffnung aufweisen, kein Mehraufwand.
  • Kurze Beschreibung der Figuren
  • Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend eingehender beschrieben.
  • Es zeigen
  • 1 die Trinkbecheranordnung in einer perspektivischen Darstellung mit halbgeöffneter Verschlussfolie,
  • 2 einen Schnitt durch die Trinkbecheranordnung mit verschlossener Verschlussfolie.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • 1 zeigt die Trinkbecheranordnung 1 in einer perspektivischen Darstellung. Die Trinkbecherordnung 1 umfasst einen Becher 10 und eine Verschlussfolie 20. Der Becher 10 weist an seinem oberen, offenen Ende einen Siegelrand 16 auf. Dieser Siegelrand ist in der dargestellten Ausführungsform auskragend ausgeführt, d. h. er ragt über die Außenseite des Bechers 10 hinaus.
  • Die Verschlussfolie 20 umfasst in der in 1 dargestellten Ausführungsform zwei Schichten. Die erste Schicht 12, die dem Becher 10 zugewandt ist, ist am Siegelrand 16 des Bechers 10 mit diesem verbunden. In der ersten Schicht 12 ist eine Trinköffnung 14 vorgesehen, die durch Stanzen oder Perforieren der ersten Schicht 12 vorbereitet wird.
  • Die erste Schicht 12 ist bevorzugt als Coex-Folie (Co-Extrusionsfolie) ausgeführt. Dabei werden ein oder mehrere verschiedene Kunststoff-Granulate in einem Extruder erhitzt und zu einer Folie geformt. Je nach Anzahl der verwendeten Kunststoff-Granulate umfasst die Folie mehrere Schichten. Dadurch lassen sich in einer Folie Materialien mit guten Barriere-Eigenschaften mit Materialien mit guten Schweißeigenschaften kombinieren. Die Materialstärke der ersten Schicht beträgt z. B. zwischen 25 und 50 g/m2, bevorzugt ca. 35 g/m2.
  • Die zweite Schicht 18 der Verschlussfolie 20 ist mit der ersten Schicht 12 der Verschlussfolie 20 im Bereich der Trinköffnung 14 fest und auf der verbleibenden Fläche lösbar mit der ersten Schicht 12 verbunden, sodass sich beim Öffnen der Trinkbecheranordnung 1 nur die zweite Schicht 18 vom Becher 10 löst und die Trinköffnung 14 in der ersten Schicht 12 freigibt.
  • Die zweite Schicht 18 besteht bevorzugt aus beschichteter Aluminiumfolie. Die Dicke der Folie beträgt zwischen 25 μm und 100 μm, bevorzugt beträgt die Dicke 50 μm. Die Aluminiumfolie ist an der vom Becher 10 abgewandten Seite mit einem Lack beschichtet, um das Bedrucken zu erleichtern.
  • Auf der dem Becher 10 zugewandten Seite weist die zweite Schicht 18 der Verschlussfolie 20 eine Siegelschicht auf, die einen Lack und/oder eine Polymerschicht umfassen kann. Mit Hilfe der Siegelschicht lässt sich die Aluminiumfolie mit der darunterliegenden, ersten Schicht 12 durch Verschweißen verbinden.
  • In der in 1 dargestellten Situation wurde die zweite Schicht 18 der Verschlussfolie 20 bereits teilweise geöffnet, das heißt teilweise von der ersten Schicht 12 gelöst. Der Teil der ersten Schicht 12, der sich im verschlossenen Zustand der Trinkbecheranordnung 1 an der Trinköffnung 14 befindet, hat sich aus der ersten Schicht 12 gelöst und wurde mit der zweiten Schicht 18 der Verschlussfolie 20 abgezogen. Dieser Bereich ist mit dem Bezugszeichen 24 gekennzeichnet und ist fest mit der zweiten Schicht 18 der Verschlussfolie 20 verbunden.
  • Zum leichteren Öffnen der Trinkbecheranordnung 1 ist an der zweiten Schicht 18 der Verschlussfolie 20 eine Lasche 22 vorgesehen. Diese Lasche 22 ragt im verschlossenen Zustand über den auskragenden Siegelrand 16 des Bechers 10 hinaus, sodass die Lasche 22 durch den Verbraucher leicht ergriffen werden kann. Die Trinköffnung 14 ist hier länglich geformt, wobei die Kontur abgerundet ist und keine Ecken aufweist. Die Trinköffnung 14 erstreckt sich in der ersten Schicht 12 der Verschlussfolie 20 ausgehend vom Zentrum der Verschlussfolie in Richtung Becherrand, wobei zwischen Trinköffnung 14 und dem Rand ein Abstand verbleibt.
  • In 2 ist ein Schnitt durch die Trinkbecheranordnung 1 dargestellt. In dem Schnitt ist ersichtlich, dass die Mantelfläche des Bechers 10 mit einer Pappe 32 umhüllt ist und am Boden des Bechers 10 ein Pappboden 34 angeordnet ist.
  • Im Bereich des Bodens der Trinkbecheranordnung 1 kann die Pappe 32 mit dem Pappdeckel 34 durch Umfalzen verbunden sein. Zur Verbindung der Pappteile 32, 34 mit dem Becher 10 können die Pappteile 33, 34 mit Klebstoff versehen werden.
  • An der oberen, offenen Seite des Bechers 10 ist am Becher 10 ein auskragender Siegelrand 16 angeordnet. Die Verschlussfolie 20 ist mit dem Becher 10 am Siegelrand 16 verschweißt. Die Verschlussfolie 20 umfasst in der dargestellten Ausführungsform eine Lasche 22, die über den Rand des Bechers 10 hinausragt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 1757647 [0003]
    • DE 29513093 U [0004]

Claims (11)

  1. Trinkbecheranordnung (1) umfassend einen Becher (10) mit einem am oberen Ende angeordneten auskragenden Siegelrand (16) und einer Verschlussfolie (20), die den Becher (10) verschließt, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussfolie (20) mindestens zwei Schichten umfasst, wobei die erste Schicht (12) mit dem Siegelrand (16) verbunden ist und eine vorbereitete Trinköffnung (14) aufweist und die zweite Schicht (18) im Bereich der Trinköffnung (14) fest und auf der verbleibenden Fläche lösbar mit der ersten Schicht (12) verbunden ist, so dass sich beim Öffnen der Trinkbecheranordnung (1) nur die zweite Schicht (18) vom Becher (10) löst und die Trinköffnung (14) in der ersten Schicht (12) freigibt.
  2. Trinkbecheranordnung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trinköffnung (14) durch Stanzen oder Perforieren der ersten Schicht (12) vorbereitet wird.
  3. Trinkbecheranordnung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Schicht (18) der Verschlussfolie (20) eine Lasche (22) aufweist, die über den auskragenden Siegelrand (16) des Bechers (10) hinausragt.
  4. Trinkbecheranordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser des Bechers (10) sich in Richtung des Bodens des Bechers verjüngt, so dass der Becher (10) in einem leeren Zustand stapelbar ist.
  5. Trinkbecheranordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelfläche des Bechers (10) mit einer Pappe (32) ummantelt ist.
  6. Trinkbecheranordnung (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Pappe (32) perforiert ist, so dass sie leicht vom Becher (10) getrennt werden kann.
  7. Trinkbecheranordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass am Boden des Bechers (10) ein Pappboden (34) angeordnet ist.
  8. Trinkbecheranordnung (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Pappboden (34) und/oder die die Mantelfläche des Bechers (10) ummantelnde Pappe (32) mit dem Becher (10) mittels Kleben fixiert ist.
  9. Trinkbecheranordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Material des Bechers (10) ausgewählt ist aus Polypropylen (PP), Polystyrol (PS) oder Polylactid (PLA).
  10. Trinkbecheranordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schicht (12) der Verschlussfolie (20) eine Coextrusionsfolie ist und mit dem Siegelrand (16) des Bechers (10) verschweißt ist.
  11. Trinkbecheranordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Erweichungstemperatur des Materials des Bechers (10) höher als 85°C ist.
DE202012009286U 2012-09-27 2012-09-27 Trinkbecher mit Trinkfolie Expired - Lifetime DE202012009286U1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202012009286U DE202012009286U1 (de) 2012-09-27 2012-09-27 Trinkbecher mit Trinkfolie
EP13156960.0A EP2712823A3 (de) 2012-09-27 2013-02-27 Trinkbecher mit Trinkfolie

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202012009286U DE202012009286U1 (de) 2012-09-27 2012-09-27 Trinkbecher mit Trinkfolie

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202012009286U1 true DE202012009286U1 (de) 2012-10-25

Family

ID=47228811

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202012009286U Expired - Lifetime DE202012009286U1 (de) 2012-09-27 2012-09-27 Trinkbecher mit Trinkfolie

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP2712823A3 (de)
DE (1) DE202012009286U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT14819U1 (de) * 2015-03-31 2016-06-15 Landesgenossenschaft Ennstal Ennstal Milch Kg Funktionsetikett für einen Flüssigkeitsbehälter
CN109864528A (zh) * 2019-04-16 2019-06-11 哈尔滨理工大学 一种双容积水杯装置

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1757647B1 (de) 1968-05-30 1972-05-04 Erich Henseler Verfahren und Vorrichtung zum Versiegeln von Bechern u.dgl.
DE29513093U1 (de) 1994-11-15 1995-10-12 Wilke Werner Heinz Verpackungsbehälter

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2734243B1 (fr) * 1995-05-16 1997-08-08 Alsacienne Aluminium Bande composite a opercules pour recipients thermoplastiques a ouverture par pelage
DE20013058U1 (de) * 2000-07-28 2000-11-16 Hueck Folien Gmbh & Co Kg Verpackungseinheit für ein flüssiges oder halbflüssiges Lebensmittelprodukt
AT500261B8 (de) * 2004-03-18 2007-02-15 Teich Ag Zweilagenplatine
AT500343B1 (de) * 2004-04-15 2007-03-15 Teich Ag Deckel mit entnahmeöffnung zum verschliessen von behältern

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1757647B1 (de) 1968-05-30 1972-05-04 Erich Henseler Verfahren und Vorrichtung zum Versiegeln von Bechern u.dgl.
DE29513093U1 (de) 1994-11-15 1995-10-12 Wilke Werner Heinz Verpackungsbehälter

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT14819U1 (de) * 2015-03-31 2016-06-15 Landesgenossenschaft Ennstal Ennstal Milch Kg Funktionsetikett für einen Flüssigkeitsbehälter
CN109864528A (zh) * 2019-04-16 2019-06-11 哈尔滨理工大学 一种双容积水杯装置

Also Published As

Publication number Publication date
EP2712823A2 (de) 2014-04-02
EP2712823A3 (de) 2014-06-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60213847T2 (de) Verpackungsdeckel, herstellungsverfahren dafür und mit dem deckel verschlossene verpackung
EP1278630B1 (de) Heisssiegelbare mehrschichtfolie für wiederverschliessbare packungen
EP1961670B1 (de) Zweilagiger Deckel
DE2540163A1 (de) Mit einem deckel versehener kunststoffbehaelter
DE202010017996U1 (de) Deckel mit Grifflasche
DE1486478B2 (de) Behälter mit einem Randflansch, der mittels eines Eindrückdeckels verschließbar ist
WO2010010130A2 (de) Wiederverschliessbare verpackung mit peelmembran
EP4011789B1 (de) Verfahren zum herstellen einer verpackung für einen artikel und verpackung
EP1625079B1 (de) Verpackungsbehälter mit deckel
WO2005113347A1 (de) Behälter
WO2006089750A1 (de) Schlauchbeutel mit deckel
EP1762503A1 (de) Sterilisierbarer, halbstarrer Behälter mit Deckel und Etikett
DE102005039852A1 (de) Schlauchbeutel mit aufreißbarem Schlauchbeutelkörper
DE3613155A1 (de) Leicht zu oeffnende verpackung aus kunststoff
DE102009004235A1 (de) Deckel zum Verschließen einer Behälteröffnung, Verpackung mit einem Behälter und einem solchen Deckel sowie Verfahren zum Versiegeln eines Behälters mit einem solchen Deckel
DE202012009286U1 (de) Trinkbecher mit Trinkfolie
DE102016000740A1 (de) Verpackung für eine Kaffeesahne-/Kondensmilch-Portionspackung
DE202019104776U1 (de) Deckel für einen Becher
DE202011110707U1 (de) Gestanzter Foliendeckel und seine Verwendung
DE1786288C3 (de) Verpackung, insbesondere fur flus sige und schuttfähige Füllgüter
DE202011110824U1 (de) Folie und deren Verwendung als Deckel für Verpackungen und Behälter
DE202006017571U1 (de) Träger und zu dessen Herstellung bestimmter Zuschnitt aus Kraftkarton für Dosen
WO2006105859A1 (de) Schlauchbeutel mit deckel
DE202005021151U1 (de) Schlauchbeutel mit aufreißbarem Schlauchbeutelkörper
DE3317151A1 (de) Verpackungsbehaelter aus pappe und kunststoff sowie verfahren zu seiner herstellung

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20121220

R163 Identified publications notified
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: COME VENDING S.R.O., CZ

Free format text: FORMER OWNER: CEVELIK, BRONISLAV, 61267 NEU-ANSPACH, DE

Effective date: 20130131

R082 Change of representative

Representative=s name: PATENTANWAELTE ISENBRUCK BOESL HOERSCHLER LLP, DE

Effective date: 20130131

R163 Identified publications notified

Effective date: 20130325

R156 Lapse of ip right after 3 years