DE3317151A1 - Verpackungsbehaelter aus pappe und kunststoff sowie verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

Verpackungsbehaelter aus pappe und kunststoff sowie verfahren zu seiner herstellung

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DE3317151A1
DE3317151A1 DE19833317151 DE3317151A DE3317151A1 DE 3317151 A1 DE3317151 A1 DE 3317151A1 DE 19833317151 DE19833317151 DE 19833317151 DE 3317151 A DE3317151 A DE 3317151A DE 3317151 A1 DE3317151 A1 DE 3317151A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D81/00Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents
    • B65D81/34Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents for packaging foodstuffs or other articles intended to be cooked or heated within the package
    • B65D81/3446Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents for packaging foodstuffs or other articles intended to be cooked or heated within the package specially adapted to be heated by microwaves
    • B65D81/3453Rigid containers, e.g. trays, bottles, boxes, cups

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Package Specialized In Special Use (AREA)

Description

  • "Verpackungsbehälter aus Pappe und Kunststoff sowie
  • Verfahren zu seiner Herstellung" Die Erfindung betrifft einen Verpackungsbehälter aus Pappe und Kunststoff, insbesondere zur Anwendung in einem Mikrowellenherd, sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung.
  • In Mikrowellengeräten werden die Mikrowellen als elektromagnetische Schwingungen, die im sogenannten Magnetron erzeugt werden und 2,4 Mrd. mal in der Sekunde ihre Polarität minus, plus ändern, zur Erhitzung von Speisen benutzt. Sofern nämlich diese Schwingungen die Speisen treffen, versetzen sie auch die Speise-Moleküle in Schwingungen. Die Speise-Moleküle reiben sich aneinander, so daß Hitze entsteht. Im Mikrowellengerät entsteht die Reibungshitze aber im Gargut. Das Geschirr, die Luft und das Gerät selbst bleiben kalt. Voraussetzung ist dabei, daß kein Metallgeschirr und Geschirr mit Metalldekor verwendet wird.
  • Der Vorteil der Mikrowellen-Geräte liegt darin, daß auch Tiefkühlkost im Gefrier-Geschirr über die Mikrowelle in sehr kurzer Zeit erhitzt und dadurch schnell auf den Tisch gebracht werden kann.
  • Viele Lebensmittel und sonstige Stoffe, die leicht verderblich sind oder in sterilisiertem Zustand auf den Markt kommen, werden vielfach in Blechdosen verpackt. Bekannt ist auch, solche Waren in Folien aus Aluminium einzupacken. Verpackungen aus Blechdosen sind vergleichsweise teuer. Verpackungen aus Aluminiumfolien haben nur eine geringe Festigkeit. Beide Verpackungen sind in Mikrowellen-Geräten nicht anwendbar.
  • In Mikrowellen-Geräten sind als Geschirr oder Verpackung geeignet: Porzellan, Glas, Keramik, Kunststoff, Holz, Papier und Pappe.
  • Bisherige Verpackungen zur Anwendung in Mikrowellen-Geräten bestehen aus Papier, Pappe oder Kunststoff. Sie erfüllen somit die Bedingung der Anwendbarkeit in Mikrowellen-Geräten.
  • Bei einer Verpackung ist nicht lediglich ihre Brauchbarkeit zur Anwendung in einem Mikrowellen-Gerät zu beachten, sondern die Verpackung soll auch so gestaltet sein, daß sie dem Füllgut als Nahrungsmittel gegenüber neutral ist. Weiterhin soll die Verpackung auch so gestaltet sein, daß sich diein ihr verpackten Nahrungs-oder Genußmittel lange halten.
  • Zum Verpacken von Lebensmitteln oder sonstigen Stoffen sind bereits gas- und/oder wasserdampfdichte bzw. geruchsdichte Folien aus Polyamid, Polyester, Polypropylen oder Zellglas vorgeschlagen worden. Auch wurden bereits Verbundfolien vorgeschlagen in der Erkenntnis, daß sich eine Folie aus Polyamid durch hohe Festigkeit, Steifigkeit, Härte und Zähigkeit ausweist. In gleicher Weise erfüllen Folien aus Polyester diese Bedingungen. Folien aus Polypropylen haben ebenfalls eine hohe Festigkeit. Sie sind wasserabweisend, alterungsbeständig, schimmel fest sowie geruchs- und geschmacksfrei. Zugleich sind sie sterilisierbar und schweißfähig.
  • Folien aus Zellglas haben den Folien von Polypropylen.gegenüber vergleichbare Eigenschaften. Sie sind praktisch undurchlässig für Luft und Bakterien, geruchsdicht, porenfrei, geruchs- und geschmacksfrei sowie reißfest, dehnbar und verschweißbar.
  • Folien aus Kunststoff sind somit zufolge der verschiedenen Folienarten und der Möglichkeit zu deren Kombination in einer Verbundfolie zur Verpackung von Nahrungs- und Genußmitteln sehr geeignet.
  • Wirtschaftlich sind sie lediglich, sofern sie dünnwandig und somit als flexible Gegenstände verwendet werden. Dadurch ist ihre Anwendung in Mikrowellen-Geräten in der Regel nicht möglich, weil vom Verbraucher vielfach gefordert wird, daß die Verpackung, mit der im Mikrowellen-Gerät das Nahrungs- oder Genußmittel erhitzt wird, zugleich das Eßgeschirr ist. Daher sollen die Verpackungen für Nahrungs- und Genußmittel, die in Mikrowellen-Geräten verwendet werden, eine ausreichende Steifigkeit und auch ein solches Aussehen haben, daß sie einem Geschirr ähnlich sind oder einem solchen entsprechen und selbst an einem festlich gedeckten Tisch ohne Störung des Bildes anwendbar sind. Geschirre aus Prozellan erfüllen diese Voraussetzungen. Sie erfüllen aber aus Kostengründen nicht die Voraussetzungen, als Verpackung von Fabrikationsbetrieben und Großhandelsgeschäften für Lebensmittel oder Genußmittel verwendet zu werden, die tiefgefroren aufbewahrt und später in einem Mikrowellen-Gerät erhitzt werden. Diese Forderungen lassen sich durch Verpackungen aus Pappe teilweise erfüllen, weil Pappe auch in die Gestalt von Tellern oder Schalen zu pressen ist. Die Bedingungen lassen sich auch durch Schalen oder Teller aus Kunststoff erfüllen. Hier wird es sich dann aber um vergleichsweise dickwandige Kunststoffe handeln, damit die entsprechende Formsteifigkeit gewährt ist. Diese Kunststoffe sind aber teuer. Sie werden in der Regel die Erfordernisse der Formsteifigkeit erfüllen, aber nicht ihre Vielseitigkeit der Anpassung an die Lebensmittel in dem vorerwähnten Sinne, daß sie geruchsdicht, porenfrei, geschmacksfrei usw. sind.
  • Jedenfalls kann dargelegt werden, daß eine Anpassung des Kunststoffes an die Art des zu verpackenden Lebensmittels schwierig ist, weil solche Kunststoffe in der Regel nicht tiefgezogen sind, sondern meistens dünnwandige Spritzgußteile darstellen, wobei die Spritzgußteile an den erforderlichen Stellen mit einfachen Mitteln durch Verdickung der Wanddicke eine ausreichende Festigkeit des Gesamtkörpers ergeben.
  • Die vorliegende Erfindung geht von der Aufgabe aus, eine Verpackung für Nahrungs- und Genußmittel zu schaffen, die insbesondere in einem Mikrowellen-Gerät Anwendung finden soll und mit einfachen technischen Mitteln und sehr kostengünstig in großer Serie hergestellt und den verschiedenartigsten Nahrungs- und Genußmitteln leicht angepaßt werden kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Verpackungsbehälter aus Pappe, insbesondere zur Anwendung in einem Mikrowellen-Gerät, erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der Behälter aus Pappe innen mit einer tiefgezo4enen Folie aus Kunststoff belegt ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Lösung, einen Außenbehälter aus Pappe zu verwenden, der innen mit einer tiefgezogenen Folie aus Kunststoff belegt ist, wird erreicht, daß der Behälter aus Pappe die Formsteifigkeit und die tiefgezogene Folie aus Kunststoff die Eigenschaften hat, die dem eingepackten Nahrungs- und Genußmittel gegenüber leicht anpaßbar und widerstandsfähig ist. Die erfindungsgemäße Einheit von Außenbehälter aus Pappe mit dem Innenbehälter aus tiefgezogener Kunststoffolie eignet sich hervorragend für die Anwendung zunächst in einer Gefriertruhe und nachfolgend in einem Mikrowellen-Gerät.
  • In weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung wird vorgeschlagen, daß der Behälter aus Pappe an seiner Füllgutseite mit einem Kunststoff beschichtet ist und die tiefgezogene Kunststoffolie mit dieser Beschichtung durch Erhitzung verbunden ist. Durch den Vorschlag, eine solche Pappe zu verwenden, die während ihrer Herstellung mit einem Kunststoff beschichtet ist, wird erreicht, daß die tiefgezogene Kunststoffolie durch die beim Tiefziehen erforderliche Erhitzung mit der Kunststoffbeschichtung der Pappe verbunden und somit der Behälter aus Pappe und der durch das Tiefziehen der Kunststoffolie vorhandene vergleichsweise dünnwandige Behälter aus Kunststoffolie zu einer Einheit verbunden sind, die eine besonders hohe Festigkeit hat.
  • Ein weiterer erfindungsgemäßer Vorschlag geht dahin, daß die tiefgezogene Kunststoffolie an ihrer Seite, die der Pappe zugerichtet ist, andere, die Verbindung mit der Pappe gewährleistende Eigenschaften als die der Füllgutseite zugerichteten Seite hat, weil die der Füllgutseite zugerichtete Seite dem Verpackungsgut angepaßt ist. Die tiefgezogene Kunststoffolie hat somit an einer Seite andere Eigenschaften als an der anderen Seite. Sie kann aus einem gleichen Kunststoff bestehen in der Weise, daß beide Seiten eine unterschiedliche Behandlung oder Nachbehandlung erhalten haben. Es kann sich aber auch um eine aus zwei Folien bestehende Verbundfolie handeln.
  • Dabei können die beiden Folien aus einem gleichen Kunststoff bestehen in der Weise, daß sie durch Abmischunaen unterschiedliche Schmelzbereiche haben, die bei ihrer Anwendung in dem Behälter aus Pappe dazu führen, daß die Folie an der zur Pappe gerichteten Seite einen geringeren Schmelzpunkt als an der zur Füllraumgut gerichteten Seite hat. Diese Lösung läßt sich aber auch erreichen mit einer Verbundfolie aus unterschiedlichen Kunststoffarten.
  • Die Folie mit dem geringen Schmelzpunkt verbindet sich dann leicht mit der Kunststoffbeschichtung der Pappe, während die andere Kunststoffolie mit hohem Schmelzpunkt dem Lebensmittel- oder Genußiiiittel gegenüber sehr widerstandsfähig ist.
  • In weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung werden die beiden Folienlagen der Verbundfolie so ausgewählt, daß beim Tiefziehen der Verbundfolie die an der Pappe anliegende Folie in deren plastischen oder plasto-elastischen Bereich und die dem Füllgutraum zugeordnete Folie in deren elastischen oder elastisch-festen Bereich verformt wird. Dabei kann die beim Tiefziehen im plastisch oder elastoplastischen Bereich verformte Folie einen Schmelzpunkt von 100 bis 1800 C und die im elastischen oder elastisch-festen Bereich verformte Folie einen Schmelzpunkt von 200 bis 260° C haben.
  • In weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung wird vorgeschlagen, daß die beim Tiefziehen im plastischen oder elasto-plastischen Bereich verformte Folie aus Polypropylen und die im elastisch oder elastischfestem Bereich verformte Folie aus Polyester besteht.
  • Auch kann die beim Tiefziehen im plastischen oder plasto-elastischen Bereich verformte Folie aus Polyvinylchlorid (PVC) bestehen. Dieser Vorschlag beinhaltet somit, zur Verbindung mit der Pappe oder der Kunststoffbeschichtung der Pappe eine Folie zu verwenden, die in erster Linie die Verbindung bringen soll. Die Eigenschaft dieser Verbindungsfolie zum Nahrungs- oder Genußmittel ist nicht von Bedeutung oder von wesentlicher Bedeutung, weil an der Füllraumseite eine andere Folienlage vorhanden ist, die dem Verpackungsgut entsprechend ausgewählt ist.
  • Um das Tiefziehen der Kunststoffolie oder der Kunststoff-Verbundfolie im Behältnis aus Pappe zu erreichen, wird vorgeschlagen, daß in den Wandungen des aus Pappe bestehenden Behälterteils Löcher für das Tiefziehen der Kunststoffolie angeordnet sind.
  • Als Verfahren zum Herstellen der Verpackung wird vorgeschlagen, daß ein Zuschnitt aus Pappe zu dem Behälter gefaltet und in eine Tiefziehform gebracht und in dem Behälter aus Pappe die Kunststoffolie tiefgezogen und mit der Hitze des Tiefziehens die Folie mit der Pappe verbunden wird.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielhaft dargestellt.
  • Es zeigen: Figur 1 einen Zuschnitt aus Pappe, Figur 2 den Zuschnitt nach Figur 1 zu einem Behältnis gefaltet, Figur 3 die Tiefziehform mit Behälter aus Pappe und der vorbereiteten Kunststoffolie zum Tiefziehen, Figur 4 in einem etwas größeren Maßstab den Figuren 1 bis 3 gegenüber einen vertikalen Schnitt durch die Tiefziehform mit Påppbehälter und tiefgezogener Kunststoff-Verbundfolie, Figur 5 einen vertikalen Schnitt durch die fertige und gefüllte und oben verschlossene Verpackung.
  • Figur 1 zeigt einen Zuschnitt aus Pappe für einen Behälter 10, der mit Schwächungslinien 11, lla usw. versehen ist, damit er zu einem in Figur 2 dargestellten Behälter mit der Bodenfläche 12 und den aufstehenden Seitenwandungen 13, 13a usw. gefaltet wird. In Figur 1 ist mit 14 noch eine Oberklappe dargestellt, damit gegebenenfalls, wie Figur 2 zeigt, an den Vertikal kanten eine Oberlappung der Papplagen stattfindet. Zum Tiefziehen sind in dem Zuschnitt Lochungen usw. vorhanden.
  • Der Zuschnitt aus Pappe ist an seiner dem Füllraum zugerichteten Seite, nach Figur 1 der sichtbaren Oberseite, mit einer Beschichtung aus einem Kunststoff versehen. Bei dieser Beschichtung kann es sich um eine bei der Herstelilung der Pappe aufgebrachte Beschichtung aus einem dünnen thermoplastischen Film handeln. Es kann auch eine Beschichtung durch eine aufgebrachte Dispersion/Emulsion oder sonstigen Lösungen sein. Dieses Beschichten kann durch Aufstreichen erfolgen.
  • Durch diese Beschichtung wird die Trägerschicht aus Pappe so vorbereitet, daß die tiefgezogene Kunststoff-Folie 16 sich mit der Trägerschicht der Pappe und damit mit der Pappe verbindet.
  • Der Behälter 10 aus Pappe wird in eine Tiefziehform 15 eingelegt oder in dieser gebildet. Anschließend wird eine Kunststoffolie 16 erhitzt und unter Anwendung von Vakuum tiefgezogen.
  • Figur 3 zeigt eine Kunststoffolie 16 aus einem einheitlichen Kunststoff, wobei durch entsprechende Behandlung die dem Behälter 10 aus Pappe gegenüberliegende Seite einen geringeren Schmelzpunkt als die dem Füllgutraum zugerichtete Seite, die nach Figur 3 der Oberseite entspricht, hat. Die Folie 16 kann aus zwei Folienlagen mit unterschiedlichem Schmelzpunkt des gleichen Kunststoffes bestehen.
  • Figur 4 zeigt im vertikalen Schnitt die Tiefziehform 15 mit den zahlreichen Kanälen 17, 17a, 17b usw., damit über einen unter Unterdruck stehenden Raum 18 die Folie in der Verpackung aus Pappe tiefgezogen werden kann. Figur 4 zeigt im Schnitt eine Verbundfolie bestehend aus einer Folie 19 aus Polypropylen, die einen geringeren Schmelzpunkt als die dem Füllgutraum 21 zugerichtete Folie 20 aus Polyester hat. Durch die Wahl der Kunststoffolie als Monofolie oder als Verbundfolie mit der Maßgabe, daß die dem Pappekörper zugerichtete Seite einen geringeren Schmelzpunkt hat als die andere, dem Füllgutraum zugerichtete Seite, wird erreicht, daß die bei dem Tiefziehen und somit Erwärmen der Folie vorhandene Erhitzung zu einer Verklebung oder dergleichen Verbindung der Folienseite, die der Pappe zugerichtet ist, mit der Pappe erfolgt. Es sei verstanden, daß bei entsprechender Wahl einer diesbezüglichen Folie die Pappe nicht vorher mit einem Kunststoff beschichtet zu sein braucht.
  • In den meisten Fällen ist es aber besonders vorteilhaft und einfach, eine Pappe mit einer Kunststoffbeschichtung zu verwenden, weil diese die Verbindung mit der tiefgezogenen Kunststoffolie stark vereinfacht.
  • Nach dem Herausnehmen der Schale aus der Tiefziehform wird diese mit dem Füllgut als Nahrungs- oder Genußmittel 22 gefüllt. Sie wird dann mit einem Deckel 23, insbesondere ebenfalls aus Kunststoff oder Papier, oben abgeschlossen. Die gefüllte Verpackung kann dann in eine Tiefkühltruhe eingebracht werden. Zum Erwärmen oder Erhitzen des Füllgutes 22 wird sie in ein Mikrowellen-Gerät eingebracht. Die Verpackung ist so gestaltet, daß nach dem Entfernen des Deckels 23 oder dergleichen Abdeckung die Verpackung, bestehend aus dem Außenbehälter aus Pappe mit der tiefgezogenen Innenschale tischfertig ist und einem Eßgeschirr entspricht.
  • Es kann auch zweckmäßig sein, den Behälter aus Pappe außen mit einem Kunststoff zu beschichten, um seine Bedruckung zu vereinfachen.
  • Der Deckel 23 oder die Deckelfolie 23 wird ebenfalls ausgewählt im Hinblick auf den Schutz des Inhaltes der Verpackung sowie die leichte Bedruckbarkeit.
  • Die erfindungsgemäße Kombination der festen Verbindung Außenverpackungsbehälter aus Pappe und Innenverpackungsbehälter aus tiefgezogener Kunststoffolie läßt viele Variationen im Hinblick auf das Verpackungsgut und dessen Anwendung und Aufmachung in Bezug auf Raumform und Bedruckung und Farbgebung zu.

Claims (11)

  1. Patentansprüche 1. Verpackungsbehälter aus Pappe, insbesondere zur Anwendung in einem Mikrowellenherd, d a d u r c h g e k e n n -z ei c h n e t , daß der Behälter (10) aus Pappe innen mit einer tiefgezogenen Folie (16 bzw. 19, 20).aus Kunststoff belegt ist.
  2. 2. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Behälter aus Pappe (10) an seiner Füllgutseite mit einem Kunststoff beschichtet ist und die tiefgezogene Kunststoffolie (16 bzw. 19, 20) mit dieser Beschichtung durch Erhitzung verbunden ist.
  3. 3. Verpackungsbehälter'nach Anspruch 1 und gegebenenfalls Anspruch 2, da du r c h gek e n n z ei c h n e t , daß die tiefgezogene Kunststoffolie (16 bzw. 19, 20) an ihrer Seite, die der Pappe (10) zugerichtet ist, andere, die Verbindung mit der Pappe (10) gewährleistende Eigenschaften als die der Füllgutseite zugerichtete Seite hat, wobei die der Füllgutseite zugerichtete Seite dem Verpackungsgut (22) angepaßt ist.
  4. 4. Verpackungsbehälter nach den Ansprüchen 1 bis 3, d a.d u r c h g e k e n n z e i chn e t, daß die tiefgezogene Kunststofffolie (16 bzw. 19, 20) an der zur Pappe (10) gerichteten Seite einen geringeren Schmelzpunkt als an der zum Füllgutraum (21) gerichteten Seite hat.
  5. 5. Verpackungsbehälter nach den Ansprüchen 1 bis 4, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die tiefgezogene Folie aus einer Verbundfolie aus unterschiedlichen Kunststoffarten besteht, wobei die zur Pappe gerichtete Folie (19) einen geringen und die zum Füllgutraum (21) gerichtete Folie (20) einen höheren Schmelzpunkt hat.
  6. 6. Verpackungsbehälter nach den Ansprüchen I.bis 5, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß beim Tiefziehen der Verbundfolie die an der Pappe (10) anliegende Folie (19) in deren plastischen oder plasto-elastischen Bereich und die dem Füllgutraum (21) zugeordnete Folie (20) in deren elastischen oder elastisch-festen Bereich verformt ist.
  7. 7. Verpackungsbehälter nach Anspruch 6, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h ne t , daß die beim Tiefziehen im plastisch oder elasto-plastischen Bereich verformte Folie (19) einen Schmelzpunkt von 100 bis 1800 C und die im elastischen oder elastisch-festen Bereich verformte Folie (20) einen Schmelzpunkt von 200 bis 260° C hat.
  8. 8. Verpackungsbehälter nach Anspruch 7, d a d u r c h gek e n n z e i c h ne t , daß die beim Tiefziehen im plastischen oder elasto-plastischen Bereich verformte Folie (19) aus Polypropylen und die im elastisch oder elastisch-festem Bereich verformte Folie (20) aus Polyester besteht.
  9. 9. Verpackungsbehälter nach Anspruch 7, d a d U r c h gek e n n z ei c h ne t , daß die beim Tiefziehen im plastischen oder plasto-elastischen Bereich verformte Folie (19) aus PVC besteht.
  10. 10. Verpackung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in den Wandungen (12, 13) des aus Pappe bestehenden Behälterteils (10) Löcher für das Tiefziehen der Kunststoffolie (16 bzs. 19, 20) angeordnet sind.
  11. 11. Verfahren zum Herstellen der Verpackung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ein Zuschnitt aus Pappe zu dem Behälter (10) gefaltet und in eine Tiefziehform (15) gebracht und in dem Behälter (10) aus Pappe die Kunststofffolie (16 bzw. 19, 20) tietge o@den und mit der Hit@@ des @@efziehens die Folie (16 bzw. 19) mit der Pappe (10) verbunden wird.
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